Arbeit im Großkonzern bzw Großraumbüro und Industrie 4.0/Digitalisierung

28 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

ich hab obigen Titel gewählt um vielleicht mehr Dinge zu umschreiben bzw. einfach ein übergeordnetes Bild zu schaffen. 

Kurz zur Ausgangssituation: 

Ich bin mittlerweile Ü40ig aber fühle mich immer noch eher wie Anfang 30. Meine Schulausbildung ist eher gering was die Bildung in meiner Jugend betrifft, wenn man jetzt Berufserfahrung, Werdegang und Meisterbrief hinzu nimmt ist es wohl nicht ganz so schlecht aber könnte besser sein.

Bin eher ruhig, introvertiert und sensibel. 

Mein Problem nun bzw meine Situation die ich ändern will.

Ich fühle mich eher mittlerweile nach vielen Jahren auf derselben Stelle als altes Fossil. Es kommen jüngere nach, teils Master und Bachelor Ausbildung mit teils Auslandserfahrung. Diese Leute übernehmen Projekte und haben einen ganz anderen Status in der Firma als Alteingesessene. Das Arbeitsleben ändert sich immo massiv, von kleinen Gruppen in Einzelbüro hin zu Großraumbüro und Networking. Also selbst in einen Großkonzern der Industrie hält die Digitalisierung extrem einzug und damit auch arbeiten teilweise wie bei Google oder Facebook. Wo früher noch Wissen und Erfahrung zählte, ist jetzt eher Präsentieren und frische neue Ideen sexy. Bedeutet egal was es ist, man soll einfach probieren und machen, egal das es vor 5 Jahren schon nicht funktionierte teils auch aus Länderspezifischen Gründen, rechtlichen Gründen oder Zoll, will man das nun nicht hören. Es soll versucht werden und wenn man alles gegen die Wand fährt, egal Hauptsache man hat sich präsentiert und gezeigt.

Damit kann ich nicht mehr umgehen. Weder bin ich der Mensch der sich in den Mittelpunkt stellt und stellen will noch bin ich jemand der nur präsentiert und steuert. Problem ist das daraufhin die Wertschätzung fehlt, man kommt sich als Mitläufer, Klotz am Bein vor. Ich bekomme mit wie jüngere mit Vollgas an mir vorbei ziehen und man nur noch belächelt wird. Der Druck wird wieder massiv erhöht, es wird erwartet dass die Arbeit auch privat an Nummer 1 steht, man soll die Arbeit leben also alles ist cool und sexy und man muss Events sowie Foren besuchen und ständig präsent sein. Sein Privatleben auf ein Mindestmaß runter schrauben.

Es werden wieder Arbeitsgruppen gebildet wie man andere Mitarbeiter zu noch mehr Arbeit motivieren kann, Prozesse noch weiter optimieren kann.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich fühle mich mittlerweile verloren und sehe mich in diesem ganzen Konstrukt nicht mehr wieder. Ich kann nicht im Anzug und Apple Watch am Arm im Businesslook ins Büro kommen und da ein großes Laienspiel vollführen.

Es kommen jüngere nach, die nicht mal eine Festanstellung haben aber deren Selbstwert und Anerkennung höher sind als bei mir selbst. Und das nervt mich zusehends immer mehr.

Und ich weiß nicht mehr was ich noch tuen soll.

Ich praktiziere seit einigen Wochen praktische Philosophie, die Bagavhad Gita zeigt ja deutlich auf "Tue deine Arbeit der Leidenschaft zu Liebe und nicht wegen der Gier oder des Erfolgs" Aber genau dieser Faktor wird ständig vermittelt. Ich lasse mich jedes mal davon einnehmen und Neid, Missgunst und sämtliche negativen Gefühle werden bei mir geschürrt. Und das will ich nicht mehr und komme aber nicht in diesen erhabenen Zustand.

Deswegen das Gefühl des Verloren seins, ich bewundere andere die scheinbar vom Bildungsgrad sehr hoch stehen und daher weniger angreifbar sind. Bei mir ist es "nur" die Berufserfahrung die leicht durch andere ausgehebelt werden kann der ähnliche Abteilungen durchlaufen hat.

Was nun tun? 

Kündigen hat den geringsten Erfolg, also da denke ich nicht das es woanders besser wird und ist auch alternativlos bei dem was ich aktuell Verdiene.

Weiterbildung, schwierig mit Full Time Job und Kind auch noch schnell Abendschule ein Studium machen. Vor allem weil mich die Themen alle nicht mehr interessieren, ich hätte eher Interesse in Sachen wie Mental Coach, Psychologie oder Philosophie.

Die 25 Jahre bis zur Rente aussitzen ist auch keine Option.

Irgendwie bin ich sehr hilflos zur Zeit.

 

 

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Gast

Altersteilzeit, vorzeitiger Ruhestand, sind das Optionen?

 

Das was du beschreibst wird zukünftig eher noch schlimmer werden als wieder besser.

bearbeitet von Gast

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Gast botte

@Nephente - kenne ich. Ich habe auch nach der Uni mit 30 das Arbeiten in einer relativen kleine Abteilung angefangen, wo damals Geschäft und Arbeitswelt noch auf Handschlagbasis stattfand und man alle 100 Kunden in Europa irgendwann persönlich kannte. Nach  reichlich 10 Jahren war daraus dann über Firmenmonopoly ein Vollkontakt-Managementjob in einem börsennotierten US-Konzern geworden - mit allen Nebenwirkungen, die Du beschreibst. Ich hatte irgendwann so die Schnauze voll, dass ich dann meinen Abgang vorbereitet habe und in den öffentlichen Dienst gewechselt bin - mit Anfang 40. Das ging, weil ich lange gepflegte Freundschaften innerhalb der Branche und somit 'Sponsoren' hatte für diesen Wechsel. Und alle Erwartungen, die ich an diesen Wechsel hatte, sind eingetroffen - ich bin ein deutlich fröhlicherer und freierer Mann.

Also: überdenk mal Deine Grundannahme, dass es woanders wirklich nicht besser sein kann. Das ist Quatsch. Der gleiche Job in einer anderen Firma kann ganz anders aussehen. Ist zum Beispiel abhängig von der Firmengröße - in einem kleineren Mittelständler ist es meist heimeliger als in einem Großkonzern.

Mach mal Bestandsaufnahme, was Du wirklich kannst und was auch für welche anderen Arbeitgebere attraktiv sein könnte. Ein guter Startpunkt kann sein, einfach mal für sich selbst einen Lebenslauf zu schreiben, 'als ob'. Da werden Dir eventuell vorhandene Lücken schon auffallen.

Aktiviere und Pflege Deine Branchenkontakte ausserhalb Deiner Firma - Du hast doch welche, oder?

Abonniere privat ein paar Stellenportale, erst einmal passiv. Welche? Kommt auf Deinen Job und Deine Sparte an.

Fehlen Dir eventuell noch nützliche Zertifikate? Schau mal, ob Du Deinen Arbeitgeber nicht zu einer Fortbildung motivieren kannst, oder ob Du das auf Eigeninitiative machen kannst.

Mach dich etwas später mal kundig, wie Du ggf aus Deiner Firma aussteigen könntest, so daß es für beide Seiten OK ausgeht. Wenn Du schon lange im Betrieb ist, gibt es ggf. die Möglichkeit, irgendwann mal einen Aufhebungsvertrag zu verhandeln mit einer netten Abfindung. Wenn(!) Du etwas neues bereits in petto hast. Falls Du eine Rechtsschutzversicherung hast: anwaltlich beraten lassen.

Ist das scheisse viel Arbeit? Hell yeah. Aber es geht hier um Dein Leben, um die nächsten 20 Jahre! Es gibt nichts wichtigeres. Und: Du hast, so lange Du ungekündigt bist, alle Zeit der Welt. Fang dennoch sofort an - die Weihnachtsferien sind ne gute Zeit für Bestandsaufnahme. Also Ärmel hoch und los!

 

bearbeitet von botte

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@ Botte

Ja diese Gedanken hatte ich auch schon aber genau was du aufzählst liegt der Hund begraben. Wir haben kaum bzw keine Kontakte nach draussen. Ich meine auch meine soziale Inkompetenz und das ganze Netzwerken liegt bei mir deswegen brach weil ich einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden bin. Bis zum Wechsel in die Zentrale gings mir echt gut, ich baute Kontakte auf, traff sich auch privat, ich wurde empfohlen für Headhunter aber seitdem ich eben in der Zentrale bin fühle ich mich wie eingesperrt und als ob ich meine Seele verkauft hätte.

Ich tue mich schwer das ich mich selbst wieder finde, früher wars einfacher, ich war jünger, war ein einfacher Mechaniker der nur davon träumte irgendwann mal viel zu verdienen und im Büro zu sitzen. Jetzt ist es eher der Drang was sinnvolles zu tun und/oder anderen Menschen zu helfen. Etwas wo es diese Ellbogenmentalität und Karrieregeilheit nicht mehr gibt. Das es woanders nicht besser sein könnte das stimmt, ich denke auch innerhalb des Konzerns gibt es schöne Stellen wo noch normal miteinander umgegangen wird. Aber finde die mal. 

Im Prinzip hast du Recht. Und ich fange eh schon an erste Schritte zu unternehmen, wie eben die Philosophie Sache.

 

@ Nachtzug

Alterteilszeit und vorzeitiger Ruhestand eher nicht wenn ich noch 25 Jahre arbeiten muss ;)

 

bearbeitet von Nephente

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Gast botte
vor 7 Minuten, Nephente schrieb:

Ja diese Gedanken hatte ich auch schon aber genau was du aufzählst liegt der Hund begraben. Wir haben kaum bzw keine Kontakte nach draussen. Ich meine auch meine soziale Inkompetenz und das ganze Netzwerken liegt bei mir deswegen brach weil ich einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden bin. Bis zum Wechsel in die Zentrale gings mir echt gut, ich baute Kontakte auf, traff sich auch privat, ich wurde empfohlen für Headhunter aber seitdem ich eben in der Zentrale bin fühle ich mich wie eingesperrt und als ob ich meine Seele verkauft hätte.

Ich tue mich schwer das ich mich selbst wieder finde, früher wars einfacher, ich war jünger, war ein einfacher Mechaniker der nur davon träumte irgendwann mal viel zu verdienen und im Büro zu sitzen. Jetzt ist es eher der Drang was sinnvolles zu tun und/oder anderen Menschen zu helfen. Etwas wo es diese Ellbogenmentalität und Karrieregeilheit nicht mehr gibt. Das es woanders nicht besser sein könnte das stimmt, ich denke auch innerhalb des Konzerns gibt es schöne Stellen wo noch normal miteinander umgegangen wird. Aber finde die mal. 

Im Prinzip hast du Recht. Und ich fange eh schon an erste Schritte zu unternehmen, wie eben die Philosophie Sache.

Du findest diese 'schönen Stellen' nur wenn Du suchst. Du kannst ja prinzipiell Netzwerken, hast Du in Deiner früheren Position ja anscheinend gemacht. Weil Du Spaß daran hattest, hat es sich wahscheinlich einfach so ergeben. Klar, das ist jetzt nicht mehr der Fall, aber motivationstechnisch musst Du dann eben in Vorleistung gehen. Bist ja ein erwachsener Mann und kein Kind mehr, das von Tag zu Tag motiviert werden muss.

Deine 'Sinnkrise' ist übrigens was ganz normales - nenn es mal ruhig Midlife Crisis. Und ja, ich habe Recht. Ist auch nicht verkehrt, wenn Du Ansätze wie zum Beispiel Philosophie, Meditation oder auch Sport verwendest, um Dich in dieser für Dich anstrengenden Situation zu stabilisieren und den Kopf mal frei zu bekommen. Aber: das ist nur Kompensation oder Ausweichen. Dein eigentlicher Ansatz muss sein, die für Dich unbefriedigende Situation im Job aufzulösen. Verlier das bitte nicht aus den Augen.

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vor 13 Minuten, botte schrieb:

Deine 'Sinnkrise' ist übrigens was ganz normales - nenn es mal ruhig Midlife Crisis. Und ja, ich habe Recht. Ist auch nicht verkehrt, wenn Du Ansätze wie zum Beispiel Philosophie, Meditation oder auch Sport verwendest, um Dich in dieser für Dich anstrengenden Situation zu stabilisieren und den Kopf mal frei zu bekommen. Aber: das ist nur Kompensation oder Ausweichen. Dein eigentlicher Ansatz muss sein, die für Dich unbefriedigende Situation im Job aufzulösen. Verlier das bitte nicht aus den Augen.

Du bringst es damit so sehr auf den Punkt, genau das ist des Pudels Kern. Deswegen habe ich in der Vergangenheit sämtliche Angebote zum Wechsel innerhalb des Bereichs ausgeschlagen, das wäre wie auf dem selben Bahnhof den Bahnsteig zu wechseln, es sind trotzdem die selben Züge die durchrauschen und dieselben Menschen die jeden Tag am Bahnhof auftauchen. Ich sollte mal einen anderen Bahnhof anschauen 

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Gast
vor 38 Minuten, Nephente schrieb:

Alterteilszeit und vorzeitiger Ruhestand eher nicht wenn ich noch 25 Jahre arbeiten muss ;)

ja natürlich nicht jetzt, aber als Perspektive, dass es in 10 Jahren oder so halt ein Gang weniger wird. 10 Jahre sind schnell rum :)

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vor 2 Stunden, Nephente schrieb:

Es kommen jüngere nach, die nicht mal eine Festanstellung haben aber deren Selbstwert und Anerkennung höher sind als bei mir selbst. Und das nervt mich zusehends immer mehr.

Was ist größer? Ihr Selbstwert UND ihr Ansehen, oder wird das Ansehen erst durch ihren Selbstwert begünstigt.

Ich kann dir nur sagen, dass das auf dauer nicht besser wird. Hatte zwar eine andere ausgngssituation, aber letztenendes ging es auch um unzifiredenheit am arbeitsplatz. Löse das Problem für dich selber und handle dann danach. Ich hab versucht es zu ignorieren und hätte mich beinahe daran aufgerieben... Also wie du selbst sagst: Aussitzen ist keine Alternative

PS: um welche Branche geht es denn?

 

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Ich kann das voll nachvollziehen. Geht mir ähnlich. Gerade was das Präsentieren betrifft muss ich echt manchmal über das Management lachen. Was die alles gezeigt kriegen und das auch noch glauben.

Ich habe einen brauchbaren Chef, der die Situation erträglich macht.

Da kannst Du auchmal was sagen wie :" Nun kommt wieder ein Ahnungsloser mit bunten Bildchen und verspricht im Kreis, die Ecke zu finden." Allerdings musst Du Chefs , die kapieren, daß sie mit ihrer Selbstdarstellung Dir nicht ins Handwerk pfuschen dürfen, um den Aufwand für alle nicht zu potenzieren, lange suchen.

Es war allerdings ein harter Kampf bis wir uns verstanden haben mit Disziplinierungen, die bis ans Gehalt gingen, aber ich hab alles wiederbekommen, weil ich weiß was ich tue und daß weiß der mittlerweile auch. Allerdings ist das nervig und kostet dauerhaft Motivation, wenn man Dir ungerechtfertigt mal ans Geld geht.

Der Chef drüber, ist auch in Ordnung, der bringt es immer auf den Punkt. Der sagt immer "Du hast echt was drauf, leider verkaufst Du Dich zu schlecht" und damit hat er recht. Ich würds manchmal gerne lernen, leider fehlt mir diesbezüglich manchmal die "Anleitung". Das ist wie bei PU und den Frauen, da hätte man die ja auch gerne.

Außerdem bin ich eben nicht der Typ, der einen Pups lässt und dann behauptet er würde nach Eau de Cologne duften... Da käme ich mir unehrlich vor.

Ich sehe Arbeit eben als Job und nicht als Berufung. Dem was ich mich verbunden fühle gehe ich in meiner Freizeit nach.

 

bearbeitet von Nikem
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vor 5 Stunden, Nephente schrieb:

Ich fühle mich eher mittlerweile nach vielen Jahren auf derselben Stelle als altes Fossil. Es kommen jüngere nach, teils Master und Bachelor Ausbildung mit teils Auslandserfahrung. Diese Leute übernehmen Projekte und haben einen ganz anderen Status in der Firma als Alteingesessene. Das Arbeitsleben ändert sich immo massiv, von kleinen Gruppen in Einzelbüro hin zu Großraumbüro und Networking. Also selbst in einen Großkonzern der Industrie hält die Digitalisierung extrem einzug und damit auch arbeiten teilweise wie bei Google oder Facebook. Wo früher noch Wissen und Erfahrung zählte, ist jetzt eher Präsentieren und frische neue Ideen sexy. Bedeutet egal was es ist, man soll einfach probieren und machen, egal das es vor 5 Jahren schon nicht funktionierte teils auch aus Länderspezifischen Gründen, rechtlichen Gründen oder Zoll, will man das nun nicht hören. Es soll versucht werden und wenn man alles gegen die Wand fährt, egal Hauptsache man hat sich präsentiert und gezeigt.

Der Druck wird wieder massiv erhöht, es wird erwartet dass die Arbeit auch privat an Nummer 1 steht, man soll die Arbeit leben also alles ist cool und sexy und man muss Events sowie Foren besuchen und ständig präsent sein. Sein Privatleben auf ein Mindestmaß runter schrauben.

Komischer Laden, bei dem Du arbeitest. Eigentlich müsstest Du ein gutes Gegengewicht zu den überoptimistischen Machern sein. Jedes Team braucht Visionäre und jedes Team braucht Leute, die Visionen auf Machbarkeit abklopfen und Bedenken äußern, solange das konstruktiv geschieht, a la "Das funktioniert so nicht. Wenn ihr wollt, dass das funktioniert, dann müsste Ihr a, b und c berücksichtigen. Das könnte man so versuchen..."

Und dass der Druck gesteigert wird, mehr Zeit bei der Arbeit zu verbringen, ist erstaunlich ... in welche Branche bist Du?

Gruß, SF

 

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Knapp vor dem Jahr 2000 gabs auch noch einige anständige Dax-Konzerne. Aber seit deren Fusionen (die schlimmsten Beispiele aller Zeiten sind Daimler-Chrysler, BMW-Rover und Allianz-Dresdner Bank) zählt da auch nur noch MBA-Bullshit mit durchwürfeln und hire-and-fire ganzer Geschäftsbereiche. Siemens entläßt gerade mal wieder 8000 Leute, weil es der Firma so gut geht. Die Bundesländer entlassen dafür alle Lehrer vor den Sommerferien, um kein Gehalt mehr zahlen zu müssen, und stellen danach manche sogar wieder ein.

Mittlerweile ist wohl die ganze (große) Arbeitswelt so durchamerikanisiert bzw. durch-gaga-isiert. Der Schein zählt mehr als alles andere. Sieht man ja auch daran, was in der Zivilgesellschaft den Leuten wichtig ist. Wenn man damit nicht großgeworden ist, wird man das wohl zu recht immer Scheiße finden.

Auf dem Land und im Mittelstand ists vermutlich noch etwas besser, weil man da tendentiell Traditionen noch höher hält und nicht jeder Eintagsfliege nachrennt. Dafür hat man dort halt enorme Sozialkontrolle um sich herum und der Chef schreibt einem neben anderen Dingen auch vor, wen man wählen muß. Und auch sonst noch merkwürdige Zöpfe. Bei Trumpf z.B. hält die Chefin die Reformationspredigt in der Ortskirche. :lol: (https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.reformationstag-in-gerlingen-und-ditzingen-luther-trumpf-und-die-freiheit.c45e2a05-bb20-4d5f-b942-5471b669c1f6.html) und der Trigema-Chef heißt nicht umsonst "König von Burladingen".

 

bearbeitet von HerrRossi
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Gast God of War

Nun, anhand des von dir beschriebenen Szenarios und den Änderungen die "Industrie 4.0" und die Digitalisierung mit sich bringen, werde ich mal Bernd Stromberg bringen:

"Entweder man geht mit der Zeit, oder man geht mit der Zeit"

Das klingt jetzt hart, ist aber momentan der Status Quo. Die Veränderungen in der Arbeitswelt werden noch schneller kommen, deshalb bleibt für dich nur übrig dich daran so gut es geht anzupassen und den "Sturm" bis zur Rente zu überstehen. Oder du suchst dir ein anderes Unternehmen, was deinen Vorstellungen entspricht. In vielen Beiträgen habe ich sehr konstruktive Vorschläge gehört, wie zum Beispiel eine Bewerbung in einem mittelständischen Unternehmen. Die werden dich sicherlich nicht wie die DAX 30 bezahlen, dafür findest du in der Regel das wonach du suchst. Zudem stehen dort noch Geschäftsführer der vorherigen Generation an der Spitze, welche andere Werte verfolgen.

Und wenn du in deinem jetzigen Unternehmen die Veränderungen nicht mitmachen möchtest, wirst du nach einer gewissen Zeit freundlich "herausgedrängt". 

Ich kann dir deshalb nur empfehlen, ganz unverbindlich Bewerbungen an andere Unternehmen zu schicken, auch wenn es ggf. nur Initiativbewerbungen sind. Im schlimmsten Falle hast du eine Absage, hast aber wieder "gelernt" dich dem Bewerbungsprozess zu stellen. Meiner Meinung nach sollte sich in den aktuellen Zeiten jeder Arbeitnehmer zumindest einmal im Jahr bei einem anderen Unternehmen bewerben, um Marktwert, mögliche Gehaltssteigerung auszuloten und Erfahrung in Bewerbungsgesprächen aufzubauen bzw. zu erhalten. 

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Gast
vor 32 Minuten, God of War schrieb:

Nun, anhand des von dir beschriebenen Szenarios und den Änderungen die "Industrie 4.0" und die Digitalisierung mit sich bringen, werde ich mal Bernd Stromberg bringen:

"Entweder man geht mit der Zeit, oder man geht mit der Zeit"

Stromberg ist ja auch ein Musterbeispiel für die vom TE geschilderte neue Arbeitswelt, wo es nicht drauf ankommt, was jemand kann, sondern wie er sich präsentiert 😁

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Ich hab Stromberg nie schauen können, mir hat da immer der satirische Abstand zur Wirklichkeit gefehlt. :)

(Empfehlenswerter ist da schon "Obersalzberg".)

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On 8.12.2017 at 11:25 AM, Nephente said:

ich hätte eher Interesse in Sachen wie Mental Coach, Psychologie oder Philosophie.

Wenn du vernünftig mit Leuten psychologisch arbeiten willst schau dir den Heilpraktiker PT an, ob du dir da ev selbstständig nebenbei was aufbauen willst. "Nur" Mentaltrainer oder so fände ich persönlich zu einschränkend.

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Übrigens sind solche Tendenzen wie in deiner Firma keineswegs ein Einzelfall. Es gibt natürlich noch andere Jobs und der hohe materielle Reichtum in unserer Gesellschaft erlaubt es uns meist, uns etwas auszusuchen, was uns glücklicher macht. Aber solche Probleme muss man auch nicht immer aufs Individuum abschieben. Also diese Entwicklung zu immer schneller, immer effizienter, immer unmenschlicher sind Mechanismen, die nicht ganz natürlich sind, sondern in unserem Wirtschaftssystem verankert sind. Und vor dem ganzen creepy shit, der im 20ten Jahrhundert gelaufen ist a la Weltkriege und "kommunistische" Diktaturen, war es durchaus normal, sich Gedanken darüber zu machen, wie man da kollektiv was dran ändern kann. Also vielleicht gibt es bei euch im Betrieb eine Gewerkschaftsgruppe, über die du den Einstieg zu dem Thema finden könntest.

Falls das für dich überhaupt interessant sein sollte, können wir uns auch gerne zu dem Thema austauschen.

Grüße

  David

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Der Witz ist ja das ich schon in einen Mittelständischen Unternehmen angestellt bin. Sagen wir es mal so, wir sind ein Wurmfortsatz eines großen Konzerns, früher sehr familiär und abseits aller Prozesse lebend und agierend. Nun ist es so das Prozesse, Führungskräfte und andere Mitarbeiter und Projekte vom großen Bruder zu uns rüber schwappen. Viele inklusive mir haben damit Probleme, auf einmal Prozesse des großen Bruders aufgedrückt zu bekommen aber ohne der Manpower und ohne dem Budget des großen Bruders. Vergleichbar glaub ich wenn man bei Daimler arbeitet und da in der Nutzfahrzeug Sparte.

Sachen wie Teilzeit Arbeiten ging früher mal, mittlerweile schreiben wir ein Rekordjahr nach dem anderen und Druck wird immer höher, Anforderungen immer heftiger. Mitarbeiter in Teilzeit, sind meist eh Mütter mit Kindern, werden wieder zu Vollzeit gezwungen oder ihnen wird gedroht die Abteilung verlassen zu müssen. So mit brauche ich gar nicht dran denken etwas wie Psychologie oder Mentales Training nebenher zu machen. Mit Überstunden, Arbeitswegen komme ich auf eine knapp 60 Std Woche.

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Auch was Arbeitsbedingungen, Überstunden, Teilzeit, etc angeht, wäre der Kontakt zu einer Gewerkschaft nicht die schlechteste Idee. ;)

Abgesehen davon kann es da durchaus was gutes haben, wenn Dinge aus dem großen Bruder zu euch rüberschwappen, weil große Firmen da oft bürokratischer sind. Also wenn du keine Überstunden machst, machst du halt keine und wenn dir jemand deshalb ans Bein pinkeln will, gehst du zum Betriebsrat petzen und die kümmern sich drum. In der Theorie gibt es da ja auch gesetzliche Regelungen. Teilzeit zum Beispiel ist glaube ich auch in den meisten Fällen etwas, was dein Arbeitgeber gewähren muss (mein ich zumindest). Sowas einfach allein durchzudrücken, ist natürlich trotzdem ein großer Schritt. Aber wie gesagt, sind große Unternehmen da manchmal einfach bürokratischer. Da schickst du den entsprechenden Wisch ans entsprechende Büro und dann geht das seinen Gang.

Wie die Lage konkret bei euch ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich würde dir auf jeden Fall raten: Schau was geht. Und tausch dich darüber mit anderen aus. Allein machen sie dich ein. Und sieh die Dinge optimistisch. Wenn man seinen Weg geht, ist oft mehr möglich, als man vorher dachte. :)

David

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Am 8.12.2017 um 11:25 , Nephente schrieb:

Ich praktiziere       seit einigen Wochen     praktische Philosophie, die Bagavhad Gita zeigt ja deutlich auf "Tue deine Arbeit der Leidenschaft zu Liebe und nicht wegen der Gier oder des Erfolgs" Aber genau dieser Faktor wird ständig vermittelt. Ich lasse mich jedes mal davon einnehmen und Neid, Missgunst und sämtliche negativen Gefühle werden bei mir geschürrt. Und das will ich nicht mehr und komme aber nicht in diesen erhabenen Zustand.

 

 

 

 

Du schreibst, dass du seit einigen Wochen praktische Philosophie praktizierst. Das aber wahrscheinlich auch "nur" so nebenbei und nicht vollzeitlich. Du zitierst dann den Hammer Satz aus der Gita, (die ich seit bald 20 Jahen kenne und auch zu praktizieren "versuche" )  Tue deine Arbeit um der Pflicht willen bzw. mit Hingabe an die Tätigkeit (bzw. opfere die Früchte der Arbeit Krsna)  und schaue nicht gierig auf das Ergebnis. Also eher der Weg ist das Ziel und nicht nur etwas tun oder Arbeit um der Früchte-Ernte willen.  Das geht unpersönlich beschrieben auch in das Hinein was E.Tolle in seinem Hammer Buch:  Jetzt! die Kraft der Gegenwart.  beschreibt. (sehr empfehlenswert falls noch nicht zur Hand)

All diese Weisheiten, wie man aus spiritueller höherere Warte aus mit dieser "niederen Arbeits-ebene" des materiellen Lebens umgehen sollte, sind natürlich Zentral-Kernsätze, die man nicht innert Wochen wirklich realisieren und zu 100% leben kann.  Mir geht es auch nach 20 Jahen beschäftigung mit der B.Gita ähnlich wie Dir (bin auch um die 40) Es ist in Theorie und Klosterleben relativ einfach, aber in verückter Buisness-Welt super schwer, das so konsequent durchzuziehen, denn die Geschäftswelt ist exakt das praktizierte Gegenteil des Gita-Ideals. (Verkehrte Welt)

Ich bin  mir sicher, dass ich auch in weiteren 40 Jahren das noch nicht total zu 100% verwirklicht habe. Ich sehe auch in der Welt und in meinem Umfeld und selbst in der aktiven Krsna-Bhakti-Szene längst nur wenige, die das dann wirklich voll leben.

krsna selbst sagt ja in der Gita, dass von Tausenden nur 1 sich überhaupt damit beschäftigt und von diesen Tausend quasi auch wieder nur 1 der es dann wirklich richtig und gründlich macht... (bzw. Ihn wirklich kennt)

Das ist heftige Kost und hohe Kunst.  Ich würde Dir empfehlen dich neben dem ganzen Buisness MBA Digitalisierungs-Stress denn du eh schon hast,  und der dich stark unter druck setzt, (bzw. du selbst tust es ja im endeffekt)    

...dich nun nicht auch noch spirituell mit dem vielleicht erhabensten Buch des Universums mit anspruchsvollsten Forderungen (wie dein Zitat)  dich noch weiter unter Druck zu setzen. (jetzt kannst du schon materiell nicht mehr so ganz mit den Jungen mithalten und spirituell mit den Weisen und Mönchen auch nicht.  So bist du von 2 Seiten unter Druck und "der Looser" in der Mitte...

Dazu wird in der Gita das Bild von der zerissenen Wolke beschrieben, welche einerseits es "den Materiellen"  recht machen will, andererseits aber (neu) auch noch "dem Spirituellen"    dieses Hin und Her zerreisst die Wolke dann und man scheitert schlussendlich in beiden Bereichen.  Ich weiss wovon ich rede, Ich hab das auch praktisch erlebt.

Natürlich kann man im Alltag auch im Grosskonzern Büro versuchen, das zu praktizieren, und eben zb. nicht so sehr theater show nach aussen zu machen und nicht nach dem Erfolg und weiteren Sozial-Ansehens-punkten in der Zukunft zu streben.  Aber ob das jetzt wirklich schlau wäre, die nächsten 25 jahre dort weiter zu ....  

Vielleicht gibt es wirklich ein besseren Weg.  (der aber erst noch ent-deckt werden müsste9 Evtl. auch mal ein Retrait in einem Kloster deiner Wahl.

bearbeitet von Bakkan
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Ja das stimmt, der große Bruder ist nicht nur schlecht.

Der ganze unpersönliche bürokratische Ablauf macht es dann doch wieder einfacher wenn man plötzlich nur eine Nummer von vielen ist. Sein Ding zu machen und sich nicht beiiren zu lassen ist die hohe Kunst. Ich hab Kollegen die nach burn out ähnliche einschlugen aber doch mehr in die Sport und mental Ecke gingen. Leider kündigen sie nun  und gehen ihren Weg, die kamen mit Teilzeit nicht zurecht.

Trotz allem denke ich ist es der richtige Weg. Erst mal kleine Schritte zu machen, sich langsam voran Tasten.

 

Was die gita betrifft, ja vielleicht ist das auch der Grund warum ich mich so verloren fühle. Man steht zwischen zwei Welten und fühlt sich zerrissen.

Was die gita lehrt und auch tolle im "jetzt" (super geniales Buch) ist im heutigen Arbeitsleben nicht mehr umsetzbar oder nur bedingt.

Denn ich glaube schon wenn sich viele nur mal Tolle anhören würden, gerade das Kapitel über das Ego in der Arbeitswelt, wäre vieles schon besser. Und ich glaube auch das im Grunde jeder einen kleinen Teil der gita umsetzen könnte. 

Meine große Angst ist einfach überhaupt noch in dem konzern arbeiten zu können. Es ist komisch, früher hatte ich kaum Integrations Probleme, mittlerweile bin ich immer mehr der lonesome Wolf.

  

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vor 17 Minuten, Nephente schrieb:

Meine große Angst ist einfach überhaupt noch in dem konzern arbeiten zu können. Es ist komisch, früher hatte ich kaum Integrations Probleme, mittlerweile bin ich immer mehr der lonesome Wolf.

Mir ist der Wandel der allgemeinen Umgangsformen/Sprache im Büro aufgefallen. Früher hatte man Besprechungen. Selten wurde mal ein Problem über den Zaun gekippt. Meist hat man Aufgaben nämlich übernommen oder abgegeben. Dann wurde sich nur noch committed, um die milestones zu halten und hundert andere volle Bullshit-Bingo-Karten. Dann noch Prozesse mit 10 englischen Rollen für die Beteiligten plus fünfseitige SAP-Eingabeformulare mit mehreren 100 Feldern, wo aber nur auf Seite 1, 3 und 4 jeweils 3 Felder ausgefüllt werden mußten. Außer bei Vollmond, da mußte ein Sonderfeld geöffnet und mit irgendwelchen Referenzen von woanders gefüllt werden (die Nummern mußte man sich telefonisch holen:lol:). Dagegen waren die Host-Masken von 1970 topmodern und benutzerfreundlich gewesen.

Und auf Betriebsversammlungen wird nur noch gefaselt. Von den neuen MBA-Dickheads statt altgedienten Abteilungsleitern natürlich, aber auch von vielen Mitarbeitern in vorauseilendem Gehorsam bzw. in angelerntem Techno- bzw. Office-Babble. Kommt einem dann vor wie auf der Brücke in einem Star Trek-Raumschiff, nur halt mit anderem Vokabular. (https://de.wikipedia.org/wiki/Technobabble)

Da fassen wir uns mal alle an den Ringelpietz und schreien Tschakka!

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a) Blender gab es schon immer und wird es immer geben. Das hat weniger mit der Digitalisierung zu tun als mit der jeweiligen Unternehmensstruktur, scheint mir. Und ja, allen Älteren fällt auf, dass die Jüngeren nicht mehr so gut ausgebildet sind wie man selbst es ist. Auch das war schon immer so - ich würde mir das klarmachen, anstatt griesgrämig zu werden.

b) Dass man heute mehr englische Begriffe verwendet, kann man belächeln. Es ist ja aber auch nicht schlimm (abgesehen davon, dass dabei oft ein seltsames Kauderwelsch herauskommt, das man wiederum belächeln kann).

c) Kontrollfrage, lieber @Nephente, und die ist nicht böse gemeint: Würdest Du die Entwicklung der Firma bzw. deren Kultur genauso beurteilen, wenn die jüngeren Heißdüsen nicht an Dir vorbeizögen, sondern Du sie führen dürftest? Ich frage, weil ich den Impuls von mir selbst kenne.

d) Ich würde mich an Deiner Stelle nicht in ein Lernprojekt stürzen, sondern etwas schaffen. Das sorgt für eine Menge Befriedigung. Das kann etwas Berufsbezogenes sein (kannst Du Wissen weitergeben?), muss aber nicht.

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vor 2 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Und ja, allen Älteren fällt auf, dass die Jüngeren nicht mehr so gut ausgebildet sind wie man selbst es ist. Auch das war schon immer so - ich würde mir das klarmachen, anstatt griesgrämig zu werden

Ihm fällt aber nicht auf, daß die schlechter ausgebildet sind, sondern anders.

Präsentation Selbstdarstellung und Showgeschäft und schnelle Effekthascherei steht da oftmals gegen Softskills und Nachhaltigkeit. Die Erfahrung braucht man da nichtmal erwähnen.

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Gast botte

@Nephente: love it, change it or leave it.

Überleg Dir selbst, ob Du die neue Firmenkultur lieben lernen kannst (??).

Ändern wirst Du sie mit großer Sicherheit nicht. Man kann sich darüber mokieren und das für eine grobe Fehlentwicklung jugendlicher Blender halten, aber das ändert an Deinem Arbeitsplatz: nichts. Ich bezweifle auch, dass eine moderate Karriere bzw. Aufstieg Deine Lage verbessern würde, denn im unteren bzw. mittleren Management ist es noch weniger heimelig.

 Bleibt noch, selbst aktiv Änderung zu suchen. Es sei denn Du bist bereit, noch weitere 20 Jahre jeden Morgen mit nem schlechten Gefühl zur Arbeit zu gehen.

bearbeitet von botte
Tippos must die!

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vor 2 Stunden, Nikem schrieb:

Ihm fällt aber nicht auf, daß die schlechter ausgebildet sind, sondern anders.

Präsentation Selbstdarstellung und Showgeschäft und schnelle Effekthascherei steht da oftmals gegen Softskills und Nachhaltigkeit. Die Erfahrung braucht man da nichtmal erwähnen.

Ist das selbe in grün.

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