Beratung - DSLR-Kameras für Einsteiger

220 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast
vor 23 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Mir widerspricht hier niemand der eine Vollformatkamera besitzt ;-) und das 99% der Fotografen mit Vollformat arbeiten untermauert ein wenig meine Argumentation. Es ist das bessere Format für Personenfotografie. So viel zu, wer mehr Ahnung hat. 

Dir wird auch kein Fotograf mit Mittelformat widersprechen, dass das besser ist als Vollformat. 
Dennoch wird er nicht zu Mittelformat raten, wenn 400-600 EUR Budget inkl. Linsen im Raum stehen. 

Dein 2.300 EUR Objektiv an der 2.700 EUR Kamera schlägt ne APSC Kamera. Was für eine Erkenntnis. 

Ob es die Fotos machen, hängt dann stark vom Fotografen ab. 

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 25 Minuten, Jingang schrieb:

Fang mit dem Handy an, lernst du Bildgestaltung. Massivste Einschränkung: Feste Brennweite. Vorteil: Null Overhead, kannst direkt DAS ENTSCHEIDENDE lernen. Wurden schon Hollywood-Filme mit iPhone8(?) gedreht.

Wenn du Blende, per Wolke belichten und sowas üben willst - hätte eine EOS 350D da, kannste für DreiFuffzich haben, reicht völlig aus fürs erste Jahr. Dann weißt du auch, obs was ist und was du brauchst.

Oder mach nen Kurs und leih dir für die Zeit was Brauchbares und schlag dann zu.

Edit: Hab so die Befürchtung, daß du nur bissel einkaufen willst und irgendwie glaubst, die Kamera macht das Bild.

Jop, kann deine Bedenken verstehen...die Illusion mache ich mir natürlich nicht. Hab nur schlicht und ergreifend Schiss vor nem Fehlkauf. Dass der Grundsatz gilt, dass der größte Bottleneck in der Fotografie direkt hinter der Kamera liegt ist mir bewusst, aber wenn dann zwei Seiten an Infos auf mich einprasseln, worauf ich achten soll, Objektive hier, Blenden da, Autofokus ja nein, etc....hat ja alles seine Berechtigung, aber wenn ich da nur begrenzt Ahnung von der Materie habe (ich les mich schon ein, keine Sorge...ist aber dennoch alles Neuland)...naja.
Natürlich weiß ich, dass mein Budget jetzt nicht allzu großzügig angepeilt ist...deswegen gehe ich auch davon aus, dass ich gebraucht kaufen muss. Und selbst da werde ich mit Sicherheit Abstriche machen müssen. Mache ich mir keine Illusionen mit. Deswegen ja die Frage, was ich in dem Preisbereich am besten machen kann, ohne dass ich jetzt schon nach...keine Ahnung, 2-3 Monaten eher von der Technik limitiert werde als von meinem Talent(-freiheit). Nur hab ich null Ahnung, was ich als Anfänger an meinen Bildern für Ansprüche haben kann/darf/soll.

350 passt wiederrum so gut ins Budget, da würd ich gern dein Angebot erstmal im Hinterkopf halten...warum nicht 🙂
Und ja, die Idee mit dem Smartphone ist gar nicht mal so doof. Solche Sachen wie "Wie nutzt man welches Licht am besten?" und grundsätzlich fotografisches Auge schulen und so...kann man auch alles damit. Wie gesagt, hab bisher meinen Phone nie primär als Kamera gesehen...aber paar Grundlagen kann man ja trotzdem mit aneignen. Hat @Sam Stage wohl auch erwähnt, dass er vermehrt mit dem Smartphone versucht, zu schießen?

Grundsätzlich...wie gesagt...ich weiß, 500 ist nicht viel. Aber upgraden kann ich ja immer noch, wenn ich bei bleiben sollte. Geht jetzt halt nur um den Startschuss.

 

vor 31 Minuten, The Sea Captain schrieb:

24-70 f2.8 als Workhorse Lense. 80-90% der Fotos werden in diesem Brennweitenbereich aufgenommen. 
14-24 f2.8 oder f4 für Architektur und weil der Trend in diese Richtung geht.
Und je nach Geschmack ein 50mm f1.2 oder ein 85mm f1.2 für Aktfotografie und die wirklich besonderen Bilder. 

Mit der Liste kann ich schonmal zumindest was anfangen. Zumindest eine Größenordnung, woran ich mich ranhangeln kann 🙂 
Hatte auch gedacht, dass ich mir ne Zoomlinse in dem Bereich 24-70 (plus minus) zulege, um mich an verschiedenen Situationen ranzutasten und dann nachträglich ein, zwei Festbrennweiten zu holen, je nach Geldbörse und Zweck. Aber gibt ja vll noch andere Meinungen zu.

 

@noraja Jo, lese mich gerade in Blenden ein.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 3 Minuten, TheNextNatural schrieb:

 

@noraja Jo, lese mich gerade in Blenden ein.

https://www.youtube.com/watch?v=V9UWuWEuUzg

https://www.youtube.com/watch?v=fh0_PLjQV4g

Mit den beiden mal anfangen. 

Wenn Du das verstanden hast, schaust Du Dir Videos bei YouTube zum Thema "Porträt" oder "Menschen" (Hochzeit bietet sich da an). 
Unterschied APS-C kennst Du ja dann und weißt, was Du mit beiden Systemen kannst. 

Die Brennweite und Blende ist dann bei den Fotos i.d.R. angegeben. Musst Du dann ggf. umrechnen auf APS-C und weißt recht schnell, was Du möchtest. 

Zu Boudoir hat er ganz gute Infos: https://www.youtube.com/c/MichaelSasser/videos 
U.a. siehst Du dann auch, mit was er fotografiert. 

Ab Dir dann ein Kit Objektiv oder ein 24-70 mit 4.0 reichen, erkennst Du dann. Aus meiner Sicht reicht es bei Deinem Budget für 

a) einer älteren Vollformat mit einer offenblendigen Festbrennweite.
b) einer älteren APS-C Spiegelreflex mit einem 24-70mm 2.8. 
c) einer älteren APS-C ohne Spiegel mit einer offenblendigen Festbrennweite. 

Ich bin also nicht der Meinung, dass Du mit einer 4.0 Blende und Porträt glücklich wirst. 
Aber vielleicht gefällt Dir ja genau dieser Look auch sehr gut. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 31 Minuten, noraja schrieb:

@noraja Jetzt trollst du mich aber. Das Video sagt 1 zu 1 das was ich oben geschrieben habe. Von bis. Schreib ich dir zu kompliziert oder was. 

Mit dem Video erklärt sich auch warum Blende 4 für Vollformat reicht und für Crop eher nicht wenn man Freistellen möchte. Weil es eben vom Freistellen her ca. einem 2.8er am Crop entspricht und das reicht. 

 

vor 1 Stunde, noraja schrieb:

Dir wird auch kein Fotograf mit Mittelformat widersprechen, dass das besser ist als Vollformat. 
 Dennoch wird er nicht zu Mittelformat raten, wenn 400-600 EUR Budget inkl. Linsen im Raum stehen. 

Dein 2.300 EUR Objektiv an der 2.700 EUR Kamera schlägt ne APSC Kamera. Was für eine Erkenntnis. 

Mittelformat ist eben nicht immer besser als Vollformat und die meisten Fotografen die MF anbieten haben auch eine Vollformat. Für High End Portraits und wirklich großformatige Drucke gibt es allerdings nichts besser. Erkauft man aber mit einem langsamen AF, dem enormen Preis, enormen Datenmengen und der sehr eingeschränkten Objektivauswahl. 

Mach die Kamera nicht teurer als sie ist 1600€ reichen auch. Aber es geht um einen Systemvergleich. Ich kann bei mir den Bildausschnitt verstellen und hab dann eine 16 Megapixel Crop Kamera und man sieht die Unterschiede deutlicher in dieser Preisklasse. Weiters habe ich schon mehrfach erwähnt, dass die Unterschiede von der 200€ und 6 Jahre alten Canon gar nicht mal so gigantisch sind. Aber es gibt technische Unterschiede und das gilt auch für günstige Vollformat vs. teure APSC. 



Kannst du mir mal erklären warum du bei mir dermaßen auf Block gehst? Du verlinkst ein Video wo 1 zu 1 bestätigt wird was ich gesagt habe. Dein Conclusio deckt sich weitestgehend mit meinem mit kleinen unterschieden was die Objektivauswahl am Anfang betrifft und trotzdem stellt du mich hin wie den Antichristen und machst mich lächerlich. Alles was wir damit erreicht haben ist, dass wir die Diskussion in einen Bereich verlagert haben den sich der TE eh nicht leisten wird und das Thema zwar korrekter aber auch unübersichtlicher bedeutet haben. Gehts dir gerade wirklich nur um den Punkt, dass ich sage für die ersten paar Monate oder bei der Vollformat reicht am Anfang das Kitobjektiv, weil der TE dann im Budget bleibt? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, The Sea Captain schrieb:

@noraja


Kannst du mir mal erklären warum du bei mir dermaßen auf Block gehst?

Na ja,du postulierst hier einfach in Reihe Glaubenssätze, die entweder an meinen photographischen Prioritäten, meiner Erfahrung, meinem Technilkverständnis oder am Budget des TE s völlig vorbeigehen. Ich komm schon lange nicht mehr mit im widersprechen.

Ob für mich das Bokeh auch beim offenblendigen knipsen nur eine untergeordnete Rolle spielt und ich in 95% der Fälle eher über jeden zusätzlichen Millimeter Tiefenschärfe froh bin, ob ich an so nem Spruch:" Mit der Vollformat machst du die schöneren Bilder, du wirst aber viele Bilder für die Tonne produzieren" zu knabbern hab, an dem mir alles fremd ist oder kürzlich: "  Bei Festbrennweiten ist der Profi Standard 1.2 oder 1.4." Ich besitze drei 50 mm Optiken 1.4, 1.7. 1.8 und, ja ich freu mich auch über das 1.4 er, obwohl der unterschied in der Lichtstärke eigentlich lächerlich ist. Aber rate mal, welches ( logischerweise) mit Abstand die beste Abbildungsleistung erbringt.  Und auf die kommt es bei uns Profis halt doch in der Regel an. Das Selbe gilt auch für meine beiden 35 mm festbrennweiten 1.4 und rabenschwarze 3.5. das 3.5 ist einfach brilliant unübertrefflich scharf.

auch fürs Freistellen, so man es denn möchte, reicht eine geringe Unschärfe der unwichtigen Bildelemente. Das Hauptmotiv steht dann schon frei da. Ich brauch da keinen immer gleichen völlig abgesoffenen Hintergrund.

Vor allem aber helfen wir dem TE mit der Debatte über 1000€ Objektive überhaupt nicht weiter.
 

bearbeitet von Deborah
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, TheNextNatural schrieb:
vor 4 Stunden, Jingang schrieb:

Wenn du Blende, per Wolke belichten und sowas üben willst - hätte eine EOS 350D da, kannste für DreiFuffzich haben, reicht völlig aus fürs erste Jahr. Dann weißt du auch, obs was ist und was du brauchst.

350 passt wiederrum so gut ins Budget, da würd ich gern dein Angebot erstmal im Hinterkopf halten...warum nicht 🙂

Hast du falsch verstanden, meinte "n Appel und n Ei", ich hatte den Marktwert auf 30..50€ geschätzt. Hab mal nachgeguckt bei Kleinanzeigen, ist bissel mehr - 50-125€ mit den 2 Objektiven, Karten, Ersatzakku usw. Werd das dann mal verkaufen :-) 

 

Die hier erwähnte EOS 50M scheint ne schöne Maschine zu sein, wo du gebraucht mit 500€ klarkommen könntest.

Die GROSSE GRUNDSATZENTSCHEIDUNG ist vorher aber immer, welcher Hersteller es werden soll. Früher gabs eigentlich nur Nikon+Canon, jetzt noch Sony dazugekommen (noch wer?). Du legst dich letztlich über die Objektive fest, die sind meist mehrere Jahrzehnte und verschiedene Sensorgrößen nutzbar und ne echte Anlage. Body kann man immer mal upgraden. Außenseiter wie Minolta, Pentax.. waren immer Kacke, weil Objektivauswahl/Qualität Mist, und die sind auch irgendwann tot. Teilweise schade, die Minolta-Bodies waren in den 90ern eigentlich die Besten, aber hilft ja nix.

Vollformat und Konsorten braucht man am Ende nie. Heinz Zak ist zB IMMER mit 35mm Dia oder eben Nikon D300(?) klargekommen. Man muß den Scheiß schließlich tragen.

Fotografieren driftet immer gern in so eine technische Millimeter-Fickerei ab. It's a trap. Die Leuten haben dann eigentlich immer sau-scharfe mittelmäßige Fotos gemacht ;-) Und Kumpel mit seiner Kompakten richtig gute Bilder.

bearbeitet von Jingang
  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

Am 1.3.2021 um 13:23 , Sam Stage schrieb:

Und die Nachbearbeitungsmöglichkeiten in dieser Google Fotoapp finde ich mittlerweile richtig klasse. Ratzfatz haste dein Bild gepimpt, das würde ich mir auch für den Desktop wünschen.

Yep, geht mir bei Apple auch so. Verzocke mich aber immer mal am Smartphone-Display (iPhone7, Farben sind nicht so dolle). Hab mal kurz über iPad nachgedacht. Auch für Film schneiden, illustrieren mit Pen - "alles Kreative".

Am 1.3.2021 um 13:22 , The Sea Captain schrieb:

Meine Philosophie dahinter ist, dass man sich mit den Fotos auch technisch deutlich von den Smartphones abheben muss. Sonst bleibt die Kamera am Ende zu Hause. Die Smartphones sind von der Software bei weiten überlegen und das wird in den nächsten Jahren eher noch schlimmer. 

This. Hab mal in einer Gegenlicht-Situation mit besagter 350D (lichtschwach) mit Aufhell-blitzen (dem eingebauten Spielding) lösen wollen. Und volle Lotte gegen ein olles iPhone6 verloren. Ist bißchen geil, was die hinkriegen.

 

Sehe hier 2 Software-Marktlücken: DSLR mit Smartphone-Software und Desktop-Nachbearbeitung mit Smartphone-Bedienbarkeit. Seltsames Phänomen.

 

vor 7 Stunden, Hexer schrieb:

Die heutigen Kameras sind auf einem so hohen Niveau, dass Du beim Kauf von technischer Seite kaum was falsch machen kannst. Wichtiger finde ich inzwischen: wie kommst Du mit der Bedienung zurecht, ist das Menü für Dich logisch, passt sie zu von der Größe von Deinen Händen oder braucht Du nen zusätzlichen Griff, taugt Dir der Sucher weil Du ne Brille hast ... solche Dinge. Aber dazu musst Du die Teile in die Hand nehmen und im Moment sind die Läden leider zu. Muss man im Bekanntenkreis stöbern.

War eigentlich schon immer so, ist mehr so ein Alters-Ding glaub ich ;-) 

vor 5 Stunden, The Sea Captain schrieb:

ISO Rauschen ist within reason einfach kein Thema mehr. Ich entscheide zuerst welche Blende ich haben möchte und stelle dann den ISO entsprechend ein. Back in the old DSLR days war mein ISO immer bei 100. Technik ändert sich und motion Blur, Luftbewegungen etc. spielen auch bei Landschaftsfotografie eine Rolle. 

This. Ist so mit die geilste Entwicklung, kannst einfach den Sonnenuntergang aus der Hüfte schießen. Hab da mal viel Geld für nen 1600er Film bezahlt. Und dann hat das Scheiß Kack Labor den nicht ordnungsgemäß auf 3200 ISO gepusht..

vor 4 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Ihr seid keineswegs alles Idioten und ich kann eure Argumente nachvollziehen.

Der Streit ist bissel sinnlos. Ihr habt alle Recht, hier im Thread erzählt niemand groben Unfug.

bearbeitet von Jingang

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, noraja schrieb:

https://www.youtube.com/watch?v=V9UWuWEuUzg

https://www.youtube.com/watch?v=fh0_PLjQV4g

Mit den beiden mal anfangen. 

Wenn Du das verstanden hast, schaust Du Dir Videos bei YouTube zum Thema "Porträt" oder "Menschen" (Hochzeit bietet sich da an). 
Unterschied APS-C kennst Du ja dann und weißt, was Du mit beiden Systemen kannst. 

Die Brennweite und Blende ist dann bei den Fotos i.d.R. angegeben. Musst Du dann ggf. umrechnen auf APS-C und weißt recht schnell, was Du möchtest. 

Zu Boudoir hat er ganz gute Infos: https://www.youtube.com/c/MichaelSasser/videos 
U.a. siehst Du dann auch, mit was er fotografiert. 

Ab Dir dann ein Kit Objektiv oder ein 24-70 mit 4.0 reichen, erkennst Du dann. Aus meiner Sicht reicht es bei Deinem Budget für 

a) einer älteren Vollformat mit einer offenblendigen Festbrennweite.
b) einer älteren APS-C Spiegelreflex mit einem 24-70mm 2.8. 
c) einer älteren APS-C ohne Spiegel mit einer offenblendigen Festbrennweite. 

Ich bin also nicht der Meinung, dass Du mit einer 4.0 Blende und Porträt glücklich wirst. 
Aber vielleicht gefällt Dir ja genau dieser Look auch sehr gut. 

 

Danke für die Videolinks....jo, wusste, dass man mit der Blende die Tiefenschärfe kontrollieren kann (geschlossene Blende --> mehr Tiefenschärfe), aber im welchem Zusammenhang es mit Brennweite und Abstand zwischen Kamera, Model, Vorder- und Hintergrund steht und womit man arbeiten kann, das ist wieder n guter Input.
Boudoir hatte ich als Stil nicht ganz auf dem Schirm gehabt...aber geht in etwa in die Richtung, was ich vorhabe, wenn es jetzt nicht gerade Street ist, was so Spiel mit dem Raum und Perspektive und so betrifft...unabhängig vom Kleidungs- und Interieurstil. Kann man sicherlich das eine oder andere mitnehmen.
Älterer Body stört mich weniger..geh ich bei gebraucht in dem Preisrahmen eh fast schon von aus. Was von den Optionen es sein wird, hängt vom Markt dann ab. Wurschtel mich da gerade etwas durch

Gerade eben, Jingang schrieb:

Die GROSSE GRUNDSATZENTSCHEIDUNG ist vorher aber immer, welcher Hersteller es werden soll. Früher gabs eigentlich nur Nikon+Canon, jetzt noch Sony dazugekommen (noch wer?). Du legst dich letztlich über die Objektive fest, die sind meist mehrere Jahrzehnte und verschiedene Sensorgrößen nutzbar und ne echte Anlage. Body kann man immer mal upgraden. Außenseiter wie Minolta, Pentax.. waren immer Kacke, weil Objektivauswahl/Qualität Mist, und die sind auch irgendwann tot. Teilweise schade, die Minolta-Bodies waren in den 90ern eigentlich die Besten, aber hilft ja nix.

Geben sich die großen Marken da technisch eigentlich was? Oder beeinflusst die Wahl der Marke wirklich NUR (oder hauptsächlich) die Wahl der Objektive? Bzw. umgekehrt.
 

 

Gerade eben, Jingang schrieb:

Fotografieren driftet immer gern in so eine technische Millimeter-Fickerei ab. It's a trap. Die Leuten haben dann eigentlich immer sau-scharfe mittelmäßige Fotos gemacht ;-) Und Kumpel mit seiner Kompakten richtig gute Bilder.

Merke ich selber auch schon 😄 
 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Minuten, TheNextNatural schrieb:

 

Geben sich die großen Marken da technisch eigentlich was? Oder beeinflusst die Wahl der Marke wirklich NUR (oder hauptsächlich) die Wahl der Objektive? Bzw. umgekehrt.
 

 


 

Ich sag  jetzt einfach mal gaaanz grob: nein. Aber wenn du mal ein Objektiv hast, kaufst du Dir die nächste Kamera natürlich passend zu deinem Objektiv.

Nach Jingangs Artikel stellt sich mir die Frage, ob du nicht wirklich so ne "Dinosaurier" Spiegelreflex mit Objektiv für ganz billig Geld zum üben und lernen kaufen solltest ( Ich hab jahrelang mit der EOS 450D photographiert, zum am Computer ansehen ist das immernoch toll. Falls du gefallen am Knipsten gefunden hast, kannst du in nem Jahr dir das Neuste kaufen und die Gläser weiter verwenden.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerade eben, Deborah schrieb:

Original EOS 450D (Canon) | fast neuwertig | mit Objektiv 28-200mm

Die erste Kleinanzeigenanzeige, auf die ich so gestoßen bin.

In ein, zwei Jahren weißt du, was du brauchst.

War eher auf Ebay-Kleinanzeigen statt auf Ebay unterwegs....für den Preis ist das natürlich n Knaller!

Hab auch spaßeshalber mal nach 24-70mm 2.8er Objektiven (jo, gezielt nur nach Objektiven und von da aus noch nach Bodies geschaut..halte aber auch nach beides in nem Kit zusammen Ausschau) geguckt, vll. auch in Kombi mit der passenden Kamera....bisher nur zwei von Sony gefunden, allerdings einer aus Duisburg..im Zweifel also auch zum selbst anschauen und abholen möglich für mich.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/sigma-24-70mm-f2-8-2-8-d-ex-dg-macro-objektiv-sony-a-mount/1640215314-245-2148
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vollformat-sigma-24-70mm-f2-8-dg-ex-macro-sony-a-mount/1636991465-245-7585

Aber dein Fund toppt das natürlich....cool, mal was handfestes!

bearbeitet von TheNextNatural

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, Deborah schrieb:

Mit der Vollformat machst du die schöneren Bilder, du wirst aber viele Bilder für die Tonne produzieren" zu knabbern hab, an dem mir alles fremd ist oder kürzlich: "  Bei Festbrennweiten ist der Profi Standard 1.2 oder 1.4

Das man mit einer älteren FF DSLR mehr Ausschuss hat als mit einer relativ neuen DSLM. Ja, dazu stehe ich nach wie vor. Weniger Dynamic range, weniger Reserven beim ISO und wenn man nicht im Live View fotografiert der schnellere aber unpräzisere Autofocus. So lange man technisch präzise arbeitet passt das schon. 

Ich selbst fotografiere aber viel für die Tonne. Das ist quasi meine Philosophie die ich von einem Fotografen übernommen hatte der deutlich besser ist als ich. Letztens habe ich bei einem Event rund 2000 Bilder geschossen. Das reduziere ich runter auf vielleicht 20-30. Technisch verwendbar sind 90% und ich habe auf nem Motorboot fotografiert. Mit einer älteren DSLR wäre wahrscheinlich mehr Ausguss dabei gewesen. Oder im Fall von einer neueren DSLR vielleicht auch weniger. Vergleicht man aber eine alte FF DSLR mit einer neueren APS-C DSLM stimmt das mit dem Aussuss. Übrigens nicht zuletzt wegen FF vs. APS-C

Sind FF Bilder jetzt technisch besser oder optisch schöner. Kann man darüber streiten, aber da die FF der quasi Standard ist würde ich sagen ja. Es gibt aber auch Sportfotografen und Vogelbeobachter die immer noch auf APS-C setzen. Mitlerweile setzen aber auch viele auf eine high Megapixel FF damit sie dann nachher Cropen können. Philosopiefrage. 

 

Bei den Objektiven habe ich mich anscheinend unklar ausgedrückt. Es gibt verschiedene Objektivklassen: 

2.8er Zooms wie 24-70 oder 70-200 sind so eine Klasse, bei Canon und Sony haben die oft auch einen farbigen Ring, bei Nikon ein S. Das sind die Arbeitszooms mit denen Profis relativ viel Fotografieren. Da diese Objektive so beliebt sind gibt es sie auch günstiger von Fremdherstellern. 

Zooms hören üblicherweise bei 2.8 auf und dann fängt bei 1.8 die Welt der Festbrennweiten an. Teilweise gibt es da gute und günstige Objektive. Manchmal so wie bei Canon gibt es 1.8 auch in verschiedenen Qualitäten. 

Bei den Prime Linsen gibt es darüber noch die 1.2er. Die wenn sie vom Hersteller sind ein kleines Vermögen kosten. Das Z 50mm 1.2 beispielsweise 2500€. Beim 50mm 1.8 überlegt man schon mal, beim 1.2er ist man sich sicher, dass man es braucht. Das meinte ich mit Profiklasse.

Es gibt auch Ausnahmen wie Beispielsweise die 600mm die natürlich keine 1.2er Blende haben und trotzdem unbezahlbar sind. 

Darunter und dazwischen gibt es noch viele weitere Objektive, die qualitativ meistens eine Stufe schlechter sind aber durchaus ihre Berechtigung haben. Ein 24-200 wäre so ein Objektiv. Ein 70-200 f4 oder ein 24-105. Die dann entweder die Lichtstärke opfern oder für mehr Flexibilität etwas an Bildqualität einbüßen. 


Was vielleicht noch wichtig ist. In 99% der Fälle ist ein 2.8er bei Blende 4, deutlich besser als ein 4er bei Blende 4. Je größer die Anfangsblende desto niedriger ist auch der Sweetspot. Bei einem 2.8er liegt der meistens bei Blende 8. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wer einem Anfänger Vollformat empfiehlt, der hat keine Ahnung. Frag mich, wie man vor 10 20 Jahren Fotos machen könnte. Das wichtigste ist der Fotograf.... 

  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Minuten, Peterpan81 schrieb:

Wer einem Anfänger Vollformat empfiehlt, der hat keine Ahnung. Frag mich, wie man vor 10 20 Jahren Fotos machen könnte. Das wichtigste ist der Fotograf.... 

Vor zwanzig Jahren hatte jeder Anfänger "Vollformat", wurde anderst genannt. Ausschuss hat man da partout vermieden. Jedes Bild hat seinen Preis.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn du meinst. Der Fotograf macht das Bild und nicht die Kamera. Wozu man jemandem, der keine Ahnung von Fotografie hat VF empfiehlt, wird ein Geheimnis des Pickupforum.de bleiben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 1 Stunde, TheNextNatural schrieb:

Fällt Dir auf, wie elegant beide beschreiben: "Autofokus ist im Arsch".

Das Objektiv muss zur Kamera passen. 

Du musst vllt. noch wissen, dass gerade einige Jungs vor Dir gesucht haben. Alles in Richtung solide Kamera + 24-70 2.8 um 600 EUR ist weg gekauft. 

Ich finde das ja interessant: Sony a6000 mit Sigma 30mm f1.4 in Nordrhein-Westfalen - Königswinter | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de)

550 EUR VB. 

Das ist aber fair bepreist und kein Schnapper. 

Vollformat:

Wenn wirklich auf offenblendig keinen Wert gelegt wird (was ich für einen Fehler halten für den Einsatz), könnte man schon fast in die Richtung schauen: Sony Alpha A7 II mit 28-70 mm Zoom in Thüringen - Mühlhausen | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de) (quasi neu, 730 EUR). 

Sony a7 ii Vollformatkamera in Thüringen - Nordhausen | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de) für 550 EUR VB und dann erstmal ein 1,8 50mm drauf Sony 50mm f1.8 SEL50F18 in Baden-Württemberg - Schriesheim | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de) für 140 VB (was zu teuer ist, weil es aktuell neu für 190 EUR zu bekommen ist). Mit etwas Glück und Verhandlung bekommt man 520 EUR und 120 EUR = 640 EUR hin

Aber wie gesagt: Canon und A6000 Schnapper gerade alle weg. 

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 59 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Das man mit einer älteren FF DSLR mehr Ausschuss hat als mit einer relativ neuen DSLM. Ja, dazu stehe ich nach wie vor. Weniger Dynamic range, weniger Reserven beim ISO und wenn man nicht im Live View fotografiert der schnellere aber unpräzisere Autofocus. So lange man technisch präzise arbeitet passt das schon. 

Ich selbst fotografiere aber viel für die Tonne. Das ist quasi meine Philosophie die ich von einem Fotografen übernommen hatte der deutlich besser ist als ich. Letztens habe ich bei einem Event rund 2000 Bilder geschossen. Das reduziere ich runter auf vielleicht 20-30. Technisch verwendbar sind 90% und ich habe auf nem Motorboot fotografiert. Mit einer älteren DSLR wäre wahrscheinlich mehr Ausguss dabei gewesen. Oder im Fall von einer neueren DSLR vielleicht auch weniger. Vergleicht man aber eine alte FF DSLR mit einer neueren APS-C DSLM stimmt das mit dem Aussuss. Übrigens nicht zuletzt wegen FF vs. APS-C

Sind FF Bilder jetzt technisch besser oder optisch schöner. Kann man darüber streiten, aber da die FF der quasi Standard ist würde ich sagen ja. Es gibt aber auch Sportfotografen und Vogelbeobachter die immer noch auf APS-C setzen. Mitlerweile setzen aber auch viele auf eine high Megapixel FF damit sie dann nachher Cropen können. Philosopiefrage. 

 

Bei den Objektiven habe ich mich anscheinend unklar ausgedrückt. Es gibt verschiedene Objektivklassen: 

2.8er Zooms wie 24-70 oder 70-200 sind so eine Klasse, bei Canon und Sony haben die oft auch einen farbigen Ring, bei Nikon ein S. Das sind die Arbeitszooms mit denen Profis relativ viel Fotografieren. Da diese Objektive so beliebt sind gibt es sie auch günstiger von Fremdherstellern. 

Zooms hören üblicherweise bei 2.8 auf und dann fängt bei 1.8 die Welt der Festbrennweiten an. Teilweise gibt es da gute und günstige Objektive. Manchmal so wie bei Canon gibt es 1.8 auch in verschiedenen Qualitäten. 

Bei den Prime Linsen gibt es darüber noch die 1.2er. Die wenn sie vom Hersteller sind ein kleines Vermögen kosten. Das Z 50mm 1.2 beispielsweise 2500€. Beim 50mm 1.8 überlegt man schon mal, beim 1.2er ist man sich sicher, dass man es braucht. Das meinte ich mit Profiklasse.

Es gibt auch Ausnahmen wie Beispielsweise die 600mm die natürlich keine 1.2er Blende haben und trotzdem unbezahlbar sind. 

Darunter und dazwischen gibt es noch viele weitere Objektive, die qualitativ meistens eine Stufe schlechter sind aber durchaus ihre Berechtigung haben. Ein 24-200 wäre so ein Objektiv. Ein 70-200 f4 oder ein 24-105. Die dann entweder die Lichtstärke opfern oder für mehr Flexibilität etwas an Bildqualität einbüßen. 


Was vielleicht noch wichtig ist. In 99% der Fälle ist ein 2.8er bei Blende 4, deutlich besser als ein 4er bei Blende 4. Je größer die Anfangsblende desto niedriger ist auch der Sweetspot. Bei einem 2.8er liegt der meistens bei Blende 8. 

Ich kann da leider überhaupt nicht mitreden. Meine Kategorien sind immer völlig anderst. Bei dir scheint Profi immer nur ne Preiskategorie zu sein, die ich mir nicht leisten kann. Trotzdem gib ich mein Photozeug als Betriebsausgaben an, veröffentlich Photos in Büchern, Plakaten, Originalabzügen  und Flyern und in Asp-c. Ich hab ca. 27 Kleinbildobjektive, das deckt alle Festbrennweiten von 12-500mm, von brandneu bis uralt, oft mehrfach und die unterschiedlichsten Zooms ab, und noch ein paar Mittelformat...aber die waren alle sehr bezahlbar und ich hatte überhaupt noch nie die Sehnsucht ein 2500€ Objektiv zu haben um mich als Profi zu fühlen.

Ich kann wahrscheinlich einfach nicht Profiklasse und Stufe schlechter und so unterscheiden. Für mich hat jedes seine eigene Berechtigung.

Das eine ist besonders lichtstark, das nächste scharf, das dritte hat Autofokus und das vierte ist besonders kompakt und leicht. Wahrscheinlich bin ich niean eine Profiklasse rangekommen, würde auch nie das Geld dafür ausgeben.

Ich hab z.B ein Sigma 28-200mm Canon ef Zoom, ich glaub 3.5-5.6 oft benutze ich lieber ein Uralt Beroflex DDR Konstruktion 70-210 3.8.

Konstant 3.8 ist schon toll, aber wofür 2.8? Wenn kein sonniger Sommertag ist hindert mich doch nichts daran meine 135 mm 2.5 Festbrennweite mitzuschleppen. Und die 200mm 2.8 natürlich auch.

Ich bin mir selbst nicht sicher, was ich damit sagen will, ich glaube aber es hat etwas damit zu tun, dass das "Schneller, Höher, Weiter" hier völliger Blödsinn ist.

Eine Zeit lang hab ich mit einer 30er Jahr Kamera photographiert, die hatte ein Filmformat von 6x9. Das ist so groß, die haben damals die Bilder gar nciht vergrößert, sondern als Kontaktabzug entwickelt.Wenn Du nen "tollen hochauflösenden Sensor" brauchst, kauf dir das für 10€ auf dem Flohmarkt.

Ich erlebe ganz viele 20 Jährige, die, weil es hipp ist, analog mit 50mm knipsen und Bilder produzieren, wie du sie auf Youtube noch nicht gesehen hast, weil die Leute einfach Bildideen haben.

Irgendwie hab ich das dringende Bedürfnis, so eine Tech-Diskussion mal wieder runter zu holen. Bastelt euch mal wieder eine Lochkamera. Tipp: Bis zwei zählen ist immer richtig belichtet.

  • LIKE 1
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 28 Minuten, Peterpan81 schrieb:

Wenn du meinst. Der Fotograf macht das Bild und nicht die Kamera. Wozu man jemandem, der keine Ahnung von Fotografie hat VF empfiehlt, wird ein Geheimnis des Pickupforum.de bleiben. 

Neeeiiin, du hast ja recht, das wollte ich nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Ich fände es ja spannend, wenn der TE mal ein paar Bilder postet, die er so schießen möchte. 
Dann kann man ihm auch direkt sagen, was er dafür braucht. 

Menschen sind Menschen. Vielleicht ist das erste Bild ja sein Stil.
Dann muss man auch nicht von den einfachen KIT Objektiven abraten und offenblendig ist auch vom Tisch.  

 

Schnappschuss des Tages: Pfarrer Raphael und sein guter Draht zum Himmel -  Mein Wadersloh

 

8518147dc9acd00afc99185a81703b31.jpg

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 23 Minuten, noraja schrieb:

Fällt Dir auf, wie elegant beide beschreiben: "Autofokus ist im Arsch".

 

Ja, aber das übrigens auch zu " Objektive behalten ewig ihren Wert"

Alles was bei mir Autofokus hat, klappert, klemmt, quitscht inzwischen. Die Gläser aus den 60ern 70ern 80ern dagegen durchgehend tadellos.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 34 Minuten, Deborah schrieb:

Alles was bei mir Autofokus hat, klappert, klemmt, quitscht inzwischen

Lustigerweise auch mein Canon USM (Ultraschall-Ringmotor) - eigentlich flüsterleiser Antrieb (außer für Fledermäuse), aber irgendwas anderes quietscht da.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich hab ähnlich wie der TE irgendwann Ende letzten Jahres Lust bekommen mit ner Kamera zu fotografieren. 

Also hab ich bei einer Panasonix Lumix GX80 zugeschlagen, die ich mit Kit-Objektiv 12-32mm im Amazon Warehouse geschossen hab. Die war neu. (Kostenpunkt aktuell 399 auf Amazon)
Mit dem Objektiv kann man ungefähr Ultraweitwinkel und Hauptkamera (Weitwinkel) des Smartphones abdecken. Ich habe mir zudem noch einen Telezomm (40-150mm) und eine Festbrennweite (25mm f1.7) geholt. Die GX80 hat einen Micro-Four-Thirds Sensor, (also kleiner als APS-C und Vollformat, größer als 1") der hier von erfahreneren Mitgliedern tot geredet wird. Dazu ist die Kamera sehr handlich.

Was soll ich sagen... ich bin begeistert.

Hauptsächlich bin ich davon begeistert wie viel Spaß das Fotografieren und Video aufnehmen mit einer Kamera macht. Wie unfassbar viel mehr man von der Umgebung, den Menschen und der Natur um sich herum mitkriegt, wenn man raus geht um Fotos zu machen, ist erschreckend. Es frisst viel Zeit, zumindest jetzt im Einstieg, überhaupt mit den Funktionen klar zu kommen und ein Gefühl für die manuellen Einstellungen zu kriegen. Und es wird in Zukunft viel Geld fressen, das ist absehbar. Das Hobby macht süchtig.

Macht diese vergleichsweise günstige Kamera mit semi großem Sensor bessere Aufnahmen als das Smartphone (iPhone 12)? In der Regel ja. Wenn ich mit beiden Geräten ein Landschaftsfoto mache und in die Sonne fotografiere ist das Foto vom Telefon besser. Nachtfotografie und Sterne schafft das iPhone auch gut und geht schneller von der Hand. Und der Videomodus ist, zumindest durch Dolby Vision auf dem Telefon selbst, auf dem kleinen Bildschirm stärker. Doch mal vom HDR abgesehen, wirkt es nicht so real wie das Video der Kamera. Auch die Kamera macht starke 4K Aufnahmen. Die Fotos und Videos ausm Smartphone wirken flach im Vergleich, trotz Computational Photography. 
Ihr versteht hier alle bestimmt mehr als ich von dem allem, aber der Unterschied von Smartphone und MFT-Kamera ist immens, wenn man die RAW Bilder nachbearbeitet. Portraitfotos vom Smartphone sind danach im Vergleich ein Witz. 

Worauf ich hinaus will: Meiner Meinung nach würde der TE auch mit einer MFT-Kamera viel erreichen können. Ich komm alles zusammen auf knapp 500 Euro, okay bei den Preisen hab ich etwas Glück gehabt, aber 500 Euro kostet so manches gute Objektiv. Dafür kann ich jetzt 1-2 Jahre mit dieser Kamera und den anständigen MFT Objektiven Fotografieren/Bildbearbeitung und Videos aufnehmen/schneiden lernen. Und später kann man dann auch noch in eine anständige Kamera und gute Objektive investieren. Oder halt nur in gute Objektive, wenn einem der kleinere Sensor auch in Zukunft genügt.

Irgendwas um die Sony A6000/Canon M50/GX80/G70/Em10 M2 plus ein bis zwei Standard-Objektive oder so sollte doch passen.

 

bearbeitet von Kepler
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@TheNextNatural: mir ist gestern Abend noch was zu dem Thema eingefallen: als ich mir die erste Digitale SLR geholt hab (die 450D) war ich ein bisschen enttäuscht über die Bilder. Die sahen erstmal nicht besser aus als die von meiner guten Kompakten vorher (Canon Powershot). Die Farben waren flauer (natürlicher), die Unschärfe nicht wo ich sie mir vorgestellt hab. Überhaupt, das Thema Unschärfe: während bei der Kompakten Schärfe nie ein Thema war, hatte ich hier plötzlich Ausschuss. Und dann noch Probleme mit Über- und Unterbelichtung ... war ein bisschen frustrieren. Und das obwohl ich als Teenie schon mit ner Spiegelreflex rumgerannt bin. Hab damals auch selbst die Filme entwickelt und dann stundenlang das Klo blockiert, weil das der Raum ohne Fenster war und ich dort die Bilder aufs Papier bringen konnte. Aber mit ner Digitalen hatte ich plötzlich Probleme.

Naja, hab mich reingebissen. Hab probiert und gelernt und mir gute Tutorials angeschaut. Wie den oben erwähnten Fotolehrgang. Und ich hab mich im dslr-forum eingelesen*. Hat nicht lange gedauert und die Bilder wurden besser. Die (für mich) wichtigsten Regeln sind: "achte auf den goldenen Schnitt" und "wenn das Bild schlecht ist, dann warst Du nicht nah genug dran". Irgendwann hat mich das entfesselte Blitzen noch gepackt und so entwickelt man sich. Jeder in die Richtung, die ihm am meisten Spaß macht. Weil Hobby!

Naja, wollte ich nur mal erwähnt haben. Weil ich mir gut vorstellen kann, dass Du auch enttäuscht sein könntest wenn Du Deine ersten Bilder siehst. Das Schöne ist: Fotos kosten Dich nichts als Zeit, wenn die Mist sind, dann löschst Du sie einfach. Der Spiegel von einer Einsteiger Kamera macht locker 100.000 Auslösungen mit und die SD Karten sind so billig, das ist lächerlich. Wie gesagt: die ersten 10.000 Bilder .. ach das hatte ich ja schon erwähnt ...

 

 

* sei ein bisschen vorsichtig mit den Bewertungen der Technik dort. Da sind haufenweise Leute die den ganzen Tag nur irgendwelche Testcharts fotografieren und überall was auszusetzen haben. 

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 12 Stunden, Deborah schrieb:

Irgendwie hab ich das dringende Bedürfnis, so eine Tech-Diskussion mal wieder runter zu holen. Bastelt euch mal wieder eine Lochkamera. Tipp: Bis zwei zählen ist immer richtig belichtet.

Ich respektiere deine Einstellung! Diese back to the roots Schiene gibt es eben auch in der Fotografie und ich meine, ich habe oben auch die M42 Objektive für den Einstieg empfohlen. Ich persönlich bin mit Opas Objektiven aber nicht wirklich zurecht gekommen. Aber wer viele verschiedene Objektive haben möchte, die alle ihren eigenen Charakter mitbringen und wer für jeden Zweck das richtige dabei haben möchte ohne ein Vermögen auszugeben. Go for it! Hat auf jeden Fall seinen Charme und nachdem die Objektive ja fast alle aus den Kleinbildtagen kommen stellt sich die Diskussion ob FF oder APS-C auch nicht. 

Wie gesagt verstehe und respektiere ich deine Position. Ich komme eher von der Pragmatischen und technischen Seite und ich strebe ein technisch optimales Bild an. Ich gebe auch zu ich bin nicht sonderlich kreativ was meine Bilder betrifft, was eben auch daran liegt, dass ich mir bestehende Motive suche, diese Nachmache und ich auch bei der Bildgestaltung einen pragmatischen Ansatz verfolge. Den wow Effekt hole ich mir dann in Capture One, also in der Nachbearbeitung. 
 

 

vor 11 Stunden, Kepler schrieb:

der hier von erfahreneren Mitgliedern tot geredet wird.


Du verstehst aber schon warum ich MFT derzeit keinen Einsteiger empfehlen würde? Die Kameras sind Klasse sowohl die von Panasonic als auch die von Olympus. Erstaunlich ist ja auch, dass die Gebrauchtmarktpreise gestiegen sind weil die Bestandskunden noch schnell ihr Set zusammen haben wollen. 
MFT entwickelt sich auch bei den Drohnen zu einem höhenwertigen Standard. Eigentlich der Standard wenn man eine Drohne mit Wechselobjektiven fliegen möchte. Es wird also weiterhin Objektive geben. Muss ich aber auch gleich wieder Einschränken weil auch da langsam die APS-C Sensoren in den Startlöchern stehen (DJI Zenmuse X7) 


Bei den ganzen Überlegungen schwingt meine Sorge mit, dass in relativ naher Zukunft die Hersteller sich auf zwei Formate beschränken werden APS-C und Vollformat. In Zukunft oft auch mit dem gleichen Bajonett (Nikon Z) und mit vergleichbaren Gehäuse (Nikon Z, Sony A7C III usw.) Der ganzen Branche geht es nicht sonderlich gut und wir werden in den nächsten 1-2 Jahre nach Olympus noch weitere Hersteller gehen sehen. Sparmaßnahmen wird es überall geben beispielsweise hört man schon die Totenglocken für das Canon M System. Nischenlösungen wie MFT bleiben da schnell auf der Strecke. Nikon macht es mit dem Z System vor, aber nur weil sie es müssen. Mal schauen ob Nikon der Hersteller ist der als nächstes geht. Hoffentlich nicht. 

 

Zitat

"I have spoken to two sources recently, and both suggested that 2021 will be the last year of the EOS M lineup and that the EOS M50 Mark II was a “stop-gap for a couple of future RF mount APS-C cameras”.

This is the first time that I’ve heard that there are two APS-C RF mount cameras coming, but it makes some sense. The EOS M lineup has its fans, and if Canon can release an APS-C RF mount camera around the same size as current EOS M cameras, they’ll have a winner." 

https://www.canonrumors.com/it-looks-like-2021-will-be-the-last-year-for-the-eos-m-lineup-cr2/

 

One Mount and one Sensor to rule them all :diablo:

bearbeitet von The Sea Captain

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 12 Stunden, noraja schrieb:

Fällt Dir auf, wie elegant beide beschreiben: "Autofokus ist im Arsch".

Gut, ist mir beim Lesen der Beschreibung halt auch aufgefallen. Dachte erstmal, ist doch n okayer Preis, aber das erklärts dann halt auch, warum....natürlich n Fail dann *facepalm*

 

vor 12 Stunden, noraja schrieb:

Ich fände es ja spannend, wenn der TE mal ein paar Bilder postet, die er so schießen möchte. 
Dann kann man ihm auch direkt sagen, was er dafür braucht.

Stimmt, war ja schon mal angefragt 🙂 Kümmer ich mich heut Nachmittag drum, um 3 noch n Termin, dann hab ich n Kopf dafür.
Ad hoc würde ich bei deinem Beispiel aber sagen: deutlich eher Richtung Bild 2(fotogener Dude) als Bild 1(Messdiener)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.