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Weil sie es mir gesagt hat, die Frequenz der Treffen interessierte mich dann weniger. Sorry für OT.
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Natürlich hat sie das unter Tränen gesagt. Alles andere würde mich auch wundern. Du hast sie schließlich in ihrem gut gehüteten Geheimnis ertappt. Was sie da schon die Ganze genüsslich vollbringt, weiß sie nämlich genau. Nur wie sie ihre Aktion ihrem Umfeld erklären soll, das weiß sie nicht. Dass sie im Falle einer Trennung gesellschaftlich weithin als eine stigmatisiert wäre, die eine 10-jährige LTR für einen 50-Jährigen geopfert hat, das schmeckt ihr natürlich nicht. Sie möchte schlichtweg nicht die Schuldige für die Trennung sein. Das siehst du auch daran, dass sie dir im Umkehrschluss sofort die Verantwortung zugeschoben hat, eure Beziehung zu definieren. Ich habe exakt dasselbe vor Wochen erlebt. Meine Ex hat natürlich auch unter Tränen bezichtigt, nichts tun zu wollen, was unsere Beziehung gefährde. Stundenlang ist sie dann zu meinen Füßen gelegen, während ich im Bett am Laptop gearbeitet habe. Sie wolle nur etwas bei mir sein, meine Nähe genießen. Unwichtig zu erwähnen, dass sie 14 Tage später Schluss gemacht hat und ausgezogen ist. Was eine Frau sagt, hat dich nicht zu interessieren. Tränen nützt sie nur, um ihr mehrheitlich inhaltsleeren Worte zu untermalen. Wichtig sind ihre Taten. Meine Ex hat sie während ich auf der Arbeit war, wahrscheinlich unzählige Male mit Tindertypen getroffen und die ganzen Nächte auf Whatsapp verbracht. Deine Freundin beschwichtigt dich mit Worten, während sie ihre Show mit dem Arbeitskollegen genüsslich fortsetzt. Was sie also in Wahrheit von dir denkt, kannst du daraus ableiten. Du bist ihr so wenig wert, dass sie nicht bemüßigt fühlt, ihre Spielchen einzustellen. Werde wieder ein Mann. Du bist wie ich Anfang dreißig, hast wie ich studiert, verdienst wie ich gutes Geld. Zudem hat sie dir ein unendliches Geschenk gemacht, sie hat dir keine Kinder und kein gemeinsames Haus aufgehalst. Noch bist du der smarte Typ, der von zig anderen Frauen begehrt werden wird, der eben nicht bereits eine "Bürde" (aka Kind aus der Vergangenheit) in die Gegenwart mitschleppt. Du bist noch frei für deine wahre Traumfrau - die wird allerdings erst kommen. Sie freut sich sicher schon auf dich. In diesem Sinne: Man up!
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Würde es auch beenden. In Summe gesehen kann der TE nur gewinnen, wenngleich er das jetzt wohl noch nicht sieht. Ihr Verhalten ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Selbst nach der Konfrontation macht sie munter weiter und schiebt ihm sogar die Verantwortung zu, nun zu ermessen, wie die eigentliche LTR weitergehen soll. Keine Entschuldigung, keine Reue, nichts. In meinen Augen bettelt sie um die Trennung. Ich habe vor kurzem Ähnliches durchlebt. Heute ärgere ich mich darüber, dass ich damals nicht die Eier dazu hatte, die Beziehung zu beenden, auch wenn das nach einer mehrjährigen LTR mit gemeinsamen Haushalt natürlich genauestens überlegt werden muss. Aber der Stolz eines Mannes sollte dennoch immer ein Thema bleiben. Und den habe ich damals verloren. Die Dreistigkeiten stiegen daraufhin ins Unermessliche. Nach weiteren zwei Wochen hat sie mein Versäumnis nachgeholt und es beendet. Monate später würde ich vieles dafür geben, mich damals nicht so billig verkauft zu haben. Die Dame des TE ist in meine Augen weg; jetzt geht es darum, dass der TE für seine Zukunft optimale Bedingungen schafft. Ein Präventivschlag wäre angebracht; die Hoffnung auf nachhaltige Besserung wäre gleichsam wohl nur noch eine Illusion. Solche Geschichten nehmen einen mit, auch wenn es nicht die eigene Beziehung ist. 10 Jahre - Mann, Mann.
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@pacos Zuerst herzliche Gratulation. Du führst seit 10 Jahren eine LTR, bist zudem beruflich offensichtlich erfolgreich, d.h. du hast in den letzten Jahren vieles instinktiv richtig gemacht. Ich selbst bin etwa in deinem Alter (30J) und habe vor ein paar Monaten eine Trennung hinnehmen müssen. Insofern befinden/befanden wir uns in ähnlichen Lebensphasen, darum möchte ich dir meine Einschätzung zu deinem Fall anbieten. Es ist erschütternd, dass hier einige Kommentatoren, wenn es ernst wird, sofort etwas von Kindern daherschwadronieren und ernsthaft in dem Glauben sind, dass Kinder die Situation beruhigen und die Frau damit gebunden werden kann. IRRE! Es ist nahezu ein Wahnsinn, nach welchen weiblichen Mustern das männliche Gedankenbild mittlerweile im deutschsprachigen Raum geprägt ist. Ich sage dir, sei froh, dass du mit ihr noch keine Kinder hast. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst keine Kinder möchte, egal mit welcher Partnerin. Daher ist diese Schlussfolgerung meiner männlichen Vorposter für mich wohl doppelt "verwegen". Aber auch wenn ich mit Kindern nichts anfangen kann, bin ich dennoch - wie offensichtlich du auch - der Meinung, dass man Kindern in ein gemachtes Nest setzt und nicht als Beziehungskitt einsetzt. Zuerst Haus --> dann vernünftige Partnerin, mit der Mann dem Kind etwas bieten kann, wenn man sich schon zu diesem nachhaltigen Schritt entscheidet. Und das ist der Punkt. Deine Partnerin ist in diesem Bereich offensichtlich Vorsicht zu genießen. Möchtest du wirklich mit einer Frau etwas aufbauen - mit allen Konsequenzen - die wohl aus Langeweile solche Sachen abzieht. Und nein, sie sieht in dem "älteren" Herren keinen möglichen Vater ihrer Kinder, ein Beweis mehr, dass es wohl nicht um ihren tiefen Kinderwunsch geht, den du ihr laut Vorpostern nicht von den Augen abliest. Ihr seid jung zusammengekommen, sie sehnt sich nach all den Jahren nach was Neuem, nach was Aufregendem. Sie holt ihre vermeintlichen Jugendjahre nach. Der Ex-Back-Thread ist voll von solchen Geschichten, auch mir erging es vor 3 Monaten ähnlich. Was du nun tun kannst? Schwierig zu sagen, emotional ist sie bereits weg von dir. Sie dahingehend wieder zurückzubekommen, könnte anstrengend werden. Sie dürfte sich deiner nach all den Jahren ziemlich sicher sein. Bringe deshalb wieder Spannung rein, konzentriere dich auf dich, widme dich deinen Kumpels, geh aus, lass sie nicht immer alles wissen, was du machst. Bleibe für ihnen gewissen Grad geheimnisvoll. Weibliche Konkurrenz könnte ihr gut tun - aber dosiert. Kein wie du mir, so ich dir. Den Hausbau machst du mit dir selbst aus - Mann (!) baut sowieso kein Haus mit einer Ollen. Du baust ein Haus oder eben nicht. Ich für meinen Teil würde mich langsam ebenso emotional von ihr verabschieden, dann ist die endgültige Trennung, die in meinen Augen durchaus ins Haus steht, nicht so hart. Pass auf dich auf und alles Gute. Derzeit verlierst du womöglich nur sie und nicht den Haus oder die Kinder. Hätte in dieser Konstellation also noch viel schlimmer kommen können.
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@mental001 und @MissXYZ Ich danke euch beiden für euer Feedback. (Mental, ich bin übrigens 30) Dass ich noch nicht über sie hinweg bin, weiß ich. Es war aufgrund des geteilten Haushalts eine intensive Beziehung Ich für meinen Teil habe unter der Trennung vom ersten Tag an gelitten. Die 10 Tage, die wir dann noch gemeinsam in der Wohnung verbrauchten, fühlten sich wie ein langsames Ausbluten an. Ein Ausbluten, bei dem sie genüsslich zuzuschauen schien. Sie hüpfte nahezu befreit durch die Wohnung, verbrachte demonstrativ stundenlang auf Tinder und Whats App, während ich mich zunehmend lebloser fühlte. MissXYZ, deine Erfahrungen kann ich folglich nicht teilen. Im Grunde genommen ist es auch egal. Ich würde mir nur wünschen, etwas mehr wie meine Ex zu sein und relativ problemlos weiterziehen zu können. Gleichsam schockiert mich das Ganze auch etwas, denn es führt mir vor Augen, wie lange sich meine Ex vor der eigentlichen Trennung schon emotional von mir gelöst haben musste. Ich selbst kann behaupten, dass es mir selbst nach 2 Monaten noch nicht gelungen. Bis ich so empfinde wie sie bei der Trennung werden wohl noch ein paar Monate ins Land ziehen müssen. Und keine Sorge, ich flüchte mich nicht in Sport und Unternehmungen, um die Vergangenheit zu verdrängen. Ich setzte mich schon bewusst damit auseinander. Lasse den Schmerz zu und durchlebe ihn. Ich wäre nur gerne schon ein Stück weiter. Ich würde gerne wieder Frauen in mein Herz lassen, die zu mir stehen. Vor ein paar Tagen habe ich hier im Forum etwas Wertvolles gelesen: "Man lebe selbst nach der Trennung die Beziehung noch ein Stück weiter". Dieser Aussage muss ich leider zustimmen, auch wenn ich es ungern tue. Und genau DAS stört mich, aber es ist nicht zu ändern. Somit habt ihr beide wohl recht: Ich kann nur abwarten. Geduld ist jedoch eine Tugend, die ich nur marginal besitze.
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Mal ein kurzes Update von mir. Es ist nun ca. 2 Monate her, dass sich meine Ex (25) nach 4-Jahren LTR von mir (30) getrennt hat. Ich schreibe diese Zeilen aus einer Wohnung, die einst einmal unsere gemeinsame war. Es erinnert mittlerweile aber nahezu nichts mehr an die ehemalig gemeinsame Zeit. Ich habe die vier Wände mehr oder weniger völlig neu eingerichtet. Die letzten Monate habe ich mich fast ausschließlich um mich gekümmert. Vor allem Sport, der mir schon seit Kindesbeinen an immer ein guter Freund war, füllte meinen Alltag. Eine vollständige Kontaktsperre bildete selbstverständlich den nötigen Rahmen für eine Weiterentwicklung. Auf Frauen habe ich in dieser Zeit bewusst verzichtet. Einerseits weil ich wusste, dass ich emotional noch nichts vollends frei war, andererseits weil meine Ex vermutlich einen warmen Wechsel betrieben hat und ich mich daher bewusst von ihren Verhaltensweisen abheben wollte. Heute habe ich mich allerdings auf eine neue Frau eingelassen. Und um ehrlich zu sein, war das Treffen schön. Sie ist jung und hübsch und ich konnte sie zum Lachen bringen. Wir sind dann zu mir, haben auf dem Weg noch ein paar Lebensmittel besorgt, um gemeinsam etwas zu kochen. Und hier fängt die Misere an. Auch wenn es total idiotisch klingt, tat es schlichtweg weh, nun erstmals mit einer fremden Frau zwischen den Regalen und anschließend am Herd zu stehen - an Orten, die in den letzten Jahren meiner Ex und mir vorbehalten waren. Ohne es zu wollen, kam mir der Gedanke, wie austauschbar heute alles und jeder ist. Kurzum ich konnte und wollte mir ihr nicht schlafen. Nachdem sie nachhause ging, kochten in mir die Emotionen hoch. Ich vermisste meine Ex - so stark wie schon lange nicht mehr. Ich vermisste unsere gemeinsame Zeit und das Team, das wir trotz aller Widrigkeiten einst waren. Immer kam mir der Gedanke, wie es nur so weit kommen konnte? Wie dieses Team zebrechen konnte. Ich verwarf den Gedanken wieder, da ich wusste, dass er mich nicht weiterbringt. Also, liebe Community, ich beneide die Frauen, die wie hier beschreiben (meine Ex zählt hier vermeintlich dazu) einfach so abschließen und sich nahezu problemlos auf den Nächsten einlassen können. Denke ich hier zu "sensibel"? Bin in ich in diesen Themen zu Nahe am Wasser gebaut?
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Um ehrlich zu sein, denke ich, dass hier jeder Mann unterschiedliche Erfahrungen macht und dass die Allgemeinheit aus meinem Beitrag auch nicht viel lernen kann. Darum möchte ich es kurz halten. Verhaltensweisen, die bei mir dazu führten, dass ich meine Ex zunehmend "schlechter" behandelte, waren in chronologischer Abfolge: Erste Trennung nach 2 Jahren LTR Du hast mir Blumen zu schenken Nicht ein gemeinsames Bild von uns/kein(e) Bild von mir Keine Komplimente; keine Bemerkung zu neuer Kleidung etc. Fehlendes "Ich liebe dich" (gab es in all den 4 Jahren von keiner Seite) Nacktbilder an Orbiter Geplanter Urlaub mit anderem Mann Tinder wahrscheinlich warmer Wechsel Die Schritte 6-9 passierten innerhalb von 2-3 Wochen. Da gings dann Schlag auf Schlag. Damit das Ganze aber für irgendjemand doch noch einen lehrreichen Effekt hat, möchte ich Folgendes akzentuieren: 1) Verhalten führt zu Gegenverhalten --> bei einer Trennung ist die Schuldfrage demnach 50/50. 2) Screening. Vertraut eurem Instinkt. Ich für meinen Teil habe den Beziehungswunsch meiner Ex damals mehrmals abgelehnt, einmal sogar in Paris unterm Eiffelturm stehend (sie hat mich während ihres Erasmussemsters für ein paar Tage eingeladen). Obwohl ich mit ihr ehrlich war, ihr mitteilte, dass ich mir mit ihr nur Lockeres vorstellen kann, schaffte sie es, mich schlussendlich zu einer LTR zu überreden. Und was ist die Moral der Geschichte? Die Gründe, die sie damals in meinen Augen für eine LTR disqualifizierten (zu jung, Attention Whore, gefühlskalt), finden sich in der oberen Auflistung markant wieder. Dem User @bäär durfte es hier anders ergehen. Das ist mir klar. Mein Beitrag ist daher eher als Warnung für jene zu verstehen, die auf ein ExBack sinnen oder ihrem Screening nicht vollends vertrauen und sich von den Damen "überreden" lassen. Dass sich Dates mit "fremden" Mädels sich so direkt nach einer Trennung komisch anfühlen ist nicht ungewöhnlich. So ergeht es den meisten hier. Konzentriere dich, bäär, lieber mal kurzzeitig auf dich, bis dein Herz deine Ex überwunden hat, dann wirst du auch mit neuen Mädels an Orte gehen können, die früher für dich und deine Ex reserviert waren. Zeit heilt alle Wunden.
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Normal sollte sich der Trennende melden und nicht der, der zurückgelassen wurde. Wenn ihr allerdings schon 2 Jahre getrennt seid, dann ist womöglich schon viel Gras über die Sache gewachsen und du kannst sie nach einem Treffen fragen. Wenn du wirklich über sie hinweg bist, dann ist dir ein Korb egal. Ich würds allerdings bleiben lassen. Wenn sie in all der Zeit nie nach einem Treffen gefragt hat, dann ist sie mit ihrer Trennungsentscheidung mehr als glücklich.
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@bäär ich habe mich selten so in einer Geschichte wiedererkannt wie in deiner. Die Themen "schlechte Behandlung" in Kombination mit der Verweigerung von Elternbesuche habe ich auch hinter mir. Und es ist wie du sagst, zweifelsohne so, dass du und ich einen großen Beitrag zu unseren jeweiligen Trennung beigetragen haben. Es ist allerdings nicht so, wie sie dich in ihren Phrasen a la "ich kann nicht mehr um dich kämpfen" glauben lässt. Zu einer Trennung gehören immer zwei Personen. Auch ihrem Weinen würde ich nicht viel Gewicht beimessen. Es ist eine natürliche, weibliche Reaktion. Innerlich hat sie die Trennung schon seit Wochen, wenn nicht gar Monaten vollzogen. In dem Moment, wo sie es ausspricht, ist die Katze aus dem Sack. Es tritt ein absolutes Gefühlschaos ein. Von Befreiung über Verlust bis hin zur Angst, nun die Schlechte zu sein, sind Empfindungen, die sie im Moment nahezu gleichzeitig spürt. Ihre Emotionen kochen über und wir Männer glauben den Perlen, dass sie sich förmlich dazu zwingen müssen, uns zu verlassen. Doch dem ist nicht so. Es ist eine Art Abwehrhaltung und Schutzmechanismus. In dem Moment entzieht sie sich der aktiven Handlung und Verantwortung, lässt dich glauben, sie müsse es tun, um sich zu schützen. In diesem Moment knicktest du - wie auch einst ich - ein. Beide zeigten wir Emotionen und "Einsicht" oder gar Schuld. Und genau damit gibt man ihnen den gesuchten letzten Push, den sie brauchen, um das ohnehin schon gespannte Gummiband für immer und endgültig zu zerreißen. Nun können sie in Frieden gehen, denn Mann (!) steht ihnen sogar den zurechtrationalisierten Trennungsgrund zu. Vor ein paar Wochen musste ich das auch durchleben. Aufgrund einer gemeinsamen Wohnung zog sie meine Trennung ein paar Tage hin. Beim Trennungsgespräch selbst nahm ich alle Schuld auf mich (schlechte Behandlung). Das war ihr recht. Sie weinte und kuschelte sich an mich, nahm, während sie in der Annahme war, dass ich schlief, sogar meine Hand. Die Tage vergingen und es musste viele organisatorische Dinge geklärt werden. Ich fand meinen Verstand wieder und gab ihr hin und wieder zu verstehen, dass sehr wohl auch ihr Verhalten zu gewissen Verhaltensmuster meinerseits beigetragen haben. Ihre Reaktion kannst du dir denken: Sie wollte davon nichts hören, hatte laut eigener Aussage keine Lust darauf, präsentiert zu bekommen, was sie in der Beziehung vlt. nicht richtig gemacht habe. Sie wollte emotional "oben" bleiben. Sie wollte sehen, dass ich nun so leide, wie sie es angeblich in der Beziehung getan hätte. Vom vermeintlichen Weinen bei der Trennungsverkündung, das nahezu jeder hier voller Hoffnung in seinem Trennungsbericht ausschlachtet, war da nichts mehr zu sehen. Und bedenke eines lieber TE, es hat ihr niemand eine Waffe vorgehalten und sie zur Trennung gezwungen. Sie hätte den Cut jederzeit rückgängig machen können, wenn es ihr wirklich so unendlich schwer gefallen wäre, und sie so sehr an dir hängen würde. Das haben unsere Exen aber beide nicht. Im Gegenteil, sie haben sich bewusst dafür entschieden, uns für immer zu "verlieren". Das sind nun mal die Fakten.
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@Ollstar Werter Altersgenosse, dein Schreibstil und deine Reflexion verrät mir, dass du gebildet bist. Das ist gut. Da mich deine derzeitige Gefühlslage an meine erinnert, möchte ich dir Folgendes sagen. 1) Verschiebe das Treffen keinesfalls. Schick ihr den Krempel oder sei selbst nicht anwesend, wenn sie das Zeug holt. Jegliches Rauszögern verlängert nur dein sinnloses Hoffen. 2) eine Trennung schmerzt, auch wenn eure Beziehung nur eine kurze war, vor allem, da du sie als potentielle Ehefrau betrachtet hast. Ging mir ähnlich. Man freut sich, als Mann (!) etwas in Planung zu haben; Mann (!) fühlt sich schlichtweg angekommen. Jetzt stehst du wieder bei Null, wie du richtig angemerkt hast. Das tut weh. So gehts mir auch. ABER: sei ihr dankbar, dass sie das Ding noch in eurer "Verliebtheitsphase" aufgelöst hat und du keine Kinder oder gar ein Haus mit ihr hast. So hat sie dir die Möglichkeit gegeben, ein noch besserer Mann zu werden. Nutze jetzt die Zeit und werde das. Die nächste Frau freut sich schon auf dich! Ein Regame sehe ich in eurer Konstellation nicht. Frauen in dem Alter trennen sich meist sehr bewusst und endgültig. Für sie tickt die biologische Uhr nämlich schneller als für dich. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute. Durchlebe den Schmerz und verbessere dich (physisch wie psychisch). Du machst das!
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Kenn ich. Meine LTR dauerte im Gegensatz zu deiner 4-monatigen, ganze 4 Jahre. Es gab Sex und Nacktbilder nahezu bis zum Tag der Trennung. Verstehen muss Mann (!) das nicht. Fakt ist, sie hat die abgeschossen, dich aussortiert. Du bist in ihren Augen nicht der Mann, mit dem sie sich ihre Zukunft vorstellen kann. Das musst du als Ü30-Jähriger Mann akzeptieren, analysieren brauchst du da nichts mehr. Das bringt dich nicht weiter. Zieh weiter!
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Egal, was dir irgendwer (deine Ex oder deine Psychologin) sagt, der Grund, warum sie sich getrennt hat, ist folgender: Deine Attraction ist im Keller. Warum um Gottes Willen willst du für jemanden da sein, der dich wie einen alten Putzlappen entsorgt hat? Wenn sie jetzt diese OP nicht hätte, würde sie sich wohl mit nem anderen vergnügen und du müsstest dir gar keine Gedanken machen.
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du musst deinen eigenen Weg finden. Wenn es für dich ok ist und du dir durch diese Aktion nichts erhoffst, dann mach es so. Allerdings hat sie sich, wie ich das verstehe, von dir getrennt. Sie hat sich also GEGEN dich und GEGEN eine gemeinsame Zukunft mit dir entschieden. Lass sie die Konsequenzen spüren. Eine Anteilnahme an ihrem Leben halte ich daher vor dem Hintergrund ihrer Entscheidung für unangebracht. Aber das ist nur meine Meinung.
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Da sie die ganze Entwicklung soweit mitgetragen hat, dürfte sie ähnliche "Probleme" haben wie du. Ist nicht weiter schlimm. Tendenziell solltest du aufgrund deines Alters zwar schon etwas weiter sein, ABER du kannst nun, wie alle hier, die Situation ins Positive verkehren und endlich der Mann werden, der du sein willst/musst. Mach das!
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Zur Rekapitulation: Die LTR beläuft sich auf 1,5 Monate (!), ihr sprecht bereits von "Liebe" und seit beide über 30? Du hast andere Baustellen. Nichts für ungut!
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Hey Jungs! Update (Finaler Auszug) vor etwas mehr als einer Stunde sperrte ich die Wohnungstüre auf, knipste das Licht an, um nun erstmals durch die halb leergeräumte Wohnung zu spazieren. Um ehrlich zu sein, schlug mir die letzten Meter vor dem Wohnblock das Herz bis zum Hals. Ich malte mir schon aus, wie es mir gleich ergehen wird. Ich fürchte den Schmerz; ich nahm mir daher vor, den Schmerz aktiv zuzulassen und womöglich auch die ein oder andere Träne zu verdrücken. Schlussendlich sollte in diesem Moment auch räumlich betrachtet ein 4-Jahre währendes Kapitel final enden. Ich wollte daher bewusst verarbeiten und nicht verdrängen. Doch es kam anders als "geplant". Aktive Trauer passte schlichtweg nicht zum Vorgefundenen. Dass man seine Möbel aus der ehemals gemeinsamen Wohnung holt, ist eine Sache, dass man aber selbst ein angebrauchtes Päcken Weihnachtsservietten, diverse Gewürze, ein Päckchen Knödelteig, das Kopfkissen aus dem Ehebett, die Nachtischlampe (es war ein Duo-Pack, damit auf jeder Seite die gleiche steht) usw. mitnimmt, ist das andere. Anstatt zu trauern, musste ich vor allem ob der fehlenden "Gebrauchsgegenstände" einfach nur lachen. Spaßhalber habe ich dann nachgesehen, ob der von ihr besorgte Klobesen noch da ist. Und überraschenderweise ist er das. Einfach nur skurril, dass man vor ein paar Wochen noch gemeinsam am Meer spazierte, die lauen Herbstnächte zusammen zum Tag machte, mit Nacktbildern und gutem Sex "verwöhnt" wurde und nun gönnt sie einem nicht mal mehr einen angebrauchten Pack Servietten oder ein Paar an Nachtischlampen. Dafür wurden aber die Kuscheltiere, die ich ihr aus Dienstreisen mitgebracht habe, zurückgelassen. @vipimp und @Kenjii: Danke für euere Kommentare und Anteilnahme. In der Aufarbeitung meiner Trennung profitiere ich von diesem Forum am meisten. Freunde und Familie sind hier teilweise sogar hinderlich, weil sie den Verlust ihrerseits nur bedauern und Mitleid bekunden. Von anderen Frauen halte ich mich bis auf eine Freundin bewusst fern, da ich derzeit emotional einfach noch zu sehr an meiner Vergangenheit hänge. Mein Kopf ist diesbezüglich weiter, mein Herz trauert aber noch. Erst wenn mein Herz wieder unbefangen ist, werde ich mich um neue Frauen kümmern. Derzeit fokussiere ich mich nur auf mich (Sport) und ab sofort auf die Wohnungsumgestaltung. Es muss nun einiges besorgt werden.
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Sie schreibt und trifft sich mit neuen Bekantschaften
MCMLXXXIX antwortete auf Giggi87's Thema in Beziehungen
Mein werter Altersgenosse, jetzt denke einmal vernünftig nach. Du sollst nicht labern, als Mann lässt du immer Taten sprechen. Immer. Du fickst sie, sofern du das emotional kannst, und dann schickst du sie nachhause. Keine Pärchenaktivitäten, keine vermeintlichen Makeransagen. Wenn sie mehr von dir will, wird sie investieren. Allerdings würde ich dir von einer solchen Frau, die in diesem Alter solche Spielchen bereits in der Kennenlernphase spielt, tunlichst abraten. Im Grunde bist du in einer exzellenten Position, in der du nur gewinnen kannst, sofern du nicht rumlabberst, sondern handelst. Aktiv.- 92 Antworten
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Sie schreibt und trifft sich mit neuen Bekantschaften
MCMLXXXIX antwortete auf Giggi87's Thema in Beziehungen
Würde ich nicht machen. Du bist viel älter als sie, dahingehend kommt ein, "wie-du mir-so-ich-dir" doppelt kindisch. In meiner Welt würde sie ohnehin keine Gelegenheit haben, neben dir liegend mit anderen zu schreiben, da du sie nach dem Sex höflich nachhause verabschiedest. Generell finde ich ihr Verhalten respektlos, aber ihrem Alter entsprechend. In meinen Augen kein LTR-Material für einen gefestigten Mann, der du mit Ü30 hoffentlich bist. Das heißt aber nicht, dass du mit ihr als FB nicht Spaß haben kannst.- 92 Antworten
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Wohl war. Doch warum kann ich das als Mann nicht auch? Konsequent im Abschließen sein. Mein Gott, so manche unsere Großväter haben Krieg und Gefangenschaft überlebt, haben sich nachhause geschleppt, nur um zu sehen, wie ihr einstiges Herzblatt in den Händen eines anderen liegt. Bei dem Gedanken daran, schäme ich mich geradezu, dass ich mich als 30-jähriger Mann von einer 25-jährigen in einer "verweiblichten" Welt so triggern lasse. Scham ist derzeit überhaupt ein Thema. Mir ist es schlichtweg unangenehm, jedem von der Trennung erzählen zu müssen bzw. bekanntzugeben, dass man eben nicht mehr zusammen ist. Diese Mitleidsbekundungen sind einfach nur erbärmlich und führen mir abermals vor Augen, welches Mitleid meine Ex mir unmittelbar nach der Trennung entgegengebracht hat. Ein entwürdigendes Gefühl. Noch heute erinnere ich mich mit Schaudern daran, wie sie in der ersten Trennungsnacht spät nachts in unser gemeinsames Bett gekommen ist und meine Hand gehalten hat, während sie der Annahme war, dass ich schlafe. Es war jämmerlich. Den ganzen Abend hat sie sich provokant auf WA amüsiert, stundenlang, während ich litt. Dieses Konglomerat an Handlung verdeutlichte mir die Gesamtsituation: Hier herrschte keine sexuelle Anziehung mehr vor. Ich war in ihren Augen nur noch ein Häufchen Elend, das nun so schnell als möglich weggeputzt werden musste. Ich fühle mich seither irgendwie meiner Männlichkeit beraubt. Dass meine Ex abschließend auf zukünftigen, losen Kontakt (aka Freundschaft) insistierte, löst noch heute Brechreiz in mir aus. Der Umgang mit anderen Frauen fühlt sich derzeit auch seltsam an. Wenn ich mit einer spreche, belastet mich der Eindruck, als könnte sie in mein tiefstes Innerstes blicken und erkennen, dass eine ihrer Artgenossen vor kurzem nur noch großes Mitleid für mich übrig hatte. Vor dem Hintergrund erstaunt es mich immer wieder, dass so mancher hier ernsthaft danach trachtet, seiner Ex zu schreiben, ihr Blumen zu schicken oder nach einem Treffen zu fragen. Werte Herren, ihr könnt euch von Frauen viel ersehenen, ihr Mitleid, und mehr werdet ihr nicht bekommen, wollt ihr aber nicht! Unterm Strich agiere ich immer noch ausschließlich reaktiv: Sie beendet die Beziehung, sie bemitleidet mich, sie bestimmt den Kommunikationsstil, sie bestimmt den Auszug. Ich muss das alles hinnehmen; es gibt schlichtweg keine Möglichkeit aus der passiv-devoten Rolle zu entfliehen. Fürchterlich!
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Ist das Scheiße. Nach einem Monat völliger Kontaktsperre, hat sich meine Ex gestern Abend gemeldet, um die letzten Punkte hinsichtlich unserer ehemalig gemeinsamen Wohnung zu klären. Am Wochenende wird sie ihre Möbel abholen. Ich komme für die Tage bei einer Freundin unter. Obwohl ich wusste, dass alles so kommen wird, hat mich die gestrige WA-Kommunikation wieder völlig runtergezogen. Schon krass: Da teilt man mit jemanden vier Jahre tagtäglich sein Bett und nun pflegt man einen Kommunikationsstil, bei dem im Vergleich jedes Dienstemail wie eine persönliche und intime Privatnachricht erscheint. Die letzte Nacht habe ich deswegen wieder kaum ein Auge zu bekommen. Kaum vorzustellen, wie es so manchen Jungs dabei ergehen muss, denen ihre EX alle paar Monate ne Orbiternachricht hinknallt (da hilft nur Block). Ich würde mir nach der Lektüre der 398 Seiten hier wünschen, dass wir Männer uns mehr wie die Frauen verhalten könnten: Abgezockt und eiskalt. Bereit, Menschen bedingungslos auszusortieren.
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Da das Aufschreiben meiner Trennungsgeschichte eine Art therapeutischen Effekt auf mich hatte, möchte ich nun auch das letzte Kapitel kurz notieren. Wir ihr wisst, habe ich lange überlegt, ob ich meine Ex auf FB löschen sollte. An und für sich dachte ich, dass eine solche Aktion mit 30 nicht mehr notwendig sei. Aber ich habe mich schlussendlich doch dafür entschieden. Warum? Nun ich habe seit der Trennung (ca. 14 tage her) nie mehr auf ihre Social-Media-Profile geschaut. Bis heute. Ich habe ihr FB bewusst ein letztes Mal aufgerufen. Danach ihr Instagram-Profil. Auf Instagram konnte ich nichts sehen, da ich dort über kein Profil verfüge und ihr Account privat ist. Es ging mir bei der Aktion aber gar nicht um die Bilder, sondern grundsätzlich nur um den finalen symbolischen Akt. Gewissermaßen war es für mich, wie am Sarg eines Verstorbenen zu stehen und "Adieu" zu sagen. Obwohl ich mich von ihr bereits vor 14 Tagen persönlich verabschiedet habe, hatte ich heute die Kraft dazu, sie auch online aus meinem Leben zu löschen. Ihr neues Profilbild auf Instagram, ein Selfie in irgendeinem unbekannten Schlafzimmer mit Biss auf die Unterlippe und halben Duckface hat mir final aufgezeigt, was mir hier schon einige gesagt und was ich auch immer wieder in diverser Fachliteratur gelesen habe. Ich vermisse nicht diese Frau, sondern lediglich meine Projektionen, meine Vorstellungen von ihr. Doch, die Art und Weise, wie sie sich jetzt verhält, ist genauso ein Teil von ihr. Das ist sie. Und um ganz ehrlich zu sein, ich kann keine 25-Jährige vermissen/beweinen oder betrauern, die sich plötzlich aufführt, wie eine 20-Jährige, die erstmals die Vorteile des Internets für sich entdeckt hat. Die Tinder und Instagram als die tägliche Dosis "Selbstbestätigung" missbrauchen muss, auch wenn sie in der Beziehung von mir sicher nicht immer das Gefühl, "meine Prinzessin" zu sein, bekommen hat. Für mich ist klar: Ich stehe mehr auf das reale Leben und auf Frauen, die ihren Wert auch ohne ständiger "online-Attention" kennen. Somit hatte sie mit einigen ihrer letzten Worte wohl recht: "Wir passen nicht zusammen". Das letzte Kapitel meiner Geschichte, in der ich zweifelsohne auch geliebt habe, möchte ich nun mit den Worten Bushidos schließen: "Du warst nicht dieser Engel unter tausend Huren". (Gleichsam: Herzlichen Dank an alle, die mich hier in den letzten 14 Tagen unterstützt haben.)
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@BadRobot Tut mir Leid, dass auch du deine "große" Liebe verloren hast. Wie du dich fühlst, kann ich derzeit mehr als nachempfinden. Wie du schreibst und die Dinge siehst, verrät mir, dass du gebildet und erfahren bist. Das gefällt mir. Ich wünsche dir auch gleich auf diesem Weg alles Gute für die Zukunft. Mögest du Trennung bald verarbeiten. Wie du richtig erkannt hast, ist es nicht meine erste Trennung. Somit weiß ich durchaus damit umzugehen. Ich weiß auch, dass Hass oder Groll gegenüber einer Ex-Partnerin zu nichts führt. Solche Gefühle hegte ich prinzipiell gegenüber keiner meiner Ex-Freundinnen. Dafür bin ich wohl schlichtweg nicht der Typ. Auch gegen meiner derzeitige Ex verspüre ich keinen Hass. Menschlich enttäuscht Was ich allerdings fühle ist Enttäuschung. Ich bin menschlich von meiner Ex enttäuscht. Dass jetzt halbherzige Freundinnen und Freunde, von denen sie sich in der Beziehung aus freien Stücken distanziert hat, von unglaublicher Wichtigkeit für sie sind, während ich für sie ausgedient habe, schmerzt einfach. Es tut weh, rückblickend zu erkennen, dass man in den letzten Momenten der gemeinsamen Intimität belogen wurde. Dass ihr Invest nichts weiter war als ein plumper Versuch, ihre Verfehlung (geplanter Sexurlaub mit anderem Mann) zu kaschieren, um bei der für sie unvermeidlichen Trennung ein paar Tage später nicht als das böse Mädchen dazustehen. Die letzten Monate war ich für sie nichts anderes als ein lebloser, unattraktiver Spielball, den sie Tag für Tag immer näher an den Elferpunkt heranrückte. Und warum mir das so weh tut, ist für mich auch klar: Ich hatte unterm Strich nie freiwillig Kontakt mit Frauen, die mich nicht attraktiv fanden (und natürlich umgekehrt). Dass ich bei ihrem Entschluss, unsere Beziehung aufzugeben, die Tränen nicht zurückhalten konnte, wurmt mich daher heute noch. Vor allem, da ich im tiefsten Inneren ja wusste, dass eine Frau, die sich bereits einmal getrennt hat (wenn auch nur für 3 Tage), das wieder machen wird. Ich hätte daher vorbereitet und souveräner agieren müssen. So war das Ganze nochmals Balsam für ihre Seele. Nackt-/Sexbilder an die Orbiter Schlussendlich war das letzte Beziehungsmonat, wie bereits beschrieben, eine Prophezeiung. Die geplante sexuelle Öffnung, ihre geplante Sexreise und ihren Tinderaufenthalt habe ich bereits thematisiert. Meine Ex-Freundin fand aber im letzten Monat auch zunehmend Gefallen daran, ihren Orbitern Nackt- und Sexbilder von sich zu schicken. Irgendwann hat sie mir dann Screenshots davon und den Konversationen dazu zukommen lassen. Sie wollte damit zeigen, wie begehrt sie ist. Da ich sexuell offenen Frauen gut finde, hatte ich schlichtweg nichts dagegen. Im Gegenteil: ich habe sie immer öfter beim Sex fotografiert, damit sie ihren Orbitern auch mal richtig gute Bilder senden konnte. Unser Sex wurde folglich immer geiler und intensiver. Es war von ihrer Seite offensichtlich wieder kurzzeitig Attraction da. Ihre Tindermatches stiegen ihr aber zunehmend zu Kopf. Es kreiste alles nur noch darum und darum, wer sie nicht alles auf der Straße anspricht. Abermals agierte ich blauäugig. Während ich froh über ihre sexuellen Offenheit war, teste sie nur ihren Marktwert, um gestärkt in die baldige Trennung zu gehen. @all Sie will die Trennung - gib sie ihr. Also Jungs, nehmt meine Geschichte als Paradebeispiel dafür, dass Endless Enigmas Ansatz ("Sie will die Trennung- gib sie ihr.") weiterhin seine Berechtigung hat. Ich sage gleichsam nicht, dass das "Spiel" nach ihrer 1. Trennung nicht auch erfolgreicher enden hätte können. Aber dafür hätte ich das Ganze anders angehen müssen. Heute versuche ich mich an Mark Mansons Worte aufzubauen: "That instead of getting upset about why she doesn't want to be with you, you could decide that it means you probably wouldn't want to be with her."
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Hey Jungs, mal wieder ne Frage von mir. Der ein oder andere hat ja vlt. meine Geschichte gelesen. Nach relativ guten Tage geht es mir die letzten beiden Tage wieder etwas schlechter. Ich konzentriere mich derzeit auf meine Arbeit, gehe regelmäßig zum Sport, versuche aus der ehemals gemeinsamen Wohnung meine Wohnung zu machen (nicht ganz leicht, ihr Krempel ist ja noch da), gönne mir neue Kleidung etc. Kurzum: ich lasse es mir gutgehen, soweit es derzeit eben möglich ist. ABER: ich vermisse unsere Gespräche, unser gemeinsames Lachen. Es ist an dieser Stelle wohl kaum zu verheimlichen: ich leide. Und genau das nervt mich. Es nervt mich, dass sie die Zeit ohne mich wohl genießt, dass sie voller Tatendrang auf Wohnungssuche ist und ihr Leben toll findet, so wie es eben derzeit ist. Schlussendlich hat sie sich ja aktiv dafür entschieden. Versteht mich nicht falsch, ich wünsche nicht, dass sie leidet. Darum geht es mir nicht. Ich bin wütend auf mich, dass ich um eine Frau trauere, die mich wie einen alten Fetzen in den Mülleimer geworfen hat. Ich bin wütend auf mich, dass ich ich immer noch eine Frau wertschätze, die unsere gemeinsamen 4 Jahre mit einem Schnipps ausradiert hat. Ich bin wütend auf mich, dass ich eine Frau vermisse, die erleichtert darüber ist, dass ich kein Teil ihres Lebens mehr bin. Zusammenfassend: ich bin wütend, dass ich derzeit nicht männlich agiere. Wo ist meine Selbstachtung? Es müsste doch das Leichteste der Welt sein, mit einem Menschen abzuschließen, der nichts für einen übrig hat. Der nach langem Nachdenken zu dem Schluss gekommen ist, dass sein Leben ohne meine Teilhabe besser ist. Also Jungs, wie kann man seine Männlichkeit wieder finden? "Den Weg des wahren Mannes" habe ich bereits abermals überflogen. Aber wie beim ersten Mal wurde ich auch beim zweiten Mal nicht wirklich warm mit dem Buch. Achja und bitte kein FTOW: Das funktioniert für mich derzeit nicht. Selbst belanglosen Gespräche mit irgendwelchen Frauen im Starbucks ziehe mich derzeit mehr runter, als sie mir nützen. Ich bin emotional noch nicht bereit für neue Frauen. Ich suche derzeit nur meine Männlichkeit.
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Weltbild: Das abgeklärte Weltbild liegt wohl an meinem Alter. Mit 30 hat man bereits einiges erlebt, was die Damenwelt anbelangt. Nichtsdestotrotz bewahrt auch Alter und Erfahrung nicht vor Fehlern. Was die Optik anbelangt, bringe ich zweifelsohne einiges mit. Ich kenne meinen Wert und lasse mich daher auch nur noch auf Frauen ein, von denen ich auch optisch und intellektuell vollends überzeugt bin. Macht aber hoffentlich ohnehin jeder hier. Look: Ich muss gleichzeitig aber auch zugestehen, dass die Entscheidung meiner Ex, sich von mir zu trennen und somit folglich keinen Sex mehr mit mir zu haben, mich doch etwas in meiner Ehre/meinem Selbstbild verletzt hat. Wenn man eine Beziehung aufs Einfachste runterbricht, dann passiert sie wissentlich auf "Attraction", also ein Zusammenspiel aus Optik und Charakter. Diese dürfte ich für sie vollends verloren haben. Ihrem beiläufigen Wunsch, befreundet zu bleiben, messe ich daher einen negativen Status bei. Zudem sie ja als Trennungsgrund ausgerechnet meinen Umgang mit ihr, also meinen Charakter, angeführt hat. Hier passt für mich nichts zusammen. Unterm Strich bleibt wohl trotz aller Worte ein Fakt: Sie fühlte sich von mir sexuell nicht mehr angezogen. Projektionen: Sehr schon formuliert. Ich habe vieles in ihr sehen wollen, was eigentlich schlichtweg nicht mehr oder gar nie da war. Ich schätzte sie sehr für unsere gemeinsame Basis (selber Beruf, gemeinsame Hobbies, ähnliche gesellschaftspolitische Einstellung etc.). Eine Wertschätzung, die offensichtlich aber nur auf Einseitigkeit beruhte. Sie merkte selbst bei unserem Trennungsgespräch an, dass ich gemeinhin zu gut von ihr denke. Ex-Back: Ein Ex-Back wird es schon aufgrund diverser Rahmenbedingungen nicht geben. Jemand, der eine 4-jährige Beziehung mit gemeinsamer Wohnung aufgibt, der trennt sich endgültig und empfindet nichts mehr. Ich möchte aber nicht nur Liebe geben (zugegeben, habe ich in der LTR nur bedingt gegeben), sondern auch Liebe erfahren. Dazu zwei Anekdoten, die die völlige Asymmetrie sowie den geschädigten Rahmen unseres Verhältnisses aufzeigen und somit den Gedanken an ein Ex-Back im Keim ersticken: Es gab es in all den 4-Jahren nur ein gemeinsames Bild von uns. In den Urlauben fotografierte sie die Umgebung, die Hotelanlage, aber eben nicht uns oder mich. Pärchenfotos, die uns vom Hotelfotografen schlichtweg aufgezwungen wurden, verschwanden schlussendlich im nirgendwo. Jeder, der in unserer Wohnung zu Gast war, hat mich auf dieses Kuriosum angesprochen. Doch ich lernte damit umzugehen, beurteilte sie eben nicht nach dem Fehlen der gemeinsamen Bilder, sondern nach der primären Handlung: Sie lebten mit mir gemeinsam zusammen und war aus freien Stücken meine Freundin. Das reichte mir. Heute sehe ich die Dinge anders. Ihre Familie war von mir nur mäßig angetan. Warum? Ich war schlichtweg nicht daran interessiert, in ihre Heimatstadt zu ziehen, sondern sprach mich für den gemeinsamen Verbleib in unserer Universitätsstadt aus. Ich nahm ihnen sozusagen ihre Tochter, ihre Hoffnung auf ein Leben mit Enkelkindern in ihrer unmittelbaren Umgebung. Nie vergessen werde ich, wie mich ihr Vater an seinem Geburtstag seinen Freunden und Bekannten vorstellte: "Das ist der derzeitige Freund meiner Tochter". Auf den ersten Blick nicht schlimm. Doch besagter Herr arbeitete ein Leben lang im Top-Management, war ein guter Rhetoriker, somit auch ein Wortklauber, der folglich auch von seinem Gegenüber eine bedachte und wohlüberlegte Sprache verlangte. Erst als ein Raunen durch die "Menge" ging, wurde ihm seine Wortwahl bewusst und er entschuldigte sich für diesen "freud'schen" Versprecher. Auch wenn man die Situation nicht überinterpretieren darf, bildet sie doch das gegenseitige Verhältnis gut ab. Zur Trennung selbst äußersten sich ihre Eltern zudem auch positiv. Auch hier gebe ich dir Recht. Rückblickend wäre es die bessere Entscheidung gewesen. Schlussendlich hat sie ca. zwei Woche nach der Diskussion um ihre Sexreise die Beziehung ihrerseits beendet. Warum sie es nicht gleich gemacht hat und mich stattdessen damit beruhigt hat, dass sie nichts machen wolle, das unsere Beziehung gefährde, ist mir nun auch klar. Es hätte ihre Position wesentlich verschlechtert; sie hatte wohl Angst davor, dass man sie für ihre Aktion und die dadurch herbeigeführte Trennung verurteilt. Es kommt zweifelsohne besser, wenn man behaupten kann, dass man die Beziehung selbst beendet hat, weil es nicht gepasst hat, als wenn man zugeben muss, dass einem der Freund abgeschossen hat, weil man während der Beziehung gerne mit einem anderen Mann in den Urlaub gefahren wäre. Auch dir danke ich für deinen Beitrag. Allem, was du mir derzeit vorschlägst, gehe ich nach. Es ist ja nicht so, dass ich all diese Dinge während der Beziehung vergessen hätte, aber man wird mit der Zeit nachlässig. Das ist ärgerlich. Abschließend hoffe ich, dass du mit deiner Zukunftsprognose Recht behältst. Auch wenn ich hier natürlich primär die negativen Punkte aufgezählt habe, bleibt sie für mich dennoch auch auf einer Seite eine liebenswürdige Frau. Ich habe mich vor 5 Jahren in sie verliebt und vor 4 Jahren bewusst für die Beziehung und das Führen eines gemeinsamen Haushalts entschieden. Ich möchte hier bewusst nicht wie sie denken, ich möchte mich bewusst nicht nur an die schlechten Seiten erinnern und mir etwas "zurechtrationalisieren", damit ich den Absprung besser schaffe. Das wäre meiner Ansicht nach unfair. Ich will nicht verdrängen, ich muss akzeptieren. Wenngleich sie mir trotz aller Widrigkeiten dennoch sehr fehlt.
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Super Beitrag. Ich unterschreibe alles, was du angeführt hast. Ich bin derzeit in der Phase des Reflektierens. Ich denke bei so einer langen Beziehung ist das auch legitim. Von heute auf morgen werde ich damit wohl leider nicht abschließen können. Im Grunde bin ich von mir selbst enttäuscht. Es ist natürlich wie du angemerkt hast, dass Frauen nicht urplötzlich die Beziehung beenden. Das wusste ich auch. Ich wusste, dass sich Frauen bereits während der Beziehung zunehmend von ihrem Partner entfernen, bevor sie den Stecker ziehen. Und genau das bereitet mir Kopfzerbrechen. All die letzten Wochen, der gemeinsame Urlaub, der gute Sex und die Nacktbilder knapp vor dem Ende, zu wissen, dass sie in all diesen Situationen bereits an mir gezweifelt, wenn nicht sogar schon mit mir abgeschlossen hat, das schmerzt sehr. Mir wurde eine Scheinwelt vorgespielt, die ich ihr leider blindlings (sehr lange) abgekauft habe. Klar gab es dann ein paar Tage vor der Trennung markante Hinweise, die mir signalisierten, dass etwas nicht passt. Sexuelle Öffnung der Beziehung: Um unserer Beziehung etwas Würze zu verleihen, hatten wir ca. ein Monat vor der Trennung darüber gesprochen, unsere Beziehung sexuell zu öffnen. Sie wollte das lange Zeit nicht, da sie einen ständigen Vergleich/Wettkamp mit anderen befürchtete. Schlussendlich wollte sie es dann aber doch probieren, wohl wegen mir, da sie wusste, dass ich sexuell offene prinzipiell Frauen gut finde (habe einige weibliche Bekannte, die ihr Leben in diese Richtung gestalten). Jedenfalls kam sie dann damit an, dass sie im Kurzurlaub mit ihren Eltern im Ausland jemanden kennengelernt hätte, zu dem sie nun ein paar Tage fahren wolle, freilich um dort Sex zu haben und um "mir zu gefallen". In meinen Augen widersprach dieser Plan aber dem Konzept einer sexuellen Öffnung der Beziehung. Sex ist das Eine, aber mit jemand Fremden mehrere Tage von morgens bis abends zu verbringen, das hat für mich eine seltsame, beziehungsartige Dynamik. Im Grunde schrillten bei mir nun alle Alarmglocken. Ich teilte ihr mit, dass ich nicht hinter ihrem Plan stehe, da ihre Reise bei mir eher den Eindruck hinterlässt, sie wolle mit dem Freibrief "Fremdfick" gleichzeitg austesten, wie sich das Alltagsleben mit einem anderen Mann anfühlt. Ich habe ihr auch mitgeteilt, dass ich ihr nichts verbiete, dass sie selbst entscheiden muss, was sie im Leben will. Und wenn sie das Gefühl habe, sie müsse das Beziehungsleben mit einem anderen ausprobieren, dann soll sie das machen. Sie müsse dann aber auch mit dem Konsequenzen und zwar dem Ende unserer Beziehung klarkommen. Sie weinte und beteuerte, nichts machen zu wollen, was unsere Exklusivität gefährdet und dass es ihr nur um Sex ginge. Kurioses Detail am Rande: Im Sommer beschwerte sie sich noch, dass sie mit mir nicht so lange in den Urlaub fahren könne, da sie momentan eben noch nicht arbeite (Uni-Abschluss). Ein paar Wochen später war ihr geplanter Sexurlaub aber plötzlich problemlos finanzierbar. Ich sah immer klarer. Ich erkannte, welchen Stellenwert ich noch hatte. Nachdem sie ihren Urlaub abgeblasen hatte, schlug sie die Nutzung von Tinder zur Akquirierung von Sextreffen vor. Das fand ich gut. Wie gesagt, ich bin nicht eifersüchtig. Etwas offene Frauen, die sich aber weiterhin klar zur Beziehung bekennen, gefallen mir. Nur mit ihr hat das nicht so funktioniert, wie vorgesehen. Sie bezog plötzlich eine ungewohnte Bestätigung aus ihren Matches, fühlte sich wohl im Selbstwert gepusht, was ihr zweifelsohne den vollständigen Absprung erleichterte. Zu einem Sextreffen kam es aber nicht. Bei der Trennung ein paar Tage später gab sie auch an, dass sie Tinder nach wenigen Tage wieder gelöscht und für sich gemerkt habe, dass eine offene Beziehung nichts für sie sei. Ich möchte ihre Aussage diesbezüglich gar nicht falsi- oder verifizieren. Für mich erschreckend war alleine die Tatsache, welchen Ego-Push ihr ein paar Swipes in die richtige Richtung gaben. Von einer Frau in den Mittzwanzigern hätte ich mir erwartet, dass sie ihre Bestätigung aus dem realen Leben zieht und nicht derart von einer App abhängig macht. So long. Danke Jungs für euer Feedback, eure Anmerkungen und Kommentare. All eure Beitrage haben mir bisher zweifelsohne weitergeholfen. Man(n) reflektiert und verarbeitet.