Mörper

User
  • Inhalte

    24
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     2

Ansehen in der Community

7 Neutral

Über Mörper

  • Rang
    Neuling

Profilinformation

  • Geschlecht
    Male
  • Aufenthaltsort
    Mal hier mal da.
  • Interessen
    Musik, (Natur-)Wissenschaft
  1. Doch. Aber, wenn es niemand in Anspruch nehmen will, weil er (oder sie) keinen Bock darauf hat, dann ist es mir Wurscht und ich werde nicht etwas anpreisen, was ich scheisse finde, nur um dadurch Cash zu bekommen. I don't give a fuck. Zudem gibt es schon eine Menge Leute, die dafür Geld bezahlen, damit man Ihnen sagt, alles sei in Ordnung, so wie es ist. Diese Art der Diskussion hatten wir in den Jahren meiner PU-Wahrnehmung (über sechs Jahre) immer mal wieder, immer mit dem gleichen Ergebnis: Pick Up wirkt. Großartig! Man tausche des Begriff "Pick Up" gegen "Homöopathie" oder "Rutengehen" aus und man erkennt endlich die Ähnlichkeit mit (anderen) Esoterik-Szenen. Ich weiß, warum ich schon so lange nicht mehr hier war (das letzte mal war bei Sub-Zeros äußerst peinlicher Thread-Editiererei. ich sag nur Sodom!). Ich wünsche allen eine gute Zeit - auf welchem Weg auch immer.
  2. Echt? Wird das so strikt gehandhabt? Wieder was gelernt....Dann kann ich wirklich nur zum allgemeinen Abi oder beruflichen Gymnasium (falls es das heute noch gibt, meins ist 15 Jahr her) raten. Jedenfalls zu etwas, wonach man am Ende die "allgemeine Hochschulreife" besitzt.
  3. 3 Jahre arbeiten und dann studieren Vorteile bzw Chancen: Du kannst Geld für's Studium zurücklegen und zusammen mit 3 Jahren Ausbildung hättest Du Anspruch auf elternunabhängiges BAföG. Nachteile bzw. Risiken: Du gewöhnst Dich ans Geld und hängst den Gedanken an ein Studium an den Nagel. Falls Du an Deinen Plänen festhältst, können sich die Aufnahmebedingungen in der Zeit geändert haben (Momentan werden wegen aus verschiedenen Gründen so viele potentielle Studenten in die Hochschulen *sorry* "gekotzt", dass die Einrichtungen aus allen Nähten platzen. Da muss und wird in naher Zukunft was passieren, was die Zulassung angeht). Du wirst sehr eingeschränkt sein, was die Wahl des Studiums angeht (ein Problem, wenn eben die Zulassung nicht gegeben oder einfach Deine Motivation nicht mehr 100pro ist). Fachhochschulreife und dann studieren Vorteile bzw Chancen: Du besitzt die Fachhochschulreife, was Dir wesentlich mehr Studiengänge eröffnet (auch die hin zu signifikant höherem Salär ). Damit hast Du einfach mehr Türen offen. Außerdem bekommst Du in der Schule noch einen zusätzlichen Blick über den Tellerrand. Vielleicht gefällt Dir ja noch was ganz anderes! Nachteile bzw. Risiken: Ein Jahr mehr ohne Kohle. Während des Studiums keinen Anspruch auf elternunabhängiges BAföG.
  4. Ah stimmt, manche Aidshilfen (nicht alle, vor allem nicht in Kleinstädten) bieten diesen Schnelltest an. Der dauert tatsächlich nur 30 Minuten.
  5. Zum Thema Antikörpertest, wo Gesundheitsamt/AIDS-Hilfe Vorteil: Kostenlos und anonym, idR gute Beratung Nachteil: Kann uU bis zu einer Woche dauern, bis das Ergenis da ist. Hausarzt Vorteil: In der Regel zahlt es die Kasse; wenn Du Glück und einen guten bzw. unausgelasteten Hausarzt hast, gute Beratung Nachteil: Nicht anonym. Fall positiv, könnte es schwierig mit Lebensversicherung/Berufsunfähigkeitsversicherung werden, da man für den Antrag den Arzt von der Schweigepflicht entbindet. Weiterer Nachteil: Dauert meist auch eine Woche. Medizinisches Labor Vorteil: Ergebnis spätestens am Folgetag. Nachteil: idR keinerlei Beratung, kostet um die 20-30 €. Ist, sagen wir mal, semi-anonym. Man gibt zwar seinen Namen und Adresse (gegen Vorlage des Perso bekommt man dann das Ergebnis), das Ergebnis wird aber weder an Hausarzt noch die Krankenkasse weitergeleitet. @TE Da mir ONS nichts bringen und ich eigentlich immer Richtung Beziehung gehen möchte, ist es für mich selbstverständlich, dass beide nach 3 Monaten einen AK-Test machen. Geht zusammen hin, das verbindet ;) Vorher ausnahmslos mit Gummi. Ansonsten werden die HIV-Tests der 4. Generation (Antikörper + p24 Antigen) im Britischen und Amerikanischen Raum bereits nach 4 Wochen nach dem letzten Risikontakt als so sicher wie ein reiner Antikörpertest nach 3 Monaten bewertet. Gerüchten zu Folge soll hierzulande die Empfehlung auch in diese Richtung umgeschrieben werden.
  6. Jein. Die Dinger können schon was. Wenn man also so weit unten ist, dass man überhaupt keinen Antrieb zu irgendwas mehr hat (nicht mal zu eine Therapie), dann können AD durchaus ein Anfang sein. Werden sie allerdings wegen Kleinigkeiten verschrieben, sind sie die Nebenwirkungen mE nicht wert. Google mal Prozac und USA, da wird's Dir übel. Ich hatte auch vor kurzem einen sehr guten Artikel gelesen (finde ihn nicht mehr, suche aber), der sich damit beschäftigte, dass auch hierzulande 'normale' Lebenskrisen nicht mehr als zum Leben zugehörig, sondern als behandlungswürdige Krankheit angesehen und daher immer mehr AD ohne 'richtige' Indikation verschrieben würden. Das finde ich mehr als bedenklich. Edit Ich hab's gefunden: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=596 "Ursprünglich angetreten mit der Intention einer weitestgehenden Erfassung und hilfreichen Versorgung aller von psychischen Problemen Betroffenen, warnen ehemalige Autoren heute vor ihrem jetzigen Erfahrungshintergrund vor dem Ausbau weiterer Diagnosen und der Aufnahme von Klassifikationen im DSM-V, die Menschen, welche nie ernsthafte psychische Probleme hatten, pathologisieren und normale Lebenskrisen und Entwicklungsschwankungen zu pathogenen Ereignissen machen. So soll zum Beispiel im DSM-V die tiefe Trauer um verstorbene Menschen, «Complicated Prolonged Grief», die bisher kein speziell psychiatrisches Leiden war, nun als ein pathologischer Zustand eingeführt werden. Auch sollen im Rahmen individuell empfundener Belastungssituationen prämorbide Symptome – als Risikosyndrom «Praepsychotic Disorder» genannt – im Sinne der Früherkennung erhoben werden. Dabei ist bekannt, dass selbst von den sogenannten Hochrisikopatienten nur ein Bruchteil erkrankt. Dies bedeutet neben den finanz- und gesundheitspolitischen Implikationen eine drohende Pathologisierung des Normalen, eine Flut medikamentöser Behandlungen und nicht zuletzt eine Rasterung und Normierung der menschlichen Persönlichkeit. «DSM-V könnte die Welt mit zehn Millionen neuer, aber falscher Patienten füllen» (Allen Frances, zitiert nach «Süddeutsche Zeitung» vom 9./10. Juli 2011, S. 22)."
  7. Grandios - das ist endlich mal ein LSE-Indikator, den ich bedenkenlos akzeptieren kann @TE Nur kurze Nachfrage, ob ich das richtig herausgelesen habe: Unter Einnahme des Antidepressivums (AD) keine Probleme, sondern erst in Kombi mit der Pille? Falls ja, dann solltet ihr euch sehr glücklich schätzen und weder an Art noch Menge des AD rumpfuschen, sondern eben einfach auf hormonelle Verhütungsmethoden verzichten. Libidoverlust durch AD hat sehr wahrscheinlich (genau weiß man es nicht) einen ganz anderen Mechanismus als eine 'hormonell gesteuerte' Unlust. Beim AD würde sie auch eher kälter als 'kuscheliger'. Genaueres in medizinischen Fragen kann aber wieder einmal nicht ein Forum, sondern nur der Arzt beantworten.
  8. Auch ich hätte hier sehr gerne Quellen (möglichst peer-reviewed) von Dir. Aufbau und Ablauf der Studie müssen exakt beschrieben sein. Zur Diplomarbeit: Abgesehen davon, dass ich aktive Sprache in wissenschaftlichen Arbeiten absolut nicht leiden kann, wundert es mich, dass dieses Thema überhaupt als Diplomarbeit zugelassen wurde. Seite 80: " I suspect that any positive and (self-) convincing belief system improves success with the opposite sex. I came to that conclusion when looking at the seminars offered on the free market and comparing their contents with state-of-the-art science. A lot of what is preached at these seminars does not have any scientific foundation. Some even can be considered as plainly wrong. Nevertheless, these seminars enjoy great popularity and some participants I have spoken with indicate that they enjoy greater success with the opposite sex after the training. The reason for that could be cognitive dissonance (justification of effort: after paying so much I must have become better) or a placebo effect (Anmerkung Mörper: Wird Ersteres nicht auch unter dem Placebo-Begriff zusammengefasst? Siehe Shiv et al., 2005*). The placebo effect could be explained by what is known as self-efficacy (Bandura, 1977). Self-efficacy describes a person’s belief in their own abilities. People with high self-efficacy belief they can handle difficult situations and have success through persistence and confidence. Hence, failure does not induce a feeling of helplessness but can be overcome and might be even used to learn something for the future. Participants of a dating seminar might get more confident after having found a belief system they feel they can rely on, which in return raises their feeling of self-efficacy. By being more confident in dating situation participants also enjoy more success which in return convinces them of the belief system. To test this assumption, it would be good to design an experiment with a control and a placebo group (Anmerkung Mörper: Schreibt er hier nicht Quatsch? Die Placebo-Gruppe ist doch die Kontrollgruppe, oder?" Ich möchte behaupten, dass sich die PU-Methoden genausowenig widerlegen oder beweisen lassen wie die Existenz Gottes. Das hätte dem Betreuer der Arbeit aber auch schon vorher klar sein, und der Antrag auf Durchführung der Arbeit mit dem von mir fett hervorgehobenen Text als Begründung abgelehnt werden können. Das alles ist mE nicht so einfach wie die Unterscheidung von Wirkstoffen und Placebos, da hier (in solch einer Diplomarbeit) der Placebo-Effekt [das generelle Wahrnehmen eines (Self-)Coachings] nicht vom Inhalt des verwendeten Materials abgegrenzt werden kann. Wie sollte das aussehen? Zwei oder mehrere Testgruppen besuchen alle etwas, dass "Flirt-Kurs" heißt, aber nur eine Gruppe bekommt den 'echten' und alle anderen etwas vom Paarungsverhalten der Wüstenschakale erzählt? Ich weiß nicht...auch seine Signifikanztests imponieren mir nicht wirklich. n=40 ist bei so etwas komplexem wohl etwas klein. Ich hab nicht das Gefühl, dass wirklich etwas Verwertbares dabei heraus gekommen ist. Wenn 100 religiöse Leute nach einem Gebet für mehr Erfolg bei Frauen plötzlich (signifikant) höheren Erfolg bei Frauen haben, bewertet der Atheist es als dieses "self-efficacy" und der Kleriker als göttliche Hilfe. Ich wäre da auf der Seite des Atheisten (wie auch beim PU). Letztendlich beweisen kann's aber niemand. Ich glaube ich sehe es berufsbedingt aber auch zu naturwissenschaftlich. *Ref. ftp://ftp.cba.uri.ed...20PAY%20FOR.pdf
  9. Ich hatte die Medis (Fluoxetin, ein Mittel aus der Gruppe der SSRI) nicht wegen Liebeskummer, sondern wegen diverser Ängte und Depression bekommen. Mir ging es gleich zu Beginn tatsächlich besser. Aber das war trügerisch, denn dieses "besser" war eigentlich nur, dass es mir nicht mehr "schlecht" ging. Ich fühlte nämlich gar nichts mehr. Ich konnte aber wieder arbeiten, funktionieren...Leben war es nicht. Dann kamen recht schnell (nach einer Woche) die sexuellen Nebenwirkungen. Erst ausbleibender Orgasmus, dann völliger Verlust von Erektionsfähigkeit und Libido. Ich fühlte mich wie ein Eunuch, was meiner damals sehr frischen Beziehung nicht gerade gut getan hat. Ich war vollkommen emotionslos; habe also ein Problem gegen das nächste getauscht. Nach weiteren zwei Wochen habe ich den Mist abgesetzt und es dauerte mehr als 4 Wochen, bis sowas wie der Normalzustand eingekehrt war. Hatte echt Schiss, dass ich das hier habe: http://de.wikipedia....lle_Dysfunktion Wenn man die Fachliteratur und Selbsthilfeforen dazu durchpflügt, merkt man, dass das doch häufiger zu sein scheint, als bisher angenommen (daher finde ich es auch sehr gewagt, diese Mittelchen zur Orgasmusverzögerung zu verwenden). Andere wiederum haben so große Probleme mit Absetzerscheinungen, dass sie nicht mehr davon los kommen. Selbst die Fachliteratur ist voll von diesen Fällen. Soviel zum Thema "machen nicht abhängig". Sei's drum - meine Erfahrung damit ist zum Glück lange genug her, dass ich sagen kann, dass alles gut gegangen ist. Du musst Dir echt mal durchlesen, was die für eine Ausbildung machen müssen und welche Aufopferung die bringen. Ich habe ganz, ganz großen Respekt vor allen, die diese völlig unentgeltliche Arbeit machen. Mir hat diese Institution sehr geholfen, als ich wirklich down war. Yoga? Ich bekomme es von allen Seiten empfohlen. Leider nehme ich mir nicht die Zeit dazu...
  10. +1 Und was Deine Therapie und die 'schlimmen Gedanken' angeht: Mach Dir erst mal klar, dass das alles Deine derzeitige Hirnchemie ist und es wieder besser wird. Zu 100 %! Und das, was Du Gesprächstherapie nennst (ich denke Dein Therapeut ist lediglich noch dabei, Deine Probleme zu sortieren und eine wirkliche Therapieform für Dich auszuwählen) machst Du auch erstmal weiter und gehst nicht zu einem Psychiater (der darf dann Medis verschreiben). Überlege bitte auch für Dich, ob nicht schon Sport allein genug stimmungsaufhellende Wirkung hätte, dass Du zumindest auf Antidepressiva verzichten könntest. Ich habe mir leider mal welche aufschwatzen lassen und wurde nicht über alle Nebenwirkungen aufgeklärt. Vor allem nicht darüber, dass manche von denen irreversibel sind oder zumindest noch sehr lange nach dem Absetzen nachhallen können (steht auch treffenderweise nicht im Beipackzettel). Ich hatte noch Glück, dass bei mir wieder alles easy ist aber ich würde das Zeugs jedenfalls nur noch anrühren, wenn ich wirklich (!) selbstmordgefährdet wäre. Die Dinger mögen schon Leuten geholfen haben, mag sein. Aber sie sollten für Schwerkranke reserviert und mE nicht zu schnell verschrieben werden, Edit: Wenn Dir mal die Decke auf den Kopf fällt und Du wen neutrales zum Reden brauchst: Bei der Telefonseelsorge sind wirklich super Leute!
  11. Mein Gott, das muss doch nicht immer sein. Seine sexuellen Erfahrungen sind gleich null - wie soll er da denn da der große Guru sein. Aber jedem seine Schubladen...... Damit hat er mE aber vollkommen recht, denn für mich liest sich Dein Thread nach der Suche einer Gebrauchsanweisung für eine Pflichtveranstaltung und nicht für Tipps für eine schöne Zeit. Du setzt Dich selbst unheimlich unter Druck und der Beweis dafür sind Deine Erektionsschwierigkeiten. Erektion und Anspannung schließen sich anatomisch leider (?) aus. Ich hab da immer Probleme, wenn es zum ersten mal mit einer neuen Partnerin in die vollen geht. Das weiß ich und ich kann das mittlerweile ganz gelassen nehmen. Löse Dich auch erst einmal von dem Gedanken, dass Du es entweder irgendwem besorgen musst oder Du bald wieder solo sein wirst. Das setzt Dich ja noch mehr unter Druck, meine Güte...Deine Freundin scheint da aber auch nicht besser zu sein, wenn ich das hier lesen muss: Ich lese hier irgendwie nur Pflichtprogramm und wenig Lust und Leidenschaft. Und da kommt ihr mE nur raus, wenn ihr klar und offen über eure Wünsche und Ängste sprecht. Habt ihr das mal versucht? Dann wäre schon mal der Druck raus. Danach gibt es so viele Möglichkeiten, wie ihr das wieder auf die Reihe kriegen könnt...gemütliche Atmosphäre (Kerzen, Musik,...), Massage (mit einer Feder zB kannst Du ganz interessante Effekte herauskitzeln ;) ), für die letzte negative Anspannung vielleicht ein (!) kleines (!) Glas Wein...wenn es dann immer noch nicht klappt (was ich nicht glaube), kann ein Arztbesuch nicht schaden. Die modernen Mittelchen können auch ganz super bei psychischen Erektionsstörungen helfen. Und wenn es erst einmal geklappt hat, hast Du sicherlich genug (Selbst-)Vertrauen, dass es auch ganz ohne die Tabletten geht. Manch einem hat bereits das Wissen geholfen, dass die Dinger im Nachtspind liegen.
  12. Dann geh ich mal ganz kurz auf den 1. Absatz ein: Wirf doch bitte nicht "der Gesellschaft" (was oder wer das auch immer sein mag) vor, wenn DU nicht in der Lage bist, DEINER eigenen Agenda zu folgen. Edit: Das ist auch ganz schlimm Zitat "Im anbetracht dieser Erfahrungen und der Zeit in der ich aufwachsen muss [...]" Jaja, schlimme Zeiten sind das, in denen die Lebenserwartung so hoch wie noch nie ist und eigentlich niemand mehr an einem Schnupfen sterben muss. Zitat: "stelle ich es mir schwer vor [...] mit ihr ein Kind zu zeugen." Mein Gott, mein Vater ist kurz nach dem Krieg geboren worden. Seine Eltern hatten vielleicht einen guten Grund für den Satz, den Du da von Dir gegeben hast. Ich denke Du solltest Dich mal gründlich einnorden. Der Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist so alt wie gültig. Mich hat in Deinem Alter (wenn ich die 1988 in Deinem Nick richtig interpretiere) auch vieles angekotzt. Ein Jahr später war ich als Student an der Uni und heute gebe ich selbst Vorlesungen. Man kann viel erreichen, wenn man will und bereit ist, das nötige dafür zu tun.
  13. Das sollte man mE so früh wie möglich kommunizieren und zwar so, wie Du es formuliert hast (der Spalt zwischen beruflichen Chancen und Beziehung). Das bietet vor allem auch die Option, gemeinsam nach einer möglichen Alternativlösung zu suchen. Je nach Dauer und Qualität einer Beziehung muss auch ein Auslandssemester in Timbuktu in Zeiten von Telefon, Skype und bezahlbaren Interkontinentalflügen nicht das 'Aussetzen' (eigentlich 'Schluss') der LTR bedeuten. Fieldtested von mir und einigen Freunden
  14. Absolut! Die Möglichkeit/Gefahr einer derartigen Rationalisierung ist hier auf jeden Fall gegeben. Ich denke aber niemand wird ernsthaft bestreiten, dass es Dinge über das "Game" (Game = alles, was das Verhalten betrifft) hinaus gibt. Jeder kennt die die berühmten Tests, bei denen Probandinnen besonders markante Gesichtszüge oder getragene T-Shirts bestimmter Personen (P.heromone/Immunsystem) bevorzugten.
  15. Du vergisst dabei, dass sich PickUp zwar (natur-)wissenschaftlich gibt, es aber nicht ist. Insofern möchte ich in diesem Zusammenhang nicht von "Theorie" sprechen oder lesen. Was der Threadstarter meint, geht in diese Richtung: http://www.mpg.de/jahrbuch/forschungsbericht?obj=823066 (die letzten beiden Absätze und die dazu gehörenden Original-Papers). Die Forschung ist in diesem Bereich aber noch weit von einer Auflösung dieser äußerst komplexen Zusammenhänge entfernt. Genauso gilt es wissenschaftlich als IOI, dass die Frau ihre Arme während des Gesprächs hebt, um einen für sie interessannten Mann stärker ihrem persönlichen Duft zu exponieren ("Riech mal meine passenden Gene!"). Leider finde ich gerade nicht die entsprechenden Quellen. Hab hier keinen Uni-Zugang. Aber ganz unwissenschaftlich und nur aus meinem Leben: Ich für meinen Teil habe es jedenfalls schon oft erlebt, erst bei näherem Kontakt (kleiner "Duftradius") Interesse an einer Frau entwickelt zu haben. Genauso musste ich vor nicht allzu langer Zeit fast anfangen zu lachen, als ich bei einem Date doch recht oft die Achsel der Dame zu sehen bekam. Und was soll ich sagen....wir verstehen uns auf allen Ebenen beinahe unnatürlich gut, obwohl wir uns objektiv fast nicht kennen und doch hat es ziemlich gefunkt. Dieser Flow, dass man glaubt, sich ewig zu kennen, ist mE nicht durch bewusste Charakter- und Verhaltensänderung zu erreichen - oder zumindest nicht ausschließlich.