Shao

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Alle erstellten Inhalte von Shao

  1. Shao

    Coronavirus 2020

    Gut aufgebaute Studien aus Wuhan gehen inzwischen von 1.4% aus, aber ausgehend davon, dass sie nur 1.8% der real Infizierten testen konnten. Dabei waren für bestimmte Bevölkerungsgruppen dann sogar 10-14% drin, andere wiederum gar nicht. 0-10 und 10-19 bspw. gibt es keinen einzigen Mortalitätsfall, was die Gesamtmortalität senkt. Auch im Bereich 20-29 ist sie ziemlich niedrig, steigt dann aber ab 30 gut an und ab 50 beginnt die Kacke zu dampfen. Man geht aber von bei Symptomatikern einer 10-15%igen Hospitalisierungsrate und 5% (!) ICU Rate aus. Wer keine Beatmung im ICU kriegt, stirbt. Das heisst, wenn unser Gesundheitssystem überlastet wird, weil wir nicht einfach mal ein 10.000 Betten Hospital aus Containern mit Beatmungsgeräten die vom Militär im ganzen Land beschlagnahmt werden, bauen, wie die Chinesen es gemacht haben, dann können wir relativ schnell auf eine Mortalitätsrate schauen, die einem Schrecken einjagt. Weiterhin haben die hospitalisierten Fälle, auch bisher im Westen, oftmals noch nach der Krankheit eine eingeschränkte Lungenfunktion. Die Studien aus China sind unklar, ob das nicht bleibt. Weiterhin befällt SARS-CoV-2 alles, was ACE2 hat. Also auch eure Hoden. In China untersucht man deswegen gerade die Spermienqualität betroffener Männer, weil man vermutet, dass hier Schäden stattfinden könnten. Bedenkt man eine Durchseuchung von 40-70% die angenommen wird, ist aufgrund des möglichen Risikos sogar ein "Handmaid's Tale" Szenario denkbar, insofern COVID19 zu Unfruchtbarkeit führen könnte. Wir stehen hier vor nichts anderem als der grössten bisher dagewesenen Katastrophe, die es was Seuchen angeht, jemals gegeben hat. Und wir stehen am Anfang. Der Zug fährt gerade erst los. Und wie im oberen Post angenommen: Es gibt genau zwei Szenarien, wie das enden kann: "Upsii, wir haben etwas übertrieben" oder "Well, Shit." Letzteres will keiner von uns erleben.
  2. Shao

    Coronavirus 2020

    Nö, ich war dort mal und auch vielen anderen Regionen Asiens. Die Bilder könnten auch aus China stammen, no problem. Bedenkt man, welche irren Viren Fledermäuse generell in sich tragen (Lassa, Marburg, EBola, eine hundertschaft verschiedener Coronaviren) sollten wir vielleicht einfach die fucking Fledermäuse in Ruhe lassen. Ich schätze Ioannidis, aber hier ist sein Ansatz völlig irre. Die Idee ist hier, nicht zu reagieren und erstmal zu schauen, was so passiert, damit man Data hat. Es gibt bei Pandemien nur ZWEI Varianten, wie das ausgehen kann. Variante 1 : "Upsiii, ja, haben wir nen bisschen übertrieben." Variante 2: "Scheisse." Entweder man ist Alarmist und schiebt Panik oder man bringt Millionen Menschen um. China reagiert nicht einfach so mit einer Schliessung einer ganzen Stadt, wegen etwas, was "Upsiii" ist. Nichtmal dort ist man so crazy.
  3. Shao

    Coronavirus 2020

    Natürlich geht das hoch. Soll auch so sein. Wir müssen testen, testen, testen, isolieren, isolieren, isolieren. Contact Tracing und auch alle in Quarantäne. Was anderes können wir im Moment nicht.
  4. Ich habe ne Wette verloren. Vor einigen Jahren, seitdem trage ich wieder Haare. Weil ich mit der Wolle aber schnell aussehe wie ein Monchihi, wird die bevorstehende Quarantänezeit entscheiden ob ich zwischenzeitlicht nochmal den Kane Look wiederholen werden. Ohne Friseur alle 4 Wochen sehe ich einfach wuschelig aus, das geht so nicht.
  5. Warte mal 8 Wochen. Deswegen sind die Kurven auch exakt die gleichen wie in anderen Ländern, weil das Reporting geändert wurde. Alles klar. Warte 8 Wochen. EuroMomo hat wochenlangen Lag, ist daher nicht dafür geeignet, das festzustellen.
  6. Soweit ich weiss, ist noch völlig unklar, wie hoch die virale Last sein muss, damit man sich infiziert. Ich habe noch kein einzelnes Paper gesehen, dass dazu ein Statement abgibt... Natürlich liegen dazwischen Welten. Deswegen ist es ja so problematisch, dass wir die Kurve flach halten. Denn wenn du keine ECMO oder Beatmung hast, und die virale Last nicht sinkt, trotz Medis, dann bye bye Marie. Da liegt genau das Verständnisproblem, von dem ich spreche. Wir reden jetzt im wahrsten Sinne des Wortes von Pest und Cholera. Die Auswirkungen KOMMEN, da besteht keine Frage. Jede Maßnahme, die wir jetzt treffen, muss Auswirkungen bedenken. Wenn wir alle durchinfiziert sind und hohe Todesraten haben, knallt die Wirtschaft ebenso gegen die Wand. Mit sehr großer Wahrschienlichkeit sogar deutlich schlimmer, als wenn wir kurze Shutdowns wagen.
  7. Keine Ahnung woher er das nimmt, aber ich habe mindestens drei Paper, die das belegen. Metall vor allen Dingen ist die beste Variante... Vielleicht hat er es noch nicht geschafft, die neusten US Daten oder die chinesischen Paper zu lesen. Es ist auch übel, es werden täglich zwischen 20-30 Preprints hochgeladne und ca. 10 High Quality Paper rausgebracht. Ich komme auch kaum noch hinterher.
  8. Ist bekannt. Was Drosten aber auch damit meinte: Es ist nicht "airborne" wie bspw. Masern. Masern kann ein Kind einfach in die Luft justen und die schweben dann einfach im Raum. Sind aber nach 1-2 Stunden tot. Bei masern reicht es somit, bei einem Kind im Raum zu sein, sich anzustecken. Bei SARS2 musst du schon was anfassen und dann einen Entry im Gesicht berühren.
  9. Jain. Wir haben KEINE Behandlungsmöglichkeiten für die interstitielle Pneumonie von Covid19, die muss alleine abheilen. Wir beatmen Leute mit Sauerstoff, damit sie hohe Sättigung erhalten, wenn ihre Alveolen platzen. Wir nutzen ECMO, wenn zuviele Alveolen zerstört werden und die Fibroblasten in der Reparaturphase die Sauerstoffdiffusion zwischen Kapillaren und Alveolen verhindern. Ansonsten geht es uns genauso wie zur spanischen Grippe. Ein Unterschied ist, dass wir nicht mehr 5-10g Aspirin geben, was vermutlich die "nassen Lungen" der jungen Toten der ersten Phase der spanischen Grippe erklären kann. Ansonsten sind Tödlichkeit und Verlauf nahezu identisch. Ich habs in die Modellierungsmodelle alles eingetragen. IDENTISCH. Klarer Fall von "hast es nicht verstanden." Durch die Belastung der Systeme wird sich das ändern. JETZT sind diejenigen, die gut durchkommen, gut rettbar. Wenn unser Gesundheitssystem keine Betten mehr hat, ist das nicht mehr so. Dann brichst du dir das Bein und kannst verbluten, weil sie keinen Arzt haben, der sich um dich kümmern kann. Dann hast du einen Schlaganfall oder gut überlebbaren Unfall, wirst aber wegen Triage aussortiert, weil es jemanden mit höheren Überlebenswahrscheinlichkeiten gibt. Ein Gesundheitssystem bei dem die Intensivversorgung am Arsch ist, erhöht die Sterblichkeit von allem, was normalerweise behandelbar ist. Die Ebola Wellen haben zu massiven Einsätzen geführt. Das ganze konnte eingedämmt werden weil Ebola sich nur durch Flüssigkeitskontakt weiterträgt. HIV überträgt sich ebenso nicht durch einfaches Berühren, sondern braucht Kontakt mit einer Person. SARS-CoV-2 lebt für TAGE in Textilien, auf Metallen und Plastik und ist in aerosolen fast einen Tag lebensfähig. Ich kann dir also in eine Pfütze rotzen und sie ist infektiös. Du hast es einfach nicht verstanden. Die Virulenz und Übertragungswege dieses Virus sind so weitläufig, dass das RKI mit 10 MILLIONEN Infizierten rechnet. Deine 0.2% sind zwar mit Dunkelziffer zu niedrig (Realistisch können wir im Moment von 0.5-0.6% ausgehen, insofern die Chinesen Recht haben und ihre Dunkelziffer richtig einschätzen), aber berechne das mal. MIT MASSNAHMEN 10 Millionen, davon 0.5% sind 50.000 Tote, sofern wir das binden könnten. Aber wir brauchen bei 10 Millionen Infizierten rein statistisch 500.000 Betten, weil das die schweren Fälle sind. Wir sind super ausgestattet, aber soviele HABEN WIR NICHT. Das heisst es wird Triage geben. Die Bundesregierung hat 10.000 Beatmungsgeröte bei Draeger bestellt und ohne jegliche Ankündigung. Draeger hat es wegen Börsenregeln veröffentlichen müssen. Wir sind am ANFANG der Kurve. Und entweder wir dämmen sie ein und dafür ist schlicht ganz klar ein Shutdown und Einstellung von direkten Sozialkontakten für 2-3 Monaten NÖTIG. Oder wir lassen dem Schicksal seinen Lauf und sehen, was eine Pandemie bei 7.8 Milliarden Menschen anrichten kann.
  10. Klar. Du hast den Durchblick. Dem Wodarg würde ich gerne eine zimmern, weil jeder der ein SEMESTER Epidemiologie hatte, ihn widerlegen kann, mit den jetzt vorhandenen Daten. Wir sehen der grössten Katastrophe seit der spanischen Grippe entgegen, was Viren angeht, aber hey, die Großaktionäre attackieren ja den Markt .Alter, komm bitte wieder klar mit deiner Wokeness.
  11. Es sind im Moment drei Kandidaten für Impfstoffe in Testung. Ein Bekannter von mir hat gute Verbindungen zu einem Labor, dass gerade mal drei Tage gebraucht hat, einen Impfstoff Kandidaten zu finden. Das Problem ist jetzt die Testung, die Zulassung wird 12-18 Monate dauern, selbst im Eilverfahren.
  12. Oder Typ 2 Diabetiker, die Tonnen davon produzieren. Reell haben Süsstoffe, die keine Kohlenhydratwirkung haben, aber gar keinen Effekt auf den Blutzuckerspiegel. https://examine.com/nutrition/do-artificial-sweeteners-spike-insulin/ https://examine.com/nutrition/artificial-sweeteners-is-the-evidence-as-sweet-as-these-substitutes/
  13. Das sind die Leute, die permanent ihren Blutzucker im Auge haben müssen, damit ihnen nichts widerfährt. Daher haben wir gute Daten, was exakt als Reaktion auf Süßsstoffe passiert: Nix. Jain. Die Wahrscheinlichkeit ist, dass solche kleinen Schwankungen quasi gar nichtsmachen, weil sie innerhalb des "Hintergrundrauschens" der Variabilität anderer Faktoren, wie NEAT, komplett untergehen.
  14. Wenn das so nachweisbar ist. Richtig. Allerdings verschiebt sich insgesamt die Data kaum, wo man etwas aufpassen muss. Im kalorimetrischen Raum konnte sowas bisher nicht nachgewiesen werden. In den "Sparmodus" geht ein Körper frühestens nach 72-96 Stunden, vorher verbrät er erstmal Glykogen und Blutfette. Nein, wie gesagt, 72 Stunden bis zum Start der starken Expression der katabolen Prozesse. Kommt schon hin und ist stark abhängig von der Nahrung. Im Normfall wird nach ca. 72 Stunden Gluconeogenese hart gepusht, wenn die Carbs fehlen. Dafür muss Protein zerlegt werden. Hast du aber genug Protein in der Nahrung, kannst du diesen Effekt maximal senken. Protein in der Nahrung wirkt "Protein sparing" auf Körperprotein. Fehlen Aminosäuzren im Blut für die GLuconeogenese, reguliert das die entsprechenden Enzyme hoch, die Abbau betreiben und an Apoptose für die Bereitstellung endogenen Proteins zuständig sind. Um 23 kcal,. jep. Also eher "meh" als Methodik, wenn du Abends hungrig wirst und dann nicht schlafen kannst. Je nach Design der Diät. Und je nach Körperfett. Bei hohem Körperfett kann ich ein Defizit über Monate fahren, ohne dass ich abseits des geistigen Dran Denkens, überhaupt was davon merke. Esse ich das falsche, kriege ich schnell Hunger bzw. "Magen leer" Gefühle. Die gehen aber auch relativ schnell wieder weg. Esse ich wirklich dumm, also zuwenig Protein, nur schnell verdauliche Carbs mit wenig Ballaststoffen, hab ich 24/7 Hunger. Nein, kein Unterzucker, niemals. Kann ich dir mit Unmengen Diabetikern, Studien zu dem Thema usw. nachweisen, dass das nicht passiert. Ich habe noch nie einen Diabetiker gesehen, dessen BZ Spiegel auch nur ansatzweise darauf reagieren würde.
  15. Das wurde bisher eigentlich genau gegenteilig in jedem in vivo Experiment nachgewiesen. Und zwar insofern, dass Süßstoffe zu sensory specific satiety führen und die Aufnahme von Kalorien senken. Es gab mal ein paar Experimente, die eine Kombination infrage gestellt haben. Also sollte man gleichzeitig Diet coke trinken und dabei essen. Aber ansonsten gilt das Thema 3S auch für Sweetener.
  16. In meinem letzten Video hab ich die Studie auch nochmal aufgegriffen, samt echter Zahlen und später nochmal nach recherchierter Werte:
  17. Ich habe den Gesamteffekt auf 24h genommen, also 0.6*1440 Minuten --> 864 kJ. Das sind dann knappe 200kcal. In der Realität werden wir aber wie du sagtest, von einem zusätzlichen Effekt von 0.4kj reden, der auch nicht über 10-24, sondern laut meinem Kollegen über maximal 5 Stunden läuft. Dann sind wir bei 0.4*300 und bei 120kJ, also einem besseren Witz.
  18. Wird im Paper beantwortet, wieso das so sein soll. So blöd sind Researcher nicht. Die Mahlzeiten wurden vorgegeben 😉
  19. Leider wird das zu heiss gekocht. Wie DIT allgemein. Wir sehen hier eine erhöhte Diet Induced Thermogenesis, von 0.2 vs. 0.6 kj/m im Daytime Effekt. Das ist für DIT allgemein schon hoch, aber unter dem was man generell bei einer proteinhaltigen Mahlzeit erreichen würde. Wir reden hier nun im besten Fall also, insofern wir die 3.5h Effekte auf den ganzen Tag ansetzen (Nicht sinnvoll, aber machen die hier einfach mal, eine Messung nach 10h wäre noch interessant gewesen, dann sollte die Mahlzeit grösstenteils verdaut sein.), von 200kcal. Im Bestfall.
  20. Darüber können wir gerne, wenn es dich interessiert, mal einen eigenen Thread aufmachen. Die Forschung dazu ist sagen wir mal, in den Kinderschuhen. Aber die Forschung zeigt viele irre Effekte, die ich labortechnisch mechanistisch vor ein paar Jahren angezweifelt hätte. Die reinen Erfahrungswerte sind gut und stimmen mit den Forschungsergebnissen überein. Ich nutze den Kram bisher mit gutem Erfolg. Welcher Teil genau sinnvoll ist, ist schwer zu sagen. Die Atemtechnik ist interessant, kalte Duschen sind ja eher oldschool.
  21. Wohlbekannt. Solange du keine genetische Immunschwäche hast (Simpler Bluttest, unter 50€, zeigt dir ob du bestimmte Globuline hast. Am gesten gleich Morgencortisol und systemische Entzündungsmarker abklären, dann hast du ein gutes Panel. Keine Ahnung wie das in Spanien ist, in DE zahlts keine Kasse), sollte das nicht passieren. Der Open Window Effekt oder die Effekte systemischer Belastungen eines Athleten sollten erst auftreten, wenn ein gewisser Level abgerufen wird. Ich hab da einiges an Erfahrung, wann sowas klassisch auftreten sollte. Meist erst bei einem Trainingspensum von 15h pro Woche und mehr, AUSSER: Stressige Situationen passieren. Und da bin ich früher meist zurückgefahren, damit mein Athlet mir nicht umfällt. Dank meiner Ausrichtung kenne ich das ganz gut. Es ist weniger eine Frage der Prozente, als eine Frage der Zeit. Wir kennen ausreichend Daten, dass ein 14 Tage Urlaub manchmal sogar mehr Stress auslöst, als er abnimmt. Reelle Veränderungen in Hirnchemie und Blutwerten sowie messbaren funktionellen Markern gibt es oft erst ab 4-6 Wochen. Deswegen dauern Kuren mindestens so lang, weil erst dann überhaupt richtige Entspannung beginnt. Weil das im Alltag kein realistischer Ansatz ist und von der Kasse und Arbeitgeber oft erst erlaubt wird, wenn derjenige schon getrasht ist, sind wir oft auf Alltagsruhe angewiesen. In den letzten fünf Jahren haben wir allerdings ein neues Phänomen kennengelernt, das ich ein wenig bei dir sehe, aber da wir nicht live miteinander arbeiten, nicht bestätigen kann. Leute, die eigentlich alles richtig machen und DESWEGEN einen hohen Pegel aufweisen. Also die quasi viel Optimierung betreiben, die ich für sinnvoll erachte, aber am Ende unter der Optimierung selbst leiden, obwohl sie das gar nicht sehen. Das ist total crazy, wenn man dann Herzfrequenzmessungen nimmt, vor dem Meditieren und sieht sofort einen Abfall von Herzfrequenzvariabilität, der vorher nicht da war, welche sich dann erst in der Meditation wieder entspannt. Also gibt es da Stress, der sich aufbaut, damit er dann abgebaut werden kann. Das gleiche Problem sehen wir bei Ernährung. Aus "Komm, wir überarbeiten die Ernährung" ist eine neue Krankheit geworden: Orthorexie, die krankhafte Optimierung der Ernährung nach Gesundheitsmarkern. Auch das passt ins Bild. Ich hatte noch NIE einen Erben mit Kohle oder Botschafterkinder, die diese Probleme hatten. Noch NIE. Alle Klienten, die diesem Stress unterlagen bei mir, hatten sieben Stellen auf dem Konto, selbst erarbeitet. First generation wealthy people. Konnten sich alles leisten, standen mit kurz vor 40 allerdings kurz vor dem Zusammenbruch. Und dann trotzdem einen Ruhepuls von 85-90, niedrige Leukozyten, hohe Cortisolwerte. Bei Affen ist das übrigens ähnlich. Die Alpha Männchen, die sich an die Spitze der Gruppe kämpfen, sind permanent am kämpfen, sterben früher und haben hohe Cortisolwerte. Da ist übrigens viel Genetik dabei. Ich habe einige Polizisten und auch Soldaten als Kunden. Einige die im Einsatz waren, leiden darunter, andere nicht. Es zeigt sich, dass sie ihre Stressreaktion völlig anders ausbauen. Aber. Da du im Moment gerade sehr stark in der Optimierungsrichtung bist, habe ich vielleicht eine Idee, die dir trotzdem helfen kann. Sieh dir den Kram von Wim Hof an. Mach seinen Kurs für einige Zeit. JEDEN Tag. Schmeiss deine andere Meditation und co. über den Haufen und mach mal 12 Wochen nur die Sachen von Wim.
  22. Als Coach hatte ich bereits viele Kunden wie dich. Als Coach würde ich quasi gar nichts raten, weil du mehr oder weniger ein Frage Antwort Spiel draus machst, bei dem du es eben mit Mindset etc. rechtfertigst. Aber um eine Einschätzung zu zeigen: Du zeigst ein Mindset, in dem du nicht coachbar bist, davon ausgehst, besser Bescheid zu wissen als andere und dein Wissen als volle Realität annimmst. Du wehrst dich gegen alles, was andere sagen, indem du sagst "Wie ich es mache ist es besser, weil, also checkst du mein Mindset nicht." Ungefähr wie jeder zweite Getriebene Kunde, den ich hatte. Am Ende war eher die Frage, WANN der Körper sie dazu zwingt, etwas runterzuschalten für eine Zeit. Die Energie, die JEDEN Tag da ist? Das ist Stress. Das ist mehr oder weniger Cortisol, dass dich permanent am Laufen hält. Du hast dir das angewöhnt, du hast es zu deiner Identität gemacht, erfolgreich zu sein und alles zu geben. Dich selbst zu optimieren. Deswegen nimmst du den Stress, den Druck, den du dir selbst machst gar nicht mehr wahr. Du gehst davon aus, dass er das ist, was deinen Erfolg ausmacht und dass auch nur 10% zurückschalten bei irgendwas eine Katastrophe werden. Wer dich darauf aufmerksam macht, versteht dich eben nicht. Die Realität ist Folgende: Du MUSST zurückschalten, denn du bist bereits auf dem besten Weg zu Burnout 2 und merkst es im Moment erst durch Anzeichen.
  23. Oder zyklisch, mit Minicuts, oder mit ner Methode wie Sub10/20, oder sowas.
  24. Es kommt sehr darauf an, wie weit man fortgeschritten ist. Und wie man auf Training reagiert. Das hormonelle Umfeld verändert sich, je nachdem wie fett man ist. Deswegen können fette Leute in einem Cut oftmals aufbauen, Leute die bereits niedrigen KFA aufweisen, werden das nach 1-2 Jahren absolut nicht mehr können. Ausser sie stoffen halt.