Monogamie - Gegen unser Instinkt?

167 Beiträge in diesem Thema

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vor 8 Stunden, AnonymX schrieb:

Auch wenn's nen DP wird, muss das noch kommentieren:

Ist das wirklich so? Oder sollte man da relativieren? Ich meine klar, ein frisch verliebtes Pärchen vögelt mehrmals am Tag für paar Wochen. Ein jahrelang verheiratetes mit 2 Kinder n vllt. 4 mal im Jahr wenn's hoch kommt. 

Gleichzeit vögel ich als Single so oft ich Lust habe ohne mir groß Mühe zu machen, weil jegliche Vorarbeit schon geleistet wurde und ich ein breites Portfolio an Mädels habe auf die ich nach belieben zugreifen kann. Ob 3 verschiedene Mädels am Tag wie dieses Neujahr, die perfekte Woche oder diverse 3er Konstellationen die ich schon durch hatte. So nen Lifestyle hat man eben nicht in Beziehungen, also nicht in der Regel. Bisschen Plannungsarbeit für komplexere Geschichten gehören halt dazu. Geburtstagsfeiern aber auch.

Dass der Kahlköpfige 1,60 Controller Hans nicht die selben Möglichkeiten auf dem Markt hat, ist klar. 

Man sollte da etwas vorsichtig sein mit solchen Behauptungen. 

FBs sind in der Regel auch nicht ONS. Die hält man Wochen bis Monate.

Aktiv sind's bei mir 3 die parallel laufen. Passiv kann ich durch minimale Kommunikationsaufnahme locker 20 Optionen innerhalb von paar Tagen rekrutieren. Voll entspannt, weiss gar nicht wo das Problem ist. 

Von wegen. Mehr Zeit - weniger Fick. Das ist die Gleichung die ich beobachte.

 

Joah kann sein. Mir ist es zu anstrengend. Drei weiber parallel bedeutet drei Probleme Aka drama parallel. Ist ja nicht so dass das zwischenmenschliche wegfällt wenn statt einer drei da stehen. Also bei mir nicht. Hatte da schon recht tiefe Verbindungen in den mehr Verband als das aneinander reiben von Geschlechtsteilen. 

Wenn das dein Ding nur zu. Hab das ja auch jahrelang gemacht. Aber so rückblickend... Ist zwar immer wieder verlockend wenn man mal richtig ausrasten will, aber... Ne. Motivation ist da so semi vorhanden. 

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vor 3 Stunden, Gotteskind schrieb:

Aber, ist es denn so, dass der/die Seitenspringer/in der Monogamie widerspricht?

Das gibt sich schon alleine aus der Wortherkunft Monogamie (von altgr. μόνος mónos „allein, einzig“ und γάμος gamos „Ehe“, deutsch „einehig“) und daraus, dass Monogamie als Treuebeziehung definiert wird. 
Was du beschreibst, geht in Richtung "Sich selbst treu sein" und in Kombination mit dem Ausleben des Wunsches nach anderen Sexualpartnern in direktem Konflikt zum Treueversprechen zum Partner (verhandelte Bedingungen/ Was ist okay und was nicht?) in einer monogamen Beziehung.

Was spricht denn dagegen sich direkt einen Partner zu suchen, der z.B. an einer offenen Beziehung interessiert ist? Das Eingehen einer monogamen Beziehung, wohl wissend das man sich nicht an die Vereinbarungen einer solchen halten wird, sind doch irgendwo immer nur ein Zeichen von Feigheit. Es ist die Angst den gerade entdeckten Menschen, durch das Offenlegen der eigenen Bedürfnisse, zu verschrecken - stattdessen hält man ihn unter Täuschung bei sich - eine sehr egoistische Geste wenn du mich fragst. 

vor 3 Stunden, Gotteskind schrieb:

Ist denn das Ziel dahinter aus der Beziehung auszubrechen und diese zu beenden, oder "seriell" zu werden oder "poly"? Ich glaube nicht. Es ist doch viel mehr so, dass dieser Reiz genau aus der Tatsache der definierten Verbindlichkeit und der emotionalen Bindung zum Partner entsteht und der Springer froh ist, sich aus dem Sichereren Hafen hinaus - und danach wieder hinein zu bewegen.

Ich denke hier sei vorab zu klären, ob der "Sichere Hafen" tatsächlich ein solcher ist oder ob es nicht viel mehr ein Zeichen der Gewohnheit, Faulheit aber auch Furcht ist, wieder zurückzukehren. Und selbst wenn es einer ist, so ist es wieder sehr einseitig, denn für mich würde der Sichere Hafen, den ich in einem Partner sehe, mit dem Moment des Seitensprunges oder zumindest der Erfahrung über diesen, erlischen (erlöschen? Deutsch-Experten anyone?) und bedürfte aufwändiger Arbeit zum Wiederaufbauen soweit dieser Wunsch überhaupt noch besteht. Auf rein emotionaler Ebene betrachtet, ist ein Seitensprung Betrug, eine Lüge und eben jene würde mich an der Richtigkeit der aufgebauten Realität mit dem Partner zweifeln lassen. Rein emotional betrachtet natürlich, logisch gesehen ist es eine andere Geschichte - eine Lüge führt natürlich nicht dazu, dass sämtliche andere Wahrheiten keine mehr sind. 

Mit dem Täuschen der Tatsachen über die eigenen Bedürfnisse nimmst du deinem Partner im Endeffekt ein Mitsprachrecht in der Gestaltung der Beziehung und setzt gleichzeitig voraus, dass er mit deinen Wünschen nicht umzugehen vermag, im weitesten Sinne ist es mit dem Fortnehmen der Mündigkeit gleichzusetzen, meinst du nicht auch? 

Ganz allgemein habe ich mich in anderen Fäden, schon recht ausführlich zum Thema Fremdgehen geäußert und ich gehöre nicht zu den Leuten, die Fremdgehen pauschal verurteilen, aber ich finde deine Schilderungen dazu sind von einem unglaublichen Egoismus, unter dem Deckmantel von einem gewissen Altruismus für die Beziehung ("Balanceakt der die Monogamie stabilisiert"), geprägt obgleich du das "aufeinander beziehen" aus dem Wort Beziehung dadurch komplett streichst. 
 

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vor 19 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Joah kann sein. Mir ist es zu anstrengend. Drei weiber parallel bedeutet drei Probleme Aka drama parallel.

MMh. Was sagen wir hier über Frauen, deren Exfreunde sie alle vermöbelt haben? ^^
Nach einigen deiner Anekdoten zu urteilen, hast du früher im Grunde nicht gescreent, Drama ohne Ende provoziert... und darauf teils auch eher semi reagiert, schien mir. Evtl haste für´s Image oder die Pointe hier und da bissl übertrieben.
Trotzdem. Frauen sind nicht per se Dramaautomaten.

Das kann auch supi smooth laufen. (wobei mir zugegebenermaßen auch´n Text bevorsteht. hab mich schon wieder ewig nicht gemeldet bei einer und schieb das seit Tagen vor mir her  ^^)

Dass es mehr und differenzierter zu verhandeln gibt, ist klar. Da hakt´s in der Anfangszeit auch ziemlich sicher hier und dort.
Aber das muss ja nicht zwingend im Streit geschehen. Mißverständnisse kann man auch ganz ruhig ausräumen.

 

vor 38 Minuten, capitalcat schrieb:

Was spricht denn dagegen sich direkt einen Partner zu suchen, der z.B. an einer offenen Beziehung interessiert ist?

Halt ich für nen suboptimalen Schlachtplan. Die wenigsten Menschen sind daran interessiert. Also dem Prädikat "offene Beziehung".

Eher laufen lassen, offen kommunizieren, dass monogames Verhalten für dich gerade nicht inne Welt passt.
Wenn sich tiefere Gefühle entwickeln, einfach dabei bleiben. Sie arrangiert sich dann damit, oder nicht.

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vor 13 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Das halt auch das denkbar schlechteste Setting, an dem man sowas bemessen könnte.
Brauchst da gar nicht soo viel dran drehen und es wird schon ausgeglichener: Geht beide in die Bar und verhaltet euch, als würdet ihr euch kennen. Wobei Bar evtl etwas eng und zu einsichtig ist. Club ist da was fairer. Weil sie dir Frauen an Land zieht während du ihr Männer verscheuchst.


Außerdem ist das ne recht beschränkt männliche Sichtweise.
Frauen sind auch in offenen Beziehungen oder FBs relativ fixiert auf ihren Hauptchad. Da passiert lang nich soviel nebenbei, wie viele sich das ausmalen. Singlefrauen ficken ja auch nicht alle 2 Wochen irgendnen Dude, obwohl die teilweise recht unregelmäßig Sex bekommen. Warum sollte ne Frau in ner offenen Beziehung plötzlich zum unersättlichen Vamp mutieren. Totaler Quatsch.
Hab ich nur einmal erlebt und die hat hart gecoped. Normal war das nicht. jedenfalls nicht in dem Ausmaß.

Dass Frauen dazu tendieren, sich woanders Validation abzuholen, wenn Hauptchad sie paar Wochen zu lang ignoriert, ist ja common sense. Geht nach meiner Erfahrung so ab 6 Wochen ca los. Ist bissl Egopush, bissl ihn bestrafen, bissl gleichziehen und zu nem geringeren Anteil mal wieder gestopft werden wollen.
Wie bereits erwähnt. Mein Laycount innerhalb der Beziehung ist waaayyy higher als ihrer.. und ich bin ne extrem faule Sau.


Denke btw auch, dass mehr Paare irgendso´n Arrangement fahren, als man denkt. Also wir rennnen nicht mit Schildern auf dem Rücken rum.
Ich brauch auch kein Label und halt mich schön fern von den Leuten, die sich selbst poly nennen (in nen Swingerclub kriegen mich auch keine 10 Pferde).
Label sind totaler Quatsch. Leb einfach dein Leben, ey.

Gibt es irgendwo Threads von dir wo du eure Dynamik allgemein besser beschreibst? Bewundernswert ist es allemal, ich kann's mir nur nicht ganz vorstellen, wie ihr gefühlsmäßig das für euch regelt. Da geht einer von euch an einem Donnerstagabend aus, kommt 3h durchgebumst nach Hause, kuschelt sich beim Partner ein und alle tun als ob nichts wäre?

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vor 2 Minuten, Mobilni schrieb:

Da geht einer von euch an einem Donnerstagabend aus, kommt 3h durchgebumst nach Hause, kuschelt sich beim Partner ein und alle tun als ob nichts wäre?

Keine gemeinsame Wohnung.

Glaub, mit gemiensamer Wohnung funktioniert sowas eher nicht.

bearbeitet von Easy Peasy
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Ach das sind alles normale Frauen gewesen. Recht cool und rational und so. Drama gibt es trotzdem. Jetzt nicht von wegen Teller werfen oder rumschreien aber oft traurig sein und Bestätigung brauchen und bla. 

Bin jetzt auch nciht einfach als Partner und so aber das ist mit dme parallelgeficke definitiv n stressfsktor den man monogam nicht hat. Kann mir keiner was erzählen. 

Um es mal mehr in die Perspektive zu rücken: wenn man sich auf Menschen einlässt hat man immer auch deren leben an der backe. Stress auf der arbeit kranke eltern neuer job Umzug und sowas. Der ganz normale scheiß halt. Wenn man dann nicht nur eine Partnerin hat sondern drei hat man deshalb automatisch mehr davon an der backe. 

Und geknatsche wegen Stress im Job ist für mich Drama. Ohne das jetzt zu sehr zu gewichten. Es erfordert emotionalen invest. So. Und das fällt mir auf Dauer schwer wenn es zu viel wird. 

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vor 12 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Halt ich für nen suboptimalen Schlachtplan. Die wenigsten Menschen sind daran interessiert. Also dem Prädikat "offene Beziehung".

Eher laufen lassen, offen kommunizieren, dass monogames Verhalten für dich gerade nicht inne Welt passt.
Wenn sich tiefere Gefühle entwickeln, einfach dabei bleiben. Sie arrangiert sich dann damit, oder nicht.

Bin ich bei dir, hab ich der Einfachheit halber mit "Partner für offene Beziehung" abgekürzt.

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Weiß jetzt nicht ob dauerhaft getrennte Wohnungen am besten noch in anderen Städten und der ewigen unverbindlichkeit der affairen n Prädikat für funktionierende polygame Beziehungen sind. Also klar so kann man das führen. 

Aber das ist n Punkt an dem das für mich recht schnell in eine Sackgasse läuft. Bin ja doch romantisch und sowas aber Familie unter den Rahmenbedingungen? 

Ne. Das bleibt so alles auf dem Level fb und beliebig und imme rneu rekrutieren weil bis auf die eine alle anderen rotieren und ausgetauscht werden wenn sie zu sehr stressen. 

Da fehlt mir zu viel. Und das wenige muss man noch durch x teilen weil man nur begrenzt Zeit hat. 

Nene

Nicht mehr sehr verlockend. 

 

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vor 9 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

am besten noch in anderen Städten

Op.ti.mal. ^^
Echt. 10x Urlaub im Jahr. So gefühlt. Das Reisen nervt etwas, aber irgendwas is ja immer.


Dieses eher Symbiotische hatt ich in meiner ersten Beziehung. Gleiche Hobbys, gleiches Ausgehverhalten, relativ deckungsgleicher Freundeskreis.
Nicht mehr sehr verlockend.
Mag sich in 10 Jahren ändern. Wer weiß.

 

vor 14 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

und imme rneu rekrutieren weil bis auf die eine alle anderen rotieren und ausgetauscht werden wenn sie zu sehr stressen. 

Naja. Alle 1- 2 Jahre ein verschwitztes Wochenende in ne FB konvertieren, is nu nicht soo stressig.

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Am 11.4.2020 um 17:45 , sigma111 schrieb:

Hallo,

wenn man sich Pick Up Literatur liest, dann heißt es immer, dass der Mensch nicht "dafür gemacht worden" ist monogam zu leben.

Warum leben also, die meisten Männer und Frauen, die in einer Beziehung sind monogam?

Ok, ich hab jetzt keine Statistik, wieviele auch fremd gehen.

Aber, wenn Monogamie gegen unser Instinkt ist. Warum entscheiden sich viele früher oder später für sowas?

Neben dem Was Patrick B schon geschrieben hat ist dazu das Buch Sex at Dawn: The Prehistoric Origins of Modern Sexuality ziemlich gut. 

Nach allem was ich weiß wurde Monogamie auch etwas vom Christentum gefördert. Kindern soll es im allgemeinen auch zu guten kommen, wenn die Eltern lange zusammen bleiben. 

Davon abgesehen ist der Mensch wie schon erwähnt nicht Komplett mono- oder polygam. 
 

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vor 10 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Bin ja doch romantisch und sowas aber Familie unter den Rahmenbedingungen? 

Klingt so, als hättest du noch keine richtige Familie & Kinder - und die Hoffnung, dass es eines Tages - unter Rahmenbedingungen - klappt, stirbt als letzte.

Schau dir den Ü30er-Bereich an: jeder, der Nachwuchs hat, sieht die Sache viel lockerer und ohne romantischen Müll im Kopf. 

Wer mit 20 kein Romantiker ist, hat kein Herz, wer mit 40 Romantiker bleibt, hat keinen Verstand.

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Nein. Aber nein. 

Romantisch im Sinne von man hat am Leben des anderen teil. Der Grad der verträglichen Symbiose ist ja individuell, aber auf Jahre in anderen Städten leben ist scheisse. Also weiß ich. Und nein, Kinder würde ich unter solchen Bedingungen nicht aufziehen wollen. 

Wenn der Preis für polygame Beziehungen zwei oder drei dauerhaft von einander getrennte Leben, serielle castings für die ausgleichspartner und ewiges struggeln gegen den mainstream ist dann... Ne einfach kein Interesse. 

Für mich kommt da kein wir gefühl auf. Bei keinem der beteiligten. Mehrere Partner werden nicht zu einem mehr sondern zu einem weniger weil überall eher was fehlt als dazu kommt. 

Ich weiß dass das vielen reicht und das ist ja auch ok. Kenne auch Leute die das anders handhaben und zu dritt die gleiche Frau schwangern und wo dann egal ist wer der biologische Vater ist. Ist genau so wenig meins. 

Ist ja Im prinzip auch bums. Son Buch wie hier verlinkt propagiert polygamie als das logische Konstrukt und naturgewollt und bla. Auf der anderen Seite der Papst und das Fegefeuer. 

Für mich scheitert das beides an vielen Punkten an der Realität. Bzw ist es bisher. Weil ich an Punkte stoße die mich in der Realität ganz pragmatisch stören. Egal was da Natur oder irgend ein Gott gewollt haben mögen. 

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Gast

@Rudelfuchs

Das "Wir-Gefühl" hat ein natürliches Ablaufdatum. Lässt sich nicht über Jahre aufrecht erhalten.. heute noch weniger als früher.

Monogamie ist pure Illusion und Wunschdenken. Klug sind die Leute die nach dem zweiten Kind einfach sagen "ok, Luft raus - wir öffnen und bleiben zusammen". Alles andere Endet im Rahmen einer seriellen Monogamie. Ist leider so, ob's einem gefällt oder nicht, spielt keine Rolle.

Und besser man hat seine Finanzen getrennt - von Anfang an.

vor 10 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Für mich scheitert das beides an vielen Punkten an der Realität. Bzw ist es bisher. Weil ich an Punkte stoße die mich in der Realität ganz pragmatisch stören. Egal was da Natur oder irgend ein Gott gewollt haben mögen. 

Für dich mag das so sein. Die Realität ist nun mal "Serielle Monogamie" und "Polygamie". Es gibt keine Lebenslange Monogamie gemäß dem Fall, dass ein gesunder Sexualtrieb bei beiden Partnern vorhanden ist und keine Asexualität. 

Aber natürlich verstehe ich dich als Mann. So ne Kacke zieht sich auch schon ewig durch meinen Schädel und ich habe lange - sehr lange - Probleme mit der Akzeptanz der Realität gehabt. Erst nach dem 4 weitere "Ehen mit Kinder" ähnlich in die Brüche gegangen sind. Immer der selbe Scheiß. Und setze dich mal mit nem verheirateten Kerl hin, der mit Kindern offiziell noch in einer "glücklichen Ehe ist" und trink mal paar Bier mit dem, während du von subtil Richtung steigernd ihn ausquetschst wie es denn so sexuell und in der Ehe allgemein läuft. Kinnlade fällt runter, versprochen.

bearbeitet von Gast

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vor 10 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Für mich kommt da kein wir gefühl auf.

Darauf wollte ich ja hinaus. Mit zunehmendem Alter verstehst du, dass es kein "wir" gibt. Nur ich

Ich bleibe ich und er bleibt er.  "Wir" ist nur ein (temporäres) Mittel zum Zweck.

 

bearbeitet von Yaёl
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Durchaus möglich. Klingt meist sehr einsam und vieles was als positiv drum herum verkauft wird ist n ziemlicher cope. Habe jetzt eher weniger leute getroffen denen ich das ewige ich wirklich als glücklich abnehme. Widerspricht dem sozialen Wesen in uns. Und das ag ich als totaler eigenbrötler. 

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Gast

Ist's auch nicht unbedingt.

Die meisten Leute checken nicht mal Liebe. Sie lieben aus egoistischen Motiven: Eigene Agenda, Besitzdenken, sexuelle Anziehung, Status *beliebigen Ego-Wunsch oder Projektion einfügen*.. 

Next Step: meist Drama und Streit. 

bearbeitet von Gast

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vor 18 Minuten, AnonymX schrieb:

@Rudelfuchs

Das "Wir-Gefühl" hat ein natürliches Ablaufdatum. Lässt sich nicht über Jahre aufrecht erhalten.. heute noch weniger als früher.

Monogamie ist pure Illusion und Wunschdenken. Klug sind die Leute die nach dem zweiten Kind einfach sagen "ok, Luft raus - wir öffnen und bleiben zusammen". Alles andere Endet im Rahmen einer seriellen Monogamie. Ist leider so, ob's einem gefällt oder nicht, spielt keine Rolle.

Und besser man hat seine Finanzen getrennt - von Anfang an.

Für dich mag das so sein. Die Realität ist nun mal "Serielle Monogamie" und "Polygamie". Es gibt keine Lebenslange Monogamie gemäß dem Fall, dass ein gesunder Sexualtrieb bei beiden Partnern vorhanden ist und keine Asexualität. 

Aber natürlich verstehe ich dich als Mann. So ne Kacke zieht sich auch schon ewig durch meinen Schädel und ich habe lange - sehr lange - Probleme mit der Akzeptanz der Realität gehabt. Erst nach dem 4 weitere "Ehen mit Kinder" ähnlich in die Brüche gegangen sind. Immer der selbe Scheiß. Und setze dich mal mit nem verheirateten Kerl hin, der mit Kindern offiziell noch in einer "glücklichen Ehe ist" und trink mal paar Bier mit dem, während du von subtil Richtung steigernd ihn ausquetschst wie es denn so sexuell und in der Ehe allgemein läuft. Kinnlade fällt runter, versprochen.

Ich spreche mich hier eigentlich für kein Model so wirklich aus. Ich sehe nur woran viele scheitern und was für mich gegen "bestimmten" als super-duper das ist DER wahre Weg scheiß" spricht. Weil ich da schon war und gemerkt habe... Junge da ist ne ziemliche Mauer. 

Und ja wenn ich mit so Familienvätern rede ist da meist recht viel sexueller Frust. Bzw es läuft aber es wird sich trotzdem in ne andere verknallt und heimlich rumgevögelt und wenn es halt im puff ist. Die weiber nicht anders versteht mich nicht falsch. Das ist recht normal. Und alle heulen rum wie gemein das Leben ist. Recht gewöhnlich 

 

Interessiert mich aber nicht. Ich habe diesen sexuelle Frust nicht, ich habe kein Bedürfnis zu lügen und auch keine Notwendigkeit dazu. Ich halte so Leute für Lappen. Bin ihnen nicht böse oder so. Aber es sind in der Hinsicht halt Lappen. 

Ich suche was anderes. Aber Leute die andere Modell fahren laden sich da oft so absurde Regeln auf oder lügen und manipulieren notgedrungen auf ihre Agenda hin.. Also gerade in der polyszene das ist ein zutiefst manipulativer Haufen. Muss sie ja sein sonst bekommst du ja niemanden aus dem mainstream geknackt. Aber das is that genau so lappig wie der 50 jährige mit drei Kindern der heult weil seine alte ihn betrogen hat obwohl man genau weiß wie oft er selbst im puf war. Dat is alles... Boah menschen nech.... Lappen halt. 

bearbeitet von Rudelfuchs

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vor 10 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Durchaus möglich. Klingt meist sehr einsam und vieles was als positiv drum herum verkauft wird ist n ziemlicher cope. Habe jetzt eher weniger leute getroffen denen ich das ewige ich wirklich als glücklich abnehme. Widerspricht dem sozialen Wesen in uns. Und das ag ich als totaler eigenbrötler. 

Glücklich bedeutet: emotional unabhängig von Meinungen und Umständen. Daher sind glückliche Leute immer so dünn gesät. 

Ein Single hat eine Fülle von Möglichkeiten sein soziales Wesen zu entfalten. Ein Familienvater, dagegen, nur ganz wenige.

Ein Cope mag es vllt. für diejenigen sein, die niemals Familie hatten. Ist verständlich. Sie müssen copen, dass sie niemals Austern probiert haben. Aber sobald sie ein essen, wissen sie, wie es sich anfühlt und dass es nicht unbedingt immer so toll schmeckt - wenn man nicht gerade in der Normandie Urlaub macht.

bearbeitet von Yaёl
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@Rudelfuchs 

Du hast da eine top Einstellung. Genau so Typen wie du sind im Stande offene Beziehungen auf einem Level zu führen, die sehr lange hält. Geradeaus, ohne rumzuheucheln.. ich weiß gar nicht wieso du zu dem monogamen Bullshit tendierst, wenn du Richtung Familienplanung gehen willst? Du weisst ja selbst, dass offene Beziehungen uns in die Karten spielen, nicht den Mädels. Win-Win, wenn man den irrationalen Eifersuchtselefanten kontrollieren kann.

Gegen das zusammenziehen spricht ja an sich nichts. Gegen Kinder bekommen auch. Nur vereinbarte Monogamie ist halt der Grund für das ganze Übel: Lügen, Anpassung an den Sexualtrieb des anderen mitsamt Neediness, Drama, Trennungen usw.. 

Offen zu leben bedeutet ja nicht, dass man krampfhaft jede Woche ne andere vögeln muss. Heisst nur, dass man kann, wenn man will.

bearbeitet von Gast

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Bei "Wir Gefühl" steckt´s doch schon im Wort.

Gefühl. Wie und ob man das in Form alltäglicher Gesten, Rituale, whatever manifestiert braucht, um es zu spüren, ist recht individuell.
Ich brauch sowas z.B. nicht sonderlich. Ich hab ein Gefühl und das ist da. Punkt. Darin bin ich sonnenklar und souverän.
Gilt auch für Freundschaften. Bro ist Bro bleibt Bro auch wenn man sich mal´n Jahr nicht sieht.

 

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vor 19 Minuten, Yaёl schrieb:

Mit zunehmendem Alter verstehst du, dass es kein "wir" gibt. Nur ich

Ich bleibe ich und er bleibt er.  "Wir" ist nur ein (temporäres) Mittel zum Zweck.

Was ja nun aber gerade bestätigt, dass es ein Wir gibt. Temporär ist das ganze Leben.

Ich stimme zu, dass ein Wir nicht die Lücken im Ich stopfen kann. Trotzdem ist bekanntlich das Ganze mehr als die Summe seiner Teile.

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Können wir das ohne diese leeren Analogien machen? Da vergeht mir meist recht schnell die Lust und auf Austern stehe ich nicht. 

Ich habe Beziehungen eigentlich nie als Einschränkung gelebt sondern immer als Bereicherung. Und ich bin ein echt super Single. Beziehung war dann halt ob top. Gute Sache eigentlich. Ich sehe demnach nicht wo ich mich einschränken wenn man sich an einen partner oder an Kinder bindet. Man macht zunehmend andere Sachen, ja, aber man hat nach wie vor die Freiheit das als Bereicherung zu gestalten. Ich kenn Väter mit denen kannst auf irgend welche goas gehen oder eben auch aufm Berg campen. Frau und Kinder sind dabei oder auch mal nicht. Stört keinen. 

Klar gibt es Leute die ihr altes Leben abgeben sobald sie n Partner haben oder verschwinden auf dme Dorf wenn Kinder da sind. Das ist nicht meins. Halte das auch nciht für zielführend. 

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