Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften

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vor 20 Minuten, capitalcat schrieb:

Ich habe aber bestimmte Antworten auf die Fragen erwartet, weil sagen wir für Personenkreis Y in die er gehört diese Antwort die Höchstwahrscheinliche wäre.

Klingt nach Schubladendenken und Vorurteilen halt.

Kein Front. Macht jeder.  

vor 39 Minuten, capitalcat schrieb:

Jetzt sag ich A, er sagt B. Denke ich mir ah okay dann B+, sagt er C. Ich ping D, sagt er X. 
So. Irgendwie total verfehlt mit Einschätzung.

Find ich interessant, dass du recht schnell akzeptieren konntest, dass du dich geirrt hast, bis die Abweichung von deiner Erwartung zu groß wurde.
Wer hätte auch gedacht, dass man von A zu X kommt.

bearbeitet von Awakened
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vor 20 Minuten, capitalcat schrieb:

Naja jedenfalls in Folge dessen lag ich gestern im Bett und hab meine ganze Existenz in Frage gestellt. 

(mal ohne Blödelei von mir!) was hat Dich am meisten beschäftigt: seine Wahrnehmung von Dir, ob Dein Toolkit taugt, die Selbsterkenntnis oder der Typ, der so anders reagiert hat?

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vor 35 Minuten, Hexer schrieb:

(mal ohne Blödelei von mir!) was hat Dich am meisten beschäftigt: seine Wahrnehmung von Dir, ob Dein Toolkit taugt, die Selbsterkenntnis oder der Typ, der so anders reagiert hat?

Hmm seine Wahrnehmung von mir stört mich persönlich weniger, das ist eine Person, die mir sympathisch ist, aber keine Relevanz für mein Leben hat. Außerdem kann ich im Gespräch dann schnell genug schalten, das ich auf Aussage B, C und X adäquat reagieren kann. 

Selbsterkenntnis ist in soweit spannend, weil ich das interessant finde diese alltäglichen Dinge, die man halt so in sozialen Interaktionen macht, zu analysieren. Mir war zum Beispiel bewusst, dass ich oft spiegele und mich beispielweise schnell an das Vokabular des Gegenübers anpasse, aber diesen expliziten Prozess wie im Urspungspost beschrieben per se irgendwie nicht auf dem Radar gehabt, vermutlich weil es keine "Störung" gab.

Zu der Typ hat anders reagiert und Toolkit:

vor 40 Minuten, Awakened schrieb:

Klingt nach Schubladendenken und Vorurteilen halt.
Kein Front. Macht jeder.  

Find ich interessant, dass du recht schnell akzeptieren konntest, dass du dich geirrt hast, bis die Abweichung von deiner Erwartung zu groß wurde.
Wer hätte auch gedacht, dass man von A zu X kommt.

Ja voll. Ich denke der Typ ist ein Outlier. 
Ich kenne 10 Personen mit Merkmal Z die alle Meinung D vertreten. Jetzt kommt Person 11 mit Merkmal Z und vertritt entgegengesetzliche Meinung X. Was ist den da looos???

Gewissermaßen ist es Schubladendenken, bloß kein negatives Schubladendenken. Also es erfolgt keine sofortige Einteilung in die Schublade mit Zuweisung Vorurteil.
Es ist eher ein. Ich vermute du bist in der Schublade, also mache ich sie auf. Und du bist aber gar nicht in der Schublade, du bist im Schließfach. Irgendwie so. 

Die Konsequenz ist, dass ich mein Toolkit überdenken könnte. Also Toolkittauglichkeit wäre vermutlich das was mich am meisten beschäftigt. 
Gleichzeitig kann es mir auch total egal sein, weil ein Outlier irrelevant ist, da ich sonst mit der Strategie gut fahre.
Aber ich stelle mir nun die Frage ob ich da nicht eine offenere Herangehensweise finden könnte, da man so glaube ich besseren Zugang zu unterschiedlichen Menschen findet und das neue Erlebnisse/ Erfahrungswelten/ Gesprächsmöglichkeiten öffnet und ich mich jetzt nicht selbst einschränke. 

bearbeitet von capitalcat
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Gast spätberufen
vor 10 Minuten, capitalcat schrieb:

Aber ich stelle mir nun die Frage ob ich da nicht eine offenere Herangehensweise finden könnte, da man so glaube ich besseren Zugang zu unterschiedlichen Menschen findet und das neue Erlebnisse/ Erfahrungswelten/ Gesprächsmöglichkeiten öffnet und ich mich jetzt nicht selbst einschränke. 

Mehr offene Fragen stellen?

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vor einer Stunde, capitalcat schrieb:

Ja, hab ich. Ich habe aber bestimmte Antworten auf die Fragen erwartet

Also stellste die Fragen eigentlich nur, um den Raum zu füllen? ^^
Ich glaub, das is´n Frauending.

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Gerade eben, Easy Peasy schrieb:

Also stellste die Fragen eigentlich nur, um den Raum zu füllen? ^^
Ich glaub, das is´n Frauending.

Small Talk halt.
So ne gewisse Prise predictability ist eigentlich immer angenehm.
Du wärst zum Beispiel auf jeden Fall auch ein Kandidat, wo das nicht gehen würde. Aber bei dir weiß/ vermute ich es, also wäre ich darauf vorbereitet. 

Läuft also auf ein Kontrollverlustdings raus. 

vor 2 Minuten, spätberufen schrieb:

Mehr offene Fragen stellen?

Ja, das geht in meinem Kopf gerade über die offenere Frage heraus.
Geht eher um eigene Erwartungsanpassung. 

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vor 14 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Also stellste die Fragen eigentlich nur, um den Raum zu füllen? ^^

Müsste man mal auf die Spitze treiben

"Na? Wie heißt du?"
"Hm? Wir kennen uns doch?"
"Ich wusste, dass du das sagen wirst."

 

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Gast spätberufen
vor 27 Minuten, capitalcat schrieb:

Ja, das geht in meinem Kopf gerade über die offenere Frage heraus. Geht eher um eigene Erwartungsanpassung. 

Sind sauber eingeschliffene, teils unterbewusste Verhaltensmuster. Da hilft nur, Dich selber immer wieder bewusst an die Kandarre zu nehmen, gerade wenn Du 1:1 Gesprächssituationen eingehst.
Wenn Du mehr offene Frage stellst, wirst Du auch fest stellen, dass selbst bei 'Passung' nicht immer nur A auf A folgt, sondern oft halt A+B+X. Und dann entwickelst Du das Gespräch mal bewusst in Richtung X weiter.
Was ebenfalls hilft: den nebenher laufenden Gefühlsstatus mal zu notieren und bewusst einzubringen. Wenn jemand etwas einsilib antwortet: "Hast Du's gerade eilig? Macht mir gerade so den Eindruck. Wenn man die Leute sanft(!) und freundlich(!) mit dem eigenen Eindruck von ihnen konfrontiert, statt nur auf der Sachebene zu kreisen, geht's immer mal wieder anders und tiefer.

Dauert eine Weile, lohnt sich aber. Versprochen.

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vor 25 Minuten, capitalcat schrieb:

Du wärst zum Beispiel auf jeden Fall auch ein Kandidat, wo das nicht gehen würde.

jaja
Lass stecken.

Gewisse Vorlieben/Meinungen kommen natürlich in Paketen. Sind bei differenzierteren Leuten nur kleiner.
Und ich troll halt auch mal rum, ohne das extra zu kommunizieren. Wenn guter Freund mich Leuten vorstellt, die, für ihn, wichtig sind, sagt er denen immer, ich sei der schlauste Mensch, dem sie dieses Jahr begegnen würden.
Ist wohl eigentlich ein Wink mit dem Zanpfahl an mich, den dummen Bullshit für´n paar Stunden stecken zu lassen.
 

Finde wenig enervierender, als Menschen, die nem Raum zu vermitteln suchen, wie schlau sie nicht sind. Weiß jemand nach 2 Jahren sporadischen Kennens nicht, ob ich überhaupt´n Abitur hab, empfinde ich das als vollen Erfolg.

  • HAHA 2

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vor 33 Minuten, Awakened schrieb:

Müsste man mal auf die Spitze treiben

"Na? Wie heißt du?"
"Hm? Wir kennen uns doch?"
"Ich wusste, dass du das sagen wirst."

 


Hast ja ne Hose an.
Ist blau, seh ich.
is gut?

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vor 10 Minuten, Easy Peasy schrieb:

jaja
Lass stecken.

Sag ich ja.




________
Anyway, thanks. Das hat mich jetzt etwas weitergebracht ❤️.

bearbeitet von capitalcat

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Gast spätberufen
vor 12 Minuten, Easy Peasy schrieb:

 Wenn guter Freund mich Leuten vorstellt, die, für ihn, wichtig sind, sagt er denen immer, ich sei der schlauste Mensch, dem sie dieses Jahr begegnen würden. Ist wohl eigentlich ein Wink mit dem Zanpfahl an mich, den dummen Bullshit für´n paar Stunden stecken zu lassen.
Finde wenig enervierender, als Menschen, die nem Raum zu vermitteln suchen, wie schlau sie nicht sind. Weiß jemand nach 2 Jahren sporadischen Kennens nicht, ob ich überhaupt´n Abitur hab, empfinde ich das als vollen Erfolg.

Sind das nicht auch schon wieder Dünkel, wenn Du sowas bewertest? Bei mir dürfen die Leut ruhig wissen, was ich mache. Bringe das auch gerne mal ins Gespräch ein, wenn es halt hinein passt. Warum mit irgendwas hinter dem Berg halten oder Ausweichbewegungen machen? Hatte ich früher mal in beide Richtungen, bins aber leid geworden. 

Find's aber ebenfalls immer mal wieder nervig, wenn manche Leute immer noch einen drauf setzen müssen. Hab nen Freund, der ist Professor, hatte und hat ein buntes Leben. Aus meiner Sicht insgesamt ein geiler Typ. Und wird's immer noch nicht müde, bei jeder Gelegenheit Namedropping zu betreiben und von der noch cooleren Party zu berichten, auf der er in den 90ern war. Kann er ja machen, aber mich muss er eigentlich(!) nicht mehr beeindrucken. Und dennoch....

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vor 1 Minute, spätberufen schrieb:

Sind das nicht auch schon wieder Dünkel, wenn Du sowas bewertest?

Ich bewerte das ja nicht kategorisch, sondern je nach Eindruck.

 

vor 4 Minuten, spätberufen schrieb:

Namedropping

auch´n gutes Beispiel, jo

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Diskussion von hier 

 

geht hier weiter weil OT

Zitat

Vor der Industrialisierung war es noch viel härter, erzähle doch nichts falsches bitte. 

 

https://groups.csail.mit.edu/mac/users/rauch/worktime/hours_workweek.html nur mal so als fix ergoogelte sekundärquelle in den Raum geworfen. Habs nicht gelesen aber dürfte schon hinhauen.

Die Industriealisierung wurde weithin zuerst als völliger Albtraum empfunden. In die Stadt ziehen, morgens zum schrillen der Schichtpfeife anstehen, nach 60h in der Woche auf einem harten Kanten Brot kauen und Luft atmen, die als schwarzer schleim wieder aus der Lunge kommt. Guck mal den Film "Metropolis", der gibt das Gefühl der Zeit ganz gut wieder. Oder guck dir mal Heinrich Zilles Zeichnungnen an. Hast jedenfalls ne lustige Definition von "besser gehen", wenn du dich da auf 1900 beziehst.

Klar sieht man da heute immer die schnieken Bilder aus dem (Groß)bürgertum. Da ist natürlich alles schick. 

Zitat

Aušer dem Del, dem Klerus und den wenigen reichenKaufleiten war niemandfrei.

Hab oben erläutert, wie Leibeigenschaft funktioniert. Hängt natürlich davon ab, wie du "frei" definierst.  Der moderne Arbeitssklave mit 1200 netto ist davon jedenfalls doch deutlich weiter entfernt.

Ach und übrigens der Größte Teil des damaligen Klerus  auch. Die durften per Gelübde nichtmal Besitz haben, und als Mönch nichtmal das Kloster verlassen. Hat n Leibeigener ein sehr lustiges Leben dagegen.

 

Zitat

viel müsste dem Adel und Klerus abgegeben werden. 

Durchschnittliche Steuer eines Leibeigenen im 13. Jhd: 20-30%

Durchschnittliche Steuer heute: völlig absurd

Die Einkommensunterschiede zwischen unserem modernen Adel wie z.B. Berufspolitikern und dem Durchschnittsverdiener sind einige Größenordnungen massiver als zwischen einem mittelalterlichen Gutsbesitzer und seinen Bauern. Der größte Teil deines "Adels und Klerus" lebten in höchsten geringfügig besseren Verhältnissen als die Bauern. 

 

Zitat

vor 1950 war für sie. 

Wie war das gleich mit "die letzten 200 jahre waren eine aussergewöhnlich harte Zeit"? Und wieder irgendwas ausm 20. Jhd. 

Zig mal ne Quelle ausm 15. meinetwegen die deine Härte da belegt, dann reden wir weiter.

 

Zitat

Ich habeGeschichte studiert und weiß wovon ich spreche.

Schwerpunkt Zeitgeschichte, wa?

 

 

 

 

 

 
bearbeitet von Lazy Larry

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vor 45 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Durchschnittliche Steuer eines Leibeigenen im 13. Jhd: 20-30%

Durchschnittliche Steuer heute: völlig absurd

D

 

vor 45 Minuten, Lazy Larry schrieb:

, morgens zum schrillen der Schichtpfeife anstehen, nach 60h in der Woche auf einem harten Kanten Brot kauen und Luft atmen, die als schwarzer schleim wieder aus der Lunge kommt. Guck mal den Film "Metropolis", der gibt das Gefühl der Zeit ganz gut wieder. Oder guck dir mal Heinrich Zilles Zeichnungnen an. Hast jedenfalls ne lustige Definition von "besser gehen", wenn du dich da auf 1900 beziehst.

Klar sieht man da heute immer die schnieken Bilder aus dem (Groß)bürgertum. Da ist natürlich alles schick. 

Ich hab im Pos other doch die Schrecken eines Arbeitslebens in der Zeit beschrieben. 

Trotzdem ging essen Leuten erheblich besser um 1900 als nur 50 Jahre zuvor. Wo es noch wenige war.  aus Sicht von heute ist 1900 immer noch exem hart.

vor 47 Minuten, Lazy Larry schrieb:

ne Quelle ausm 15. meinetwegen die deine Härte da belegt, dann reden

Komm Lies halt einpaar Sozialgeschichtliche Werke über Alltagsleben der normalen Landbevölkerung und erzähl mir nix vom Pferd.  Die haben doch nicht wenige gearbeitet als einArbeite!

vor 50 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Durchschnittliche Steuer eines Leibeigenen im 13. Jhd: 20-30%

Durchschnittliche Steuer heute: völlig absurd

Die Einkommensunterschiede zwischen unserem modernen Adel wie z.B. Berufspolitikern und dem Durchschnittsverdiener sind einige Größenordnungen massiver als zwischen einem mittelalterlichen Gutsbesitzer und seinen Bauern. Der größte Teil deines "Adels und Klerus" lebten in höchsten geringfügig besseren Verhältnissen als die Bauern. 

Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Erstmal bekommst du im modernen Staat sehr viel, ruh r Mix. Gesundheitsvorsorge,mInfrastruktur, Soziales Netz, schulische Bildung, Sicherheit usw. Erzähl mir bitte nicht, dass im Mittelalter nur ansatzweise sowas bestand.

Dann der Wohlstand ist doch ein ganz anderer heute in der Breite und deswegen treffen mich die Abgaben auch nicht ansatzweise so hart, wie die Landbevölkerung on einst mit ihrer Subsistenzwirtschat.

Naturlich ist der Unterschied zwischen Adel und Landbevölkerung massiver, wenn letztere nach heutigen Maßstäben in extremster Armut leben. 

... 

Das sind nur ein paar wenige Punkte, wo deine Argumentation extrem wackelt.

vor 55 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Zeitgeschichte, wa?

Nein. Ich habe genug gelesen auch aus diesen Epochen. Sorry, du bist nicht im Fach und verklärst dir die vorindustrielle Zeit, weswegen du rationellen Argumenten nicht zugänglich bist. Ich verzichte auf weitere Diskussion mit dir.

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vor 1 Stunde, Lazy Larry schrieb:

Durchschnittliche Steuer eines Leibeigenen im 13. Jhd: 20-30%

Durchschnittliche Steuer heute: völlig absurd

Der deutsche Staat hatte 2021 Gesamtsteuereinnahmen (Nein, Nicht nur Einkommensteuer, sondern ALLE Steuern) von 833 Milliarden Euro. Durch 83 Millionen Einwohner geteilt ergibt das ca. 10.000 Euro Steuern pro Einwohner.
Das Bruttonationaleinkommen pro Kopf betrug im gleichen Jahr 51.040 US-Dollar, was zum damaligen Wechselkurs 43.200 Euro waren.
10.000 Euro von 43.200Euro  sind 23,15% durchschnittliche Steuer. Wenn das für dich völlig absurd ist, dann müssen die von dir fürs 13. Jahrhundert für Leibeigene angegebenen 20-30% zwangsweise ebenfalls völlig absurd sein.
 

 

vor 1 Stunde, Lazy Larry schrieb:

Die Einkommensunterschiede zwischen unserem modernen Adel wie z.B. Berufspolitikern und dem Durchschnittsverdiener sind einige Größenordnungen massiver als zwischen einem mittelalterlichen Gutsbesitzer und seinen Bauern. Der größte Teil deines "Adels und Klerus" lebten in höchsten geringfügig besseren Verhältnissen als die Bauern.

Ein Bundestagsabgeordneter bekommt 10.323,29Euro pro Monat.
Das Durchschnittsgehalt von Vollzeitbeschäftigten lag 2022 bei 4105 Euro im Monat.
Ein Bundestagsabgeordneter bekommt also nur ca. 2,5 mal so viel wie ein Durchschnittsverdiener.

Unter einer Größenordnung mehr versteht man das 10 fache. "Einige" Größenordnungen sind mindestens 2 Größenordnungen, entsprechend also mindestens das 100-fache. Das wären also mindestens 400k im Monat für einen typischen deutschen Berufspolitker selbst unter der skurilen Annahme, dass ein Gutsbesitzer nur exakt so viel wie sein durchschnittlicher Leibeigener verdient hätte. Geht man davon aus, dass er mehr verdient hat, steigen die von dir den Berufspolitekern unterstellten Gehälter entsprechend an.
Selbt der Bundeskanzler als bestverdienender deutscher Politker bekommt nur 30k pro Monat, also weniger als 10% von dem, was deiner Behauptung nach Berufspoliker typischerweise bekommen würden.

 

vor 1 Stunde, Lazy Larry schrieb:

Schwerpunkt Zeitgeschichte, wa?

Angesichts der Tatsache, wie gewaltig der Unsinn ist, den du hier verzapfst, rate ich dir drigend dazu, erst einmal vor deiner eigenen Haustür zu kehren, bevor du du anderen fehlende Sachkenntnis vorwirfst.

bearbeitet von Kaiserludi

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vor 59 Minuten, jon29 schrieb:

Komm Lies halt einpaar Sozialgeschichtliche Werke über Alltagsleben der normalen Landbevölkerung

Von wann?

Ich glaube, wir reden hier ein bisschen aneinander vorbei. Ich beziehe mich auf Mittelalter/Frühe Neuzeit, du dich auf die letzten 200 Jahre hab Ich so das Gefühl.  Hab dir eine solche Sozialgeschichtliche Quelle hingelegt, kannst du ja gern einfach ignorieren. So hat man dann auch recht.

Insgesamt geht es da auch nicht notwendigerweise um besser/schlechter, sondern welches Lebensmodell bzw. Gesellschaftsmodell man hat und wie die so im Vergleich aussehen. 

Und ja - der Mittelalterliche Leibeigene hatte ne recht entspannte Arbeit und ein ruhiges Leben. Dafür halt ein fettes Problem, wenn er sich das Bein brach. Ich bewerte da nicht nach besser oder schlechter. Sondern anders. Wie wenn du in ein Fremdes Land fährst.

Und btw tut man sich auch keinen Gefallen, derart über die Vergangenheit zu ragen. Mittelfristig geht es ja wieder ein gutes Stück in die Richtung, da wir nicht über die Ressourcen verfügen, eine auf maximalen Output ausgerichtete, Wachstumsbasierte industrielle Leistungsgesellschaft auf die Dauer aufrechtzuerhalten. Merkt man ja jetzt bereits. 

 

vor 37 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Durch 83 Millionen Einwohner geteilt ergibt das ca. 10.000 Euro Steuern pro Einwohner.

Die Steuern werden aber nicht von 83 Millionen entrichtet, sondern von etwa einem Viertel davon.

vor 37 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Das Bruttonationaleinkommen pro Kopf

Ohne jegliche Aussagekraft, , da es das Einkommen der oberen 1% mal eben so miteinberechnet. Dass ein Dieter Schwarz im Jahr 200 millionen macht ist ja nett, für den Durchschnittsverdiener aber ohne jede Bedeutung. BIP sagt ganz genau nichts darüber aus, was der normale Durchschnittsmensch zur Verfügung hat.

 

 

vor 37 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Das Durchschnittsgehalt von Vollzeitbeschäftigeten

...wird durch eine Handvoll Einkommensmillionäre (Bestandteil des selben Adels wie z.B. Berufspolitiker) u.a. komplett verzerrt. 

Der Weitaus realistischere Median liegt bei läppischen 1.351 Netto pro Monat, also etwas weniger als einem Zehntel eines Berufspolitikergehaltes. Skurril finde Ich eher die Annahme, ein Normalverdiener käme in Deutschland mal eben so auf 4k. Wie kommt man denn auf solche Ideen?

 

 

bearbeitet von Lazy Larry

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vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Die Steuern werden aber nicht von 83 Millionen entrichtet, sondern von etwa einem Viertel davon.

Du schriebst von der durchschnittlichen Steuer. In diese fließen alle ein. Bei den Leibeigenenkalmmesrt du ja auch nicht die 3/4, die am geringsten zum Steueraufkommen beigetragen haben, einfach mal aus.

 

 

vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Ohne jegliche Aussagekraft, , da es das Einkommen der oberen 1% mal eben so miteinberechnet. Dass ein Dieter Schwarz im Jahr 200 millionen macht ist ja nett, für den Durchschnittsverdiener aber ohne jede Bedeutung. BIP sagt ganz genau nichts darüber aus, was der normale Durchschnittsmensch zur Verfügung hat.

Ganz im Gegenteil. Das ist von zentraler Bedeutung, da es Einfluß darauf hat, wie hoch der Durchschnitt überhaupt ist. Entsprechend ist das Bruttonationaleinkommen pro Kopf (es war nirgend die Rede vom BIP) exakt, was der normale Durschnittsmensch zur Verfügung hat.

 

 

vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Der Weitaus realistischere Median

ist NICHT das, wovon du gesprochen hast. Ich habe bewusst den Durschnitt und nicht den Median zur Hand genommen, weil DU es warst, der zuerst vom Durchschnitt geredet hat.

 

 

vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

liegt bei läppischen 1.351 Netto pro Monat, also etwas weniger als einem Zehntel eines Berufspolitikergehaltes.

Das ist ein völliger Äpfel mit Birnen Vergleich. Du redest hier jetzt plötzlich vom NETTOmediangehalt von 2013(!), vergleichst es aber mit dem aktuellen BRUTTOberufspolitikergehalt. Das aktuelle Bruttomediangehalt liegt bei 3672 Euro pro Monat.

 

 

vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Skurril finde Ich eher die Annahme, ein Normalverdiener käme in Deutschland mal eben so auf 4k.

Leseverstädnis 6, setzen.
Ich schrieb ganz klar vom Durchschnittsverdiener, und NICHT vom Normalverdiener, und zwar deswegen weil auch DU bisher vom Durchschnitts- und eben nicht vom Normalverdiener geschrieben hast.
 

bearbeitet von Kaiserludi
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Am 21.5.2023 um 21:11 , Jimmy McNulty schrieb:

klingt halt überhaupt nicht so als könnte malecharacter sein Kind jemals annehmen.

Wie meinst du? Also wo liest du das raus, kann das aus dem langen Schinken erstmal so nicht erkennen.

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So Leute ich hab Photofeeler gehackt. Bild mit Sonnenbrille und  Cap gibt ne Top 5% in attractive und ziemlich smart. Also wer im OG nichts reißt, Sonnenbrille auf 😎

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R.I.P Arno Dübel, wenn selbst die Organe nicht mehr arbeiten wollen wirds dann doch eng.

  • TRAURIG 3
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vor 4 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

R.I.P Arno Dübel, wenn selbst die Organe nicht mehr arbeiten wollen wirds dann doch eng.

Man stelle sich vor, der Arme wäre tatsächlich arbeiten gegangen. Hätte pünktlich zum Renteneintritt den Löffel abgegeben.

Alles richtig gemacht im Leben.

R.I.P. Legende 

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Für alle die zu wenig Geld haben, hier ein Ultra Tip. 

Verkauft mal irgendwas, was ihr könnt als Coaching für viel zu viel Geld. Mathekurs Grundschule oder so. Wichtig: Seid dabei überzeugend. Funktioniert. Allein in meinem Gym kann ich spontan zwei Frauen nennen mit, eine mit 50k, eine andere mit 100k Followern, die sich "Fitnesstrainerin" nennen. Die eine hat einen Arsch der so flach ist wie das norddeutsche Flachlandgebiet, die andere dickere Beine als CBum, sind aber keine Muskeln.

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Es geht eindeutig Bergab mit unseren Männern.

Meine LTR war gestern mit Mädels in ner Bar, kommt ein Typ zu Ihr und sagt "Mein Freund da hinten würde Dich gerne auf einen Cocktail einladen"  🤣

 

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vor 2 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

Es geht eindeutig Bergab mit unseren Männern.

Meine LTR war gestern mit Mädels in ner Bar, kommt ein Typ zu Ihr und sagt "Mein Freund da hinten würde Dich gerne auf einen Cocktail einladen"  🤣

 

Das nächste Mal, wenn du in einer Gruppe mit ihr und mindestens einem Kumpel von dir ausgehst, schick ihn vor und lass ihn sie das gleiche fragen und dabei mit dem Finger auf dich zeigen.

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