magicien

Alternativ kann er auch zuerst mit ihr zu reden beginnen und sich dann erst hinsetzen.

Hm, ein Threadstarter, der sich zuerst für seine Unkenntnis des PU-Jargons entschuldigt und sich dann als PU-Nerd entpuppt... Und später ein Neuling, der einen Babysacheneinkauf als Symptom psychischer Labilität deutet... Bin ich der einzige, der sich einfach mal etwas mehr gesunden Menschenverstand wünscht?

Ich würde es so interpretieren, dass es ihr gestern wegen Schmerzen in der Hand nicht so gut ging und es ihr heute sus irgendeinem Grund zu spät war. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung von mir.

Pickup ist nicht geeignet, um Langangzeitbeziehungen zu führen. Was Dir PU verschweigt, ist, dass es nach ca. einem Jahr zur Habituation kommt, d.h. das Gehirn hat sich an die Attraction gewöhnt. Drum ist es wichtig, die Bindung auf anderen Ebenen zu vertiefen. Weil PUAs zu doof sind, das zu verstehen, nennen sie es "Betaisierung". Zum Fremdknutschen: Wenn Du eine solche Kleinigkeit nicht verzeihen kannst, musst FU Dich fragen, ob Du beziehungsfähig bist. PU ist schon und gut, um Frauen ins Bett zu bekommen, aber nicht geeignet, um dauerhaft eine Beziehung zu führen. Habitation is not a choice.

Besten Dank für Deine Worte, aber zumindest ich entscheide gerne selbst, wen ich ernst nehme und wen nicht. @TE: Du scheint gerade in einer Sturm-und-Drang-Phase zu sein, das passt auch zu Deinem Alter: mal himmelhoch jauchzend, und kurz darauf zu Tode betrübt. Das ist auch überhaupt nicht schlimm, aber denk einfach kurz daran, dass es Deiner Freundin möglicherweise genauso geht. Verarscht sie Dich? Möglich, aber so genau kann man das aus der Ferne nicht sagen. ich tippe eher auf Unbeholfenheit, nicht auf Böswilligkeit. Allerdings solltest Du selbst aufpassen, wie Du Dich verhältst. Ich erkenne bei Dir Ansätze zum Kontrollfreak. Pass auf, dass Du durch Misstrauen und Vorwürfe die Beziehung nicht vergiftet. Sonst geht die selbst dann in die Brüche, wenn die Gerüchte erstunken und erlogen sind.

Mist, das ist zu lang für eine Signatur. Besonders schlimm finde ich übrigens, dass manche, die sich für Gurus halten, das Mantra "nach einem physischen Block folgt immer ein Freeze" herunterbeten, d. h. diese Flschwichserscheisse nicht nur propagieren, sondern sogar als einzige Möglichkeit ansehen.

Zu nah für den Anfang. "Folgendes" ist überflüssig. Überflüssig. Und es stimmt nicht. Creepy. Unkalibrierter Neg, Motivation unklar. Schon wieder. Aufdringlich. Unsympathisch. Besserwisserisch. Weinerlich. Idiotisch. All of the above. Du verführst Frauen nicht, Du schlägst sie in die Flucht.

Behalte sie als beste Freundin. Beste Freundinnen sind etwas Wunderbares, auch für Männer. Gewiss, ein Mann hat auch andere Männer als Freunde, und das ist auch gut so - eine Frau als beste Freundin ist nicht besser oder schlechter, nur anders. Triff sie weiterhin, und triff auch andere. Lass Dich von ihr beraten, was Dein Outfit angeht, hol Dir von ihr Ideen in Flirt- und Liebesdingen, warum auch nicht? Und vergiss nicht: Beste Freundinnen haben ihrerseits wieder Freundinnen, Cousinen, Kolleginnen und Bekannte.

Wenn man davon beeindruckt ist, dann ist es noch kein Podestdenken. Wenn man sich davon einschüchtern lässt, schon.

Mir fällt auf, dass Du wirres Zeug schreibst. Das bisschen, das verständlichen Inhalt hatte, ist aber wohlbekannt und wird keineswegs ignoriert.

Mein Rat ist immer noch: Such Dir Gesprächspartner im realen Leben.Gönne Dir Abstand. Ohne Internet, ohne Smartphone, sei einfach mal weg. Mein Favorit ist, wie schonmal gesagt, eine Woche Kloster, aber es kann auch etwas anderes sein.Geh Deine Mutter/Schwester/Grossmutter/Tante besuchen. Bring ihr Blumen mit.Tu Dir Dinge zuliebe. Auch wenn sie rational betrachtet unvernünftig, überteuert oder überflüssig sind. Ich habe heute in einer Konditorei viel zu teure Cupcakes gekauft - aber die waren richtig gut. Sowas in der Art solltest Du auch tun.Übe Dich in Achtsamkeit für den Augenblick. Mach die Augen auf, freue Dich an der Welt um Dich herum. Hör einem Strassenmusiker zu, geh ins Museum, vergleiche die Formen von Strassenlaternen.Geh Deinen Vater/Bruder/Onkel/Grossvater besuchen. Bring ihm Rotwein mit.

So nen Spruch würde ich von ner Frau erwarten. Wir sind Männer. Wir können unseren rationalen Verstand nutzen und unterliegen nicht unseren Gefühlen. Manche meinen aber auch nur, sie seien Männer, sind in Wirklichkeit aber sexistische Arschlöcher. Zu denen möchtest Du doch sicher nicht gehören, oder? Sowohl Männer als auch Frauen haben ein emotionales Erfahrungsgedächtnis, das bei anstehenden Entscheidungen eine gefühlsmässige Bewertung vornimmt. Diese Bewertung ist a) sehr schnell (200 Millisekunden), b) aufgeteilt in "angenehm" vs. "unangenehm" und c) diffus in ihrer Begründung, d. h. man kann nicht so genau sagen, warum diese Bewertung hochkommt. Der Verstand nimmt ebenfalls eine Bewertung vor, doch ist diese a) langsam (mind. eine Sekunde, meistens länger), b) aufgeteilt in "richgit" vs. "falsch" und c) mit Gründen versehen. Wenn beide Bewertungssysteme das gleiche sagen: wunderbar. Wenn nicht, dann meinen viele, man müsse dem Verstand folgen,a ber es ist auf Dauer ungesund, die Signale des emotionalen Erfahrungsgedächtnisses zu missachten. Männer unterliegen ihren Gefühlen in Wirklichkeit oft noch mehr als Frauen, und zwar, weil sie einen schlechteren Zugang zu ihrer Gefühlswelt haben und die Signale ihre emotionalen Erfahrungsgedächtnisses nicht bewusst wahrnehmen. Deshalb lassen sie sich unbewusst steuern, während Frauen sich ihre Gefühle besser bewusst machen und daher auch bewusst entscheiden könne, ob sie ihnen folgen wollen oder nicht. Das ist aber nur ein grobes Bild und sagt nichts über den Einzelfall.

Viel Richtiges wurde schon gesagt. Zur Ergänzung: Sie zu isolieren ist nicht nur schwierig, sondern such unangebracht. Du solltest den anderen Gästen nicht die Gastgeberin entziehen. Sie will Dich ja in ihren Freundeskreis einführen, also mach Dich dort nicht unbeliebt. Freund Dich mit Gästen beiderlei Geschlechts an. Natürlich flirtest Du auch mit der Gastgeberin, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt. Aber versteifte Dich nicht darauf, dass an diesem Abend etwas laufen muss. Leg lieber eine gute Basis für ein künftiges Date. Das ist nicht schwierig: Wenn Du Dich mit ihr gut unterhalten hast, sag: lass uns dieses Gespräch mal unter vier Augen fortsetzen; ich ruf dich an. Wenn Du wenig mit ihr gesprochen hast, dann sag: tolle Party, du hast echt nette Freunde, ich hatte viel Spass, aber mit dir habe ich kaum gesprochen; lass uns das bald mal nachholen, ich ruf dich an.

Leute, begreift es: "wie geht's denn so?" ist so ungefähr die langweiligste Nachricht, die man einer Frau schicken kann. Und sie lädt auch nicht zu einem Invest ein, obwohl es doch eigentlich das ist, was Du willst.

Überlege Dir: welches sind die Eigenschaften, die sie an Dir besonders geschätzt hat? Lebe und zeige diese Eigenschaften. Nicht: erzähle ihr, dass Du sie hast. Sondern: Lebe und zeige sie.

Es gibt aber keine Bonuspunkte dafür, dass man es sich besonders schwierig macht. Und Dinner Dates schaffen schlicht eine Situation, die einer erfolgreichen Verführung nicht unbedingt zuträglich ist. Ähm, sorry, aber das stimmt einfach nicht. Verführung bei einem Dinner Date ist nicht schwieriger, nur anders.

Vermutlich war er mit dem Unsinn, den die Suchfunktion ausgespuckt hat, einfach nicht zufrieden. Was Du als "souveränen Mann" beschreibst, ist ein stark verunsicherter Mann mit einem eklatanten Mangel an Sozialkompetenz. Glasklare und unmissverständliche Regeln sind was für Betas. Der souveräne Mann weiss, dass die Realität zu komplex ist, um sich in glasklare und unmissverständliche Regeln einfangen zu lassen. Daher entscheidet er kontextbezogen und handelt situativ angemessen. Gerade darin zeigt sich seine Souveränität.

Wenn Du hier eine Weile mitliest, wirst Du feststellen, dass alle "Techniken" nur zu einer sehr instabilen Bindung führen. Wie oft liest Du hier, dass jemand erfolgreich Attraction aufgebaut hat, nur um sie dann mit zwei, drei unbedachten Whatsapp-Nachrichten wieder zu zerstören? Zu oft. Mti "Techniken" bekommst Du vielleicht eine Frau, die Du frisch datest, schneller ins Bett. Für eine Beziehung sind sie nur sehr bedingt tauglich. Für Dich gilt: sei ehrlich zu Dir selbst und zu ihr. Wenn sie Schluss macht, sei traurig, aber nicht weinerlich. Sei enttäuscht, aber nicht vorwurfsvoll. Niemand hier kann Dir sagen, ob sie Schluss machen wird oder nicht. Was ich Dir aber sagen kann: falls sie Schluss macht, so fällt es ihr jedenfalls nicht leicht. Sie wird versuchen, es auf faire Weise zu tun. Wenn Du diesen Thread liest, wird Dir klar werden, wie wichtig das ist.

Bei Ratschlägen, die "immer", "nie", "auf keinen Fall" o. ä. beinhalten, bin ich immer vorsichtig, folge ihnen nie blind und verlasse mich auf keinen Fall auf sie. "Rückschritt an Intimität"? Verführung verläuft nicht linear. Und der Ort, wo ein Date beginnt, muss ja nicht der Ort sein, wo es endet. Wobei ich es selbst auch anders gemacht hätte. Zum Essen einladen?! Du hast 2000 Post hier verfasst und empfiehlst trotzdem noch Dinner-Dates? Ohne Worte… Natürlich. Nur weil manche Pickup Idiots zu blöd sind, eine Frau bei einem Dinner Date zu verführen, muss man ja nicht darauf verzichten.

Au weia, eine Mutter, die eifersüchtig ist auf die erste grosse Liebe ihres Sohnes. Das müsste echt nicht sein. Über das zum Thema Loslösung und Auszug von zu Hause schon gesagte hinaus, erwäge doch mal folgendes: Sprich mit Deinem Vater. Nicht unbedingt über das Angebot, seine Wohnung für ein Schäferstündchen zu benutzen, oder jedenfalls nicht nur darüber - sondern über die ganze Situation. Über die Beziehung zu Deiner Freundin (nenn sie doch bitte so, das ist persönlicher und angemessener, als wenn Du sie "HB" nennst). Übers Ausziehen von zu Hause. Über die finanziellen Implikationen. Er scheint der Vernünftigste unter den beteiligten Elternteilen zu sein. Lerne die Familie Deiner Freundin kennen. Klar, sie begegnen Dir mit Misstrauen, obwohl sie Dich gar nicht kennen. Meiner Erfahrung nach begegnet man dem am besten mit entwaffnender Freundlichkeit. Lass Dich von Deiner Freundin mal zum Essen zu ihr nach Hause einladen, bring Blumen mit und sage strahlend, wie sehr Du Dich freust, die Familie Deiner Freundin endlich kennen zu lernen. Tritt selbstsicher auf (das weisst Du ja hier aus dem Forum, wie wichtig das ist). Zeig Interesse, schau Dir an, was in der Wohnung steht, und lobe es. "Wow, ist das dort an der Wand ein Urlaubsfoto aus Venedig? Dort wollte ich schon lange mal hin." Mit anderen Worten: Verführe die Familie; allerdings verzichtest Du dabei auf einen sexuellen Frame, auf Negs und auf C&F, Du kalibrierst DHV extrem vorsichtig und legst viel mehr wert auf Comfort als auf Attraction. Du willst Dich ja der Familie nicht als Liebhaber, sondern als Traumschwiegersohn präsentieren.

Warum eigentlich nicht? Als meine Tochter auf die Welt gekommen ist, habe ich sie von der ersten Sekunde an geliebt. Ja, ich weiss, das ist eine "andere Art von Liebe". Aber wenn es tatsächlich unterschiedliche Arten von Liebe gibt, wer bist Du, dass Du Dir zu beurteilen anmasst, was Liebe ist und was nicht? Und warum sollte man nicht schon nach wenigen Tagen einen Liebesbrief schreiben dürfen? Zugegeben, Liebesbriefe sind eh aus der Mode gekommen, aber nur weil sie nunmal "Liebesbriefe" genannt werden, und weil man darin gern Liedzitate schreibt, die "I love you" beinhalten, muss das doch noch längst nicht heissen, dass man sie erst schreiben darf, wenn die Beziehung nach irgendjemandes strengen Kriterien den Begriff "Liebe" verdient. Du immer mit deinem Blödsinn hier. Dein Kind ist aus dir erst entstanden, das ist eine VÖLLIG ander Form von Liebe als es sie zwischen Mann und Frau gibt. Das solltest du doch als "erfolgreicher" Coach wissen. Man liebt jemanden nicht nach so kurzer Zeit. Das gibt es nicht. Liebe entsteht nach und nach, durch Höhen, Tiefen und vor allem Zeit. Das was du meinst ist Verliebtheit, ist was völlig anderes. Meinst du, nur weil es auf Englisch da steht bedeutet es etwas anderes? Ich sage dir was es beudetet - sowas wird von Mädels / Jungs benutzt die sich Hals über Kopf verknallt haben und am liebsten direkt mit den 3 Worten durch die Gegend werfen würden. Aber weil die 3 Worte auf Deutsch so furchtbar einengend und "zu früh" klingen, schreibt man sich Sachen wie "I love you" oder "ILY<3". Das ist nichts anderes, wirklich. Aber du bist auch schon 40+, die Generation die das benutzt hast du nicht miterlebt. Ps. Schlaf doch mal mit deiner Schwester, deiner Aussage nach ist das doch alles das selbe. (Nicht als Beleidigung gemeint) Natürlich ist die Liebe zu meiner Tochter etwas völlig anderes. Aber Du bist es doch, der daherkommt und Vorschriften machen will, wer das Wort wofür genau anwenden darf. Dabei ist es in der Frage, um die es in diesem Thread geht, doch völlig irrelevant, was Du oder ich damit meinen - wichtig ist allein, was die Liebesbriefschreiberin damit meint. Und natürlich wissen wir beide und der Threadersteller hoffentlich auch, dass sie mit "you fool, I love you" das meint, was Du oben "Verliebtheit" nennst. Und weisst Du was? Höchstwahrscheinlich weiss sie es auch. Schreiben darf sie es doch trotzdem - warum denn nicht? Übrigens: ich kann Griechisch, dort gibt es sogar zwei Worte für Liebe, nämlich Eros und Agape (oder wenn Dir Latein lieber ist: Amor und Caritas). Auf Deutsch haben wir nur eins, und verwenden es daher in unterschiedlichen Bedeutungen. Ich kenne Menschen, die ihren Hund lieben, ihr Vaterland lieben, die Streichquartette von Joseph Haydn lieben, und sogar solche, die ihren Nächsten lieben wie sich selbst. Überall wird das Wort "Liebe" verwendet, da ist es einfach nicht einzusehen, warum man es nicht auch verwenden dürfte, wenn man sich verliebt hat. Das Problem ist nicht, dass sie "you fool, I love you" schreibt. Das Problem sind Leute, die ihr unterstellen, sie meine damit "wir haben Höhen und Tiefen miteinander durchlebt, und jetzt will ich mit dir mein ganzes Leben teilen und alt werden."

Warum eigentlich nicht? Als meine Tochter auf die Welt gekommen ist, habe ich sie von der ersten Sekunde an geliebt. Ja, ich weiss, das ist eine "andere Art von Liebe". Aber wenn es tatsächlich unterschiedliche Arten von Liebe gibt, wer bist Du, dass Du Dir zu beurteilen anmasst, was Liebe ist und was nicht? Und warum sollte man nicht schon nach wenigen Tagen einen Liebesbrief schreiben dürfen? Zugegeben, Liebesbriefe sind eh aus der Mode gekommen, aber nur weil sie nunmal "Liebesbriefe" genannt werden, und weil man darin gern Liedzitate schreibt, die "I love you" beinhalten, muss das doch noch längst nicht heissen, dass man sie erst schreiben darf, wenn die Beziehung nach irgendjemandes strengen Kriterien den Begriff "Liebe" verdient.

Er will Handlungsperspektiven. Du gibst sie ihm, ich gebe sie ihm, und erst noch unterschiedliche. Ist doch wunderbar. Edit: Und übrigens: Was Pickup ist, bestimmst nicht Du. Warum willst Du ein zweites Date, wenn Dir das erste keinen Spass gemacht hat? (Disclaimer: das ist eine echte Frage, keine rhetorische.)

Es ist halt schon ein Unterschied: Wenn es um eine Einladung in die eigene Wohnung geht, kann man die Rationalisierung gleich mitliefern. Man kennt ja die eigene Wohnung und weiss, was für "Köder" man hat, um die Frau dort hinzulocken. Bei der fremden Wohnung weiss man das nicht, das macht es etwas schwieriger, aber nicht unmöglich. "Ich komme mal bei Dir kochen", habe ich tatsächlich auch mal gesagt (ist 20 Jahre her...). Sie ist drauf eingegangen, ich war beim Date viel zu schüchtern zum Eskalieren, es gab trotzdem ein zweites Date, bei dem sie dann irgendwann meine Hand ergriffen und mich später auch geküsst hat. Wir sind zwei Jahre lang zusammen geblieben. inerinnerungenschwelg

Mal eine allgemeine Bemerkung zum Ganzen: Das Ende einer Beziehung kann eine ähnliche Erfahrung sein wie der Tod eines geliebten Menschen. Entsprechend durchläuft man in ganz ähnlicher Weise die vier Trauerphasen, die Yorick Spiegel genannt hat: (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Yorick_Spiegel#Zum_Hauptwerk:_Die_vier_Trauerphasen) Schockphase Die Nachricht vom Tod eines geliebten Menschen führt zunächst zu einem Gefühl der Betäubung und des Schocks. Der Trauernde will den Tod nicht akzeptieren und ist zu keiner Gefühlsregung fähig. Diese Phase dauert normalerweise einige Stunden, maximal ein bis zwei Tage. Kontrollierte Phase Die mit der Vorbereitung der Beerdigung verbundenen Aufgaben nehmen den Trauernden stark in Anspruch. Das ist durchaus willkommen, denn es lenkt von den eigenen Gefühlen ab, die mit allen Mitteln zurückgehalten werden, um keinen Zusammenbruch zu erleiden. Trauernde empfinden diese Phase oft, als wären sie unbeteiligte Zuschauer in einem Film, der an ihnen vorüberzieht. Phase der Regression Nach der Beerdigung und der Abreise der Angehörigen ist der Trauernde weitgehend sich selbst überlassen. Das Interesse am „äußeren“ Leben ist gering, wichtig ist jetzt die Verarbeitung des Erlebten. Dabei macht sich der Trauernde oft ein Idealbild des Verstorbenen und blendet negative Erfahrungen zunächst aus. Dadurch werden die Trauer und die Verlusterfahrung noch weiter vergrößert. Nach und nach gelingt es aber, auch die weniger schönen Anteile in der Erinnerung wieder zuzulassen. Phase der Anpassung Zumeist erst nach mehreren Monaten ist der Trauernde wieder in der Lage, sich seiner Umwelt vermehrt zuzuwenden. Er ist jetzt, trotz Rückfällen in Traurigkeit und Angst, wieder in der Lage, neue Beziehungen einzugehen, die über eine Ersetzung des erlittenen Verlustes hinausgehen. Normalerweise ist diese Phase etwa nach einem Jahr abgeschlossen.