S. Moon

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Alle erstellten Inhalte von S. Moon

  1. S. Moon

    Schuhpflege

    Versteh das Problem beim Spanner nicht? Nimm den doch einfach in deiner Schuhgröße? Und was hast du da gemessen? Deinen Fuß oder den Schuh von innen (wie denn das?)? Zu lang wäre ziemlich doof, etwas schmaler sollte kein Problem darstellen. http://www.langer-messmer.de/schuhspanner/schuhspanner-aus-zedernholz-langer-messmer-3304.html - da hast du doch eh immer Doppelgrößen und der Spanner selbst ist ja auch noch einmal flexibel und auch in der Breite etwas einstellbar. Im Zweifel einfach in deiner Größe bestellen und wenn er zu klein oder groß ist, bestellst eben die andere Richtung noch nach und nimmst den ersten für nen anderen Schuh. Hatte aber bisher noch nie Probleme.
  2. S. Moon

    [BERATUNG] dltdftftw

    http://drakes-london.com/ Der Klassiker - Drauf achten, dass verschiedene Farben dann erst unter der jeweiligen Krawatte zu finden sind. Die Auswahl erschlägt einen ziemlich. http://shibumi-berlin.com/ Die Firma ist im Stilmagazin Forum entstanden, wirklich schöne Sachen, die untipped Silk Shantung ist meine Lieblingskrawatte zusammen mit der braunen Grenadine von Drake's, gibt es aber glaub ich zur Zeit nicht mehr. (Interview mit vielen schönen Bildern: http://www.keikari.com/english/interview-with-niels-holdorf-and-benedikt-fries-from-shibumi/) http://www.ctshirts.de/ PLV okay, klassischer Kram. Die von Suitsupply sind auch etwas schmaler, aber ein paar find ich trotzdem schön. Allerdings nicht so schmal wie auf deinem Bild, nur etwas mehr kontemporär. Die wären aber eher meine Wahl zum Sportsakko, als zum Anzug. Auf deinem Foto find ich die Krawatte nicht nur zu schmal, sondern auch ziemlich langweilig und viel zu kurz (zumindest gebunden, aber normal sollten beide Enden ja in etwa gleich lang sein am Schluss). :) Und dann hast du natürlich noch die typischen/klassischen Business Marken wie Ferragamo, Hermes, Zegna, Brioni... - die kennt im Gegensatz zu denen oben jeder Bänker und Manager. Ich würd gern viel häufiger Krawatten tragen, aber meine Kollegen sowie viele Kunden ziehen sich alle weniger förmlich (diplomatisch ausgedrückt) an... Letzte Woche noch gesagt bekommen ich sei overdressed und "wer einen Anzug trägt, lügt". >.< Und das bei 3000$ Tagessätzen, ololol... Dabei hab ich schon Pocket Square und French Cuffs weggelassen. ;D
  3. Naja Waschmittel für Schwarzes ist ja gleichzeitig Waschmittel für leuchtende/dunkle Farben, also einfach besonders schonend. Kannste für alle Baumwollartikel nutzen, bei denen du länger was von den Farben haben möchtest. Laut der Dinge, die sie auf dem Label angeben unterscheidet es sich - zumindest bei denen, die ich mir angeguckt habe - von Farbwaschmittel aber auch nur durch Farb- und Aromastoffe. Denke das meiste ist da sowieso nur Marketing.
  4. S. Moon

    Schuhpflege

    http://sizeadvisors.com/ Ist von Firma zu Firma, Leisten zu Leisten und Schuh zu Schuh unterschiedlich, kann dir also niemand sagen. Hängt auch von wesentlich mehr Parametern ab (Spannhöhe, Breite hinten, Form des Fußes, usw). Sizeadvisors versucht dem zumindest nahe zu kommen, ist aber auch nicht zwingend gut. Im Zweifel bleibt nur anprobieren und das am Besten über einen längeren Zeitraum. An der Ferse sind beispielsweise anfangs leichte Druckstellen normal, legen sich normalerweise aber nach zwei-drei mal Tragen. Wenn der Schuh aber vorn zu eng ist, wird dir die Ferse für immer drücken. Wenn der Schuh zu groß ist (und das muss nicht nur in der Länge sein), bilden sich zu starke Gehfalten, die wiederum Druckstellen verursachen und das erst nach einer gewissen Tragezeit... Musst nur Fehlkäufe als Teil des Lernprozesses verbuchen oder früh lernen die kleinen Indikatoren richtig zu deuten.
  5. Das macht aber nicht mal halb so viel Spaß!
  6. S. Moon

    Schuhpflege

    Naja es reicht für alles *ein* Baumwolllappen, aber mit passenden Bürsten kannst du optimieren. Bei Schlamm zum Beispiel ist eine Schmutzbürste doch ganz nett... Beim Auftragen macht eine Bürste vor allem bei Brogues Sinn, so dass du in die Löcher kommst oder auch sonst an Stellen die eher verdeckt sind, zum Beispiel an den Nähten und Übergängen. Das gleiche gilt beim Polieren - Ross- sowie Yakhaar haben dann auch wieder individuelle Eigenschaften hinsichtlich des Glanzes. Ich benutz zum Auftragen meist Lappen, weil ich zu faul bin die Auftragbürsten im Anschluss sauber zu machen und werf lieber irgendwann die Lappen weg. :P Ist auch angenehmer für Wasserglanzpolitur. Mit Bürsten verlängerst du umgekehrt natürlich die Lebensdauer deiner Lappen für die Schlusspolitur. Wenn man das dann allerdings alles für Cognac, Kastanie, Bordeaux, Dunkelbraun und Schwarz hat, kommt schon eine Menge zusammen. Ich hab für Glattleder eine Schmutzbürste, fünf-sechs Auftragbürsten, vier Rosshaarbürsten für die verschiedenen Farben und eine Yakbürste plus Lappen für die Schlusspolitur. Und eben ein halbes Dutzend Baumwolltücher für alles andere. Gesamtablauf (meist mach ich nur einen Teil davon): - mit Schmutzbürste groben Schmutz entfernen - mit Schwamm und etwas Wasser übrigen Schmutz entfernen (nur wenn nötig, danach trocknen lassen) - mit Schwamm und Sattelseife vorsichtig reinigen (nur wenn absolut nötig und nur bei Kalb!! danach trocknen lassen) - mit Lappen mit Renomat reinigen (Pause/nächstes Paar) - mit Lappen Renovateur auftragen (Pause/nächstes Paar) - mit Rosshaarbürste polieren - mit Auftragbürste/Lappen Creme auftragen (Pause/nächstes Paar) - mit Rosshaarbürste polieren - mit Lappen Wachs auftragen (Pause/nächstes Paar) - mit Rosshaarbürste polieren - mit Yakhaarbürste polieren - mit Lappen polieren - mit Lappen Wasserglanzpolitur - mit Pinsel Ledersohlenöl auftragen
  7. Auf links in die Badewanne legen. 10-15cm lauwarmes Wasser (oder auch wärmer, dann ggf. mehr Shrinkage, ich hab gefühlt ca. 40° genommen, weil es ja auch ne Weile stehen soll und dabei abkühlt), Waschmittel für Schwarzes. Am besten mit Wasser gefüllte Plastikflaschen drauflegen, so dass sie komplett unter Wasser ist. Stunde warten. Ich hab dann noch an den Knickstellen der Cuffs vorsichtig gerieben (also die Hose an der Hose unter Wasser), weil sich dort am ehesten Staub und Schmutz absetzen. Vorsichtig mit kaltem Wasser ausspülen (dabei verlierst vermutlich am meisten Farbe). Fertig.
  8. Wie schaut es mit grauen Flanellhosen aus? Also empfehlenswerte Hersteller, Schnitte, Bezugsquellen, PLV. Hat jemand Erfahrungen?
  9. Ich habe sowohl Kniestrümpfe als auch normale Socken. Solange man kein nacktes Bein sieht, geht beides klar. Wovon machst du die Entscheidung was du anziehst abhängig? Rein funktional, also Kniestrumpf = bei stärkerer Kälte? Oder gibt es noch andere Kriterien? Hochwasserhosen? :D Ich komm auf das Tragegefühl nicht so wirklich klar, aber z.B. im Stilmagazin schwören sie da ja alle total drauf. Da darf es am Besten nichts anderes sein.
  10. Viccel (http://www.viccel.us/) hat tolle Farben und entgegen anders lautender Meinungen, welche man zuletzt in verschiedenen Foren lesen konnte, bin ich bisher sehr zufrieden. Noch keine Löcher oder so, allerdings auch immer Handwäsche. Die "Summer Weight" sind allerdings *wirklich* dünn, erheblich dünner als z.B. Falke Airport. Daher auch ein anderes Tragegefühl. Nur die Lieferung dauerte zwei-drei Monate. Winter/Heavy Winter hab ich noch nicht probiert. Da wir hier im Modesünden Thread sind und um wieder etwas aufs Thema zurückzukommen: Wie lang sollten Socken bei euch sein? Bitte kein Socken vs. Strümpfe Wortklauberei Diskussion... Normal, also bis zur Wade oder strenge Kniestrumpfverfechter hier?
  11. Das ist braune Scheiße. Die sind cool. http://www.youtube.com/watch?v=Vh2YNRa6Em4 Oi!
  12. S. Moon

    Die richtige Armbanduhr

    Stimmt, wieso zahlen Leute eigentlich mehr als ein paar Cent für ein Ölgemälde oder ein Möbelstück aus einfachem Holz? Und so ein Computer erst.. das bisschen Silizium und Plastik..
  13. Du liest ja nicht einmal mein aktuelles Posting! :D "sind noch ungetragen". Daher das Angebot von Detailfotos oder was auch immer euch interessiert. Wenn die blaue Linie in Richtung der grünen kommt, kann ich dir mehr sagen. Leider hab ich in den USA, Wien und München in den letzten zwei Monaten viel zu gutes Essen bekommen, so dass es ziemlich stagnierte. Also reden wir in einem Jahr nochmal drüber und dann noch einmal ein Jahr für Fadings. Wird wohl mal wieder Zeit für ne PSMF, wie links im Graphen. >.< Allerdings lande ich dann vermutlich genau in dem Delta in dem die alten zwei Raws nicht mehr und die Gustins noch nicht passen... na super. Es kommt ja auch immer auf den jeweiligen Stoff an.. Mir gefallen sie rein optisch besser als die Unbranded und sogar einen Tick besser als die A.P.C. wobei ich deren Farbe nun nach dem ersten Soaken etwas schicker finde als vorher. Verarbeitung macht einen durchweg sehr soliden Eindruck, aber ich bin vermutlich nicht qualifiziert genug das beurteilen zu können, daher das Angebot bestimmte Parts abzulichten, wenn jemand mehr dazu sagen kann? Passform kann ich wie oben begründet eben leider noch nicht bewerten. :) Habe mit der Standard und der Japan Standard allerdings auch die eher unaufregenden Gustins mit nicht allzu dickem Stoff. Da gibt es nun doch deutlich extravagantere Modelle. Falls jemand sich ein solches gönnt, wäre ein Bericht natürlich klasse.
  14. Blätter mal ein paar Seiten zurück... :P Kann gern Detailfotos machen, wenn Interesse an irgendwas Bestimmtem besteht? Aber sind noch ungetragen, also keine Fadepics. Trage zur Zeit eigentlich nur meine APC (und ab und zu die Unbranded), wenn ich ne Jeans an hab. Die hat auch erst ein Soaking hinter sich... dauert bei Raws alles so lang. :)
  15. AE Strand in braunem Cordovan quasi neuwertig aus dem Stilmagazin für 250€ (statt der happigen 590€ UVP O_O)... Konnte nicht widerstehen. :) So schön und passen wie angegossen <3 Das ist ein sehr befriedigendes Gefühl, wenn man merkt, dass sich 4-5 günstige Ebay Käufe (50-70€ jeweils) aus den Anfängen bezahlbar machen, weil man auf einmal bei jedem Hersteller ein sehr genaues Gefühl dafür hat, welche Größe und Weite man wirklich braucht. Jetzt müsste ich mir nur mal in den Arsch treten und die, die mir nicht passen, auch wieder verkaufen. ;o)
  16. Ich will hier auf keinen Fall Vokabelkenntnisse in Abrede stellen! Im Gegenteil. Hab mich aber auch missverständlich ausgedrückt, sorry. Ich glaube nur, dass es einfacher ist, die Vokabeln durch Praxis zu erlernen, als in einer künstlichen Lernumgebung. Ich kann jetzt allerdings keine Zahlen nennen. Und reines Vokabeln lernen, lernst du eben nicht im Kontext einer Geschichte. Klar, im Unterricht schon, aber nicht wenn du mit Listen oder Karten lernst. Eine Geschichte mit persönlichem Bezug ist aber immer noch etwas anderes. Nur eben bitte nicht falsch verstehen - solides Fundament ist auf jeden Fall sinnvoll, meine Message ist vielmehr wie man am besten darauf aufsetzt. Letzten Endes ergibt sich das Eine aus dem Anderen. Lesen ist gut, aber das Problem ist dabei, dass ein Vokabel lookup einem extrem den Fluss aus der Geschichte nimmt. Also akzeptiert man die Lücken und kann sie vielleicht grob inhaltlich und aus dem Kontext her einordnen, weiß aber nicht unbedingt die richtige Bedeutung. Das kann auch ziemlich gefährlich sein. Und ehrlich gesagt finde ich, dass beim Lesen - zumindest bei mir - eher wenig hängen bleibt. Ich hab eine Weile verschiedene Shakespeare Werke (King Lear, Hamlet, Macbeth, etc.) gelesen und fand die "no fear" Reihe sehr schön bei der man immer links das Original und rechts eine Variante in modernem Englisch hat, um sich die alten Worte zu erschließen. Rückblickend ist aber auch davon leider nur wenig hängen geblieben, obwohl ich mir bei vielen Zitaten vorgenommen habe "das musst du dir merken und irgendwann im passenden Moment in einem Gespräch bringen". ;) Die Quintessenz meines Postings ist: Geh raus (ähm, metaphorisch und so ;D) und benutz die Sprache! Nicht schämen oder einschüchtern lassen, weil man nur ein beschränktes Vokubular hat. Lernen flexibel zu sein und Dinge zu beschreiben. Alles weitere kommt von selbst und ist vermutlich einiges nachhaltiger, wenn man es so macht, wie von mir beschreiben. Der Technik sei Dank. Ich glaube durchaus, dass konzentriertes und zielorientiertes Lernen seinen Platz hat und letzten Endes der effizientere Weg ist, aber ich glaube nicht, dass viele in der Lage sind, das mit ihrem normalen Leben zu verheiraten und es dann konsequent durchziehen. Deshalb finde ich es sinnvoller das Englische fest in den Lebensablauf zu integrieren und ein paar kleine Kniffe anzuwenden um die Synergie positiv zu nutzen (z.B. umschriebene Begriffe nachschlagen), als sich ständig zum Lernen zu zwingen. Das meine ich mit Nachhaltigkeit. Persönliche Story: Ich hatte ab der 5ten Klasse Latein und Englisch erst in der 7ten. War immer gut in Englisch, aber ich glaube meine Fähigkeit sehr flüssig zu kommunizieren (sprich man denkt auf Englisch und übersetzt nicht das Gedachte vor dem Aussprechen aus dem Deutschen) habe ich vor allem aus dem Battle.net, und der Teamspeak/Ventrilo/Mumble Kommunikation mit meinen Freunden in Schweden/Norwegen/etc. - Ständige Praxis. Filme mit Subs tun dann ihr übriges. Noch vor ein paar Jahren habe ich mich schwer getan englische Filme und Serien "nebenbei" zu schauen, während ich am Computer etwas anderes gemacht habe. Mittlerweile ist das kein Problem. Imho spricht jeder 14 jährige Schwede besseres Englisch als der Großteil der deutschen Studenten, weil sie kein Dubbing im TV haben und alle Filme in Kino und Fernsehen im O-Ton laufen. Die Nahrungsmittelgespräche waren jetzt aus meinem 30tägigen USA Aufenthalt vor Kurzem, weil ich jeden Abend mit ein paar Amerikanern ausgegangen bin und wir uns durch Restaurants und Bars gehangelt haben. :) Da spricht man natürlich zwangsläufig darüber. Aber ich red auch mit meinem schwedischen Kumpel ab und an mal über Kochen, Rezepte und gesunde Ernährung.
  17. Imho ganz, ganz klar: 1. Filme auf Englisch mit englischen Subs gucken und zwar ab jetzt ausschließlich 2. Regelmäßig Englisch kommunizieren. Spiel z.B. ein beliebiges englisches Computerspiel und join Mumble/Teamspeak/Ventrilo. Besonders bei MMOs hängt man ja ständig aufeinander und quatscht über Gott und die Welt. Da du bereits am Computer sitzt, kannst du Wörter, die du nicht verstehst oder auf die du nicht kommst live nachschlagen (dict.cc, dict.tu-chemnitz.de). Diese Wörter wirst du - im Gegensatz zu gepaukten Vokabeln - allerdings nie wieder vergessen, weil du sie mit einem konkreten Bezug (zur erzählten Geschichte) im Gedächtnis verankerst. Ich finde es viel wichtiger Übung und Sicherheit im Umgang mit der Sprache zu haben, als tausende Vokabeln zu wissen. Mir fehlt in gewissen Bereichen auch Vokabular (zum Beispiel das was man in der Schule und im Onlinegespräch nie lernt, also vieles aus Flora und Fauna sowie Gastronomie), aber ich kann so ziemlich alles problemlos umschreiben. Dabei lernst du dann den richtigen Begriff und der sitzt dann auch fortan. Es gibt aber natürlich Vokabular, welches du so nur lernen kannst, wenn du mit englischsprachigen Leute unterwegs bist. Grad auf extravaganteren Speisekarten kann das spannend sein. Aber egal ob Muskatnuss, Liebstöckel, Grünkohl [green cabbage verwirrt eher ;D aber 'kale' hatte ich zumindest noch nie gehört], Hot Fudge oder [clam] chowder - wir haben noch alles umschrieben und einander erklärt bekommen. Im Zweifel gibt es ja noch die Google Bildersuche und schwupps, sitzt die Vokabel. :D
  18. Frag mal die Japaner. Passt grad gut, weil ich gestern bei Fefe über den Artikel gestolpert bin: http://www.theguardian.com/world/2013/oct/20/young-people-japan-stopped-having-sex
  19. S. Moon

    [BERATUNG] dltdftftw

    Meiner Meinung nach passt da alles zu, genau wie bei braun. Dunkelblau perfekt, grün sehr gut. Andere Rottöne *kann* blöd aussehen, aber wann trägt man schon ein knalliges rot? Selbst das könnte aber funktionieren (John Smedley Cranberry beispielsweise). Weinroter Pullover find ich auch okay. Du hast ja die blaue/graue/beige Hose dazwischen. Das einzige was ich nicht machen würde, wäre eine rote oder braune Hose. Was hingegen wirklich schwierig ist, ist einen passenden Gürtel zu finden. ;o) Und da hast du dann ggf. bei anderen rötlichen Tönen die Farbprobleme.
  20. Roetzel macht in seinem neuen Buch über Schuhe ziemlich plakativ Werbung für LR an zig Stellen. Ob die den wohl sponsorn?
  21. S. Moon

    Schuhpflege

    Light Tan ist auf jeden Fall erheblich näher dran. Ist aber nicht so, als würden sich die Schuhe instant komplett verfärben, wenn du die andere benutzt. Man kann also durchaus auch variieren, je nachdem wie man die Schuhe gern hätte. Muss also nicht 100% matchy sein und unterstützt die Patina. Wenn du paar mehr Schuhe hast, kann es auch nicht schaden mehrere Farben da zu haben, die kosten ja kaum was. Renovateur und Renomat schließen einander nicht aus. Ersteres ist zur Pflege und damit das Leder nicht austrocknet, letzteres eher um leichten Schmutz loszuwerden. Sattelseife ist dann die große Keule, wenn man mit Wasser (oft erste Wahl, ist überhaupt kein Problem für das Leder, musst es nur gut trocknen lassen ohne externe Wärmezufuhr, mit Zeitungspapier drin im gut belüfteten Raum) und Renomat nicht weiter kommt. Aber wenn du z.B. Stiefel auf nem Festival an hattest, kommst um etwas Sattelseife imho nicht mehr herum. Im Grunde *braucht* man nur eine Creme und ein Tuch. Alles weitere ist die Kür.
  22. S. Moon

    Raulederschuhe

    Ich halte es immer noch für ein Gerücht, dass teure Schuhe zwangsläufig wirtschaftlicher oder zumindest ähnlich wirtschaftlich sein sollen. Die meisten Leute rotieren ihre Schuhe nicht einmal von Tag zu Tag. Wer mehr Wert auf Schuhe legt, hat auch insgesamt mehr verschiedene Schuhe und reduziert somit die Belastung wie auch die effektive Laufzeit und erhöht gleichermaßen den Aufwand für Pflege. Mit den gleichen Rahmenparametern halten dann auch billige Schuhe einiges länger und haben vermutlich auch langfristig den besseren Preis. Ist ja nicht so, als bekäme man das Refurbishment nachgeschmissen... eine rahmengenähte Sohle korrekt zu erneuern (handgenäht) kostet meist mehr als das ganze Paar geklebter Schuhe. Factory restoration bei Alden kostet zum Beispiel 150$ plus Shipping. Soll nicht heißen, dass ich billige Schuhe gut finde, aber das Langzeitinvestargument hinkt imho doch sehr, gerade bei Ledersohlen. Preis/Leistung ist wiederum eine andere Sache, weil man natürlich auch mehr Leistung (Optik/Haptik) fürs Geld bekommt.
  23. Das Problem ist aber, dass Politik so ein "ganz oder gar nicht" Ding ist. Man kann nicht "ein wenig" Politik machen. Man kann sich nicht die Dinge herauspicken, die einen wirklich beschäftigen, sondern man muss immer direkt das gesamte Paket nehmen und das direkt für vier Jahre. Das ist ein ziemlich harter Brocken. Die wenigsten haben Zeit und Muße ihr Leben nach Politik und Mitbestimmung auszurichten. Daher mache ich keinem der Nichtwähler einen Vorwurf, sondern umgekehrt unserem System, dass es überhaupt gar nicht versucht, Wege zu finden die Masse zu integrieren. Wer nicht partizipieren möchte, der muss das auch nicht tun, aber die *Möglichkeiten* sind doch wirklich lächerlich zur Zeit. Reine Basisdemokratie ist viel zu populistisch und gefährlich, vor allem aufgrund von Stammtischmentalität und weil jeder meint mitreden zu können, obwohl er nicht in der Lage ist, die Gesamtkomplexität jedweder Thematik zu sehen. Das schließt aber doch nicht aus, dass wir für verschiedene Ressorts eine unterschiedliche Meinung haben und diese auch häufiger als im Vierjahrestakt ändern und zur Geltung bringen möchten. Ich wäre heute Piratenmitglied, wenn sie bewusst eine Spartenpartei geblieben wären mit dem alleinigen Ziel unsere Demokratie selbst zu revolutionieren (Stichwort Liquid Democracy). Mehr braucht es doch gar nicht, denn mit einem guten Demokratiekonzept sind Parteien in sich überholt und dann muss man auch kein Vollprogramm und keine Antwort auf alle Fragen liefern, denn die entsteht in der Konsequenz aus dem System. Das Ziel muss es sein, dem normalen Bürger Partizipation in regelmäßigem, kurzfristigen Takt und in eingeschränktem Raum zu ermöglichen. Sehr wohl indirekt mit Abgeordneten, die in Ausschüssen die Gesamtproblematik diskutieren und hoffentlich auch Expertenrat ernst nehmen. Das gepaart mit völliger Transparenz und offener Berichterstattung online und in alten Medien. Mit Inkorporation des Web 2.0 Gedankens, sprich Feedbackkanäle etablieren und nutzen. Dann könnte man von Demokratie reden.
  24. Ich fänd es schön, wenn zum Beispiel auf jeweils 100.000 (oder auch je 1%) der Wahlberechtigten ein Abgeordneter käme und dann auch nur die Plätze besetzt würden, die wirklich gewählt worden sind, ohne die Multiplikatoren an Nichtwählern, ungültig Wählern, 5% Hürdlern, etc.; soll heißen Nichtwähler/ungültige Stimmen bleiben *leer*. Ob man nun eine Hürde braucht oder nicht und wo diese sein sollte, ist eine andere Frage, aber sicher niedriger als zur Zeit. Das würde allen Politikern im Parlament ständig vor Augen führen, wie volatil ihre Position ist und dass da in der nächsten Legislaturperiode auch gern ein leerer Sitz stehen kann. Seht ihr unsere Demokratie wirklich als Demokratie an? Dinge wie Wahlkampf sind so unglaublich überflüssig und Verschwendung von Zeit und Geld, dass mir schlecht wird. Die Energie, die da effektiv für *nichts* verblasen wird, könnte so viel Produktives hervorbringen, wenn sie vernünftig eingesetzt würde. Das sind die Dinge, die mich wütend machen. Die Hälfte unseres Systems existiert nur zum Selbstzweck und ohne effektiven Benefit für die Allgemeinheit. Seien wir doch einmal ehrlich - ein Parteiensystem wie wir es haben *kann* niemals mehr sein, als ein schlechter Kompromiss. Wie soll eine Partei deine Interessen in allen Bereichen adäquat vertreten können? Die 5% Hürde und das potentielle Risiko des Stimmverlustes sorgt dafür, dass kaum jemand es wagt non-konform zu wählen, da es uns letztlich nicht wirklich schlecht geht und glücklicherweise die regierenden Parteien noch nicht genug davon kaputt gemacht haben. Vor allem Grundgesetz und Bundesverfassungsgericht haben uns oft genug den Arsch gerettet, aber in der kommenden Regierung wird selbst dieser letzte Anker verloren sein. Ich finde es sehr schade, dass wir so viel Zeit investieren, Kleinigkeiten und Details totzudiskutieren und so wenig Energie aufbringen, uns radikale Konzepte überlegen, die das Leben aller verbessern könnten. - Und vor allem dann auch einmal ein Wagnis einzugehen und etwas derartiges in der Praxis auszuprobieren. Aber letzten Endes geht es doch fast allen gleich, vor allem denen mit dem intellektuellen Potential für einen positiven Umschwung: Uns geht es gut, also fehlt der Mut zu Veränderung. Wir leben unser Leben, also fehlt es an Zeit und Engagement zu Veränderung. Wir sind weit weg von einer aufgeklärten und mündigen Gesellschaft, also fehlt es an Intelligenz und Rationalität zu Veänderung. Solang das so ist, wird sich auch nichts ändern.
  25. Hab alle hier, die du genannt hast (außer dass mein 18er Macallan Oak Cask ist und der Sherry nur 10yo). Würde aber gerade Einsteigern wesentlich eher zum Aberlour A'bunadh raten, als zum Dalmore. Für letzteren brauchst du schon einiges an Erfahrung, um wirklich die Nunancen zu schmecken, die den Preis ggf. rechtfertigen. Genau wie z.B. beim 25er Glenfarclas. Dann lieber den A'bunadh als Sherrybombe oder zum Einstieg in die Speysider Sherrywelt den Balvenie Doublewood oder - falls man ihn wegen der Abschaffung der Jahreszahlen noch irgendwo bekommt - Macallan 10 oder 12 Sherrycask. Torfig sind Laga 16 und Caol Ila Cask Strength bei mir immer noch ganz weit vorn. Talisker geht aber auch immer. Ansonsten aber alles solide Empfehlungen, vor allem der Auchentoshan überrascht mich immer wieder, wenn man bedenkt, dass viele ihm eine gewisse Charakterlosigkeit nachsagen (dreifach destilliert). Ist ein wenig wie beim 16er Bushmills. Glenlivet 18 braucht auch schon ein wenig Erfahrung, wird dann aber richtig gut. Würde Anfändern eher zum Glenmorangie raten (Original oder Nectar D'or). Hast du schon Erfahrungen mit Rum gesammelt? :)