Maturaarbeit zum Thema PU

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Gast

Hallo Zusammen

Ich denke ich stelle mich zuerst kurz vor und schreibe etwas über mich und meine Erfahrungen mit PU, damit ihr einen Eindruck gewinnt mit wem ihr es zu tun habt.

Ich heisse Stefan bin 31 und komme aus der Schweiz. Da ich vor einigen Jahren extrem schüchtern war (schon eher eine soziale Phobie) und mein Erfolg bei Frauen dementsprechend gering war bin ich vor ca. 3,5 – 4 Jahren auf PU gestossen und habe begonnen stark an meiner Persönlichkeit zu arbeiten und mein Leben umzukrempeln. Da ich damals ziemlich am Boden war habe ich mich damals nur auf den Bereich, „Persönlichkeit“ konzentriert, heisst meine sozialen Fähigkeiten verbessert, positive Lebenseinstellung finden, eigen Ziele usw. Was für mich schon eine Menge Arbeit war😊, aber was den Bereich betrifft bin ich zur Zeit recht zufrieden.

Mein nächstes Ding wäre es eigentlich gewesen aktiv gegen meine Ansprechangst vorzugehen und regelmässig in die Stadt zu gehen um zu Üben. Nun habe ich aber vor 2 Jahren die gymnasiale Maturitätsschule für Erwachsene begonnen und mir fehlt seither die Zeit, was oft dazu führt, dass ich das für zwei Tage mache und dann realisiere, dass die nächsten Prüfungen bereits anstehen und ich noch zu viel Stoff aufarbeiten muss und innert kürzester Zeit sind wieder zwei Monat vergangen.😁 Naja, meine Prioritätensetzung halt… Find ich zurzeit auch nicht weiter schlimm und geht halt nicht anders und ich denke ab dem nächsten Semester wird mir wieder mehr Zeit zur Verfügung stehen.

Soweit zu mir und meiner Erfahrung mit PU.

 

Nun zu meinem Anliegen.

Für meine Maturaarbeit habe ich abgemacht, mich mit den Aussagen und Theorien der PU-Community auseinandersetzten. Ursprünglich wollte ich einzelne Aussagen betrachten und mit empirischer Forschung vergleichen um zu analysieren ob es da Belege oder Widerlegungen gibt. Nach dem ich mich jetzt aber ein wenig intensiver damit befasst habe merke ich doch wie es mir zu Literaturlastig ist und ich lieber eine grössere Eigenleistung erbringen würde.

Deshalb und weil ich gemerkt habe, dass ich das Thema unbedingt weiter eingrenzen muss (Die Arbeit darf max. nur 30 Seiten umfassen) überlege ich mir nun eine Liste von Merkmalen, Charakteristika und Eigenschaften, die als anziehend und attraktiv wahrgenommen werden, zu erstellen. (Hauptsächlich dient mir da, "Lob des Sexismus, Kapitel 2 - Die Merkmale des Gruppenführers", als Quelle)

Anhand dieser Liste würde ich dann einen Fragebogen erstellen um Männer auf ihren Erfolg beim begehrten Geschlecht sowie das Vorhandensein der Merkmale zu befragen und zu analysieren ob es da eine Korrelation gibt.

Nebenbei würde ich für die weiblichen Teilnehmer noch einen Fragebogen gestaltet um herauszufinden ob sie diese Merkmale auch attraktiv finden. 

Dies wäre soweit was mir bisher vorschwebt.

 

Bevor ich mich allerdings darauf versteife, dachte ich mir ich eröffne hier mal einen Thread, vielleicht hat hier noch jemand weitere Inputs oder Anregungen.

 

Falls ich den Fragebogen machen würde, würde es mich auch interessieren was für euch Erfolg bei Frauen heisst, ich denke da gibt es ja auch ganz viele unterschiedliche Auffassungen und ich muss noch irgendwie herausfinden wie ich den im Fragebogen messen soll.

Ich bin euch dankbar für jede Rückmeldung und freue mich eure Meinung zu hören.

 

(Ach, ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum gelandet)

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Finde ich ziemlich wackelig.

Attraktivität ist extrem davon abhängig, wie man selbst psychisch gestrickt ist und was man gerade sucht. Was für die 16 Jährige attraktiv ist, ist es nicht für die 30 Jährige, ultra unabhängige Business-Frau. Oder ums im PU-Sprech zu sagen: LSE und HSE suchen sich zB auch andere Partner und haben andere Beziehungsmuster. Und die Filter für schnellen Sex sind wiederum anders als für Beziehungen.

Und nächstes Problem: Was (normale, unreflektierte) Frauen sagen, was sie attraktiv finden, ist meist mehr kulturelle Prägung und soziale Erwünschtheit als die Realität.

Und was definierst du überhaupt als "Erfolg"? 7 neue Lays pro Woche? Mehrere dauerhafte FB? Ne Beziehung, die über 10 Jahre hält und glücklich ist?

Ich glaube insgesamt tust du dir mit dem Thema echt keinen Gefallen. Da stecken unendlich viele Stolperfallen drin.

vor einer Stunde, monersus schrieb:

Falls ich den Fragebogen machen würde, würde es mich auch interessieren was für euch Erfolg bei Frauen heisst, ich denke da gibt es ja auch ganz viele unterschiedliche Auffassungen und ich muss noch irgendwie herausfinden wie ich den im Fragebogen messen soll.

Gab zu dem Thema schon mal Threads, nutz die Suchfunktion. Ergebnis war, dass für die meisten PU vor allem ein Werkzeug der Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung ist und der Laycount für die meisten völlig unwichtig, ja sogar nicht erstrebenswert ist.

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Gast

30 Seiten sind nichts in einem wissenschaftlichen Thema. Jeder Magister der Sozialwissenschaften, wozu PickUp gehört, lacht darüber. Jedoch, 30 Seiten über PickUp, wo 95 Prozent der PU-Literatur nicht auf einer wissenschaftlichen Basis aufbaut, sondern auf der Interpretation von ein paar Autoren, die bei Formulierung der Literatur größtenteils Anfang 20 waren, ist eine ganz andere Sache.

Uff. Ich dachte immer, Eure Matura wäre anspruchsvoll und Eure Dozenten würden euch blöde Ideen aus dem Kopf schlagen. Mich wundert es ein bißchen, dass die These bzw. der Empirie-Teil in der Ausarbeitung nicht schon vorher abgelehnt wurden. Es gibt für PU keine wissenschaftliche Basis. Es gibt zwar Sexual- und Paartherapeuten, bei denen sich gute PUAs bedienen, aber Dinge wie sie "Lob des Sexismus" mit HSE/LSE beschreibt, sind einfach nur an den Haaren herbeigezogener Unsinn. HSE ist "hier", wenn eine Frau auf Dich steht, LSE, wenn sie nicht mit dir vögelt.

Du kannst Deine These also nicht falsifizieren, nicht über Statistik validieren oder auf Reliabilität prüfen.

Außerdem, hast Du mal einen Fragebogen gestaltet? Kennst Du dich mit statistischen Tests aus? Hast Du eine Ahnung, wieviele Seiten so eine kleine Auswertung frisst?

 

Sollte die Mehrzahl der Fragen meinerseits mit "Nein!" beantwortet werden, dann sprich mit Deinem Dozenten und dem Prüfungsbüro. Die Leute sind nicht Deine Feinde. Sie werden das Thema zu etwas ändern, was mit etwas Fleißarbeit geregelt werden kann.

 

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Naja, man kann die Thesen natürlich schon prufen, in der Attraktivitatsforschung wird das gemacht, indem man testet, ob bestimmte Dinge Auswirkung haben. 

Nur: Es gibt zig Techniken und Theorien, die PU umfasst, da wird es selbst bei einer Doktorarbeit schwierig, das alles unter einen Hut zu bringen.

 

Ein Beispiel aus der Attraktivitatsforschung fällt mir ein, das etwas getestet hat und ebenso einen PU-Aspekt herausgreift: 

Frau fragte Männer einmal auf einer Straße nach der Nummer und einmal auf einer hohen Hängebrücke. Die Erfolgsquote war auf der Hängebrücke weit höher, die Männer riefen häufiger zzurück. (Geht umgekehrt auch, und deckt sich mit PU-Aussage, dass spannende ü d aufregende Gefühle geweckt werden sollen.

 

So ähnlich würde ich es auch an deiner Stelle machen. Sich dir eine Aussage, Ansicht von PU heraus und evtl. eine damit verbundene  Technik. Dann prüfe es mit einem Experiment.

Beispiel:

Du uberprüfst die These, dass Sozial Prof hilft:  Nimm dir drei Freunde, die einigermaßen mit Frauen können. Sie sollen im Club mit Mädels flirten und deren Nummer abgreifen.Einmal alleine, ohne dass sie im Club jemanden kennen. Das andere mal haben sie hohen Sozial Prof. Der Türsteher kennt sie, der DJ erfüllt ihnen einen Musikwünsch (vorher Mädel fragen), der Besitzer kennt ihn, gibt High Five. Barkeeperin ist gut drauf und macht den beiden einen extra Drink. Kann man alles vorher absprechen.

Dann Zahl der Telefonnummern vergleichen. Oder wie oft ein Folgedate verabreden werden könnte.

 

Fazit: Thema krass eingrenzen auf einen Aspekt, PU-Aussagen dazu aus mehreren Quellen betrachten, dann schauen ob es wissenschaftlich dazu Beiträge gibt und was die sagen. Dann Experiment zur Falsifizierung. Ergebnisse aufbereiten, erläutern und Fazit. 

Zehnmal besser als ein mäßige Umfassung eines Uferlösen Themas auf 30 Seiten! Und es ist ein interessantes wissenschaftliches Experiment, was auch für die Uni in einer Seminararbeit verwendbar wäre.

 

bearbeitet von jon29
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Hier ein Link zum Brückenexperiment:

https://www.spring.org.uk/2012/04/what-the-love-bridge-tells-us-about-how-thoughts-and-emotions-interact.php

Wie gesagt, um alle bei PU genannten Attrakticitatsmerkmale wissenschaftlich angemessen zu betrachten, reicht nicht einmal eine Doktorarbeit aus.

 

Sich dir einen Aspekt heraus und behandle den gescheit. Dann wird es interessant und die gute Note ist sicher.

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Muss es jetzt echt sowas zum Fremdschämen sein, das von vorne bis hinten nichts geben kann auf 30 Seiten und die Präsentation erbärmlich wird?

 

Meine Güte, schreibe geschichtlich was über Deinen Heimatort zusammen mit schön 10 Fußnoten auf jeder Seite ungefähr, wobei, ach, viel zu aufwändig da Quellen zu besorgen, oder über Schildkröten oder Palmölproduktion auf Borneo und Orang-Utans oder Wintersport im Kanton XYZ 1970 und heute, Einsatz von Schneekanonen und die Umwelt... Mikroplastik in den Ozeanen, Thunfischfischerei und Fischsiegel...

Oder nimm Dir ein Thema aus der Landwirtschaft. Was früher angebaut wurde und heute. Da gibt es genug Grafiken und Datenmaterial frei verfügbar. Ein Kapitel über Mais, eins über Raps, eins über Biodiesel... In Deutschland wird total viel davon angebaut, alles nicht so wirklich toll.  Gaaaaanz einfach haste dann Deine ollen 30 Seiten zusammen. 

Schreibe einfach über "Biodiesel im Wandel der Zeit von 2000 bis 2018 oder so. Bisschen über Böden und Anbaufläche, was Raps ausmacht, dann darüber, dass bio ja so geil ist, dann darüber, bisschen Mineralölwirtschaft ist nicht total scheiße, bisschen Steuern, Problematik herausstellen... 

Oder schreibe über das Insekten"sterben". Da gibt es ein paar Arbeiten, die fasste praktisch nur zusammen und schreibst dann drei eigene Gedanken zu. 

Da einen auf Verführungswissenschaftler machen zu wollen, kann ja nur in die Hose gehen. 

Echt mal, mit sowas da ankommen, was Du da vorhast... Muss das unbedingt sein? Die halten Dich doch für gestört. 

 

Ich habe damals darüber geschrieben, dass wenn man eine Münze auf eine Scheibe fallen lässt, die Münze dann irgendwie quasi "zufällig" fällt. Lol ey. Einfach nur Fachbücher auf einfach übersetzt, nichts wirklich verstanden, mir bisschen Mühe gegeben irgendwie so Formeln in die Kiste da selbständig überhaupt einzugeben... Ist ja nicht so einfach und total die Arbeit. Allein deswegen habe ich schon keinen Bock auf ein naturwissenschaftliches Studium. 

bearbeitet von OrangUtan
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Leute. Er schreibt eine Arbeit fürs Abi. Ungeachtet der Frage, ob früher alles besser war (war es bekanntlich), ist doch klar, dass das keine wissenschaftliche Arbeit sein soll und kann. Jedenfalls zu meiner Zeit war das Wording "wissenschaftspropädeutisch", und schon das war der Sache nach zweifelhaft.

Natürlich kann man das Thema PU auf 30 Seiten so behandeln, wie es in einer solchen Arbeit verlangt wird. Genauso, wie man einen zehnseitigen Aufsatz für ein wissenschaftliches Journal darüber schreiben könnte. Das ist schlicht eine Frage der konkreten Themenwahl und der Tiefenschärfe. Beides hat natürlich Auswirkungen auf die Benotung, aber das ist doch kein Grund, die Idee in Bausch und Bogen zu verwerfen.

Ob es klug ist, das Thema PU zu wählen, ist eine andere Frage. Soweit ich verstanden habe, ist das aber eh gesetzt und mit dem Lehrer abgestimmt. Ist also nicht mehr zu ändern.

vor 12 Stunden, monersus schrieb:

Deshalb und weil ich gemerkt habe, dass ich das Thema unbedingt weiter eingrenzen muss (Die Arbeit darf max. nur 30 Seiten umfassen) überlege ich mir nun eine Liste von Merkmalen, Charakteristika und Eigenschaften, die als anziehend und attraktiv wahrgenommen werden, zu erstellen. (Hauptsächlich dient mir da, "Lob des Sexismus, Kapitel 2 - Die Merkmale des Gruppenführers", als Quelle)

 

Anhand dieser Liste würde ich dann einen Fragebogen erstellen um Männer auf ihren Erfolg beim begehrten Geschlecht sowie das Vorhandensein der Merkmale zu befragen und zu analysieren ob es da eine Korrelation gibt.

 

Nebenbei würde ich für die weiblichen Teilnehmer noch einen Fragebogen gestaltet um herauszufinden ob sie diese Merkmale auch attraktiv finden. 

Finde ich gut und auch machbar, sofern Du drei Dinge tust:

  • Erstens in der Fragestellung eingrenzen, dass Du Attraktivitätsmerkmale hinterfragst, die in einem PU-Buch geschildert werden.
  • Zweitens klarstellen, dass Du keine echt empirische Arbeit mit belastbarer Grundgesamtheit schreibst, sondern die Thesen quasi-anekdotisch überprüfst.
  • Drittens nicht prüfen, ob Männer "Erfolg" haben (weil das die Sache zu komplex macht - kannst Du in einem Kapitel schön darstelen), sondern mit den Fragebögen klären, was Männer mit den Begriffen assoziieren und was Frauen darunter verstehen. Dann hast Du Aussagen, die Du miteinander vergleichen kannst.

 

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Gast

Gerade weil es eine Arbeit für das Abi ist, sollte er das Thema möglichst simpel wählen. Ich habe meine Magisterarbeit zu einem Thema geschrieben, zu der es so gut wie keine Literatur gab und habe es bereut. Mit jedem 08/15-Thema hätte ich wesentlich besser abgeschnitten.

Seine Arbeit mag keine großen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten stellen, wenn er es aber angehen will, dann müssen diese Teile stimmen. Jede quantitative und erst recht qualitative Sozialforschung braucht Erfahrung. Wenn man sowas noch nie gemacht hat - wovon ich mal ausgehe - dann wird das schnell zum Alptraum.

Ich wiederhole meine und teile @OrangUtans Einschätzung. Der TE macht es sich unnötig schwer. Mit den Themenvorschlägen und einer Änderung des Themas kann er die 30 Seiten locker packen. Ich hab in Politikwissenschaften 25 Seiten ohne Gliederung und Quellenverzeichnis in vier oder fünf Tagen geschrieben. Für eine „anekdotische“ Arbeit mit Befragung und Auswertung mit Fließtext bei 40 Seiten war es nur eine Woche. Je mehr Ahnung man in einem Bereich hat, umso einfacher ist es. Der TE hat keinen richtigen Schimmer, was er machen will und da wird jede Seite zu einer Qual.

Hier mal meine liebste Doktorarbeit, junk science, aber dafür gab es einen Doktortitel...

Nach Aerzten benannte Krater des Mondes

http://www.worldcat.org/title/nach-aerzten-benannte-krater-des-mondes/oclc/610729468

 

bearbeitet von Gast

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Ja, keine Ahnung, ich würde versuchen das Thema zu ändern, sofern das geht. Aber wirklich! 

 

Nimm aber bloß nicht diese Trivialliteratur LdS dafür überhaupt in die Hand! Auf keinen Fall! Damit machst Dich echt ... Diese Liste da, vergiss die für Dein Vorhaben! 

 

Das Buch kann man ja lesen, aber wenn Dein Lehrer da mal reinschaut, dann kippt der doch um geistlich. Was der Autor uns eigentlich sagen möchte damit, kannst ihn ja hier irgendwo in einem Thread mal fragen. Ich glaube aber, der Typ ist einfach nur verfickt und möchte, dass andere auch mal irgendwie ficken. Nicht mehr und nicht weniger. 

 

Nimm irgendwas aus einer Doktorarbeit von irgendwem, suche nach einem Paper oder Aufsatz zu dem Thema. Da wirst dann schon erkennen, wie man vorgeht und was man sich für Forschungsfragen stellen kann. Ich würde ja dann eher das Eheversprechen im Christentum und Islam vergleichen oder sowas. Da hat man dann wenigstens mal eine Art Ausgangspunkt. (Nein, ich trolle hier nicht!) Da kannst dann eine Umfrage machen unter irgendwelchen dafür interessanten Leuten und das auswerten. 

 

Irgendwen in den Club schicken und Nummern sammeln lassen, naja, man kann natürlich aufm Campus der Uni Zürich Feldversuche starten und so, aber das gibt doch alles nichts für so eine Maturaarbeit. Fehlt nur noch, dass jemand ihm empfiehlt eine Onlineumfrage zu erstellen und auf Facebook zu teilen... 

 

Oder schreibe einfach über irgendwelche Gesichtsformen und wie Leute die im Labor bewertet haben. GANZ einfach nur vorgehen! Dann nimmste vielleicht ein paar Ausdrucke und fragst mal 50 Leute verschiedenen Alters und kommst zum Schluss, dass das doch alles sehr schwierig ist und "gute" Aussagen praktisch nicht zu tätigen sind.

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Gast
vor 3 Stunden, OrangUtan schrieb:

Ja, keine Ahnung, ich würde versuchen das Thema zu ändern, sofern das geht. Aber wirklich! 

 

Nimm aber bloß nicht diese Trivialliteratur LdS dafür überhaupt in die Hand! Auf keinen Fall! Damit machst Dich echt ... Diese Liste da, vergiss die für Dein Vorhaben! 

 

Das Buch kann man ja lesen, aber wenn Dein Lehrer da mal reinschaut, dann kippt der doch um geistlich. Was der Autor uns eigentlich sagen möchte damit, kannst ihn ja hier irgendwo in einem Thread mal fragen. Ich glaube aber, der Typ ist einfach nur verfickt und möchte, dass andere auch mal irgendwie ficken. Nicht mehr und nicht weniger. 

 

 

@endless enigma

:-D

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Gast

Danke schon mal für die Rückmelldungen und eure Einschätzungen

bearbeitet von Gast

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Du musst nicht mal den Begriff PU erwähnen, um einige Aspekte zu behandeln.

Noch anderes Beispiel, wie du es noch einfacher machen kannst.

Du nimmst Bilder von einigermaßen attraktiven Männern, natürlich unterschiedlich gutaussehend. Dann generiert du daraus Fakeprofile für Flirtapp. Du nimmst aus der Masse drei Männer heraus und setzt unterschiedliche Beschreibungen drunter: Einmal sind die Männer in mäßigen Berufen mit langweiligen Hobbies. Dann Topberuf wie Arzt, Musikmanager und interessantes Hobby wie Skydiving. 

Damit wäre der Alphaaspekt überprüft, ob Männer mit besonderen herausgehobenen Eigenschaften attraktiver sind.

Ob Alphaness mit dem Thema Selbstbewusstsein attraktiv ist kannst du überprüfen, indem du unter die Profile einmal einen needy kitschigen AFC-Text schreibst und einmal einem selbstbewusst frechen Text mit einem Schuss Ironie. 

 

Dann befragt du 30 Frauen in der Fußgängerzone  oder so nach Attraktivität der Männer von 1 bis 10.

 

Dem Experiment stellst du die These des Alphamannes mit entsprechenden Eigenschaften voraus, und deine Fragestellung ist, ob das stimmt. (Du kannst gerne meinen Text "Der Alpha in dir" zum Thema verwenden ;-) )

 

Auswerten, Ergebnis bewerten mit Ursprungsthese vergleichen, fertig!

 

Das ist nochmal ein geringerer Aufwand, den du locker bewältigen kannst. Musst halt dich nur noch informieren, wie man sauber Fragebogen erstellt und so ein Experiment aufbaut .Gibt Literatur dazu.

 

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Gast

Das ich mit meiner Arbeit den Erfolg von PU generell messen wollte, ist nie beabsichtigt gewesen. Schon zu Beginn wäre es auf eine Analyse der Aussagen in der PU-Literatur hinausgelaufen. Ich wollte die Aussagen einfach mit der Fachliteratur Abgleichen.

Und das ich Bücher wie LdS nicht als wissenschaftliche Quellen nehme war mir auch klar. Ziel war es, zu Beginn als ich das Thema einreichte, zwei drei Verführungsratgeber zu nehmen und die Thesen mit Fachliteratur abzugleichen.

 

Fachliteratur wären dann zb.:

- Baranowski. M. Andreas: The Science of Seduction. Towards an evidence-based approach to heterosocial skills training. Klagenfurt 2011

- Oesch, Nathan; Miklousic, Igor: The Dating Mind. Evolutionary Psychology and the Emerging Science of Human Courtship. 2012.

- Buss, D. M.: Sex differences in human mate preferences. Evolutionary hypotheses tested in 37 cultures. In: Behavioral and Brain Sciences. 12, 1989.

 

Allerdings habe ich dann eben gemerkt, dass auch dies schon viel zu weit gefasst ist

 

vor 16 Stunden, jon29 schrieb:

Naja, man kann die Thesen natürlich schon prufen, in der Attraktivitatsforschung wird das gemacht, indem man testet, ob bestimmte Dinge Auswirkung haben. 

(...)

So ähnlich würde ich es auch an deiner Stelle machen. Sich dir eine Aussage, Ansicht von PU heraus und evtl. eine damit verbundene  Technik. Dann prüfe es mit einem Experiment.

(...)

Fazit: Thema krass eingrenzen auf einen Aspekt, PU-Aussagen dazu aus mehreren Quellen betrachten, dann schauen ob es wissenschaftlich dazu Beiträge gibt und was die sagen. Dann Experiment zur Falsifizierung. Ergebnisse aufbereiten, erläutern und Fazit. 

Zehnmal besser als ein mäßige Umfassung eines Uferlösen Themas auf 30 Seiten! Und es ist ein interessantes wissenschaftliches Experiment, was auch für die Uni in einer Seminararbeit verwendbar wäre.

 

 

Genau darauf wollte ich dann letzten heraus, allerdings wohl immer noch zu weit gefasst,  und den den Teil mit dem Experiment wollte ich durch einen Fragebogen ersetzen.

 

 

vor 7 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

 

  • Erstens in der Fragestellung eingrenzen, dass Du Attraktivitätsmerkmale hinterfragst, die in einem PU-Buch geschildert werden.
  • Zweitens klarstellen, dass Du keine echt empirische Arbeit mit belastbarer Grundgesamtheit schreibst, sondern die Thesen quasi-anekdotisch überprüfst.
  • Drittens nicht prüfen, ob Männer "Erfolg" haben (weil das die Sache zu komplex macht - kannst Du in einem Kapitel schön darstelen), sondern mit den Fragebögen klären, was Männer mit den Begriffen assoziieren und was Frauen darunter verstehen. Dann hast Du Aussagen, die Du miteinander vergleichen kannst. 

 

 

Den ersten Punkt versuche ich gerade, und der zweite wird uns sowieso die gesamte Zeit eingetrichtert😃

 

Das mit dem "Erfolg" habe ich auch gemerkt. Ich habe mir dann überlegt dass es doch auch möglich wäre dass die Teilnehmer selber "Erfolg" definieren.

Zum Beispiel wenn ich die These: "Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen führt zu einem grösseren Erfolg bei der Partnersuche" aufstellen würde

Hätte ich mir das dann so vorgestellt, dass ich im ersten Teil des Fragebogens ihre Ideale der Partnerschaft eruiere zb: (Ons / offene Beziehung / langjährige Partnerschaft / usw.)

Im zweiten Teil versuche Versuche Fragen zu gestalten die mit denen ich die Teilnehemer auf diese beiden Merkmale prüfe (und evtl. auch auf einer mehr oder weniger Skala einordnen könnte)

und im dritten würde ich dann prüfen wie sehr sie sich ihrem Ideal entsprechen. Um  dann zu überprüfen ob da eine Zusammenhang besteht.

 

Da ich das Gefühl habe, dass hier einige Leute sind die sich gut mit wissenschaftlichem Arbeiten auskennen, würde mich an dieser Stelle grad interessieren ob dieses Vorgehen grundsätzlich möglich wäre oder ob ich da vollkommen falsche vorstellungen von habe.

 

vor 6 Stunden, Alibi schrieb:

Der TE hat keinen richtigen Schimmer, was er machen will und da wird jede Seite zu einer Qual. 

Gut auf den Punkt gebracht🤣

 

vor 6 Stunden, OrangUtan schrieb:

Ja, keine Ahnung, ich würde versuchen das Thema zu ändern, sofern das geht.

(...)

Fehlt nur noch, dass jemand ihm empfiehlt eine Onlineumfrage zu erstellen und auf Facebook zu teilen... (...)

Das Thema komplett ändern, liegt zum einen zeitlich nicht mehr drinn zum andern denke ich immer noch dass man was gutes daraus machen kann wenn ich mir, wie von jon29 erwähnt, einen Aspekt aussuche und den bearbeite.

und ja, den Fragebogen wollte ich online erstellen🤔 (da das die meisten der verherigen Jahrgänge auch so gemacht haben dachte ich nicht das dies ein Problem sei.)

 

Aber ich werde noch einige Ideen sammeln und schauen ob ich in der nächsten Zeit mal einen Termin mit meinem Betreuer ausmachen kann (Sommerferien🙄) und das Thema nochmals mit ihm besprechen und gegebenenfalls anpassen kann.

 

bearbeitet von Gast

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Was hast Du denn da jetzt eingereicht und wie fest ist das? Naja, brauchst ja jetzt hier auch nicht zu erötern aus gewissen Gründen. Nicht, dass hier noch wer auf deinen Thread aufmerksam wird und so

 

Jemanden fragen, ob der der gerne einen ONS, eine Beziehung oder eine Ehepartnerin hätte, wie der sich das alles vorstellt, meinetwegen dazu 50 Fragebögen auswerten und dann drei Seiten später, darüber schreiben, dass Karl Gustav ja keinen ONS hatte im Leben und nun glücklich ist mit Else, Friedrich mit 45 Jahren seit 20 Jahren mit Lisa zusammen ist und nichts von einer Ehe hält trotz Kindern, ja was soll denn sowas? Sowas ist einfach nur schlecht.

 

Bevor Du da sowas schreibst, wäre es sogar echt viiiiiiieeeeeeel geeigneter über die (Un-)Attraktivität von großen Nasen zu schreiben. Ohne Scheiß. Subjektive Wahrnehmung von körperlichen Attributen hinsichtlich ... Sowas. Verstehst, was ich meine? 

 

Wenn Du dann 20 Studien aus Berkeley, Berlin, Budapest, Bratislava, Bern, Bonn, Boston, Birminghan und eine aus Bahrain auswertest, dann passt das schon. 

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vor 55 Minuten, monersus schrieb:

Das

Das mit dem "Erfolg" habe ich auch gemerkt. Ich habe mir dann überlegt dass es doch auch möglich wäre dass die Teilnehmer selber "Erfolg" definieren.

Nein, weil da nur Blabla rauskommen, ein Unterschied besteht, was die Leute sagen und was sie wollen und es uferlos wird.

 

Einfach Männer mit Attraktvitatsmerkmalen bewerten lassen, ist einfacher und du bekommst genauere Ergebnisse.

vor 55 Minuten, monersus schrieb:

Zum Beispiel wenn ich die These: "Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen führt zu einem grösseren Erfolg bei der Partnersuche" aufstellen würde

Kannst du machen, musst dann aber 

vor 55 Minuten, monersus schrieb:

Hätte ich mir das dann so vorgestellt, dass ich im ersten Teil des Fragebogens ihre Ideale der Partnerschaft eruiere zb: (Ons / offene Beziehung / langjährige Partnerschaft / usw.)

Nein, hat nix mit Selbstbewusstsein zu tun, ist ein anderes Thema und die Leute geben bei diesen Thema immer etwas anderes an, als was sie wirklich wollen. Das zu verhindern ist für dich ohne Fachmann zu sein, zu schwierig!

vor 55 Minuten, monersus schrieb:

Im zweiten Teil versuche Versuche Fragen zu gestalten die mit denen ich die Teilnehemer auf diese beiden Merkmale prüfe (und evtl. auch auf einer mehr oder weniger Skala einordnen könnte)

Die Teilnehmer die die Umfrage beantworten. Nein, nicht bewerten, sondern nach Alter, Geschlecht und evtl Beruf und Schulabschluss fragen.

vor 55 Minuten, monersus schrieb:

Ne, das ob sie ihrem Ideal entsprechen, ist auch zu komplex, da bei  Frauen und Männer ja unterschiedliches attraktiv ist.

vor 55 Minuten, monersus schrieb:

 

Da

und ja, den Fragebogen wollte ich online erstellen🤔 (da das die meisten der verherigen Jahrgänge auch so gemacht haben dachte ich nicht das dies ein Problem sei.)

 

 

 

Kannst du machen, besser ist natürlich Fragebogen im Real Live zu beantworten.

 

Wie gesagt, nehme die These, dass Selbstbewusstsein attraktiv ist,  nehme Fotos von einigermaßen attraktiven Männern (aber nicht zu schön) und versuche darunter eine Beschreibung zu verfassen, die einmal Selbstbewusstsein ausdrückt und einmal eher needy AFC-mäßig ist.

Bei der Formulierung eines attraktiven sexy Profiltextes können dir bestimmt einige hier sehr gut helfen. (Schade, dass Gastland kaum noch hier ist). 

Fazit:

Reduzieren, reduzieren und dass dann aber besonders sauber und gut behandeln. Eine These klar behandeln, nicht zu komplexer empirischer Aufbau. Und dann klar und deutlich analysieren.

Ich habe dir ja dieses eine Experiment gezeigt mit der Brücke. Dieses war wesentlich einfacher und reduzierter als deine bisherige Vorgehensweise aufgebaut. Aber das führte zu einem so interessanten Ergebnis, dass es Jahrzehnte später noch zitiert wirdm

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Gast

Ich würde Dir empfehlen deinen Betreuer zu fragen, on Du in die 30 Seiten nicht nur lieber vier oder fünf quantitative Interviews mit Cats quetschen kannst. Ich habe so eine Arbeit bezüglich Rechtsextremismus gemacht mit dem Endeffekt, dass es die Arbeiten in ein Buch zum Thema geschafft haben. Als Beispiel für die Transformation von normalen Jugendlichen hin zu einer xenophoben, rechtsextremen Persönlichkeit. Professoren oder Dozenten schätzen quantitative Forschung in der Regel mehr als qualitative, wenn sie gut und erfüllend gemacht ist.

@LegallyHot & @Herzdame fallen mir da ein. Beide mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund. Und beide ganz sicher nicht auf dem Trichter, den LdS oder die anderen PU-Schmonzetten über die krassen Alphas vorgeben.

 

Aber das sollte nur der letzte Ausweg sein. Ich sag noch einmal sehr deutlich, ein Themenwechsel ist leichter, als ein Thema zu beackern, dass wissenschaftlich kaum erforscht ist und bei dem sich die meisten Wissenschaftler mit einem Naserümpfen abwenden.

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vor 9 Minuten, Alibi schrieb:

Professoren oder Dozenten schätzen quantitative Forschung in der Regel mehr als qualitative, wenn sie gut und erfüllend gemacht ist. 

Mag sein.

vor 9 Minuten, Alibi schrieb:

ob Du in die 30 Seiten nicht nur lieber vier oder fünf quantitative Interviews mit Cats quetschen kannst

Vielleicht verstehe ich dich irgendwie falsch, aber fünf (!) Interviews innerhalb einer so unzufällig wie nur irgendwie möglich ausgewählten Stichprobe mit quantitativer Methodik auszuwerten, fällt m. E. nicht in die Kategorie "gut und erfüllend gemacht".

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vor 18 Minuten, Alibi schrieb:

als ein Thema zu beackern, dass wissenschaftlich kaum erforscht ist und bei dem sich die meisten Wissenschaftler mit einem Naserümpfen abwenden.

Ne, das tun sie nicht. Nur wenn er halt  so halbgaren PU-Texte vorlegt. Die vWissenschsft forscht ja durchaus oft dazu, ob z.B. höhere Berufe attraktiv wirken 

Wenn er die These aufstellt, Selbstbewusstsein wirkt bei Männer attraktiv, ein paar wissenschaftliche Aufsätze dazu zitiert und diese These dann mit einem Experiment zu überprüfen ist wissenschaftlich sauber und füllt sie Arbeit voll aus. Wie gesagt, z.B. mit zwei Fakeprofilen, mit selbstbewusstem vs. AFC Text., ist das am einfachsten geschehen.

Und: Er macht nur ne Maturaarbeit, keine Masterthesis an der Uni! Da ist schon richtiges Deutsch und klare Gedankenführung die halbe Miete.

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Gast
vor 16 Minuten, tonystark schrieb:

Mag sein.

Vielleicht verstehe ich dich irgendwie falsch, aber fünf (!) Interviews innerhalb einer so unzufällig wie nur irgendwie möglich ausgewählten Stichprobe mit quantitativer Methodik auszuwerten, fällt m. E. nicht in die Kategorie "gut und erfüllend gemacht".

Quantitative Interviews sind nicht zufällig oder unzufällig(?). Sie unterliegen einer bewussten Auswahl des Interviewers/Forschers. Die Fragen sind prinzipiell identisch, der Inhalt der Fragen und Antworten hingegen weicht zum Teil drastisch voneinander ab.

Bei mir war das so, dass ein Teil der Leute extrem verschlossen waren. Der andere Teil war am Ende - um bei PU zu bleiben - in einer Deep Comfort-Bubble und hat mir die komplette Lebensgeschichte erzählt. Da war ein Mann dabei, der einen anderen totgeschlagen hat, was er damals nicht wusste. Das war ein erfolgreicher Ringer, der durch seine Arbeit als Türsteher in Hooligan-Kreise geraten war. Ich war mal sein Nachhilfelehrer in Mathe, Deutsch und Englisch. Er war nicht dumm, nur naiv, gebaut wie ein verdammter Panzer. Das war wohl auch der Grund, warum ich da mit offenem Visier arbeiten konnte. Auch wenn ich selbst nicht schmal oder schwächlich bin, er war es, der mir die Sicherheit gegeben hat. Ziemlich traurig, wenn ich daran denke, auch wenn es 15 Jahre her ist. Das war damals die Zeit, als es in meiner alten Heimat richtig krass war, was Rechtsextremismus und dessen Auswüchse abging.

Im Endeffekt war das eine Arbeit, die ich anhand mehrerer Interviews aufgebaut und anhand der Daten extrapoliert habe, wie diese Männer in Verbindung miteinander stehen. Das waren fünf Jungs von 19-27, die alle einer Schlägerkolonne angehört haben und bei allen war es am Ende eine Projektion real erfahrener Verluste. Ein anderer war ein ehemaliger Freund, den ich damals 15 Jahre kannte und der irgendwann in diesen "zionistische Weltverschwörung" abgedriftet ist und sogar den polnischen Namen seines Vaters gegen den doitschen seiner Mutter getauscht hat.

Das verlangt allerdings nach einem Professor oder Dozenten, der so etwas unterstützt. Bei mir war es Hajo Funke. Großartiger Wissenschaftler alter Schule.

bearbeitet von Gast

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vor 1 Stunde, monersus schrieb:

Da ich das Gefühl habe, dass hier einige Leute sind die sich gut mit wissenschaftlichem Arbeiten auskennen, würde mich an dieser Stelle grad interessieren ob dieses Vorgehen grundsätzlich möglich wäre oder ob ich da vollkommen falsche vorstellungen von habe.

Du hast methodisch einfach echt sehr eindeutig null Ahnung und das macht’s echt echt schwer.

Ein Beispiel: 

vor 1 Stunde, monersus schrieb:

Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen führt zu einem grösseren Erfolg bei der Partnersuche" aufstellen würde

Was denn nun? Sebstbewusstsein? Selbstvertrauen? Selbstwert? Oder das neuere Konzept Selbstmitgefühl?

Das sind alles verschiedene Dinge, die sogar von unterschiedlichen Forschern unterschiedlich definiert werden. Und du müsstest wissen, was genau es werden soll und warum du gerade das Konstrukt nimmst und kein anders. Und wie du das Messbar machst. Unter der Berücksichtigung, dass jemand, der super Taff im Job ist und souverän ne riesige Firma führt trotzdem extrem schüchtern und unbeholfen bei Frauen sein kann. Wo ordnest du den dann ein?

Bevor du solche Dinge nicht ganz exakt operationalisiert hast, kannst du nicht arbeiten. Und kann dir niemand sagen, ob die Untersuchung so sinnig ist.

Wenn ich persönlich Konzepte vergleichen würde, würde ich „Jeder ist Beziehungsfähig“ nutzen und die dort beschriebenen Dynamiken im PU-Bereich suchen. Das bietet sich total an. Bindungs- vs  Autonomiebedürfnis, Bindungsprogramme, Verlustangst vs Liebe... und die Analyse, für welche Persönlichkeiten PU funktioniert und warum. Aber letzteres würde schon wieder dein Rahmen sprengen.

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vor 20 Minuten, Alibi schrieb:

Quantitative Interviews sind nicht zufällig oder unzufällig(?). Sie unterliegen einer bewussten Auswahl des Interviewers/Forschers. Die Fragen sind prinzipiell identisch, der Inhalt der Fragen und Antworten hingegen weicht zum Teil drastisch voneinander ab.

Zufällige Interviews wären in der Tat ungünstig. (Innerhalb der definierten Grundgesamtheit) möglichst zufällig ausgewählte Interviewpartner (Stichprobe) sind dagegen kennzeichnend für aussagekräftige quantitative Erhebungen.

vor 20 Minuten, Alibi schrieb:

Bei mir war das so, dass ein Teil der Leute extrem verschlossen waren. Der andere Teil war am Ende - um bei PU zu bleiben - in einer Deep Comfort-Bubble und hat mir die komplette Lebensgeschichte erzählt. Da war ein Mann dabei, der einen anderen totgeschlagen hat, was er damals nicht wusste. Das war ein erfolgreicher Ringer, der durch seine Arbeit als Türsteher in Hooligan-Kreise geraten war. Ich war mal sein Nachhilfelehrer in Mathe, Deutsch und Englisch. Er war nicht dumm, nur naiv, gebaut wie ein verdammter Panzer. Das war wohl auch der Grund, warum ich da mit offenem Visier arbeiten konnte. Auch wenn ich selbst nicht schmal oder schwächlich bin, er war es, der mir die Sicherheit gegeben hat. Ziemlich traurig, wenn ich daran denke, auch wenn es 15 Jahre her ist. Das war damals die Zeit, als es in meiner alten Heimat richtig krass war, was Rechtsextremismus und dessen Auswüchse abging.

Im Endeffekt war das eine Arbeit, die ich anhand mehrerer Interviews aufgebaut und anhand der Daten extrapoliert habe, wie diese Männer in Verbindung miteinander stehen. Das waren fünf Jungs von 19-27, die alle einer Schlägerkolonne angehört haben und bei allen war es am Ende eine Projektion real erfahrener Verluste. Ein anderer war ein ehemaliger Freund, den ich damals 15 Jahre kannte und der irgendwann in diesen "zionistische Weltverschwörung" abgedriftet ist und sogar den polnischen Namen seines Vaters gegen den doitschen seiner Mutter getauscht hat.

Das verlangt allerdings nach einem Professor oder Dozenten, der so etwas unterstützt. Bei mir war es Hajo Funke. Großartiger Wissenschaftler alter Schule.

Das klingt jetzt aber nicht nach einer quantitativen Erhebung, sondern nach (leitfadengestützten) qualitativen Interviews. Oder übersehe ich hier irgendwie den quantitativen Aspekt? Hast du irgendwelche statistischen Verfahren angewendet um aus dieser augenscheinlich winzigen Stichprobe Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit zu ziehen? Wenn ja: Welche Aussagekraft wäre da gegeben?

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Um es mal konstruktiv zu machen: 

 

Lies mal so 10, 20, 30 Arbeiten. Du wirst feststellen, dass viele Arbeiten einen nun nicht wirklich über den eigenen Erkenntnishorizont hinaus bringen, aber jede auf ihre Art und Weise eine gewisse Daseinsberechtigung besitzt. 

 

Einen gewissen Plan und Durchblick kann man nur haben, wenn man halt schon einiges gelesen hat. 

 

So, der nächste Schritt wird sein, Dir zu überlegen, wie Du auf knapp 30 Seiten da etwas fabrizierst. 

 

Jon schrieb etwas von Fotos mit einer kurzen Beschreibung [mir persönlich gefällt das nicht so, mich juckt sowas nicht sonderlich, aber ok].

Ich würde, sofern Du da schon fest vereinbart hast, irgendwas über Attraktivität oder so zu schreiben, wirklich dem lieben Lehrer sagen, dass ich das alles unterschätzt habe und nun gerne über ... schaue halt hier im Thread ... schreiben möchte. 

 

Die Wirkung von XYZ auf Frauen

Körperliches Attribut X und seine Wirkung auf Frauen 

Das Verhältnis von X und Y hinsichtlich ... 

Die Forschung mit Gesichtsformen in Anbetracht ihrer Attraktivität auf Heterosexuelle 

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Gast
vor 51 Minuten, Herzdame schrieb:

Du hast methodisch einfach echt sehr eindeutig null Ahnung und das macht’s echt echt schwer.

Da kann ich dir  nicht widersprechen, wir werden da aber auch ins kalte Wasser geworfen.🙄

Allerdings ist es eben nur eine Maturaarbeit ist, und wir sollen dabei zuerst mal die Grundzüge des methodischen Vorgehens erlernen sollen. Es muss also nicht absolut perfekt sein.

(Nebenbei bin ich zum Glück nicht auf eine gute Bewertung angewiesen um zu bestehen, allerdings möchte ich trotzdem was daraus lernen und mir Mühe geben zumindest was akzeptables aufzustellen.)

 

vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

Wie gesagt, nehme die These, dass Selbstbewusstsein attraktiv ist,  nehme Fotos von einigermaßen attraktiven Männern (aber nicht zu schön) und versuche darunter eine Beschreibung zu verfassen, die einmal Selbstbewusstsein ausdrückt und einmal eher needy AFC-mäßig ist.

Deine Idee mit den Bildern find ich gut.  Hab da mal eine Auflistung  "Wissenschaftliche Erforschung des Pick-ups" gefunden. In dieser Studie haben sie ja eigentlich dasselbe, einfach auf Humorvolle Texte bezogen, gemacht.

Zitat

 - C&F, Humor, nicht ernst nehmen
Frauen werden Fotos mit Autobiographien von Männern vorgelegt. Die Frauen finden die Männer attraktiver, deren Autobiographien humorvoll formuliert sind. Kein entsprechender Effekt bei Männern.

Eric Bressler, Sigal Balshine; 2006; The influence of humor on desirability; Evolution and Human Behavior, 27(1), 29–39

Allerdings überlege ich mir ob man das nicht im RL machen könnte, da es  zb. bei Tinder zuviele Unbekannte gäbe so zb. wie oft die Profile gezeigt wurden, evtl. Fake Profile und so

 

vor 48 Minuten, OrangUtan schrieb:

Ich würde, sofern Du da schon fest vereinbart hast, irgendwas über Attraktivität oder so zu schreiben, wirklich dem lieben Lehrer sagen, dass ich das alles unterschätzt habe und nun gerne über ... schaue halt hier im Thread ... schreiben möchte. 

Ja das ist definitiv das nächste😀

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6  vor 7

vor 1 Stunde, OrangUtan schrieb:

würde, sofern Du da schon fest vereinbart hast, irgendwas über Attraktivität oder so zu schreiben, wirklich dem lieben Lehrer sagen, dass ich das alles unterschätzt habe und nun gerne über ... schaue halt hier im Thread ... schreiben möchte. 

Naja PU beschäftigt sich mit Attraktivität und sammelt mehrere Ansätze dazu, was attraktiv ist. Sich also einen Ansatz wie "C&F wirkt attraktiv" herauszusuchen und empirisch zu testen ist doch vollkommen OK für ne Seminararbeit.

vor einer Stunde, monersus schrieb:

Allerdings überlege ich mir ob man das nicht im RL machen könnte, da es  zb. bei Tinder zuviele Unbekannte gäbe so zb. wie oft die Profile gezeigt wurden, evtl. Fake Profile und so

Nein, ich meinte nicht, dass du bei Rinder ein Profil erstellst und dann schaust, wieviel zurückkommt.Sondern dass du Fotos von Männern nimmst und dazu wie in einem Daringportal einen Text dazu verfasst, einmal AFC-mäßig und einmal selbstbewusst oder C&F.

Diese Profile legst du dann  neben Durchschnittsprofilen(davon gibt es in Netz ja reichlich.) diversen Damen vor in einer Umfrage. Sie sollen dann bewerten, wie attraktiv sie die Männer finden.

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Du könntest das Thema nur empirisch ver- und bearbeiten. 

Alles andere wäre zu umfangreich und würde schon in die Studie der Sozialwissenschaften gehen. Ich würde mir das für eine Maturaarbeit nie und nimmer antun. Außerdem ist es "nur" eine Matura. Wähle doch irgend ein einfacheres Thema aus. Keine Ahnung. Die Untergliederung des menschlichen Bewusstseins nach Freud'schem Model. Oder so ähnlich. Literaturrecherche eben. 

Mit 30 Jahren würde ich meine Prioritäten auch etwas bedachter setzen. Ich würde an deiner Stelle nen einfaches, schlichtes und schnelles Thema aussuchen, um mich erst danach (falls es dich wirklich interessieren sollte) für deine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung des besagten Arbeitsgebietes auseinandersetzen, sei es durch ein Studium oder andere Bildungsstätten. Einfach auch, weil du nicht mehr der Jüngste bist und gucken solltest, dass du zeitlich so schnell wie möglich die nächste Stufe einer Bildungsmöglichkeit einschlägst. 

 

bearbeitet von pMaximus
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