Safety beim Fesseln - für Fortgeschrittene

37 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Ich frage mich ja generell, was einem Mann so durch den Birne gehen muss, dass er mehr hochwertiges Bondage Equipment in seinem Besitz haben muss als normales handelsübliches Werkzeug. Freaks..

 

bearbeitet von Gast

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vor 5 Stunden, capitalcat schrieb:

Außer du schreibst so einen "Vertrag" a la 50 Shades of Grey, wobei soweit ich weiß so etwas in den Kreisen unüblich ist. 

Naja Sklavenverträge gibt es schon aber ob dir das was nützt.

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vor 3 Stunden, Herzdame schrieb:

Naja, wenn jemand so gefesselt ist, dass er sich alleine nicht befreien kann und auch keine Hilfe rufen kann und du umkippst und bewusstlos bist, dann kann derjenige für dich keine Hilfe rufen und der gefesselte verhungert und verdurstet, weil du ihn nciht befreien kannst, wenn du tot bist.

Fesseln kann man aufschneiden? Handschellen gibts passende Schlüssel dazu? 
Wenn jemand umkippt...äh, checken ob er noch atmet? Wenn nicht -> dann CPR? Sollte jeder Mensch kennen. Und natürlich zeitgleich den Notarzt rufen nicht vergessen. Verstehe die Frage nicht ganz, oder geht es dort wirklich so abartig hart zu, dass Leute teilweise drauf gehen?! 🙄

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Ich glaube die Annahme ist hier, dass der andere Part umkippt und somit der Gefesselte nicht an Schlüssel oder Schere rankommt.

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vor 11 Minuten, Sloio schrieb:

Ich glaube die Annahme ist hier, dass der andere Part umkippt und somit der Gefesselte nicht an Schlüssel oder Schere rankommt.

Aahh, jetzt versteh ichs. Danke für die Aufklärung. Shame on me 😅

Jo, blöd halt. Dann halt nackt, gefesselt (sofern möglich) zum Nachbarn anläuten gehen? 😄 

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vor 4 Minuten, pMaximus schrieb:

Aahh, jetzt versteh ichs. Danke für die Aufklärung. Shame on me 😅

Jo, blöd halt. Dann halt nackt, gefesselt (sofern möglich) zum Nachbarn anläuten gehen? 😄 

Mit Bett im Rücken, von dem man ja leider nicht runterkommt, weil man da festgemacht ist? WIrd schwer durch die Tür zu kommen, während man das schleppt.

Es ist - gerade mit Gelenkhandschellen - auch relativ leicht möglich, dass der gefesselte den Schlüssel hat und trotzdem nicht ans schlüsselloch kommt und sie zu öffnen. Das ist ja gerade für viele der Kick zu wissen, dass sie keinerlei Möglichkeiten haben sich zu befreien. Was aber in einem Notfall, wo Dom umkippt ne tödliche Falle sein kann.

 

Ich finds gerade n bisschen kurios, was du gelesen hast.  Also hier steht doch schon in diversen Beiträgen mehrfach: Sub ist gefesselt, kann sich nicht befreien. Dom kippt tot um und kann sub dementsprechend auch nicht befreien. Was ist daran denn noch missverständlich?
 

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vor 2 Stunden, Herzdame schrieb:

Mit Bett im Rücken, von dem man ja leider nicht runterkommt, weil man da festgemacht ist? WIrd schwer durch die Tür zu kommen, während man das schleppt.

Es ist - gerade mit Gelenkhandschellen - auch relativ leicht möglich, dass der gefesselte den Schlüssel hat und trotzdem nicht ans schlüsselloch kommt und sie zu öffnen. Das ist ja gerade für viele der Kick zu wissen, dass sie keinerlei Möglichkeiten haben sich zu befreien. Was aber in einem Notfall, wo Dom umkippt ne tödliche Falle sein kann.

 

Ich finds gerade n bisschen kurios, was du gelesen hast.  Also hier steht doch schon in diversen Beiträgen mehrfach: Sub ist gefesselt, kann sich nicht befreien. Dom kippt tot um und kann sub dementsprechend auch nicht befreien. Was ist daran denn noch missverständlich?
 

habe, wie du bereits gemerkt hast, nicht alles gelesen und überfliege momentan sowieso nur sporadisch die texte hier im forum weil ich gerade im umzug bin und mega gestresst. fand das thema aber interessant, daher meine naiven Fragen. Alles gut. 

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vor 19 Stunden, Helmut schrieb:

Was genau fandest du so erheiternd? Ich finde das Thema Sicherheit bei BDSM nicht so witzig.

Es gibt keine!! Niemals, nirgends, über gar nichts...

Es gibt Menschen die gehen genau deshalb nicht mehr aus dem Haus, was allerdings nichts mehr mit leben zu tun hat.

Grinsen und zwar ganz breit musste ich, bei der Vorstellung der Situation. Egal welcher Part nun die Handschellen trägt. Klar, bestimmt nicht witzig genau in dieser Situation wirklich zu stecken, trotzdem musste ich lachen bei der Vorstellung. Empfand die Vorstellung als Slapstick, da ja genau die Tücke des Objektes als Mittel eingesetzt wird.

 

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vor 12 Stunden, Firster schrieb:

Es gibt keine!! Niemals, nirgends, über gar nichts...

Sollte man meinen, dass es keine Sicherheit gäbe. Weils immer ein Restrisiko besteht. Klingt auch logisch. Isses aber nicht. Weil in gewisser Hinsicht gibts Sicherheit unbedingt. Implizit sozusagen. Und zwar absolute Sicherheit. Weil ein Risiko eine Wahrscheinlichkeit ist, dass etwas passiert. Und eine Situation in der es wahrscheinlich ist, dass etwas passiert - das ist eine Situation, in der das was wahrscheinlich ist, gerade nicht passiert. Weil sonst währs ja nicht wahrscheinlich, sondern passiert. Also ist es eine sichere Situation. Solange es nicht passiert. Und zwar absolut sicher. Bis es passiert. Aber dann ist es eh vorbei. Also die Situation. Oder auch noch mehr. Je nachdem. 

Darum meint der Begriff Sicherheit ja auch nicht, dass es kein Restsiriko gibt. Sondern Sicherheit meint, dass man sich sicher fühlt. Und das ist hier der Knackpunkt. Weil - was passiert, wenn ich mich sicher fühle? Dann find ich das erstmal gut so. Und zwar ne Zeit lang. Aber irgendwann -früher oder später- hab ich mein Sicherheitsbedürfnis befriedigt. Und bekomme Lust auf mehr Abwechslung. Also auf Risiko. Und dann fange ich an, Sachen zu machen, die mir als weniger sicher erscheinen - und bei denen ich mich weniger sicher, und gerade darum auch besser fühle.

Beispielsweise Bungiejunping. Oder Kickboxen. Oder an der Ampel ein wenig mehr Gas geben, als sonst. Und innerorts auf 53 km/h beschleinigen. Oder jemanden ans Bett fesseln. Ich mein, SM ist ja nun nix was man unbedingt machen müsste, weils irgendwie notwendig oder lebenswichtig wär. Wenn heute Mittag ein Krieg ausbricht. Oder ein Vulkan. Oder irgend ne andere Katastrophe. Dann wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz nicht eine Runde SM als Sofortmaßnahme anordnen.

Sondern man fesselt das kleine Tindermatch an den Bettpfosten, wenn man sich unterschwellig langweilt. Und es müssen die Gelenkhandschellen sein, weils sie mit den Kletbändern schon seit Jahren nicht mehr kickt. Obwohl sie aus Klettverschlüssen eher noch weniger selbst rauskommen würde, als aus Handschellen. Und preiswerter wären sie sowieso. Und schneller zu öffenen auch. Und vielseitiger zu verwenden. Und auch sonst spräche alles für Klettbänder. Ausser, dass sie mit teuren Gelenkhandschellen näher an der Vorstellung ist, dass sie wirklich gefesstelt und hilfos ausgeliefert verbotenerweise in einem fremden Bett und so weiter. Weil das halt ihr Film ist. Und aus genau dem Grund malt man sich auch solche Szenarien aus, in denen einer von beiden tot umkippt und der andere elendig verdurstet. Nämlich nicht, weil das irgendwie wahrscheinlich wäre - sondern weils das ist, was grad Spaß macht. Also sich das auszumalen.

Wenn ich mich übers Internet mit einem Wildfremden in einem dunklen Hinterhof verabredet habe - und am nächsten Morgen verblutet in meiner Wohnung liege. Wer hat mich dann wahrscheinlich umgebracht?  Die Antwort ist klar. Nämlich ich mich selbst. Also statistisch gesehen. Da ist die Rate an Suiziden um ein Vielfaches höher, als die Rate an Morden. Trotzdem hab ich vor Fremden mehr Angst, als vor mir selbst. Und darum ist es aufregender mich mit Fremden zu treffen, als mit meinen Verwandten in der Küche zu sitzen. Obwohl es sehr viel wahrscheinlicher ist, das mich jemand aus meinem eigenen Verwandtenkresi umbringt, als der Fremde im dunklen Hinterhof. Eine der häufigsten Mordwaffen sind nicht irgendwelche eingeschmuggelten Kalaschnikows aus Weißrussland, sondern diese Küchenmesser aus diesen schicken Holzhalterungen, die man auf der Spüle stehen hat. Die sind im Affekt als erstes zur Hand.

Darum sind so Diskussionen über mehr Vorsichtsmaßnahmen in riskanten Situationen immer ne Mischkalkulation. Weil je sicherer ich meine selbst inszeniert riskanten Situationen mache -oder glaube zu machen- um so riskanter werd ich die nächste Situation inszenieren. Und über um so mehr Vorsichtsmaßnahmen werd ich mir Gedanken machen. Und so weiter. Was völlig OK ist, wenns Laune macht.

Wie er hier erzählt:

 

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vor 6 Stunden, Aldous schrieb:

Sollte man meinen, dass es keine Sicherheit gäbe. Weils immer ein Restrisiko besteht. Klingt auch logisch. Isses aber nicht. Weil in gewisser Hinsicht gibts Sicherheit unbedingt. Implizit sozusagen. Und zwar absolute Sicherheit. Weil ein Risiko eine Wahrscheinlichkeit ist, dass etwas passiert. Und eine Situation in der es wahrscheinlich ist, dass etwas passiert - das ist eine Situation, in der das was wahrscheinlich ist, gerade nicht passiert. Weil sonst währs ja nicht wahrscheinlich, sondern passiert. Also ist es eine sichere Situation. Solange es nicht passiert. Und zwar absolut sicher. Bis es passiert. Aber dann ist es eh vorbei. Also die Situation. Oder auch noch mehr. Je nachdem. 

Was für ein Humbug. Es gibt eine absolute Sicherheit? Deine Ausführung ist sinnentstellt und so miteinander rhetorisch verkoppelt, dass es ich es höchst manipulativ finde. Aus zwei sich entgegenstehenden Argumenten formst du feststehende Fakten. Gleichzeitig gibst du sehr wohl zu, das ein Risiko eine Wahrscheinlichkeit ist, dass etwas passiert, es also gar keine sichere Situation im Leben geben kann. 

Im gleichen Atemzug behauptest du, dass eine Situation die wahrscheinlich ist, gerade aber nicht passiert. Das ist lediglich eine Behauptung deinerseits, da niemand weiß, ob etwas passiert oder nicht. Ziemlich plump!

Deine Kompetenz hinsichtlich schwarzer Rhetorik finde ich höchst fragwürdig, da nur verbale Spielchen. Es gibt mir aber den Hinweis, dass du bestrebt bis, deine Manipulationstechniken als rhetorische Lenkungstechnik darzustellen. Wie hier die Feststellungsfrage als Stilmittel. Bei der Feststellung kann es sich auch um eine als Feststellung vorgetragene Behauptung handeln. Bewusst vorgetragen kann diese Technik verschiedene Zwecke erfüllen. Unter anderem der Zweck im Rahmen einer Diskussion als Manipulation eingesetzt zu werden. 

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Guten Abend zusammen, 

ein spannendes und wichtiges Thema.

Ich finde grundsätzlich, dass Sicherheit im Game wichtig ist.  Die wichtigste Sache überhaupt! Immerhin soll ja die Gesundheit der Akteure nicht gefährdet werden. 

Allerdings schätzt jeder das potenzielle Risiko anders ein. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Ich habe mich in den letzten 15 Jahren schon oft über die Risiken gewundert, die Andere eingehen. Da wird mit einer Bullwhip, ohne Übung drauflos geschlagen oder zu feste Fesslungen durchgeführt. Auf der anderen Seite habe ich auch schon Smer kennengelernt, die viele Praktiken aus Sicherheitsgründen ablehnen. Praktiken, die für mich dazugehören. 

Ich kann mich den vorherigen Meinungen anschließen - ein Restrisiko- gibt es immer.  Daher sollte man sich mit dem Partner kurzschließen und Risiken besprechen. 

Meine Sicherheit versuche ich durch ein paar Stategien so gut, wie möglich zu sichern:

*Bei  sm Dates hab ich mich covern lassen.

*Der aktive Part ist grundsätzlich nüchtern. 

*Der passive Part darf nicht viel Alkohol zu sich nehmen. - Da die Schmerztolleranz sonst schneller übergangen werden kann und eine angetrunken Person evtl. kein richtiges Feedback mehr geben kann. Auch das emotionale Empfinden kann gedämpft sein. 

* Griffbereit ist immer ein Messer /Schere und ein Telefon. 

Klar, dass hilft nix, wenn der aktive Part ohnmächtig wird und ich gefesselt bin- Restrisiko. 

Natürlich kann man das Covern nutzen, warum nicht? Wenn Vertrauenspersonen mit dem Thema vertraut sind, macht dies Sinn. Grade, wenn man etwas geplant hat, was mehr Risiko bürgt.

Mich interessiert, ob bei Euch schon mal etwas passiert ist? 

Ich bin zwei mal (vor Ewigkeiten) in einer mehrfach Fesslung ohnmächtig geworden. Einmal hat mein Kreislauf einfach versagt. Die Spielpartnerin war sehr geübt und hat mich direkt losbekommen und versorgt. Das Zweite Mal war es tatsächlich gefährlicher, da ich länger bewusstlos war. Warum kann ich nicht mehr reflektieren - zum Glück hatte ich mit einem Sanitäter gespielt. 

Liebe Grüße und einen schönen Abend 

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