Abgrenzung MGTOW- redpill

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Gast
24 minutes ago, Helmut said:

Ich bin mir sicher in absehbarer Zeit wird sich hier jemand finden der mir erklärt ich hätte das Wort einfach nicht nuanciert genug verstanden, ich müsste doch mehr Bücher/Blogs lesen und die Autoren besser verstehen, dann wäre es alles total logisch und überhaupt nicht schädlich.

In sehr absehbarer Zeit. Tja, also du musst dir schon den Einwand gefallen lassen, Rollo nicht besonders gründlich gelesen zu haben, da bei ihm die hypergame Optimierung nicht ausschließlich auf Alphas bezogen ist.

Am Beispiel: Laut Rollo kann es nach Lebensphase (Stichwort: "epiphany phase"), SMV und Kontext dazu kommen, dass sich die Frau auf einen Beta (Stichwort: "beta in waiting") längerfristig konsolidiert. Dabei wird allerdings üblicherweise die Begehrensintensität der Frau zu wünschen lassen, bzw. sie wird ihm oft mehr Bedingungen setzen und einen wesentlich höheren Grad an Compliance seinerseits einfordern als dies bei einem Alpha der Fall wäre. Bzw. auch mehr Zugriff auf seine Ressourcen sowohl in zeitlicher als auch in materieller Hinsicht.

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Toll, gegebenenfalls werde ich als Alpha also auch noch durch einen Beta ausgetauscht. Ich weiß nicht ob das so eine Verbesserung ist.

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Gast Idioteque
vor 48 Minuten schrieb Helmut:

Selbst wenn ich ein Alpha bin, und eh schon ein deutlich attraktiverer Mann als die meisten Betas, muss ich trotzdem immer damit rechnen jeden Tag von der Frau getestet zu werden mit der ich eine Beziehung habe. Und sie ist konditioniert zu erkennen wenn ich schwächle. Sie bereitet sich durch diese Tests praktisch bereits auf die eventuelle Gewissheit vor die Beziehung zu beenden. Wenn ich also zwei Nächte mal schlecht geschlafen habe und deswegen nicht absolut top reagiere auf alles was sie tut, dann verlässt sie mich ziemlich sicher beim dritten Mal für einen noch besseren Kerl. Und hat dabei auch noch kaum Schuldgefühle.

Du musst das anders interpretieren. Frauen haben eher ein anderes Konzept von Liebe, eines welches opportunistischer ist als das der meisten Männer. Dies ist unter anderem aus dem Fakt geschuldet, dass Frauen durch eine Schwangerschaft ein größeren biologischen Invest bringen . Die Konsequenz ist jetzt nicht, jederzeit davon auszugehen, dass die Frau auf den nächstbesseren Schwanz springen wird, sondern lediglich sein Leben im Griff zu haben. Solange man "Alpha" ist, hat man schon alles getan, was sich irgendwie positiv auswirken kann, und außerdem stellt sich ein selbstbewusster Mann doch nicht so selbst in Frage.

vor 2 Stunden schrieb Helmut:

Bub, falls du meine Lebensgeschichte noch nicht zwischen den Zeilen hier rausgehört hast, ich schreib oft genug drüber. Ich war bis 20 Mobbingopfer. Hatte ungefähr dreimal Sex bis 22 oder so. Meine erste Freundin erst mit 26. Hab ein Weichkinn und beginnende Geheimratsecken mit 35. Besitze kein Auto.

Also seltsam das mir die Frauen so anders begegnen als dir.

Mir begegnen die Frauen nicht negativ. Ich kenne nur den Unterschied zwischen attraktiver Mann vs. unattraktiver Mann, und es ist ein gewaltiger. Ich glaube ja nicht grundlos an RP, sondern vieles hat sich in der Realität einfach bewahrheitet. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass das ne selbst erfüllende-Prophezeiung ist, aber diese haste bei deiner Ansicht genauso.

bearbeitet von Idioteque

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Gast

Ich möchte @Helmut aber in gewisser Weise dennoch Recht geben, insofern als der Hypergamie-Begriff bei Rollo rein formal gesehen überfrachtet ist. Das ist einfach ein methodologisches Problem und ergibt sich daraus, dass er über die Jahre hinweg den Begriff immer weiter ausschmückt, verästelt und aus anderen Blickwinkeln beleuchtet. Was die Diskussion leider erschwert, weil man entweder bei plakativen Vereinfachungen hängenbleibt oder aber eine ganze Hermeneutik - eine "Hypergamologie" wenn man so will- benötigt um vernünftig zu diskutieren.

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Gast
4 hours ago, Helmut said:

Da gibt's ein Forum mit einer Untersektion "Relationshits" und auch eines für "Marriages und Divorces". Beide Foren sind voller Threads wo über Frauen ausnahmslos geschimpft wird, so richtig die großen Four-Letter Words. Also absoluter Haß.

Trotzdem - Dejavu - sagt mir Halbork hier das MGTOW ja eigentlich ganz was neutrales ist.

Ist auch ein bisschen Beobachtungsselektion dabei, also der gechillte MGTOW geht auch nicht in so ein Forum und schreibt ellenlange Beiträge darüber, dass er sich gerade am Sack kratzt und Breath of the Wild zockt und er nicht das geringste Problem mit Frauen hat und überhaupt- nur dass er sich nicht die Bohne für sie interessiert weil es ihm viel mehr Spaß macht, sich am Sack zu kratzen und Breath of the Wild zu zocken

Sondern du hast halt die Super-Gefrusteten, die in solchen Foren schreiben. Die Gechillten kratzen sich zufrieden am Sack und zocken genüsslich Breath of the Wild und schreiben nicht in MGTOW-Foren.

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Gast
1 hour ago, Helmut said:

Toll, gegebenenfalls werde ich als Alpha also auch noch durch einen Beta ausgetauscht. Ich weiß nicht ob das so eine Verbesserung ist.

Die ganze Verlustangst-Geschichte die du da aufrollst ist deine Deutung bzw. eine Reaktion, die in deiner Persönlichkeit und Psychologie begründet liegt.

Bei mir hat eine Frau immer die Option, jederzeit zu gehen wenn sie nicht mehr mag.

Wenn eine Frau gehen will, dann geht sie. Das ist einfach die Realität und man tut gut daran, sie zu akzeptieren.

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Gast Idioteque
vor 15 Minuten schrieb Halbork:

Sondern du hast halt die Super-Gefrusteten, die in solchen Foren schreiben. Die Gechillten kratzen sich zufrieden am Sack und zocken genüsslich Breath of the Wild und schreiben nicht in MGTOW-Foren.

Wobei MGTOW der größte Bullshit ist. Es ist die Inkarnation von  Der Fuchs biss die Zähne zusammen, rümpfte die Nase und meinte hochmütig: „Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben.“ Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.

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Gast
18 hours ago, Helmut said:

Ich glaube das man mit so einer Grundverlustangst keine vernünftigen Mann-Frau Beziehungen führen kann liegt auf der Hand. Wenn ich befürchten muss jederzeit ausgewechselt zu werden wegen irgend einer Schwäche, wenn ich bei meiner Freundin nicht in schlechten Zeiten auch mal Halt finden kann, dann ist die Qualität meiner Bindung an meine Partnerin natürlich weniger als Null. Womit mein ursprüngliches Zitat in dem Thread halt irgendwie bestätigt wäre...

Da du immer wieder auf den Punkt Verlustangst zurückkommst und dich das Thema stark zu beschäftigen scheint. Rollo spricht ja u.a. vom "myth of relational equity", m.E. eine soziale Programmierung, die in erster Linie dazu dient, die Verlustangst des Mannes zu beseitigen oder. zu verdrängen.

Indem er glaubt, dass er durch längerfristig angelegten Invest in die Beziehung- "die richtigen Dinge machen", "Dinge richtig machen" - Attraction aufrechtzuerhalten bzw. wirksam verhindern zu können, dass sie Reißaus nimmt. Der Mann wird durch den Mythos m.a.W. dazu verleitet, seinen Invest als Kapital zu bewerten welches vernichtet würde wenn sie ihn verließe- und nicht als Vergangenheitskosten, die auf ihre Entscheidung ihn zu verlassen oder weiterhin bei ihm zu bleiben keinen Einfluss haben.

Ein Mechanismus, welcher für die hypergam-konsolidierende Frau gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: er kurbelt den männlichen Invest an und verringert gleichzeitig seine Verlustangst. Denn es ist für die Frau insgesamt von Vorteil, wenn sich der Mann ihrer sicherer glaubt als sie es eigentlich in Wirklichkeit ist: Der Mann hat nämlich lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach- immer vorausgesetzt, er darf den Spatz in seiner Hand glauben.

Zur Angstkomponente der Verlustangst. Risikoaversion spielt da sicher in die Geschichte mit rein. Wenn ich einem Probanden z.B. 100 Euro sicher vs. 200 Euro mit 55% Wahrscheinlichkeit anbiete, werden die allermeisten Probanden die 100 Euro sicher wählen, obwohl der Erwartungswert bei letzterem 110 Euro beträgt.

So dass es in der obigen Betrachtung für den Mann durchas meta-rational sein könnte, an den "myth of relational equity" zu glauben, d.h. das Risiko eines etwaigen Beziehungsscheiterns zu verdrängen und somit außer Betracht zu lassen. Das allerdings auch nur, solange der Erwartungswert der Risikoentscheidung tatsächlich höher liegt. 

bearbeitet von Gast

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Gast
7 hours ago, Idioteque said:

Wobei MGTOW der größte Bullshit ist. Es ist die Inkarnation von  Der Fuchs biss die Zähne zusammen, rümpfte die Nase und meinte hochmütig: „Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben.“ Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.

Ich erkenne was du meinst, denke aber, das trifft eher auf MGTOWs zu, die gebrannte Kinder oder noch in der Trotzphase sind. Frei nach dem Motto, dass ich keine Chance bei Frauen habe geschieht ihnen ganz recht. Aber du hast auch den Grasfresser-Typus, die keine Rage-Incels (mehr) sind sondern einfach nur eine gleichgültige Einstellung haben und sich eine ruhige und angenehme Kugel machen.

Das vereinende Merkmal beider MGTOW-Typen ist mittlerer bis niedriger SMV. Ein High-SMV-Typ ist kein MGTOW sondern ein Alpha, der grad keinen Bock auf was Festes hat und ein bisschen Plate Spinning betreibt oder ein Sigma der seiner Mission nachgeht und auf dem Weg immer wieder was wegfickt. Denn warum sollte ein High-SMV-Typ attraktive Frauen meiden? Sie sind ja hinter ihm her und wollen ficken, und er will auch gerne ficken. Wer will das nicht?

Und wenn Alpha-Chad in der Cocktailbar die Assi Toni Misogynie-Klopper raushaut kommt das bei den rehäugigen HB9 die an seinen Lippen hängen ganz anders an als wenn der dicke Delta-Detlef die genau gleichen Sprüche in einem MGTOW-Forum shitpostet. Be attractive, don't be unattractive, usw...

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Gast Juninho
vor 17 Stunden schrieb Nachtzug:

RP unterstellt, dass Frauen handeln wie der homo oeconomicus in der Wirtschaftstheorie. Den gibt es da aber auch wirklich nur in der Theorie, und wenn der Mensch noch nicht mal in ökonomischen und finanziellen Dingen wirklich rational handelt, dann tut er es in Sachen Partnerwahl erst Recht nicht.

Ökonomie liegt aber auch nicht in der Natur des Menschen und ist zudem extrem komplex. Das ist schon noch was anderes als die Partnerwahl, wo dir mehr oder weniger der Schwanz/Muschi signalisiert was los ist. Dementsprechend ist das Verhalten der Menschen im Paarungsverhalten deutlich einfacher zu analysieren als in ökonomischen Fragestellungen.

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Ich möchte nochmal was zur Ehe sagen und die von euch interpretierte Angst des "PartnerVerlassens", die da nicht so einfach von statten geht, wie ihr euch das hier theoretisch ausklabüstert.

Erstmal ist es völlig normal, dass ich ne Latte bei einer mir attraktiven Frau bekomme(Ich will damit nicht sagen, dass es immer so sein muss.), aber deswegen verlasse ich meinen Partner nicht. Das Verlassen ist dann die Spitze des Eisberges. Das Ergebnis aus unzähligen unbewussten und bewussten Wahrnehmung bzw. Bewertungen gegenüber meines Partners.

Man muss ganz klar sagen, dass man in einer lebendigen, aufrichtigen und von Ups und Downs durchwachsenen Phasen in einer Beziehung, mit all den gemeinsamen Gefühlen und Erlebnissen nicht nur deswegen nicht aufgibt, weil das große "Man"(Das sogenannte gesellschaftliche Gewissen) das sanktioniert, sondern auch aus vielerlei anderen Gründen(Die ich hier jetzt nicht aufzählen muss, da das Forum sehr viele Beispiele dafür liefert.)

Und man sollte auch nochmal zwischen einer ein wöchigen Beziehung und einer 10-jährigen Beziehung unterscheiden. Kein Mensch mit Gefühlen gibt so etwas ohne Ergebnis eines langen vorläufigen Prozesses auf.

 

Die Angst ist also letztendlich eine selbsterschaffene, aus Theorien zusammengefetzte Irrationalisierung und Idealisierung die der Angst der Islamisierung Deutschlands von der Methodik her ähnelt. Es wird einfach nach der Endlösung gesucht, die einfach zubewerkstelligen ist und reproduziert sich damit eine eigene Angst die dich ängstlich macht. Also man könnte eigentlich sagen, dass ihr euch selbst Angst macht und da könnte man dann mal ansetzen. Man könnte fragen, warum ihr euch Angst macht und man könnte fragen, was kann ich gegen diese Angst tun.

Selbst unser Halbork weiß (muss sich es aber wohl wahrscheinlich immer wieder copen), dass die Trennung nicht mit einen Schnips geschehen ist.

 

 

Das es ein Hang zum vermehrten Gefühle auschalten und den damit zusammenhängenden "einfachen" Trennungen gibt, will ich gar nicht bestreiten. Aber die Wirklichkeit, die hier von euch beschrieben wird, gibt es so ein Glück noch nicht. Dafür ist noch viel zu viel "Altlast" in unseren Verhalten, die wohl erst in den nächsten 3-4 Generationen vollständig ausgemerzt werden sein wird. Wenn die Entfremdung unseres Seins absolut geworden ist.

 

 

 

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Gast Juninho
vor 39 Minuten schrieb Max--Power--:

Es wird einfach nach der Endlösung gesucht, die einfach zubewerkstelligen ist und reproduziert sich damit eine eigene Angst die dich ängstlich macht. Also man könnte eigentlich sagen, dass ihr euch selbst Angst macht und da könnte man dann mal ansetzen. Man könnte fragen, warum ihr euch Angst macht und man könnte fragen, was kann ich gegen diese Angst tun.

Die Theorien sind neutral. Die Angst, die sich bei einigen daraus ergibt, ist wie Halbork bereits angemerkt hat, auf die eigene Persönlichkeit zurückzuführen aber ergeben sich nicht aus der Theorie. Ganz ehrlich. Ich bin in dieser Theorie lieber der Mann als die Frau. Mein SMV ist über die Jahre konstanter und durch einfache Dinge wie Sport, Style, Persönlichkeit, Job, Freundeskreis etc. sogar maximierbar. Ich kann mehrere Frauen, die vom SMV leicht unter mir anzusiedeln sind, gleichzeitig ohne Commitment bumsen und das ohne das mein Selbstwert darunter leidet. Ich weiß, dass eine Frau, die auf meinem Niveau ist, mehr Invest und Commitment von mir verlangen wird und kann mir davon ausgehend, selber überlegen, ob es mir das wert ist und so weiter. Sprich das Ganze wissen, erlaubt einem bewusst zu handeln und Beziehungen nach belieben zu steuern. 

Frau hingegen ist dazu bestimmt, sich in jungen Jahren an die Hacken von Chads zu hängen und rumgereicht zu werden. Wenn sie es verpasst in ihrer Blüte einen Alpha durch Kinder/Ehe an sich zu binden, wird sie kurz vor Toreschluss einen für sie ekeligen Beta hingeben, der eigentlich völlig unter ihrer Würde ist. Wenn sie es doch schafft ihre natürliche Sexualstrategie durchzubringen, wird sie Gesellschaftlich noch dafür geächtet. Bsp: Sabia Boulahrouz.

bearbeitet von Juninho

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Gast
55 minutes ago, Max--Power-- said:

Also man könnte eigentlich sagen, dass ihr euch selbst Angst macht und da könnte man dann mal ansetzen. Man könnte fragen, warum ihr euch Angst macht und man könnte fragen, was kann ich gegen diese Angst tun.

Selbst unser Halbork weiß (muss sich es aber wohl wahrscheinlich immer wieder copen), dass die Trennung nicht mit einen Schnips geschehen ist.

Die Angstkomponente ist erst mal ne emotionale Reaktion. Also wenn man sagt man findet Tomassi schlecht weil er Verlust- bzw. Trennungsangst schürt, kann ich dazu nur anmerken, jeder hat das Recht auf seine eigenen emotionalen Bewertungen. 

Aber mal unter uns, dass sich Paare trennen, dafür kann der Tomassi doch nix. Ne nuntium necare.

Dass sich Frauen trennen passiert natürlich nicht immer mit einem Schnips und auch nicht immer von heute auf morgen. Aber seien wir ehrlich, wenn sie sich von Beta-Bob trennt liegt es nicht daran, dass er die Gabeln immer falsch rum in die Spülmaschine tust sondern dass der Lack ab ist und das wenige was sie an Attraction mal hatte nun weg ist bzw. er schlicht und ergreifend nicht ausreichend performt. M.a.W. seine bisherige Performance und sein bisheriger Invest in die Beziehung - wie auch immer sie geartet sein mögen - zählen nicht.

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vor 10 Stunden schrieb Halbork:

Ich erkenne was du meinst, denke aber, das trifft eher auf MGTOWs zu, die gebrannte Kinder oder noch in der Trotzphase sind. Frei nach dem Motto, dass ich keine Chance bei Frauen habe geschieht ihnen ganz recht. Aber du hast auch den Grasfresser-Typus, die keine Rage-Incels (mehr) sind sondern einfach nur eine gleichgültige Einstellung haben und sich eine ruhige und angenehme Kugel machen.

Naja also den MGTOW-Monks steh ich sehr kritisch gegenüber. Die übertreiben es einfach mit den beiden MGTOW-Stufen 1 und 2. Dabei gibt es laut MGTOW Definitionen gar kein Regelwerk wie weit man die jeweiligen Stufen ausreizen soll:

0 - Erkenntnis
1 - Keine Ehe, einige auch keine Kinder (mehr)
2 - Keine, kaum Frauen mehr
3 - Wirtschaftlicher Rückzug
4 - Sozialer Rückzug

Ziel ist ja deinen "Own Weg" zugehen.

vor 10 Stunden schrieb Halbork:

Das vereinende Merkmal beider MGTOW-Typen ist mittlerer bis niedriger SMV. Ein High-SMV-Typ ist kein MGTOW sondern ein Alpha, der grad keinen Bock auf was Festes hat und ein bisschen Plate Spinning betreibt oder ein Sigma der seiner Mission nachgeht und auf dem Weg immer wieder was wegfickt. Denn warum sollte ein High-SMV-Typ attraktive Frauen meiden? Sie sind ja hinter ihm her und wollen ficken, und er will auch gerne ficken. Wer will das nicht?

MGTOWs meiden nicht Frauen, weil sie nur Frauen oder attraktive Frauen sind, sondern weil ihrer Meinung nach  die Gesellschafts- und das Rechtssystem Männer  benachteiligt und die öffentliche Meinung das unterstützt. Doppelstandards etc..

Der Differential--Kriterium zu MRAs ist, das MGTOWs nicht gegen ankämpfen.
Der Differential--Kriterium zu PU-Purple-Piller ist, das MGTOWs sich nicht an die westlichen Gesellschaftliche-Gender-Standards anpassen (wollen), Purple Piller das tun.

 

 

 

 

 

 

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Gast
1 hour ago, Max--Power-- said:

Das es ein Hang zum vermehrten Gefühle auschalten und den damit zusammenhängenden "einfachen" Trennungen gibt, will ich gar nicht bestreiten. Aber die Wirklichkeit, die hier von euch beschrieben wird, gibt es so ein Glück noch nicht. Dafür ist noch viel zu viel "Altlast" in unseren Verhalten, die wohl erst in den nächsten 3-4 Generationen vollständig ausgemerzt werden sein wird. Wenn die Entfremdung unseres Seins absolut geworden ist.

Ich stimme nicht zu. Diese Wirklichkeit ist längst da, die soziosexuelle Normvorgabe hat sich innerhalb der letzten 1-2 Generationen von dem Modell lebenslanger Monogamie hin zur seriellen Monogamie verschoben. 

Das bedeutet nicht, dass es jetzt und in Zukunft keine lebenslangen monogamen Beziehungen mehr geben wird (die wird es immer geben, genauso wie es lebenslange Verbeamtung immer irgendwie geben wird). Sondern erst mal nur, dass lebenslange Monogamie - auch wenn es nach wie vor als Ideal hochgehalten wird -  de facto nicht mehr die gesellschaftliche Norm ist.

Das ist die neue Realität, da sind wir schon angekommen. 

Als Mann hast du nur 2 Alternativen 

  • Das System der seriellen Monogamie (mit all seinen sexuellen, wirtschaftlichen, rechtlichen Folgen) zu akzeptieren bzw. zu copen
  • Das System nicht zu akzeptieren

Wer dieses System nicht akzeptiert hat drei Ausweichmöglichkeiten

  • Nach oben: Alpha/Sigma mit postmonogamem Beziehungsverständnis- z.B. Plate-Spinning / Polyamorie etc.
  • Nach hinten: Weiterhin traditionelles monogames Beziehungsmodell versuchen zu leben. Hohes Risiko, selbst bei ultrakonservativem Wertesystem
  • Nach unten: MGTOWs, Gras-Eaters, Beautiful Ones 
bearbeitet von Gast

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Gast Juninho
vor 3 Minuten schrieb Halbork:

Ich stimme nicht zu. Diese Wirklichkeit ist längst da, die soziosexuelle Normvorgabe hat sich innerhalb der letzten 1-2 Generationen von dem Modell lebenslanger Monogamie hin zur seriellen Monogamie verschoben. 

Das bedeutet nicht, dass es jetzt und in Zukunft keine lebenslangen monogamen Beziehungen mehr geben wird (die wird es immer geben, genauso wie es lebenslange Verbeamtung immer irgendwie geben wird). Sondern erst mal nur, dass lebenslange Monogamie - auch wenn es nach wie vor als Ideal hochgehalten wird -  de facto nicht mehr die gesellschaftliche Norm ist.

Das ist die neue Realität, da sind wir schon angekommen. 

Lebenslange Monogamie waren schon immer nur Zweckbeziehungen und zum Teil auch sehr ungesunde, die Menschen hervorgebracht haben, die lieber bei der Arbeit als zu Hause sind, sich dem Alkoholismus hingeben oder Dinge wie häusliche Gewalt, heimliche Affären, Doppelleben, Puffbesuche, Swingerclubs und so weiter. Lebenslange Monogamie ist sicher kein Ideal, dem man groß hinterher trauern muss. 

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Gast
2 minutes ago, Juninho said:

Lebenslange Monogamie waren schon immer nur Zweckbeziehungen und zum Teil auch sehr ungesunde, die Menschen hervorgebracht haben, die lieber bei der Arbeit als zu Hause sind, sich dem Alkoholismus hingeben oder Dinge wie häusliche Gewalt, heimliche Affären, Doppelleben, Puffbesuche, Swingerclubs und so weiter. Lebenslange Monogamie ist sicher kein Ideal, dem man groß hinterher trauern muss. 

Ganz meine Rede!

Das neue System ist insofern tatsächlich besser, als es mehr Freiheitsgrade bietet. Der untere SMV-Bereich hätte zwar unter dem alten System noch die Kurve zur lebenslangen Monogamie gekratzt, aber um welchen Preis. Die sind als MGTOW u.U. tatsächlich objektiv glücklicher.

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Was ich immer sehr interessant finde ist diese radikale Ablehnung von Aussagen. 

@jon29 zu, dass sich rund um Redpill viele Typen tummeln, die, sagen wir es mal vorsichtig, ziemlich gefrustet auf Frauen sind. Mir fällt auf, dass viele dies als Excuse nehmen, die Verantwortung hin zu Frauen zu schieben und da schnell noch eine Interpretationsebene hinzu kommt, in der dann nur noch Blödsinn raus kommt, weil die Jungs ohne Praxis versuchen, diese Informationen zu interpretieren.

Genauso könnte ich beim Lesen dieses Forums auch auf die Idee kommen, dass die Mehrzahl der Beiträge von Usern geschrieben wird, die eben nicht wirklich gut mit Frauen umgehen können. Wobei mir da natürlich auch auffällt, dass sich erfolglose Jungs rund um RP eher Frust auf Frauen anlesen, während sie sich hier eher in den OT Threads rum tummeln. 

Mich persönlich interessiert das aber überhaupt nicht. 

Ich lese bei Tomassi interessante Informationen, denen ich (mit meiner Interpretationsebene und meiner Praxis) oft zustimmen kann. Tomassi ist da auch schwer angreifbar, weil er oft nur Themen aufgreift und versucht, Informationen zu strukturieren. 

Nehme ich für mich das Thema SMV alleine heraus und reduziere es nur auf Clubgame, dann interpretiere ich das für mich einfach anders, als ein Typ, der keinerlei Praxis und Erfolg im Club hat. Daraus kann dann je nach Diskussionsteilnehmer totaler Blödsinn raus kommen. 

Natürlich versucht ein Mädel im Club den Typen mit dem höchsten SMV für sich zu finden. Und natürlich versucht sie nach oben zu vögeln. Gibt genug Mädels, die sogar stolz rum posen, welche Typen sie ins Bett bekommen haben. Was aus Sicht eines Mannes lustig ist, weil die Typen auf ONS oft ziemlich anspruchslos sind. Aber gut, stolz sind sie schon etwas darauf. Umgekehrt mache ich das aber auch. Wenn ich schon anspreche, dann spreche ich die heissen Mädels an. Und natürlich nutze ich meinen SMV. 

Nur interpretiere ich "looks - status - money" vollkommen anders im Club. 

Ich weiss, das auf diesem Mikroumfeld eines studentischen Clubs "Money" keinerlei Rolle spielt. Dennoch kommt die Frage "was machst Du?" und ich weiss sehr genau, was ich darauf antworten sollte und was nicht. Und ich weiss, dass das Mädel das auch ihren Freundinnen erzählt. Auch wenn mein Job primär darin besteht, irgendwelche Briefe von Behörden zu beantworten und den Büroficus am Leben zu halten (totale Zicke) haue ich ihnen lieber um die Ohren, dass ich Marketing mache und ansonsten viel Reise. Genauso weiss ich, dass ich mit Kleidung eher in die Kiste "Individuell, rebellisch, don't give a fuck" fliegen sollte und meine Wampe in Grenzen halten sollte. Finden sie einfach sexuell attraktiver. Und natürlich spielt Status in dem Club ne Rolle. 

Nun habe ich aber keinen großen Status unter Studenten und spiele meinen SMV auf ner ganz anderen Ebene nach oben: 

1) Attraktiv Ansprechen 

Im Gegensatz zu anderen Typen die in die Kiste "fickbar" fliegen, kann ich eben ansprechen. Und ich kann ihr das Gefühl vermitteln, dass ich sie will, aber nicht brauche. Und das ich weg bin, wenn sie sich keine Mühe gibt. 

2) Schlagfertigkeit

Ich liebe Mädels mit ner großen Klappe. Ich bin 38. Soll sie mal loslegen. So schnell bekommt mich ne 25-Jährige nicht verbal in Grund und Boden geredet. Dafür mache ich das zu lange und Mädels sind zu ähnlich. Super unwahrscheinlich, dass sie da was bringt, wo ich nicht vor 10 Jahren mal mit auf die Schnauze geflogen bin. 

3) Interessant

Ich schaffe es, in die Kiste "interessant" zu kommen. Ich lebe mein Leben wie ich es möchte und habe da eine gewisse Überschneidung mit Mädels. Sie reden gerne mit mir und ich weiss, wie ich Sachen erzählen muss, damit sie bei Mädels interessant rüber kommen. 

4) ONS - Beziehung - Affäre

Ich habe vor knapp 10 Jahren das hier raus gefunden und zig Affären mit Mädels geführt, die so ticken: http://www.pickupforum.de/topic/23681-the-game-aus-sicht-der-frauen-erkenntnisse/

Das macht meinen SMV aus. Ich bin "fickbar", interessant und verfügbar. Und wenn die Pussy juckt, bin ich ihre beste Option. Weil ich im Vergleich zu den letzten 20 Typen die sie angesprochen haben die interessanteste Option bin. 

Da kommt ne Menge "Game" und "Lifestyledesign" zusammen mit der Erkenntnis, was man Mädels wie erzählen kann. Andere Bereiche? Bin ich grottig schlecht. Dancefloorgame. Muss ich vorher das Set hooken, sonst wird es schwierig. 

Genauso weiss ich sehr genau, wie ich meinen SMV weiter hoch bekomme. Ich bin ganz gut in Comfort, bekomme relativ schnell raus, wie Mädels sexuell ticken, erfahre Sachen, die sie  nicht mal ihrer besten Freundin anvertrauen. Akzeptiere sie, ohne zu werten. Und sie haben mit mir einfach eine bessere Zeit als mit anderen Typen. 

Nicht jedes Mädel. Aber ich suche mir halt ein Mädel, das ähnlich tickt und mit dem ich gut harmoniere. 

90% meines Erfolges kommen durch "Game". Aber Optik spielt da eine enorme Rolle und ist ein Multiplikator. Ich merke super schnell, wie Stimmung und Vibe mein Game beeinflussen. Wie ich manchmal überhaupt nichts reisse und manchmal einen super Abend habe und Mädels automatisch anziehe. Das sind Punkte, auf die ich achte. 

Ich finde es immer etwas schade, wenn Leute sich zu sehr auf Theorie fixieren und dann den Rest ignorieren. Ein HG6 kann wenn er sich ein wenig herausputzt und guten Umgang mit Mädels hat viel mehr vögeln, als ein frustrierter HG8. Realistisch muss man aber sagen, dass ein HG8 mit gutem Umgang mit Mädels einfach mehr reisst. Und wenn ein frustrierter HG6 und ein frustrierter HG8 im Club stehen und beide mit Mädels nicht umgehen können, wird der HG6 annähernd nie was reissen, während der HG8 zumindest ab und zu mal ein Mädel erwischt, dass sein beschissenes Game als "Desinteresse" interpretiert und sich richtig ins Zeug legt, weil sie denkt, es läge an ihr. 

Kann ich aber akzeptieren und macht für mich die Theorie nicht falsch, dass Mädels auf Typen mit hohem SMV stehen. Dafür kenne ich zu viele Mädels und weiss, wie die ticken. 

Ich weiss allerdings auch, wie Mädels ticken, wenn sie erstmal in einen Typen "verknallt" sind und wie dieses "verknallt sein" auf den SMV wirkt. Und ich weiss auch, wie viele Mädels eine LTR suchen und wissen, wie beschissen LTRs laufen können. Was mich super entspannt werden lässt in LTRs. Denn warum sollte sie wechseln, wenn es gut läuft? Dafür hat sie genug Typen gedated und gevögelt, die sich als absolute Idioten herausgestellt haben. 

Wenn man dann an sich selbst weiter arbeitet und sich entwickelt und nicht mit 30 auf dem Level eines 20 Jährigen stehen bleibt, dann glaube ich auch nicht, dass Mädels das Interesse an ihrem Freund verlieren. Deckt sich einfach nicht mit meiner Erfahrung. Meine Erfahrung ist, dass Mädels total Leidensfähig sind und sich Typen schon extrem doof anstellen müssen, damit Mädels wechseln. Wenn man sich nicht gerade das falsche Mädel raus gescreened hat. 

Aber gut. Dazu muss man eben halt auch etwas Erfahrung mit Mädels und LTRs haben. Und hat man das nicht, dann wird so ne Diskussion eben schnell sehr seltsam, weil komische Meinungen zusammen kommen. 

  • TOP 3

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@Neice super Beitrag. Zwischen den Zeilen liest sich halt der Knackpunkt heraus: soziale Intelligenz oder Social Skills oder wie man es nennen mag sind das A und O. Erst dann kannst du mit LMS punkten oder deinen Erfolg bei Frauen maximieren. Du passt dich deinem Umfeld an, ohne dich zu verbiegen (Dein Beispiel mit Kleidungsstil). Was ist gerade angebracht, wo kann ich bedenkenlos die Regeln brechen, um mich doch noch abzuheben. Und genau dieses soziale muss man trainieren, wenn man es nicht halbwegs beigebracht bekommen hat. Anpassen heißt nicht angleichen.

Bei den RP Beiträgen/Vertretern liest es sich für mich immer so: LMS maximieren und du bist Alpha. Ein Alpha nimmt sich alles was er will und kann sein dabei wie die Axt im Walde aufführen. Ihm wird sowieso alles in den Arsch geschoben. Wahlweise interpretiert: In die Alphakaste wird man hineingeboren und man kann eh nix (großartig) machen. Zum "Alphasein" gehört halt viel mehr als die meisten oberflächlich wahrnehmen. Ein gewisses Anpassen an die unterschiedlichsten Situationen im Leben ist nun mal essentiell und keine Aufgabe (iSv aufgeben) der eigenen Position.

Und genau diese Kritik darf sich RP anhören und darf sich gerne in diese Richtung weiterentwickeln. Sich halt anpassen.

  • TOP 1

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vor 18 Stunden schrieb Juninho:

Lebenslange Monogamie waren schon immer nur Zweckbeziehungen und zum Teil auch sehr ungesunde, die Menschen hervorgebracht haben, die lieber bei der Arbeit als zu Hause sind, sich dem Alkoholismus hingeben oder Dinge wie häusliche Gewalt, heimliche Affären, Doppelleben, Puffbesuche, Swingerclubs und so weiter. Lebenslange Monogamie ist sicher kein Ideal, dem man groß hinterher trauern muss. 

So isses. Volle Zustimmung. 

Im übrigen muss ich konzedieren, dass die Diskussion endlich auf der Sachebene angekommen ist. Schön zu sehen. Glaub sogar, dass im Grunde die gegenteiligen Positionen gar net so weit auseinander liegen. Denn eigentlich wollen wir doch alle dasselbe -

ein gutes Leben und einen guten Umgang mit den Frauen!

Wie heißt es so schön:"Viele Wege führen nach Rom." So auch hier. Gewiss gibt es verschiedene Ansätze und Methoden, die zum Ziel führen. Am besten, so halt ich es jedenfalls, alles reflektieren, dann kritisch hinterfragen und das, was am besten zu mir passt, heraus picken. Und wichtig auch praktisch anwenden. Viel mehr is net, also in meiner Welt.

 

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On 17.3.2017 at 4:47 PM, Halbork said:

Die Angstkomponente ist erst mal ne emotionale Reaktion. Also wenn man sagt man findet Tomassi schlecht weil er Verlust- bzw. Trennungsangst schürt, kann ich dazu nur anmerken, jeder hat das Recht auf seine eigenen emotionalen Bewertungen. 

...und...

On 17.3.2017 at 4:09 PM, Juninho said:

Die Theorien sind neutral.

Erklärt ihr beiden mir bitte nochmal gaaaanz langsam wo ich falsch liege.

1) Wir haben eine Ideologie die sich um das Kernkonzept von "Hypergamie" herumbaut.

2) Hypergamie in der Definition dieser Ideologie bedeutet: Das eine Frau, auch in einer Beziehung mit einem attraktivem Kerl, den immer testen wird und sobald er paar mal schlecht reagiert sowie ein neuer/besserer Kerl verfügbar ist, sie wechseln wird. Ohne Reue. Steht so auf einer zentralen Website dieser Ideologie.

3) Daraus folgt die implizite Aussage: Die Frau (und zwar wird hier nie differenziert, also "AWALT"...) ist grundsätzlich damit beschäftigt die Beziehung zu killen (den Mann zu "beatisieren" um dann abzuspringen) und der Mann hat die ganze "Burden of Performance" um überhaupt die Beziehung stabil zu halten.

4) Daraus folgt: Beziehungen wären damit total einseitige Arbeit wo der Mann sich anstrengt und sie nie genug hat so das er sich immer noch mehr anstrengen muss. Rollo schreibt das auf einer seiner Seiten selbst, im Zusammenhang mit der femininen Weltverschwörung...

Quote

...In a feminine-primary social order – the same order that deliberately misdefines masculinity for men – all men need to do, endlessly, is just a bit more to do everything right...

Rollo schreibt mehr über BoP hier im Detail: https://therationalmale.com/2014/09/23/the-burden-of-performance/

Und behauptet praktisch Frauen müssen überhaupt nix tun/können außer hübsch sein. Zitiert Roosh (und stimmt ihm zu) das Frauen heute nicht Komfort und Stabilität bei einem Partner suchen, sondern "Entertainment". Ein Satz vom Roosh dazu von der Seite:

Quote

...why even lesser alpha males fail to enter relationships with women beyond a few bangs. Once the entertainment or novelty you provide her declines—and it inevitably will—she moves on to something or someone else.

Also sogar ein Alpha, aber halt nicht ein "Apex Alpha" oder wie ihr das dann nennt, wird unvermeidlich (inevitable) verlassen werden. Das ist nicht meine Interpretation, das steht da so.

Dann noch dieses schöne Zitat von Rollo selbst:

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...as women are socialized to expect disappointment from men actually living up to the characters they’re conditioned to believe they should realistically be entitled to at various stages of their maturity...

 

Deshalb nochmal meine Frage: Wie genau soll aus dieser Haltung, aus diesem Glauben, jemals eine entspannte, glückliche Partnerschaft entstehen?

Seitenblick: Ja, ich kannte so ein Mädel. Eine knackige blonde Sekretärin. Die hat sich durch ihre vorherige Firma gevögelt, Verkäufer, Vertriebsleiter, Chef. Und dann in der nächsten Firma direkt den Eigentümer angebaggert. Er hat sich scheiden lassen von der alten und relativ häßlichen Frau mit der ein Kind hatte (und von deren Geld er unter anderem die Firma gegründet hatte) und dann die Sekretärin geheiratet. Die ziemlich sicher weg sein wird wenn der nächste mit dem dickerem Auto kommt.

Klar, wenn zwei Personen sich finden für die Partnerschaft ein Tausch von Gütern ist, dann passiert sowas. Geschieht beiden recht. Nur: Red Pill differenziert hier nicht. Ich lese immer nur absolute Statements.

Also, wie geht das? Wie sollen Leute RedPill "lernen" und trotzdem beziehungsfähig bleiben? Oder geht das nur wenn man die Hälfte weglässt die RedPill sagt? Dann ist es aber jedenfalls eine für sich nicht funktionale Ideologie und trotzdem toxisch.

Dazu ist es übrigens auch spannend den Ton der Website zu erfassen. Pickup hatte auch immer gewisse emotionale Tönungen in seinen Kernaussagen. Zb. das AFC sein und Geschenke machen in der Hoffnung auf Sex irgendwie ärmlich ist. So haha, don't be that loser. Aber im wesentlichen kenne ich keine Pickup Seite, Blog oder Forum das ein schmerzhaftes Weltbild verkündet. Die Grundmessage ist so im Schnitt "Frauen sind auch nur Menschen, wollen Spaß, Sex und Nähe, also stell dich nicht kompliziert an und genieß die Reise." Frauen als Spielpartnerinnen in einem gemeinsamen Spiel wo beide Spaß dran haben.

Rollo's Seite dagegen verkündet Drama. Worte wie "Fallacies" und "undermines men" welche "they busted their asses" und "this is a really tough truth for guys to swallow" querdurch. Also totale Opferhaltung. Männer als die ausgenutzten Sklaven einer feministischen sozialen Weltverschwörung. Auf jeder einzelnen Seite seines Blogs mehrere solcher Beispiele. Roosh schreibt offenbar im gleichen Ton. Und wenn einer diese Opferhaltung nicht teilt, Frauen als etwas tolles und nettes und schönes sieht, als gleichwertige Partnerinnen auf Augenhöhe und fair, dann ist er ein BluePiller und muss gerettet werden (also auch noch eine missionarische Komponente). Also im Gegensatz zu PU spielen bei RP auch beide Geschlechter ein Spiel, aber gegeneinander.

Auch hier nochmal die Frage: Wie genau soll aus dieser Opferhaltung, aus diesem propagiertem Geschlechterkampf jemals eine entspannte, glückliche Partnerschaft entstehen wenn die Grundemotion mit der ein "echter" Redpiller auf eine neue Frau zugeht schon ist das er ja bisher immer Opfer ihrer Geschlechtsgenossinnen war? Und sie nur drauf aus ist ihn wieder zum Opfer zu machen?

Sorry, aber wenn mir einer sagt RedPill ist beziehungsfähig dann erzählt er mir offenbar was vom Pferd. Oder hat sich halt die Konzepte solange zurechtgebogen bis nur eine leicht verschärfte Form von LdS dabei herauskommt. Aber eine Ideologie die ich zuerst teilamputieren muss damit sie glücksbringend funktional wird is halt dann trotzdem Scheisse bzw. toxisch für alle die zuwenig Vorerfahrung haben um zu wissen welche Teile man amputieren muss.

Und genau mit dieser Toxizität in Wirkung auf Anfänger hab ich halt mein Problem wenn das hier im Forum als "cool" verkündet wird. Könnte mich natürlich auch darüber freuen wenn mir dann in paar Jahren die Kerlchen mit verkorkstem Frauenbild die Praxis einrennen. Aber eigentlich mag ich eher an einer Welt mitbauen die gute Partnerschaften hervorbringt.

bearbeitet von Helmut
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vor einer Stunde schrieb Helmut:

Rollo schreibt mehr über BoP hier im Detail: https://therationalmale.com/2014/09/23/the-burden-of-performance/

Und behauptet praktisch Frauen müssen überhaupt nix tun/können außer hübsch sein. Zitiert Roosh (und stimmt ihm zu) das Frauen heute nicht Komfort und Stabilität bei einem Partner suchen, sondern "Entertainment". Ein Satz vom Roosh dazu von der Seite:

Ich lesen den Text vollkommen anders und ich finde, Rollo spricht da einen interessanten Punkt an.
Darum geht es doch in dem Text überhaupt nicht. 

Zitat

After reading this I tried to imagine myself being a recently unplugged man or a guy just coming to terms with the uncomfortable truths of the red pill and learning that all of the comforting “just be yourself and the right girl will come along” rhetoric everyone convinced me of had been replaced by a disingenuous need to transform oneself into a cartoon character in order to hold the attentions of an average girl.

That’s kind of depressing, especially when you consider the overwhelming effort and personal insight necessary in realizing red pill awareness. Roosh later tempered this with How to be a good clown and Clown Game vs. Good Man Game, and although he clarifies things well in Game terms, the root of the frustration most guys will have with the ‘clown factor’ is that, in these terms and in this context, their performance isn’t who they are.

In this environment it’s easy to see why the MGTOW option seems like an understandable recourse for red pill men. It’s a very seductive temptation to think that a man can simply remove himself from the performance equation with regards to women. I’ll touch on this later, but what’s important here is understanding the performance game men are necessarily born into. Like it or not, play it or not, as a man you will always be evaluated on your performance (or the perception of it).

Ich muss da immer irgendwie an @mehrvomleben denken, wie er in seinem alten Thread berichtet, dass er neben der Tanzfläche steht und guckt und sein Bier hält. Wie er heute nach Schema-F sein OG macht und darüber philosophiert, das die Mädels im Nightgame es nicht bringen. Tja, ist aber nunmal nicht die Aufgabe der Mädels. Muss er kapieren oder es wird so laufen, wie es nun seit rnd. 2 Jahren läuft. 

 

 

 

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24 minutes ago, Neice said:

Darum geht es doch in dem Text überhaupt nicht. 

Wieso geht es in dem Text nicht darum das Männer "entertainen" müssen, also laut Rollo und Roosh?

Er schreibt ja selber weiter unten:

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...I covered this idea in Have a Look and developed how women are like casting agents when it comes to the men they hope will entertain them...

Also der Mann unter dem Mikroskop und die böse Frau im totalen Anspruchsdenken. "Unberechtigtes Anspruchsdenken" bei Frauen ist auch so ein Thema das sich quer durch Rollo's Blog zieht. Weil, feministisches Imperativ und Medien und so, die erlauben das denen ja zu fordern ohne zu geben. Soll ich dazu Zitate raussuchen?

Zu dem Textteil den du zitiert hast und deinem geistigem Sprung zu unseren Usern hier...

Das "Just be yourself" nicht funktioniert wenn man dabei mit dem faden Aug neben der Tanzfläche steht wie unser MVL Freund, ja, geht klar. Sagt PU auch.

Dass das Gegenteil aber eine ständige Performance ist weil sie sonst wegläuft (und sie sowieso irgendwann letztlich wegläuft, selbst wenn du ein "Lesser Alpha" bist), das sagt PU nicht. Sagt aber Roosh und Rollo zitiert es, und sagt das es immer noch ein bisschen mehr sein muss weil "gut genug" nicht reicht.

In Summe machst du grad genau das was ich oben gesagt habe. Du nimmst dir einen Teil von Rollo's Text und sagst "Ja, stimmt, klingt logisch." Das entschärft aber nicht die Toxizität des Textes in seinem Gesamtbild wenn ein Teil davon stimmt.

Ich darf auch darauf verweisen das da wieder steht "kind of depressing" und "uncomfortable truths" und "overwhelming effort". Also, is alles sehr schwer und auch irgendwie traurig, sagt Rollo. Weil, Geschlechterkampf und so.

Gegenfrage an dich, Neice: Stell dir vor du bist ein junger Kerl, so Anfang 20 rum, wurdest gerade von deiner ersten Freundin wegen einem anderem Typ verlassen. Viel gelaufen is bisher nicht mit den Mädels. Glaubst du wird deine weitere Entwicklung Richtung deiner Chance auf eine gute Beziehung positiver verlaufen wenn du in ein PU-Forum kommst wie hier, oder in ein RP-Forum?

bearbeitet von Helmut
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vor einer Stunde schrieb Helmut:

Gegenfrage an dich, Neice: Stell dir vor du bist ein junger Kerl, so Anfang 20 rum, wurdest gerade von deiner ersten Freundin wegen einem anderem Typ verlassen. Viel gelaufen is bisher nicht mit den Mädels. Glaubst du wird deine weitere Entwicklung Richtung deiner Chance auf eine gute Beziehung positiver verlaufen wenn du in ein PU-Forum kommst wie hier, oder in ein RP Forum?

Das ist aber immer so Dein Standpunkt. Den Leuten genau das mitteilen, was aus (Deiner) Sicht am besten für ihre Entwicklung ist.

Ich sehe es eben komplett anders und unterstelle Menschen eine Grundintelligenz, für sich das herauszufiltern, was für sie wichtig und richtig ist. Ob sie mit RP die Verantwortung für ihr Leben wegschieben und passiv bleiben oder eine andere Technik anwenden, ist kein Problem von RP. Die Ursache liegt tiefer und zieht sich i.d.R. durch ihre komplette Entwicklung. Irgendeinen Sinn wird es schon für sie haben, warum sie diese Technik im Leben anwenden. 

I.d.R. (und da gebe ich Tomassi Recht) performen Männer untereinander. Wenn Du aber nicht ein Typ bist, der im Sichtbereich von Frauen performed, dann wird es eben sehr schwierig, möchte man Mädels kennen lernen. Ich bin da das absolut typische Beispiel. Ich performe am liebsten dort, wo sich keine Mädels aufhalten. Auf Gebieten, die sie nicht die Bohne interessiert. 

In Beziehungen? Da kommen dann andere Qualitäten zum Vorschein. Da ziehe ich mir aber schon die Mädels an, die das gut finden.

Die Qualität meiner Beziehungen haben aber weder PU noch RP irgendwie relevant beeinflusst. Die haben Ideen geliefert. Ich habe sie bewertet. Manche erschienen es mir Wert auszuprobieren. Manches war gut, vieles schlecht. 

Aber das Meiste habe ich durch Praxis und Reflexion gelernt. Viel Beobachtung. Gute Gespräche mit Leuten, die wirklich gut auf ihrem Gebiet sind. Durch Beziehungen mit unterschiedlichen Mädels. Vieles war intuitiv aber auch immer vorhanden. Manchmal habe ich mir Coaches in Boot geholt. Aber niemals habe ich meinen Kopf ausgeschaltet und mich in irgendwas drängen lassen, was mir nicht gut tat. 

Vielleicht sind wir genau in dem Punkt total unterschiedlich. Ich habe nie auf irgendwas gehört, was lt. meinem Gefühl keinen Sinn ergeben hat. Ich habe immer versucht, meinen Weg zu finden. Mal mit harter Arbeit und gegen meine Comfortzone. Mal mit nachdenken. Aber nie ohne Plan. Das hat für mich langfristig gesehen immer funktioniert. Nicht immer in der jeweiligen Situation. Aber ich mag der Mensch, der ich bin. Ich halte mich für total liebenswert und für das passende Mädel einen großartigen Partner. Und das bin ich vor allem durch meine Fehler geworden. 

Allerdings muss ich auch akzeptieren, dass ich nicht so viele Mädels kennen lerne, wenn ich Samstag Nacht mit Dir in einem PU Forum diskutiere. ;-)

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vor einer Stunde schrieb Neice:

unterstelle Menschen eine Grundintelligenz, für sich das herauszufiltern, was für sie wichtig und richtig ist.

 

Das Werkzeug oder die Waffe per se ist nicht gut oder schlecht. Es liegt immer am Menschen, der dahinter steht, der sie anwendet. Und die Verantwortung dafür trägt. Die Waffe selbst ist vollkommen neutral. 

Jeder Mensch ist sein eigener oberster Richter. Deshalb muss er auch die Verantwortung für sein Handeln übernehmen und gegebenfalls auch die Konsequenzen daraus tragen. Unabhängig von den staatlichen oder gesellschaftlichen Sanktionen. 

Und ich gehe von einem mündigen und verantwortungsbewussten Menschen aus, der sehr wohl in der Lage ist das für ihn Richtige heraus zu filtern. Der muss nicht entmündigt werden.

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