Shao

Advanced Member
  • Inhalte

    16875
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    35
  • Coins

     9438

Alle erstellten Inhalte von Shao

  1. Zum Therapeuten, Depression bestätigen lassen, Zukunftsangst, bla. Kann Nachteile haben, was spätere Versicherungen in Richtung PKV oder Berufsunfähigkeit angeht, aber dir unter Umständen den Arsch retten.
  2. Das wäre eine sehr einseitige Diagnostik :D
  3. Sowie Marktforschung, eine Forscherkarriere, Orga-Entwicklung, Organisationsberatungen, Inhouse-Consulting, Exotentraining bei Strategieberatungen... Fernstudium würde ich nur für Aufbaustudiengänge empfehlen, ein komplettes Fernstudium ist nur in Kombination mit entsprechend gutem Job oder Hintergrund eine gute Idee. Oder aber mit dem Aufbau eines eigenen kleinen Unternehmens.
  4. Meine aussagekräftige Literatur sagt, dass Proteinsynthese und Stickstoffbilanz keine besonders guten Indikatoren für Muskelaufbau, sondern nur Surrogate Marker sind und in den Studien, in denen reelles Querschnittswachstum getestet wurde, 1,8g/kg fettfreie Masse als Proteinmarker den Endpoint darstellen. 2.2g sind der Endpoint, insofern man statistische Unsicherheiten ausgleichen möchte. Für eine 75-80kg Person mit einem KFA von sagen wir mal 15%, ergibt das einen Sicherheitsbereich von 115-150g, nicht 60g. Über diesen Werten sind statistisch nur noch nachweisbare Effekte messbar, die mit der Kalorienzufuhr, nicht aber einer Erhöhung der Proteinzufuhr zu tun haben. Wenn ihr wollt, kopier ich einfach Brad Pilons Liste mit Quellen hier rein, die geben ein insgesamt nettes Bild.
  5. Ich würde hier ansetzen, um gerade zwischen der Norm und Resilienz und einer Störung differenzieren. Es gibt noch einen qualitativ merkbaren Unterschied zwischen einer Borderline Person und einem wechselhaften Menschen, die einem klar wird. Der Borderliner kennt sich wirklich nicht mehr, er erfindet permanent Geschichten und ist extrem labil. Diese gesamte Idee, dass sich jemand in einem Job adaptiert und diese Rolle vollständig spielt, ist für einen Borderliner so gar nicht möglich. Er kann nicht adaptieren und deswegen könnte man auch sagen, Borderline ist ein fehlendes Adaptions und Resilienzsyndrom. Der Borderliner an sich wird keine Rolle spielen, sondern immer permanent in einer Situation, seinen Gefühlen vollständig ausgeliefert. Das Borderline Syndrom ist aber kein Syndrom, dass wir als eine chronische Störung sehen, sondern eine Form einer posttraumatischen Störung. Der Borderliner wurde in seiner Kindheit nicht durch fehlende Rollenbilder, sondern massivst durch Verletzung traumatisiert. Je nach Studie sind 75-90% der Borderliner schweren sexuellen oder Gewalttraumata ausgesetzt gewesen, das Borderline Syndrom zeigt sich hier als eine Manifestation fehlender Adaption an dieses Ereignis. Die Psychotraumatologie geht inzwischen davon aus, dass das Borderline Syndrom, so wie es sich klinisch manifestiert, in 100% aller Fällen eine Fehladaption durch posttraumatische Belastungsstörungen darstellt. Das liegt daran,dass man vorher nicht wusste, wie genau sich Psychotraumatologien entwickeln und wie Menschen damit umgehen. Ein Beispiel ist, dass ein Großteil der PTBS Patienten sich teilweise nichtmal mehr genau erinnert, WAS nun die posttraumatische Belastungsstörung überhaupt ausgelöst hat. Borderline kann als eine Fehladaption verstanden werden, die passiert, wenn ein Kind sexuell oder durch Gewalt missbraucht wird und seine Adaptionsmechanismen noch nicht vollständig entwickelt sind. Das ist nachweisbar, sobald man die neurobiologischen Aspekte vergleicht, in denen so ziemlich alle BPS Patienten die gleichen Schädigungen der Amygdala und des serotonergen Syndroms aufweisen wie Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung. Daher gehe ich nicht davon aus, dass Borderline als gesellschaftliche Störung der Bindungen dargestellt werden kann. Es geht nicht darum, welche Bindungen die Menschen miteinander hatten, sondern ob eine dieser Bindungen, vor allem eine liebevolle, sei es Vater; Mutter, Tante, Onkel, ausgenutzt und ins Gegenteilumgekehrt wurde. Die Mischung aus Abhängigkeit und Ekel, aus Ausgeliefert sein und Liebe, aus Gewalt und scheinbar naher Bindung, ist es, die Borderline Störungen im Endeffekt ausmachen. Zu den Komorbiditäten: Diese sind ebenso durch das Psychotrauma Modell erklärbar. Derjenige hat einen Teil seines Traumas eingefroren und ist Gedanken und Gefühlen ausgesetzt, die durchbrechen, über die derjenige keine Kontrolle hat. Teilweise sind das dissoziative Störungen, in denen jegliche Kontrolle verloren geht. Diese Kontrolle wird oft versucht, zwanghaft aufrecht zu erhalten, dadurch erscheinen instabile, aber zwanghafte Persönlichkeiten zu entstehen, die durch extreme Ambivalenz gekennzeichnet sind. Dieser Wunsch nach Kontrolle und gleichzeitigen Unsicherheit geht auch auf Partnerbindungen über und beschreibt den ambivalenten Stil. Ein Switch zwischen Fürsorge und Kontrolle, dem tiefen, inneren Wunsch nach Nähe, die aber durch gleichzeitige Wut auf die Person nicht erfüllt werden kann, führen zu einem wahnhaften Verhalten, das vollkommen unberechenbar ist und in dem derjenige in Wahrheit von der eigenen Frustration, keine Kontrolle zu haben, gekennzeichnet wird. Das erklärt nicht nur die Wahnstörungen oder Zwangsstörungen als Co-Morbidität, sondern auch ADHS. Der ADHSler, besonder derjenige mit starker Hyperaktivitätsausprägung, ist von fehlender Impulskontrolle gekennzeichnet. Er hat genetisch bereits die beste Veranlagung für eine Borderline Störung. Die fehlende Impulskontrolle wird spätestens bei Missbrauch, Gewalt oder traumatischer Ablehnung zu einem Problem. Gerade Gewalt gegenüber ADHS Kindern von Eltern, die selber durch ADHS gekennzeichnet sind und aus Hilflosigkeit das für sie unkontrollierbare Kind schlagen, ist kennzeichned für klassische Auslöser von Traumatisierung. Der ADHSler ist dann besonders anfällig, auf die Gewalt mit BPS zu reagieren. Ich sehe hier keine gesellschaftliche Bindungsproblematik, gar keine. Da BPS allerdings immer bekannter wird und auch besser erkannt wird, fällt es öfter auf. Man muss dabei bedenken, dass ich JEDEM Therapeuten auf dieser Welt zutraue, mit jemandem umzugehen, der depressiv ist, Zwangsstörungen oder Angststörungen hat. Traumatisierung erfordert bereits Sattelfestigkeit, das kann nur noch ein Bruchteil. Aber eine Borderline Störung ist die Störung, mit der nur absolute Vollprofis in ihrer besten Zeit umgehen können. Borderliner hebeln dir jeden Therapeuten aus, der nicht absolut sattelfest ist, nicht absolut straight im Umgang mit Impulsivität und Ambiguität ist. Jemand ist, der nichtmal ein bisschen sexuelle Gedanken an seine Patienten verschwenden würde und vor allen Dingen SOFORT bereit wäre, einen Borderliner abzugeben, wenn er mit der Person nicht fertig wird. Borderline sind diejenigen, die Therapeuten in den Wahnsinn treiben. Und das liegt daran, dass sie unberechenbar sind, emotional so intensiv, dass man leicht auf sie hereinfällt, auf diese Tiefe der Emotion. Es gibt hunderte Therapeuten, die sich bereits aufgrund dieser Emotionalität und "Tiefe" in ihre Patientinnen verliebt haben, andersrum genauso. Borderliner sind die gefährlichsten Patientien/nnen für den geistigen Zustand eines Psychotherapeuten.
  6. Seit wann das, gibts da einen Beleg dafür? 25% Thermic Effect of Food. Die sind aber schon eingerechnet bei den 4,1.
  7. Hey Shao, kannst du mir das kurz erklären: Welche Vorteile hätte ich jetzt (hab mit Starting Strength angefangen und mach nun bald ein Jahr Texas Method) wenn ich nun das Volumen erhöhen würde - sprich quasi 1 Monat zur GBR, PPL oder APRE 10RM wechseln würde? Könnte ich damit meine Kraftzuwächse schneller steigern? Oder gehts dir da vor allem um Kraft + Hypertrophie - denn dafür hab ich bisher glaub ich nur mal ein Monat Curls mit Myo Reps gemacht :D ansonsten hab ich mich immer im Bereich 3-5RM bewegt Oder wenn du mir vielleicht einen Tipp geben kannst wo ich das nachlesen könnte. Das sind einfach ein paar Zusatzsätze, die man macht, um mehr Hypertrophie rauszukriegen. Die Kraftsteigerung dürfte das aufgrund der höheren Belastung einschränken. Beispiele wären, dass du bei der Texas Method am Freitag 1x5 und noch 5x10 hinterher machst. Oder dass du Isos im Myoreps Stil hinterherknallst, um mehr Volumen Stoffwechselbelastung zu kriegen. Ist aber eher dafür gedacht, noch mehr Masse rauszukriegen, sozusagen 10 statt 8,5 kg. Dafür ein wenig Einbussen in Geschwindigkeit der Kraftprogression. Öh, ne. Klassischer Periodisierung ist eher was ganz anderes. Bei klassischer Periodisierung hast du Mesozyklen, die jeweils Kraftqualitäten, wie Kraftausdauer, mittlerer Bereich und Peak Strength sind und dann organisiert man sich da in monatelangen Phasen. Das ist genau nicht, was ich meine. Was ich meinte, ist Eher eine Geschichte, in der du beispielsweise einen Monat ganz normal die Texas Method machst, Steigerungen hast. Den nächsten Monat kommen dann zu jedem Training noch Isos dazu, Beincurls, Beinstrecker, Beinpresse, Curls, Tricep Extensions. Und das auf Volumen. Damit versaust du dir deine Kraftprogression, weil du länger zum erholen brauchst, aber das letzte Quentchen Wachstum kommt eben. Danach kommt nen Deload, bei dem man runtergeht und dann versucht in einer nächsten Texas Method Phase wieder zu steigern, die Gains sozusagen zu "konsolidieren." Aber aus meiner Sicht ist das nicht nötig, weil wenn Krafttraining gemacht wird, kommen diese Gainz eh irgendwann, ich fokussier mich lieber auf Kraft. Für jemanden, der total bodybuildermässig die Bühne rocken will, ist das langsamere , in Wellen geteilte vorankommen aber vielleicht ganz nett. Wobei der auch gleich für 6-12 Wochen ne Bulking Routine machen könnte, nur ist da die Kraftprogression viel schwieriger.
  8. Öhm, Schußwaffen beherrschbar? GROSSES Fragezeichen. Ja, beherrschbar. Die 7m Grenze, die ich gleich anbringe, ist mit FBI Agenten getestet worden und daher legendär. Es gibt auf der Welt keine zivile Behörde, die mehr Schusswaffentraining hat als FBI Agenten. Jemand, der beim FBI ist, schiesst allein auf dem Schiessstand pro Jahr mindestens 2000 Schuss, gefährdete Beamte sogar mehr. Sie sind alle im Umgang, schnellen Ziehen und Crowd Control ausgebildet, das ist Teil des regulären Trainings für die Schusswaffen Beurteilung, die jeder FBI Agent, egal welchem Teil der Behörde er angehört durchlaufen muss. Sogar die Psychologen des BSI. Das glaubt mir auch selten einer, aber Messer sind gefährlicher. Um den Extremfall darzustellen: Philipinnische Dschungelkampf Spezialeinheiten tragen in den meisten Fällen nichtmal mehr Schusswaffen, da sie Gegner mit Stichwaffen schneller ausschalten können. Bei einem amerikanischen Kommandosoldaten oder jedem anderen, der fürs Close Quarter Combat (CQC) ausgebildet wurde und automatische kurze Waffen trägt, gilt meine Aussage nicht. Meine Aussage gilt für Kurzwaffen wie Pistolen und Revolver, unter Umständen Jagdwaffen aufgrund ihrer Klobigkeit. Pistolen und Revolver sind allerdings beherrschbarer als ein Messer. Der Grund dafür: Sie sind in ihrer Gefahr her relativ eindimensional und haben mechanische Teile. Der Radius, in dem ein ausgebildeter Kämpfer eine Person, die ihre Waffe erst ziehen und entsichern muss, ausschalten kann ohne große Gefahr, sind 7m. Die einzige Möglichkeit für einen waffentragenden Angreifer, einem Angriff mit Messer oder sogar unbewaffnet auszuweichen, ist sich mit der Pistole rückwärts auf den Boden zu werfen, um zwei weitere Armlängen Distanz zu erreichen. Moderne Schusswaffen, die nicht elektronisch gezündet werden, haben trotzdem einen Schlagbolzen und einen Auswurf. Ein gut ausgebildeter Soldat bei den israelischen Kräften wird beispielsweise dazu ausgebildet, auf den Gegner zuzustürmen, auf die letzten 2m eine Ausweichbewegung durchzuführen die mit der Hand am Schlagbolzen des Feindes endet. Der Feind wird, wenn ebenfalls ausgebildet oder erschreckt, in jedem Fall schiessen. Die Hand an der Pistole verklemmt den Auswurf. Dadurch ist die Pistole vollständig nutzlos, bis der Angreifer sie manuell nachlädt. Ein Revolver ist hier problematischer und erfordert mehr Skill. Hier muss man die Waffe direkt am Schlagbolzen packen, damit wird erste der Schuss entweder verhindert oder durch das Einklemmen von der eigenen Hand in der Waffe zwischen Schlagbolzen und Trommel vom Schiessen abgehalten. Damit werden Kurzwaffen nutzlos. Das ist auch einer der vielen Gründe, warum CQC ausgebildetes Personal nur im absoluten Notfall Kurzwaffen verwenden und sich stattdessen lieber auf kleine Maschinenpistolen wie Mp5, Mp7. Der SAS hat die Mp5 erst richtig berühmt gemacht durch seinen CQC Einsatz. Für die Standardarmee Bewaffnung, wie beispielsweise das M4 in den USA oder die G36 als NATO Standard, findest du für die CQC vom Hersteller sogenannte CQC Buttstocks, die die Waffe verkürzen und ein Handling in geschlossenen Räumen sicherer macht. Keiner benutzt eine Kurzwaffe, weil diese Dinge einfach so verdammt unzuverlässig sind, weil sie dir jeder aus der Hand nehmen kann. Messer dahingehend sind tückisch. Ich habe in knapp 10 Jahren Training gegen Messer keine einzige Trainingseinheit erlebt, die in realen Situationen nicht mit "schwer verletzt" geendet wäre. Einer meiner Trainer hat damals die Trainingswaffen mit Lippenstift gekennzeichnet, damit wir in der Realität unser Ego in Schach halten. Ein Messer ist multidimensional einsetzbar, es hat zwar eine räumliche Reichweitenbeschränkung, aber keine mechanischen, beherrschbaren Teile. Bei jeder Entwaffnung gehst du das Risiko ein, dass der Angreifer einfach nur leicht seine Hand dreht und dir damit den Handrücken oder Fuss zerschneidet. Ein Angreifer mit Messer ist zudem meist unkontrollierter. Ein Angreifer mit einer Pistole mag ausser sich sein, aber die Wahl seiner Waffe zeigt ein anderes psychologisches Profil. Jemand der ein Messer einsetzt, ist meist chaotisch organisiert, er ist nicht berechenbar. Ist derjenige das Gegenteil und im Kampf mit Nahkampfwaffen auch noch ausgebildet, sinken die Chancen auf Entwaffnung selbst als gut ausgebildeter Nahkämpfer auf einen Münzwurf, mit der Konsequenz Tod auf der anderen Seite. Die Trainingseinheiten haben wir immer in weissen T-Shirts durchgeführt, in kleinen Gruppen, aufgrund des Egos. Ich habe nie eine Trainingseinheit gesehen, egal wie kurz sie war, in der Leute gegen Messerangriffe nicht mit roten, Lippenstift verschmierten T-Shirts aus der Einheit raus sind. Ein paar Beispiele: https://www.youtube.com/watch?v=yFChN7mz8w4 Real Life Situation: https://www.youtube.com/watch?v=yDsUqIktMEU Mit einem Messer wäre diese Situation vermutlich nicht so gut ausgegangen...
  9. Wenn das deine momentanen Werte sind, würde ich für den Anfang noch eine Starting Strength Phase einbauen, von 1-2 Monaten. Dann etwas wie Texas Method oder Bill Starr's 5x5 Varianten für eine Zeit machen. Der klassische "Bulk/CUT" approach ist jetzt nicht unbedingt nötig, es ist hauptsächlich wichtig, dass du einen KFA hast, bei dem du dich einigermassen wohlfühlst und den auch hältst, vielleicht über die Trainingszeit minimal erhöhst. Das heisst, dass du gute Menge an Protein futtern, dich aber nicht überfressen sollst. Ein Rat von meiner Seite: Scheiss auf irgendeinen Sommer oder sonst was. Nimm dir 2 Jahre Zeit, von jetzt an. Am Anfang reduzierst du nochmal ein wenig den KFA, vielleicht mit ner härteren Diet wie bspw. PSMF/HSD. Oder du machst direkt etwas, wo du intermittent fasting 2 Tage die Woche betreibst, oder machst ne langsamere Diät, egal. Aber dann nimmst du dir richtig Zeit und baust in dieser Zeit deine Reserven auf. In den ersten 2 Jahren Krafttraining kann ein Trainee, wenn er den Bulk&Cut nicht ständig mitmacht, 80% seines Potentials aufbauen. Die letzten 20% können 5-8 Jahre dauern, aber die ersten 2 sind besonders ergiebig. In dieser Zeit willst du darauf achten, dass deine Lifts stärker werden und dass du sobald du stärker wirst, immer mal wieder das Volumen für einen Monat erhöhst, um die letzten paar Quentchen Muskulatur aus der Progression zu quetschen. Denn dann wirst du Ende 2015, Anfang 2016 die Resultate sehen, die sich so viele wünschen. Dann machst du den letzten Cut deines Lebens und bleibst Lean für den Rest deines Lebens,
  10. Hick's Law. http://en.wikipedia.org/wiki/Hick's_law Ich weiss nicht, ob du schon in entsprechenden Situationen warst, aber ein Trainingsszenario ist meist nicht so stressig wie ein Outdoor Szenario, weswegen gute Trainer das Training an sich irgendwann enorm stressbildend gestalten um Katharsis zu verhindern. Druckpunkte nutzen und finden ist absolutes Profiniveau, das schafft niemand in einer Stresssituation. Vor allem nicht wenn eine 300kg Druckkraft Maschine gerade ihren Arm zerbirst. Dann denke ich, deine Erfahrung basiert auf einfachen Raufereien. Spass, der eindeutig zu weit geht. Davon rede ich nicht, das halte ich für uninteressant. Situationen, von denen ich rede sind Situationen in denen du bedrängt wirst, dein Leib und Leben in Gefahr ist und einer oder besser noch mehrere körperlich stark überlegene Gegnerdich in eine Ecke drängen. Ich hab bereits im Training gesehen dass Polizisten, Kampfsportler und sogar teilweise Soldaten von diesen Situationen komplett überwältigt werden aufgrund der Aggression. Die einzigen, die ich bisher kennengelernt habe, die keine solchen Reaktionen gezeigt haben, waren ehemalige Navy SEALs, die in meinem "Urlaubsort" damals Trainingsurlaub gemacht haben. Ich will dir nichts Böses, aber wenn ich das hier lese: Bist du entweder aus Stahl nervlich gesehen oder die Situation war nicht Katharsis induzierend genug. D.h. nicht gefährlich für Leib und Leben.
  11. Meine Behauptung zur Zeit ist, dass die Wipsy eigenen Unis sich noch gar nicht solche starken Profile rausgebildet haben, als das man das so sagen könnte. Wenn du die Frage also so stellst, würde ich persönlich sagen: Unis im Ausland, mit dem Fokus auf Industrial and Organizational Psychology. Ich hab meinen Org.Psy. master deswegeen auch in England gemacht. Du hast in Deutschland durch den BDP und seine Namensgebungsproblematik etc. immer viele Probleme gehabt. Die sehen einen nicht unbedingt als "reinrassigen" Psychologen an und erdreisten sich nebenbei, oft genug darauf hinzuweisen dass deutsche Diplome viel besser sind als amerikanische Master Abschlüsse, da lerne man nicht so viel. Gleichzeitig sind USA und UK die forschungsstärksten Länder was Psychologie angeht.... daher...
  12. Das ist und bleibt Schwachsinn, weil die Bologna Verordnung hierzu keinerlei echte Angaben macht. Wipsy hat Anteile in Wirtschaftswissenschaften wie BWL, wo Bachelor of Arts vorgesehen ist und für Psychologie, als Sonderfall der MINT Fächer ist Science vorgesehen. Arts vs. Science macht keine quantitativen Aussagen.
  13. Wenn du kein Navy SEAL bist, reagierst du vollständig instinktiv in so einer Situation. Gutes Training bedenkt das und bereitet dich darauf vor, keinen Deut nachzudenken, bevor das Ganze erledigt ist.
  14. Nur zur Info: Das wirklich gebacken zu kriegen ist Profi Level. Krav Maga, Keysi, SPEAR Unnütz. Adrenalin wird ausgeschüttet, höhere Funktionen im Neocortex werden ausgeschaltet. Was du nicht gedrillt hast, funktioniert nicht mehr, Kenntnisse werden irrelevant. Kämpfen ist reagieren. Solange du in Deutschland bleibst wird dir relativ selten einer eine Schusswaffe an den Kopf halten. Das ist gleichzeitig auch die einzige Form von Waffe, gegen die du dich wehren solltest, der Rest sollte Fluchtinstinkte auslösen, da nicht beherrschbar. Bei Schusswaffen gilt die 7m Regel. Viele Techniken und möglichst unterschiedliche Technik aktivieren Hick's Law. Durch Adrenalin wird deine Entscheidung gehemmt. Je mehr Möglichkeiten du hast, Techniken und Strategien zum Einsatz zu bringen, desto länger braucht dein Hirn für diese Entscheidung. Anstatt vieler Techniken, sollten es maximal zwei sein. Effizienz ist ein Stichwort, dass du dir abschminkst. Die Ausbildung um in einem Kampf wirklich nützlich zu sein, dauert, punkt. Wer dir anderes erzählt, lügt. Vergiss es. Wenn ein Aggressor dich zu Boden wirft, d.h. dich körperlich überwältigt, hast du selbst als MMA Fighterin erstmal mit deinen Stresshormonen zu kämpfen. Du hast so gut wie keinen Zugang zu solchen Überlegungen. Du hast einigermassen Recht mit dem normalen Verhalten eines Hundes. Sollte jemand einen Hund abgerichtet haben, dich zu attackieren, hast du ein gigantisches Problem. Fast alle sogenannte "Kampfhund" Rassen (Ich Hasse diesen Ausdruck, da er vollständig für Rassen benutzt wird, die einfach nur super loyal zu ihrem Herrchen sind und tiefe Bindungen eingehen, weswegen sie leider leicht zu manipulieren sind) werden auch darauf abgerichtet ungeachtet deines Angriffs hängen zu bleiben.Selbst mein kleiner Boxer, der nen Unterbiss und wegen Misshandlung als Welpe verkümmerte Zähnchen hat (Wer macht so einen Scheiss?!), kann sich an einem Stock festhalten, bis es blutet. Ich muss als Halter eher darauf aufpassen, dass die Kleine sich beim begeisterten Spielen nicht verletzt. Ein gut ausgebildeter Hund hat keine Schwachstellen, nichtmal auf denen, die du vielleicht kennst. Molosser beispielsweise schalten einen Teil ihres Schmerzzentrums ab, weswegen meine Kleine im Training läuft wie eine junge Göttin. Danach merkt sie dann "Oh Gott, ich bin ja 8 Jahre alt" und man merkt ihre Hüftdysplasie, ihre als Welpe angebrochenen Vorderläufe usw und dass sie sich Schmerzen zufügt, wenn man sie weiter fordern würde. Versuch solche Situationen nicht zu kontrollieren. Die einzige Schwäche, die ein solches Tier hätte, wäre ein Betäubungspfeil oder eine Kugel. Deeskalation ist ganz witzig. Können aber die meisten Trainer nicht. Vor allem das Umschalten von "ICh will dir nichts tun, lass uns hier chillen" auf "TERMINATOR" sind zwei psychisch nicht ganz einfach und erstmal nur durch Drill zu erreichen.
  15. Das ideale Alter für ein Studium ist das Alter, in dem du akzeptieren kannst, dass einige Teile des Studiums uninteressant sind, dass Studieren auch heisst, viel Theorie zu pauken, bei der man nicht auf den ersten Blick Anwendungsmöglichkeiten sieht und vor allen Dingen ein alter in dem man akzeptiert, dass der Prof nur ein facilitator ist, kein Lehrbeauftragter, der einem den Arsch hinterher trägt. Für das Lernen ist man als Student selber zuständig, genauso für die Anwendung in die Realität. Nur weil man BWL lernt, heisst das nicht, dass man eben ein Unternehmen führen kann, dass man Biologe ist, dass man ein Forschungslabor leiten kann oder als Psychologe auf einmal der Mega Therapeut. Die Abstraktion in die Realität, den Widerspruch und die Vereinigung theoretischer und praktischer Zusammenhänge muss man selber erbringen. Die Wenigsten schaffen das, beschweren sich dann darüber, dass "Man das was man gelernt hat im Alltag nicht braucht" und versagen in der Bildung auf ganzer Linie. Studium ist eine klasse Zeit, auch mal ordentlich auf die Fresse zu fliegen, seine eigenen Grenzen und Interessen zu hinterfragen. Kurzum: Ein gutes Alter zum studieren ist das Alter, in dem man langsam gelernt hat, demütig zu sein und das man eigentlich keine Ahnung hat. Das kann mit 17 oder 53 sein, scheissegal.
  16. Kann man da nicht direkt GPS Chip einbauen? Simmer doch mal ehrlich, nen Smartphone für 100€ hat heute mit ner Sim Karte und login perfekte Tracking Möglichkeiten. Nen 2.000 Euro Fahrrad wird jawohl ne billige Simkarte verbaut kriegen, die mit einem Anruf GPS trackt und dir sagt, wo sich das Rad befindet. Wenn nicht, wär das echt panne. Da ist immerhin nen DRECKS teurer Navi Computer drauf. Jetzt mal ehrlich, wir haben Smartphones, die uns überall tracken und verfolgen, dann wirds doch wohl nen Sicherheitssystem mit SIM Karte verbaut geben, das auf einprogrammierbaren Sicherheitscode mir mein Fahrrad oder Auto lokalisiert. Bei Autos ist sowas gang und gebe,,, das ist technisch nichtmal ne besonders grosse Herausforderung. Wenn mir einer mein momentan vielleicht noch 150€ teures Galaxy S2 klauen würde, hätte ich innerhalb von 10 Minuten seinen Standort, Bewegungsprofil, Kalorienverbrauch auf der Flucht über das Gyroskop, ein Foto und ausserdem großen Lauschangriff über Spy Software.
  17. Wenn du länger als 1 Jahr bei Mcfit bist, kommste doch eh super schnell aus den Verträgen raus. Nur das erste Jahr ist richtig fix. Danach kannst du auch 6 Monate Vertrag stilllegen und sone Konsorten.
  18. Ein paar interessante Gesichter, die ich nicht vermutet hätte.CT Fletcher, Ronnie Coleman :D
  19. Du bist Erstpraktikant, von dir wird nicht erwartet, irgendeine Erfahrung zu haben. Nichtmal bei McKinsey würde das erwartet. Da wird "nur" erwartet, dass du einigermassen smart bist (Noten), Opferbereit (ausserkurrikuläre Aktivitäten) und dann eben deinen Arsch auf Afterburner setzt und entsprechend lernfähig bist. Ist bei nem Einstiegsjob was anderes, aber nen Praktikum, da brauchst du nur gute Noten und ein vernünftiges Anschreiben sowie Lebenslauf.
  20. Shao

    Schizophrenie?

    Du hast sicher mehr Ahnung von Statistik als ich, aber ich finde keine überzeugenden RCT's mit ausreichend großer Kontrollgruppe, mit ordentlicher Randomisierung und überzeigendem (d.h. auch ohne halbgaren Surrogatmarker), stat. signifikantem Ergebnis. Sowas zum Beispiel halte ich für nicht aussagekräftig genug, um irgendeine Empfehlung auszusprechen. Falls was besseres existiert, würde es mich ehrlich interessieren. Es gibt leider nur ein Cochrane Review zur gfcf-diet bei Autismus. Insgesamt wirst du selten die Möglichkeit bekommen, eine gross angelegte Studie in einer Secure Ward Studie zu machen. Soviele Leute kriegst du auch wieder nicht in ein einzelnes Krankenhaus ;) Daher wäre es interessanter, dahingehend meta-analytisch vorzugehen und sich erstmal anzuschauen, was es dazu gibt. Der Cochrane Review den du gepostet hast, zeigt eine Kombination aus Lack of Data und ENORM hohen z Scores auf. z über 2 ist enorm. Ich will das ganze eh nochmal zusammenfassen. Richtig überzeugende RCTs in perfekter Form gibt es nicht.
  21. Ja, das Naked Whey kommt gut. Mic hat mir die Tage auch ne Ladung geschickt und bin vom Geschmack echt angetan, bin Supplement Union jetzt zum Mic rüber gewechselt :D
  22. Moin Leute, Momentan überlege ich daran, inwieweit es Sinn macht, limitiert hier in Köln Workshops zu den Themen, zu denen ich hier den ganzen Tag erzähle, anzubieten. Einer meiner Lifting Partner hat sich ein klasse kleines Garagengym eingerichtet und in Absprache mit ihm könnten wir das dann auch realisieren. Was ich mich dabei frage ist jetzt ganz einfach: Was würdet ihr in einem solchen Workshop, maximal 2 Tage a 8 Stunden, für ca 200€ für beide Tage, drin haben wollen? Theorie/Praxis Anteile? Location bietet zwar ein Whiteboard, aber wenn wir nicht drauf zahlen wollen, würde ich es auf das Gym und Außenbereich beschränken. Losgehen würde es aus meiner Sicht im Frühjahr 2014, sobald Konzepte fertig wären und wir ein bischen Infos haben was gewünscht ist. Lasst es mich wissen, dann kriegen wir das hier sicher auf die Beine gestellt!
  23. Ich denke das hier trifft es eher:
  24. On another sidenote: Wir haben die Tage zusammen gesessen wegen den Workshops und dem Gym Besitzer ist es noch nicht sooo recht, dass wir so einen großen Aufriss machen, da wir die Trainings Location in einem Hinterhof in einem privaten Gym mit Anbindung an Nachbarn usw. haben. Wir haben überlegt, dass wir, sobald wir Zeit finden, ein Studio in Köln suchen, bei dem alles möglich ist. Ich melde mich mit Details ;)
  25. Als Personal Trainer kannst du auf solchen Schiffen DEUTLICH mehr verdienen. 5-6k im Monat sind da keine Seltenheit. Solange du eben Personal Training machst, deine Kunden jeden Tag wieder wirbst und dich mit denen einlässt, die auch bezahlen. Dann ist dein Schnitt dabei auch richtig gut. Wenn du länger als ein halbes Jahr im Jahr nicht in deutschem Raum bist, lohnt es sich, weil nach der 180 Tage Regel dann die Steuern entfallen. Sonst lohnt es sich überhaupt nicht.