Sartre66

Auch peinlich dieser „ich war dabei“ bzw. „war da schon“ oder „da gehör ich dazu“ Scheiß; als ob man zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Was bei mir gerade noch durchgeht, ist leicht schwules Design, so rosa mit Blümchen etc.

Ich kenne tatsächlich nur zwei negative Aspekte, die bei NoFap wegfallen sollten: Death Grip/Desensibilisierung und weniger Antrieb generell. NoFap wegen ED hab ich noch nie gehört. Das glaube ich auch. Zumindest auf die Standfestigkeit. Ganz meine Meinung und Erfahrung. Instant Verknallen bei gutem Sex, Gefahr bei Durchhänger, SPEZIELL ganz am Anfang (!!) Soo schlimm sind die wohl nicht. Bin aber kein Experte. Da gehe ich schon mit. Nur nehme ich schon mal Medikamente, wo ich es für sinnvoll halte. In dieser Situation fände ich es sinnvoll, wenn man sich nicht direkt dran gewöhnt.

Das hat doch auch NIE jemand behauptet; höchstens „Mach NoFap, damit du kommst/mehr davon hast“. Und klar - Frauen sind da meistens intolerant. Wenn du schon so in der Versagensangst drinhängst, solltest du vorübergehend wirklich auf Pharma zurückgreifen. Red‘ dir doch nicht ein, dass dein Schwanz wegen irgendwelcher Psychodinge schlappmachen „darf“.

Das ist ehrlich von ihr, und erbärmlich/unehrlich (Hoffnungen und darauf "Warten", dass Sie Verhältnisse schafft) von dir. Du MUSST an deinem IG arbeiten. Mantras: "Da draußen gibt es tolle Frauen, die auf mich stehen, und da wähle ich mir jetzt eine aus". Und was deine Ex betrifft "Sie ist die Mutter meiner Kinder, dafür respektiere ich sie und komme ihr entgegen, wo es geht. Dass sie mich nicht mehr attraktiv findet - geschenkt, Geschmacksverirrung, selber schuld, kommt vor, kann man nix machen".

Gut beobachtet; stimmt in 90% der Fälle. Das Problem ist, wie man selbst mit welchem Niveau leben kann. Auf der einen Seite: hat man das beinharte Standing, mit einer Frau zu sein, die viel gebildeter und intelligenter ist? Auf der anderen: hält man das dumme Geschnatter beim Frühstück aus? Und dazwischen: wie gestaltet man das WE, wenn sie sich partout für nix von einem interessiert?

Ja, siehe auch „Death Grip“. Mit den Jahren hatte ich - bei Normal-Fap-Verhalten - eher damit Schwierigkeiten zu kommen als zu stehen. Es gibt Frauen (ich sag mal „Langstreckenreiterinnen“ bzw. „Multiple“), die finden das toll; andere legen im Gegenteil erstaunlichen Wert auf „Produktion im angemessenen Zeitrahmen“ und sind andernfalls enttäuscht. Dummerweise sind diese Typen meinen Feldstudien zufolge ziemlich 50:50 verteilt, so dass man tatsächlich nicht weiß, was man trainieren soll. Ganz pragmatisch finde ich 1x pro Tag optimal, „wie auch immer“.

Jetzt mal ganz jenseits von OD, Alpha, Nofap oder whatever: Schwanz soll funktionieren, egal ob er gerade belogen wird. Das würde ich schleunigst in den Griff bekommen, eventuell halt was einwerfen. Jedenfalls würde ich, wenn es sich um eine handfeste ED handelt, da nicht über mehrere Sessions mit meiner „Auserwählten“ rumprobieren; sonst ist sie halt demnächst weg.

Fällt halt hart auf, wie diese Intels auch keinen Thread vernünftig weiterführen können.

Vielleicht passt dieser Vergleich: Ich hatte in den letzten Jahren eine Reihe von LAT-Beziehungen, vor allem mit AE. Sex grandios, sicher auch ziemliche Verliebtheit bei den Damen… aber halt (vor allem durch die AE-Situation bedingt) - everything to her conditions. Sowas führt beinahe automatisch zu einem „Beta-artigen“ Verhältnis, und der einzige Hebel dagegen ist Downgrade (was nicht unbegrenzt funktioniert, ihre Eifersucht etc.) oder Exit.

Für einen Mann ist es sowieso peinlich, Marken von Klamotten und Armbanduhren zu kennen.

Wie du schon eingangs geschrieben hast: Verdacht auf Persönlichkeitsstörung, Finger weg (!!!!!!)

Mach es dir doch nicht so schwer... "sozialen Kreis aufbauen", "in Gym und Abendschule Frauen ansprechen"... schön und gut, das kann man schrittchenweise vorantreiben und kultivieren, aber ob das mal zufriedenstellend klappt, ist einfach ungewiss. Kommt auf die persönlichen Stärken, Interessen, das Umfeld, die Arbeit etc. pp. an. Ich würde z.B. nicht sagen, dass ich mit meinem SC komplett zufrieden bin - zu oft umgezogen, besondere Arbeitsbedingungen, zu spezielle Interessen und Hobbys. Im Studium ja, da gab es natürlich ein schönes soziales Umfeld, aber dann weggezogen, aus den Augen, aus dem Sinn. Stattdessen: mach das, was alle machen: OD. Da punktest du direkt mit deinem Äußeren. hast ein paar Dates pro Woche, und ein paar davon wirst du schon auch in die nächste Runde bringen (und dabei hilft dann wieder das Forum😉). Frauen sind nicht derartig kritisch, dass sie dich direkt ablehnen, wenn du (noch) kein aufregendes soziales Leben hast. Viele gehen selbst auch wenig aus, trinken keinen Alkohol etc.

Dieser autoritäre Führungsstil ist eben erwiesenermaßen nicht erfolgreich. Noch nicht einmal innerhalb des Systems, das man nun insgesamt mögen oder auch ablehnen mag - liest du keine Nachrichten? Was ist da die Alternative zu einem Wandel? "Weiter so" gab es lange genug, bleierne Jahre (das bezeichne ich als "reaktionär".

Mit "keine Politik" meinte ich - und da geht die Mod wohl konform - kein zusammenhangloses Pöbeln gegen Politiker, Parteien oder z.B. "Immigranten". Wenn es was Konkretes, Inhaltliches, Aktuelles gibt, ist das ja wohl was anderes. Und diese "links/rechts"-Schemata halte ich für mehr oder weniger überholt.

Es ging mir um Folgendes (bissel komplizierter, daher sorry for editing): Der "richtige Mann" wird hier häufig mit einer traditionellen bis reaktionären Haltung gleichgesetzt. Ein PU-Argument (so auch von dir) ist, dass Frauen auf so eine Haltung stehen, und keine Vegetarier, Fahrradfahrer, Naturschützer, Genderer etc. wollen. Bei diesem Argument gehe ich (mit deutlichem Bedauern) mit: Ich halte es ebenfalls für ein Märchen, dass Frauen - wie hier auch schon zu lesen war - besonders häufig "links" orientiert sind (zumindest nicht, wenn es um ihre sexuelle Präferenz geht), und sich der "richtige Mann" daher gegen diesen gesellschaftlichen Trend stellen müsste. Ich sehe da eher so ein fatales Schlüssel-Schloss-Ding: Frau findet fettes Auto geil, Typ schafft deswegen fettes Auto an (brandaktuelles Thema, btw.). Mein Punkt ist aber, dass sich ein "richtiger Mann" gerade nicht von den - in aller Regel ebenfalls reaktionären - Vorlieben der Frauen leiten lassen sollte, sondern eigene Werte und Überzeugungen entwickeln und vertreten sollte. Wenn der "richtige Mann" mit seinem - möglicherweise - eher analytischen Verstand erkennt, dass die Stunde der kleinen E-Autos geschlagen hat, sollte er nicht wider besseres Wissen stur auf das Feuchtigkeitslevel zwischen Frauenbeinen schielen. Glücklicherweise ist da die jüngere Generation an Männern recht entspannt. Sie bekommen schon ihren BC zusammen, gebrauchen aber dennoch ihr Köpfchen und lassen sich nicht von Frauen vorschreiben, was ein "richtiger Mann" zu sein hat. Und dann eben mein Vergleich, dass sich "richtige" Frauen auch nicht ernsthaft davon leiten lassen sollten, was viele Männer "gut" finden - nuttig aufbrezeln.

Du redest dir das insofern schön, als ja hinlänglich bekannt ist, dass es bei Männern vor allem auf „andere Werte“, bei Frauen aber auf „Optik“ ankommt. Das läuft eben (in Reinkultur, im Extremfall) auf reaktionäres Machotum und Statussymbole versus nuttiges Aufgebrezeltsein raus. “Intelligenz“ ist da bei Frauen ebenso sekundär wie „politisches Bewusstsein“ bei Männern. Brauchst dich doch nur umschauen. Hier geht es ja nicht um individuelle Vorlieben, sondern um gesellschaftliche Tendenzen und (PU) „Erfolgsrezepte“.

Ist reines Wunschdenken, dass das bei Frauen anders wäre. ABER: no contact ist halt das Einzige, was du als Mann überhaupt machen kannst.

(wer dir diesen unglückseligen Begriff eingegeben hat, gehört sowieso geprügelt) Das ist wie Frauen einzureden, sich vor allem nuttig aufzubrezeln und devot zu verhalten, weil jeder Mann letztlich eine „ganze Frau“ will. Natürlich gibt es diesen Mechanismus, das weiß jedes Kleinkind.

Ist halt rückständiger Führungsstil. Deine Instantbefeuchtung zeigt schön, dass Frauen keineswegs automatisch das Material sind, aus dem der dringend benötigte Wandel kommen könnte, ganz im Gegenteil, sie stellen in der Mehrheit eine reaktionäre Masse. Das ist im Übrigen auch der Grund dafür, dass PU als rechts gilt: es ist für einen Mann einfacher und naheliegender, solche Frauen mit reaktionärer Haltung (und entsprechenden Attributen) anzusprechen, als sein Hirn einzusetzen und eine sinnvolle Position zu entwickeln und zu vertreten. „Alpha“ wäre nach meinem Verständnis, sich von dieser weiblichen Kleingeisterei zu emanzipieren. Alles andere ist Schürzenjagd; Hektor versus Paris.

(… und damit sowieso rechts). DAS ist mal eine zutreffende Beobachtung in diesem Jammertal.

LOL - nu ist aber auch wieder gut, so ein Quark. Das „enorme menschliche Leid“ wird schon kommen, keine Sorge - aber aus GANZ anderer Richtung. (wie wäre es mit einem generellen Politikverbot hier? Irgendwo hieß es mal, man müsse berücksichtigen, dass hier die Presse mitliest. Wenn sich dann solche Abgründe der Ignoranz auftun? Will man denn mit Macht als verfassungswidrig eingestuft werden?)

Wär sowieso mal ein spannendes Thema, was „konservativ“ bzw. „reaktionär“ mit „Alpha“ bzw. „Attraction“ zu tun hat.

Und es gibt ja durchaus seriöse Studien von wegen Prostata-Gesundheit.

No offense, aber das hatten wir doch schon vor Wochen?

Ja, ganz typische Reaktion deinerseits, geht doch jedem so. Wenn da tatsächlich die reelle Chance auf einen neuen Macker aufkommt, nimmt das niemand locker, auch wenn die Beziehung mies war (ein angeborener Reflex, würde ich sagen). Geh aber mal davon aus, dass ein Regame sauschwer würde, ganz egal, wie sie sich damals bei eurer Trennung geäußert hat. Wahrscheinlich im Ende aussichtslos, viel neuer Schmerz für überhaupt nichts. Frauen vergessen so was nicht.