Für Lebenskünstler: Drei Wege zu leben, ohne jeden Tag zu einem ungeliebten Job gehen zu müssen.

107 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Vielleicht gibt es ja noch mehr Variante, zu leben ohne sich totzuarbeiten, mir fallen halt diese drei ein:

1) Arbeitslos und Spaß dabei

Das ist seit Hartz die schlechteste Variante, denn Du bist dabei arm. Als es noch die Arbeitslosenhilfe gab, war das ein gangbarer Weg, denn man konnte sich in verhältnismäßig kurzer Zeit eine entsprechend hohe Arbeitslosenhilfe erarbeiten und diese dann mit ewas Geschick lebenslang beziehen bzw. eben bis zur Hartz-Reform. Seither ist es einfach nur Scheiße, weil Du nach einem Jahr eben auf Hartz bzw. heute Bürgergeld kommst und das ist blutwenig Kohle. Ich kenne die Szene, weil ich bis vor 13 Jahren mein Geld damit verdient habe, solchen Leuten in "Qualifizierungsmaßnahmen" mit für sie wertlosem beruflichen Wissen zu beaufschlagen. Du kannst Dir als Hartzi bzw. Bürgi noch nichtmal ein Auto leisten. Außerdem musst Du ständig auf dem Quivive sein, weil das Job-Center Dich gnadenlos schikaniert und Du Dir ständig einen Job suchen sollst, den es für die allermeisten gar nicht gibt. Dein soziales Umfeld wird aus den gleichen Dreiviertelpennern bestehen wie Du dann selbst einer bist. Die wenige Kohle kannst Du mit einem Teilzeitjob aufbessern, wobei Dir aber ein Teil Deines Lohnes von der Stütze abgezogen wird. Arbeitest Du schwarz, droht unter Umständen soagr Knast. Dann gibt's auch noch die Ein-Euro-Jobs. Kann in Einzelfällen ganz interessant sein, meist sind es aber Primitivsttätigkeiten. Mit dem einen Euro pro Stunde und Fahrgeld plus der Stütrze verdienten vor dem Mindestlohn manche geringst bis gar nicht Qualifizierte hier etwa so viel,wie sie in einem für sie erreichbaren Job auf dem ersten Arbeitsmarkt mit gleichem Arbeitsaufwand verdient hätten. Die 1-€-Jobber arbeiten nur sechs Stunden und keine acht. Trotzdem ist es halt dann zu allem Überfluß doch wieder ein Job, zu dem man jeden Tag gehen muss.

2) Der Traumjob, notfalls für kleines Geld

Bei dieser Variante musst Du arbeiten, aber Du hast nicht das Gefühl, dass Du Deine Zeit verkaufst. Mein älterer Bruder hatte ein Vermessungsbüro und arbeitete - zumindest, wenn Aufträge da waren, das war aber meist der Fall - irrsinnig viel. Samstage, Sonntage, Feiertage gab es für ihn nicht. Als ich ihn mal drauf ansprach, meinte er, dass er gern arbeite und in dieser Zeit lebe. Er hat für die Vermesserei gebrannt und konnte sich darüber verbreiten wie andere über das Segeln, die Jagd oder das Motorradfahren. Andererseits scheint er mir aber heute als Rentner auch nicht gerade unglücklich zu sein. Er war allerdings ein eher untypisches Beispiel, auch weil er mit seiner Arbeit sehr ordentlich verdient hat. Eher typisch sind Leute in sozialen Berufen, wobei da offenbar gar nicht mehr sooo schlecht verdient wird. Es gibt aber auch wirklich recht brotlose Künste, die Spaß machen. Ich denke da an so etwas wie Berufsjäger, Yacht- oder Traditionsschiffskipper und Berufsmusiker/Musiklehrer. Damit wird man sicher nicht reich, aber wenn man für die Jagd, die Seefahrt oder die Musik bzw. das Lehren von Musik brennt, macht man sein Hobby zum Beruf. Bei den sozialen Berufen und beim Musiklehrer/Berufsmusiker gibt's aber auch eine Möglichkeit, Geld zu verdienen wenn man Glück hat: Wenn man als Musiklehrer an einem Gymmi arbeitet und Beamter ist, passt alles. Als Orchestermusiker bei einer Oper ist man im öffentlichen Dienst und auch einigermaßen bezahlt. Straßenmusik war wohl früher mal was, heute geht da wohl nicht mehr viel.

3) The more you learn - the more you earn: Viel Stundenlohn und wenig Arbeitszeit

Das ist nicht ganz einfach, weil bei hochqualifizierten Jobs typischerweise der ganze Mann gefordert wird, oft sogar mehr als 40 Std./Woche. Auch als Selbständiger hat man seine Arbeitszeit nicht immer in der Hand: Da ist oft die Angst, Aufträge abzulehnen, weil man - wohl auch nicht ohne Grund -  befürchtet, den jeweiligen Kunden zu verprellen und dann von ihm nichts zu bekommen, wenn man es einmal nötig hat. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass in anspruchsvolleren Jobs die Zeit sehr schnell vergeht. Bereits in meinem zweiten Industriesemester (mit einem recht anspruchsvollen Projekt für einen Praktikanten) verging die Zeit wie im Flug. Und später, als Betriebsleiter war auch ein 10- oder 12-Stunden-Arbeitstag ruckzuck vorbei. Allerdings fehlt einem diese Zeit dann doch, auch wenn man sie auf angenehme Art und Weise verbracht hat, das wäre also eher wiederum die Sache mit dem Traumjob unter Punkt 2. Momentan arbeite ich als Dozent roundabout 30% und im Homeoffice, also ohne Wegezeit. Weil ich in einem längst abbezahlten Haus mietfrei wohne und mir nicht für Unfug das Geld aus der Tasche ziehen lasse, komme ich damit ganz gut hin. Bei dem heute herrschenden Fachkräftmangel könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass Arbeitgeber auch bei anspruchsvolleren Jobs heute konzillianter werden, was Teilzeit angeht. Denkbar wären auch Jobs bei Firmen, die z.B. einen Ingenieur oder Meister brauchen aber nicht genug entsprechende Arbeit für eine Vollzeitkraft haben. Speziell im IT-Bereich gibt es Jobs, die gesetzlich vorgeschrieben sind - Datenschutz, Datensicherheit - für die kleinere Unternehmen aber nicht genug Arbeit haben, um einen ganzen Mitarbeiter auszulasten. 

Der Gewinn wird im Einkauf gemacht

Sieht man einmal vom seltenen Fall "Traumjob mit Traumgehalt" ab, wird man in aller Regel mehr oder weniger große Abstriche am Geld machen müssen. Weniger Geld heißt aber nicht unbedingt weniger Lebensstandard. Wer weniger arbeitet, hat mehr Zeit Geld einzusparen. Zum Beispiel durch Selbermachen oder Suchen nach günstigen Angeboten. Das Gucken nach Sonderangeboten und der EInkauf größerer Mengen, evt. auch noch zu saisonal günstigen Preisen, zusammen mit einer ausgefuchsten Vorratshaltung kann allerhand Geld sparen. Es kostet aber auch Zeit, die man nicht so ohne weiteres hat, wenn man Vollzeit für Geld arbeiten geht. Selbst mit dem eigenen Gemüsegarten lässt sich Geld einsparen, zumindest, wenn man ansonsten nicht das billigste Gemüse aus Holland sondern regionale Bioware kaufen würde. Von kleineren und größeren Renovierungen und Umbauarbeiten am Haus gar nicht zu reden. Der durchschnittliche Facharbeiter muss einen Tag arbeiten, um eine Handwerkerstunde zu bezahlen. Letzendlich kann man Zeit, die man nicht am Arbeitsplatz verbringt, auch verwenden, um sich gründlich über Geldanlagen schlau zu machen. Bekanntlich bringt es ja manchmal mehr, einen Tag über Geld nachzudenken, als einen Monat für Geld zu arbeiten.                                        

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Traumjob mit Traumgehalt ist halt die beste, wenn man nicht von Beruf "Sohn" ist. Und das mit in hochqualifizierten Jobs über 40 Stunden arbeiten muss, ist halt auch nicht immer der Fall. Kommt halt auch viel auf den Bereich und einen selbst an. Ich zum Beispiel habe laut Arbeitsvertrag auch eine 40 Stunden/Woche. Überstunden kann ich mir aussuchen ob die abgegolten werden oder ich Pauschal 3 zusätzliche Urlaubstage pro Jahr bekomme und die Überstunden nicht erfasst werden. Fixgehalt ist schon sehr gut, mit Bonus noch deutlich besser. Ich kann theroretisch bis zu 6 Monate aus dem Ausland arbeiten und Workcation machen, 3 Tage die Woche Homeoffice und 2 Tage im Büro. Dazu noch so Späße wie Urban Sports, sehr gute Altersvorsorge, Brille würde bezahlt werden. freies Essen in der Kantine, coole Offsites usw.

In der Praxis arbeite ich selten wirklich 40 Stunden die Woche, eher etwas weniger. Viel von zu Hause oder von unterwegs. Bin nur alle 2 Wochen mal im Büro. Habe 33 Tage Urlaub. Arbeitszeit wird nicht kontrolliert und durch Gleitzeit kann ich zwischen 6-22 Uhr die Stunden pro Tag arbeiten wie ich will. Letztendlich interessiert das aber alles niemanden, so lange ich meine Ziele erreiche. Ob ich dann 30 Stunden die Woche oder 40 gearbeitet habe, ist egal.

Nachteil ist halt, dass man ggfs. etwas Druck wegen der Ziele hat, wenn man diese nicht erreicht und dass es teilweise Eigentümer-Wechsel geben kann, da die Unternehmen von anderen oder Private Equity Firmen gekauft werden. Durch Kontakte und Eigeninitative findet man aber immer etwas neues, mit ähnlichen Rahmenbedingungen

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde, JayMuc schrieb:

Durch Kontakte und Eigeninitative findet man aber immer etwas neues, mit ähnlichen Rahmenbedingungen

The more you learn... Das bedeutet natürlich auch, dass Du umso mehr Möglichkeiten hast, wenn Du höher qualifiziert bist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 23.9.2025 um 14:50 , Fokko schrieb:

Selbst mit dem eigenen Gemüsegarten lässt sich Geld einsparen, zumindest, wenn man ansonsten nicht das billigste Gemüse aus Holland sondern regionale Bioware kaufen würde. Von kleineren und größeren Renovierungen und Umbauarbeiten am Haus gar nicht zu reden. Der durchschnittliche Facharbeiter muss einen Tag arbeiten, um eine Handwerkerstunde zu bezahlen. Letzendlich kann man Zeit, die man nicht am Arbeitsplatz verbringt, auch verwenden, um sich gründlich über Geldanlagen schlau zu machen. Bekanntlich bringt es ja manchmal mehr, einen Tag über Geld nachzudenken, als einen Monat für Geld zu arbeiten.                                        

Ich würde es mal in Zweifel ziehen dass du durch Selbstanbau gut sparst. Hast erstmal Kosten für Gewächshaus, Platz brauchste auch, Wasser, Arbeit, Ernte usw. Ich kenn einige die das machen aber die treibt mehr an dass es dann "aus dem eigenen Garten" kommt und nicht gespritzt ist usw. Und wer hat Bock nach ner 40h Woche sich da noch um sein Gemüse zu kümmern? Ist halt mehr son Hobby, für Rentner, für Hausfrauen, für dauerhaft krankgeschriebene usw. Geld spart man wenn man die Arbeit die man reinsteckt mit 0eus/h bemisst..

Renovierungen ebenfalls. Hier würde ich sagen ist es aber gemischt, und hängt auch stark davon ab was bringst du an Erfahrungen mit. Bei vielen Sachen kannste ne Menge falsch machen was dir hinterher dann um so mehr Probleme macht...Klar zum Wändestreichen brauchste nicht umbedingt nen Handwerker. Bei Fliesen im Bad mag es aber anders ausschauen wenn du es gescheit haben willst..

Also ja man kann einiges selbst machen, aber sich überschätzen kann wirklich ordentlich nach hinten los gehen besonders wenns so an die Bausubstanz geht, du nicht richtig abgedichtet hast, das falsche Produkt benutzt hast und dann nach Jahren haste auf einmal Schimmel...ggf ist es hilfreich nen Handwerker einfach mal zu fragen was kann man selber machen. Leerrohre zu verlegen für Elektro, Leitungen usw das kann man unter Aufsicht durchaus machen...Und gibt ja auch tatsächlich Leute mit 2 linken Händen..

bearbeitet von Danisol
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, Danisol schrieb:

Ich würde es mal in Zweifel ziehen dass du durch Selbstanbau gut sparst. Hast erstmal Kosten für Gewächshaus, Platz brauchste auch, Wasser, Arbeit, Ernte usw. Ich kenn einige die das machen aber die treibt mehr an dass es dann "aus dem eigenen Garten" kommt und nicht gespritzt ist usw. Und wer hat Bock nach ner 40h Woche sich da noch um sein Gemüse zu kümmern? Ist halt mehr son Hobby, für Rentner, für Hausfrauen, für dauerhaft krankgeschriebene usw. Geld spart man wenn man die Arbeit die man reinsteckt mit 0eus/h bemisst..

Sehe das ähnlich und möchte noch eine Sache mit in den Raum werfen. Man muss wissen wo es sich lohnt sparsam zu sein und wo nicht. Gewächshaus um Geld zu sparen? Vergiss es. Zuviele Umkosten. 

Regionales Gemüse gehört nicht zu den teuren Lebensmitteln. Da sparst wenn´s hochkommt vielleicht ein paar Euros. Bringt dir nichts. Was die meisten nicht verstehen: Sie sparen am falschen Ende.

Angebote oder Coupons wälzen, Tanken wenn es ein paar Cent günstiger ist, Druckerpapier zweimal benutzen etc. Alles schön und gut aber damit sparst du nicht viel. Auf der anderen Seite werden dann leichtfertig Fahrzeuge gekauft, die weit über Marktwert liegen oder Hauskreditfinanzierungen mit einem zu hohen Zinssatz abgeschlossen für eine ohne hin schon überteurte Immobilie. Bei sowas verbrennen die Leute ihr Geld.

Oder auch Thema Gehalt. Wenn du unter 2k netto verdienst und dann immer bei Groupon oder Mydealz nach Angeboten suchst, ist das verschwendete Zeit. Jeder normale Mensch ist in Deutschland in der Lage 2,5 k - 3k zu verdienen. Also investiere deine Zeit lieber dir einen neuen Job zu suchen oder Weiterbildung etc.

Kleines Beispiel von mir: Ich schraube gern an Autos. Ist mein Hobby und ein Ausgleich für mich. So Basic Sachen: Ölwechsel, Bremsen, Fahrwerk (stoßdämpfer etc.) Durchaus spar ich dabei Geld aber in erster Linie mache ich das weil ich bock habe und ich Werkstätten nicht vertraue. Die meisten haben nichts drauf. Vertraut mir. Aber wenn ich mir gegenrechne was ich an Zeit investiere dafür mir das Wissen erstmal anzueignen, mir Spezialwerkzeug dafür zu kaufen usw. dann wäre es manchmal sinnvoller, die Karre einfach abzugeben und sagen: mach. 

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 32 Minuten, MrNiceNRW schrieb:

Oder auch Thema Gehalt. Wenn du unter 2k netto verdienst und dann immer bei Groupon oder Mydealz nach Angeboten suchst, ist das verschwendete Zeit. Jeder normale Mensch ist in Deutschland in der Lage 2,5 k - 3k zu verdienen. Also investiere deine Zeit lieber dir einen neuen Job zu suchen oder Weiterbildung etc.

Ich sag mal so: Sich nen Alert zu setzen geht noch klar. Aber bei so Dingern wie: Da musste zum Rewe dir xy Guthaben kaufen, da nutzt du dann Payback. Mit diesem Guthaben kaufst dann du dann Gutscheine bei xy und damit bezahlst dann, ja das ist alles viel zu kompliziert....

vor 32 Minuten, MrNiceNRW schrieb:

Die meisten haben nichts drauf.

Ist beim Handwerk in vielen Bereichen mittlerweile so. Kann ein Lied davon singen. Wenne was selber kannst machste es selber. Betonung liegt aber auf "wenne es kannst". Im Idealfall haste nen Social Circle wo jeder halt etwas anderes kann und wo man sich gegenseitig dann auch immer helfen kann und fragen...weil auch im Netz sich die Notwendigen Informationen zusammen suchen ist nicht immer einfach und in Foren wird auch sehr viel halbwissen verbreitet. Für einen Laien schwer zu beurteilen wer Recht hat und wer Stuss labert. Auch Anzahl der Beiträge oder irgendnen Status sind kein Garant dafür dass jemand weiß wovon er spricht...

 

 

 

bearbeitet von Danisol

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 40 Minuten, Danisol schrieb:

Ist beim Handwerk in vielen Bereichen mittlerweile so. Kann ein Lied davon singen. Wenne was selber kannst machste es selber. Betonung liegt aber auf "wenne es kannst". Im Idealfall haste nen Social Circle wo jeder halt etwas anderes kann und wo man sich gegenseitig dann auch immer helfen kann und fragen...weil auch im Netz sich die Notwendigen Informationen zusammen suchen ist nicht immer einfach und in Foren wird auch sehr viel halbwissen verbreitet. Für einen Laien schwer zu beurteilen wer Recht hat und wer Stuss labert. Auch Anzahl der Beiträge oder irgendnen Status sind kein Garant dafür dass jemand weiß wovon er spricht... 

 

Ich sag  mal so: Wenn du ne gewisse Intelligenz hast und etwas technisch begabt, dann kannst du fast alles selber machen. Gibt genug Videomaterial und Informationen im Netz. Zur Not schaust halt 10 unterschiedliche Videos zum Thema Fließen verlegen  und liest dir 400 Seiten im Forum durch und wirst dann überscheidungspunkte feststellen die wichtig sind und andere die zu vernachlässigen sind: Pareto Prinzip. Wie gesagt, brauchst halt die Fähigkeit das wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Die Frage ist halt wieviel Zeit du dafür investieren möchtest und irgendwo musst du einfach die Verantwortung abgeben. Du kannst nunmal nicht Arzt, Steuerberater, Maurer usw. in einem sein. Das geht zeitlich nicht. Prioritäten ist das Stichwort. Wenn du die Verantwortung beim Steuerberater abgibst, dann zahlst vielleicht am Ende etwas Geld drauf. Wenn du die Verantwortung beim Arzt abgibst, dann zahlst im worst case mit deinem Leben. Games & More Fair Play Hamm Großer Sandweg 84 59065 Hamm

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Stunden, MrNiceNRW schrieb:

 Jeder normale Mensch ist in Deutschland in der Lage 2,5 k - 3k zu verdienen.

Sollte zumindest, einer ausm SC in der Bank arbeitet und unter anderem auch Kredite abfertigt erzählt immer von den Utopischen Vorstellungen in Kombination mit den Gehältern.

Die meisten verdienen irgendwas zwischen 1900-2300 Netto, ab 2500 Netto biste in der Regel schon Kreditwürdig bis 60K wenn Schufa etc. passt.

Gibt halt welche die mit 2K Netto irgendwie 50K haben wollen auf die maximale Laufzeit und dann 800 Euro für 7 Jahre oder so latzen, der rechnet denen dann immer vor 2300-800-miete-was die Bank sonst so im System automatisch abzieht.

Da kommen immer nur doofe Blicke oder Diskussionen haha

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 16 Stunden, Danisol schrieb:

Ich würde es mal in Zweifel ziehen dass du durch Selbstanbau gut sparst. Hast erstmal Kosten für Gewächshaus, Platz brauchste auch, Wasser, Arbeit, Ernte usw. Ich kenn einige die das machen aber die treibt mehr an dass es dann "aus dem eigenen Garten" kommt und nicht gespritzt ist usw.

Nicht gespritzt usw... Das ist der Knackpunkt. Ich hab doch geschrieben, dass der Selbstanbau eher lohnt, wenn Du ansonsten Bio kaufen würdest. Guck mal in einen Hofladen rein, was das Zeux da kostet. Okay, als ich mein Gartenbauepoche hatte, war das Werkzeug alles schon da bis hin zur Motorhacke - Mehrgenerationenhaus halt. Das ist aber nicht ungewöhnlich, wenn man das Haus von der Vorgängergeneration hat. Gewächshaus und Frühbeet musste ich restaurieren, aber für letzteres lagen die Plexiglas-Stegplatten auch schon rum und für ersteres brauchte ich ein paar Dachlatten und ein paar Quadratmeter Gewebefolie. Die Frauen in meinem Beuteschema haben nicht selten nach der Scheidung das Haus behalten können, Witwen sowieso - und Gärtner oft auch. Da hast Du dann schon ein Thema für Gespräche. Außerdem ist es gut für's Inner Game, wenn Du was draufhast mit dem Du Dir selbst helfen kannst. 

vor 16 Stunden, Danisol schrieb:

Renovierungen ebenfalls. Hier würde ich sagen ist es aber gemischt, und hängt auch stark davon ab was bringst du an Erfahrungen mit.

ist man ein Mann oder ist man keiner? Das mag ein Problem für einen reinen Bürohengst sein, muss es aber auch nicht wirklich. ich kenne einen promovierten Physiker, einen Jäger, der hat sich seinen alten Landrover selbst zurechtgeschweißt. Der Ex von meiner berühmten ersten LTR nach meiner Ehe ist Arzt und schraubt auf hohem Niveau an Autos. Der verlegt auch Computernetze, professionell mit gecrimpten Anschlüssen, sieht aus wie vom Elektriker. Der Vater von einem Kumpel aus Jugendtagen war auch Arzt und hat ihm mal kurz nen Zündschlüssel für seine alte 250er BMW zurechtgefeilt. Da wusste man dann auch, was das Wort "Praktischer Arzt" bedeutete. Der Kumpel - schon in Schulzeiten selbst ein alter Schrauber - hat übrigens nach der FOS erst mal Automechaniker gelernt und dann BWL studiert, um schließlich seine Panini mit dem Verkaufen von Feuerwehrautos zu verdienen.

Wenn Du grundätzlich was auf dem Kasten hast und die Cojones, was Neues zu lernen, bekommst Du auch als Autodidakt, am besten mit Tipps von einschlägigen Leuten, auf andern Gebieten was ordentliches gebacken.

Meiner Meinung nach sollte übrigens jeder Mann einen handwerkliche Beruf erlernen, auch wenn er dann was Nichttechnisches studieren will. Wenn Du irgend ein Handwerk erlernt hast, tust Du Dich auch mit anderen handwerklichen Sachen leichter. Wenn Du studieren willst, hast Du mit einer Lehre im Kreuz einen Fallback, falls es mit dem Studium nicht hinhauen sollte. Außerdem ist es interessanter, besser für den Frame und lukrativer, wenn Du als Student - evt. sogar bei Deinem alten Lehrmeister - Deine Kohle in Deinen erlernten Beruf verdienen kannst, als beim Meckkes in lächerlicher Uniform Hamburger umzudrehen.                 

 

vor 18 Stunden, Danisol schrieb:

Renovierungen ebenfalls. Hier würde ich sagen ist es aber gemischt, und hängt auch stark davon ab was bringst du an Erfahrungen mit. Bei vielen Sachen kannste ne Menge falsch machen was dir hinterher dann um so mehr Probleme macht...Klar zum Wändestreichen brauchste nicht umbedingt nen Handwerker. Bei Fliesen im Bad mag es aber anders ausschauen wenn du es gescheit haben willst..

Guxtu hier, ich bin weder Schreiner noch Fliesenleger:

Schranktueren002-1280x960.jpg

Kueche004-1152x1536.jpg

Was denkst Du, was Du für so eine Massivholzküche zahlst, wenn Du die von einem Schreiner nach Maß bauen lässt? 

Fliesen verlegen ist übrigens auch kein Hexenwerk. Zumindest nicht, wenn Du mit Fliesen auf einem Netz und Fliesenkleber arbeitest.

vor 18 Stunden, Danisol schrieb:

Also ja man kann einiges selbst machen, aber sich überschätzen kann wirklich ordentlich nach hinten los gehen besonders wenns so an die Bausubstanz geht, du nicht richtig abgedichtet hast, das falsche Produkt benutzt hast und dann nach Jahren haste auf einmal Schimmel...ggf ist es hilfreich nen Handwerker einfach mal zu fragen was kann man selber machen. Leerrohre zu verlegen für Elektro, Leitungen usw das kann man unter Aufsicht durchaus machen...Und gibt ja auch tatsächlich Leute mit 2 linken Händen..

Das ist die übliche Argumentation, die da kommt. "Glauben sie nur, was die Regierung sagt", merkelte in Corona-Zeiten die Kandesbunzlerin. Der Glaubenssatz, dass nur ein Handwerker handwerkliche Sachen machen kann, liegt auf einer Linie mit dem, dem, dass nur Unternehmer selbständig sein können, dass allles wahr ist, was im Fernsehen kommt.... Das ist nichts anderes als die Blaue Pille.

Es kommt nicht darauf an, wer etwas macht, sondern darauf, wie es gemacht wird: Fachgerecht nämlich. Und mit professionellem Werkzeug. Und das lässt sich lernen. Im Idealfall lässt man es sich von einem zeigen, der es kann. Mein Cousin ist Werkzeugmacher. Als er sein Haus baute, hab zuerst ich die Ecken gemauert (ich war nicht immer ein Metaller, hab eine dunkle Bau-Vergangenheit einschl. Gesellenbrief als Mauer, sorry, ich war jung und brauchte das Geld)  und ihm gezeigt, wie man dazwischen nach der Schnur ausmauert. Als er das konnte, hab ich ihm beigebracht, wie man die Ecken nach dem Anriss bzw. den Deckenkanten und der Wasserwaage mauert. Dann hat er nicht nur alleine weitergemacht, sondern unter anderem anhand der Fachliteratur, die ich ihm dagelassen hatte, selbstständig nach den Zeichnungen Treppen mit 90°-Wendelungen eingeschalt, armiert und betoniert.

Okay, Metaller, besonders Werkzeugmacher können alles. Ich kenne noch einen Werkzeugmacher, der hat für seine Töchter ein Puppenhaus gebaut, vor dem jeder gelernte Schreiner den Hut zieht. Mein Opa war Bäcker, er wäre lieber Schreiner geworden, durfte aber nicht. Im keller seiner Mietswohnung hat er dann als Autodidakt Möbel auf profesionellem Niveau gebaut und zwar damals noch ohne Maschinen, alles mit Handwerkzeug. Und passend zum Generalthema unseres Forums: Der muss ein hochwertiges Inner Game gehabt haben, jedenfalls hat er wohl gut gefickt. Hatte mit über 60 zum Zorne meiner Oma noch eine Geliebte. War halt noch ein Mann vom alten Schlage, der sich nicht betaisieren ließ.

Gerade am Bau kannst Du einiges an Kohle sparen. Ein Bekannte von mir hatte was mit Elektronik - also Schrauben, Löten, Kabel biegen etc. gelernt und war in der IT-Administration tätig. Die Muskelhypothek, die er in sein Haus gesteckt hatte, wurde für ihn zu barer Kohle, als er nach seiner Scheidung sein Haus verkaufte, weil es ihm zu groß war. Es war da auch noch eine Wertsteigerung (Anfang der 90er hatten die Preis mal ziemlich nagezogen) dabei, aber trotzdem. Steuerfrei verdientes Geld auch noch.      

Handwerkliche Fähigkeiten, nicht zuletzt auch Bushcraft, tun auf jeden Fall auch Deinem Inner Game gut und machen sich gut als Teil eines stabilen Frames. Letzten Endes signalisiert sowas Überlebensfähigkeit - und die triggert den Drive der Mullen. Und ich glaube auch nicht, dass nur die Muttis aus meiner Altersklasse auf einen echten Kerl mit Hammer in der Hand stehen. Vielleicht nicht die Dilaras mit Botox-Bratwurstlippe und Cul de Brasil, die stabilen Mädels von nebenan, die es immer noch gibt, aber ganz bestimmt.   

            

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 9 Minuten, Fokko schrieb:

        Guxtu hier, ich bin weder Schreiner noch Fliesenleger:

 

 

Richtige Familie Ritter Vibez

BssBeQdZCGlaybDHLR5LcHEbfCR8bMMV20CHHVKE

 

oder

bag-end-hero.jpg

bearbeitet von DirtyRabbit
  • HAHA 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 43 Minuten, Fokko schrieb:

Meiner Meinung nach sollte übrigens jeder Mann einen handwerkliche Beruf erlernen, auch wenn er dann was Nichttechnisches studieren will.

Geh ich mit. Würde ich aber bei Frauen genauso sagen. Wenn nen Mann was handwerkliches gelernt hat wie KFZ, Elektro, Heizungsbauer kann man von Frauen erwarten dass sie zumindest am Ende wissen was ne Krankenschwester oder Pflegerin so zu tun hat...

vor 43 Minuten, Fokko schrieb:

Es kommt nicht darauf an, wer etwas macht, sondern darauf, wie es gemacht wird: Fachgerecht nämlich. Und mit professionellem Werkzeug. Und das lässt sich lernen.

Es scheitert ja meist nicht am IQ sondern dass die Ressource Zeit endlich ist.

vor 43 Minuten, Fokko schrieb:

Das ist die übliche Argumentation, die da kommt. "Glauben sie nur, was die Regierung sagt", merkelte in Corona-Zeiten die Kandesbunzlerin. Der Glaubenssatz, dass nur ein Handwerker handwerkliche Sachen machen kann, liegt auf einer Linie mit dem, dem, dass nur Unternehmer selbständig sein können, dass allles wahr ist, was im Fernsehen kommt.... Das ist nichts anderes als die Blaue Pille.

Nun am Ende ist es ja nicht meine Gesundheit. Die Vergleiche zu früher gerade beim Hausbau hinken halt auch. "Früher" als heizen noch "nix" gekostet hat hast du halt soviel geheizt bis dass es die gewünschte Temperatur hatte...

Durch Dämmung, niedrigere Vorlauftemp und maximal Energie einsparen zu wollen gibt es viel mehr Stellen heute bei denen du Fehler machen kannst die sich mitunter erst nach Jahren zeigen. So Gebäude werden ja nicht aus Spaß an der Freunde von Ing. durchgerechnet bei der Planung. Aber wenn du einfach ein Experte bist der ALLES weiß dann Hut ab..

Aber nicht ärgern über deine Wärmebrücken am Ende und wieso du auf einmal mit Schimmel zu kämpfen hast und es an deiner Fensterlaibung feucht ist... Gerade was heizen, dämmen usw betrifft kannste einiges falsch machen...Garantie gibts auf einige Dinge auch nur wenn du sie durch ein eingetragenes Unternehmen einbauen lässt..ist dann halt die Frage ob man das riskiert...und große Fenster bekommste aufen Bau ohnehin nur mit entsprechender Maschine bewegt...

 

Wenn du einen "Laien" nen Häuschen aus den 60ern renovieren lässt nahezu komplett in Eigenleistung und der Typ ist Fachfremd dann geht das sehr sehr warscheinlich komplett ohne fremde Hilfe in die Hose... Und wenne Förderungen abgreifen willst dann brauchste am Ende auch Rechnungen 😉Und damit meine ich nicht die Quittung von nem Baumarkt auf irgendwelches Zeug...

 

vor 43 Minuten, Fokko schrieb:

Was denkst Du, was Du für so eine Massivholzküche zahlst, wenn Du die von einem Schreiner nach Maß bauen lässt? 

Fliesen verlegen ist übrigens auch kein Hexenwerk. Zumindest nicht, wenn Du mit Fliesen auf einem Netz und Fliesenkleber arbeitest.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten aber SO wie auf den Bildern will halt normalerweise auch keiner mehr wohnen. Das ist ne Einrichtung die man übernimmt wenn einem solche Dinge egal sind. SOWAS baut sich heute aber doch keiner mehr so auf...

Meine Küche ist 30Jahre alt und die sieht schon moderner aus :S  Das was man auf den Bildern sieht darauf mag man stolz sein wenn mans selbst gebaut hat, aber sei mir nicht böse, das findet keiner außer man selbst heute noch geil.... Nen Käufer der Wohnung würde ne komplett neue Küche reinmachen....Der würde die Wohnung so betrachten als wenn keine Küche drin wäre...Das Zeug wandert doch 1:1 auf den Schrott wenn du in diese Wohnung Geld reinstecken würdest. Vielleicht findest bei Kleinanzeigen noch wen der das Zeug abholt und dir bisschen Trinkgeld gibt. Sorry aber ist die Realität..

Und wir sind ja im PU Forum. Ich kann mir den Blick einer Frau genau vorstellen wenn sie so eine Küche sieht... Realtalk: Ich hab nach dem Tod meiner Oma auch mal ne zeitlang in ihrer alten Wohnung gelebt und erstmal alles so gelassen weil kein Geld und mich persönlich hat dieses Alte auch gar nicht so sehr gestört weil für mich Funktion zählt. Aber bei mehr als einer Frau habe ich dadurch Minuspunkte erzeugt. Ein Teil hat es angesprochen, ein anderer hat sich nur seinen Teil gedacht...

Frauen sind halt Frauen. Denen ist der Kilometerstand egal, wenn das ne geile Karre ist ist es ne geile Karre und sammelst Pluspunkte. Bei Wohnung genauso, da kannste es nicht raushauen mit "ja aber ich zahle quasi 0 Miete für die Lage hier!". Interessiert keine Pussy...

vor 43 Minuten, Fokko schrieb:

Fliesen verlegen ist übrigens auch kein Hexenwerk. Zumindest nicht, wenn Du mit Fliesen auf einem Netz und Fliesenkleber arbeitest. 

Ja bezüglich dass die Dinger nicht runterfallen sicherlich. Aber wenn jemand zum ersten mal Fliesen legt, das sieht man dann schon 😉Die Berufe haben keine 3jährige Ausbildung weils eigentlich innerhalb von 2 Wochen alles gelernt werden kann... 

Und ich bin nicht generell gegen Eigenleistung, ich würde eher sagen bin ein Realist. Man kann manches machen, anderes eher weniger und dann gibt es Dinge die man theoretisch auch selbst machen kann aber wenn du entsprechend Gerät und Ausrüstung brauchst sich Eigenleistung nur begrenzt lohnt...  Klar ist nen Handwerker teuer, aber der ist halt auch schneller...

 

Generell brauchst kein Handwerker, musst es halt nur KÖNNEN

bearbeitet von Danisol

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Minuten, Fokko schrieb:

Was denkst Du, was Du für so eine Massivholzküche zahlst, wenn Du die von einem Schreiner nach Maß bauen lässt? 

Aufm Sperrmüll kriegste die Küch umsonst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

70-75% Abgaben vom Brutto sind wohl am ehesten das Problem hier in D.

Ist fast egal was Du beruflich machst, wirklich entspannt wirds erst deutlich jenseits der 100K... die dank der Inflation der letzten Jahre, im Grunde auch nur noch effektiv 70-80k sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 16 Stunden, Danisol schrieb:

Da musste zum Rewe dir xy Guthaben kaufen, da nutzt du dann Payback. Mit diesem Guthaben kaufst dann du dann Gutscheine bei xy und damit bezahlst dann, ja das ist alles viel zu kompliziert....

Sag da mal nichts gegen 😉 Durch Payback habe ich einen Großteil meiner Meilen bekommen und nur ca. 20% durchs Fliegen. Wenn man das richtig macht, ist das auch gar nicht kompliziert. 

vor 3 Stunden, Fokko schrieb:

Gerade am Bau kannst Du einiges an Kohle sparen.

Ist auch immer eine Frage der individuellen Sichtweise. Habe mit meiner Ex ja 2mal gebaut. Mein Ex-Schwager war auch Elektromeister und hat beim 2mal neben uns gebaut. Trotzdem haben wir die Elektriker-Leistungen an einen Elektriker vergeben. Das was wir durch selber machen können hätten sparen können, hat sich einfach nicht gelohnt. Mein Ex-Schwager und ich hätten uns dafür ein paar Tage Urlaub nehmen müssen, wenn du dann unseren Stundenlohn aus unserem normalen Job nimmst, wäre es teuerer gewesen, wenn wir die Sachen selbst gemacht hätten, weil wir in der Zeit im Job halt mehr verdienen als wir ausgegeben hätten. So Sachen wie Lampen anbringen haben die Elektriker sogar für uns einfach mitgemacht ohne das zu berechnen. Da hat halt eine Rolle gespielt, dass wir einen ziemlich guten Preis vom Elektriker bekommen haben, da der mit meinem Ex-Schwager befreundet ist, es ein Auftrag für 2 Häuser war, er was neues eingebaut hat und vom Hersteller dafür was bekommen hat und noch 1-2 andere Gründe, die ich hier nicht nennen werde.

Die gesparten Urlaubstage waren aber deutlich mehr Wert, als die Sachen, die wir in Eigenleistung machen konnten. Natürlich gab es auch ein paar Sachen, wo wir selbst was gemacht haben und dadurch gespart haben, aber muss man halt immer individuell betrachten.
 

vor 2 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

70-75% Abgaben vom Brutto sind wohl am ehesten das Problem hier in D.

Ist fast egal was Du beruflich machst, wirklich entspannt wirds erst deutlich jenseits der 100K... die dank der Inflation der letzten Jahre, im Grunde auch nur noch effektiv 70-80k sind.

Als Single vielleicht, wenn du nicht in München, Hamburg oder sonst wo wohnst. Als Familie ist 100K, wenn du 2 Kinder hast und die Frau nicht arbeiten geht, hier auch nicht so viel. Durch die Abgaben ist es ja eh schon nicht so viel netto. Wenn du dann noch Miete/Rate fürs Haus, Urlaub, Telefon, TV, Versicherungen, Kita, Schulsachen usw. abziehst, bleibt halt auch nicht viel übrig

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde, DirtyRabbit schrieb:

Aufm Sperrmüll kriegste die Küch umsonst

Hast so eine daheim?

Aber mal ernsthaft: Bei Kleinanzeigen und in Second-Hand-Kaufhäusern kannst Du manch Schnäppchen in dieser Art machen. Gebrauchte Möbel haben kaum einen Wiederverkaufswert. Ich hab mal ne astreine Ledergarnitur im Caritaskaufhaus für 70 oder 80 Stutz ergattert. Leider kommt man da mittlerweile als Normalverdiener nicht mehr rein, nur noch mit Ausweis für den Tafelladen. Aber das AWo-Second-Hand-Kaufhaus ist nach wie vor für Jedermann offen. Gute Adresse auch, wenn Du was zum Basteln oder dergleichen brauchst: Das Gebläse in meiner Schmiede ist ein alter Staubsauger für € 5.- aus dem SH-Kaufhaus. Und meine Ex wollte mal selbst Seife sieden, denn Pott dafür haben wir auch dort besorgt.     

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 51 Minuten, Fokko schrieb:

Hast so eine daheim?

Gott sei Dank nicht 😂

copyImage.gif.3ded3b4a88f86ecc5668a4274172edee.gif

bearbeitet von DirtyRabbit
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, Danisol schrieb:

Die Berufe haben keine 3jährige Ausbildung weils eigentlich innerhalb von 2 Wochen alles gelernt werden kann... 

Musst mal gucken, was die die Lehrlinge so alles machen lassen...

Auch wenn Du bei einer anständigen Firma als Lehrling nicht den billigen Hilfsabeiter machen musst, hast Du nicht 100% der Zeit Input. Der größte Teil der Zeit wird für's Üben der Sachen verwendet, die Du bereits gelernt hast. Bereits die erste Mauer, die ich als Maurerstift gebaut habe, war auf einer ganz normalen Baustelle, also produktive Arbeit und musste vollständig in Ordnung sein. Natürlich ging das noch lange nicht so schnell wie später. So im Laufe des zweiten Lehrjahres wurde aber mehr oder weniger erwartet, dass Du so schnell gemauert hast wie ein Geselle. Spätestens im Dritten wurdest Du dann auch eingesetzt wie ein solcher. Auch wenn Du als Stift nicht produktiv sondern in einer Ausbildungswerkstatt arbeitest, muss von Anfang an alles möglichst gut passen, denn es wird bereits das erste Stück bewertet und Du willst ja gute Noten bekommen.

Will sagen: In aller Regel lernst Du bei handwerklichen Arbeiten sehr schnell, etwas fehlerfrei hinzukriegen. Durch die Übung wirst Du dann hauptsächlich schneller. Und vor dem Hintergrund, dass eine Handwerkerstunde für den Kunden roundabout einen Tageslohn eines Durchschnittsverdieners kostet, musst Du nicht übermäßig schnell sein, um durch eigene Arbeit ordentlich Geld zu sparen. Für meine Küche habe ich natürlich auch länger gebraucht als ein Schreiner. Trotzdem hätte ich mir eine solche Küche vom Schreiner damals nicht leisten können.

Dazu kommt: Maurer, Gipser und Maler wenden im ganz normalen Tagesgeschäft nur einen Bruchteil dessen an, was sie laut Ausbildungsrahmenplan lernen müssen. Auf den Baustellen für Wohnhäuser mauerten wir mit Hohlblöcken 49 x 24 x 23,8 cm und das wurde nachher verputzt (Des Gipsers Kalk und Sand verdeckt des Maurers Schand'!). Dazu musst Du kein bildschönes Sichtmauerwerk aus Backsteinen 24 x 11,5 x 8,3 cm in verschiedenen Verbänden mauern können. Das brauchst Du aber meist nur für die Gesellenprüfung, es sei denn Du willst Dich auf sowas spezialisieren. ich habe damals im Ausbildungszentrum eine 36er-Wandecke mit einer integrierten dreizügigen Kamingruppe aus Kalksandsteinen im Backsteinformat mauern müssen. Das hat schon damals im richtigen Leben kein Schwein mehr gemacht. Auf einer Baustelle hätte man die Wandecke aus Hohlblöcken gebaut und einen Kamin aus Formsteinen und Innenrohren mit Dämmung aus Steinwolle dazu gestellt. Das letztere kriegt auch ein Häuslebauer hin, wenn ihm jemand sagt, wie er das machen muss. Für einen Häuslebauer reicht es vollauf, wenn er Hohlblöcke aufeinanderklatschen kann. Heute arbeitet man mit Plansteinen, mit denen Deine Mauer von selbst senkrecht wird, wenn nur die erste Schicht genau im Wasser ist. Allgemein gesprochen: Für ein bestimmtes DIY-Projekt brauchst Du normalerweise nur einen kleinen Ausschnitt aus der Gesamtheit des jeweiligen Berufes, der schnell erlernt ist plus ein wenig handwerkliches Geschick nebst ein paar grundlegenden Fertigkeiten, z.B. wie man richtig mit einem Hammer oder einem Schraubenschlüssel umgeht.

Mauern mit großformatigen Steinen ist ein Paradebeispiel für etwas, dass praktisch jeder lernen kann, wenn er nur körperlich dazu in der Lage ist, und mit dem man viel Geld sparen kann. (Einfachere) Holzarbeiten sind ähnlich, nur handwerklich etwas anspruchsvoller. Auch ein Schreiner macht auf dem Bau keine selbstentworfene Möbel wie für seine Gesellenprüfung sondern eher die primitiven Sachen aus seinem Repertoire wie etwa Konterlattungen andübeln und Nut-und Federbretter antackern  Aber wie gesagt: Auch wenn Du nicht so schnell bist wie ein Profi, sparst Du Geld ein, weil die Handwerkerstunden so teuer sind. Bei beiden Beispielen ist überdies die Ausrüstung bezahlbar. Steinbau und Holzarbeiten sind nicht umsonst die Schwerpunkte von Baumärkten. Aber auch Wasser- und Heizungsinstallation sind keine Raketenwissenschaft. Würden dass nicht auch viele Leute selbst machen (können), wäre das Zeux dafür nicht so reichhaltig in den Baumärkten zu haben. Auch Elektrisch ist nicht soooo schwer. Da musst Du einiges an Wissen haben, das Handwerkliche spielt eher eine gering Rolle. Hier gibt es aber halt juristische Hürden, genau wie beim Gas, von dem selbst ich meine Finger lasse.

Nehmt Euch ein Beispiel an den Bauern: Die machen alles selbst, vom Zaunbau bis zur Mähdrescherreparatur. Deswegen bekommst Du auch in echten Landtechnik-Läden a la Stabilo so ziemlich alles an Ausrüstung für Handwerker.                  

bearbeitet von Fokko

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 28 Minuten, Fokko schrieb:

Für einen Häuslebauer reicht es aber vollauf, wenn er Hohlblöcke aueinanderklatschen kann. Heute arbeitet man mit Plansteinen, mit denen Deine Mauer von selbst senkrecht wird, wenn nur die erste Schicht genau im Wasser ist.

 

vor 28 Minuten, Fokko schrieb:

Mauern mit großformatigen Steinen ist ein Paradebeispiel für etwas, dass praktisch jeder lernen kann, wenn er nur körperlich dazu in der Lage ist, und mit dem man viel Geld sparen kann.

Du mauerst nicht jeden Stein gleich..ferner gibt es verschiedene Mörtelarten die je nach Steinart verwendet werden müssen usw.   Wie du deine Innenmauer mauerst ist relativ egal aber bei ner falsch gemauerten Außenwand viel Spaß.. Das ist sicherlich alles keine Raketenwissenschaft, aber jemand der sich auskennt den solltest schon haben der dich zumindest anlernen kann und vor großen Fehlern die später nicht mehr zu korrigieren sind bewahrt...

Du kannst auch nen Fundament selbst machen, aber zumindest einer sollte so etwas dann schonmal gemacht haben....Und für irgendwelche Förderungen brauchst du auch wieder zig Nachweise sonst bekommst sie nicht.

Ich hab bei uns auch Elektro komplett selbst gemacht (bis zum Zähler) obwohl ich in dem Bereich keine Ausbildung habe usw. dennoch musste die Zusammenhänge wissen welche Leitungen du wo einsetzen musst, welche Längen, Querschnitte usw sind zu beachten. Welche Geräte darfst du wie einsetzen usw. Machbar ist das alles, wer nen Ing Studium schafft der wird in aller Regel auch ne Handwerkerausbildung schaffen, aber das Wissen kommt einem halt nicht zugeflogen.. Am besten ist halt wirklich nen Kollege der sich auskennt und der dir dann auf Abruf genau das Wissen geben kann was du für Arbeit x grad benötigst, was du dir ansonsten ggf erst stundenlang im Netz zusammensuchen musst... Und ich bin auch kein großer Freund von alles Handwerker machen zu lassen. Hab da auch schon SEHR viel Rotz erlebt wo ich wirklich am Ende sagen musste das hätte ich am Ende besser hinbekommen, vielleicht hätte ich doppelt solange gebraucht aber es wäre besser gewesen. Selbst Sachen die grob falsch waren hab ich bei mir Handwerker machen gesehen was nen Kunde der 0 Ahnung hätte nichtmal aufgefallen wäre...

Aber wie schon gesagt

vor 2 Stunden, JayMuc schrieb:

Ist auch immer eine Frage der individuellen Sichtweise.

Ist halt alles sehr invididuell. Was kannst du, was bringst du mit, auf was für Ressourcen kannste zurück greifen, Handwerker im Freundeskreis, Familie oder einzige Wissensquelle Google und Youtube...

 

 

 

bearbeitet von Danisol

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Minuten, Danisol schrieb:

Du mauerst nicht jeden Stein gleich..ferner gibt es verschiedene Mörtelarten die je nach Steinart verwendet werden müssen usw.   Wie du deine Innenmauer mauerst ist relativ egal aber bei ner falsch gemauerten Außenwand viel Spaß.. Das ist sicherlich alles keine Raketenwissenschaft, aber jemand der sich auskennt den solltest schon haben der dich zumindest anlernen kann und vor großen Fehlern die später nicht mehr zu korrigieren sind bewahrt...

LOL Möchtest Du einem gelernten Maurer seinen Beruf erklären? Was für Steine und Mörtel Du verwenden musst, ist durch die Planung vorgegeben, natürlich auch die Betonsorten für Bauteile aus Ortbeton. Und die Technik beim Mauern hängt vor allem vom Format der Steine ab, nicht vom Material. Einen Kalksandstein im Ulmer Backsteinformat vermauerst Du genauso wie einen Backstein aus gebranntem Ton. Der einzige wirkliche Unterschied besteht darin, wie stark die Steine Wasser ziehen. Schamottsteine ziehen Dir das ganze Wasser aus dem Mörtel und Klinker ziehen (so gut wie) überhaupt kein Wasser. Aber wann mauert man auf der Baustelle eines Wohnhauses mit Schamottsteinen oder Klinkern?

Tatsächlich solltest Du als Laie einen Maurer zur Hilfe haben und zwar einen, der kapiert und sich gemerkt hat, was er in der Berufschule gelernt hat. Das sind nämlich die wenigstens. Zu meiner Zeit ist regelmäßig etwa ein Drittel durch die Abschlussprüfung in der Berufsschule gerasselt. Das hat die Chefs nicht die Bohne gejuckt, war ihnen vermutlich sogar recht, weil die trotzdem voll einsatzfähig waren, aber weniger Geld zu bekommen hatten. Die praktische Prüfung haben nämlich so gut wie alle bestanden. Das "Schreiben" wie es bei uns hieß, das Anreißen des Mauerwerks nach Plan, war Sache vom Capo. Der gewöhnliche Maurer hat maximal mal einen einfachen Bewehrungsplan zu gesicht bekommen, wenn er z.B. eine Treppe armieren musste.

Im Übrigen gibt es auch noch einen Bauführer vom Planungsbüro, der guckt, dass nicht zu gnadenlos gemurxt wird. Bei dem Haus von meinem Cousin war das der Chef eines kleinen Maurergeschäftes, ein Maurermeister, der das Haus auch gezeichnet hatte (in Bayern durften zumindest damals Maurer- und Zimmermeister Einfamilinehäuser planen) und von dem man auch die Maschinen mieten konnte, die nicht lohnten, sie selbst zu kaufen.

vor 41 Minuten, Danisol schrieb:

Ich hab bei uns auch Elektro komplett selbst gemacht (bis zum Zähler) obwohl ich in dem Bereich keine Ausbildung habe usw.

Siehste!

vor 42 Minuten, Danisol schrieb:

dennoch musste die Zusammenhänge wissen welche Leitungen du wo einsetzen musst, welche Längen, Querschnitte usw sind zu beachten.

[..]

Das Wissen musst Du Dir halt verschaffen. bei Elektrozeux frag ich auch immer lieber einmal öfter. Am besten ist da in der Tat ein Kumpel vom Fach.

Aber es geht und Du kannst jede Menge Geld sparen.

Bau ist echt keine Raketenwissenschaft. Ich hab auch schon mal in so einer "Qualifizierungsmaßnahme" unter anderen auch 50jähr. Muttis das Mauern beigebracht. Die haben das gar nicht mal so schlecht gemacht. Das flog dann aber aus dem Programm. Es war vielen in der Maßnahme körperlich dann doch zu schwer. Außerdem wird kaum jemand Langzeitarbeitslose die nichtmehr die Jüngsten und/oder körperlich eingeschränkt sind für Tätigkeiten auf dem Bau einstellen.

Wir wären damit aber dann auch schon wieder beim Thema "The more you learn, the more you earn". Weil ich das mit dem Bau übernehmen konnte, bin ich bei dem betreffenden Schulungsträger überhaupt erst reingekommen, nach dem ich da schon vorher angefragt hatte und hab dann da auch noch andere Aufträge bekommen. Da hat mir also mein jugendlicher "Umweg" über eine Maurerlehre viele Jahre später noch beruflich weitergeholfen. Abgesehen davon, dass ich nicht zuletzt durch diese abgeschlossene Ausbildung problemlos die Umschulung zum Mechaniker bekommen habe.      

             

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 15 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

@JayMuc

„Deutlich“ jenseits der 100k hatte ich geschrieben.
 

Ist halt die Frage was „deutlich über 100k“ ist für den einen sind das 120k und für einen anderen eher so 180-200k

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Es scheitert ja meist nicht am IQ sondern dass die Ressource Zeit endlich ist.

Um das geht es, wenn ich sage, dass man nicht zuviel Zeit für die Arbeit für Geld aufwenden sollte. 

 

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Nun am Ende ist es ja nicht meine Gesundheit. Die Vergleiche zu früher gerade beim Hausbau hinken halt auch. "Früher" als heizen noch "nix" gekostet hat hast du halt soviel geheizt bis dass es die gewünschte Temperatur hatte...

Die Planung für ein Haus ist unabhängig davon, wie viel da nachher in Eigenleistung gemacht wird, Sache eines Planungsbüros vulgo Architekt. Selbst wenn Du Dein Haus selbst entwirfst, muss es professionell gezeichnet und berechnet werden. Sonst kriegst Du gar keine Baugenehmigung. Die Handwerker arbeiten dann nach den Plänen. Und das kannst Du auch selbst. Bei einem so großen, bedeutenden und teuren Lebensprojekt wie dem eigenen Haus lohnt es sich durchaus, sich da einiges an Kenntnissen und Fähigkeiten anzueignen sowie sich die Ausrüstung dafür anzusschaffen.  

 

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

So Gebäude werden ja nicht aus Spaß an der Freunde von Ing. durchgerechnet bei der Planung.

Siehe oben.

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Wenn du einen "Laien" nen Häuschen aus den 60ern renovieren lässt nahezu komplett in Eigenleistung und der Typ ist Fachfremd dann geht das sehr sehr warscheinlich komplett ohne fremde Hilfe in die Hose... Und wenne Förderungen abgreifen willst dann brauchste am Ende auch Rechnungen 😉Und damit meine ich nicht die Quittung von nem Baumarkt auf irgendwelches Zeug...

Ganz ohne Dienstleister geht das natürlich nicht. Abgesehen davon wird die Renovierung eines Häuschens aus den 60ern so oder so in die Hose gehen. Zum einen ist da lauter übler Scheiß verbaut, den Du rausreißen und womöglich noch als Sondermüll entsorgen musst. Selbst jemand, der nicht übermäßig auf Bio/Öko guckt, langt sich an den Kopf, wenn er sich daran erinnert, dass man noch in den 70ern oder gar den 80ern in Innenräumen(!) lindanhaltige Holzschutzmittel verwendet hat. Zum anderen sind die energiemäßig dermaßen unterirdisch. Und nein, nachträgliche Wäremedämmung nach EEG kannste in die Tonne treten. Das bringt dir im günstigsten Fall nicht viel, im ungünstigten nasse Wände und Schimmel satt. Die Wärmedämmfähigkeit deiner Wände muss aus der Wandstärke einer massiven Wand kommen, nicht aus dem K-Wert pro cm Wandstärke von irgend einem Leichtbau-Scheiß, der womöglich noch aus mehreren Schichten besteht. Du musst für sowas ein richtig altes Haus mit richtig dicken Wänden aus Vollziegeln oder Natursteinen nehmen. Wenn Du da allen Scheiß rausreißt, der da in jüngerer Vergangenheit verbaut worden ist, das durch vernünftige (Natur-) Materialien ersetzt und die echt alten Teile aufarbeitest, kriegst Du ein ordentliches Haus. Das kommt zwar schnell mal annähernd oder gar genauso teuer wie ein neues Haus, ist aber wesentlich besser. Natürlich kannst Du sowas auch neu bauen, aber dann wird's richtig teuer...

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Ich will dir ja nicht zu nahe treten aber SO wie auf den Bildern will halt normalerweise auch keiner mehr wohnen. Das ist ne Einrichtung die man übernimmt wenn einem solche Dinge egal sind. SOWAS baut sich heute aber doch keiner mehr so auf...

Sorry, wir gefällt das nach über 30 Jahren immer noch recht gut. Ist aber erstens Geschmackssache und zweitens hat das Design auch einen ganz speziellen Grund: Damals waren meine Kinder klein und deswegen habe ich sämtliche Ecken und Kanten rund ausgeführt. Außerdem ist der Hängeschrank so angedübelt, dass da locker ein 100kg-Mann Klimmzüge dran machen kann und der Spültisch dürfte locker eine Tonne Tragfähigkeit haben. Alles Naturholz abgesehen von Bissle Sperrholz bei den Rückwänden.

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Meine Küche ist 30Jahre alt und die sieht schon moderner aus

Es geht nicht um's Design, sondern um die Machbarkeit. Du kannst genausogut eine Küche aus Spanplatten mit Resopalbeschichtung in XY-Optik bauen. 

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

das findet keiner außer man selbst heute noch geil....

... und das ist auch das Entscheidende. Es muss mir gefallen. Außerdem war der einzige Mensch, der diese Küche nicht rückhaltlos gelobt hat, meine Ex, für die ich sie gebaut habe. Der kannst Du nichts recht machen. Ach ja... und meine Schwiegermutter hatte nachträglich Tipps, wie man es hätte besser machen können. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Ross....

 

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Nen Käufer der Wohnung würde ne komplett neue Küche reinmachen....Der würde die Wohnung so betrachten als wenn keine Küche drin wäre...

Leute, die gebrauchte Häuser kaufen, reißen immer alles raus, was drin ist. Und am schluss beklagen sie sich, dass sie für das Geld, das sie aufgewendet haben, auch ein neues Haus hätten bauen können.

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Vielleicht findest bei Kleinanzeigen noch wen der das Zeug abholt und dir bisschen Trinkgeld gibt. Sorry aber ist die Realität..

Zum einen haben Möbel generell kaum einen Wiederverkaufswert - von antiken Stücken, Kultkram aus der 50ern und dergleichen mal abgesehen - zum anderen, warum sollte ich diese Küche verkaufen wollen? Sie ist nach meinem Geschmack und meinen Vorstellungen gebaut, noch vollständig in Ordnung (bis auf ein Problem mit Bläue an der Arbei6tsplatte im Bereich der Spülbecken, ich hätte die nicht aus Kiefer, sondern aus stabverleimter Buche machen sollen) und hält ohne weiteres noch weitere 30 Jahre oder noch länger. Außerdem ist das eine Einbauküche und war eigentlich dazu bestimmt, dass sie drinbleibt, bis meine Ex und ich beide mit den Füßen voran ausgezogen sind. Leider will aber meine Ex das Haus mittlerwile verkaufen, weil unsere Tochter für jeden von uns eine Wohnung in ihr Haus einplant, Dann haben meine Küche und ich ein Problem. Die Oberschränke ließen sich relativ leicht ab- und woander wieder anbauen. Aber der Spültisch ist so massiv, dass ihn zwar eventuell zerstörungsfrei ausbauen kann, aber nicht zum Abtransport zerlegen. Und an einem Stück wird das Ding nur sehr schwer transportabel sein... Ein weiteres Problem ist tatsächlich stilistischer Art: In meiner Wohnung wird es voraussichtlich ein Wohn-/Arbeitszimmer mit Küchenzeile oder -insel geben und da wird meine gute, alte Küche sehr wahrscheinlich nicht mehr zu den sonstigen Möbeln passen, Aber die neue Küchenzeile werde ich vermutlich auch wieder selber bauen, dann halt in einem anderen Design. 

                  

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Und wir sind ja im PU Forum. Ich kann mir den Blick einer Frau genau vorstellen wenn sie so eine Küche sieht...

Du wirst lachen: Fotos dieser Küche kommen bei mir durchaus auch schon mal beim DHV zum Einsatz. Kommt bei meinem Beutespektrum recht gut. PU funktioniert halt im Bestager-Alter etwas anders, weil die Damen etwas anders ticken. Mein Kumpel ist 10 Jahre jünger als ich und kann nicht verstehen, dass ich mit meinen in seinen Augen grauenhaften langen Haaren problemlos laye. Und zwar mittlerweile auch Frauen in seinem Alter.

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

mich persönlich hat dieses Alte auch gar nicht so sehr gestört weil für mich Funktion zählt. Aber bei mehr als einer Frau habe ich dadurch Minuspunkte erzeugt. Ein Teil hat es angesprochen, ein anderer hat sich nur seinen Teil gedacht...

Da hättest Du mal darüber nachdenken sollen, ob es tatsächlich an der Küche lag oder an den Frauen...

Oder Du hättest sie erstmal sachgemäß ficken sollen, bevor Du ihnen den Ort gezeigt hättest, an dem sie künftig den größten Teil ihrer Zeit zubringen würden...   

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Ja bezüglich dass die Dinger nicht runterfallen sicherlich. Aber wenn jemand zum ersten mal Fliesen legt, das sieht man dann schon 😉Die Berufe haben keine 3jährige Ausbildung weils eigentlich innerhalb von 2 Wochen alles gelernt werden kann...  

Das ist Bluepiller-Geschwätz und liegt im Prinzip auf der gleichen Linie wie: "Das muss doch wahr sein, sonst wäre es doch nicht im Fernsehen gekommen."  Und ich hab Dir das in dem anderen Postin ja auch schon erklärt, warum das Blödsinn ist.  

Ein guter Rat: Spuck die Blaue Pille aus und lutsch mal ein Bisschen an der Roten. Aber nicht zuviel, sonst machst Du Dir auch bloß Stress.

Am 25.9.2025 um 13:14 , Danisol schrieb:

Generell brauchst kein Handwerker, musst es halt nur KÖNNEN

Na, dass klingt doch schon deutlich besser... Und können tust Du es, wenn Du es gelernt hast. Dazu wiederum musst Du Dich trauen, es zu machen. Dafür, sich zu trauen, ist einer ein Mann und nicht nur ein Penisträger...  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 52 Minuten, Fokko schrieb:

Da hättest Du mal darüber nachdenken sollen, ob es tatsächlich an der Küche lag oder an den Frauen... 

Der Umstand wie ne Frau meine Küche findet ist mir halt Latte. Ich will keine Heiraten ich will stumpf vögeln. Muss auch zugeben dass zumindest aktuell ich in so einer Phase bin wo mir Charakter nicht soooo wichtig ist sondern ich mehr auf Äußerlichkeiten achte. Wie gesagt, kein Bock auf LTR und so weiter. Ich such da nicht die Frau fürs Leben die mich "so nimmt wie ich bin".

vor 52 Minuten, Fokko schrieb:

... und das ist auch das Entscheidende. Es muss mir gefallen.

Schön und gut. Aber es ändert nichts daran wenn jemand renoviert dass er sich unter einer Küche nicht das vorstellt was auf deinen Bildern zu sehen ist. Da kann man jetzt auch noch ganz viele Worte verlieren aber dennoch schwebt den meisten unter einer neuen Küchen etwas anderes vor...Dein Ding ist aus meiner Sicht halt nur funktional...genügt für jemanden der sagt er hat 0 Ansprüche hauptsache IRGENDEINE Küche is drin...

bearbeitet von Danisol

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 14 Stunden, Danisol schrieb:

Der Umstand wie ne Frau meine Küche findet ist mir halt Latte. Ich will keine Heiraten ich will stumpf vögeln. Muss auch zugeben dass zumindest aktuell ich in so einer Phase bin wo mir Charakter nicht soooo wichtig ist sondern ich mehr auf Äußerlichkeiten achte. Wie gesagt, kein Bock auf LTR und so weiter. Ich such da nicht die Frau fürs Leben die mich "so nimmt wie ich bin".

Wenn Du lediglich stumpf ficken willst, was machst Du dann mit den Mullen in der Küche? Abgesehen davon: Wenn Du die ganzen Mullen lediglich mal durchvögelst, kannst Du eigentlich genausogut wichsen. Da nörgelt dann niemand, wenn Du Dich hinterher umdrehst und einpennst.

vor 14 Stunden, Danisol schrieb:

Schön und gut. Aber es ändert nichts daran wenn jemand renoviert dass er sich unter einer Küche nicht das vorstellt was auf deinen Bildern zu sehen ist. Da kann man jetzt auch noch ganz viele Worte verlieren aber dennoch schwebt den meisten unter einer neuen Küchen etwas anderes vor...Dein Ding ist aus meiner Sicht halt nur funktional...genügt für jemanden der sagt er hat 0 Ansprüche hauptsache IRGENDEINE Küche is drin...

Wer ist "jemand"? "Jemand" ist doch das gleiche wie "man". Man tut das nicht... Auch schon wieder verdammt nah an der Blue Pill.

Was willst Du letztendlich an einer Küche anderes als Funktionalität? Okay, irgendeinen Stil wird sie immer haben, selbst wenn Du eine Gastro-Küche aus V4A-Blechen zusammenschweißt. Ich hab halt ein Faible für runde rustikale und altmodische Formen. Und ich wollte keinen Spanplatten-Scheiß, zumal damals gerade diese Sasche mit dem Formaldehyd in den Spanplatte aktuell. Mir gefiel Kiefernholz damals und es war auch in Mode. Vermutlich deswegen gab es auch für recht kleines Geld Vollholzmöbel Kiefer Natur satt in den Mitnahmemärkten der Möbelhäuser (Es muss nicht immer IKEA sein).  Mein Ziel war, alles in der Bude möglichst aus Vollholz, zumindest aus mit echten Holz furnierten Tischlerplatten zu haben. Was ich mit selbstgebauten, Mitnahmemakr- und echt alten (>100 Jahre) Möbeln im Wesentlichen auch erreicht hatte, bis die Oma auf die Idee kam, den Kindern jeweils neue Möbel für ihre Zimmer zu spendieren. Die haben sich dann zu meinem Leidwesen doch wieder Spanplatten-Scheiß ausgesucht, weil ihnen die rustikalen Kiefernmöbel nicht gefielen.

Aber es geht hier gar nicht um Gefallen und Aussehen, sondern um Holzbearbeitung, allgemeiner handwerkliche Arbeiten allgemein. Und in diesem Zusammenhang darum, ob man sowas als "Laie" selbst hinkriegen kann. "Richtige", also gelernte Schreiner und Zimmerleute schütteln ihre Köpfe, wenn ich ihnen sage, dass ich an den Möbeln überall geschraubt und geleimt habe: Entweder schraubt man oder man leimt. Erzähle ich das einem Bootsbauer, findet der das ganz normal, denn die machen das standardmäßig auch so. Apropos Bootsbau: Bevor ich diese Küche gebaut habe, habe ich mein Holzboot nach einem Sturmschaden selbst repapiert. Schätzung des Schadens durch den Sachverständigen war, wenn ich mich recht erinnere sowas wie 7500 DM Reparaturkosten auf der Werft. Das wäre aber nur die reine Beseitigung der Schäden gewesen. ich habe bei dieser Gelegenheit den kompletten Rump mit Epoxidharz beschichtet und neu lackiert sowie das Rigg mit entsprechenden Beschlägen erheblich verbessert. Materialkosten waren vielleicht 2000, meinetwegen 2500 DM. Lohn der Eigenarbeit ca. 5000 DM plus eingesparte Arbeitslohn für die technischen Verbesserungen.

Übrigens: Die meiste und übelste Arbeit war das Entfernen des alten Anstriches auf dem Rumpf bis aufs blanke Holz. Mehrere Schichten und eine Grundierung, die nur mit der Flex runterging. Etwa zwei Mannwochen langweilige Arbeit, die jeder Depp hätte machen können, ohne dafür drei Jahre Bootsbauer gelernt zu haben. Und ähnliche Arbeiten hast Du beim Haus Renovieren auch, die Du mit der vollen Facharbeitestunde bezahlst, wenn sie ein Geselle ausführt. Aber auch die Helferstunden sind nicht wesentlich billiger. Soviel also zu "Die haben nicht umsonst drei Jahre gelernt". Du kannst also am Bau bereits einiges sparen, wenn Du nur die N*-Arbeiten selbst ausführst. ("N*" steht selbstverständlich für "Nichtfacharbeiter" und nicht für das, was vielleicht mancher dabei denkt. Honi soit, qui mal y pense...)

Ganz anderes Beispiel: Ein paar Jahre vorher war mir einer hinten auf meinen 350 SE gefahren. Man sah gar nicht viel - kleiner Knick im Blech über dem rechten hinteren Radhaus und Rücklicht im Arsch. Reparaturkosten laut Giutachten: Was über 7000 Mark (die hätten ein komplett neues Heck eingeschweißt und natürlich lackiert). Zeitwert, ebenfalls laut Gutachten: 6400 Mark. Also wirtschaftlifcher Totalschaden. Bei einem Restwert laut Gutachten von 1000 Mark gab's 5400 Stutz von der Versicherung. Gezahlt hatte ich für die Karre 4200 DM.  (Wie war das in Deinem einen Posting: Die Mullen gucken nicht auf den Kilometerstand, für die zählt nur, dass es  ein geile Karre ist. Auf's Baujahr gucken sie wohl auch nicht und eine geile Karre war's: 3,5-Liter-V8 mit 195 Cavalli unter der Haube). Meine Kosten für die Reparatur: Knappe 400 Emmchen für einen professionösen hydraulischen Karosserie-Presssatz (Immer noch da, immer noch einssatzbereit, nicht nur um Karosserien auszubeulen brauchbar sondern für eine ganze Menge anderer Sachen auch, bei den Du eine Kraft von ein paar Tonnen ausüben musst.), 70 Mark für ein Rücklicht vom Autoverwerter (Neupreis bei Daimlingers: 400 Mark) und noch ein paar Kröten für Spachtelmasse, Grundierung, Lack und Schleifpapier. Verdienst für ein paar Stunden Arbeit: Einiges über 4000 DM. Außerdem in der Zeit, in der das Ding wegen Gutachten beim freundlichem Mercedeshändler stand drei Tagel einen fast nagelneuen W140, einen S 500 mit 326 PS. Auf den hab ich in den drei Tagen über 1300 km draugefahren. War echt ein wirklich geiles Auto: Als ich dann wieder in meiner alten S-Klasse (W116) saß, fühlte der sich an wie ein alter Opel Rekord.

Du musst Dich nur trauen. Und nein, ich bin kein begnadeter Handwerker, sondern mit meiner miesen Feinmotorik eher ungeschickt. Und natürlich habe ich auch schon Lehrgeld bezahlt: Bis mein erstes größeres Auto-Projekt endlich TÜV hatte, hatte ich soviel Geld für Ersatzteile und Miete in der DIY-Werkstatt ausgegeben, das ich dafür einen oder gar zwei solche Autos mit TÜV neu bekommen hätte. Dafür war ich aber ziemlich fit im Reparaturschweißen von Autoblech, auch an tragenden Teile. Und hatte auch sonst noch einiges von den dort schraubenden Profis gelernt. Als ich vor einigen Jahren mal wieder für den TÜV etwas tragendes am Unterboden meines Lada Niva schweißen musste, klappte das nach ungefähr zwanzigjähriger Abstinzenz von speziell diesem Geschäft immer noch wunderbar.

                               

bearbeitet von Fokko

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist fast schon Post-Ironie, in einem Thread in Kategorie „Karriere und Finanzen“ Ratschläge für Hartz IV Lifestyle zu vergeben. 😆

Was ist genau die Fragestellung, die hier diskutiert werden soll? Ob eine selbstgebaute Küche hässlich ist oder nicht, kann doch nicht ernsthaft die Frage sein.

  • LIKE 1
  • HAHA 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.