60 Beiträge in diesem Thema

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vor 7 Minuten, Ambizious schrieb:

Ich finde das nicht so zielführend übrigens die Art, wie jemand etwas macht einfach so niederzumachen ohne es selbst ausprobiert zu haben (davon gehe ich in deinem Fall aus, korrigiere mich gern). Diese Routine hilft mir deutlich im Alltag glücklicher und fokussierter zu sein, du musst es ja nicht machen

Du verfällst wieder in die Opfermentalität.

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vor 13 Minuten, capitalcat schrieb:

Du verfällst wieder in die Opfermentalität.

Hör doch bitte auf mit diesem komischen Framing Käse 

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vor 2 Stunden, Ambizious schrieb:

aber ich bin davon ausgegangen, dass das klar sein sollte, dass man seinem Chef/seiner Umwelt durchaus sagen soll, wenn was nicht richtig läuft und positives Feedback geben (wovon ich übrigens ein sehr großer Fan von bin, wenn man mir ehrliches, konstruktives Feedback gibt) 

Ein konstruktives ehrliches Feedback später....

vor 17 Minuten, Ambizious schrieb:

Hör doch bitte auf mit diesem komischen Framing Käse 


@Ambizious Mal konstruktiv und ehrlich: Warum ist es für dich so absurd, dass sie Recht haben könnte?
Warum irrt sie sich?

bearbeitet von Awakened
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vor 8 Minuten, Awakened schrieb:

 

Ein konstruktives ehrliches Feedback später....

 

Gerne per PN, um hier nicht den Thread vollzuspamen

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Gast botte
vor einer Stunde, Ambizious schrieb:

Ja gut dann ist doch die Frage, warum willst du mir keinen Respekt entgegenbringen? Kann man schon einfach ignorieren, dann kommen aber gleich 10 Trolle hier, die richtig das Pöbeln anfangen und ich kann den Thread vergessen (been there, done that) 

Wichtige Unterscheidung: wenn ich eine Handlung oder eine Äußerung von Dir kritisiere, bedeutet das nicht, dass ich Dir keinen Respekt entgegen bringe. Ich rate Dir zu lernen, diese beiden Ebenen klarer zu unterscheiden. Du machst nämlich auch hier wieder den gleichen Fehler: beziehst Kritik an Deiner Handlung auf Deine Person und spitzt gleichzeitig weiter zu durch negativ konnotierte Sprache ("dann kommen aber gleich 10 Trolle hier"). 

On Topic: wenn's eng wird, setze ich ich abends vor dem Einschlafen kurz hin und schreibe mir all die Dinge, an die ich morgen denken muss, auf einen Zettel, den ich gut sichtbar auf den Küchentisch lege. Damit ich beim Einschlafen nicht mehr an sie denken muss. Dann Zähneputzen, dann ins Bett. Der Rest ist in der Tat Prokrastination (da bin ich bei @capitalcat), der auch ich gelegentlich fröne. Muss ja auch mal sein. Und ist in Maßen auch nichts Schlimmes. Wer sagt denn, dass Du jeden Tag und jede Nacht supereffizient nutzen musst?

bearbeitet von botte

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vor 53 Minuten, apu2014 schrieb:

Hi Ambi, 

ich kenne das. Bei mir ist das der Fall, wenn ich den Tag noch nicht genug Zeit für mich selbst hatte. 

Beispiel: Langer Tag auf Arbeit und dann direkt zum Kumpel, zusammen Abendbrot und dann bis 22:30 Champions league. Bin ich um 23:00 zu Hause und eigentlich schon tot, sogar schon beim Spiel weggedöst.

Weigere mich dann aber quasi, direkt ins Bett zu gehen, und will erst meine Folge Family Guy auf der Couch gucken. 

Das ist ein Beispiel. Könnte auch Arbeit-Training-lernen-Partnerschaftpflegen sein. Oder Arbeit und danach direkt mit den Kollegen Teamevent und bin um 23 Uhr zu Hause. Völlig egal. Wenn da kein Zeitfenster für mich selbst alleine ist, bin ich unzufrieden, obwohl ich laut Big5 ziemlich extrovertiert bin. 

Soll heißen : Wenn ich von 20-22 Uhr für mich alleine entspannen konnte, fällt es mir leicht, ins Bett zu gehen. Ich hatte die Zeit für mich selbst. 

Long story short: Man käme dann wieder bei deinem anderen Thread raus: Man kann nicht alles haben. Ergo: Hast du mehr Abende freier mit mehr Zeit für dich selbst wo du wirklich Müßiggang hast (tanzen, Instrument etc. ist ja ein bisschen wie "Lebenslaufpimpen" im Dating Bereich, nicht wahr? Was Abendkurse in Fremdsprachen und Fortbildungen den Wert auf dem Arbeitsmarkt erhöht, erhöhen die o.g. Sachen den Datingmarktwert. Was aber eben mit Arbeit verbunden ist, auch wenn's einem Spaß macht wie Sport o.ä.), fiele dir das pünktliche Ins-Bett-gehen vielleicht auch leichter.

Dazu müsste man aber Opfer bringen, das hatten wir ja schon 🙂 Opfer => 2,3 Stunden blödes, ineffizientes, nicht - wertschöpfendes wie Call of Duty, Seriensuchten o.ä. und sxhwupps stört einen das Ins-Bett-gehen um 22:30 gar nicht mehr. Man hatte ja seine Eistonnen-Zeit für sich selbst, wo man nur regeneriert hat und leichte Sachen gemacht hat.

So geht's mir zumindest, wenn ich mich sträube, schon ins Bett zu gehen. Ich will eben auch etwas Zeit für mich haben. Brauche ich halt. 

Ja du hast das Problem 100% verstanden! Deswegen auch dieser Thread hier, weil ich eben noch die letzten 10-15% Produktivität mehr herauskitzeln will und deswegen war mir auch schon im Vorhinein klar, dass hier viel Gepöbel auftreten wird, da die meisten Leute halt nicht auf diesem Produktivitätslevel sind, um mein Problem richtig nachvollziehen zu können, sondern die denken sich halt: "Ja, du Depp dann geh halt einfach pennen", aber es ist wie immer im Leben halt nicht so einfach, bzw. es hat schon seinen Sinn warum ich die Frage hier stelle. Ich finde das immer lachhaft, dass ich so oft den Leuten beweisen soll (und nein, ich sehe mich nicht als einzelnes Opfer, dem das alleinig so geht, sondern ich weiß dass das hier einigen so geht), dass ich kein Idiot bin, obwohl es ja eigentlich offensichtlich ist. Ein klassischer Depp, kann nicht über 200 Lays schaffen, beruflich erfolgreich sein und gleichzeitig 5 Fremdsprachen können (das ist keine Selbstbeweihräucherung *augenroll*), sondern eine Erklärung. Aber um sowas fertig zu kriegen, brauchts halt ein Mindestmaß an Grips und hier kommts mir oft so vor, als unterstellen mir die Leute, dass ich so ein kleiner Forrest Gump wäre =D und sowas langweilt mich halt, weswegen ich darauf halt dann auch eingehe

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vor 38 Minuten, botte schrieb:

Wichtige Unterscheidung: wenn ich eine Handlung oder eine Äußerung von Dir kritisiere, bedeutet das nicht, dass ich Dir keinen Respekt entgegen bringe. Ich rate Dir zu lernen, diese beiden Ebenen klarer zu unterscheiden. Du machst nämlich auch hier wieder den gleichen Fehler: beziehst Kritik an Deiner Handlung auf Deine Person und spitzt gleichzeitig weiter zu durch negativ konnotierte Sprache ("dann kommen aber gleich 10 Trolle hier"). 

On Topic: wenn's eng wird, setze ich ich abends vor dem Einschlafen kurz hin und schreibe mir all die Dinge, an die ich morgen denken muss, auf einen Zettel, den ich gut sichtbar auf den Küchentisch lege. Damit ich beim Einschlafen nicht mehr an sie denken muss. Dann Zähneputzen, dann ins Bett. Der Rest ist in der Tat Prokrastination (da bin ich bei @capitalcat), der auch ich gelegentlich fröne. Muss ja auch mal sein. Und ist in Maßen auch nichts Schlimmes. Wer sagt denn, dass Du jeden Tag und jede Nacht supereffizient nutzen musst?

Ja gut, die Art, wie du deine Antwort formuliert hast, klang für mich nicht nach sehr viel Respekt, aber lassen wir das Thema. Ist ja jetzt schon over

On Topic: 
Ja das mit dem Aufschreiben find ich auch gut und das mache ich auch schon. 
Sagt niemand, aber ich möchte halt einfach immer supereffizient sein (falls jemand glaubt ich hätte irgendwelche tiefliegenden Inner Game-Probleme weswegen das so ist, dann kann mir derjenige gerne versuchen per PN weiterzuhelfen, aber hier bitte nicht diesen Thread vollspamen, danke schonmal ;)) und der nächste Tag ist halt einfach auch sehr mühsam, wenn ich 2-3h weniger geschlafen habe. Am Wochenende chille ich ja auch ne Runde, ist ja nicht so, dass ich ein Roboter bin, aber unter der Woche möchte ich schauen möglichst perfekt zu leben

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vor 11 Minuten, Ambizious schrieb:

und deswegen war mir auch schon im Vorhinein klar, dass hier viel Gepöbel auftreten wird, da die meisten Leute halt nicht auf diesem Produktivitätslevel sind, um mein Problem richtig nachvollziehen zu können, sondern die denken sich halt: "Ja, du Depp dann geh halt einfach pennen", aber es ist wie immer im Leben halt nicht so einfach, bzw. es hat schon seinen Sinn warum ich die Frage hier stelle. Ich finde das immer lachhaft, dass ich so oft den Leuten beweisen soll (und nein, ich sehe mich nicht als einzelnes Opfer, dem das alleinig so geht, sondern ich weiß dass das hier einigen so geht), dass ich kein Idiot bin, obwohl es ja eigentlich offensichtlich ist. Ein klassischer Depp, kann nicht über 200 Lays schaffen, beruflich erfolgreich sein und gleichzeitig 5 Fremdsprachen können (das ist keine Selbstbeweihräucherung *augenroll*), sondern eine Erklärung. Aber um sowas fertig zu kriegen, brauchts halt ein Mindestmaß an Grips und hier kommts mir oft so vor, als unterstellen mir die Leute, dass ich so ein kleiner Forrest Gump wäre =D und sowas langweilt mich halt, weswegen ich darauf halt dann auch eingehe

Der Einzige der hier seit Beginn an massiv am framen ist bist doch du. Hier im Faden haben dir alle ernsthaft auf deine Fragestellung geantwortet, hier pöbelt keiner und nur weil jmd. anderer Meinung ist als du, heißt es nicht dass man direkt trollt. 
 

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Gast botte
vor 18 Minuten, Ambizious schrieb:

Ja gut, die Art, wie du deine Antwort formuliert hast, klang für mich nicht nach sehr viel Respekt, aber lassen wir das Thema. Ist ja jetzt schon over

q.e.d. Nebenbei hast Du Deinen Anteil daran, dass die Kommunikation in Deinen Threads regelmässig eskaliert - siehe oben. Was übrigens Deine Produktivität stark drückt - Du verzettelst Dich und erzeugst unnötige Reibung.

Zitat

Sagt niemand, aber ich möchte halt einfach immer supereffizient sein [...] und der nächste Tag ist halt einfach auch sehr mühsam, wenn ich 2-3h weniger geschlafen habe. Am Wochenende chille ich ja auch ne Runde, ist ja nicht so, dass ich ein Roboter bin, aber unter der Woche möchte ich schauen möglichst perfekt zu leben

Das Folgende ist wirklich on topic. Liest sich für mich so, als würdest Du Dich unter der Woche ständig hochgepusht halten, bis in den Abend hinein. Woraufhin es wenig Wunder nimmt, dass Du Dich dann zum Schlafengehen mit irgendwelchen Routinen wieder herunter holen musst. Upper <> Downer. So funktioniert's aber nicht gut - Deine Runterdrehphase vor dem Einschlafen ist sehr wahrscheinlich schlicht und einfach zu kurz, bin da bei @apu2014 (ja doch). Und ich denke, dass Dir das Dein Körper 'anzeigt', indem er sich immer mal wieder Slack-Phasen holt. Wenn Du Motoren so fährst - ständig im hohen Drehzahlbereich - dann halten sie nicht ewig lange. Als alter Sack würde ich Dir raten, Deine Ziele zu überdenken. Hohe Produktivität ja, aber bei langer Lebensdauer. Funktioniert einfach nicht, wenn man ständig auf >95% dreht. Körper und Geist brauchen ihre Ruhephasen, auch ausserhalb des Schlafes. Du willst von Deiner Maschine ja noch ein paar Jahrzehnte etwas haben.

bearbeitet von botte

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vor 6 Minuten, Helmut schrieb:

@Ambizious

Ich weiß du wirst mir auf den Beitrag nicht antworten, du musst ihn auch nicht lesen, aber da du jemand bist der Konzepte und Strukturen liebt, geb ich dir mal ein Konzept zum drüber nachdenken, wenn du magst.

Eine der Grundlagen der Gestalttherapie und -beratung ist das Konzept von der "organismischen Selbstregulierung". Bedeutet im Endeffekt: Wir Gestaltler gehen davon aus, das wenn ich einen Organismus nicht mit Altlasten zumülle und mit fremdbestimmten Emotionen überfordere, er immer von selbst das richtige Bedürfnis zur richtigen Zeit in den Vordergrund schieben und wahrnehmen und sich auch erfüllen können wird. Dein Körper wird merken wann er hungrig ist, du wirst es bewußt merken, und dir was zu essen suchen. Und dann wird dein Körper merken wann er müde ist, und du wirst bewußt schlafen gehen. Und wenn dein Körper geil wird, weil einer dralle Blondine sieht, dann wirst du dafür sorgen das du ficken kannst.

Und das geschieht alles wunderbar automatisch, ohne das du irgendwas dafür tun musst, oder falsch machen könntest - wenn du den Prozess ungestört dasein lässt.

Durch deine Threads zieht sich aber wunderbar ein roter Faden von... nennen wir es mal "kognitiver Kontrolle über dein Selbst". Du hast in dem Wunsch nach Supereffizienz offenbar fast all deine Handlungen kognitiv geplant, strukturiert, getimed, vorbereitet, und spulst nach Schema F dein Leben runter. Sogar Meditation - etwas an sich sehr Entspanntes - ist bei dir eingeklemmt in ein fixes Ritual, mit genauer Uhrzeit. Auch zwischenmenschlicher Umgang (siehe anderes Thread) hat ein genaues Schema bei dir anstatt fließend spontan kreativ abzulaufen. Wie anderswo schon formuliert - du arbeitest offenbar jeden Tag strikt "deinen Gameplan für's Leben" runter, so wie Mystery Method, wo es immer von A3 nach C2 weißnichtschlagmichtot geht. Warum das so ist, gerne ein andermal - anklingen lassen hast du jetzt schon öfter die Angst etwas zu verpassen, zu kurz zu kommen, wenn du nicht ständig deine Effizienz kontrollierst. Biographische Hintergrund etc., kannst dir eh selber zusammenreimen.

Und ich hab den Eindruck, was jetzt zunehmend passiert (Immunsystem, Einschlafthemen) ist, das sich dein inneres Selbst schön langsam wehrt gegen diese starren Strukturen, die deine eigentlichen intrinsischen Bedürfnisse nicht angemessen berücksichtigen. Da gibt's was in dir, was schon längst besser weiß als deine Kopf-Kontrollinstanz, das jetzt eigentlich mal was anders werden muss, weil der aktuelle Weg sich mittelfristig nicht mehr ausgeht. Deshalb spielt dir dein Körper erste Zeichen und Widerstände gegen deine kognitiv geplanten versteinerten Abläufe.

Interessant ist dabei, wie du auf diese Zeichen reagierst: Nämlich nicht mit neugierigem Wahrnehmen und Hinterfragen, sondern automatisch mit dem Hang zu noch strengerer Selbstzüchtigung. Wenn's Immunsystem schwächelt, dann halt Nahrungsergänzungsmittel. Wenn das Handy mich vom schlafen abhält, dann halt Handysperrprogramm. Das sind genau die Ratschläge die du hören willst - wie du noch härter aus dem Kopf heraus kontrollieren kannst, was im inneren von dir abgeht. Statt also hinzuhören wie sich dein Selbst gegen das enge Korsett auflehnt, in das du es zwängst, fesselst du es noch enger und noch strikter und peitscht es noch härter in die pure Funktionalität. Bist ja auch ein alter SMler.

Die gute Nachricht ist: Der Organismus gewinnt letztlich immer. Langfristig musst du dir keine Sorgen machen, dass du da etwas übersiehst. Dein Körper wird's dir melden.

Die schlechte Nachricht ist: Der Organismus gewinnt immer. Und je mehr du dich selbst zum Funktionieren peitscht und Warnsignale unterdrückst, umso deutlicher wird dein Körper werden müssen im Dialog mit dir. Burnout ist dann gerne mal der Joker in diesem Spiel. Oder eine Depression. Oder eine ernsthafte Krankheit.

Ich schreib dir das nicht um nacher zu sagen "Ich hatte Recht". Sondern weil dieser Thread geradezu ein Beispiel aus dem Lehrbuch ist, wie man sich langfristig selbst schädigt. Und das wünsch ich niemand.

tenor.gif

 

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vor 28 Minuten, botte schrieb:

q.e.d. Nebenbei hast Du Deinen Anteil daran, dass die Kommunikation in Deinen Threads regelmässig eskaliert - siehe oben. Was übrigens Deine Produktivität stark drückt - Du verzettelst Dich und erzeugst unnötige Reibung.

Das Folgende ist wirklich on topic. Liest sich für mich so, als würdest Du Dich unter der Woche ständig hochgepusht halten, bis in den Abend hinein. Woraufhin es wenig Wunder nimmt, dass Du Dich dann zum Schlafengehen mit irgendwelchen Routinen wieder herunter holen musst. Upper <> Downer. So funktioniert's aber nicht gut - Deine Runterdrehphase vor dem Einschlafen ist sehr wahrscheinlich schlicht und einfach zu kurz, bin da bei @apu2014 (ja doch). Und ich denke, dass Dir das Dein Körper 'anzeigt', indem er sich immer mal wieder Slack-Phasen holt. Wenn Du Motoren so fährst - ständig im hohen Drehzahlbereich - dann halten sie nicht ewig lange. Als alter Sack würde ich Dir raten, Deine Ziele zu überdenken. Hohe Produktivität ja, aber bei langer Lebensdauer. Funktioniert einfach nicht, wenn man ständig auf >95% dreht. Körper und Geist brauchen ihre Ruhephasen, auch ausserhalb des Schlafes. Du willst von Deiner Maschine ja noch ein paar Jahrzehnte etwas haben.

Offtopic: 
@capitalcat Hier bei dieser Antwort (wie auch bei apu´s Antwort und anderen Antworten in diesem Thread), würde ich niemals sagen, dass du nicht respektvoll oder konstruktiv geschrieben hast. Hier merkt man den Respekt und die Konstruktivität zwischen den Zeilen, deswegen top Beitrag. 

Ontopic: Du hast schon Recht, dass Körper und Geist seine Pausen brauchen, deswegen möchte ich ja früher ins Bett gehen und nicht mit Handy daddeln verschwenden. Mein Alltag unter der Woche ist schon ziemlich hochgedreht, da hast du Recht, aber ich habe das Gefühl, dass es noch im Bereich des Machbaren ist (wenn es das nicht wäre, würde ich die Firma wechseln). Hab mir diesbezüglich auch nicht die absolut anspruchsvollste Firma in meinem Bereich gesucht, sondern eine die ein wenig "humaner" ist, aber natürlich geht´s auch dort zur Sache (was ich auch gut finde, sonst wäre ich auch nicht zufrieden, weil ich sonst mein Potenzial nicht ausschöpfen würde). D.h. ich bin so, wie alles läuft sehr zufrieden, mein Alltag würde mir nur leichter und besser von der Hand gehen, wenn ich ab und zu nicht diese Ausfallzeiten hätte und die sich mehr aufs Wochenende beschränken würden

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vor 18 Minuten, Helmut schrieb:

@Ambizious

Ich weiß du wirst mir auf den Beitrag nicht antworten, du musst ihn auch nicht lesen, aber da du jemand bist der Konzepte und Strukturen liebt, geb ich dir mal ein Konzept zum drüber nachdenken, wenn du magst.

Eine der Grundlagen der Gestalttherapie und -beratung ist das Konzept von der "organismischen Selbstregulierung". Bedeutet im Endeffekt: Wir Gestaltler gehen davon aus, das wenn ich einen Organismus nicht mit Altlasten zumülle und mit fremdbestimmten Emotionen überfordere, er immer von selbst das richtige Bedürfnis zur richtigen Zeit in den Vordergrund schieben und wahrnehmen und sich auch erfüllen können wird. Dein Körper wird merken wann er hungrig ist, du wirst es bewußt merken, und dir was zu essen suchen. Und dann wird dein Körper merken wann er müde ist, und du wirst bewußt schlafen gehen. Und wenn dein Körper geil wird, weil einer dralle Blondine sieht, dann wirst du dafür sorgen das du ficken kannst.

Und das geschieht alles wunderbar automatisch, ohne das du irgendwas dafür tun musst, oder falsch machen könntest - wenn du den Prozess ungestört dasein lässt.

Durch deine Threads zieht sich aber wunderbar ein roter Faden von... nennen wir es mal "kognitiver Kontrolle über dein Selbst". Du hast in dem Wunsch nach Supereffizienz offenbar fast all deine Handlungen kognitiv geplant, strukturiert, getimed, vorbereitet, und spulst nach Schema F dein Leben runter. Sogar Meditation - etwas an sich sehr Entspanntes - ist bei dir eingeklemmt in ein fixes Ritual, mit genauer Uhrzeit. Auch zwischenmenschlicher Umgang (siehe anderes Thread) hat ein genaues Schema bei dir anstatt fließend spontan kreativ abzulaufen. Wie anderswo schon formuliert - du arbeitest offenbar jeden Tag strikt "deinen Gameplan für's Leben" runter, so wie Mystery Method, wo es immer von A3 nach C2 weißnichtschlagmichtot geht. Warum das so ist, gerne ein andermal - anklingen lassen hast du jetzt schon öfter die Angst etwas zu verpassen, zu kurz zu kommen, wenn du nicht ständig deine Effizienz kontrollierst. Biographische Hintergrund etc., kannst dir eh selber zusammenreimen.

Und ich hab den Eindruck, was jetzt zunehmend passiert (Immunsystem, Einschlafthemen) ist, das sich dein inneres Selbst schön langsam wehrt gegen diese starren Strukturen, die deine eigentlichen intrinsischen Bedürfnisse nicht angemessen berücksichtigen. Da gibt's was in dir, was schon längst besser weiß als deine Kopf-Kontrollinstanz, das jetzt eigentlich mal was anders werden muss, weil der aktuelle Weg sich mittelfristig nicht mehr ausgeht. Deshalb spielt dir dein Körper erste Zeichen und Widerstände gegen deine kognitiv geplanten versteinerten Abläufe. Du empfindest es ja tatsächlich auch als "dir etwas gönnen" - also dir etwas Gutes zu tun, mal nicht dem strengen Ritual zu folgen.

Interessant ist dabei allerdings, wie du auf diese Zeichen reagierst: Nämlich nicht mit neugierigem Wahrnehmen und Hinterfragen, sondern automatisch mit dem Hang zu noch strengerer Selbstzüchtigung. Wenn's Immunsystem schwächelt, dann halt Nahrungsergänzungsmittel. Wenn das Handy mich vom schlafen abhält, dann halt Handysperrprogramm. Das sind genau die Ratschläge die du hören willst - wie du noch härter aus dem Kopf heraus kontrollieren kannst, was im inneren von dir abgeht. Statt also hinzuhören wie sich dein Selbst gegen das enge Korsett auflehnt, in das du es zwängst, fesselst du es noch enger und noch strikter und peitscht es noch härter in die pure Funktionalität. Bist ja auch ein alter SMler.

Die gute Nachricht ist: Der Organismus gewinnt letztlich immer. Langfristig musst du dir keine Sorgen machen, dass du da etwas übersiehst. Dein Körper wird's dir melden.

Die schlechte Nachricht ist: Der Organismus gewinnt immer. Und je mehr du dich selbst zum Funktionieren peitscht und Warnsignale unterdrückst, umso deutlicher wird dein Körper werden müssen im Dialog mit dir. Burnout ist dann gerne mal der Joker in diesem Spiel. Oder eine Depression. Oder eine ernsthafte Krankheit.

Ich schreib dir das nicht um nacher zu sagen "Ich hatte Recht". Sondern weil dieser Thread geradezu ein Beispiel aus dem Lehrbuch ist, wie man sich langfristig selbst schädigt, wenn man immer größere Geschütze gegen die Impulse des eigenen Selbst auffährt. Und das wünsch ich wirklich niemand.

Prinzipiell ein sehr gut formulierter Beitrag und ich gebe dir auch Recht, dass der Körper sich nimmt, was er braucht in der Theorie, ABER schau dir mal die ganzen dicken Leute an. Denen ihr Körper hat ihnen auch gesagt friss noch nen Burger, etc. (natürlich sehr politisch inkorrekt in Zeiten von "Body Positivity" 😂), das heißt also der Körper braucht gewisse Grenzen, die er vom Geist gesetzt bekommt und hier bin ich halt nicht "masochistischer", wie du es nennst, sondern halt einfach viel besser organisiert und habe mehr Selbstdisziplin als Andere. 

Ich gebe meinem Körper durchaus seine Ruhephasen, wenn er die braucht, ich bin ja nicht blöd, aber aufm Smartphone nachts rumdaddeln ist nunmal weder der richtige Zeitpunkt, um sich was zu gönnen, noch die richtige Art und Weise sich eine Pause zu gönnen, deswegen möchte ich diese schlechte Angewohnheit verbessern. Ich empfinde das Ganze einfach nicht als so dramatische Zeichen meines Körpers. Ja letztens war ich ein paar Tage erkältet und ab und zu daddel ich mal länger am Handy statt zu schlafen. Frag mal wie viel % der Bevölkerung das in den letzten 6 Monaten hatten. Da kommst wahrscheinlich auf 90%. Der Unterschied ist, dass ich halt aktiv hier eine Frage zu stellen, um mein Leben noch besser zu organisieren, aber das hat nichts mit irgendeinem Burnout oder Überstressung oder sonst etwas zu tun,sondern bedeutet nur, dass ich mich stetig verbessern will (und das ist etwas, das die meisten Menschen EXTREM SCHWER bis garnicht nachvollziehen können. 

Ich versuche wirklich sehr genau auf meinen Körper zu hören und wenn etwas wirklich zu stressig ist, dann lasse ich es (weil das wiederum ja ineffizient und ineffektiv meiner Lebensziele wäre). Mein Ziel ist es also meinen Körper immer genau auf 6.500 Umdrehungen zu halten in Motorsprache, also nicht zu übertreiben, aber schon immer schön Gas zu geben. Außer am Sonntag da gehts meistens auf 0 

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+ 1 zu dem, was Helmut schreibt. Aber so weit bist Du offenbar noch nicht. Ansonsten: Handy aus um 18:00 Uhr.

bearbeitet von Explorer1

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Trinkst du Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke? Falls ja, lass die mal weg. 

bearbeitet von tfn28

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vor 19 Minuten, Helmut schrieb:

Nö, ergibt sich aus der Gestaltpsychologie nicht so.

Wenn jemand (ohne sonstige Vorerkrankungen) dermaßen übergewichtig ist, dann weil er weit über den Bedarf des eigenen Körpers isst. Z.B. weil sich kein Sättigungsgefühl einstellt, weil mit dem Essen eigentlich ein anderes Bedürfnis (z.B. nach Geborgenheit, Fürsorge, Belohnung, Wertschätzung etc.) auf eine unpassende Art gestillt werden soll, und dieser "Hunger" halt nicht von einem Burger weggeht.

Der Ansatz aus der Gestalt wäre dann, diesen Leuten zu helfen das unterliegende Bedürfnis wahrzunehmen - also z.B. die Sehnsucht nach Geborgenheit erlebbar, fühlbar zu machen - und dann einen Weg zu erarbeiten wie dieses Gefühl der Geborgenheit auf eine angemessenere Weise genährt werden kann, und nicht durch Zucker, Salz und Fett.

Dann braucht auch nicht "der Geist dem Körper irgendwelche Grenzen setzen" - das wäre eher ein Ansatz aus der Verhaltenstherapie, der dann möglicherweise zu einer Symptomverschiebung führt. Also das die Person halt nicht mehr soviel isst, aber dafür mehr raucht oder Alkohol trinkt. Weil das unterliegende unerfüllte Bedürfnis ja trotzdem Befriedigung sucht, solange es nicht gesehen und bewußt genährt wird.

Das is übrigens ein bissl so das Spiel, welches du hier meines Erachtens mit dir selbst auf allen Ebenen spielst. Also das du eigentlich ein starkes, für dich offenbar exsistenzielles Grundbedürfnis auf eine nicht richtig angemessene und langfristig möglicherweise schädliche Art zu decken versuchst, z.B. indem du die nächsten 100 Frauen vögelst, anstatt mal deine Angst vor Lebensmangel zu konfrontieren (natürlich nur meine Hypothese...)

Die Ironie dieses Sprachgebrauchs ist dir bewußt, bezugnehmend auf dein anderes aktuelles Thread gerade? In meiner Wahrnehmung gehst du immer auf Arroganz und Selbsterhöhung, wenn dir in einer Diskussion unwohl wird. Warum wurde dir grade unwohl als du meinen Post gelesen hast? Musst du mir nicht beantworten, einfach nur zum Nachdenken.

Mit dem Gedanken könnteste arbeiten, wenn du wolltest. Also z.B. erkennen das dein Körper da was braucht - und dann genau zu schauen was er da braucht, und wie sich das anfühlt was er da braucht - und es dann früher und spontaner zuzuführen, sobald sich dieses Gefühl meldet.

Könnte z.B. darauf hinauslaufen, dass du unter Tags in der Firma mal eine halbe Stunde in die Luft schaust, wenn der Chef grad nicht hersieht. Oder am Heimweg in der Schnellbahn dir komplett sinnlose Katzenvideos reinziehst, weil dir grad nach Nicht-Leistung ist.

Setzt aber grundsätzlich voraus, dass du dir mal erlaubst die "richtige Art und Weise sich was zu gönnen" nicht aus dem Kopf zu definieren. Sondern aus dem Bauch. Weil du andernfalls wahrscheinlich dazu neigst, dir dann einen Plan zu machen "jeden Tag zehn Minuten Katzenvideos in der Schnellbahn schauen" - auch wenn dein Organismus eigentlich grade in der Schnellbahn total gute Ideen bezüglich deiner Arbeit hätte, und es sinnvoller wäre diese aufzuschreiben und ein paar Mails abzuschicken. Und genau dieser spontane und kreative Zugang ist übrigens extrem effizient.

Wieder - Sprachgebrauch. Ich persönlich finde die Formulierung "Ausfallzeiten" ziemlich bezeichnend - und was du in meinen Ohren damit eigentlich sagst ist: Die blöde Maschine hat gefälligst unter der Woche so zu funktionieren wie ich will - am WE kann sie dann ruhig klappern, aber doch nicht jetzt grade...

Jup. Weil die meisten Menschen gottseidank keinen inneren Antreiber haben, der ihnen Angst macht sobald sie sich nicht "stetig verbessern". Drum ist es für Außenstehende auch gar nicht einfach da reinzuspüren warum du Angst hast es könnte dir schlecht ergehen wenn du deine Körper-Maschine nicht konstant knapp unter Maximaldrehzahl hältst.

Schau, du bist doch jemand der gerne lernt, und sehr neugierig ist. Wie wär's, wenn du einfach mal um mir eine Freude zu machen (was du ja auch gerne tust), dir dieses Buch checkst. Das hast du an zwei Nachmittagen durchgelesen. Und wenn's dann Schrott ist, schenk es weiter. Könnte mir aber vorstellen, dass du da mal eine interessante Perspektive auf einen komplett anderen Lebensentwurf damit bekommst. Der vielleicht sogar effizienter ist, als das was du gerade machst. Und Effizienz ist doch dein Kernanliegen, oder?

Mir ist nicht unwohl, wenn ich deine Beiträge lese, ich bin halt nur sicher (von meinem aktuellen Wissensstand aus, kann sich durchaus mal ändern), dass ich eben nicht diese Probleme habe, die du skizzierst und deswegen macht es für mich keinen großen Sinn immer und immer wieder darüber zu diskutieren mit dir. Das Buch klingt interessant bzw die Gestalt Therapie, deswegen kann ich mir durchaus vorstellen mir das durchzulesen. Hast du das als Hörbuch oder als englisches PDF? Auch zu kaufen oder Audible das ist mir egal. Normale Bücher lesen mache ich sehr ungern, ist mir zu ineffizient, versteht sich 😋

 

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Das Video erzählt perfekt meine Sichtweise

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vor 23 Minuten, Ambizious schrieb:

Mir ist nicht unwohl, wenn ich deine Beiträge lese

Okay, dann is das nicht so. Hast du eine alternative Erklärung dafür, warum du in deiner vorherigen Antwort deine Arroganz ausgepackt hast?

Das Buch gibt's für Kindle, der kann es dir vorlesen.

In der gedruckten Version auf Seite 21 findest du ein Beispiel über jemand, der vor lauter Arbeit immer vergisst zu essen, bis der Körper dann mit Magenschmerzen reagiert. Doubrawa erklärt sehr schön, warum es für so jemand im Zweifelsfall nicht die beste Lösung ist, sich einen Wecker zu stellen damit der ihn ans Essen erinnert. So wie du dir dein Handy sperren willst, damit es dich ans schlafengehen erinnert.

vor 13 Minuten, Ambizious schrieb:

Das Video erzählt perfekt meine Sichtweise

Jup. Bin da einfach mal drübergehüpft, und bei 2:22 erzählt er von der Angst, wenn er später im Alter zurückblickt, nicht hart genug gearbeitet zu haben. Was verpasst zu haben, weil er was falsch gemacht hat (seinen Emotionen nicht mit dem Kopf Widerstand geboten hat, um genau zu sein). FOMO - hatten wir gestern bereits in deinem anderen Thread am Tablett.

Das ist in meiner Wahrnehmung der zweite rote Faden in deinen Threads. Das du immer extrem zielorientiert bist ("Ich fühle mich gut wenn ich XYZ erreiche" bzw. "Ich habe Angst XYZ nicht zu schaffen") auf Dinge die in der Zukunft liegen. Und dein ganzes Handeln im Hier und Jetzt sich eben nicht am Hier und Jetzt orientiert ("Ich genieße es grade, sinnlose Katzenvideos zu schauen") sondern immer auf zukünftige Erfolge, die dich dann aber auch nur kurz befriedigen, bevor du deinen Fokus schon auf das nächste zukünftige Ziel setzt. Was praktisch das Paraderezept für einen Burnout ist.

Denke das war genug Input für einen Nachmittag, ich lass dich mal verdauen und nehme mich aus der Diskussion. Alles Liebe.

bearbeitet von Helmut
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vor 19 Minuten, Helmut schrieb:

Okay, dann is das nicht so. Hast du eine alternative Erklärung dafür, warum du in deiner vorherigen Antwort deine Arroganz ausgepackt hast?

Das Buch gibt's für Kindle, der kann es dir vorlesen.

In der gedruckten Version auf Seite 21 findest du ein Beispiel über jemand, der vor lauter Arbeit immer vergisst zu essen, bis der Körper dann mit Magenschmerzen reagiert. Doubrawa erklärt sehr schön, warum es für so jemand im Zweifelsfall nicht die beste Lösung ist, sich einen Wecker zu stellen damit der ihn ans Essen erinnert. So wie du dir dein Handy sperren willst, damit es dich ans schlafengehen erinnert.

Jup. Bin da einfach mal drübergehüpft, und bei 2:22 erzählt er von der Angst, wenn er später im Alter zurückblickt, nicht hart genug gearbeitet zu haben. Was verpasst zu haben, weil er was falsch gemacht hat (seinen Emotionen nicht mit dem Kopf Widerstand geboten hat, um genau zu sein). FOMO - hatten wir gestern bereits in deinem anderen Thread am Tablett.

Das ist in meiner Wahrnehmung der zweite rote Faden in deinen Threads. Das du immer extrem zielorientiert bist ("Ich fühle mich gut wenn ich XYZ erreiche" bzw. "Ich habe Angst XYZ nicht zu schaffen") auf Dinge die in der Zukunft liegen. Und dein ganzes Handeln im Hier und Jetzt sich eben nicht am Hier und Jetzt orientiert ("Ich genieße es grade, sinnlose Katzenvideos zu schauen") sondern immer auf zukünftige Erfolge, die dich dann aber auch nur kurz befriedigen, bevor du deinen Fokus schon auf das nächste zukünftige Ziel setzt. Was praktisch das Paraderezept für einen Burnout ist.

Denke das war genug Input für einen Nachmittag, ich lass dich mal verdauen und nehme mich aus der Diskussion. Alles Liebe.

Ja, aber auch das Rezept für Erfolg (wobei nicht jeder einen Burnout hat, der so handelt). Hast du die 3 schonmal überlegt, dass ich einfach von Natur aus viel Leistungsbereiter und erfolgreicher bin, als Andere und dies kein klinisches Problem sein könnte? 

Ich finde es extrem erstrebenswert zielorientiert zu sein. Wer will schon ein Schiff sein, dass irgendwo auf Den Weltmeeren umhertuckert. Trotzdem genieße ich aber oft genug den Augenblick (sonst hätte ich ja keine 16-monatige Weltreise gemacht). 

Meiner Ansicht nach, fehlt dir mit allem Respekt einfach einerseits die Qualifikation und andererseits auch die Nähe sowas beurteilen zu können und nur weil dir so ein paar "Mitglieder" hier zuprosten, die wahrscheinlich zum großen Teil extreme Probleme im eigenen Leben haben validiert das in keiner Weise deine Thesen. Ja und deswegen, weil du halt so stark auf deiner Meinung beharrst, aber ich keine Qualifikation noch selbst Anhaltspunkte der Richtigkeit erkennen kann, habe ich ja schon mehrmals erwähnt, dass es keinen Sinn macht auf meine Beiträge zu antworten 

  • IM ERNST? 1

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vor 4 Minuten, capitalcat schrieb:

Über Respekt und Wertschätzung reden und dann einer Person unbegründet die Qualifikation absprechen und im gleichen Satz allen, die die Beiträge schätzen "extreme Probleme im eigenen Leben" zusprechen.

Ich kenne Helmuts Qualifikation aus PNs und seinen Beiträgen einerseits und andererseits selbst wenn er sagen wir mal ein ausgebildeter Psychologe wäre, würde kein Psychologe darauf solche Thesen wie Helmut aufstellen, deswegen spreche ich ihm zu Recht die Qualifikation ab, ich habe dies aber nicht respektlos gemacht. Ist mein gutes Recht jemand als nicht qualifiziert anzusehen oder sehe ich das falsch? 

"Zum großen Teil" sind nicht alle 

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vor 8 Minuten, Ambizious schrieb:

Ich kenne Helmuts Qualifikation aus PNs

Das ist schade. Inhalt aus PNs sollte dort bleiben. Ich habe auch mit Membern, bei denen im Grunde das Tischtuch zerschnitten ist, hier nirgends die Inhalte erwähnt. DASS man schreibt, okay. Aber nicht, was drinsteht, insbesondere, wenn die Informationen etwas ernster sind. 

Das fand ich schade grade. Es sollte nicht backfiren, wenn man Z.B. im privaten Chat eine Frage bzgl. Hintergründen, Qualifikation o.ä. beantwortet. (Wenn das der Fall war.) 

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