Aldous

Eher mittel. So in der Richtung Keinohrhasen meets Trainspotting.

Ich glaub, mein Posting war komplett anders gemeint, als du es verstanden hast. Überleg mal, wer an eurer Beziehung alles beteiligt ist, wenn "ihr Ex das Arschloch, das sich nimmt was er will" war, "sie durch einseitige Liebe verletzt" wurde - und "du darum ihr Vertrauen gewinnen" willst. Sind drei Personen, die da mitmischen: Du, sie und ihr Ex. Obwohl ihr Ex gar nicht anwesend ist. Mit der Beziehungsdynamik, die ich beschrieben hab, hat das nix zu tun. Da gehts darum, wie man seine eigenen Bedürfnisse befriedigt. Dabei wird davon ausgegangen, dass du als erwachsene Persönlichkeit autonom bist. Deine Emotionen und deine Wahrnehmung entstehen in deinem Kopf. Nirgendwo sonst. Darum kannst du dir auch nicht nehmen, was du brauchst. Du kannst es dir nur selbst geben. Beispielsweise, indem du Beziehungen zu anderen Menschen aufbaust - und dadurch dein Bedürfnis nach Nähe befriedigst. Du kannst dir diese Nähe aber nicht nehmen. Weil du sie in deinem Kopf selbst erzeugst. Genauso ist das bei ihr. Insofern kannst du kein Vertrauen zu ihr aufbauen. Sie kann nur Vertrauen empfinden - und das hat in erster Linie mit ihr zu tun. Damit, inwieweit sie sich selbst vertraut. Du kannst das durch dein Verhalten kaum beeinflussen. Darum: Vergiss als erstes ihren Ex. Und dann hör auf, bei ihr Vertrauen erzeugen zu wollen. Anstelle dessen, erlaubst du dir, dir selbst zu vertrauen. Du bist so, wie du bist - und das ist OK so. Genauso wie sie so ist, wie sie ist - und das ist auch OK so. Und alle anderen sind auch OK, so wie sie sind. Komplizierter ist es nicht. Wenn du dich in ihrer Gesellschaft gut fühlst, dann befriedist du dabei dein Bedürfnis nach Nähe - und das ist völlig OK so. Dadurch baust du zu ihr eine Beziehung auf. Dazu gehört auch, dass du dich auch dann gut fühlst, wenn sie nicht da ist. Weil du dann dein Bedürfnis nach Distanz erfüllst. Andersrum gesagt: Wenn du bei ihr sein willst, sie aber alleine sein will, dann ist das auch OK - weil sie gerade ihr Bedürfnis nach Distanz erfüllt. Du kannst dann dein Nähebedürfnis mit Freunden oder andern Frauen erfüllen. Oder dich über die Distanz freuen. Weil du dir selbst vertraust, dass du deine Bedürfnisse selbst erfüllen kannst. Ihr Ex und irgendwelche Entäuschungen von ihr, haben damit nix zu tun. Das ist ihr Ding. Du machst dein Ding, gönnst ihr dass sie ihr Ding macht - und wenn ihr was zusammen macht, freust du dich, dass ihr euer Ding macht.

In einer Szene überredet er sie. Ich glaub mit einer Liebeserklärung. Kannste mal durchgucken: https://www.youtube.com/watch?v=giKMBjoRYTY&oref=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DgiKMBjoRYTY&has_verified=1

Wuff, wuff.

Keine Sauereien mehr, nur noch christlicher Verkehr. Reine Erfahrung. Keene Ahnung warum. Sag du es mir.

Die von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Mädchen?

Frauen mit Katze sind OK. Wollen nicht Männchen machen, Gassi gehen, oder Stöckchen holen. Frau mit Hund ist meist weniger gutes Zeichen.

Ist ganz einfach. Jeder kann seine Beziehung so führen, wie er will. Wenn es für dich dazugehört, dass in einer Beziehung alles angesprochen wird, dann ist das völlig OK. Aber es ist kein allgemeingültiger Maßstab für Beziehungen. Wenn -wenn- die Kleine heimlich isst, dann ist das ihre Entscheidung. Dagegen ist nix einzuwenden, es betrifft nicht die Beziehung zum TE und es gibt für ihn kein Problem. Ausser, er will betroffen sein. Was sein Thema wäre - und nicht ihres. Wenn sie belastet ist und eine Bindung besteht, dann merkt er das empathisch. Gesunde Reaktion für ihn ist, selbst davon nicht belastet zu sein. Sie kann dann entscheiden, was sie will. Ob sie mit ihrer Belastung alleine bleiben, oder Kontakt zu ihm suchen will. Der Ansatz, dass er Klären müsste, ob sie ein Problem hat, ist Teil einer Co-Abhängigkeit. Neigt man zu solchen Abhängigkeiten, dann kann Klären sinnvoll sein - aber gerade nicht indem man bei ihr nach Problemen sucht. Sondern er müsste für sich klären, warum er dazu neigt bei ihr nach Problemen zu suchen.

Kommt auf die Beziehung an. Vereinbart ihr beispielsweise Monogamie, dann kann Fremdvögeln schlimm sein. Führt ihr eine offene Beziehung, dann können Seitensprünge bereichernd sein. Gibt natürlich auch Beziehungen, in denen sie möchte, dass er ihre Probleme analysiert. Ist auch gar nicht so selten. Sind Beziehungen mit Schräglage. Kann man so machen, wenn man das will. Etwas zu analysieren, von dem er glaubt, dass sie es heimlich macht, ist noch einen Tick schräger. Kann man auch so machen, wenn man will. Und wenn sie schlau ist, schmeisst sie ihn dafür raus. Genau. Die kleine Schummel-Vegetarierin hätte mir mit Sicherheit einen Vogel gezeigt, wenn ich irgendwelche Indizien gesammelt und ihr dann erklärt hätte, dass ich sie nicht verurteile. Da wär danach nix mehr gewesen mit LTR.

"Wenn dein Partner nicht mit dir kopuliert Dich stattdessen psychoanalysiert Wenn man beim Schnick-Schnack-Schnuck verliert Schnell im Forum diskutiert" (frei nach Mark Uwe Kling) Wenn -dreimal wenn- wenn sie irgendwas heimlich macht -und zwar was auch immer- dann macht sie das weil sie eben nicht möchte, dass ihr eure Nase in diese ihre Angelegenheit steckt. Und solange die Frau nicht suizidgefährdet ist, oder ihr irgendwelchen Schaden für euch selbst abwenden müsstet - dann habt ihr euch da ganz einfach rauszuhalten. Und zwar ohne, dass sie das auch nur ansatzweise begründen, rechtfertigen oder sonst irgendwie mit euch diskutieren müsste. Genauso ist es ihre Sache, ob sie sich für irgendwas schämt, ein Problem mit irgendwas hat oder irgendwas anders machen möchte. Solgange sie euch darauf nicht anspricht, ist das nicht euer Thema und geht euch darum einen feuchten Staub was an. Ihr habt ihr nicht zu helfen, wenn sie das nicht will. Aus Maus. Wenn ihr mit einem halbvollen Nutellaglas und einer Tüte Buletten nicht klarkommt, dann beendet halt die Beziehung.

Darm mit Charme

scheisst in den Wald

Ist ne recht schwierige Differenzialdiagnose. Bist du denn approbiert, dass du solche Explorationen durchführen darfst? Bei einer LTR fiel mir mal eine Packung Salami entgegen, als ich ein Buch aus ihrem Regal zog. Hatte das kleine Miststück da versteckt. Weil sie offiziell Vegetarierin war. Sie ist ziemlich niedlich rot angelaufen und wollte dann einen Deal aushandeln, wie ihre Mitbewohner nix erfahren. War ein echter Spaß. Für mich. Und für sie auch. Sie hats so gedrehtn, dass sie mir seitdem die Salami von der Pizza und die Currywurst aus der Pommes klauen durfte. Ich glaub übrigens, wenn ich auf die Art dahintergekommen wäre, wie du das aufziehst, also mit Indizien und solchem Kram - dann hätte sie mich rausgeschmissen. Hör mal auf, die Essgewohnheiten anderer Leute zu analysieren.

schmeckt

handzahm

no homo

Da kann man ne Menge machen. Andere Mädels sind ne Ablenkung. Befriedig den Impuls und man bekommt den Kopf frei. Macht Sinn. Mädels aussortieren, die stressen, macht auch Sinn. Aufhören bedürftigen Mädels mehr zu helfen, als man eigentlich will, ist auch ne gute Maßnahme. Parallel kann man sein inner game sortieren. Also die Themen angehen, die nichts mit Frauen zu tun haben. Beispielsweise sucht man sich die bedürftigen Frauen ja selbst aus. Man ist also Teil des Spiels. Da kann man sich fragen, warum das so ist. Wenn du Ehrlichkeit schätzt, stylo: Anderen helfen ist grundsätzlich ne gute Sache. Das tückische dabei ist, dass man sich gerade darum schnell mit der Helferrolle identifiziert. Also seinen Selbstwert darüber definiert, dass man anderen hilft. Bedeutet, dass man bedürftige Frauen braucht, um sich wertvoll und dadurch gut zu fühlen. Oder anders gesagt: Man braucht eine schwache Frau, um sich als starker Mann zu fühlen. Das kann man sortieren. Von der Sache her, ist man als Mensch genauso wertvoll wie alle anderen Menschen auch. Darum darf man sich auch so fühlen. Auch ohne Frauen. Je mehr man das sortiert bekommt, um so besser fühlt man sich auch mit Frauen.

Freut sich schon drauf.

Was ist daran respektlos? Wenn sie dich auf Distanz hält - tut sie dann möglicherweise das, was ihr vereinbart habt? Nämlich, dass sie ihr Leben selbst sortiert? Wo wäre da das Problem? Wenn du den Kontakt abbrichst, weil das besser für dich ist, dann ist das schlau von dir. Das hat dann aber nix damit zu tun, das sie sich falsch verhalten würde. Was dich an ihrem Verhalten stört, hat nix mit Instinkten oder Manipulation zu tun. Es ist einfach nur so, dass du sie öfter sehen willst, als sie dich. Wenn du eine Frau brauchst, die dich öfter sehen will, dann ist das völlig legitim. Genauso legitim ist, dass sie dich seltener sehen will.

Ja, klar. Die Angst hat jeder. Beziehungen sind immer dynamisch. Einerseits hat man das Bedürfnis nach Nähe zu anderne Menschen. Darum geht man Beziehungen ein. Andererseits hat man auch das Bedürfnis nach Autonomie und Individualität. Darum hält man Distanz zu anderen Menschen. Wie diese Bedürfnisse ausgeprägt sind, ist individuell verschieden. Ihr beiden scheint beide Charaktere zu sein, die mit Distanz gut klar kommen und sehr wenig Nähe brauchen. Dabei ist es in Beziehungen immer so, dass einer von beiden mehr Nähe braucht, als der andere. Bei euch beiden bist du das momentan. Wenn du jetzt mehr Nähe forderst, dann wird sie darauf eingehen. Einerseits, weil sie deine Nähe auch will - und andererseits weil sie Angst hat, dass sie dich ganz verliert, wenn sie nicht auf dich eingeht. Und das wäre ihr dann zu viel Distanz. Also läßt sie sich auf die Nähe zu dir ein. Was ihr sicherlich auch gefallen wird. Nachdem ihr viel Nähe erlebt habt, wird sich bei euch wieder das Bedürfnis nach Distanz melden. Dann ist wesentlich, dass du auf ihr Distanzbedürfnis genauso eingehst, wie sie auf dein Nähebedürfnis. Damit sie keine Angst vor zu viel Nähe bekommt. Also dass du sie auf Distanz gehen läßt - ohne dass du Angst hast, dass du keine Nähe mehr bekommst. Im PU nennt sich das Kalibrierung. Geht darum, in der Beziehung immer wieder ein Gleichgewicht zu finden, mit dem beide zufrieden sind. Goolge mal nach Riemann Thomann Modell. Da wird das anschaulich beschrieben. Attraction geht mit der Zeit nicht verloren. Was mit der Zeit schwächer wird, ist emotionale Anbindung. Darum vereinbart man in Beziehungen regelmäßig Treffen. Weil man die Bindung erhalten will.

Die Erfahrungen macht jeder. Wenn sie nicht damit umgehen konnte, dass du dich in sie verliebt hast -und du das emotional kaputt fandest- dann bedeutet das auch, dass du nicht mit ihrer Reaktion auf deine Emotionen umgehen konntest. Liegt daran, dass du Erwartungen stellst. Du bist needy. Sie soll so reagieren, wie du es brauchst. Reagiert sie nicht so, dann wertest du sie ab um dich emotional distanzieren zu können. Ist ganz normale Beziehungsdynamik. Jeder ist needy und hat Erwartungen. Liegt in der Natur der Sache. Was du machen kannst, ist weniger Erwartungen stellen. Dadurch wirst du andere Erfahrungen machen. Weil sich mehr Handlungsoptionen ergeben.

Ja, das sind so die Mechanismen, wie emotionale Bindungen aufgebaut werden. Das funktioniert. Dem entgegen stehen ihre Prinzipien. Kann passieren, dass sie dich öfter sehen will - und gerade das dazu führt, dass sie sich emotional zurück zieht. Man kann solche Prozesse nicht steuern. Kann passieren, dass sie merkt, dass du sie beeinflussen willst - und sie sich genau darum auf ihre Prinzipien zurückziehen wird. Kann auch sein, dass ihre Prinzipien sie eigentlich selbst stören und sie irgendwo selbst will, dass du eine Veränderung anstösst. Attraction is not a choice. Man fühlt sich entweder angezogen, oder nicht. Wenn das so ist, dann ist das immer so. Pussyhaftigkeit ist übrigens genauso ein Prinzip, wie ihre Religion. Ich glaub, an deiner Stelle würd ich mal überlegen, inwieweit ich welche Prinzipien übernehmen will. Also nach welchen Regeln ich leben will. Also selbst entscheiden, was ich will.

Also "Ja".

Einreden kann das Ding sein - wenns funktioniert. Funktionierts nicht, kannst du was anderes versuchen. Beispielsweise, indem du dir Momente in Erinnerung rufst, in denen du dich gut gefühlt hast - und dir dieses Gefühl wieder erlaubst. Oder, indem du dich fragst, was du im gegenwärtigen Moment gerade brauchst - und dir das erlaubst. Tasse Kaffee, Urlaub, mit Kumpel rausgehen, ihre Sachen verbrennen, Thaimassage, FB anrufen, usw. Oder, indem du dir Gesellschaft von Leuten suchst, bei denen du den Eindruck hast, dass sie sich selbst lieben - und dich auch. Oder, indem du die Trennung von ihr akzeptierst. Sie ist weg. Isso. Ist einerseits scheisse, weil du das aufgeben musst, was du dir von ihr erhofft hast. Und ist gleichzeitig gut, weil du das jetzt selbst angehen kannst, was du bislang von ihr erhofft hattest. Sinn der Übungen ist, den eigenen Horizont zu erweitern. Sich selbst lieben ist dabei ein guter Anfang.