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Hey Community,

 

ich habe jetzt lange mit mir selber gerungen und mich gefragt ob ich mich mit diesem „Problem“ an euch wenden soll.

 

Der eine oder andere kann sich sicherlich an die Odyssee voller Bullshit und Toxizität mit Nora erinnern. Ich selber nehme mich davon nicht heraus, da ich auch meinen (unnötigen) Part dazu beigetragen habe. Ohne jetzt in die Timeline einzutauchen, da irrelevant in diesem Punkt, beschäftigt mich das nach wie vor. Was genau werdet ihr euch fragen…

 

Nun ja, die erste Frage die ich mir in diesem Kontext stelle und immer noch keine richtige Antwort finde ist „warum hast du dir das solange gegeben und dich so verletzen lassen“. Es wäre einfach mit dem Standardspruch „keine Alternativen“ zu beantworten. Ich hatte zum Ende der Nora Zeit und auch danach Sex mit anderen. In den guten Phasen (ja, die gab es tatsächlich auch), habe ich oft Angebote abgelehnt. Dann werdet ihr sagen „andere Alternativen“. Ja scheisse auch, im Job läuft die Erfolgswelle seit 12 Monaten ohne Pause durch, ich verdiene mehr als ich mir vor 3-4 Jahren hätte erträumen können, ich habe seit Frühsommer meinen Freundeskreis wieder extrem aktiviert und mache regelmäßig mit denen was, plus ich hab ja noch meine beiden Jungs wo ich darin aufgehe den beiden eine korrekte Vaterfigur versuche vorzuleben. Diese Frage kann ich mir selber nicht so richtig beantworten zzgl. zu der rhetorischen Frage warum man jemanden auf diese Art und Weise behandelt. 

 

Ich habe mich seit dem Ende echt stark auf Job, Freunde, Kinder konzentriert. Zum einen weil ich mir nicht eingestehen wollte (will?) wie sehr mich das extrem verletzt hat, aber auch zum anderen weil ich einfach keinen Stillstand künstlich herbeiführen wollte. Ich habe sehr viel über die Gründe nachgedacht die dazu geführt haben. Dass sie eine lügende und betrügende Person ist, ist mir klar (hier kann man wieder fragen, warum ich mir das so lange gegeben habe). Das wollte ich ja nicht wahrhaben, sehen, whatever bei mir selber.

 

Das hat bei mir solche Spuren hinterlassen, dass ich z.B. beim Sex mit anderen, im Alltag, bei nem bestimmten Smiley an das alte „uns“ denken muss. Selbst wenn meine Kinder sagen „Papi, haben wir noch nen Quetschi ?“ erschrecke ich innerlich wenn ich das Wort höre. Emotional bin ich entrückt – also es ist nicht so, dass mein Herz sich gequetscht (auch ein Triggerwort) anfühlt wenn ich diese Situationen denke wie es früher war. Ich verspüre seit einiger Zeit eher eine Art stiller Trauer. Mir fehlt sie nicht als Mensch oder Person, dafür waren die für mich entscheidenden Charakterzüge einfach ne menschliche Bankrotterklärung im Endeffekt (aber komplett kaputtreden kann ich sie auch nicht). Ich frag mich dann oft „und jetzt ?“. Rational, sachlich ist mir das alles klar.

 

Ich denke oft an diese Momente voller Unbeschwertheit, Freude, voller Gelache und dummer Witze, an Unternehmungen usw. Habe ich alles auch nach wie vor, nur mit anderen Menschen und in anderen Konstellationen, aber diese tiefe Zufriedenheit die ich seinerzeit mit Nora verspürt habe, geht mir ab. Das betrübt mich in diesen Momenten enorm und das kommt dieser Punkt wo ich mir dann eingestehe, dass es mir halt wehgetan hat. Trotz der Tatsache, dass ich viele 1. Male mit anderen Frauen erlebt habe, waren die Wiederholungen mit Nora etwas Besonderes für mich von Gewichtung her. Kanns nicht besser erklären, aber vielleicht versteht das der eine oder andere auch so.

 

Ich habe mit einer „Bekannten“ (naja, Bekannte nicht, da wir ne große Anziehung füreinander verspüren) gesprochen und die meinte „LT21, diese Frau war es einfach nicht wert, weil sie dir nicht ebenbürtig war. Aber wenn du jemals wieder sowas verspüren möchtest, kannst du dich nicht so verschließen und vergleichen“. Sie hat schon recht mit dem verschließen, aber es scheint so zu sein, dass ich hier alle Schutzschilder weiterhin aktiv habe. Dass ich dann ab einem gewissen Punkt innerlich für mich abblocke ist die logische Schlußfolgerung. Vielleicht ist es die Art und Weise gewesen wie es zu Ende ging und der Impact auf mich halt sehr groß war (größer als ich es mir eingestehen wollte) – gerade weil sie es bewusst gemacht hat. Und daraus resultierend einfach diese große innerliche Verletztheit – so ehrlich kann ich schon sein.

 

Jetzt werden einige sagen, geh raus und lerne neue Leute kennen. Klar, kein Ding und so ne J Heute morgen hab ich an der Tanke mit ner hübschen Mutter samt Kind im Schlepptau geflirtet bis ich mir sagte „Alter, lass die Mama mal Mama sein“. Und unweigerlich denke ich dann manchmal an frühere Situationen mit der Ollen^^ Ich weiß, auch sie war aus Fleisch und Blut und nicht DIE Überfrau, aber dennoch hat das nen ganz faden Geschmack hinterlassen.

 

Anstehende Projekte/Ziele hab ich eh. Ab Ende Januar bin ich wieder auf Tour, dieses Mal wieder Headquarters SAP Walldorf / Heidelberg über fast den ganzen Februar und dazwischen ne Woche Saarbrücken. Im April hab ich ne Woche München mit den Kids gebucht – BMW Welt, BMW Museum und all den Rest von München. Im Sommer will ich beide Bäder komplett neu gestalten mit allem Schnicki Schnacki. An neuen Reizen fehlt es also in keinster Weise. Eher an jmd mit dem ich quasi die Ernte der letzten Jahre einfahren und – viel entscheidender für mich – teilen und mich daran miterfreuen kann.

 

First world problem denke ich, dass nicht im klassichen Sinne konkret gelöst werden kann. Vielleicht erhalte ich dennoch den ein oder anderen Input dahingehend.

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Hey @LT21

Respekt, für den "Mut" dein Thema hier so transparent und offen zu formulieren!

vor 12 Minuten, LT21 schrieb:

Nun ja, die erste Frage die ich mir in diesem Kontext stelle und immer noch keine richtige Antwort finde ist „warum hast du dir das solange gegeben und dich so verletzen lassen“.

Diese Frage kenne ich nur zu gut, stelle ich mir heute noch wenn ich an meine Ex und meine Trennung denke. Warum habe ich das alles auf mich genommen, warum habe ich sie nicht vor die Tür gesetzt als es mir zu viel wurde, warum habe ich mich so verbiegen wollen um dem ganzen Gebilde, das nicht glücklich gemacht hat nochmal eine Chance zu geben wieder wie vorher zu werden?

Ich habe für mich darauf eine ganz einfache Antwort, ich wusste es zu dem Zeitpunkt einfach nicht besser!
Klar werden einige sagen, du machst es dir einfach und verschliesst die Augen vor deinen Fehlern usw. Nein mache ich nicht. habe meine Fehler entdeckt, analysiert, mir darüber das Gehirn zermartert und gelernt. Aber man muss es auch mal gut sein lassen und gnädig mit sich selber sein, wenn es positiv weiter gehen soll im Leben.

Ich war nicht der Mensch der ich heute bin und allen falls morgen sein werde. Ich wollte zu dem Zeitpunkt nicht verstehen das ich versuche ein totes Pferd zu reiten... 

vor 18 Minuten, LT21 schrieb:

Emotional bin ich entrückt – also es ist nicht so, dass mein Herz sich gequetscht (auch ein Triggerwort) anfühlt wenn ich diese Situationen denke wie es früher war. Ich verspüre seit einiger Zeit eher eine Art stiller Trauer. Mir fehlt sie nicht als Mensch oder Person,...Ich frage mich dann oft "und jetzt?"

Auch hier sehe ich paralellen zu meiner Geschichte, dir fehlt nicht der Mensch "Nora" dir fehlt der Mensch an deiner Seite, deine Gefährtin deine Partnerin. Diese wirst du jedoch erst in dein Leben ziehen und halten können wenn du dich komplett von Nora gelöst hast. Sie soll nicht mehr der vergleichende Faktor sein wenn du eine tolle Frau kennenlernst oder eine Erinnerung wenn du sonst etwas cooles in deinem Leben erreichst oder auch mal durch den Sumpf musst.

Dein "und jetzt?" würde ich für mich heute mit: "und jetzt lebe ich wie ich möchte und wie es meinen Werten entspricht und schaue was das Universum noch so für mich bereit hält."

vor 24 Minuten, LT21 schrieb:

Aber wenn du jemals wieder sowas verspüren möchtest, kannst du dich nicht so verschließen und vergleichen“. Sie hat schon recht mit dem verschließen, aber es scheint so zu sein, dass ich hier alle Schutzschilder weiterhin aktiv habe. Dass ich dann ab einem gewissen Punkt innerlich für mich abblocke ist die logische Schlußfolgerung. Vielleicht ist es die Art und Weise gewesen wie es zu Ende ging und der Impact auf mich halt sehr groß war (größer als ich es mir eingestehen wollte) – gerade weil sie es bewusst gemacht hat. Und daraus resultierend einfach diese große innerliche Verletztheit – so ehrlich kann ich schon sein.

eine gute Bekannte hast du da :-) 

Das Thema vergleichen egal ob mit der Ex-Partnerin oder wenn es sonst im Vergleichen im Leben geht macht meiner Meinung nach eher unglücklich als zufrieden. Schwer das ganze abzulegen aber lohnenswert es zu versuchen. 

Eine Bekannte von mir hat mal zu mir gemeint,

für sie gibt es nur high oder low, also entweder happy und voll gas oder dann kummer und stillstand.
Wenn ich jetzt diese Aussage auf meine Gefühlswelt übertrage in der ich sehr lange mehr oder weniger nur auf der Flatt-Line gelebt / gefühlt habe, sprich nie wirklich high dafür nie wirklich low. Das zu ändern war / ist nicht leicht aber nur durch Risko gibt es Erfolg. Wenn du aus vollem Herzen lieben willst musst du auch mit Verletzungen leben.
Meiner meinung nach immer noch besser als beides nicht zu erleben und emotional eher so dahin zu leben.

vor 32 Minuten, LT21 schrieb:

First world problem denke ich, dass nicht im klassichen Sinne konkret gelöst werden kann. Vielleicht erhalte ich dennoch den ein oder anderen Input dahingehend

Die eigenen Probleme beschäftigen einem sehr, egal wie gross sie sind.

Allenfalls brauchst du einfach noch etwas mehr Zeit die ganze Geschichte zu verarbeiten. Nach meiner 8 Jährigen Beziehung konnte ich das Vergleichen und den Respekt davor Verletzt zu werden für über 3 Jahre nicht ablegen und habe mich somit immer wieder selber sabotiert und mir gute Möglichkeiten und Bekanntschaften durch die Lappen rutschen lassen. 

Wenn du damit selber nicht weiter kommst, ist es keine grosse Sache sich helfen zu lassen. Ich habe mich auch immer geweigert / dagegen gewehrt diesen Schritt zu gehen aber bei der letzten Trennung erfahren dürfen das diese Hilfe sehr viel bewegen und bewirken kann und weh tut es eigentlich auch nicht :-) 

Hoffentlich kannst du aus meine Zeilen etwas mitnehmen für dich.

viele Grüsse
HardballS4

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@HardballS4

Vielen Dank für deinen content! Ich werd heute nicht mehr darauf eingehen, weil es ordentlich Energie gezogen hat sich überhaupt damit auseinander zu setzen und mein Kopf hier ne Pause braucht. 

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vor einer Stunde, LT21 schrieb:

Mir fehlt sie nicht als Mensch oder Person, dafür waren die für mich entscheidenden Charakterzüge einfach ne menschliche Bankrotterklärung im Endeffekt (aber komplett kaputtreden kann ich sie auch nicht). Ich frag mich dann oft „und jetzt ?“. Rational, sachlich ist mir das alles klar.

Was fehlt dir dann? Einfach Zeit mit einem Partner zu verbringen?

IMO glorifizierst du hier die Vergangenheit, siehst viel das positive, kaum das negative eurer gemeinsamen Zeit.

Generell liest es sich, als würdest du gedanklich viel zu viel Zeit in der Vergangenheit verbringen, statt im jetzt. Weiss nicht, ob du mal Meditation und/oder Yoga ausprobiert hast - das hilft dir aber bei diesem Problem.

Der zweite Punkt ist deine fehlende Akzeptanz, dass dieser Mensch nicht mehr Teil deines Lebens ist. Um dieses Kapitel abzuschließen musst du nicht jede Frage die diese Zeit betrifft beantwortet bekommen. Du musst nur akzeptieren!

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Ich denke die Erkenntnis, dass du der Beziehung nachtrauerst aber nicht unbedingt der Person, dem Menschen, spricht doch schon für sich oder nicht? Vielleicht solltest du dir diesen Umstand noch mal verdeutlichen/verinnelichen. Jedes mal aufs neue, wenn du in Versuchung kommst in Erinnerungen zu schwelgen.

Ich weiß nicht ob du bereit für eine neue Beziehung bist. Also damit meine ich jetzt eine klassische Monogame und sogenannte "ernste" Beziehung, was immer das auch heißen mag. Ich für meinen Teil, könnte mir vorstellen, dass es Frauen eher auf Distanz hält wie du dieser einen Frau oder eben der Beziehung nachtrauerst. Das bedarf manchmal keiner Worte und zeigt sich durchaus in Mimik, Gestik, wording, Tonlage etc. Also dieser antriebslose, melancholische, Fake Smile, halbherzige Körperkontakt suchende Frame. Das lässt sich lesen, vielleicht nicht unbedingt die Ursache (vergangene Beziehung) aber durchaus dass es offenbar einen Grund gibt warum du so verschlossen wirkst.

bearbeitet von Biff
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Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle oder anders.. du fühlst was du denkst. Wenn du die ganze Zeit an die Ex denkst ist klar, das du dich schlecht fühlst. Versuch am besten erst Mal glücklich allein/mit dir selbst zu werden. Sprich Persönlichkeitsentwicklung. Nichts wollen, nicht brauchen, du bist so gut genug wie du bist. Mach dir auch innerlich kein Druck jetzt auf Krampf ne neue Frau zu finden. Wenn nötig verbring halt erstmal Zeit für dich allein. Man braucht nen freien Kopf um sich auf neue Frauen einzulassen. Und ansonsten mach deine Laune nicht von anderen Menschen abhängig.. das ist ein Teufelskreis.. wo wir wieder bei Persönlichkeitsentwicklung wären.

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Da ich immer noch nicht weiß wie man mehrfach zitieren kann, schreibe ich einfach so herunter.

@HardballS4

Ich weiß nicht ob ich es verbiegen nennen soll, wirklich nicht. Bei mir war es mehr der Punkt, dass ich aus innerer Überzeugung gehandelt habe. Und zum Ende hin (die letzten 3,4 Monate) einfach innerlich aufgegeben habe und so anfing mich emotional zu entfernen. Davor sicherlich naiv aus der Retroperspektive, aber zum damaligen Zeitpunkt hat es sich richtig angefühlt. Zumal die Signale von ihr nicht eindeutiger und auch ehrlicher nicht hätten sein können, sodass ich da positiv gestimmt war. Was mich zur Frage bringt „wie verdorben kann man denn sein um sich dann so zu benehmen“. Aber auch hier, rhetorische Frage.

Das gnädig zu sich sein und „ich wusste es damals nicht besser“ trifft es sehr gut. Ich selber habe mir eingestanden, dass es einfach nicht wert war wenn man Bilanz zieht. Natürlich gab es viele tolle Momente und Erlebnisse. Aber auch die negativen, die in ihrer Gewichtung einfach viel schwerer wiegen, sodass es für mich betrachtet kein guter Deal war. Zumindest die letzten 1 bis 1,5 Jahre davon. Ich selber habe mir dahingehend verziehen – soweit man sich eben selber verzeihen kann – und bin nicht allzu streng in meinem Urteil wenn ich mich im Spiegel anschaue.

Ich kann mich an eine Bekanntschaft erinnern, mit der ich relativ schnell in die Kiste bin und das über einige Monate lief. Da war ich anfangs relativ easy drauf, aber als ich anfing zu merken, dass sie deeper wurde war es für mich dann schnell vorbei. Als die andere Bekannte kennenlernte (die optisch für mich ne 8,5 ist plus die restlichen 0,5 für das Mindset = 1,0 über Nora) und dann innerhalb von 2 Treffen klar war wie krass die gegenseitige Anziehung war und wie sie anfing mich innerlich zu touchen, bin ich offen mit dem Thema umgegangen. Wir haben uns auf nicht Sex geeinigt obwohl sie mir letztens noch sagte „du hast Recht gehabt..Freundschaft zwischen Mann und Frau geht nicht“. Bei diesen beiden Beispielen liefen unterbewusst Vergleiche und da mich die aktuelle nicht-Sex Bekannte mehr an Nora erinnerte und eh mehr mein Typ war ließ ich da anfangs mehr zu.

Ich weiß nicht wann der Punkt als erreicht betrachtet werden kann wegen Loslösen. Mich interessiert es wirklich nicht was sie macht, wo sie ist, wie es ihr geht. Da denke ich überhaupt nicht drüber nach. Null Verlangen von ihr was zu hören, zu sehen, oder oder oder. Sie kümmert mich als Mensch oder Ex nicht. Wenns ihr schlecht geht, joa blöd für sie. Wenns ihr gut geht, joa schön für sie. Vielmehr sind es diese, für mich, besonderen Momente die ich bisher nur mit 3 Frauen erlebt habe in dieser Art, Tiefe, Bedeutung.

Zum low/high: ich war immer so, dass ich bei Frauen die mich wirklich interessiert haben und ich es als ernst ansah, immer lebhaft und nicht flatline war (um bei deinem Wortlaut zu bleiben). Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich mich wieder soweit öffnen „soll“, denke ich automatisch an diese Art des Endes. Ich glaube, dass dies ein ganz großer Punkt bei all dem ist. Die Art und Weise wie es passiert ist.

Vielleicht hast Du Recht mit dem mehr Zeit. Es war ja zum Schluss auch so, dass ich innerlich schon wusste, dass es mit ihr nicht so weitergehen würde. Und das einzige was die letzten Monate einwandfrei lief, war das ficken. Übernachtungen schlug ich aus, ihr Gebabbel von Family oder Job issues konnte ich irgendwann nicht mehr hören, sie war genervt davon, dass ich das auch so zeigte und schlug Pläne für Unternehmungen aus, beschwerte sich aber, dass ich mich nicht so oft melde und weniger Interesse zeigte, als ich mich mehr um mich und meine Dinge gekümmert habe. Dennoch immer das eifrige hinterhertippen, telefonieren, sich-sehen, essen gehen, vögeln von/mit ihr. Ich weiß noch wie ich mir selber sagte „das wäre jetzt ein guter Zeitpunkt um es zu beenden, da du merkst, dass du dich entfernst und nicht so bei der Sache mit ihr bist“. Und einige Woche später, weil ich wirklich von ihrem Verhalten einfach genug hatte „vielleicht sagst du ihr, dass ihr euch mal ne zeitlang nicht seht“. Hab ich nicht gemacht. Und just 2,3 Tage nachdem ich mit meinem besten Kumpel sprach und ihr sagen wollte, dass ich einfach nur Stillstand sehe und sich seit dem letzten Gespräch in Summe wenig geändert hat (punktuelle Ausreißer mal außen vor), krieg ich abends ne sms ob wir telefonieren können. „blabla, sie hätte mit ihrer Freundin gesprochen und ihr das Herz ausgeschüttet. Sie könne mir nicht das geben was ich mir wünsche (wtf, dachte ich – ich sehe hier selber kein gutes Ende), mein Ex blabla. In einem 20 Minuten Telefonat. „es ist ok für mich, bis auf die Art und Weise“ war meine Antwort. Aber sich den Abend davor noch ordentlich vögeln lassen, 1,2 Wochen davor noch den Kiddies Sachen gebacken. Kleiner Ausreißer, sorry. BTT.

Was ich damit sagen möchte ist, dass das „wie“ für mich ne große Rolle gespielt hat. Ich sehe mich nicht in der Situation angekommen, dass ich externe Hilfe, Ratschläge usw. benötigen würde. Mir tut es gut, mal offener hier über dieses Thema zu schreiben.

@willian_07

Was mir fehlt ? Na zum einen das was ich im Eingangspost schrieb. Die Erfolge, Misserfolge teilen. Pläne schmieden und Ziele angehen/verfolgen. Gemeinsam durchs Leben latschen. Soll ich das noch näher ausführen ? Klar, einige Spezifika von ihr auch. Aber im Grunde ist es das was ich eingangs schrieb.

Nein, ich glorifiziere da nichts und vom ausblenden der ganzen Kacke die sie da gebracht hat ist auch nicht die Rede. Ja, es waren schöne Momente dabei, die aber konterkariert wurden durch ihr Verhalten, ihre Art und das was sie letztenendes gemacht hat. Eben dieses vor Augen führen dieser negativen Dinge brachte mich gedanklich und emotional soweit weg von ihr. Ich kann jetzt nicht nachvollziehen wo ich das negative ausblende ? Womit du sicherlich Recht hast ist, dass ich nicht auf jede Frage eine Antwort finden werde. Ich habe für mich verstanden, dass es so besser ist und auch dass sie nie wieder eine Rolle in meinem Leben spielen wird. Vielleicht habe ich mich nicht richtig, damit beschäftigt seitdem und denke deshalb an die Momente ? Da bin ich mir selber unschlüssig. 

Meditation habe ich mal vor 2 Jahre länger gemacht - ohne irgendwelche nachhaltigen Effekte zu erkennen. Also nein, das fange ich nicht wieder an 🙂

@Biff

Natürlich spricht das für sich - sofern wir das selbe meinen. Und ja, das betone ich selber immer wieder. Mir ggüber, Freunden ggüber, euch ggüber. Sie als ganze Person fehlt mir nicht. Mehr das was wir in den guten Zeiten hatten. Nee, das hast du schon ganz gut erkannt. Ich selber habe überhaupt keine Ambitionen mich wieder so hinzugeben/öffnen, dass es ne ernste/monogame Sache werden könnte um deine Worte beizubehalten. Ja, ich bin in Gedanken oftmals und mehr auf Abwehrhaltung unbewusst und frage mich wie ich das loswerde ehrlich gesagt. Tagsüber ist es relativ leicht, weil ich durchgehend beschäftigt bin. Und in den Momenten wo ich mal für mich bin, fällt es mir ab einem bestimmten Punkt schwer mir einzugestehen, dass es mich eben stark verletzt hat und gleichzeitig adäquat meine Gefühle/Gedanken rauszulassen. Ich habe mich in den letzten Zügen (was die Dauer angeht) mit ihr selber reguliert, emotional rausgenommen und das offensichtlich beibehalten, keine Ahnung.

 

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vor 16 Stunden, Jaytech schrieb:

Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle oder anders.. du fühlst was du denkst. Wenn du die ganze Zeit an die Ex denkst ist klar, das du dich schlecht fühlst. Versuch am besten erst Mal glücklich allein/mit dir selbst zu werden. Sprich Persönlichkeitsentwicklung. Nichts wollen, nicht brauchen, du bist so gut genug wie du bist. Mach dir auch innerlich kein Druck jetzt auf Krampf ne neue Frau zu finden. Wenn nötig verbring halt erstmal Zeit für dich allein. Man braucht nen freien Kopf um sich auf neue Frauen einzulassen. Und ansonsten mach deine Laune nicht von anderen Menschen abhängig.. das ist ein Teufelskreis.. wo wir wieder bei Persönlichkeitsentwicklung wären.

Ist mir alles rational bewusst, absolut. Und ich hab auch oberflächlich jetz keinen Drang mir irgendeinen Ersatz für vergangenes zu suchen. Primär geht es mir erstmal um nen ehrlichen Austausch, weil ich merke dass mir sowas gut bekommt. Danke dir!

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Gast

Ich weiß das Forum ist für Arschtritte bekannt, kritisches hinterfragen etc. aber manchmal ist es zu viel, wie in deinem Fall. 

Das einzige was ich hier sehe ist eine gewisse fehlende Akzeptanz, also das letzte bisschen Akzeptanz. Du hängst halt noch irgendwie emotional an der Sache. Ist nicht schlimm, ist aber ein Hinweis darauf das du noch nicht bereit bist für jemand neues, festes. Es ist okay an vergangenes zudenken, egal wie gut und oder schlecht das alles war. Wichtig ist nur das nicht zu glorifizieren, sondern dann immer sich die negativen Dinge vor Augen zu führen. So nen bisschen hochheben tust das irgendwie halt doch noch. Ist aber ein Lernprozess des Loslassens.

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, H54 schrieb:

Ich weiß das Forum ist für Arschtritte bekannt, kritisches hinterfragen etc. aber manchmal ist es zu viel, wie in deinem Fall. 

Das einzige was ich hier sehe ist eine gewisse fehlende Akzeptanz, also das letzte bisschen Akzeptanz. Du hängst halt noch irgendwie emotional an der Sache. Ist nicht schlimm, ist aber ein Hinweis darauf das du noch nicht bereit bist für jemand neues, festes. Es ist okay an vergangenes zudenken, egal wie gut und oder schlecht das alles war. Wichtig ist nur das nicht zu glorifizieren, sondern dann immer sich die negativen Dinge vor Augen zu führen. So nen bisschen hochheben tust das irgendwie halt doch noch. Ist aber ein Lernprozess des Loslassens.

Nach ich mir das alles nochmal durchgelesen habe, ist die Richtung von dir korrekt. Ja, dieses letzte bisschen fehlt mir und emotional (nicht im klassischen romantischen Sinne) ist das sicherlich auch der Fall - trotz dessen, dass ich mir heute mal die negativen Vorkommnisse aufgeschrieben habe und meine jeweilige Reaktion dazu. Über vieles schüttle ich den Kopf, mehr über meine anfänglichen Reaktionen auf verschiedene Themen. Zum Glück straighter und abgegrenzter in den letzten Kapiteln. 

Nüchtern betrachtet ist das hochheben auch der Fall, subjektive Empfindung hin oder her. 

Konkret kann ich hier nichts mehr aktiv machen, außer meinen Dingen so nachzugehen wie bisher auch denke ich. Klar Sport wäre wieder ein Thema was ich die letzten 12 Monate absolut vernachlässigt habe. Gestern da einfach mal losgelegt als der kleine 11-Jährige meinte seit Paps schafft keine 3-stelligen Sit-ups. Tut gut für den Moment und hält auch ne Weile an. Dieses mitschwingende "ja, aber" hängt halt oft am Ende eines erfolgreichen Tages, nach ner Session wie gestern mit dem kurzen, nach nem kurzen Flirt anner Tanke, usw...

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Gast
vor 10 Minuten, LT21 schrieb:

Konkret kann ich hier nichts mehr aktiv machen, außer meinen Dingen so nachzugehen wie bisher auch denke ich. Klar Sport wäre wieder ein Thema was ich die letzten 12 Monate absolut vernachlässigt habe. Gestern da einfach mal losgelegt als der kleine 11-Jährige meinte seit Paps schafft keine 3-stelligen Sit-ups. Tut gut für den Moment und hält auch ne Weile an. Dieses mitschwingende "ja, aber" hängt halt oft am Ende eines erfolgreichen Tages, nach ner Session wie gestern mit dem kurzen, nach nem kurzen Flirt anner Tanke, usw...

Ist halt so. Manche Menschen bleiben halt emotional manchmal stärker bei einem hängen und es ist egal ob das ein paar mal ficki ficki war, 6 Monate Kennenlernen oder aber die Ex mit der man 7 Jahre zusammen war. Das kann passieren, sollte aber nicht immer der Fall sein. Gut ist bei so einer Sache wenn du sauber reflektieren kannst und dir sagen kannst das du dein Best möglichstes gegeben hast.

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vor 1 Minute, H54 schrieb:

dir sagen kannst das du dein Best möglichstes gegeben hast

Das habe ich…und mehr als das, was es umso bedauerlicher macht am Ende. 

Danke dir für deine klaren Worte!

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Gerade eben, LT21 schrieb:

Das habe ich…und mehr als das, was es umso bedauerlicher macht am Ende. 

Tja... das ist leider immer so.
Was nicht sein soll, soll nicht sein. 

Sieh es als Chance

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Tach folks,

 

ich hab die letzten Tage mal genutzt um ein wenig nachzudenken und mich mit 1,2 Kumpels zu quatschen als wir am Bimmer dranwaren.

 

Ich habe gemerkt, dass ich in ein leichtes Loch gerutscht bin…warum und weshalb weiß ich garnicht so genau denn im Grunde ist alles ok. Dennoch ist es so, wie 1,2 Vorposter hier angemerkt haben. Ich hänge zum Teil noch in der Vergangenheit wenn diese Gedanken kommen und mich manchmal da echt schwer von rausziehen. Das habe ich zum Anlass genommen um für mich mal zu hinterfragen, was mich an diesem Ende so beschäftigt.

 

Zum einen war es die Art und Weise, aber gut…ich kann nicht erwarten, dass andere so handeln wie ich es in bestimmten Situationen machen würde. Ein anderer wichtiger Punkt ist, abgesehen von den positiven Erinnerungen die wieder unweigerlich kommen wo ich mir aber bewusst die hässlichen Erlebnisse hervorrufe), dass sie meine Jungs vollumfänglich akzeptiert und angenommen hat. Anfangs war es ein neuralgischer Punkt für sie (Grund hierfür ist irrelevant in diesem Kontext), aber das war dann auch schnell kein Thema mehr, da Taten > Worte. Mir hat das ein unheimlich gutes Gefühl gegeben, dass ne Frau zum einen mein „heiligstes“ (mir fällt jetzt nichts besseres ein) angenommen hat aka „die Kinder gehören zu Dir und mir ist bewusst, dass es Dich nur mit den beiden für mich gibt“ und zum anderen sehr viel Interesse an den beiden gezeigt hat. Sie also nicht als Last für ein Miteinander empfunden hat, sich eingebracht hat was Unternehmungen angeht usw. Jedes Mal als wir uns sahen war mit die erste Frage „wie geht’s **** ? Wie ist es mit der Untersuchung gelaufen, wie war die Klassenarbeit“ und und und. Also mehr Interesse als ich erwartet hätte zum Anfang.

 

Desweiteren scheine ich mich das erste Mal wirklich mit diesem Ende bewusst auseinander zu setzen. Zumindest gewinne ich diesen Eindruck, da ich rückblickend betrachtet einiges primär zur Ablenkung und Lückenfüllen betrieben habe. 

 

So, viel Text mit wenig Inhalt merke ich grad…aber es tut mir dennoch gut mich mitzuteilen.

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vor 9 Minuten, LT21 schrieb:

Jedes Mal als wir uns sahen war mit die erste Frage „wie geht’s **** ? Wie ist es mit der Untersuchung gelaufen, wie war die Klassenarbeit“ und und und. Also mehr Interesse als ich erwartet hätte zum Anfang.

Aber das genau ist doch ein gutes Zeichen. Klingt nach einer gesunden Beziehung und da bin ich weiter der Meinung dass man da mal hinterher trauern darf, in einem gesunden Rahmen.

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vor 1 Stunde, H54 schrieb:

Aber das genau ist doch ein gutes Zeichen. Klingt nach einer gesunden Beziehung und da bin ich weiter der Meinung dass man da mal hinterher trauern darf, in einem gesunden Rahmen.

Keine Ahnung man…es ist einfach nicht zufriedenstellend😒

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Am 11.1.2023 um 14:49 , LT21 schrieb:

Vielleicht erhalte ich dennoch den ein oder anderen Input dahingehend.

Ich bin über einen anderen Thread hier rein gestolpert. 

Am 11.1.2023 um 14:49 , LT21 schrieb:

(...) Zum einen weil ich mir nicht eingestehen wollte (will?) wie sehr mich das extrem verletzt hat, aber auch zum anderen weil ich einfach keinen Stillstand künstlich herbeiführen wollte. Ich habe sehr viel über die Gründe nachgedacht die dazu geführt haben. Dass sie eine lügende und betrügende Person ist, ist mir klar (hier kann man wieder fragen, warum ich mir das so lange gegeben habe). (...)

Die kurze Antwort ist: Du doch auch. 

Gleich und gleich zieht sich an. Weswegen ich immer rate, wenn man von der Freundin betrogen wurde, mal zu überlegen, ob man sie und den Stecher nicht verkuppelt bekommt. So Drama, Eifersucht, Liebenschwüre und den Typen schlecht machen. Weil Menschen ändern sich nicht und sie zieht dann früher oder später mit dem Neuen das Selbe ab. 

 

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Voll am Kontext vorbei und in keinster weise das Thema, aber dennoch gute Arbeit für deinen postcount👍🏻 Dein letzter Satz ist dennoch absolut richtig und gilt für den Großteil der Leute.
 

Unabhängig davon, wollte ich dennoch kurz berichten…

Keine Ahnung warum, aber seit ein paar Tagen fühl ich mich besser. Ich kann nicht sagen, dass ein bestimmtes Indexereignis dazu geführt hat - im Gegenteil. Ich mache nix wirklich anderes als in den letzten 3 Wochen. 
 

Gut, ich hab mich seit letzter Woche wieder zum Sport animiert. Sit-ups bis ich nimmer hochkomme, Kurzhanteln bis die Arme brennen. Fühlt sich gut an wenn man den Fokus weg vom Kopf und zum Körper verlagert, weil die konzentration dann anderen Dingen gilt. Gestern nachm aufstehen hatte ich das erste mal nicht dieses dumpfe runterziehende Gefühl von dem ich immer sprach. War zwar da aber schwächer bzw war relativ zügig beiseite geschoben. Plus gestern hatte ich über den Tag verteilt gemerkt, dass die Lücken ohne explizite Gedanken an sie echt größer waren und mit etwas Leichtigkeit verbunden gewesen sind. 
 

Fühlt sich komisch an, weil ich immer noch diesen Impulsgedanken habe, dass ich ihr immer als erstes über erlebtes berichtet habe und eben jetz nicht mehr. Klar, müssen neue Gewohnheiten und Abläufe etabliert werden und es ist alles ne Frage von repeat repeat repeat. Dennoch komisches Gefühl für mich. 
 

Es ist auch so, als wir nicht mehr in der selben Stadt wohnen würden, trotz Entfernung von 1,5 km zueinander. Wir sind uns früher permanent übern Weg gelaufen. Ob gewollt oder nicht, es lies sich nicht gänzlich vermeiden. Auch hier, garnix. Das empfinde ich aber als sehr gut, da nix sehen/hören/lesen wirklich ein Segen ist. 
 

Ich tu mich trotzdem mit Gedanken schwer andere Frauen gezielt anzusprechen. Was heißt schwer - ich will es garnicht ehrlich gesagt. Aber ab und an erwische ich mich mit Gedanken a la „du musst jetz eine klarmachen, damit du nach 3 Wochen wieder vögelst. Sie vögelt, er vögelt, alle vögeln“. Total dumm, ich weiß. 
 

Alles in allem bin ich verwundert und traue dem Braten nicht so recht, dass jetz doch n paar entspanntere Tage hatte wo ich mit einigen Dingen beschäftigt war aber auch genug Leerlauf hatte um bewusst nach hinten zu schauen und einige Momente Revue passieren zu lassen. 1,2 Dinge bereue ich was meine Handlungen angeht bzw ich bereue es nicht anders mit den Situationen umgegangen zu sein, aber auch da kehrt schnell Einsicht ein, dass es überhaupt keinen Unterschied gemacht hätte intergalaktisch. 
 

Letzte Woche hatte ich Namenstag und ich hatte schon irgendwo die Annahme, dass sie sich mit Glückwünschen meldet. Nope, nix. Hat im ersten Moment wirklich runtergezogen, aber ich hätte es auch nicht gemacht.
 

Was steht sonst noch an…ich muss den Keller komplett umbauen, damit die 3 Felgensätze in die Garage kommen und ich da Platz machen kann für ne Trainingsbank bzw trainingsecke. Samstag hat mein jüngster Geburtstag - was auch so ein trigger für mich sein wird, aber nun denn. Die trigger begegnen mir eh täglich, aber der Umgang damit ist ein anderer.  
 

Freitag/Sonntag bin ich quasi ggüber ihrer Wohnung, weil ein kumpel von dort auszieht und 2 Häuser weiter bei mir einzieht. Also auch körperliche Betätigung, was fein ist. Und nächste Woche gehts dann nach Walldorf/Heidelberg.

Gestern war der Fliesenleger und Badmensch da wegen des Umbaus der 2 Bäder. Wird alles cool und schick aussehen und mich 20k kosten, aber ich werd’s machen um da auch neues Visuelles zu haben - auch wenn die kohle für andere Dinge geplant war die nicht mehr relevant sind. 
 

Soviel von mir.  

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vor 6 Minuten, LT21 schrieb:

Voll am Kontext vorbei und in keinster weise das Thema, aber dennoch gute Arbeit für deinen postcount👍🏻 Dein letzter Satz ist dennoch absolut richtig und gilt für den Großteil der Leute.

Findest Du? 

Nur damit ich das richtig verstehe: Nora ist die ehem. Affäre?

Bist Du denn noch mit Deiner Frau zusammen? 

 

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Am 18.1.2023 um 12:54 , LT21 schrieb:

Keine Ahnung man…es ist einfach nicht zufriedenstellend😒

Hey LT21, 

 wenn ich das alles so lese haben wir momentan sehr viel gemeinsam. Ich habe in den letzten Tagen wieder viel nachgedacht, leider war die Ex davon ein großer Bestandteil. 

Wenn ich allerdings so nachdenke kann ich dir nicht mal mehr genau sagen wie sie aussieht bzw. ich habe kein inneres Bild mehr von ihr, nur noch ganz grob. In Wahrheit vermisse ich nicht diese Person sondern eher die nähe zu jemandem. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist dass das alles durch Corona verstärkt wurde. Warum? Man hatte keinen wirklichen Bezug zu anderen, Hobby , Freizeit etc wurde durch den Lockdown so gut wie vernichtet, daher es gab ja nur dich und und warst mit dieser Person eigentlich immer zusammen.

Ich werfe jetzt einfach mal in Raum das Du diese Routine vermisst, dieses gebraucht werden. Dazu würde ich sagen ist es so ein Ego ding? Du hast einiges für sie getan, einiges ausgehalten, weil du innerlich wohl dachtest es wird besser. Klar wer macht das nicht in einer Beziehung! Allerdings hat sie, so wie ich das hier interpretiere, dich betrogen?  Aber du auch sie!...nun kann mir gut vorstellen das dir so einiges im Kopf rum geht, am meisten aber wie sie sowas machen konnte hmm? Verstehst du worauf ich hinaus will. Wie konnte jemand DIr das antun. Eigentlich egoistisch aber auch verständlich. 

Man verknüpft leider sehr viel mit der Person, sieht man ein gleiches Auto -> so eins hat sie auch. Selbst ein Handy wird mit ihr in Verbindung gebracht. Alltägliche Dinge die einem die Person nahe bringt, aber man weiß ja nicht mal genau wie sie aussieht oder sich anhört.......  

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So, Zeit für ein kleines Update da ich die letzten Antworten auf anderem wege beantwortet habe. 

Was hat sich getan? Ich hab meinen Keller umgebaut und mir ne Trainingsbank geholt. Müsste diese Woche geliefert werden. Da freu ich mich wirklich drauf, da ich so direkt ne Etage tiefer gehen, Musik anwerfen und Gewichte heben kann. Ich hab jetz seit ner Woche nicht trainiert und fühl mich schon schlechter🤣aber nun denn. 

Badgestaltung nimmt schon formen an. Fliesen sind ausgesucht, walk-in ebenso und ich hab schon n Bild wie es aussehen soll. Freitag kommt mein Fliesenleger um ein paar Details zu bequatschen. Danach kann ich ein paar Bestellungen auslösen - freu mich mega drauf!

Zum Hauptthema…die Akzeptanz über das Ende ist, soweit ich das für mich sagen kann, eh schon da gewesen. Nur hat sie sich weiter manifestiert. 

Alternativen in Sachen Frauen: hab hier in den headquarters jmd kennengelernt und am ersten Tag direkt was für den Abend ausgemacht inkl Nummerntausch. Blöderweise kam ne knappe Stunde vor dem Treffen n flake mit Ausrede xyz, was ich „kein Ding, evtl passt es morgen/übermorgen“. Wird natürlich nicht passen, aber es hat mich nicht sonderlich gejuckt und ich werd da auch nicht nachfassen, da es „nur“ ne 6,5 für mich war. Abgehakt also. 

Was mich während dieser Konversationen mit ihr tagsüber mehr im Kopf rumschwirrte war folgendes:
 

Bei der Vorstellung mit Dame xyz zu eskalieren, empfinde ich ne Art schlechtes Gewissen der Ex ggüber. Ich hatte gestern schon den Laden und die Logistik innerhalb von ner halben Stunde geklärt. Kleine Bar wo du eh nah beieinander sein musst wo es auch nicht ganz leise ist, beim quatschen biste eh face2face quasi blablabla. Also Voraussetzungen für solides eskalieren (unabhängig davon, dass ich mich anfangs nur gefreut habe den Abend mit der einfach so zu verbringen). 

Anyway…wie bekomme ich aktiv diese Art von „schuldgefühl“ weg? Natürlich hat das auch mit dem Punkt loslassen zu tun und ich weiß, dass ich da aktiv und direkt nichts machen kann - außer nicht allzu streng mit mir zu sein und mir Zeit zu geben. Dennoch hindert es mich weil ich dann automatisch an Momente von früher denken muss. 

Vielleicht kann mir jemand hierzu ne andere Perspektive inkl konkrete doings mitgeben?

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Ich habe folgendes auf anraten von @darklife versucht. Es klappt wirklich, obwohl ich in diesem Punkt sehr skeptisch war. Probiere es mal mit Meditation, hört sich komisch an aber ist richtig angenehm. 

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vor 9 Stunden, LT21 schrieb:

So, Zeit für ein kleines Update da ich die letzten Antworten auf anderem wege beantwortet habe. 

Was hat sich getan? Ich hab meinen Keller umgebaut und mir ne Trainingsbank geholt. Müsste diese Woche geliefert werden. Da freu ich mich wirklich drauf, da ich so direkt ne Etage tiefer gehen, Musik anwerfen und Gewichte heben kann. Ich hab jetz seit ner Woche nicht trainiert und fühl mich schon schlechter🤣aber nun denn. 

Badgestaltung nimmt schon formen an. Fliesen sind ausgesucht, walk-in ebenso und ich hab schon n Bild wie es aussehen soll. Freitag kommt mein Fliesenleger um ein paar Details zu bequatschen. Danach kann ich ein paar Bestellungen auslösen - freu mich mega drauf!

Zum Hauptthema…die Akzeptanz über das Ende ist, soweit ich das für mich sagen kann, eh schon da gewesen. Nur hat sie sich weiter manifestiert. 

Alternativen in Sachen Frauen: hab hier in den headquarters jmd kennengelernt und am ersten Tag direkt was für den Abend ausgemacht inkl Nummerntausch. Blöderweise kam ne knappe Stunde vor dem Treffen n flake mit Ausrede xyz, was ich „kein Ding, evtl passt es morgen/übermorgen“. Wird natürlich nicht passen, aber es hat mich nicht sonderlich gejuckt und ich werd da auch nicht nachfassen, da es „nur“ ne 6,5 für mich war. Abgehakt also. 

Was mich während dieser Konversationen mit ihr tagsüber mehr im Kopf rumschwirrte war folgendes:
 

Bei der Vorstellung mit Dame xyz zu eskalieren, empfinde ich ne Art schlechtes Gewissen der Ex ggüber. Ich hatte gestern schon den Laden und die Logistik innerhalb von ner halben Stunde geklärt. Kleine Bar wo du eh nah beieinander sein musst wo es auch nicht ganz leise ist, beim quatschen biste eh face2face quasi blablabla. Also Voraussetzungen für solides eskalieren (unabhängig davon, dass ich mich anfangs nur gefreut habe den Abend mit der einfach so zu verbringen). 

Anyway…wie bekomme ich aktiv diese Art von „schuldgefühl“ weg? Natürlich hat das auch mit dem Punkt loslassen zu tun und ich weiß, dass ich da aktiv und direkt nichts machen kann - außer nicht allzu streng mit mir zu sein und mir Zeit zu geben. Dennoch hindert es mich weil ich dann automatisch an Momente von früher denken muss. 

Vielleicht kann mir jemand hierzu ne andere Perspektive inkl konkrete doings mitgeben?

Ich bin jemand, der stark an Dingen hängt. Das war schon immer so. Vor allem Dinge, die ich mit schönen Emotionen verbinde. Wenn für mich ne Beziehung endet verfolgt mich das emotional noch lange. Es wird schwächer, aber dauert. Ich hab das einfach akzeptiert. Im Moment denkst du eh nicht an die andere Person, während dem Date oder ähnlichem. Weil du dich fokussieren musst. Das Ganze schwächt sich von selbst ab.

 

Im Endeffekt ist der Tipp wie über mir - nur nicht ganz so esoterisch. Im Moment sein und akzeptieren, dass man eben noch eine Vorgeschichte hat.

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vor 49 Minuten, Schattenspieler schrieb:

Probiere es mal mit Meditation, hört sich komisch an aber ist richtig angenehm.

Es ging mir wie dir. Die Skepsis war da. Aber was kann man schon verlieren. 

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