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+1, wobei ich persönlich den L&M Berlin von der Form her hübscher finde. Dafür hat der Meermin eine geilere Farbe, besonders im Sonnenlicht und im Casual Setting. Der L&M funktioniert dafür im beruflichen Umfeld besser.
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Der nächste logische Schritt wäre ein guter Herrenausstatter wie Braun Hamburg. Aber da bist du dann über deinem Budget... da geht es so ab 500€ los (Windsor, Caruso, etc.). Darunter wirst du in akzeptabler Qualität außer Susu oder gebraucht nicht viel finden. Hüte Frech in Simmering hat schöne Hüte um die 60€ und auch Montecristi um 450€. Hab mir da vor 1 Woche einen gekauft. Beratung war top, wenn man im Laden einige Hüte auf hatte und sich im Spiegel anschaut, weiß man, dass man sicher keinen Hut online kaufen würde. Sonst gibts noch Nagy und irgendein Geschäft auf der MaHü, Namen vergessen. Hab aber keine Erfahrungen damit. Hut.de hat einen Laden in Münster, unweit vom Zoll. Da hab ich damals meinen Stetson Panama gekauft. Hängt aber auch von deinem Anspruch ab, die echten Panamas aus Ecuador in Top Qualität gehen ja bis 2-5k €.
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Wirtschaftsinformatik - Herausfinden ob das Richtige?
S. Moon antwortete auf wiinformatik93's Thema in Karriere & Finanzen
1. Ich glaube es gibt keine Branche in der man *ohne* Studium so viel erreichen kann wie in der IT. Dann muss man aber auch fachlich arbeiten und etwas dafür tun, dass man belegbare Skills hat. Dein Github Account ist für viele Firmen wichtiger als jedes Zeugnis. 2. Aus rein demographischen Gründen kann sich unsere Gesellschaft langfristig gar nichts anderes erlauben. Ich sehe das Problem nicht inhärent im Alter, sondern eher in Neophobie, verschobenen Schwerpunkten und Leistungsbereitschaft. Ab einem gewissen Alter (und Familie) sind die meisten Leute nicht mehr bereit Extrameilen zu gehen und fangen an, den Job nur noch als Job zu betrachten. Meiner Meinung nach funktioniert das aber in der IT nicht. Du kannst davon ausgehen, dass sämtliches Wissen im IT Bereich im Fünfjahreszyklus verjährt. Alle fünf Jahre musst du bereit sein einen tiefgehenden technologischen Umschwung zu akzeptieren, verfolgen und erlernen. Meiner Erfahrung nach wird das Lernen neuer Technologien immer einfacher, weil die zugrundeliegenden Konzepte sich immer wiederholen und man mit den Jahren immer abstrakter denken kann und so neue Ansätze viel schneller zerlegen und ergründen kann. Das Wichtige ist aber, dass die Bereitschaft bestehen bleibt, sich immerzu weiterzuentwickeln. Genau da hapert es häufig. Das AMA hier fand ich sehr schön, Greg und ich teilen viele Denkansätze: http://www.reddit.com/r/networking/comments/31ak1b/ama_greg_ferro_from_packet_pushers_podcast_25/ Mit dem richtigen Mindset hast du auch im Alter kein Problem. 3. Das Auslagern nach Farshore ist längst wieder rückläufig. Zum einen weil die Preise dort steigen, zum anderen weil die Qualität häufig auf der Strecke bleibt. Kommunikation ist das A und O in der Softwareentwicklung. Im Betriebsumfeld sieht man es zur Zeit häufig, dass der first/second level an Zulieferer gegeben wird, die das dann aus Nearshore machen (Rumänien, Bulgarien, Polen etc.) und nur noch third level und/oder Koordination in Deutschland bleiben. Das finde ich persönlich jetzt aber gar nicht schlecht, sind doch eh die interessanteren Jobs. Ist quasi wie mit Kellnern oder Barkeepern in Norwegen - das sind alles Schweden. Gerade im Beratungsumfeld ist imho schon noch einiges an Perspektive. Ich sehe wenig Branchen mit positiverer Zukunfsaussicht. Dann sollte man aber entweder versuchen zu einem Hersteller zu kommen (Zugriff auf unglaubliche Ressourcen) oder sich als Freelancer einen Namen zu machen. Bodyleasingunternehmen beuten einen nur aus. Ist für die Jahre nach dem Berufseinstieg aber durchaus ok, wenn man diese als Chance begreift, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. 4. Kommt stark auf den Fachbereich an. Zu SAP Beratung kann ich dir nichts sagen. Reisetätigkeit muss man einfach mögen - oder eben nicht. Wenn du mit "nicht mehr als 2-3 Tage" rein gehst, wirst du den Job in den meisten Fällen nicht bekommen, selbst wenn die Realität später doch eher 2-3 Tage als 4-5 sein sollte. Achte vielmehr darauf, dass du viele kurze, wechselnde Projekte hast und nicht Dauereinsätze mit 4-5 Tagen vor Ort, denn das sind meiner Erfahrung nach die Dinger, die einen enorm herunterziehen. Wenn man immer wechselnde Kurzprojekte hat, ergeben sich allein durch planungstechnische Schwierigkeiten immer Lücken zur Erholung und die Abwechslung beim Reisen sorgt für genug Frische. 5. Ich bin mal ehrlich: Ich persönlich halte ziemlich wenig von den Wasserköpfen, die die meisten WI-ler darstellen. Ich hab einige Stunden in Projekten betreut, sowohl welche der Angewandten Informatik, als auch der Wirtschaftsinformatik. Die AIler haben meist ordentlich abgeliefert, während mich die WIler schon ziemlich enttäuscht haben. Fachlich war war da Null Kompetenz. Weit weniger als ich mit 15 geleistet hätte/habe... Ich sehe WI vor allem als Anreiz für Fachfremde Geld zu verdienen. Imho geht das so gut wie immer nach hinten los. Am Schluss gehen damit ganze Konzerne (trotz aller Steuervermeidungstricks) zu Grunde. Man sollte erst die Technik lernen und dann vielleicht später in einen weniger technischen Beruf wechseln. Alles andere produziert genau die Schaumschleudern, mit denen ich mich täglich herumärgere, die ihre Betriebe effektiv Millionen kosten, weil Leute Entscheidungen treffen, die keine Ahnung von den Konsequenzen haben. War gestern erst wieder in so einem Meeting.. Consultant von Deloitte hat keine Ahnung was er erzählt, merkt dass der Entscheider die technisch minderwertigste Variante bevorzugt (weil sie kaum Kosten verursacht) und pusht hart in die Kerbe, obwohl es für die Endkunden definitiv zu Problemen (= Serviceausfällen) führen wird, die außerhalb ihres Machtbereiches liegen und daher eigentlich inakzeptabel sein müsste. Die Kosten, die spätere Troubletickets und Krisenmeetings verursachen werden, werde komplett ausgeblendet. Vor allem sagt der Consultant dann noch "das wird mir jetzt zu technisch, ich versteh ja nichts davon, aber klingt gut, so machen wir es". Da bekomm ich echt das kalte Kotzen. Habe dem Entscheider dann im Anschluss persönlich noch meine Bedenken erläutert und was es für seine Kunden bedeutet.. Ich will gar nicht sagen, dass es nicht auch einen Platz für weniger technische Leute gibt. Ich kenn einige wenige Projektmanager und auch Vertriebler, die wirklich gut sind und ihrem Unternehmen einen echten Mehrwert schaffen, vor allem durch gute Kommunikation und als Bindeglied. Aber: Jeder von denen verschließt seine Augen nicht vor Technologie. Wenn ich in einem Technologiekonzern arbeite, dann *muss* ich mich auch damit auseinandersetzen und sie zumindest auf high level verstehen. Nicht jedes Bit und ich darf auch gern etwas überhören, wenn der Techniker abschweift, aber ich muss zumindest versuchen zuzuhören, ihn nicht unterbrechen und mich bemühen, die für mich relevanten Parts aufzufangen. Ansonsten muss ich wissen wo ich Lücken habe und mir dort qualifizierte Leute suchen. Immer wenn es keinen technischen Lead gibt, gehen Projekte vor die Hunde (also leider in den meisten Fällen). Vor allem die Kommunikation ist der Trick. Spontane Abstraktion in Erläuterungen ist alles andere als trivial. Es ist einfach ein komplexes Problem zu beschreiben. Es ist unglaublich schwierig ein komplexes Problem adäquat in ein paar Sätzen zu beschreiben und es auf das wesentliche zu reduzieren. Das braucht Jahre der Übung und Erfahrung. Wenn du aber nie den gesamten Detailgrad gesehen und verstanden hast, wirst du auch nie den Abstraktionsvorgang nachvollziehen können. Und genau das Problem hat jeder, der ohne technischen Hintergrund mit Technikern redet. Genau deshalb läuft da so viel verkehrt und genau deshalb gibt es in dem Bereich so viel Frustration. Wenn ihr keine Ahnung von der IT habt, dann fangt an euch das anzueignen und seid bereit, dass das weit mehr erfordert, als ein Studium zu absolvieren. Es ist zwar die Branche mit den größten Möglichkeiten, aber gleichzeitig auch die Branche in der man am meisten (zusätzlich!) investieren muss, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Sucht euch in der Freizeit ein Projekt und setzt es um. Es kann ein Spiel sein, es kann ein Podcast sein und es kann eine Webseite sein. Ganz egal. Ihr müsst auch nicht zwingend selbst programmieren, auch wenn ich finde, dass es nicht schadet. Ansonsten sucht euch da Leute für und lernt sie zu koordinieren. Wirklich zu etwas bringen, wird man es in der IT imho aber nur, wenn man es als Berufung ansieht und nicht als Job. Andernfalls muss man frühzeitig den Weg Richtung Abteilungsleitung, Projektmanagement oder Vertrieb einschlagen. Das ist dann effektiv aber kein echter IT Job mehr. Doch auch da ist man meiner Meinung nach besser, wenn man früher die Grundlagen gelernt hat. Man darf sich nur nicht einbilden man hätte Ahnung, weil man vor 10 Jahren einmal etwas programmiert hat. Die Welt läuft weiter.- 14 Antworten
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Kannst auch einfach die 60 Gig bei Steam downloaden. At topic: Back to EVE. Macht wieder richtig Spaß. Internet Spaceships are serious business. Fly brave.
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Einkommen / Verdienst / Gehalt im Forum
S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Klar, der Aufwand beträgt in dem Fall aber sicher nicht 10% der Wochenstunden, sondern hochgerechnet vielleicht eine Stunde im Monat. Ist ja schlussendlich mehr oder weniger jeden Monat dasselbe. Mit der Scheinselbstständigkeit hast du völlig recht (das doch genau ist das Pendant zur Arbeitnehmerüberlassung bei Angestellten auf das ich nicht kam). Ändert aber nichts daran, dass es überall gängige Praxis ist. Wird dann eben offiziell in einem anderen Projekt aufgehängt. Da in der IT mittlerweile so gut wie alles nur noch über Projektbudgets passiert und OPEX aufs Blut vermieden werden, ist es nicht sonderlich schwer die Aufwände in Projekten zu verbergen, auch wenn sie im Endeffekt daily work sind. Letztendlich hat keiner der Beteiligten ein Interesse etwas daran zu ändern. Es gibt aber auch genügend valide Fälle in denen man wirklich ausschließlich an einem Projekt mit fest abgestecktem Rahmen arbeitet. Die dauern in großen Konzernen aber gern 2-3 Jahre. Der wesentliche Punkt ist ja, dass der Betrieb keine Weisungsbefugnis gegenüber dem externen Mitarbeiter hat und dieser nur für das angestellt ist, was vorher inhaltlich vertraglich vereinbart wurde. Entweder ist das sowieso der Fall oder alle Beteiligten halten in gegenseitigem Einvernehmen die Klappe. Ist aber ein großes Thema, auch weil die Gesetze in dem Bereich für die IT-Welt mitunter relativ weltfremd sind. Sie verbieten mitunter die Integration der Externen in die Arbeitsorganisation, aber je nach Aufgaben und Ausprägung lässt sich das kaum vermeiden, um gemeinsam ein Projekt zu stemmen. Insbesondere in der gemeinsamen Softwareentwicklung. Im Endeffekt macht man dasselbe wie vorher nur mit ein paar scheinheiligen Hürden und Kommunikationshindernissen dazwischen. -
Einkommen / Verdienst / Gehalt im Forum
S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Die Einwände sollten dann aber auch konstruktiv oder zumindest argumentativ schlüssig und durchdacht sein. Das ist weitgehend nicht der Fall. > Meine Arbeitszeit teilt sich auf in 30% Akquise, 10% Buchhaltung, 5-10 % Krank, 5-10 % Fahrzeit, 40 % reine Arbeitszeit vot Ort oder im Büro und 5 % Puffer (Weiterbildung, Messen, Seminare) Akquise und Buchhaltung fallen weitgehend weg, wenn du IT Langzeitprojekte machst. Im Regelfall ist man da 1-x Jahre im selben Projekt. Vermittlung erfolgt über spezialisierte Agenturen, die dafür einen kleinen Teil des Tagessatzes einstreichen. Der Aufwand ist minimal / vernachlässigbar. War doch alles so beschrieben?! Fahrzeiten gehen selbstverständlich on top der regulären 40 Stunden, wie bei jedem Arbeitnehmer auch. Weiterbildungen ist ggf. ein Problem. Um kompetitiv zu sein, ist da im Technologiebereich erheblich mehr nötig als 5% Puffer. Allerdings bekommt man das bei einem normalen Arbeitgeber auch nicht, sprich es geht selbst als Festangestellter immer on top. Insofern kein Verlust, denn hier skaliert es immerhin mit der eigenen Marktposition. Dennoch bleibt das in meinen Augen das Hauptproblem. Es braucht als Einzelkämpfer eine Menge Engagement, um fachlich auf Experten-/Spezialistenlevel zu bleiben. Ich hingegen beispielsweise habe als Angestellter direkt beim Hersteller Zugang zu völlig anderen Ressourcen (inklusive internen Bugreports oder den Entwicklern selbst), bei denen kein Freelancer jemals mithalten kann und bin daher schlussendlich die ultimative Autorität. Damit geht aber auch eine erhöhte Verantwortung einher. Deshalb zahlen die Kunden für uns eben auch Tagessätze bis 5000€ (rabattiert für längere Projekte dann von mir aus 3000€) und für normale Consultants zur Zeit eher so 700-850€. - Es ist ggf. schwierig sich als Einzelkämpfer so zu etablieren, dass man deutlich höhere Tagessätze verlangen kann. Dennoch hast du so mehr als doppelt so viel reguläre, abrechenbare Arbeitszeit verglichen mit deiner Rechnung. Ein Kontra ist eine gewisse Rechtsunsicherheit, da man sich immer in der Grauzone der Arbeitnehmerüberlassung befindet. Ich weiß aber nicht wie Selbstständige da auditiert werden, gilt also mehr für so Bodyleasing Firmen als Zwischenvermittler. Auch branchentechnisch lassen sich IT und Marketing für Arztpraxen kaum miteinander vergleichen. Der Markt für ersteres dürfte um Größenordnungen stärker sein. Zugleich hat man klar belegbare und messbare Skills und Referenzen, um sich vom Rest zu differenzieren. Dementsprechend einfach auch die Akquise bei passender Qualifikation. -
Einkommen / Verdienst / Gehalt im Forum
S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Jein. Der "IT Fachkräftemangel" ist hauptsächlich Mythos um die Preise zu drücken. Die, die da "händeringend suchen" machen sich oft lächerlich mit dem, was sie zahlen wollen. Wie so häufig muss man differenzieren. Wenn die Bitkom von Fachkräften redet, dann meint sie das im IHK Sinn. Also Facharbeiter, sprich ausgebildete. Fachinformatiker. Leute, die normale Betriebsjobs ausführen. Jobs bei denen der Trend extrem dazu geht die Hersteller in die Pflicht und Verantwortung zu nehmen, in DE nur noch aus Projekt-/Abteilungssicht steuerndes Organ in den Prozessen zu sein und den 1st Level Support komplett nach Nearshore zu geben. In dem Bereich gibt es definitiv den Mangel nur in Form von Lohndumping und es wäre qualitativ problemlos möglich Leute zu finden, wenn man selbst investieren und ausbilden wollte. Auch würde bei einem echten Mangel die Nachfrage und daher das Lohnniveau steigen und nicht für besagte Greencards die Eintrittsschwelle verringert werden, was völlig absurd ist. In hochqualifizierten Bereichen, gerade mit viel Flexibilität und Travel, hingegen besteht ein wirklicher Mangel. Wir haben händeringend über ein halbes Jahr vergeblich jemanden für eine Stelle gesucht, die meiner entspricht. Inklusive Headhuntern, 4000€ interner Werbeprämie für Mitarbeiter, etc. - Am Schluss wurde jemand eingestellt, der damals quasi mit mir um meinen Job konkurrierte und zunächst das Nachsehen hatte. Es ist wirklich schwer Leute zu finden, die breit genug aufgestellt sind, denn dafür reicht reine Joberfahrung einfach nicht aus. Man muss eben schon zehn Jahre Programmiert haben, bevor man das mit einem Studium vertieft, Vorträge und Congresse verfolgt und dann noch komplementäre Berufserfahrung sammelt. In dem Bereich fehlen definitiv qualifizierte Leute. Das ist aber nicht der oft postulierte Bitkom Fachkräftemangel. Wenn das Jobprofil es nicht hergibt Graduates aufzubauen, sondern man wirklich direkt qualifiziertes Personal braucht, das man nach kurzer Zeit als Spezialisten zum Kunden schicken kann, dann besteht in Deutschland definitiv ein ernsthafter Fachkräftemangel. Dasselbe gilt auch in vielen Programmierbereichen und Webtechnologie (nein, nicht "irgendwas mit Medien", Backendtechnologie). Vergleicht Clipfish mit Youtube (wie wäre es im Jahre 2015 mit tabbed browsing, anyone? Qualitätsstufen? dynamisches Pre-loading?) und ihr wisst wieso Deutschland kein Internet kann. Das ist ein strukturelles Problem, weil die Firmen IT weitgehend als Kostenstelle sehen und nicht als integralen Innovationsbaustein und elementares strategisches Geschäftselement. Weil sie es einfach nicht verstehen. Die USA sind da erheblich weiter, insbesondere auch von staatlicher Seite. Silicon Valley ist ursprünglich ein gigantisches Wirtschaftsförderungsprogramm gewesen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und was haben wir? DE-Mail, den E-Postbrief und den elektronischen Personalausweis. Hurray! Nichtsdestotrotz ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Umdenken sich auch in Deutschland einstellt. Wenn IT für euch mehr ist als ein Job und ihr die Themen und Zusammenhänge mit Leidenschaft verfolgt und dabei zugleich in der Lage seid auch einen Schritt weg von der kleinteiligen Detailarbeit zu machen (was der klassische Nerd meist nicht kann oder vor allem auch nicht möchte), sondern euch ebenso für die wirschaftlichen Zusammenhänge und den realen Mehrwert der Arbeit interessiert, dann gibt es meiner Meinung nach keine zukunftsträchtigere Branche und keine besseren Jobaussichten als die IT. Komplett absolut gesehen. Die Kernfrage muss immer bleiben: Kann meinen Job in 10 (20? 30?) Jahren eine Maschine machen? Je weiter man davon weg ist, umso besser. Und wenn man am Schluss der Letzte ist, den man noch braucht, um diese Maschinen zu erschaffen, dann hat man hoffentlich bis zur nötigen gesellschaftlichen Revolution gewonnen. -
Öh.. ja. Wer wie Jimmie Hendrix Gitarre spielt, darf ja gern so rumlaufen. Der Rest der Möchtegernrocker sollte eher bei der Schott Perfekto bleiben.
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Gefällt mir sehr gut! Durch aufsteigendes Revers aber nur für sehr förmliche Anlässe gedacht? Die Faltenbildung an den Ärmeln sieht etwas komisch aus. lg nobody Ich finde Peak Lapel ist vielmehr ein Fashion Statement, als ein striktes Formalitätsmerkmal. "Bold". Double Breasted Jackets ohne Peak Lapel sehen aber sehr eigentümlich aus und findet man glücklicherweise kaum. Dadurch, dass das höchstwahrscheinlich ein Odd Jacket ist, Patch Pockets hat und der Stoff deutlich nach Flanell aussieht, ist das durchaus ziemlich informell. Mir gefällt es bis auf das matchy-matchy EST auch sehr gut.
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Sorry für die späte Antwort, war zuletzt wenig hier unterwegs. Es gibt nichts grundlegend Neues, aber so weit ist das zur Zeit auch in Ordnung. Fühle mich jetzt nicht schrecklich oder so. Life goes on. Im letzten halben Jahr habe ich im Job und auch in einigen Hobbies recht viel Gas gegeben und parallel dann zeitweise kaum mehr den Arsch hoch bekommen. 2-3 mal sogar Konzerttickets verfallen lassen, obwohl es eigentlich keinen Grund gab nicht hinzugehen, das ist mir sonst nie passiert. Zu viel herumgegammelt, phasenweise sogar mal wieder viel gezockt. Interessanterweise merk ich mittlerweile sehr, sehr schnell wann ich da gegen eine Wand laufe und das nur noch zur Ablenkung mache und nicht aus wirklichem Spaß, anstatt mich voll darin zu verlieren. Trotzdem ein Kennzeichen, dass ich mich kräfte- und ausgleichstechnisch besser organisieren muss. Vor allem suche ich noch etwas vergebens eine Wohnung, bzw. versuche einen Kompromiss aus meinen Wünschen und der Wohnungsmarktrealität mit Parkplatz im Innenstadtbereich attraktiver deutscher Städte mit internationalem Flughafen zu finden und dann im richtigen Zeitfenster eine Besichtigung unter zu bekommen, zufrieden mit dem Resultat zu sein und die Wohnung dann auch noch zu bekommen... Das schlaucht wahnsinnig und irgendwie dreh ich mich seit Monaten im Kreis. Denke allerdings dass das der unvermeidbare nächste Schritt ist, an dem kein Weg vorbei führt. Ich muss erst einmal mehr Gelegenheit schaffen. Danach daran arbeiten, mir meine Energie besser einzuteilen und die Gelegenheit beim Schopf zu greifen. Blicke dem aber durchaus positiv entgegen im Moment, wenn das mit der verdammten Wohnung mal weiter geht. Ich glaub wir waren schon häufiger ähnlicher Meinung. Interessant, dass hier auf einmal so viele Rückmeldungen kamen, geht also wohl doch einigen so. Danke, habe ich mir sogar schon einmal angesehen. Ist aber in der Umgebung nicht viel zu finden. Wesentlich interessanter finde ich bisher http://www.meetup.com/ - ist allerdings auch recht geeklastig. Wie wäre es denn damit, dass ich die schon längst gesetzt habe? Also ich merke, dass da ein Loch ist, aber es haut mich jetzt nicht um. Alles in Allem bin ich mit meinem Leben sehr zufrieden. Das Ding mit der Haushaltshilfe ist natürlich klar, aber irgendwo haben diese Dinge finde ich auch etwas damit zu tun, sein Leben selbst im Griff zu haben und ich finde es zu simpel mir das einfach zu erkaufen. Damit würde ich meinem eigenen Anspruch an mich nicht gerecht werden. Heißt nicht, dass ich es nicht irgendwann machen werde, aber vorher möchte ich es noch eine Weile selbst probieren. Vor allem ist das auch ein sehr guter Indikator, wann der Alltag einem über den Kopf wächst. Lieber TE: so sieht's aus, denke ich - ich war auch schonmal dort, wo Du jetzt bist, und hatte ähnliche Probleme. Freunde - nicht Bekannte - zu finden und mit Ihnen Tiefe zu gewinnen funktioniert in letzter Näherung nur über gemeinsames Erleben, und zwar halbwegs regelmässig. Das ist mit einem EMEA-Lifestyle nur schwer zu vereinbaren, maximal mit Kollegen. Passe Deinen Beruf und Deinen Lifestyle Deinen Bedürfnissen an, nicht umgekehrt. Das gute ist doch immerhin, dass Du einen Job hast, gutes Geld verdienst und viel herum kommst. Heisst, Du hast Erfahrungen und Geschichten, die Du mit anderen teilen kannst. Und hast die Zeit und die Kontakte, Dich in aller Ruhe neu zu orientieren. Und lass Dich nicht einfach von Deiner beruflichen Entwicklung mitreissen, selbst wenn sich die Dinge auf der Ebene gut entwickeln sollten. Danke. Das ist das Offensichtliche. Es gibt aber sicher mehr als nur Schwarz und Weiß. Mein Job und mein Lifestyle sind eben auch Teil meiner Bedürfnisse. Daher bleibt das Ziel zumindest einen Mittelweg zu finden. In diesem Sinne: Sammy ist der Beste und trifft mich wie immer mitten ins Herz.
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Hi, bin noch nicht ganz 30, aber denke in diesem Subforum finde ich am ehesten Leute, die sich in meine Situation hinein versetzen können. Ich bin eigentlich recht glücklich mit meinem Leben wie es zur Zeit läuft, mit Ausnahme meiner sozialen Kontakte. Manchmal fühle ich mich einsam und allein. - Vor allem hinsichtlich Menschen, die wirklich verstehen was mich bewegt und interessiert. Im Grunde konzentriert es sich auf zwei Kernpunkte: Die zeitlichen und planerischen Möglichkeiten überhaupt Freundschaften aufzubauen und vor allem zu erhalten, sowie das Finden von Leuten mit einem ähnlichen Ereignishorizont und einer ähnlichen Lebenswirklichkeit. Allerdings habe ich durch meine berufliche Situation eine nicht so leichte Ausgangslage: Ich bin meistens die ganze Woche über beim Kunden, querbeet in EMEA. Falls das mal nicht der Fall ist, arbeite ich von daheim. Meine Kollegen sind weitgehend über andere Länder verstreut oder zumindest mehrere hundert km entfernt. Das heißt beruflich habe ich zwar mit vielen, immer neuen und auch oft interessanten Menschen zu tun, aber jeweils nur für eine Woche, meist weit entfernt und es ergeben sich nie dauerhafte Kontakte. Ich liebe diesen Job, seine Herausforderungen und das Reisen innig und möchte es um Nichts in der Welt aufgeben, aber es hat schwerwiegende Konsequenzen auf das Sozialleben. Meistens reise ich Sonntags abends an und komme Freitag Nacht heim. Die Motivation dann noch etwas zu unternehmen ist eher gering, also nur wenn es einen guten Anlass gibt, wie zum Beispiel Konzertbesuche, was ich ein-zwei Mal im Monat mache. Der Samstag geht dann schnell mit allem drauf, was ich die Woche über nicht erledigen kann (Haushalt, Einkaufen, Frisör, Auto, Post, Finanzen, etc.) und der Sonntag mit dem Übrigen (Waschen, Bügeln, Schuhe putzen, Packen). Nehme mir dann Sonntags aber auch gern Zeit für mich - zur Entspannung mit Buch in der Badewanne, in Ruhe kochen, ein-zwei gute Filme schauen, Landschaftsfotografie betreiben, paar Runden Hearthstone daddeln, im Web herumgammeln, Musik hören, Schlagzeug spielen, uvm. - So vergeht die Zeit vor sich hin. 1) Nachhaltiges Enablement Am Samstag Abend wäre die Chance, etwas zu unternehmen. Aber meist fehlt mir dann die Motivation oder vor allem die Idee, was ich allein machen könnte. Klar, ich finde immer etwas, um mich zu beschäftigen und theoretisch gibt es dann auch die Chance dabei Leute kennenzulernen, aber es fehlt mir ein wenig die Nachhaltigkeit. Entfernte Konzerte oder Kinobesuche sind nicht unbedingt das Beste um Kontakte aufzubauen. Vor einer Weile war hier irgendwo ein Artikel verlinkt, was Freundschaft ausmacht und einer der Schlüsselpunkte war, dass man sich regelmäßig auch unplanmäßig über den Weg läuft, sprich die Freundschaft nicht immerzu aktiv pflegen muss, um sie zu erhalten. Letzteres ist so schon schwierig und mit meiner Lebensführung extrem hart. Überanalysiere ich, wenn ich nun darüber nachdenke, mit welcher Samstagabendtätigkeit ich am besten Gleichgesinnte finden und den Kontakt erhalten kann, oder ist das eine berechtigte, logische Überlegung? Ich denke, ich muss etwas finden, das mich ausreichend begeistert, dass ich lang genug dabei bleibe. Rein terminlich fallen leider so ziemlich alle Vereine für mich flach. Es kommt allerdings durchaus vor, dass ich von daheim arbeite und also abends spontan Zeit habe, aber in diesen Momenten habe ich dann niemanden, zu dem ich gehen kann. Es fehlt mir einfach immer die Planbarkeit, weil ich in der kommenden Woche auch schon wieder im Ausland sein könnte. Was ich mir wünschen würde, wäre etwas wie das traditionelle "Gentleman's Club" Konzept. Also eine Lokation, die als Anlaufstelle dient, wann immer man im Lande ist und Zeit hat, um mit Gleichgesinnten zu verkehren. So wie den Explorer's Club, den man zum Beispiel im Film Kon-Tiki sieht. - Nur ohne den extremen upper-class Elitarismus. Ebenfalls nachgedacht habe über den Beitritt oder zumindest das Beitrittsgesuch zu einem Freimaurerorden. Allerdings schwanke ich je nach Stimmung noch zwischen Agnostiker und Atheist, wobei letzteres gegen die Ideale der Freimaurer verstößt und ungern gesehen wird. Außerdem ist meine eigene nähere geographische Zukunft mir noch zu ungewiss, um mich hier bereits festzulegen. Daher fühl ich mich dafür noch nicht wirklich bereit. Hab mich jetzt für einen Workshop (Sa+So) zum Lindy-Hop Tanzen angemeldet, aber für den eigentlichen Tanzkurs wird mir vermutlich wieder die Zeit oder Planbarkeit fehlen, da er unter der Woche stattfindet. Das ist so das Muster das sich durch alles zieht, was ich spannend fände, auch bei Sportarten wie z.B. Fechten. 2) Geteilte Lebensrealität und Weltanschauung Bei mir sind die alten Kontakte durch diverse Umzüge weitgehend dahin. Ich habe zwar durchaus einige Freunde quer in Deutschland verteilt, mit denen ich ein paar Mal im Jahr etwas unternehme und die Zeit genieße ich dann auch. Aber selbst das bedeutet - weil es mit viel Fahrerei verbunden ist - zumeist, dass ich am kommenden Wochenende mein Pensum nicht geregelt bekomme, bevor ich wieder zum nächsten Kunden muss. Sobald ich mir zu viel vornehme, verlottert mir in automatischer Konsequenz meine Wohnung. Ich bin tendentiell leicht introviert (nicht schüchtern), brauche aber auch meine Zeit für mich. Ausgehen/Clubbing ist nicht meine Welt. Kann mich stundenlang unterhalten, wenn ich das Gefühl habe, einen ähnlichen Ereignishorizont wie mein Gesprächspartner und ehrliches Interesse an ihm zu haben. Meist ist es aber leider so, dass ich zum Beispiel gerade eine Rede von der Re:publica gesehen, oder einen politischen Podcast gehört habe und mein Gegenüber möchte aber nur über Fußball und das was gestern im TV lief reden. - Mir fehlt also häufig einfach der Punkt wo es *connected*. Ich ertappe mich auch oft selbst, wie ich mit kleinen Anspielungen auslote, wie mein Gegenüber denkt und ob er meine Ereigniswelt nachvollziehen kann. Es ist gar nicht so, dass ich ein bestimmtes Thema erwarte. Es geht einfach nur um Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Interesse daran, wie die Welt und die Dinge, die einen umgeben, funktionieren. Ich brauche Leute, die in Sachen Internet und in einer globalen Welt änhlich ticken. Je mehr ich mir dieser Dimension von Selbstreflexion und meiner Interessen bewusst bin und je tiefer ich mich thematisch mit allem was mich umgibt auseinandersetze, desto mehr merke ich, wie sehr ich aus dem Alltag der Menschen um mich herum wegdrifte und umso schwieriger fällt es mir, eine gemeinsame, ungezwungene Basis für Gespräche zu finden, die mich auch ernsthaft interessiert. Das ist echt ein Dilemma... Ich habe ein paar Kontakte mit denen das alles super funktioniert und von denen ich weiß, dass sie ähnlich denken und fühlen, aber eben nicht in meiner unmittelbaren Nähe, oft nur online und daher nicht für spontane Schandtaten zu haben. Insbesondere habe ich das Gefühl zwischen den Welten zu stecken: Zum einen fasziniert mich das genußvolle savoir-vivre: stilvolle Kleidung, gutes Essen, hochwertige Spirituosen, alles handwerklich Vollkommene, Schallplatten, Antikes, Geschichte, Swingmusik. Auf der anderen Seite seh ich mich als Teil von Geeks, Netzkultur, und -politik. Und zuguterletzt mag ich irgendwo auch working-class attitude, Aufrichtigkeit und raue Musik. Ich weiß einfach nicht, wie ich das in meinen sozialen Kontakten in einer Weise zusammenbringen kann, die nicht automatisch einen anderen Part verachtet. Natürlich geh ich nicht im Anzug aufs Punkkonzert, aber ich möchte sowohl Freunde haben, die mit mir aufs Punkkonzert gehen, als auch es normal finden im Anzug Wein und Whisky zu trinken. Leute mit denen ich sowohl über die deutsche Sprache debattieren kann, als auch über die neusten US Serie, welche am Vortag im O-Ton ausgestrahlt wurde. Leute, die nicht ständig über Preise jammern und bereit für Qualität zu zahlen, aber trotzdem auf dem Boden geblieben sind. Leute, die Geek Witze und vielleicht sogar etwas von meinem Job verstehen, aber dennoch Wert auf ihr Äußeres und ihre sozialen Interaktionen legen. Leute, die sich kritisch mit Massen- und Leitmedien auseinandersetzen aber dennoch nicht offen für rechtspopulistische Schnullernazis und Verschwörungstheoretiker sind. Natürlich nicht alles auf einmal, aber möglichst große Schnittmengen. Irgendwie wird die Luft da sehr schnell sehr dünn. Doch irgendwo gibt es bestimmt auch Tausende dieser Menschen. Ich weiß, dass ich das alles wahrscheinlich gnadenlos überanalysiere, zu stereotypisch denke und vor allem zu stark disqualifiziere. Aber meine Zeit ist mir zu rar, um planlos in die Welt hinauszulaufen und mein Glück zu suchen. Ich vermute, ich muss weniger bewerten und einfach drauf los leben und nach Sympathie gehen. Nur wo setze ich an? Wo und wie filtere ich vor? Einfach drauslosleben funktioniert offensichtlich nicht. Fazit: Die Kernfrage, die ich mir stelle ist also nun: Wie finde ich langfristig Gleichgesinnte und wie verheirate ich das mit meinem Lebensablauf? Hat jemand ähnliche Gedanken oder Ideen? Finde mich in der speziellen Situation in all den existierenden "social circle" Threads leider nicht wieder, obwohl ich schon lang nach Antworten auf meine Fragen suche. Was gibt es sonst für Möglichkeiten? Steckt(e) vielleicht jemand in einer ähnlichen beruflichen Situation? Betrifft ja Außendienstler, Piloten, Fernfahrer, Reisebegleiter und viele andere Berufe gleichermaßen.
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[Herrenschmuck Thread] - Was geht und was geht nicht?
S. Moon antwortete auf First Violin's Thema in Extras
Das kann ich so nicht stehen lassen. No offense, aber du hast absolut keine Ahnung und der Vergleich eines technischen Meisterwerks mit etwas Tau was jemand Schmuck nennt und dafür Unsummen verlangt ist auch nicht optimal gewählt. Klar zahlt man bei Rolex auch für den Markennamen, aber nicht in dem Ausmaß wie du es dir vorstellst. Aber was Ironie, Polemik und Überspitzungen sind, ist dir schon klar? Ich schätze Rolex sehr. Nichtsdestotrotz muss jedem klar sein, dass man sich da im Luxussegment bewegt und es mit Preis/Leistung nichts mehr zu tun hat. Es kann noch so ein technisches Meisterwerk sein, die Gewinnmargen sind trotzdem abartig. Es ist Schmuck. Schmuck hat so gut wie nie einen "fairen" Gegenwert. Wenn also jemand meint, er könne für weniger Geld hübschere Bronzeanker gießen und mit etwas Tau verpflechten, kann er das ja gern tun, aber man zahlt die 40$ nicht für einen Gegenwert, sondern für ein Gesamtprodukt, das eben auch die schöpferische Leistung beinhaltet. Es steht euch genauso frei das überteuert zu finden, wie Alternativen zu suchen. Ändert aber alles nichts daran, dass Schmuck und Luxus per Definition (zu) teuer ist. Rolex eingeschlossen. Deal with it. -
Online Shops für Spirituosen gesucht.
S. Moon antwortete auf Daywalker2010's Thema in Karriere & Finanzen
http://www.barfish.de https://www.cocktailian.de https://www.spirituosen-wolf.de/ https://www.urban-drinks.de Häufig einiges günstiger (gerade bei Tonics), aber ordentlich Porto: http://www.thedrinkshop.com/ Bei z.B. Goslings Ginger Beer lohnt es sich auch extrem mal nach Holland zu fahren. Hab da neulich 1€ pro Dose gezahlt statt knapp 3€ bei barfish.. Ein Hoch auf das deutsche Pfandsystem! Einsteigsbarriere und Marktprotektionismus hoch zehn. PS: Hendrick's ist schön, aber auf Fentimans werd ich nicht grün. Fever Tree + Monkey 47 ftw! Das Elderflower Fever Tree Tonic ist auch herrlich. Falls jemand irgendwo Carpano Antica Formula (Sweet Vermouth) in kleineren Flaschen (0.1-0.2 wäre traumhaft, aber 0.5 ein Anfang) für einen vernünftigen Preis findet, bitte posten. Die 22€ für 0.5l bei Cocktailian statt sonst 26€ für den Liter lohnen sich irgendwie nicht wirklich. Ich ärger mich jedes Mal, wenn mir die halbe Flasche nach 3-4 Wochen im Kühlschrank schlecht wird.. -
Geht imho nicht ohne Kutte, wenn es trve sein soll, gerade wenn es mehr Richtung Hardcore/Thrash/US geht. Bei den Finnen hätte ich mir ja noch einfache, einfarbige Crewneckshirts gefallen lassen. https://www.google.de/search?q=metal+kutte&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=zSwjVeOyHsnvOd7CgLAD&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1858&bih=1094 Im Metal führt ansonsten an Schwarz kein Weg vorbei. Wobei ich schonmal Freedom Call in weiß live gesehen hab mit ihrem Zuckerwatten-Fanfaren-Powermetal. Sofern du damit nicht Peter Maffay meinst.. https://www.google.de/search?q=ss+uniform&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=_SwjVYDlKIHAOZGxgKAL&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1858&bih=1094 Jeans, Dr. Martens (made in England) oder besser Solovair Boots, Polo Shirts. Hemden, gern Button Downs. Wenn du etwas dicker auftragen willst, skinny Hosenträger dazu. Für gepflegteren Skinhead Stil und Ska gern auch Sta-Prest Hosen und Lederhalbschuhe, gern Longwings. Harrigton Jacken, Crombie Coats. 1300 Seiten Inspirationen: http://www.styleforum.net/t/89027/mod-to-suedehead Ska geht natürlich noch viel mehr, selbst Anzüge. Viele harte Kontraste. Richtung Rude Boys schauen, vor allem die Schwarzen haben teilweise krasse Outfits: https://www.google.de/search?q=black+ska+outfit&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=qzAjVZGWDMjkO_irgNgN&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1858&bih=1094#tbm=isch&q=rude+boy+style&revid=1220903109 Da gehen dann auch Tassel Loafer, Pullunder, Hüte, Sakkos, Krawatten, uvm. Allgemein würd ich mich für einen generischen Rock Look in Richtung Mike Ness, Sammy Amara und Joey Ramone (nur bitte mehr essen) orientieren. Nur mit weniger Schwarz. Madness sind auch coole Jungs. => Mit einer Schott Perfecto (am besten in braun) als Grundausstattung, liegst du definitiv nicht verkehrt.
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+ CT (super PLV) + SuSu (<3 Jort)
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Finde bei Größe 50-52 hängt man genau zwischen den Schwellwerten. Ab 54 würd ich bei nicht-extremen Reversbreiten eher 9cm nehmen, unter 50 eher 8cm. Dazwischen geht beides. Würd ich es dann aber sogar noch von der Struktur der Krawatte selbst abhängig machen. Eine förmliche Krawatte nehm ich meist in 9cm (Garza Piccola, Printed Silk), mehr casual (z.B. Shantung, Cashmere, Wolle, Garza Grossa Grenadine) darf 8cm sein, Strick 7cm.
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Vom Schnitt her: Einreiher mit Peak Lapel und Pattentaschen -> Washington Hemd und Krawatte sind echt gruselig auf dem Foto. :D Bzgl. Kombinierbarkeit hat dltdftftw völlig Recht. OHUD ist meist suboptimal, so dass du ziemlich eingeschränkt bist. Besser so was: http://eu.suitsupply.com/de/jackets/washington-blau-unifarben/C821.html?start=1&cgid=Jackets&prefn1=fit&prefv1=Washington
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S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Ich kann dir auch sagen woran das imho liegt: Weil manche es sich nur schwer vorstellen können das es bei aller staatlicher wie privater Abzocke auf der einen Seite und gesellschaftlich-moralischer Einschränkungen auf der anderen Seite noch ernsthaft Menschen gibt, die schwer zu glaubende Dinge über sechsstellige Gehälter schreiben als wäre es das Normalste von der Welt. Meine persönliche Annahme ist das gesellschaftlicher Wertewandel das zur Schau stellen von Vermögen (bzw. hier wohl eher passend--> "Unvermögen") heute legitimiert, was noch vor 30 Jahren ganz anders wahrgenommen wurde. Du findest es vermutlich auch schwer zu glauben, dass ich bei all dem noch eine linksliberale Grundhaltung habe, für ein BGE bin und es als normal betrachte, dass Arbeitslosigkeit eines Tages der Normalzustand sein sollte, mit dem man dennoch ein gutes Leben führen können soll, während die Roboter und Maschinen den Großteil unserer Arbeit machen. Bin wohl nur ein olles Mittelschichtenkind ohne Manieren (Großvater Bergarbeiter, Vater studierter Reviersteiger (2te Abteilungsleiterebene), Mutter studierte Sozialpädagogin). Da macht es natürlich nötig, mein "Vermögen" anyonym unter einem Pseudonym zur Schau zu stellen. Da ist die private Abzocke ja nur noch eine Frage der Zeit! Brav meine Steuern zahlend, habe ich dabei natürlich mit extremer staatlicher Verfolgung zu rechnen. Und gesellschaftlich-moralisch diskutiert man doch nicht über Geld! Sieht man ja an dem 14-seiten Thread und an Webseiten wie glassdoor.com, dass das niemanden interessiert. Stattdessen hat man gefälligst große Häuser in den Szeneviertels von Berlin und einen dicken SUV zu kaufen! Ich hab eigentlich nur gepostet, um den Leuten Mut zu machen, dass es mittlerweile tatsächlich Firmen gibt, die ihren Mitarbeitern einen lukrativen, technischen Karrierepfad ermöglichen, wenn man an sich arbeitet, wirklich gut in seinem Fach ist und nicht zu viel Bammel vor Veränderungen hat. Die Jobsuche und meine Selbstreflexion in einer etwas frustrierteren Phase habe ich damals übrigens in einem Thread hier im Forum diskutiert: http://www.pickupforum.de/topic/111137-nach-gut-5-jahren-it-consulting-wie-besseren-job-finden-mehr-verantwortung-weniger-technik-staerkere-businessorientierung/ Im wahren Leben gibt es ein paar Leute in der Familie und im Freundeskreis, die wissen was ich verdiene, aber ich binde das natürlich niemandem unter die Nase. Wenn mich jemand fragen würde, der mir nahe steht, würde ich aber auch nicht lügen oder drum herum reden. Finde da ist nicht viel dabei. Ist doch schön. Spießig bist du erst, wenn du neophob bist und *Angst* vor Veränderungen hast. Prinzipien haben, sich selbst und seiner Familie stabile Grundsäulen zu schaffen ist doch wunderbar. Damit erweiterst du ultimativ auch den Ereignishorizont deines Kindes. Nur die Zeitabwägung ist dann natürlich viel schwieriger. -
[Herrenschmuck Thread] - Was geht und was geht nicht?
S. Moon antwortete auf First Violin's Thema in Extras
Das stimmt, aber den gab es beim ersten echten Barbershopbesuch geschenkt, daher ist das ein Erinnerungstück. :D -
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S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Doch. "Bewusst genießen" heißt sich aktiv auf die Sache zu konzentrieren und sie nicht nebenbei zu machen. Ein paar Beispiele: Ich lege eine Schallplatte ein, höre Musik mit einem Referenz-Klasse Kopfhörer, schließe die Augen und lasse mich voll auf die Musik seinIch trinke Wein nicht nebenbei beim Essen, sondern konzentriere mich aktiv auf das Geschmackserlebnis jedes SchluckesIch trinke nicht (nur :P) für die Wirkung, sondern nippe meine Drinks oder Spirituosen, indem ich nur leicht die Zunge benetze und das Getränk lang im Mund behalte, um das Geschmackserlebnis zu vervielfachenIch schaue einen Film nicht "nebenbei" oder nur für die Handlung, sondern achte verstärkt auf die Szenerie, die Farbgestaltung, die Kameraführung, die Gesichtsausdrücke...Ich lese ein Buch nicht um am Ende zu wissen wer der Verbrecher war, sondern um die Gefühle des Protagonisten nachzuerleben, mich in seine Lange zu versetzen und die Phantasie spielen zu lassenIch definiere den Wert von Kleidung nicht über Logos oder Marken, sondern über die Qualität der Verarbeitung, die verwendeten Materialien, ikonische Designs und allgemeine Handwerkskunst.Ich kann Handwerkskunst erkennen und wertschätzen, in jedem noch so kleinen Detail, weil ich aufmerksam bin und das Streben nach Perfektion, selbst in Details, anerkenneDas ist für mich bewusster Genuss. All seine Aufmerksamkeit für einen Moment der Sache widmen. Nichts nebenbei machen. Nichts für gegeben nehmen. Nichts machen, das man nicht inständig liebt. Bewusst leben. Jeden Moment auskosten. Natürlich kann das jeder Mensch. Aber mit mehr Wohlstand ist es: In einigen Fällen überhaupt erst möglich (Champagner, Whisky, Hi-Fi, rahmengenähte Schuhe, mechanische Uhren, Maßschneiderei..)erheblich einfacher (Kein Verzicht, keine Grenzen beim Konsum)umfassender und vielfälter, als ich es mir je hätte vorstellen könnenEs hat schon seinen Grund, dass beispielsweise die Wahrnehmung von Kunst stark von dem Milieu des Rezipienten abhängt. Du bist ohne entsprechende Hintergründe in vielen Fällen überhaupt nicht in der Lage, das Werk vollumfänglich zu verstehen. Kapital befähigt dich deinen Horizont stark zu erweitern. Ultimativ braucht man dafür natürlich Generationen. Extreme Hörempfehlung: http://in-trockenen-buechern.de/itb010-geschmack/ Geht um Bordieus Sinus Milieaus in Bezug auf das Geschmacksempfinden unterschiedlicher Schichten. Großartige Zusammenfassung von Alexandra Tobor. Hört euch das unbedingt an! Money Quote: <3 Das ist mit Sicherheit ein Aspekt. Aber was mir besonders auffällt, ist dass mein Genussempfinden sich immens weiterentwickelt hat. Vielleicht ist das viel Korrelation, aber sicher auch das Produkt neuer Möglichkeiten. -
[Herrenschmuck Thread] - Was geht und was geht nicht?
S. Moon antwortete auf First Violin's Thema in Extras
Die ist unverkennbar und bedarf keiner Erwähnung. -
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S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Du nimmst völlig hinverbrannte Zahlen als Grundlage um Schlüsse zu ziehen, die damit nichts zu tun haben. Ist doch völlig egal mit was sich mein Hirn alles beschäftigt. Wenn ich mit meinem Whisky auf dem Balkon sitze und mir bei nur einem einzigen Schluck bewusst werde, wie toll das ist und wie gut ich es gerade habe, dann ist doch wurscht was mein Gehirn in der restlichen Zeit macht (abgesenen davon, dass *vermutlich* der Großteil des Gehirns damit beschäftigt ist meinen Organismus am Leben zu halten). Es hat sich allein für die eine Sekunde gelohnt. Das ist einfach falsch. Ein Lottogewinner ist aber auch das denkbar schlechteste Beispiel. Ich kenne deine Studien jetzt nicht, aber ich glaube, dass sie - wie fast alle Studien - allenfalls einen ganz expliziten Fall beschreiben. Daraus ziehen sie oder du dann unsachgemäße Schlüsse. Ich will auch gar nicht ausschließen, dass es Leute gibt, denen es so ergeht. Es steht außer Frage, dass kontinuierlicher Aufstieg für das Mindset besser ist, als von heute auf morgen im Lotto zu gewinnen und danach zu sehen, wie es nur noch bergab geht. Zweifelsohne. Das Ding mit dem "Glück" fängt doch schon damit an, dass man Glück nicht messen kann. Wahrscheinlich ist man umso glücklicher, je weniger man da überhaupt differenzieren kann. Es heißt nicht umsonst "dumm und glücklich". Möchtest du deshalb nicht intelligent sein? Trotzdem bringt Wohlstand viele Dinge mit sich, die - das richtige Mindset vorausgesetzt - Glück bringen *können*. Es benötigt aber einen Prozess und ein Qualitäts- und Genussbewusstsein da überhaupt erst hin zu kommen, das dein durchschnittlicher Lottogewinner vermutlich nie entwickelt hat. Wenn du finanziellen Erfolg als Selbstzweck definierst, dann bin ich übrigens vollkommen bei dir. Ich glaube nicht, dass mehr haben, um mehr zu haben glücklich macht. Ich glaube aber sehr wohl, dass finanzieller Erfolg Annehmlichkeiten mit sich bringt, die einem das Leben sehr viel angenehmer machen und die durchaus erstrebenswert sind. Das ist aber eine Frage der Kausalität und des inneren Antriebs, nicht des Wohlstandes. Ich kaufe mir einen tollen Schuh weil mich die Optik und Lederqualität fasziniert, nicht als Statusobjekt. Deshalb freu ich mich jedes Mal, wenn ich meinen schönen Schuh anzieh, wie toll er mir gefällt. Hätte ich den nur für Status könnte ich mich erst freuen, wenn ich für diesen Status Anerkennung bekomme. Und wenn ich mir diese Anerkennung *NUR* über Statusobjekte hole, dann habe ich natürlich ein Problem mich selbst zu definieren, wenn das wegfällt. Hatte ich den Schuh aber nur weil ich ihn hübsch finde, dann muss ich später mit weniger hübschen Schuhen daherkommen und kann mich derer weniger erfreuen. Ist nicht schlimm, aber eben ein kleiner persönlicher Glücksmoment jeden morgen weniger. Wohlstand ist an dem Punkt aber nur noch das Symptom in der Selbstwertkette, nicht die Ursache und nicht die Konsequenz. Würde ich am Fließband arbeiten, wenn ich dafür 30% mehr bekäme? 50%? 100%? Irgendwo wird man bestimmt weich. Aber auch nur zu einem gewissen Maß an Zeit. Würde ich so viel am Fließband arbeiten wie heute? Definitiv nicht für das doppelte Geld. Würde ich meinen aktuellen Job für die Hälfte machen? Ja, hab ich jahrelang. Aber wenn man sieht, dass die eigene Leistung - für quasi denselben Job mit höheren Ansprüchen, die man aber sowieso erfüllt, weil man sich selbst sowieso den gleichen Ansprüchen aussetzt - woanders stärker belohnt wird, nimmt man das natürlich mit. Mir persönlich geht es jedenfalls besser denn je. -
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S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Alles was über 40 Stunden hinausgeht, sind - bis auf wenige Ausnahmen - Reisezeiten (+fachbezogene Podcasts), Pet Projects (z.B. Programmierung von Tools die den Job vereinfachen, Tests automatisieren o.ä., Aufsetzen von Repositories für Knowledge Management und Kollaboration im Team, im letzten Job auch Betreuung von Studenten und Diplomarbeiten) und insbesondere Weiterbildung (lesen von interner Dokumentation, lernen für Zertifizierungen, Blogs, RFCs, Konkurrenzprodukte ansehen, neue Dinge ausprobieren etc.). Also die Dinge, die ich sonst in meiner Freizeit getan hätte, als ich quasi dieselben Sachen früher als Hobby betrieben habe. Habe beispielsweise jahrelang ein Browsergame komplett privat und unbezahlt entwickelt und betrieben. Es fühlt sich nicht wie Arbeit an, weil es Sachen sind, die mich aufrichtig interessieren und die mir Spaß machen. In den 40 (bis 50) Stunden Kernarbeitszeit ist das anders, da mache ich was der Job von mir verlangt. Muss ich davon mehr machen, weil das Projekt in einer kritischen Phase ist, dann hol ich mir die Zeit später auch wieder zurück. Aber alles was darüber hinausgeht sind Sachen, die mich persönliches interessieren und eigenes Engagement. Ich könnte das wahrscheinlich auch weitgehend einkürzen und weiterhin denselben Job machen. Abschnittsweise mach ich das auch, wenn ich mal weniger Lust habe oder andere Dinge Vorrang haben. Würde dann aber technologisch natürlich langfristig nicht mit meinem eigenen Anspruch mithalten können. Ob mein bisheriges technologisches Kapital dann bis ans Karriereende reicht? Vielleicht. Allerdings bin ich viel zu neugierig und fasziniert von der Thematik, um sie zu ignorieren. Der Fokus verschiebt sich natürlich mit der Zeit und man betätigt sich weniger kleinteilig als früher, sondern wird oberflächlicher und geht mehr in die Breite. Früher hätte ich mittlerweile meinen eigenen SDN Controller auf Openflow Basis geschrieben, heute verfolge einfach was die Industrie macht. Nun hab ich seit einem halben Jahr ein Langzeitprojekt mit weniger Travel, weniger Projektstress und mir fehlt das Reisen echt. Zum anderen suche ich mir momentan wieder vermehrt Pet Projects, für die ich mit mehr Projektstress keine Zeit hätte. Lebensgestaltung leidet definitiv an beruflichem Travel, weil man keine regelmäßigen Verpflichtungen eingehen kann. Das geht aber wohl jedem Außendienstler oder auch Piloten, Fernfahrern o.ä. so. - Würde das Reisen aber um nichts auf der Welt aufgeben wollen. Die Zeiten sind kaum ein Problem, da ich ziemlich viel Freiraum in meiner Planung habe. Ist letztendlich alles eine Frage von Prioritäten, aber im Gegensatz zu vielen Freunden mit 9-to-5 Jobs, hab ich noch nie aus Termingründen absagen müssen. Für alles was mir wichtig ist, hab ich auch entsprechend Zeit. -
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S. Moon antwortete auf GI_JOE85's Thema in Karriere & Finanzen
Verlust von Komfort tut immer weh, keine Frage. Gilt allerdings für jeglichen anderen Gewinn an Privilegien und Komfort gleichermaßen, von fließend Wasser bis Privatsphäre im Internet. Finde ich aber ein blödes Argument nicht nach mehr zu streben und sich von vornherein mit weniger zufrieden zu geben. Klar, wenn du nie ein WC hattest, reicht dir sicher auch ein Plumpsklo und wenn du nie symmetrisches Internet hattest, dann fragst du dich auch, was man mit 100 Mbit Upstream alles anfangen könnte. Hat man das einmal erlebt, will man selbstverständlich nicht mehr weniger haben. Weil es ein echter Gewinn ist. Zu behaupten, man hätte aber kein angenehmeres oder besseres Leben mit all den Annehmlichkeiten halte ich für ein ganz großes Gerücht, wenn nicht gar eine Ausrede. Nur weil etwas normal für dich geworden ist, ist es noch lange nicht non-existent. Viel wichtiger ist es *jegliches* Element in seinem Leben nicht belanglos als Commodity hinzunehmen, sondern immer bewusst zu genießen. Wenn man das kann und weiterhin Preis-/Leistungsbewusst bleibt, ändern sich ab einem gewissen Punkt sowieso nur noch Nuancen. Mit weniger Geld würde ich vielleicht zehn Whiskys im Haus haben und nicht 30 und einen Gin statt 20. Es leidet die Vielfalt und die Regelmäßigkeit des Genusses, aber nicht der Genuss selbst. Könnte ich dem überhaupt nicht mehr fröhnen, würde ich selbstverständlich etwas vermissen. Das heißt aber nicht, dass ich den Whisky heute gedankenlos herunterspüle und als gegeben hinnehme. -
[Herrenschmuck Thread] - Was geht und was geht nicht?
S. Moon antwortete auf First Violin's Thema in Extras
Hier angelehnt an den Nachbarthread http://www.pickupforum.de/topic/140641-schlussel-portmanie-handy/ jeweils ein Beispiel aus jüngster Verwendung, inklusive Manteltascheninhalt. Man sieht, der Filzhut, die Black Tie Sachen und die Ehe fehlen mir noch. Handschuhe, Hosenträger, Krawatte, Einstecktuch, Taschentuch: Shibumi Portemonnaie, Schal: Susu Brille: Persol Schirme: London Undercover Panamahut: Stetson Kamm: New York Barbershop Rotterdam Armbänder: Sprezza, Bernostore