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Weibliche Freundinnen (Friendzone) - ja oder nein?
selfrevolution antwortete auf ein Thema in Anfänger der Verführung
Average ja, aber weder frustrated noch chump (Frustration is' auch nicht der Grudzsutand des Durchschnitts). Völlig korrekt, genau das meine ich. Es schade nicht, mit Mädels rumzuhängen, aber es is' jetzt auch nicht der heilige Gral. Es kommt vielleicht auch darauf an, ob man "ein Kumpel" ist oder soetwas wie Teil/Anhängserl einer "Mädels-clique". Ein Kumpel meiner Schwester macht einwenig den Eindruck auf mich (kann aber auch nur meine Wahrnehmung sein). Wenn so Sätz wie "der Man hätte auch so gerne mal eine Freundin" fallen, er ständig verteidigt werden muss, dass er schon ein toller Kerl ist, und wenn er dann mit meiner Schwester und mir auf ein Konzert im Ausland fährt, aber kein Bezingeld will, dann ist es wahrscheinlich nicht so, dass ihn die Freundschaft zu Mädels in die Höschen von anderen Mädels bringt. Aber ... es schadet auch nicht. Wäre er mit Männern befreundet, dann wäre er ziemlich sicher genauso ein Anhängserl, und alle machen sich Sorgen um ihn. Das "aber" ist doch egal. Es is' vielleicht die Schwester, aber das was die als Begründung dafür angibt, dass sie nciht früher schon mit ihm zusammengekommen ist, hat nicht viel mehr Bedeutung als das, was andere Mädels und Jungs so sagen. Das würd' ich dir widersprechen: Weiß nicht, ob Rudelfuchs jetzt auf disem "gewissen Niveau" spielt, aber wenn's wem im Forum gibt, bei dem ich den Eindruck hab', dass er nicht maßlos übertreibt, dann is' es wohl der Fuchs; und der scheint mir keine Trauergestalt zu sein, was Mädels bestrifft. Also von daher. Jedem das Sein. Manche sind halt gerne mit Mädels befreundet, manche nicht. -
Weibliche Freundinnen (Friendzone) - ja oder nein?
selfrevolution antwortete auf ein Thema in Anfänger der Verführung
Der Großteil meiner Freunde ist weiblich - das war die letzten zehn Jahre so. Und etwa zwei Drittel davon fand ich auch so attraktiv, dass ich definitiv das Bett mit ihnen geteilt hätte. Das waren in den meisten Fällen aber auch eher lose und oberflächliche Freundschaften, fast mehr Bekanntschaften. Das sind Leute, die man zu Partys und Spieleabenden einlädt (und umgekehrt), mit denen man alle paar Monate mal auf ein Konzert geht, halt weibliche Personen im persönlichen Umfeld. Wo da die Grenze zwischen "Bekanntschaft" und "Freundschaft" liegt, weiß ich nicht, und da ja alles seine on- und off-Phasen hat, man sich phasenweise sehr oft sieht, viel miteinander unternimmt und intimer ist, man sich aber genauso gut wieder auseinanderleben kann, ist das sowieso nur eine Moment-Aufnahme. Gilt bei mir für Frauen wie Männer. Genauso wie man Beziehungen nicht romantisieren sollte ("für immer", "jemand, der einen vollständig erfüllt") sollte man sein Bild von Freundschaften aus Fernsehserien übernehmen und glauben, dass "bro before hoe" eine universelle Regel unter "echten Freunden" ist, dass er mehrere Stunden Autofahrt investiert, um einen abzuholen oder dass er die Nerven hat, einem zuzuhören, wenn man ihn um vier in der Früh anruft, weil man Sorgen hat. Kann passieren, muss aber genausowenig (und ich scheine selbst eher ein schlechter Freud zu sein). Geht mir genauso. Heißt nicht, dass ich nicht selbst genauso bin - das kann ich schwer beurteilen, und das kommt sich auch auf die Situation und so an. Ich hab' schon Kumpels, bei denen kein Konkurrenzverhältnis da is', aber auf der anderen Seite geh' ich mit denen in der Regel auch nicht zu zwei weg oder man trifft sich vielleicht alle paar Monate/Jahre mal auf 'n Bier und quatscht, ohne dass Frauen da sind. Und es gibt Kumpels (männliche wie weibliche), bei denen es mehr so eine "Fanboy"-Sache ist; die fressen sich aus irgendwelchen Gründen einen Narren an einen, idealisieren einen absurderweise und verhalten sich wie verliebte 14jährige. Nicht, dass mein Leben irgendwie "aufregend" ist oder sonstwas, aber deren Leben ist manchmal eher trübseelig, und sie hängen sich an einen dran, weil sie es spannend finden. Sie setzen sich dann auch an einem Dienstag um neun nochmal ins Auto, holen einen ab, und fahren in irgendwelche Lokale und um zwei fahren sie einen dann auch wieder heim, weil's "eh nur" ein Umweg von 2x20 Minuten ist. Das klingt jetzt, als würde man die Aufmerksamkeit ausnutzen, und gosh ja, ich finde das schon angenehm. Aber man muss bedenken, dass man denen dann halt auch ein Stück weil sozialen Halt und Action gibt, sie in die Gesellschaft einführt und ihren Freundeskreis erweitert. Wie gesagt, jetzt nicht überbewerten, mein Leben war nie so wahnsinnig spannend, dass das gerechtfertigt wäre, aber es tauchen dennoch immer wieder solche Leute auf. Klingt, wenn ich so drüber nachdenk', trotzdem ein bisschen, als wär' ich ein echt mieser Freund und Mensch überhaupt. Gosh, gut für euch, dass ich keine Titten hab'. Rummachen tu' ich mit meinen weiblichen Freundinnen (leider) nicht (bzw. "fast" nie, und wenn doch, dann wird's kompliziert), aber es fühlt sich trotzdem einfach besser mit ihnen an. Auch wenn man nicht flirtet, flirtet man irgendwie doch, es ist eine kleine Spannung da. Wenn's dann halt so is', dass ich verknallt bin, und sie nicht, dann wird's eher peinlich, man löscht regelmäßig die Nummer aus'm Handy, weil man weiß, dass das Handy die trotzdem speichert, und weil man weiß, dass die sich schon wieder melden wird, und man die Nummer dann eh wieder hat, und man seufzt und jammert anderen Leuten was vor, und eröffnet Threads im Pick Up Forum, obwohl man jede einzelne Antwort sowieso vorhersehen kann. Jo, solche "Freundschaften" sind eine Qual und doch so bittersüß, dass man die Zunge nicht davon lassen kann. Das sind zwar keine guten Freundschaften, aber für mich persönlich muss ich gestehen: Wert is' es die Zeit trotzdem ... wenn man drauf steht und sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Wenn's darum geht, zu überlegen, ob es "praktisch" is', auch weibliche Freunde zu haben (social proof, größeres Jagdrevier), dann kann ich eigentlich zwar klar "Ja" sagen, aber man braucht das einerseits nicht überschätzen (zumindest wenn man, so wie ich, es mit Frauen irgendwie nciht drauf hat, bringt's einemn letztlich gar nichts, wenn man halt "noch mehr" Frauen kennenlernt, mit denen nichts läuft oder wenn die Leute glauben, dass man 'n Weiberheld ist) und andererseits is' das dann halt eine kapitalisierung und Verzweckung von Freundschaft. Subtil vielleicht eh oft da und nicht unbedingt problematisch. Aber dann braucht man sich halt auch nicht wundern, dass eine Frau, mit der man befreundet ist, weil's gut ausschaut und weil man ihre Freundinnen vögeln will, auch ihrerseits nicht die ehrlichste und loyalste Freundin ist. Die sind dann in der Regel auch plötzlich weg, sobald sie in einer wirklich ernsten Beziehung sind, die Freundschaft hält oft überhaupt nur ein paar Monate, und das ist okay so. Kann ich auch gut verstehen, dass manche das nicht wollen. Es ist eine gewisse Verantwortung, wenn man weiß, dass man konstant auf den Gefühlen einer Person herumtrampelt, die in einen verknallt ist. Das kann einem ein schlechtes Gewissen machen. Und wenn man wirklich heiß is', dann verknallen sich die Männer schon recht oft in einen. Gibt aber empirisch dennoch mehr als genug Freundschaften zwischen Männern und Frauen; von daher scheint das jetzt keine allzu große Rolle zu spielen. Und manche halt auch nicht. Nicht jede Beziehung wird von der Frau beendet, nicht jede Trennung ist sauber, und nicht immer ist der Mangel an Gefühlen der Grund für die Trennung. Und ich denke, beziehungen die länger als ein Jahr dauern oder als zwei Jahre, bei denen ist es halt nicht so, dass das Mädel den Typen wegschmeißt wie 'n gebrauchtes Taschentuch, und sich dann wundert, dass er noch ein bisschen herumhängt und es "nur noch erbärmlich" findet. Das is' halt ein klassisch negatives, dämonisiertes Frauenbild. -
Irgendwie cool, dass die beiden Posting so direkt nacheinander kommen. Man muss aber auch sagen: es is' auch das Internet allgemein. Da zeigen Leute ihre seelischen und intellektuellen Untiefen auch noch ein Stück leichter und deftiger.
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Ich würd' noch einen Schritt weiter gehen und sagen: is' doch egal, wem's "so insgesamt schlechter geht". Wichtiger is' es, zu verstehen, warum das in diesem einen Fall so ist und wie man damit umgeht.
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Ich mag nciht raten. Erklär's mir.
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Tell me why. 😉
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Ich glaub', die meisten, die als Expteren für Rechtsextremismus gelten, haben studiert.
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These: Promiskuitives Verhalten bei Frauen ist für mich persönlich unattraktiv, aber auch für die meisten anderen Männer, und deshalb tun sich Frauen keinen Gefallen dabei, so zu leben, weil sie dadurch ihren sexuellen Marktwert senken. Das trifft auch bei Männern zu (Stichwort: "der is' doch bloß ein Aufreißer, will nur Sex und ist für was Ernstes nicht zu haben"), aber nicht in dem Maß, wie es bei Frauen zutrifft. Das Promiskuitive Verhalten abzustellen mag als "Ratschlag" formuliert sein. Ratschläge haben allerdings dennoch die semantische Gestalt des: "du solltest" und sind somit normative (=präskriptive, =imperative, =Sollensaussagen) Aussagen. Diese sind bei dir ja implizit begründe, nämlich: Prämisse: Männer finden es unattraktiv, wenn Frauen promiskuitiv leben. Prämisse: Frauen haben ein Interesse daran, ihren (sexuellen) Marktwert zu erhalten oder zu steigern. Kurz gesagt: Frauen wollen für Männer attraktiv sein. Icn nehmen an, dass du das als so natürlich Gegeben ansiehst, wie es auch umgekehrt der Fall ist. Das bedeutet: nicht für einen ganz bestimtmen Mann, nicht für anderen Frauen, nicht für sich selbst, sondern für "den Großteil der Männer" attraktiv zu sein, das steigert ihren sexuellen Marktwert. Hilfs-Prämisse: Es ist einfacher, seine eigenen Handlungen an die gesellschaftlichen Normen (den persönlichen Geschmack, der ja von gesellschaftlichen Idealvorstellungen geprägt ist) anzupassen, als die gesellschaftlichen Normen zu verändern. Konklusion: Frauen sollen sich - so die Frauen sind und dementsprechend ein Interesse daran haben, ihren allgemeinen sexuellen Marktwert zu erhöhen - an die gesellschaftlichen Vorstellungen davon, was eine attraktive Frau ist, anpassend, anstatt zu versuchen, die Vorstellung zu verändern. Mein Einwand war: damit stellt du eine normative Forderung. "Ihr sollt euch anpassen!". Es mag zwar sein, dass du dies so argumentierst, dass diese ein Ratschlag ist, der Frauen zu ihrem Glück verhilft, zugleich aber - und hier wird's tricky - bist du ja selbst (im Übrigen genauso wie ich) - Teil derer, die dieses allgemeine Bild davon, welche Frauen attraktiv sind, und welche nicht, vertreten. Einwenig als würde eine Frau zu dir sagen: "Ich will dir nicht sagen, dass du dir deine Haare schwarz färben lassen sollst, aber wenn du deine Haare nicht schwar färben lässt, dann werde ich dich nicht attraktiv finden und mir einen anderen Mann suchen. Das ist also keine Forderung, sondern nur ein Ratschlag von mir. Ich will dir ja nur zu deinem Glück verhelfen: nämlich mir zu gefallen, wenn du denn interessiert an mir bist." Dein Einwand war nun: "Moment! Diese Verurteilung, dass Frauen sich dem Idealbild einer Frau unterwerfen sollen, kommt ja nicht nur von mir, sondern das vertreten auch viele Frauen selbst." Siehe dazu beispielsweise: Die Figur ist also: Danisol sagst, dass Frauen sich (um ihren sexuellen Marktwert zu höhen) dem Idealbild von Frauen abpassen sollen. Ansonsten sie sie für ihn unattraktiv. Zusätzlich sagt er: "Und dass promiskuitives Verhalten nicht attraktiv und nicht ideal ist, das sagt nicht nur Danisol, sondern das sagen auch viele Frauen!" Ergo: die Tatsache, dass viele Frauen das auch sagen wird als Hilfargument genutzt, um die Aussage, dass sich Frauen anpassen sollten, zu unterstützen, d.h. zu legitimieren. Stimmst du dem denn zu, oder ist die Aussage: "Frauen sagen das ja auch" völlig ohne Zusammenhang mit der Argumentation zu verstehen, einwenig nach dem Schema: "Man soll viel Obst essen, weil Vitamine gesund sind, und die Haustüre ist kaputt", bei dem man sich dann fragen müsste: was hat das eine mit dem anderen zu tun? Dass du die Vorstellung davon, die Frauen zu sein haben, wie sie manche Frauen argumentieren, als Hilfsargument nutzt, kommt nicht von ungefähr. Du willst nicht nur ein extermes Kriterium ansetzen "Ich als Mann stelle die Ansprüche, wie frauen sein sollen", sondern du willst sagen, dass die Frauen diesen anspruch ja selbst formulieren. Sozusagen: "Frauen werfen Danisol vor, dass er sagt, sie sollen nicht promiskuitiv leben, obwohl sie zugleich selbst sagen, dass sie nciht promiskuitiv leben sollen. Das ist doch heuchlerisch und widersprüchlich!" (Anspruch einer inhärenten Kritik). Das hat aber Haken: Der erste Haken ist der, dass das voraussetzt, dass die Frauen, die promiskuitiv leben und die Frauen, die promiskuitives Verhalten verurteilen, irgendwie "eine Gruppe sind", sodass es hier einen Widerspruch mit den eigenen Forderungen gäbe. Das ist aber nicht der Fall. Susi und Lena sind verschiedene Personen, und genau hier kommen wir in diese Schiene der "alle Frauen" oder "die meisten Frauen", so als wäre das eine poltische Gruppierung, die "mit einer Stimme" sprechen würde oder müsste. Du und ich, wir sind beide Männer, und doch vetreten wir unterschiedliche Perspektiven. Würde die Aussage "der gelbe Frosch ist ein Mann, und noch dazu ist er im forum angemeldet; und auch der sagt, dass es dort ein Problem mit Sexismus gibt" für dich grund genug sein, zu sagen: "Ja, gut, liebe Autorin. Du hast Recht! Wenn es sogar ein Mann und ein Mitglied des Forums sagt, dann muss es doch stimmen!"? Nö. wir beide sprechen genausowenig mit einer Stimmt, wie es "die Frauen" tun. Weiters bedeuten gemeinsame Merkmale (Geschlcht) noch nicht, dass man Autorität übereinander hat. Sollensaussagen ("Du sollst nicht stehlen") können nicht aus Tatsachen heraus abgeteiltet werden ("weil der Klaus sonst traurig ist"), sondern sie benötigen ein weiteres Kriterium ("und das allgemein anerkennte und auch von dir anzuerkennende Strafgesetzbuch hat das Stehlen verboten" oder auch "und ich weiß ja, dass du den Klaus lieb hast, und nicht willst, dass er traurig ist - d.h. Klaus emiotionales wohlbefinden hat, wenn auch keine totale, aber doch eine kleine Autorität über dein Verhalten). Das hat viel mit Autorität, Macht und Anerkennung zu tun. Und aus der Perspektive der promuiskuitiven Susi hat die Aussage "Pass dich doch an! So wie du bist, gefällt es mir nicht!", wenn sie von der monogam lebenden Lena kommt, ersteinmal genausoviel und genausowenig Bedeutung, wie es der Fall ist, denn Danisol die Formulierung trifft. Einen Unterschied macht es erst dann, wenn sie einem der beiden Anerkennung/Autorität gibt oder wenn einer von beiden Macht über sie ausüben kann (z.B. üble Nachrede); aber die Option, seine Ansprüche gegenüber anderen mit Gewalt durchzusetzen, sind poltische und gesellschaftliche Verhandlungssache. Und bricht manchen Frauen das Herz, bringt manche Männer dazu, zu weit zu gehen (sexuelle Belästigung) und sexistische Ansichten zu vertreten (sexistisch gegenüber Frauen, und sexistisch gegenüber Männer - nämlich dann, wenn sie anderen Männern vorschreiben wollen, wie sie auf Grund der Tatsache, dass sie Männer sind, zu sein haben. Und Fakt ist, dass sich manche Frauen dadurch verletzt fühlen, dass sie erfahren, dass es Männer gibt, die systematisch, nicht nur versuchen, sie ins Bett zu bekommen, sondern sie außerdem noch als "Übungsobjekte" nutzen, um ihre Ansprechangst loszuwerden, um zu schauen, wie weit sie gehen können, bevor die Frau "sexuelle Belästung!" schreit, und so weiter. Dass Menschen andere Menschen zum Objekt machen - zum Objekt der Begierde, zum Objekt der Forschung etc. - ist eine Sache, die einerseits normal ist, andererseits durchaus Kritik ausgesetzt ist. Also - wenn du jetzt sagt: "die Markforschung macht ja genau das gleiche!", dann muss man sagen: Ja. Und dafür wird sie auch kritisiert. Ethik ist etwas kompliziertest; aber häufig wird eine Grenz dort gezogen, ob es um den Willen des anderen geht. Und ja, ich weiß ja eh, dass man ein "sich hübsch machen" auch als Manipulation interpretieren kann usw.; ich hab' ja jetzt keine definitive "Antwort" darauf, wie Menschen insgesamt miteiandner umgehen sollen. Aber wenn sich jemand verletzt fühlt, dann soltle man dem einmal nachgehen, und dann ist das ein indikator dafür, dass irgendwie, irgendwo, irgendwas nicht passt. Da kann man die Schuld/Verantwortung beim anderen Suchen: "Die is' eine Mimose" und/oder bei einem selbst - und das is' keine eindimensionale Sache, nach dem Schema: "nur X ist der Grund für das Unwohlbefidnen" und "nur sie, die das Forum diffamiert / nur wir, die sexistisch sind / nur Klaus, der sie vor zwei Jahren verarscht hat / nur Danisol, der diese und jede Sache geschrieben hat oder nur wir, die manche Sachen, die manche User hier schreiben einfach so stehen lassen oder gar liken, sind schuld daran, dass sich jemand vielleicht verletzt, herabgesetzt und illegitimerweise objektiviert fühlt. Und dass es Menschen gibt, die sich selbst einer femisistischen Strömung zuordnen, und die ebenso pausal über Männer oder bestimmte Mänenr usw. drüber fahren, macht's nicht legitimer. also das ganze "aber Frauen sind auch so gemein" und "Männer haben auch Schwierigkeiten" stimmt, is' aber kein Grund dafür, die Probleme und anliegen von Frauen zu ignorieren.
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Eh. Die Welt is' halt kompliziert. die Autorin hat ja auch ein sehr schlechtes Frauen,bild, wenn sie glaubt, dass Sex so funktioniert, dass Männer sich Tricks überlegen, Frauen ins Bett zu bekommen, die das nicht von selbst auch wollen würden. Ich für mich hab' von dem, was hier nicht in diesen ganzen "Inner Game"-Bereich gehört, sondern eher in diesen ehm... "Techniken"-Bereich geschoben werden müsse, v.a. Zeug bekommen, das mir (naja, nicht wirklich, aber theoreitsich irgendwie) dabei hilft, nicht ein Mädel zu verjagen, das eh was von mir will und mir nicht vorzustellen, dass es immer so wie bei meiner Quasi-Freundin läuft, dass die mir einfach bis nachhause nachgeht, sondern dass es vielleicht doch ganz nett is', auch mal sowas wie "hey, magst du noch mit zu mir kommen", zu fragen, oder auch mal Körperkontakt herzustellen, ohne vorher eine schriftliche Einverständlicherkärung unterschreiben zu lassen, dass es in Ordnung ist, wenn ich meinen Arm um sie lage, nachdem sie eh schon praktisch drinnen liegt. So "normale Sachen" halt. Is' jetzt natürlich überzeichnet, und bei mir insofern "unpassend", weil ich halt kurz vor dem Ende einer sehr langen Beziehung war, als ich hier gelandet bin. D.h. ich war, bevor ich hier gelandet bin noch nie ein ... naja "erwachsener" Single. Ich bin Gesites- und Sozialwissenschafter. Aber erst seit einem halben Jahr, hab' viel, viel, viel zu lange' gebraucht, um hier herzukommen, und bisher auch noch keine nennenwerten Leitungen gebracht (halt abgesehen von dem bisschen Lehre zu Themen, von denen ich echt wenig Ahnung hab'). Heißt also jetzt nicht wirklich viel. Aber immerhin ist das Analysieren von Ideologien quasi mein Job (halt nicht die Pick Up Ideologie, hab' andere Themen). Ich glaub' übrigens, dass es mir auch deshalb ein bisschen peinlich is', wie die Autorin das macht.
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...also ich denke, es ist jetzt zumindest sehr leicht nachvollziehbar, wie die Autorin darauf kommt, dass Sexismus und ein Frauenbild aus den 1930er Jahren im Pick Up Forum en vouge ist, oder es zumindest völlig in Ordnung zu sein scheint, diese Perspektive zu artikulieren und dafür Zustimmung zu bekommen. Aber angenommen, wir würden jetzt "guten Jornalismus" betreiben wollen, und angenommen wir würden uns dann mal denken: "Gut, ein paar Spinner gibt's überall. Im Pick Up Forum, genauso wie bei go Feminin, im WV-Forum, im DSA-Forum und in der wissenschaftlichen Community. Schauen wir uns einmal die anderen Positionen an." Stellt dir vor, du sitzt als Kerl unter einem Haufen Frauen, die einander erzählen, dass man einen Mann erziehen muss, weil sie ohne die Frau zwar nicht wissen wo es hingehen sollen, aber trotzdem blöd in der Gegend herumrennen und alles anpinkeln. Und eine Frau, wären Männer völlig verloren. Oder stell dir vor, du würdest unter einem Haufen Frauen sitzen, die erzählen, dass man bei Männern aufpassen soll - gut 95% der Gefängnisinsassen sein männlich und die systematische Gewalt von Männern gegenüber Frauen würd sich zunehmen auch durch physische Gewalt ausdrücken. Gerade jetzt in der Corona-Krise müsste man aufpassen, und man dürfe die Augen von dem Frauenhass und den Frauenmorden nicht verließen. Wenn ein Mann eine Frau tötet, solle es nicht als "Eifersuchtsdrama" sondern als "Mord von einem Mann an einer Frau" bezeichnet werden, um deutlich zu machen, was hier "eigentlich" passiere. Nunja, denkst du nicht, dass du dich unwohl und aufgrund deines Geschlechts vorverurteilt und angegriffen fühlen würdest? Wenn führen das ist, was man mit Kindern oder Tieren macht, sind dann Männer per se pädo- und zoophil, wenn sie sich Frauen suchen, die von ihnen geführt werden wollen? Ist das nur eine als Sublimierung ihres Bedürfnisses mit Kindern zu schlafen; oder ist es eher so, dass sie gerne Frauen wären und auch gerne einmal jemanden führen würden? However - ich kann sehr gut verstehen, dass sich so manche Frauen hierdurch völlig falsch verstanden und diffamiert fühlen. Darin steckt der positive Versuch, die Verantwortung und Forderung zur Führung vom Geschlecht per se abzukoppeln und in die individuelle Beziehung zu verlagern. Sehr gut! Man erkennt hier übrigens / allerdings sehr gut dass es sich um eine Abgrenzung, Überarbeitung, Konkretisierung, Richtigstellung und vor allem auch um eine Korrektur dessen handeln, was unter Führung zu verstehen sein soll. Die typischen, hier angesprochenen Missverständnisse sind kein Zufall - die kommen schon aus der Pick Up Theorie selbst. Man hat hier wohl erkennt, dass die alter Vorstellung irgendwie nicht hingehauen hat, problematisch war usw., und dann hat man sie geändert. Und das ist gut so. Allerdings ist das halt eine Begriffsbeschreibung (konstitutive Begriffsdefinition df.), die sich - wie wir hier sehen - nicht so wirklich durchgesetzt hat. Es ist daraus auch immer noch herauszulesen, dass es Pick Up (selbstverständlich!) darum geht, Männer zu beraten, und nicht Frauen. Eh okay, aber dann bleibt halt genau das über, was wohl der Kern is': Männer geben einander Tipps, wie sie Frauen flachlegen können; und 'n Paar Frauen gibt's auch dabei, die sich halt für die Sache interessieren, und die sich halt einfach dran gewöhnt haben, dass sie hier sind. Voll. Beides trögt vielleicht einen Funken Wahrheit in sich, auf die Art und Weise, wie's vertreten wird, wird allerdings ein Leuchtfeuer an ideologischem Blödsinn. Und Guy, ich hab' einen recht offenen Begriff von "Ideologie", der nicht notwendigerweise negativ gemeint ist (in diesem Fall aber schon). Nennt es meinetwegen auch "Denkgebäude". Dass "Red Piller" ein Bild is' (keine Metapher ) weiß wahrscheinlich jeder, der länger als 2 Tage hier im Forum is'. Das is' absolut kein Argument dafür, dass es keine Ideologie mit Glaubenssätzen ist. Zu Danisol: - dass auch Frauen Vorurteile und (illegitime) normative Ansprüche haben und dadurch ein für die Frauen unpassendes Frauenbild zeichnen, legitimiert nicht das eigene Vorgehen. - ich bin übrigens selbst auch der Meinung, dass die sexuelle Revolution der 1970er Jahre umgeschlagen hat und zu einem problematischen Imperativ geworden ist. Sex muss "viel" und "ausgefallen" und so weiter sein. Diese Forderung ist keine, die überall gilt, aber sie kommt durchaus vor. welche Breitenwirksamkeit sie hat, erkennt man daran, dass die Aussage "Ich mag Sex" mit "wer nicht?" kommentiert wird, während die Aussage "ich steh' nicht auf Sex" pathologisiert wird - man sucht Gründe dafür, dass das so ist. Hat die Person schlechte Erfahrungen in ihrem Leben gemacht? Hat sie eine konservative, unterdrückende Erziehung bekommen? Und so weiter - nicht, dass das nicht der Fall sein kann, aber keiner würde auf die Idee kommen, zu fragen, warum jemand Sex mag, oder meinetwegen auch "viel" Sex mag. Ich find' auch die Art und Weise, wie Frauen manchmal über Sex und Männer reden problematisch; also v.a. hier kann's oft grauslich männerverachtend werden, und ab einer "unbestimmten" Zahl bzw. eine bestimmten Einstellung zu Sex, wird's für mich geschmacklos. Persönlicher Geschmack is' persönlicher Geschmack. Ich bin halt viel zu romantisch und unsicher für manche Formen von Beziehung (übrigens lebe ich derzeit in sehr, sehr weirden Beziehungskonstellationen, is' also vielleicht etwas widersprüchlich). 😉 Aber abgesehen von Mädels, die mich unbedingt wollen, braucht sich keiner nach meinem Geschmack richten. Auch nicht nach deinem - das weiß ich schon. 😉 Aber! ...es ist wohl doch sehr verständlich, dass es 'ne Frau ankotzt, wenn ich sag', dass ich ihren Lebensstil, ihren Körperfettanteil, ihre Haarfarbe oder ihr Outfit nicht mag. Is' halt Geschmackssache. Aber sobald ich sag', dass sie irgendwie "Führung bräuchte/wollte", aufgrund ihres Geschlechtes so oder so ticken würde etc., wird's halt schon ziemlich hart. Ach, einfach, weil es das Pick up Forum is', und es hier völlig okay is', Leute persönlich zu beleidigen: ich glaub' nicht, dass du irgendwas von Wissenschaft verstehst und abgesehen von BWL kann ich mir nicht vorstellen, dass du irgendeinen Uni-Abschluss gemacht hast.
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Naja, stimmst du denn zu, Danisol? Unabhängig davon, was irgendwelche Frauen denken, was die Gesellschaft denkt usw.; und einfach nur, was du denkst. Mir auch egal, aus welchen Gründen. Schlichtweg: stimmst du zu?
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Mhm. Kann einen Teil dazu beitragen.
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Kann schon verstehen, dass einen solche einseitigen, rossinenpickende Berichterstattungen nerven. Und das obwohl ich ja selbst mit Nachdruck praktisch alles, wofür Pick Up steht, problematisiere, unterlaufe und das, was man hier Beta-, afc-, oder Wussy-Haltung nennt, zelebriere. Wahrscheinlich ärgtert's mich aber v.a. deshalb, weil ich halt schlechten Journalismus insgesamt nicht leiden kann. Danisol, again. Deine Aussage bleibt die gleiche: Frauen brauchen die Führung eines Manner, weil sie aufgrund ihres Geschlechts zu emotional dazu sein, das selbst zu tun. Frauen, die promiskuitiv leben, machen etwas falsch, Männer, die promiskuitiv leben hingegen nicht bzw. ist es irgendwie deren Bestimmung, deren natürliches Verhalten, die Unterstreichung ihres Alpha-Status, oder was auch immer. Jetztenfalls sit es bei Mänenrn nichts Negatives, bei Frauen hingegen schon. Ich häng' ja dochschon seit Ende 2011 hier herum, und ich behaupte mal, dass ich durchaus mitbekommen habe, warum verschiedene User hier herkommen und was sie hier so erfahren und erleben. Bei mir sicher nicht. Aber ja, ich stimme dir zu, dass medial derzeit - ungerechtfertigterweise - eine Perspektive vertreten wird, in der Frauen per se als Opfer, und Männer per se als Täter dargestellt werden, und durchaus vieles überzeichnet und dramatisiert wird. Ich verstehe ja z.B. auch was du damit meinst, dass es besser sei, irgendwann mal jemanden zu belästigen/zu weit zu gehen, als sich im Schneckenhaus zu verkriechen, um jeglicher Gefahr, etwas falsch zu machen, zu entgehen. Sexuelle Belästigung und Belästigung allgemein is' ein durchaus kompliziertes Thema. Komplizierter und schwieriger, als es medial oft dargestellt wird; und schwierig für Männer, die sozial sowieso kein Gefühl dafür haben, wie man mit anderen Menschen umgeht. Aber joa, however. Ich denk' eben, dass man a) zumindest an der Oberfläche mal diese komsichen Ränge abschaffen könnte und b) diese "mit Pick Up kannst du JEDE Frau haben" Verkaufsrhetorik abschafft (was natürlich schwer ist, wenn man bedenkt, dass das Forum ja von einer kommerziell interessierten Organisation betrieben wird, und es dementsprechend legitim ist, sein Produkt hier zu platzieren). Dann kommt das ganze weniger wie eine Sekte von Weirdos rüber, die "erleuchtet" wurde. Und ich würd' sowieso am Allgemeinen Umgangston, der hier herrscht arbeiten. Aber gosh.
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Nenn's wie du will, und begründe es, wie du willst. Die Grundaussage ist, dass Frauen Männer brauchen, um sie zu führen, weil sie selbst nicht zum Führen geboren worden sind; und Frauen, die sich nicht underwürfig verhalten und außerdem promiskuitiv leben nicht so leben, wie es sich für die gehört. Ich kann verstehen, dass einen das aufstößt, genauso wie's mir als Mann aufstößt, dass manchmal so getan wird, als hätten Männer keine Schwierigkeiten in der Welt, ihnen würde alles in den Schoß gelegt werden und sie nutzen es aus, um Frauen zu unterdrücken.
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Ein Forum, in dem Männer sich zusammenrotten, um sich Tipps zugeben, wie man Frauen ins Bett bekommt, also der ursprüngliche Gedanke des Pick Up Forums, hat zunächst eine fundamentale Trennung zwischen Männern und Frauen zur Voraussetzung. Ansonsten würde die Aussage, dass es für Männer gedacht ist und von Männern auf die Beine gestellt wird, um Sex mit Frauen zu bekommen, keinen Sinn geben. Ich nehme auch nicht an, dass ich Widerspruch dafür bekomme, dass Pick Up davon ausgeht, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind. Diese für die Grundlegung von Pick Up notwendige Unterschiedlichkeit wird innerhalb der Pick Up Theorie nun beschrieben. Die zentralen Unterschiede, von denen die ursprüngliche Bewegung ausgeht bestehen darin, dass Frauen emotionaler sind, dass sie Führung benötigen, sich führung wünschen, dementsprechend einen bestimmten Typ von Mann binden wollen usw.; ihr kennt die Theorien. Das kann man auch eine "doppelte Anthropologie" nennen: es gibt einen Typ von Menschen, der anders ist als der andere Typ von Menschen, und das Unterscheidungskriterium ist hier das (biologische) Geschlecht. Nun ist es so, dass aus einer Anthropologien auch Vorstellungen von einem Telos, einem Ziel, einer "Erfüllung" abgeleitet werden. Das is' das ganze: "die letzte Bestimmung des Menschen ist die proportionierliche Ausbildung seiner Kräft zu einem Ganzen" (Neuhumanismus; Humboldt paraphrasiert), oder "der Mensch strebt danach, das, was er als Kapital betrachtet - sei es ökonomisch, sozial, kulturell etc. - zu maximieren und (nur) Handlungen zu setzen, von denen er sich eine Maximierung dieser verspricht; zu mehr ist der Mensch nicht gedacht" (paraphrasiert, das Bild des homo oekonomicus, das z.B. im Wirtschaftsliberalismus zu finden ist, aber auch bei linken Kritikern der sozialen Ungleichheit wie z.B. Bourdieu). Eine doppelte Anthropologie behauptet, dass verschiedene Menschen zu verschiedenen Zwecken "geboren" wurden bzw. von Geburt an verschiedene Zwecke verfolgen werden und - hier wird's dann wohl kompliziert - dementsprechend verschiedene Aufgaben innerhalb der Gesellschaft erfüllen sollen. Dass diese Vorstellung im Pick Up Forum und der Pick Up Theorie herrscht erkennt man ja daran, dass auf Basis einer Vorstellung davon, wie Evolution funktioniert und was innerhalb der Evolution pasiert ist, argumentiert wird, dass z.B. Männer ihr Sperma in der Welt verteilen wollen, um möglichst viele Nachkommen zu zeugen, während Frauen darum bemüht sind, dass dieser Nachwuchs überlebt. Voilà: das Bild von Mänenrn als Abteurer und Frauen als Hüterinnen des Herdfeuers. Oder in der modernen Variante: Frauen sollen und wollen Schwanger werden (von den "richtigen" Männern) und landen, wenn sie erfolgreich sind, unter der Führung eines Alphamännchens, das ihnen sagt, wo's lang geht; während Männer die Aufgabe haben, sich der Welt zu bemächten und ihren Alpha-Status aufzubauen und zu verteidigen. Wenn sie's schon nicht gegen andere Männer hinbekommen, dann doch wengistens gegenüber der "natürlichen Unterwürfigkeit" der Frau. Jetzt kann man sagen: wem die Theorie nicht passt, der kann sich ja einfach verziehen und das Forum ignorieren. Das Problem ist, dass wir (also diejenigen, die diese Ideologie teilen, und diejenigen, die das nicht tun - z.B. ich) innerhalb einer Gesellschaft leben. Wie Männer und Frauen sowieso Pick Up Ideologen und "andere Leute" miteinander interagieren, ist vom Denken der jeweiligen Leute abhängig, und gosh: Pick Up Ideologen, die an der auf der Vorstellung der doppelten Anthropologie fundierten Differen hängen, gehen mit Frauen anders um als mit Männern - z.B. trauen sie diesen bestimmte Positionen innerhalb des Berufslebens nicht zu, aber es geht auch tiefer, nämlich bis dahin, dass bestimtme Verhaltensweisen bei Männern akzeptiert und bei Frauen nicht akzeptiert werden. Nett und freundlich sein, ist das, was männer nicht sollen (zu Frauen gibt's dazu keine Aussage) und "das Schwanzkarusell reiten" (d.h. hypergames, promiskuitives Verhalten) ist "nicht für Frauen gedacht" und wird bei ihnen als negativ betrachtet. Ihr wird weniger Respekt entgegen gebracht ("die werden damit auf die Schnauze fallen") und so weiter. Alles in allem kann man das unter dem Begriff "Sexismus" zusammenfassen. Also ich denke: die ursprüngliche, naive Fassung der Idee von Pick Up ist schlichtweg sexistisch. Sie ist abwertend gegenüber bestimmter Frauen (die "unfraulichen Frauen") sowie hinsichtlich Frauen allgemein (denn die müssen geführt werden, gehören als nicht in die Führungsrolle). Das kann man sowohl innerhalb der Comminity als auch von außerhalb kritisieren. Und das wurde und wird auch getan. Und es ist auch leicht verständnis, dass es für manche Frauen sehr unangenehm ist, als Frau diese Ideologie zu entdecken; und zwar deshalb, weil sie hier objektifiziert werden, was für Menschen unangehm ist. Wenn Pick Up funktionieren würde, würden Frauen ihrer Selbstbestimmungsmacht beraubt. Diese Selbstbestimmung ist aber nicht nur eine Möglichtkeit, sondern auch ein Recht, das Menschen haben. Stell dir mal vor, ein gäbe eine Community, die sich dezidiert der Aufgabe widmet, wie man männlichen Anhängern der Pick Up Bewegung das Geld aus der Tausche zieht und sie psychisch verletzt und rechtlich belangen kann. Und dann stell dir vor, dass die Strategien der Community auf den ersten Blick sogar überzeugend wirkt. Keine schöne Vorstellung, hm? Aber man kann andersrum auch sagen: "ach im Internet hat jeder das Recht auf seine Meinung, seine Blase, und wenn man diese Anti-Pick-Pup-Bewegung doof fidnet, soll man sich halt ins Pick up Forum zurückziehen". Ihr habt schon Recht: "jemanden das Geld aus der Tasche ziehen, seiner psychischen Gesundheit schaden und ihn rechtlich belangen" ist etwas, das schon per se negativ ist. "Jemanden ins Bett bekommen" hingegen nicht. Aber es ist wohl eben diese Angst, dass Pick Up funktioniert, und dass man als Frau zu etwas hin manipuliert wird, über das man keine Kontrolle hat, die die Kritik (zu Recht) befeuert. Es ist die Tatsache, dass man zum Objekt gemacht wird, über das letztlich Macht und Kontrolle ausgeübt wird; völlig unabhängig ob der Zweck nun ein problematischer ist oder nicht, das ist etwas worüber viele Menschen gerne selbst die Kontrolle haben.
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selfrevolution antwortete auf Estenbol's Thema in Strategien & Techniken
Ich weiß nicht, ich würde das "Führen" nicht so überbewerten, wie's hier oft getan wird. Klar, es scheint für die meisten zu klappen, aber wenn du halt nicht so der bist, der führt, dann bist du's halt nicht. Gibt genug Beziehungen, die andersrum genauso gut funktionieren. Oder gar: Beziehungen, in denen keiner führt, und die irgendwie von selbst laufen oder Beziehungen, in denen keiner führt, und die "dahin-tümpeln" (https://www.youtube.com/watch?v=Ex3_f3hRCx0). Ich hab' mir - gerade eben, glaub' ich - überlegt, dass das mit dem "Führen" vielleicht so eine Sache ist, bei der es gar nicht um das Führen an sich geht, sondern darum, dass man halt einen Schritt in die Richtung geht, in die man gehen will. Ob der andere dort auch hingehen will - keine Ahnung. Ob er mitkommt - keine Ahnung. Einwenig, als würde man einen Job als Journalist haben wollen, aber man bewirbt sich nirgends und schreibt keine Artikel. Oder als würde man eine wissenschaftliche Karriere anstreben, aber anstatt gezielt zu schreiben und zu forschen schläft man bis 17:00, zockt dann bis 6:00 League of Legends und schneit vielleicht mal im Pick Up Forum rein. Dabei geht es meiner Überlegung nach gar nicht darum, ob das attraktiv oder unattraktiv ist, und auch nicht darum, ob jemand "weiß wohin es gehen soll und sich sicher dabei fühlt, mit mir mitzugehen", und ehrlich gesagt gar nicht einmal darum, ob man glücklich ist oder nicht - League of Legends macht nämlich durchaus Spaß. Es geht darum: wenn man nicht an seiner wissenschaftlichen Karriere arbeiten, dann bekommt man weder Publikationen noch eine Disseration hin, und dann war's das mit der Karriere. Wenn man sich nicht bei McDonald's bewirbt, bekommt man keinen Job bei McDonald's, und wenn man in einer Beziehung keine enge Bindung aufbaut, dann hat man halt keine enge Bindung. Jaja, ich weiß schon: "bindet tut die Frau"; und menstruieren tut der Mann. Kannst dir ja selbst überlegen, ob das, was ich schreib', Sinn ergibt oder nicht. Iiiich .... hab' gerade keinen Lust, mit dem Schrieben zu beginnen, aber immerhin werd' ich jetzt mal lesen. Soll auch für irgendwas gut sein.- 26 Antworten
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selfrevolution antwortete auf Estenbol's Thema in Strategien & Techniken
Ich würd' nicht so viel Wert darauf legen, was du für Begründungen bekommst, wenn jemand die Beziehung beendet. Klar gibt's Dinge, die für viele Frauen ein Grund sind, die Beziehung zu beenden, aber brauchst auch nicht für "viele" Frauen attraktiv zu sein (auch wenn's praktisch is'), sondern nur für deine (zukünftige) Freundin. Aber ein paar Gedanken dazu: vielleicht nimmst du gerade auch deinen Erfahrungen wegen Beziehungen nicht allzu ernst und gehst die Sache mit einer "wird eh schief gehen"-Haltung an und dann läuft's halt auch nirgendwo hin. Nicht allzu schlimm, man kann meiner Ansicht nach durchaus auch 'ne chillige Beziehung führen. Soll übrigens schlimmeres geben, als serielle Monogamie. Du hast übrigens nichts geschrieben, was jetzt wirklich für diese Interpretation spricht - außer halt, dass es offenbar nicht klappt. Also joa. Ehrlich gesagt, würd' ich fast drauf tippen, dass es halt jetzt eh bald was Stabileres wird.- 26 Antworten
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selfrevolution antwortete auf Estenbol's Thema in Strategien & Techniken
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Dass verschiedene Titel mit Reputation einhergehen, die sich durch den bekannten "Gefällt mir"-Button (hier in unserer Varianz) konstituiert mag in vielen Foren vorkommen, aber ich würe dennoch erstmal die Titel verändern. "Erleuchteter" hat einen religiösen oder spirituellen Beigeschmack, als wäre das, was im Forum und der Bewegung allgemein vertreten wird, eine Art "Geheimwissen". Die Funktion der verschiedenen mit den Likes einhergehenden Titel ist für die Aktivität des Forums nicht relevant. Wen kümmert es schon, ob jemand "Erleuchteter", "Routiniert" oder sonstwas im Titel stehen hat - Individuelle Bezeichnungen wären hier freundlicher, repräsentativer für das Selbstverständnis der individuellen Person (gegen Selbstironie spricht überigens nichts). Ich würde die voreingestellten, automatisiert zugeordneten Usertitel komplett löschen, weil sie weder Ausdruck des individuellen Selbstverständnis, noch Ausdruck der tatsächlichen "allgemeinen Community" sind, sondern der Person, die irgendwann einmal dieses Forum programmiert hat. Und man bedenke, dass hinter der ganzen Sache durchaus auch ökonomische Interessen stehen, die auch darauf angewiesen sind, ihr Produkt interessant an den Mark zu bringen - das stört für die Konstitution und Reputation des Forums, auch wenn es legitim ist, seine Werbung hier zu platzieren, immerhin hat die Administration ja durchaus auch Arbeit mit dem Forum und dem Zurverfügungsstellen einer Infrastruktur. Von Marketing hab' ich keine Ahnung, aber Pick Up als etwas "Besonderes" zu verkaufen (siehe z.B. https://www.pickupforum.de/files/file/6-nightgame-basic-6-wochen-programm/) trägt sicher dazu bei, Kritik zu befördern. Again: es ist legitim, sein Produkt (Work-Shops) zu platzieren, wenn man dieses Forum zur Verfügung stellt. Das Like-System hingegen erscheint mir für die Reputation - und die damit einhergehende Autorität, die damit einhergehende Legitimität der Beanspruchung von Expertise und Repräsentativität - hingegen deutlich bedeutsamer, um die Community am Laufen zu erhalten; und auch wenn ich keine Ahnung von Psychologie habe, ist es wohl Allgemeinwissen, dass mit dem Like eine Dopaminspritze einhergeht (egal wie sehr man betont, dass man sich nicht um Likes kümmert, weil man ja ach so unabhängig von Bestätigung ist). Dieses positive Gefühl der schnellen und unmittelbaren Belohnung ist sicher etwas, was User hier hält. Das ist - bei jeglicher Kritik, die man an diesen Dopaminspritzen anbrignen kann - sicher auch notwendig für das Forum. Hinzu kommt mit der Bestätigung der Community (sei es durch Likes oder andere Zusprüche) das Gefühl der Zugehörigkeit, und nicht um sonst hast du dich selbst als Teil der Community beschrieben (was du ohne Zweifel bist). Man wächst zusammen, je mehr Zeit man miteinander verbringt (auch im abstrakten Raum des Forums), und das is' halt schöner, wenn man einander auf die Schulter klopft. Dadurch werden aber halt auch viele Likes repräsentativ für den "Kern des Forums" (dass man Likes aber nicht nur durch qualitativ hochwertige Beiträge bekommt, sondern auch durch hübsche Fotos oder nette Songs im "Was hört ihr gerade"-Thread oder eben alleine durch die Tatsache, dass man hier viel postet, geht damit halt unter - und das is' auch gar nicht so wichtig). Das bringt übrigens - wenn man beim Erfassen des Wesns der Community methodisch reflektierter umgehen will - vor allem die User in die Verantwortung, die das Zentrum der Aufmerksamkeit sind. Insofern: gut, dass ihr euch damit beschäftigt. Ich finde es übrigens auch super schade, dass die Kritik am Forum in der Regel dermaßen schlecht und oberflächlich ist - und da sind die User in ihrer Selbstkritik deutlich gehaltvoller. Was sicher auch eine Weile einen Beitrag dazu geleistet hat, die Community als solche grundzulegen ist die gemeinsame "Fachsprache" (SNL, FO, Negs, Push and Pull, FTOW bis hin zur Erdbeerwiesen). Ich glaub' ehrlich gesagt, dass es das sowohl inhaltlich als auch grundlegungstechnisch zumindest für die erfahrenen User echt braucht. Zumindest nicht, um "beisammen zu bleiben". Diese Fachsprache erweckt sowieso den eindruck einer Pseudowissenschaft, die verspricht, alle Frauen ins Bett zu bekommen (oder meinetweden "die, die du willst") - und übrigens ist auch dieses Versprechen nicht nur als Versprechen, wie wir wissen, inhaltlich unhaltbar und ehrlich gesagt peinlich, sondern auch das, was nach außen hin wohl besonders prägnant ist: ich habe bei vielen Artikeln ja den Eindruck, dass nicht nur Empörung darüber herrscht, wie hier über Frauen gesprochen wird (ich finde es übrigens teilweise auch grauslich, wie über Männer gesprochen wird, und zwar von manchen männlichen, genauso wie manchen weiblichen Usern), sondern vor allem auch die Vorstellung, dass das funktioniert, mitschwingt. Dahinter steckt natürlich bei den Kritikern selbst ein eigenartigen Menchenbild - nämlich nicht nur das, was hier zu Recht kritisiert wird (Männer wollen nur Sex, Frauen hingegen müssen sich dagegen wehren, weil ehm... warum eigentlich?), sondern bei den Kritikern herrscht das Bild, dass Frauen sich so einfach manipulieren lassen und mit der richtigen Masche auch tatsächlich mit jedem Typen ins Bett steigen. Ich verstehe mich zwar nicht als Feminist, kann damit aber durchaus etwas anfangen und einiges an Kritik teilen - als mit einigen Strömungen. Und deshalb bin ich definitiv keiner der Kritikerinnnen angreifen will "weil sie Frauen sind". Aber manche Artikel scheinen ja doch stark von persönlichen Erfahrungen geprägt - ... ich muss diesen Beitrag hier mal abbrechen, aber beachtet mal beispielsweise foglenden Artikel, der an sich gar nichts mit Pick Up zu tun hat: https://www.derstandard.at/story/2000124668087/biologinviele-maenner-werden-keine-partnerin-mehr-finden. Der strotzt doch geradezu von Schadenfreude, dass "die Männer, die so selbstverständlich durch die Welt gehen, dass Ihnen eine Frau zusteht einen Dämpfer bekommen" (paraphrasiertes Zitat). So muss los, aber ein noch... Und würdest du deiner Tochter raten, was mit einem der User aus dem Pick Up Forum anzufangen?
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selfrevolution antwortete auf wasmachen's Thema in Anfänger der Verführung
Ja, vielleicht is' das Schreiben eifnach wirklich nicht so deines, und vielleicht is' das auch einer der Gründe, aus denen du hier schon etwas gar eigenartig rüberkommst. Ich würd' vorschlagen, dass du ihn mal (angekündtigt!) anrufst, und ihr ein bisschen plaudert. Allgemein denk' ich aber auch, dass das nimmer allzuviel wird. "interessant" Ich hab' kein Instagram, aber ich würd' Frauen, die ich nicht kenn' auch nur dann anschreiben, wenn sie "interessant" sind. So ... mit Persönlichkeit. Und roten Haaren. Und einem scharfen Körper. In fact: vergiss die Persönlichkeit, die kann man sowieso erst später kennenlernen. Naja, again - ich hab' kein Instagram, aber ich denk' mal, dass das die meisten Menschen auf ihrem Smartphone haben und dann eher zwischendurch, in der Straßenbahn oder am Klo "interessante" Leute anschreiben. Und das dauert dann halt höchstens mal fünf Minuten. Vor allem aber is' es Zeit, die man eh nicht anders nutzen würde. Ich Persönlich würde aber schon von mehr als einer Stunde ausgehen, wenn sich jemand offenbar dermaßen dringend mit mir treffen möchte, und mich dazu auch zu sich heim einlädt. Man fährt 'ne halbe Stunde hin, dann begrüßt man sich, schnippelt ein bisschen Gemüse, schmeißt es in einen Topf, macht sich einen Tee, dann wartet man mal - also auch ohne Sex is' 'ne Stunde mit jemandem kaum was, wofür ich mir 'ne halbe Stunde hinfahren und 'ne halbe Stunde zurückfahren Zeit nehmen würde, wenn die Person nicht eine wirklich rothaarige Persönlichkeit hat. Wenn's nicht klappt, wirklich loszulassen, und du's für deinen inneren Frieden brauchst, na nimm dir halt mal die Zeit, fahr hin (nachdem ihr euch das ausgemacht habt) und schau nach, ob er wirklich rote Haare hat. Oder halt schwarze, blonde oder welche Haarfabre auch immer eine interessante Persönlichkeit für dich ausmacht. Entweder du wirst desillusioniert (dann is' dir die Sache im Nachhinein super peinlich, aber du hast eine witzige Geschichte, die du erzählen kannst) oder aber der Kerl hat wirklich so einer rothaariger Persönlichkeit (dann willst du mehr und verführst ihn, und er hat das Gefühl, dass es unhöflich und verletzend sein könnte, nicht mit dir zu schlafen, und dann willst du dich nochmal treffen, und er hat ein schelchtes Gewissen, weil er mit dir geschlafen hat, obwohl er wusste, dass es blöd sein würde, und dann zieht er sich zurück, und dann meinst du, dass das respektlos ist und löschast ihn, und dann ist er einsam und meldet sich doch bei dir, weil's jat jetzt eh nicht so schlimm war, und du sagst, dass du dich nur freundschaftlich treffen willst, und er sagt: "klar, was sonst?", und dann kocht ihr gemeinsam, und dann siehst du, dass er noch immer rote Haare hat, und dann küsst du ihn, und dann schlaf ihr miteinander, und dann denkst du, dass er jetzt doch mehr will, und er bekommt ein schlechtes Gewissen und schreibt sowas wie: "hey, es war schön, aber können wir das locker halten?" und denkst dir, dass du es auch locker haben willst, obwohl du eigentlich schon mehr willst, und dann schreibst du "ja okay", und dann meldet er sich irgendwie 'ne Woche nicht, und du bist beleidigt und datest wen anderen, und dann meldet er sich, und du schreibst was zickiges zurück, und dann streitet ihr, aber dann tut es dir Leid und dann trefft ihr euch doch nochmal, aber ihr habt keinen Sex, weil du ihn nicht verführst, und weil er ein schlechtes Gewissen hat, und dann fragst du dich, warum nichts gelaufen ist, und dann triffst du dich nochmal mit ihm, und dann meint er, dass er Stress hat, und dann bist du beleidigt, und dann meldet er sich dochmalnochmal, ncihts ahnend, dass du beleidigt bist, und dann versuchst du, dich unnahbar zu machen und meinst, dass du gerade nciht kannst, und dann meldet er sich ein paar Tage später nochmal, und dann denkst du, dass du ihn jetzt am Haken hast, und dann magst du da Spiel weiterspielen, und sagst wieder, dass zu zu tun hast, und dann meldet er sich 'ne woche nicht, und du glausbt, dass du ihn jetzt vielelicht doch verjagt hast, und dann schlägst du ein Treffen vor, und dann trefft ihr euch, und dann schlaft ihr wieder nicht miteinander, aber es wird ja doch sehr romantisch, und dann trefft ihr euch gleich zwei Tage später nochmal und schlaf miteinander, und du denkst, dass du ihn jetzt hast, aber dann kommst du drauf, dass er eigentlich in einer andee verliebt bist, und dann ... irgendwann sind zwei Jahre vergangen. Und dann ist dir die Geschichte voll peinlich, und du lernst daraus - im besten Fall, dass die die Finger von den Rothaarigen auf Instagram lassen solltest, im schlechtesten Fall, dassn"alle Männer blöde Arschlöcher sind, die nur mit einem spielen wollen").- 49 Antworten
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...naja, vielleicht landet er halt nicht so oft beim ersten Date in ihrer Wohnung. 😉 Also Sex hat er offenbar so hin und wieder, und damit hat er mal kein grundsätzliches Problem damit, 'n Mädel ins Bett zu bekommen. Keines, an dem man meiner Ansicht nach groß arbeiten müsste, bei dem er sich einen großen Stress machen müsste. Eben! Offenbar is' er eben nicht der Typ, der alle beim ersten Date oder nach dem ersten Sex so hammermäßig beeindruckt. Und das ist auch okay. Wirklich voll in Ordnung! Aber genau darum kann er deinen Vorschlag, so auswendig gelerntes Zeug mit dem Inhalt "erstmal locker kennenlernen" wie du so schön sagst: "in die Tonne werfen". Entweder wirkt's "falsch" und "wannabe" oder das Mädel glaubt, dass er nur mal drüber rutschen wollte, weil er gerade sonst keine hat. Erst Recht, wenn er sonst auch "irgendwie komisch" ist. Aber an sich wollt' ich auch einfach darauf hinaus, dass er kein Pick Up Abziehbild werden braucht, um ein gutes Leben zu haben und eine Freundin zu bekommen. Gerade die haben für mich halt einfach nicht "das gewisse Etwas" - aber gut, ich muss ja auch nicht mit ihnen vögeln.
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Ob 3 aus 13 jetzt über oder unter dem Durchschnitt liegt is' doch egal. Manche kommen bei vielen Frauen an, manche bei weniger. Ich weiß nichtmal, ob ich in meinem Leben überhaupt schon 13 Dates hatte (kommt halt immer drauf an, was man so zählt). Das würde ich nicht einmal als Frage der "Effizienz" interpretierten, weil Dating, gerade dann, wenn es um die Frage nach einem "gewissen Etwas" geht, so an und für sich 'ne Sache sein sollte, die Spaß macht, und darum soltle die investierte Zeit auch ohne Sex keine verlorene Zeit sein. Wenn ich mit einem Mädel auf ein Konzert geh', und nachher gibt sie mir einen Korb, dann ärger' ich mich über den Korb, aber nicht darüber, dass ich auf das Konzert gegangen bin. Dort wär' ich alleine wohl auch hingegangen. Das wär' halt der Optimalfall eines "verkackten Dates". Kommt natürlich auch vor, dass man sich auf was verabredet, was einen sonst nicht so begeistert. "Treffen wir uns bei der U-Bahnstation und gehen spazieren" oder "komm zu mir, und wir beten eine Runde". Drei aus 13 is' meiner Ansicht nach voll okay, und wenn zumindest 3 von 13 Frauen, die ich toll und interessant fand, was mit mir gehabt hätten, wär' ich sicher überglücklich gewesen. 😛 Ich denk' eher, dass es hier halt um ansprüche und Lebensvorstellungen geht. *kopfkratz* Aber wenn's um Effzienz geht, dann können die Pick Up Leute hier wahrscheinlich wirklich gute Tipps geben. Aber dass das G'schit'ldruck'n (d.h. tolle Geschichten erzählen, die weder wahr sind noch wahr klingen) für einen selsbt so wahnsinnig befriedigend und für andere mittel- bis langfristig so attraktiv ist, dass sie hier dieses "gewisse Etwas" sehen, das bezweifle ich.
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Mir käme bei ihm bei so einer Ansage mehr die "Wannabe-Fuckboy"-Kiste in den den Sinn. Mädels, Menschen ganz allgemein, interpretieren nciht nur auf Basis der - mehr odder weniger expliziten - Infos, die sie haben, sondern halt auch auf Basis von Vorannahmen, ihrem eigenen Vorwissen, ihren eigenen Befürchtungen, Hoffnungen und so weiter, und natürlich auch auf der Basis dessen, was er nonverbal vermittelt. Ich weiß nicht, ob's dann tatsächlich so wäre, aber ich seh' halt folgende Optionen: entweder er schießt sich selbst in diese "ich will nur ficken"-Schiene oder er wird in sich widersprüchlich, wie jemand, der den harten Macker markiert, aber eigentlich nur so tut als ob. Obwohl, wenn ich drüber nachdenke: der kleine Simba is' ja auch irgendwie herzig, wenn er sein Gebrüllt übt. Gibt also sicher auch Mädels die drauf stehen, wenn jemand "so tut als ob". Also ja, ich glaub' schon, dass der Bomber auf die Ansage hin genauso Körbe bekommt, wie bisher. Wenn ich drüber nachdenk': wahrscheinlich is' es ja gar nciht mal so ein statistisches Problem. Es bekommen doch alle Leute haufenweise Körbe. Bomber, vielleicht nimmst du die ja auch einfach zu ernst, hm?