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Definier mir mal überdurchschnittlich. Wie is das, was hast du davon, und woher weisst du wenn du es erreicht hast?
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Du bist schon 17 jetzt, oder noch 16? Bist du noch Jungfrau? Ernsthaft, komm mal runter. Du bist in dem Alter wo du mal ganz selber deine Erfahrungen machen kannst. Deine Persönlichkeit kann sich noch ziemlich verändern die nächsten Jahre. Wie wär's wenn du einfach mal das tust worauf du Lust hast und nicht das was andere Typen irgendwie als Methode definieren oder dir ansagen?
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@Neice Cooles Praxisbeispiel. Vor allem da ich selber grad wieder zwei, drei Kilo abnehmen will Edit: Hab jetzt erst deine Antwort gelesen nachdem der Text fertig war. Sind wir gar nicht so weit weg... Die einfachere Variante wäre gewesen zu sagen: Schau dir rechtzeitig an warum das "kindlich geankert" ist. Was da für ein Bedürfnis druntersteckt (Nahrung ist es ja offenbar nicht) und wo man das sonstwie abdecken könnte. Aber wir gehen davon aus du bist bereits 137kg. Also das System ist schon voll aufgestellt, inklusive Kopfschmerzen, Abhängigkeiten, Bewegungsunlust etc. Und mein befreundeter Ernährungsberater schickt dich zu mir in dem "fertigen" Zustand. is gar net mal so fern der beruflichen Realität. Das erste was wir abklären würden: Was sind realistische Ziele. Sind offenbar keine realistischen Ziele (also weltlich-wissenschaftlich nicht möglich). Wobei, Rauchen bei Parties kann ich eigentlich so (paffen, nicht auf Lunge). War aber selber nie süchtig. Geht sich also für einen Ex-Raucher wahrscheinlich trotzdem nicht aus. Da hilft dir aber auch die Herangehensweise von PMax nicht wenn du eine Zielsetzung nimmst die sich mit elementarer Physik und Körperchemie nicht ausgeht. Ich würde von einer erwachsene Person erst mal erwarten dass dieses Verständnis irgendwo im Kopf ist. Weil sonst würde ich mit dir nicht arbeiten (ich würde ja auch nicht mit jemand arbeiten der sagt er will fliegen können ohne Flugzeug). Das nächste wär eine Abklärung deiner Motivationen. Also was sich unter dem Fastfood versteckt. Und unter der Bewegungsunlust. Normalerweise finden wir zb. eine Bewegungsform die du als Kind irgendwie ganz cool gefunden hast aber einfach "verlernt zu mögen". Oder die du jetzt ganz cool findest wenn du anderen dabei zusiehst. Oder es gab Sachen wo es ziemlich negativ besetzt wurde sich zu bewegen, weil dich zb. andere Kinder ausgelacht haben. Da kann man Potential heben. Gegen die Bewegungsunlust können wir übrigens auch den Erfolg bei Mädels spielen. Also warum es schon cool wäre wenn die gern Sex mit dir hätten. Und was du versäumst wenn du dich nicht bewegst bzw. deine Ernährung umstellst. Bildhafte Belohnungsgedanken im Kopf bauen. Und reale Belohnungssysteme bauen die nicht mit essen oder rauchen zu tun haben. Gegen das Kopfweh ohne Zucker weiß ev. der Ernährungsberater einen Trick. Weil da bist du nicht der einzige. Meine Diät war übrigens ohne Verzicht auf solche Sachen. Aber halt in anderer Dosis oder Verteilung. An deinem Beispiel übrigens total spannend: Die Abneigung gegen den eigenen Körper. Also wie weit jemand vom eigenen Körpergefühl weg sein muss wenn er 50 pro Tag raucht und sich ungesund ernährt und sich nicht in Bewegung spüren will. Da würde ich wahrscheinlich sogar als erstes ansetzen und mir das ansehen. Letztlich geht's also darum eine Motivationsbalance abzuklären bzw. sichtbar zu machen. Du willst X (Mädels und gesund leben). Du willst aber auch Y (fette Sachen essen und rauchen und dich nicht bewegen). Y hat auf einer tieferen Ebene einen Sinn für dein System. Sobald du den Sinn verstanden hast wirst du dir leichter tun es entweder zu verwandeln in anderes Verhalten, oder möglicherweise sogar auf diesen Sinn zu verzichten wenn du merkst du kriegst dafür X. Gesund leben und sich bewegen kriegt man relativ leicht auf eine Ebene die nicht nur deswegen Sinn macht weil es dafür Mädels gibt. Wird's trotzdem Tage geben wo dir die Ernährungsumstellung, der Sport, das Nicht-Rauchen am Nerv geht? Klar. Nur wirst du es nicht so empfinden dass du für irgend ein Ziel in ferner Zukunft "leiden, kämpfen" musst. Sondern zb. aus dem Gefühl heraus da ran gehst weil du verstanden hast wie wertvoll und leiwand dein Körper eigentlich ist. Und weil es dir selber leidtut da jeden Tag wertloses Zeug einzufüllen und die Muskeln verkümmern zu lassen. Wennst jetzt meinst das sei weit hergeholt: Ich hab selber die letzten Monate viel über meinen Körper gearbeitet (also psychologisch, über mein Verhältnis zu ihm). Meine Ernährung hat sich praktisch automatisch mit umgestellt. McDonalds sieht mich zb. nur mehr einmal pro Monat statt alle Wochen.
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Was du falsch verstehst ist: "Ich glaube". Steht bei meinen Aussagen eigentlich fast überall dabei. So Dinge wie "Meiner Meinung nach", "für mich"..., absolut formuliere ich eigentlich nur sehr wenig wenn ich da jetzt nochmal drüberlese. Ich sehe also nicht wo ich da versuche irgendjemand was aufzuzwingen. Es ist aber auch klar - hast du selbst implizit geschrieben - dass du ja prinzipiell nicht glücklich damit bist wenn jemand hier deine eigene Meinung widerfragt. Weil was anderes ist der Guide ja auch nicht als deine Meinung und Erfahrung. Und lieber war dir das Forum wo nicht jeder alles "zerpflückt" hat, steht da so zwischen den Zeilen für mich. Nein, ich sag nicht dass es nicht Leute gibt die sich 180 Grad gedreht haben und damit glücklich sind. So einer wäre ich nämlich auch, denn ich hab die gleiche Wandlung hinter mir wie du. Ich sag nur das es (wieder meiner Meinung nach) eine bewusste Entscheidung ist ob man sein Lebensmodell mit dem Aspekt "Kämpfen, leiden, hart arbeiten" gestaltet oder ob man sich Erfolge gönnt die auch einfach sein dürfen und TROTZDEM genauso groß und um nix weniger wert. Du hast echt einen interessanten Wahrnehmungsfilter in deinem Verständnis meiner Zeilen. Ich mein das nicht böse, sondern einfach als Erkenntnisangebot. Was ich geschrieben habe ist: Wenn jemand mit einer emotionalen Prägung X (zb. Hochsensibilität) versucht das Leben einer Person mit der emotionalen Prägung Z (zb. emotional verstumpfter, gegebenfalls narzisstischer Massenficker) nachzuspielen der sich in der Disco eine nach der anderen aufreißt, dann wird ihm das deutlich harte Anstrengung kosten und Leid verursachen. Und letztlich nicht zur Zufriedenheit führen. Er könnte aber trotzdem versehentlich geneigt sein sich das gleiche Ziel zu setzen weil er von Außen (Gesellschaft, Kumpels etc. tralala) irgendwie vermittelt kriegt dieses Ziel, dieses Verhalten, wäre das erstrebenswerteste das er erreichen kann. Und wenn er nur genug kämpft und leidet darf er es haben. Wenn sich diese Person mit Prägung X aber zb. darauf konzentriert seine eigenen Stärken und Eigenheiten anzunehmen - zb. das hochsensible Menschen in der Regel eine gewisse Verbindung brauchen, in Gruppen sich oft schwer tun etc. tralala - dann könnte er draufkommen dass er sich ein Ziel setzt welches seiner Natur entspricht. Nämlich zb. in ruhigen Umgebungen tolle tiefe Verbindungen mit Frauen aufbauen die dann auch einen sehr leidenschaftlich-intimen Sex ermöglichen. Und weil er das dann so gut und intensiv macht wird er vielleicht trotzdem Angebote von sehr vielen Frauen kriegen die mit ihm schlafen möchten. Und wird letztlich vielleicht mehr Sex haben als unser Disco-Massenapproacher. Und besseren Sex. Ohne dafür zu kämpfen und zu leiden. Edit rein: Es hat letztlich nämlich einen Grund dass der Nerd ein Nerd ist. Und der Grund ist zu würdigen und wertzuschätzen weil der ist real und da steckt normalerweise ein wahnsinnig wichtiges Bedürfnis drunter. Einfach das Etikett "Vielficker" über den Menschen drüberpicken wird diesem Bedürfnis nicht gerecht werden, egal wie sehr man es mit "kämpfen ist cool" schönredet. Ganz einfache Frage: Stell dir mal vor deine Eltern wären einfach so wohlhabend wie sie jetzt sind, immer schon gewesen. Und du wärst mit Leichtigkeit durchs Medizinstudium gekommen und müsstest nur zweimal die Woche trainieren um den gleichen Körper zu haben wie jetzt (weil du so gute Gene hast). Wäre dann irgendwas von dem was da ist weniger wert?
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Hi Jingang, Im wesentlichen war es eh dass was ich oben als Response auf Neice geschrieben habe. Ich glaub wirklich dass uns die Erfolge dort leichtfallen wo wir uns Ziele aus eigener, natürlicher Motivation aussuchen, wenn unsere Werte, letztlich unser ganzer (oder zumindest ein deutlicher) Lebenssinn hinter dem Ziel steckt und auch unsere emotionalen und intellektuellen Fähigkeiten dazu passen. Weil dann auch die Tätigkeit hin zu dem Ziel normalerweise unserem eigenen, intrinsischen Antrieb entspringt und damit (meistens) Spaß macht. Weil es dann kein Außen braucht das uns die Schulter klopft. Klar könnt ich noch viel besser verdienen als Finanz-Unternehmensberater oder sowas. Ich hätte das studieren können, hochkarätige Firmen aussuchen, Praktikum machen etc. Das wär viel mehr Status, und viel mehr Geld als ich jetzt habe. Ich könnt dann so Momente genießen wo ich im feinen Anzug den großen Jahresbonus abstaube und mir ein geiles Auto drum kaufe, und dann damit in den Club fahre und mit meinen Kumpels teure Flaschen kaufe und die Mädels alle dabeistehen wollen weil wir so super Kerle sind. Aber die Tätigkeit würde mich jeden Tag gnadenlos ankotzen. Das wäre Härte, und Kampf. Ein schönes Beispiel dafür ist Pickup, bzw. Kerls die versuchen mit einer anderen Frau alle zwei Wochen im Bett zu landen und sich da eine Quote zu erfüllen. Ich persönlich glaube dass nur ganz wenige Männer - vielleicht 10 oder 5 Prozent - von ihrer Persönlichkeitsstruktur wirklich innen drin dafür gebaut sind ständig Partnerin zu wechseln und emotionslos rumzuvögeln (langfristig). Wenn jetzt der schüchterne, hochsensible Nerd zu Studienbeginn das PU-Forum findet, und sich selbst einredet er "will doch auch so erfolgreich sein wie die anderen Kerle da", er will ja auch seine zig Layreports schreiben... dann wird's schmerzhaft. Weil er einfach nicht der Typ dafür ist. Wenn du es spirituell sehen möchtest: Wir können uns entscheiden mit dem Universum zu arbeiten, die ganzen geilen Sachen zu nehmen die es uns (individuell unterschiedlich) anbietet - oder wir entscheiden uns das Universum kontrollieren zu wollen, und die Sachen "rauszureißen" die eigentlich gar nicht unsere sind. Geht beides. Zu hinterfragen ist schlicht immer woher die Motivation kommt für das was ich will. Zusätzlich gibt's halt sozialisierte Weltbilder wo Kampf und Leid an sich - sozusagen als "soldatische Tugend" - ein Ziel für sich sind. Also das man kämpfen und leiden will. Weil's irgendwie cool ist, weil's "Wert hat", weil man damit Erfolg verbindet. Solche Personen würden jemand der die gleichen weltlichen Erfolge ohne Anstrengung erzielt wahrscheinlich auslachen, weil "er hat ja nicht hart dafür gearbeitet" (vergleiche unserern Sexy Straftäter weiter oben). Is alles legitim, bedeutet halt nur dass ich per Definition einem Leben mit Kampf und Leid den Vorzug gebe. Letztlich ist das sicher auch eine Frage des Alters. Einem Kerl der bis 30 nicht für seinen Platz in der Gesellschaft ein bissl "rauft", dem wird nacher wahrscheinlich gefühlt was abgehen. Jemand der Richtung 40 immer noch auf der Leiter kämpft obwohl er eh schon weit oben steht, dem wird mit 50 aufwärts wahrscheinlich was abgehen. Ich sag ja nicht das kämpfen und leiden immer schlecht ist. Ich würd's nur halt hinterfragen wenn es ein zentraler Aspekt meines Wertemodells wird.
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Ich nehm dich halt auf Facevalue. Wenn du zwei Seiten über Ziele und Erfolge schreibst, und alles was dabei auftaucht sind klassische Statussymbole im Außen... tja, Psychologe bin ich keiner. Muss ich da auch nicht sein ;) Ich lass dir deinen Thread jetzt. Meinen Senf dazu (und der war durchaus relevant für andere Mitleser, keine Sorge) hab ich deponiert.
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Ich hatte gerade eine ziemlich fette Reply geschrieben, das Forum hat sie gefressen. Sei's drum, hier die Kurzform. 1) Es ist total spannend wie persönlich angegriffen du dich fühlst wenn jemand dein Weltbild aus "Leiden, Leistung, Härte" in Frage stellt. Da würde ich mal drüber nachdenken. Ich könnte ähnlich reagieren aber kann es mir verkneifen. 2) Durch das ganze Thread zieht sich deine Definition im Außen, wie du selbst auch schon geschrieben hast. Sieht man hier auch " Medizin, Geld, Karriere, ein geiler Typ zu sein, mir Mädels dazu Komplimente verteilen ". Status, Prestige, "obere Elite" etc. Was ich bei dir bei all deinen Erfolgen nicht rauslese ist: Ich bin so froh so tolle Freundschaften zu haben, so großartige Beziehungen mit tollen Frauen gelebt zu haben und leben zu dürfen, ich bin so dankbar über all die netten Kleinigkeiten im Leben die ganz zufällig geschehen. Zumindest hast du es hier nicht 1x erwähnt. Aus persönlicher Erfahrung mit anderen Kerlen und Klienten kann ich dir sagen: Es ist ziemlich schwer gute Freundschaften zu haben wenn man immer der Geilste, Beste, Schönste sein muss. Geht sich nicht gut aus. 3) Was passiert wenn du (ich wünsch es dir wirklich nicht) einen Autounfall hast, im Gesicht entstellt bist und deine rechte Hand verlierst? Wenn du dein Aussehen, deinen Job, deine sportlichen Höchstleistungen und Körperbild wegwerfen musst? Wer ist dann noch über? 4) Du sagst das Thread hier dient allen Arten von Zielen und allen möglichen Typen von Persönlichkeit. Ich sag dir: Dein Werkzeugkasten ist prinzipiell recht gut (strukturiert, kleine Erfolge wertschätzen, klare Schritte definieren etc.) aber das Mindset dass du mitlieferst arbeitet genau in die Gegenrichtung von dem wo die langfristige Zufriedenheit wohnt die dir keiner wegnehmen kann. Denn das was du propagierst ist jeweils kurzfristige Zufriedenheit gefüttert von äußerer Anerkennung. Und die kann sooo schnell weg sein, du bist soooo schnell nicht mehr "obere Elite", so schnell kannst gar net schauen wenn's blöd hergeht. Und das finde ich halt "frech und bedenklich" diese Haltung ungefiltert weiterzuverbreiten. Es heißt "Owizahrer", und wer meint das man für Spaß immer hart arbeiten muss, der darf noch ein paar Jahre älter werden ;)
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Niece, Ich wollt eigentlich noch auf Feedback von @pMaximus warten, aber sei es drum... (Edit: Er hat gepostet während ich das hier schreibe, aber ich bau das nacher um...) Wenn ich mir die Personen aus meinen Beispielen ansehe (also die mit "leichtem Erfolg") dann erkenne ich vor allem eines. Eigentlich eine "nonanet" Sache wie man in Wien sagen würde: Wir alle machen Sachen die uns Spaß machen. Meine bekannte Künstlerin hat nicht irgendwann gesagt: "Ich will in großen Londoner Galerien austellen und viele tausend EUR pro Stück verlangen". Sondern: Ich mag Werkstoff X, ich mag Werkstoff Y, ich will da was damit machen. Will mich ausdrücken. Ich geh Kunst studieren und verknüpfte das mit speziellen Werkstoffen. Ich bau mir ein Atelier auf, und mach mal. Ich lass mich drauf ein wo's mich hinzieht. In meinem IT-Job bin ich auch genauso gelandet. Gelernt hab ich was ganz anderes. Aber Computer waren halt mein größtes Hobby und Interesse. Schwups, sehr leicht in den Job gekommen, sehr leicht aufgestiegen. Detto Nebenjob, detto Journalismuskarriere. Klar kann niemand nur das tun was ihm Spaß macht. Aber meiner Meinung nach besteht die Kunst darin sich so zu bewegen, seine Werte, Interessen, den SINN zu finden für das was man tun möchte, das man zumindest die überwiegende Zeit Spaß hat an dem was man tut. Und zwar dezidiert Spaß am TUN und nicht nur am Ergebnis. Dann kommt man nämlich automatisch auch durch die härteren Zeiten durch, ohne es dabei als "Kampf und Kotzen" empfinden zu müssen. Die meisten Leute setzen sich aber Ziele die gar nicht mal so unbedingt 100% die eigenen sind. Sondern es sind Ziele die sie von anderen Menschen übernommen haben. Ziele die oft irgend jemand was beweisen sollen, und sei es den Mobbing-Bullys damals aus der Grundschule. Ziele die den Eltern was beweisen sollen. Oder den Frauen. Oder den anderen Männern. Oder auch sich selbst, das man doch kein Versager ist. Und klar, wenn ich nur das Ergebnis will - den Status, die Annehmlichkeit - aber eigentlich die Tätigkeit, die Fähigkeiten dafür nicht mir immanent sind, dann wird es eine verdammt harte Reise dorthin. Es macht mich dann auch nur kurz glücklich, weil letztlich muss ich mir ja dann wieder beweisen das noch mehr geht. Oder mir rennt die Model-Freundin weg. Oder ich hab einen Unfall und kann körperlich nicht mehr performen. Dann bin ich tot unglücklich. Kann man dann natürlich perfektionieren indem man Erfolg nicht als etwas konkret erreichbares definiert, sondern als "muss immer besser werden" oder "muss der Beste sein" (dazu sehr passend das Zitat von Mark Manson). Das man nur glücklich ist solange man hart arbeitet und leidet. Ist sicher legitim, aber führt halt zu einem Leben voller harter Arbeit und Schmerzen. Für mich ist Erfolg: Glücksmaximierung. Vertrauen in's Universum haben das die richtigen Sachen sich finden wenn ich meiner Nase folge (und dafür sehr wohl arbeite, aber halt an Dingen die mir Spaß machen). Gute Freundschaften bzw. allgemein tolle Beziehungen (aller Art). Aber damit kann ich natürlich niemand irgendwas beweisen. Das kann ich nicht auf Facebook posten. Muss man sich entscheiden wie wichtig sowas ist.
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Ich hab dir auf deine Frage warum es keine Bordelle für Frauen gibt geantwortet das diese sowieso jederzeit Sex haben können. Du hast irgendwie gemeint sie können jederzeit an Sex kommen weil sie weniger Sex wollen. Dieser Satz entspricht aber keiner logischen Herleitung. Die Frage wie oft Frauen Sex wollen ist nicht gekoppelt an die Frage wie leicht sie Sex kriegen können.
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Nö @kuschel22 Die Tatsache das Frauen jederzeit Sex haben können sagt nichts über die Frequenz aus wie oft sie sex wollen. Du vermischt da was. Wie nennt die Gesellschaft eine Frau die viel und mit vielen Sex will? So, und jetzt könntest du hinterfragen warum in Zeitschriften und Umfragen die Frauen NICHT sagen dass sie das wollen.
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Is ein ziemlich interessantes Beispiel bzw. Frage. Weil was ist Erfolg? Ist es "Ziele erreichen durch harte Arbeit" oder ist es "Lebensqualität genießen können"? Pmaximus sagt: Einen Porsche statt einem Punto kaufen können mit 30. Wenn der mit dem Punto 10 Jahre lang hart in einer Mindestlohnbranche schuftet weil er halt nicht das schlauste Eichhörnchen ist und keine "komplizierten Jobs" kann... und nebenbei Alimente zahlen muss für ein frühes Hoppala - also wirklich 100% seiner Leistungsfähigkeit einsetzt und kämpft und leidet - und sich dann einen fabriksneuen Punto kauft... ...ist er dann erfolgreicher als jemand der den halben Kaufpreis vom Porsche im Lotto gewinnt und den Rest recht easy von seinem DINK Lifestyle finanzieren kann? Ernsthafte Frage. Klar, gibt's hier reichlich und ist nervig. Führt uns praktischerweise wieder näher zu der Antwort hin worauf Handlungsmotivation fußt und was es dafür braucht.
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Woran meinst du zu erkennen das meine Ambitionen, oder die meiner aufgezählten Freunde und Bekannten, weniger hoch gesetzt sind? Ich denke zb. die Dame die für Kunstausstellungen bis nach England und USA gebucht wird würde da widersprechen. Oder mein Kumpel der für sein Hobby vom Verein gratis nach USA auf Training gesendet wird. Auch meine Ambition aus selbstständiger Tätigkeit angenehm meinen Lebensstandard auf hohem Niveau zu halten und dabei zu tun was ich gerne mache halte ich für relativ hoch gesetzt. Aber ich lass mich gern auf deine Erklärung ein woran du festmachst dass deine Ambitionen höher sind als unsere. Anders formuliert: Woran definierst du dass du den Porsche fährst und ich den Punto? Das könnte übrigens eine der Kernfragen des Threads sein. Du hast dein Thread eröffnet für Leute die "unzufrieden mit dem Leben, mit dem Lifestyle, es läuft nicht so mit Frauen" sind. Die drei konkreten Beispiele die du dann im Eingangpost näher ausführst sind "Du verdienst zuwenig, du bist dick und unsportlich, du hast keinen Erfolg mit Frauen". Es geht im "mentale, finanzielle und persönliche Ressourcen um dein Leben zu verbessern". Du zeigst deine eigenen Erfolgen über Wohnen, Beruf/Ausbildung, Aussehen und Reisen. Meine Beispiele zeigen: In diesen Belangen läuft es bei mir sehr fein. Primitiv formuliert: Ich hab die Kohle, den Lifestyle und die Mädels. Ich hab auch noch den Intellekt und die Weiterbildung. Warum diese Beispiele also nicht kongruent mit dem Thread sind musst du mir bitte näher erklären. Die Theorie zum Hintergrund, den "Perspektivenwechsel" bleib ich noch ein wenig schuldig bis morgen.
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Okay, also konkrete Beispiele für "schmerzfreien" Erfolg... Fangen wir bei mir selbst an, und mit Beruf bzw. Karriere. Ich verdien je nach welcher Statistik ich heranziehe so in den oberen 90% der unselbstständig Erwerbstätigen. Mit 35, da geht noch was. Ich hab nix studiert, keine Titel, keine sonstigen Weiterbildungen gemacht in meiner Branche. Das ist bei weitem nicht blanker Luxus, aber die Dachgeschosswohnung geht sich bei mir auch gut aus. An meiner ersten Stelle wurde ich gekündigt, bei der zweiten bin ich zufällig gelandet. Ab da hab ich noch dreimal absichtlich den Job gewechselt (bin jetzt ca. 15 Jahre berufstätig), jedesmal mit der ersten Bewerbung die ich gesendet habe genommen worden. Jedesmal mehr Kohle, mehr Freiheiten. Ich hab nie in einer Firma mehr als 45h pro Woche gearbeitet, im langjährigen Durchschnitt wirklich eher 40h. Ich hab in meinem Berufsalltag mehr Internet gesurft und Nebenjobs oder private Sachen erledigt als ich irgend einem Kollegen erzählen wollen würde. Also, "hart" war da gar nix. Mein neuester Nebenjob, da bin ich durch Zufall und eine Bekannte auf die Ausbildung gestoßen. Bin einer der besten meiner Ausbildungsgruppe. Das Geschäftsmodell entwickelt sich praktisch von selbst. Ebenfalls noch kein Moment wo ich das Gefühl hätte es war irgendwie hart oder anstrengend. Bekannte von mir ist international gefragte Künstlerin, nebenbei Unternehmensberaterin und macht auch Seminare zu Spezialthemen. Die arbeitet schon mal 12h am Tag, aber es macht ihr so unglaublich viel Spaß dass sie sich schwertut neue Projekte nach hinten zu schieben die ihr einfallen. Hart is da gar nix. Meine Nachbarn machen grad ein kleines Gewerbe für Kunsthandwerk auf. Er hat den vorherigen Job verloren und hat den ganzen Tag Zeit dafür. Sie finanziert die gemeinsame Wohnung. Die Sachen die sie machen und das Marketing sind saugenial. Es macht ihm unglaublich viel Spaß. Privat sind mir im letzten Jahr drei unglaublich coole Frauen (und ein paar aufregend verrückte) über den Weg gelaufen, einfach so. Leider war ich zu blöd mich auf was fixes einzulassen, aber hart war da auch nix. Meine besten Freunde derzeit hab ich zufällig kennengelernt vor Jahren und wir haben die dickste Gaudi. Einer meiner besten Kumpels verdient noch ein Stück mehr als ich (ebenfalls mit kommoden 40h pro Woche) und ist in seinem Hobby einer der Top-Leute in Österreich. War nie hart für den. Hatte auch ein paar spannende Reisen an ziemlich exotische Orte. Teilfinanziert über meinen damaligen Nebenjob als Journalist. Den ich bekommen habe weil mich das Thema so interessiert hat. War gar nicht hart. Im Fitness-Bereich bin ich sicher kein Modell, aber ich schlag 90% der männlichen Belegschaft meiner Firma oder in meiner Szene. Mit einem minimalem Aufwand pro Woche den ich eher nebenbei erledige. Klar könnt ich viel effizienter und "sauberer" trainieren. Bringt aber keinen weltlichen Gewinn mehr, ich bin sehr zufrieden damit wie ich aussehe und mit meiner Fitness auf der Rennstrecke. Vor allem aber ist mein größter Erfolg derzeit, und das kenn ich von vielen Leuten um mich rum ebenso: Ich hab ein unglaublich angenehmes Leben. Ich hab gerade im letzten Jahr die richtigen Leute kennengelernt, die richtigen Erlebnisse machen dürfen und Lektionen lernen das es einfach nur großartig ist wie ich mich grad fühle und genieße was passiert. Ich les im Eingangspost und weiter unten soviel von "hart kämpfen" und "hart arbeiten" und "durchbeißen" und "Opfer bringen" und "schmerzhafte Niederlagen". Klar, kenn solche Leute auch. Ich hab eine Theorie wo der Unterschied zwischen denen und mir liegt, will die irgend wer hören?
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Kann ich dir gerne erklären. Wie gesagt finde ich einige deiner Ansätze gut und erstrebenswert. Vor allem Struktur, Freude an Kleinigkeiten, Beharrlichkeit, Komfortzone verlassen. Was ich zusätzlich dann noch in meiner eigenen Wahrnehmung aus deinen Texten hier mitnehme (und vielleicht mit einer Spur Referenz aus anderen deiner Postings) ist dass für dich "Ziele und Erfolge" mit Schmerzen und fast schon "leidvoller" Arbeit verbunden sind. Stichwort "kein Zuckerschlecken", "trainieren bis man kotzt", sich "als Mann den Arsch aufreissen" und so. Nun ist es meine eigene Erfahrung, und auch gemessen an einigen lieben Menschen um mich herum, das wir "Ziele und Erfolge" genau dort erreichen wo es leicht und lustvoll zur Sache geht. Diesen Widerspruch finde ich interessant, und den kann ich mir nur damit erklären das wir beide "Ziele und Erfolge" offenbar anders definieren. Das es also Erfolge in Kategorie A gibt und Erfolge in Kategorie B. Wir könnten also die Hypothese aufstellen dass deine Herangehensweise jemand näher an A führt, aber möglicherweise gleichzeitig weiter weg vom B. Was ein interessanter Erkenntnisgewinn und Diskursgegenstand wäre für einen Guide der sich mit Zielen und Erfolgen beschäftigt. Da ich aber weiß du magst die mir innewohnende "neue weiche Forenpolitik/Gangart" nicht will ich hier nicht weiter stören. Nix für ungut.
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Ich würd gern verstehen was für dich "Ziele" und "Erfolge" sind. Also so ganz konkret für dich selbst. Kannst du mir zwei, drei Beispiele der jüngeren Vergangenheit geben wie du das definierst?
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Ich find den Grundtenor gut, und hab selber mal mit einem 5-Jahresplan gearbeitet. Allerdings hab ich rückwirkend betrachtet die Hälfte davon für andere Leute gemacht bzw. für meine Aussenwirkung. Drum fand ich deine Beispiele auch so spannend. Einerseits mag ich den Text weil du konkrete Planungsschritte lieferst. Andererseits schwingt für meine Ohren da ein wahnsinniger "Leistung = Wert" Glaubenssatz mit. Beispiel hier: Ich schreibe, musiziere, koche gerne, fahre Rennen, mache Sport, hab einen Hauptberuf und einen Nebenberuf. Wenn ich in allem was ich mache immer der Beste sein wollte, wäre ich in drei Jahren im Burnout. Bzw. realistisch geht's gar nicht, weil "die Besten" in einem Sport etc. die wir sehen, das sind Leute die sonst nix machen und wir auch nur die "perfekten Momente" dieser Leute sehen. Mark Manson hat da mal schön was drüber geschrieben: https://markmanson.net/being-average Die Strukturierung die du vorschlägst, auch die Fähigkeit mit Rückschlägen umzugehen, sich messbare Schritte zu setzen und sich über kleine Erfolge zu freuen find ich sehr gut. Umgekehrt leben wir aber in einer Welt in der sowieso bereits auf übertriebene Weise (im Außen definierte) Leistung mit Selbstwert verbunden ist. Der Herr Doktor ist mehr wert als der Automechaniker. Der durchtrainierte Fitness-Freak ist mehr wert als der normal aussehnde Philosophiestudent. Deshalb rate ich schwer ab sich einen Hang zum Perfektionismus anzutrainieren wenn es dann letztlich dorthin ausartet dass man nur exsistieren darf solange man der Ursuperüberdrübertyp ist. So wie das hier... Was is schlecht dran wenn ich eine Prüfung "gerade mal so" schaffe und mit der restlichen Zeit was anderes machen kann? Wenn mein Projekt im Budget und Timeline bleibt ohne das ich 60h pro Woche arbeite? Oder ich zufrieden bin mit 16% KFA statt 12%? Ich glaub die Weiche die mir im Text fehlt ist die Hilfestellung zu der extrem wichtigen Frage: Welche Ziele setze ich mir, warum setze ich mir diese, und müssen es die "höchsten" sein? Ist Erfolg immer nur etwas das man sich "macht" und nur die "Macher" haben Erfolg? Die schönsten Dinge die ich und viele meiner Leute um mich herum heute erleben sind Sachen für die niemand hart gearbeitet hat. Wie gesagt, Grundtenor des Textes finde ich sehr gut, ich wollte nur ein bisschen reflektieren auf den "Perfektion ist Lebensberechtigung" Klang den ich da raushöre. Korrigier mich wenn ich irre.
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Was wären Beispiele für dein Konzept (also Ziele die es zu erreichen gäbe, die es wert sind erreicht zu werden und durch dein Konzept erreicht werden können) die nicht im Außen, mit Status und Anerkennung verbunden sind?
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Was genau ist denn die "Danger Zone"?
- 152 Antworten
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- entwicklung
- persönlichkeit
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ist es ein Zufall dass du hier alles Beispiele gebracht hast die im Außen, mit Status und Anerkennung verbunden sind?
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Leistungsdruck. Noch mehr Leistungsdruck. Podestdenken. Noch mehr Podestdenken. Passend dazu übrigens der selbstdarstellerische Threadtitel und dein "Frau mit Schuhgröße 40". Du bewegst dich in einer Welt wo du abwechselnd abwertest, abgewertet wirst, Leute auf ein Podest stellst oder dich selber auf ein Podest stellen willst.
- 152 Antworten
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- entwicklung
- persönlichkeit
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Also mir fallen da schon einige Sachen ein. Zb eben das du weniger Energie brauchst um deine Bedürfnisse trotzdem zu erreichen. Weniger Frustration erlebst wenn du nicht "oben mitkämpfst". Dich weniger mit anderen vergleichen musst. Worauf ich hinauswill ist dass das von dir erlernte Programm ja durchaus seinen Sinn haben wird. Die Motivation es anders zu machen war bisher immer temporär und extern. Frage wäre also was für einen Sinn es haben würde, permanent "High Performer" zu sein. Was der Gewinn ist der groß genug ist dass du dafür "Bequemlichkeit" aufgeben würdest. Andere Personen sind es offenbar nicht ausreichend.
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Deutschen Bundesligaspieler ausstechen
Helmut antwortete auf laempy's Thema in Anfänger der Verführung
Jo. Deshalb hat man als erfolgreicher Player auch immer Freunde wie Ivan und Gordan. Die mit dem weißen Transporter und dem vielen Klebeband. Die kommen nacher zum Club und vom Herrn XYZ wart nix mehr gesehen. Oder zumindest erst ein paar Tage später wieder, mit großen Gedächtnis- und Zahnlücken.