Sartre66

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Alle erstellten Inhalte von Sartre66

  1. Sartre66
    Gerade diese Game-Sache finde ich verwunderlich. Dachte immer, damit ist man bei solchen direkt draußen 🤣. Mit Suffgeschichten definitiv, wenn man an abstinente Damen gerät. Und der „riesige Gap“… nun ja. Leider halten heute ja die meisten Harry Potter für Literatur. Frauengeschichten lass ich höchstens mal durchblicken. Finde ich vor allem unhöflich und langweilig. Sollen sie ihre eigenen Schlüsse ziehen - sie gehen einfach direkt von Konkurrenz aus.
  2. Sartre66
    Verstehe ich sehr gut. Eine entsprechende Frau würde zB ich auch nicht daten. Da gäbe es einfach keine Schnittmengen - well, bis auf die Muckibude, aber „Zahnarzt“ ist ja auch kein „Interesse“ und keine „Leidenschaft“. Und BC als solchen finde ich auch für einen Typen nicht attraktiv. Spricht man ja auch eher nicht drüber.
  3. Sartre66
    Beschreib doch mal, was da lief. Ist ja auch nicht normal.
  4. Sartre66
    Gehen wir mal davon aus, dass du nicht getrollt wirst😅 Ich würde stur beim Treffen in ihrer Bude bleiben. So was wie „hey, Berlin ist geil, kenne ich gut! Stark das … (Passendes einsetzen) - zeig ich dir mal. Dann also am Mittwoch (Punkt, kein Fragezeichen).“ Mei, mehr als verlieren kannst du nicht, und Frechheit siegt. Sie weiß, dass es um ein Fickdate geht, hat darauf eher humorvoll reagiert, und will das mit einem selbstbewussten und unkomplizierten Typen, der kein Drama schiebt. Oder eben nicht. FALLS sie tatsächlich von der traditionellen bzw langsamen Truppe ist, und tatsächlich dennoch Interesse an dir hat, wird sie schon was schreiben wie „geht mir zu schnell bla“. Glaub ich aber nicht. Mit irgendwelchen direkt anderen Vorschläge landest du halt leicht auf der Freundschaftsschiene. Dazu sagen Frauen erfahrungsgemäß selten nein. Willst du aber nicht. Ich denke, es ist ein Irrtum, dass man durch schnelle Eskalation etwas vergeigen kann. Will die Frau ÜBERHAUPT was von dir, kann es ihr nicht schnell genug gehen.
  5. Sartre66
    Puh… ich hänge ja immer noch der Hoffnung an, dass es da eine goldene Mitte, aka „Große Liebe“ gibt. Ein bisschen Ambiguitätstoleranz… man/frau kann gehen, will aber nicht? Einerseits ja. Ich bin ja auch seit langer Zeit international unterwegs. Meistens ist da das gute alte Bindungsverhalten einfach noch ausgeprägt. Was tut frau, damit mann sich einfach mal wohlfühlt. Anstatt eine Challenge nach der nächsten rauszuhauen. Andererseits braucht mann dafür auch ein ebenso unerschütterliches Mindset. Mit irgendwelchen Seitenblicken und Befindlichkeiten („Treffen mit Kollegin“, „Sonntag bei Schwiegermutter ist bäh“ oder „könntest ja auch mal zahlen“) braucht man da nicht zu kommen. Ich fand das insofern eine gute Schule. Aber nicht das Nonplusultra.
  6. Sartre66
    tönt natürlich extrem altbacken. Aber natürlich - das Treffen in den vier Wänden ist kritisch. Irgendwie bekomme ich das eigentlich immer beim ersten bis dritten Date (meistens zweites) hin. Besser ist natürlich die eigene Bude, da dürfte auch Neugier eine Rolle spielen (anstelle des Drucks, aufzuräumen).
  7. Sartre66
    Vielleicht so erklärt: Es kommt darauf an zu wissen, dass der Typ nicht alleine ins Bett gehen muss oder wird, nur weil du ihn zappeln lässt. Damit du das weißt, sollte zumindest ein gewisses Level an Praxis her. Sagen wir mal „Flirt“-Ebene. Sonst ist der Typ eben nur der brave Beta, der höchstwahrscheinlich schon irgendwann wieder ne Andere finden wird. Das genügt nicht.
  8. Sartre66
    Ja und, hat jemand was anderes behauptet? Natürlich muss so was kalibriert und im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen laufen. Wenn Frauen die Pheromone im Männerschweiß lieben, heißt das nicht, dass man wochenlang nicht duschen soll. Um es mal auf deine ad-hominem Art auszudrücken: Wer nicht komplett bescheuert und empathiebefreit ist, der weiß das sowieso. Braucht man nicht seitenweise rumningeln.
  9. Sartre66
    Ja, klar - ans Eingemachte, ad hominem, bevor man in sich reinhört. Etwas “völlig anderes“ ist das natürlich nicht. Das eine gibt’s nicht ohne das andere, bzw. ohne, dass die andere Möglichkeit zumindest besteht.
  10. Sartre66
    O mei. Willst DU denn einen Mann, nach dem sich sonst keine umdreht?
  11. Sartre66
    Diese spezielle Bild ist schon hart trumpmäßig. Aber ja, ganz allgemein gebe ich dir natürlich recht. Bis auf die Frage, ob es die klassische Familie sein muss. Die ist doch auch iwie passé - dieses seltsame Gemenge aus emotionalen, rechtlichen und wirtschaftlichen Themen.
  12. Sartre66
    Dieser Einwand ist erwartbar, zeigt aber ein Missverständnis und ein Eiern zwischen den Kategorien. Die Bevorzugung von Männern mit (möglichst deutlich sichtbaren) Alternativen ist angeboren, und zwar allen Frauen. Biologie. Guter Charakter und „Sexualhygiene“ sind natürlich ebenfalls erwünscht. Nur ziemlich gestörte Frauen suchen direkt ein Ekelpaket.
  13. Sartre66
    Sieh es vielleicht (auch) mal so: Wenn Frau geldeswegen nicht mehr muss, bindet sie sich wegen Ficken und Kind eben lieber keinen Average dauerhaft ans Bein. Es geht beim Ficken ja um genetische Optimierung. Da ist es egal, wieviele Süppchen der Chad am Köcheln hat. Hinter dem Bildchen steckt vor allem die trotzige Überzeugung, ein Mann sei in jedem Fall besser als keiner, solange er nur treu ist und zahlt. Und das solle die Weiblichkeit doch Bitteschön einsehen. Njet. (Oder die irrige Annahme, diese schnieken, intelligenten, abstinenten, muskulösen Bezahltypen mit Brille wüchsen doch an jeder Ecke, und Frau müsse nur zugreifen. Auch Njet).
  14. Sartre66
    Wer nicht. Nur braucht man dazu das nötige Basiswissen. Wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch. „Wie ticken die Menschen?“ Schlimm ist, wenn man - weil ahnungslos - schlechte Erfahrungen sammelt und daraufhin verbittert… normalerweise OHNE die richtigen Erkenntnisse und Einsichten gesammelt zu haben („alles Schlampen außer Mutti“).
  15. Sartre66
    Ich irgendwie bei Smileyhäufuungen immer so 🧐 Du wolltest doch aus dem Singletum und den ONS raus, oder? Brauchst du dazu eine Frau, die von dir abhängig ist?
  16. Sartre66
    Das ist einfach: Der Schaffensdrang und der Durchsetzungswille sind in uns angelegt (sonst würden wir uns einfach irgendwo zum Sterben hinlegen). Wie in jedem Lebewesen. Und der biologische Sinn dieser Veranlagung ist die Fortpflanzung (weil sich eben nur erfolgreiche Individuen bzw. Gene fortpflanzen). Hier wird übrigens auch der Grund für eine begrenzte Lebenszeit gesehen… Mutation und Selektion zur Anpassung an eine veränderliche Umwelt. Du vermischst hier die Ebenen: Der angeborene Wunsch zur Paarung (und ihr anatomischer Ablauf) ist doch eindeutig fortpflanzungsbezogen. Dass der Mensch die Folgen von Sex überblicken kann und keine Kinder möchte, ist dagegen ein rationaler Akt. Auch ein Tier „will“ keine Kinder. Es will sich paaren, und wenn dann die Kücken da sind, will es sie füttern und behüten. Eine Kette von Schlüsselreizen und Instinkthandlungen ohne die Fähigkeit und Notwendigkeit, das „Ganze“ zu überblicken (naja, bei manchen Menschen auch nicht, bei mir zB).
  17. Sartre66
    Sagen wir mal „Der Bote, der sich nicht fortpflanzt, hat seine Botschaft nicht zugestellt“. Et kann sich natürlich trotzdem, oder gerade deswegen, ein nettes Leben machen, keine Frage. Der Biologie ein Schnippchen geschlagen. Hund gekauft, Weltreise gemacht.
  18. Sartre66
    Dem Universum sicher. Aber dem Menschen sicher nicht; der Fortpflanzungswille (und alles, was damit zu tun hat, soziales Leben, Beruf, Sex) ist biologisch so tief in ihm verankert, dass er da nicht auskommt. Man sollte und kann diese Tatsache natürlich reflektieren und sich nach Möglichkeit andere Lebensziele schaffen (Stichwort „Sublimation“).
  19. Sartre66
    Hm. Vielleicht scheint sie aber auch nur problematisch im Zusammenhang mit der modernen, idealtypischen bzw. idealisierten Kleinfamilie. Ansonsten hat es doch auch eindeutige Vorteile, wenn der Silberrücken mit den jungen Weibchen fruchtbar wird. Erwiesene Qualitäten.
  20. Sartre66
    Vielleicht auf einer wie auch immer gearteten philosophischen oder religiösen Ebene. Der leicht verzweifelte Versuch, dem Leben als solchem einen höheren Wert abzuringen. Deswegen explizit „biologisch“: Ewige Weitergabe des genetischen Codes als Staffelstab über Hekatomben hinweg; die Botschaft alles, der Bote nichts (frei nach S. Lem).
  21. Sartre66
    Naja, der Begriff ist schnurz. Aber der Gegenstand spielt sowohl im eigenen Hinterkopf als auch im SC eine wichtige, sogar zentrale Rolle (und sei’s durch bemühte Verleugnung). Wär ja auch extrem seltsam, wenn nicht. Fortpflanzung ist nunmal der biologische Kern der Existenz.
  22. Sartre66
    Verstehe ich schon… Aber hier geht’s ja um OD. Wo sowieso - für viele als Prime Concern - im Raum steht, dass der andere fleißig am Rumdaten ist. Da finde ich ein gewisses Commitment sinnvoll. Und die Sorge, deswegen automatisch an Attraction zu verlieren … auch nicht direkt Alpha. Und einen auf cool machen ist ja auch nicht der allerletzte Schrei bzw. durchschaubar.
  23. Sartre66
    Man muss halt ehrlich anerkennen, dass ein Mann von Natur aus ausgeglichener, zufriedener und selbstbewusster ist, wenn er eine (oder mehrere) Partnerinnen für Sex und eventuell (später) Weiteres an der Hand hat. Du hast jetzt gerade praktisch niemanden bzw nur eine wacklige Geschichte an der Hand. Entsprechend unausgeglichen bist du. Schon klar; man darf nix übertreiben, sonst stumpft man ab. Geht absolut jedem so.
  24. Sartre66
    Gerade dann geht es ja um meinen eigenen Frame, zuversichtlich/positiv statt ängstlich/vage. Ich frage mich halt, ob es ratsam ist, wenn sie mich eigentlich wiedersehen möchte, so ein nichtssagendes Signal zu senden.
  25. Sartre66
    Wenn du ein Treffen hast, bei dem es letztlich nur um eine Frage geht, nämlich ob es weitergeht… und du meldest dich mit „wir schreiben“, beantwortest du diese Frage mit Gewalt nicht. Ein unsicherer Mensch grübelt daraufhin und meldet sich vielleicht seinerseits mit einer klaren Aussage. Ein anderer denkt sich „so eine Pfeife, dir werd ich was husten“. Mit kurz und knapp hat das imho nix zu tun. Kurz und knackig wäre zB „War schön, machen wir wieder!“.