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Mädel redet nur von Sex will aber scheinbar keinen
Aldous antwortete auf Mr. Sinister's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Enthaltsamkeit. -
Wissenschaftliche Implikation für die Kontraproduktivität von PU
Aldous antwortete auf MrSecret's Thema in Strategien & Techniken
Im Weg steht dir, wenn du denkst, anstatt zu lernen. Ob du über PU oder Modelleisenbahnen nachdenkst, ist dabei egal. Mal andersrum gefragt: Warum denkst du darüber nach, ob PU-Denken dich in der Zukunft negativ beeinflussen könnte - anstatt dich jetzt mit Frauen zu treffen? -
Wissenschaftliche Implikation für die Kontraproduktivität von PU
Aldous antwortete auf MrSecret's Thema in Strategien & Techniken
Cooler Artikel. Im PU gibts die Leitline von 20% Theorie und 80% Praxis. Bei Theorien wie PU, gehts auch darum, überhaupt erstmal einen Einstieg in die Praxis zu bekommen. Jungs denen die Praxis fehlt, haben Glaubenssätze, mit denen sie sich selbst daran hindern, in Kontakt mit Frauen zu kommen. Das frustriert sie, sie suchen nach Lösungen und finden die PU-Theorie. Mit den neuen Glaubenssätzen erlauben sie sich dann, Frauen anzusprechen - und damit beginnt dann das eigentliche Lernen. Es schadet auch nix, den Lernprozess immer wieder mal zu reflektieren. Theorien nochmal zu lesen, das Gelesene neu auszuprobieren und damit zu weiterem impliziten Wissen zu kommen. -
Mädel redet nur von Sex will aber scheinbar keinen
Aldous antwortete auf Mr. Sinister's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Du hast Talent. Vorwurf ist da keiner. Den Spannungsbogen haben ein paar deiner Postings. Sie irritiert dich - aber du überlegst, dich auf sie einzulassen. Fesselt die Aufmerksamkeit der Leser. So, wie du sie beschreibst, werdet ihr eine abwechslungsreiche Zeit haben. Hat dir das Forum ja schon geschrieben. Mein Tip ist der gleiche, wie von GB: Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden. Und wenn sie sprunghaft ist, dann lass dich da nicht reinziehen. -
Man kann das wenn-dann weglassen. Es gibt keine Bedingungen, die man erfüllen muss, bevor man sich so fühlt, wie man sich fühlt. "Ich kann nur dann glücklich sein, wenn ich mit mir im Reinen bin." wäre ein Glaubenssatz nach dem gleichen Prinzip wie: "Ich kann nur dann glücklich sein, wenn ich eine Frau habe." Läßt man solche Glaubenssätze weg, kommt man zu "Ich bin glücklich." oder "Ich bin unglücklich." und "Ich bin mit mir im Reinen." oder "Ich bin nicht mit mir im Reinen." Bedeutet nicht, dass man nicht mit sich im Reinen sein, oder keine Frau haben sollte. Bedeutet auch nicht, dass es nicht glücklich machen könnte, mit sich im Reinen zu sein, oder eine Frau zu haben. Bedeutet, dass in dem Kontext das "und" mehr Sinn macht, als das "wenn-dann". Und man auch dann glücklich sein kann, wenn man gerade keine Frau hat und nicht völlig mit sich im Reinen ist.
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Mädel redet nur von Sex will aber scheinbar keinen
Aldous antwortete auf Mr. Sinister's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Nenn mich paranoid, aber deine Postings sind mir zu strukturiert, alsdass du nicht zu einer schreibenen Zunft gehörst. Frage ist, ob du frauentechnisch total komplett völlig naiv bist - oder dir eine Geschichte ausgedacht hast. Unterhaltsam ist es so oder so. Aber lass doch zumindest hier mal die Hosen runter, und schreib was Sache ist. -
Dir ist klar, dass das Video Satire ist?
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Genau genommen, ist es das emotionale Chaos, das uns weiter bringt. Was wir bewusst als Selbstreflektion wahrnehmen, ist ja nur eine Reflektion davon. Frage ist, inwieweit das eigene Glück davon abhängt, wie stabil eine Beziehung verläuft. Oder, anders gesagt: Langfristig glücklich werden zu wollen, kann davon ablenken, glücklich zu sein. Dass das Gefühl von Glück nicht langfristig bleibt, liegt in der Natur der Sache. Glück ist eine Emotion, die sich genauso verändert, wie alles andere auch. Ist doch so: Stabilität macht glücklich - und zwar so lange, bis man mehr Abwechslung möchte. Dann macht Abwechslung glücklich. So lange, bis man genug Abwechslung hat - und etwas zu wenig Stabilität. Dann macht Stabilität glücklich. Usw. Loslassen ist dann schwer, wenn man gerade festhält. Und umgekehrt.
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Die durch die Erfahrung abgelöst wird, dass es doch zu komplex ist, alsdass man mit irgendwas umgehen könnte. Eher weniger. Dem Wissen, dass man nichts wissen kann. Hast du dir schon mal, wenn du dehydriert warst, einen Isodrink genehmigt? Beobachte mal, wie das deine Stimmung verändert. Ist mit Frauen genauso. Abnehmendes Interesse an Interessen. Erstaunen, dass das nicht so beängstigend ist, wie befürchtet. Bis uns der Moment erschüttert, in dem sie uns nicht mehr lieben.
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Das Nice Guy Problem und seine Tragweite
Aldous antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
Wenn ein Nice-Guy Problem dahinter steckt, dann hängen deine Kumpels nicht ihre Leidenschaft an den Nagel, sondern sie wechseln den Fokus ihrer Leidenschaft. Erst war es das Instrument, jetzt ist es die Frau. Weil sie selbst wenig der Anker ihres Lebens sind, und darum eine Leidenschaft wichtig ist. Was die Leidenschaft ist, ist austauschbar. Wenn bei dir ein Nice-Guy Problem dahinter steckt, dann fokussierst du dich gerade auf die Band. Funktioniert die Band nicht so, wie du willst, dann projezierst du deinen Ärger auf die, die du als Ursache deines Ärgers siehst. Die siehst du dann als Nice-Guys, denen du zeigen willst, dass du selbstbewusst und männlich bist. Bedeutet, du willst nicht, dass sie so sind, wie sie sind - sondern so, wie du sie brauchst. Bedeutet, sie sollen nicht der Anker ihres Lebens sein - sondern der Anker deines Lebens. Weil du selbst weniger der Anker deines Lebens bist, als du sein willst. Schau: Das Konzept mit dem Nice-Guy Syndrom macht Sinn, wenn man etwas braucht, an dem man sich orientieren kann. Beispielsweise, wenn man sich nicht gut fühlt und eine Erklärung dafür sucht. Dann kann das Prinzip mit dem Nice-Guy eine hilfreiche Erklärung sein. Indem man erkennt, dass man sich stärker von anderen abhängig macht, als einem selbst gut tut. Das kann man als Anlass nehmen, sich zu verändern. Sobald man sich verändert hat -und es es einem selbst gut geht- braucht man keine Erklärungen mehr, wie beispielsweise Nice-Guy, selbstbewusst, männlich, usw. Ist etwas völlig Alltägliches, das sich dauernd wiederholt: Äußere Umstände ändern sich, und man reagiert. Was du thematisierst ist dabei nur eine Sichtweise. Ob man sich bei Reaktionen auf Veränderungen selbst direkt im Fokus hat, oder sich den Fokus als einen Umweg über irgednwas anderes denkt. -
Nach dem Sex bloggt Sie ab
Aldous antwortete auf MagicMerl's Thema in Konkrete Verführungssituationen
So, wie vor dem Date. So, wie mit allen anderen Frauen auch. Schau, wir haben Gleichberechtigung. Gibt keinen Grund, manche Frauen anders zu behandeln, als andere. Darum: Hör nicht auf das, was sie sagt. Warte drei Tage, dann ruf sie an. Mach entspannten Smalltalk und leg wieder auf. Nach drei weiteren Tagen rufst du wieder an, machst nochmal Smalltalk, verabredest dich und guckst was passiert. Schreib halt mit Frauen, mit denen du nicht schlafen willst. Du schreibst wirklich Müll, wenn du nachdenkst, hm? Du hast die Kleine nach Plan verführt - und machst daraus ein Problem? Gehts noch? Nix. Mach so weiter. Das passt. Und was das Denken angeht: Das wird mit der Zeit weniger werden. -
Überall. Beispielsweise, indem du in Frankfurt vorne in den Zug ein- und in Köln hinten wieder aussteigst.
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Der, dessen Name nicht genannt wird, war vor vier oder fünf Jahren mal bei 20.000. Mit ihm in die Pizzeria um die Ecke zu gehen, war regelmäßig langwierig. Im Schnitt sprach er pro 50 m Wegstrecke 1,2 Frauen an, holte die Nummern der Kellnerin und der Kassiererin und wimmelte zwischendurch irgendwelche lästigen Rückrufe ab. Weil die nicht in die Statistik einflossen. Der hatte schon was drauf.
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Der Fokus ihres Aufsatzes liegt nicht daauf, die Probleme der Frauen zu verdeutlichen, nicht einmal wirklich darauf ihnen irgendwie zu helfen, sondern schlicht darauf, die Täter (das Patriarchat) zu benennen, zu spalten und Täter wie Opfer zu objektivieren und (um es mit Aldous Worten wiederzugeben) ihre (unkonkreten) Vernichtungsphantasien zu Papier zu bringen. Ja, wobei die Autorin die Objektvierung ziemlich intellektualisiert. Einerseits ist sie selbst nicht in den Situationen, über die sie schreibt. Andererseits schreibt sie, die Situation wäre objektiv - beträfe also alle, und damit also sie selbst auch. Weil mich inzwischen mehrere Leute anschreiben: Was ich über die Verschiebung des Fokus geschrieben hab, bezieht sich auf akute Situationen. Beispielsweise auf Schockzustände. Beispiel: Hat man es mit einer Gewalttat zu tun, dann wird der erste Impuls sein, die Situation zu beenden. Geschieht die Tat noch, richtet man sich als erstes gegen den Täter. Dafür sind die Vernichtungsphantasien nützlich. Ist der Täter nicht mehr da, wird man die Vernichtungsphantasien verdrängen und als erstes dem Opfer helfen. Kümmert sich schon jemand anderes um das Opfer, dann bleibt man sozusagen in Abrufbereitschaft. Beispielsweise, indem man weiterhin Vernichtungsphantasien hat, falls ein weiterer Täter auftauchen sollte. Dabei verdrängt man die eigene Empathie - und zwar aus Empathie. Man spürt spontan, dass man selbst emotional betroffen ist - weil man empathisch ist. Gleichzeitig realisiert man, dass die eigene Betroffenheit dem Opfer in der akuten Situation nicht helfen würde. Darum geht man in einen Schockmodus, verdrängt die eigenen Emotionen - und funktioniert. Ist sehr effektiv. Was im Schockzustand nicht funktioniert ist, den Emotionen des Opfer gegenüber empathisch zu sein. Weil man die eigenen Emotionen verdrängt. Ist in gewisser Weise eine kollektive Traumatisierung. Wieder anders können Leute reagieren, die noch später zu der Situation dazu kommen. Da kommt es vor, dass die ihre Emotionen nicht verdrängen, sondern sich direkt betroffen zeigen. Bedeutet: Jede der Reaktionen macht für sich Sinn - und zwar für den jeweiligen Teil der Situation.
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Liebe Veteranen unterstützt mich: Zurzeit überschnappe ich bei Shit-Tests
Aldous antwortete auf kingmonkey2013's Thema in NLP & Psychologie
Shittests sind nicht negativ - und Interessenbekundungen nicht positiv. Wie Rosenberg schreibt: Es liegt an dir, was du daraus machst. Nicht an den Begriffen selbst. -
Fernbeziehung zu Russin
Aldous antwortete auf dreimalzehnhochacht's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Keiner hier kennt die Kleine. Aber so wie du sie beschreibst, tendiert sie in genau die Richtung, die Black Cobra beschreibt. Sie muss über der Vicky Mendoza Diagonale bleiben. Und falls sie das schafft, wovon ich ausgehe, musst du in Kondome investieren. -
Shittests oder warum Frauen manchmal männerfeindlich wirken
Aldous antwortete auf Foxgirl's Thema in Strategien & Techniken
Ja, das ist neurotisch. Das Neurotische ist aber zu glauben, Frauen haben zu können, dafür irgendwas leisten zu können, usw. Was nicht bedeutet, dass es so nicht laufen würde. Im Gegenteil. Tickt die Frau auch so neurotisch, dann läuft es so neurotisch. Beleidigungen gehören zum Kennenlernen. HB, blondiert, tätoowiert, Silikonbrüste: "Du Assi." Die Kleine kannte ich seit einer Woche. Sie war sonst total bemüht. Auch frech, aber immer freundlich. Nicht, dass mich der Assi an sich gestört hätte - aber im Tonfall schwang plötzlich irgendwas mit, was mir nicht gefiel. Darum: Aldous: "Nenn mich nicht Assi." HB: "Assi mein ich doch nicht so. Das sagt man heute so." Aldous: *ernster* "Nenn mich nicht Assi." HB: "OK." +1- 41 Antworten
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Shittests oder warum Frauen manchmal männerfeindlich wirken
Aldous antwortete auf Foxgirl's Thema in Strategien & Techniken
Seh ich anders. Alle drei Verhaltensweise haben damit zu tun, andere kennenzulernen. Gibt dieses Phasenmodell zur Teambildung von Tucker: Forming, Storming, Norming, Performing. Shittests gehören zum Storming. Der Begriff fasst einfach die Verhaltensweisen zusammen, mit denen sie seinen Frame kennenlernt. Ist was Alltägliches. Das ist ein Seiteneffekt von fake it till you make it: Ich bin so und glaube anders wirken zu müssen, um ein Ziel zu erreichen. Was auch durchaus zutreffend sein kann. Das Mindset kann neurotisch wirken. Ist aber bei allen Veränderungen so.- 41 Antworten
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Fernbeziehung zu Russin
Aldous antwortete auf dreimalzehnhochacht's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Du fragst, wie du sie bei Laune halten kannst. Wenn sie needy ist, dann musst du dafür ihre Bedürfnisse ständig erfüllen. Beziehungen die so funktionieren, sind allerdings kaum jemals stabil und immer mit hin und her verbunden. Das merkst du momentan schon: Sie zieht sich zurück, und du überlegst, wie du sie umstimmen kannst. Ich würd das so machen: Will sie kein Treffen, ist die Beziehung beendet. Meldet sie sich wieder -was nicht unwahrscheinlich ist- dann ist sie eine FB. Was den Trip durch Europa angeht. Den mache ich ohne sie. Ändert sie ihre Meinung -was auch nicht unwahrscheinlich ist- dann kann sie gerne mitkommen. So oder so, werde ich aber nicht mehr davon ausgehen, dass man sich auf sie verlassen könnte. -
Fernbeziehung zu Russin
Aldous antwortete auf dreimalzehnhochacht's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Sei dominant und reich - und halt sie immer in deiner Nähe. Osteuropäerinnen neigen übrigens etwas dazu, mitteleuropäische PUAs zum Frühstück zu verspeisen. -
Liebe Veteranen unterstützt mich: Zurzeit überschnappe ich bei Shit-Tests
Aldous antwortete auf kingmonkey2013's Thema in NLP & Psychologie
Ein Problem, für das du die Lösung hast? Schau: Egal, ob sie dir politisch korrekt und gewaltfrei nach Rosenberg eine Ich-Botschaft übermitteln will - oder dich prollig von der Seite anmacht, um dich aus dem frame zu kicken. Was dahinter steckt, ist Interesse. Immer. Weil sie dich kennenlernen will. Und Kennenlernen bedeutet nicht nur, nach Gemeinsamkeiten zu suchen - sondern auch Unterschiede zu finden. Wenn du dich einliest, wirst du merken, dass Shittests nichts Problematisches sind. Im Gegenteil. -
Liebe Veteranen unterstützt mich: Zurzeit überschnappe ich bei Shit-Tests
Aldous antwortete auf kingmonkey2013's Thema in NLP & Psychologie
PU versteht Shittests als interessierte Fragen einer Frau, die dich kennenlernen will. Lies dich mal ein, magicien. -
Liebe Veteranen unterstützt mich: Zurzeit überschnappe ich bei Shit-Tests
Aldous antwortete auf kingmonkey2013's Thema in NLP & Psychologie
Die Selbstverteidigung ist kindlich. Von der Sache her ist es so: Tätliche Angriffe können mir direkt schaden. Will mir jemand den Kopf einhauen, kann ich das nur durch Selbstverteidigung abwenden. Verbale Angriffe können mir nicht direkt schaden. Vielmehr sind verbale Angriffe nur dann ein Angriff, wenn ich sie so bewerte. Gehe ich hinterm Bahnhof lang und ein Junkie bezeichnet mich als Arschloch, dann kann ich das als persönliche Beleidigung auffassen. Dann werd ich mich verteidigen wollen. Es kann mir auch egal sein. Oder ich fühle mich gar nicht erst angesprochen. Oder ich sehe die Beleidigung als Zeichen aufkommender Panik beim Junkie, dem noch Kohle für den nächsten Schuss fehlt. Dann gibts keinen Grund für Verteidigung. Bedeutet: Wesentlich ist, wie ich die Situation bewerte. Frage ist, warum ich welche Situation wie bewerte. Kindlich -nicht kindisch- ist dabei, dass ich bestimmte Erwartungen habe, wie andere sich mir gegenüber verhalten sollen. Erfüllen andere meine Erwartungen nicht, dann trifft mich das. Beispielsweise, indem ich wütend werde, weil ich mich beleidigt fühle. Kindlich ist dabei, dass ich mein Empfinden vom Verhalten anderer abhängig mache. Als Kind war ich faktisch darauf angewiesen, dass Bindungspersonen sich positiv um mich kümmern. Schafften die Bindungspersonen das nicht, konnte ich mich nicht so entwickeln, wie ich es wollte. Nun ist es so, dass Bindungspersonen sich nie perfekt postiv kümmern können. Liegt in der Natur der Sache. Jeder erlebt in der Kindheit Mangelsituationen. Diese Mängel erhalten sich bis ins erwachsene Leben. Darum stehen Beleidigungen auch unter Strafe. Weil niemand völlig erwachsen ist - und es menschlich ist, sich verbal angegriffen zu fühlen. Gleichzeitig entwickelt man sich nicht, wenn man sich beleidigt fühlt. Genauer gesagt: Wenn man sich nur beleidigt fühlt - und darum Beleidigungen als etwas auffast, wogegen man sich verteidigen muss. Alternativ kann man auch sehen, dass die Beleidigungen nicht nur duch das Verhalten anderer, sondern auch durch eigene Interpretation entstehen. Bedeutet: Mault mich ein HB an, dann hab ich die Wahl, wie ich reagieren will. - Ich kann zurückmaulen - und mich über sie ärgern. - Ich kann zurückmaulen - und danach gut gelaunten Smalltalk mit ihr starten. - Ich kann sie ignorieren. - Ich kann Kino starten - und sie dadurch in meinen frame ziehen. Das wäre die Reaktion, die PU vorschlägt. Wenn sie gut ausschaut. - Ich kann freundlich antworten - und mich dadurch nicht in ihren frame ziehen lassen. Das wäre eine Reaktion, wie sie im Alltag häufig ratsam ist. - Usw. Das wäre das outer game. Was das inner game angeht, kann ich überlegen was die Beleidigung bei mir triggert. Was für Erwartungen ich habe, wo ich mich mit der anderen Person verbunden sehe, usw. Dadurch werde ich erwachsener. Bedeutet nicht, dass meine kindliche Seite irgendwie falsch wäre. Im Gegenteil. Bedeutet, dass ich meine kindliche Seite besser kennenlerne. Vorteil davon ist, dass ich mehr Handlungsoptionen bekomme. Beispielsweise, indem ich nicht zurückmaule. Oder, indem ich mich nicht darüber ärgere, dass ich zurückmaule. Weil: Zurückmaulen kann durchaus situationsangemessen sein. Blöde ist nur, wenn man dann zurückmault, wenn man eigentlich nicht maulen will. -
Die Relation verändert sich. In Hamburg von 15% anfang der 90er über ein Viertel 2005 zu einem Drittel 2009, wenn ichs richtig in Erinnerung hab. Der Nachholbedarf bezieht sich auf Anerkennung im SC. Gibt eine Studie von 1995 über gewaltbereite rechtsradikale Jugendliche -frag mich nicht nach dem Namen- in dem ein Mädchen ganz explizit erklärt: Wenn Jungs sich durch Gewalt profilieren dürfen, dann sollen Mädchen das auch dürfen. Es gibt schliesslich Gleichberechtigung in der Gesellschaft. Scheint mir eher ein Gespräch zwischen mindestens euch beiden zu sein.
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Was sich momentan zu verschieben scheint. Stichwort Nachholbedarf. Je weniger Mädchen traditionelle Rollenbilder akzeptieren, um mehr Mädchen werden in prekären Situationen gewalttätig. Ich glaub nicht, dass den Mädels die Brüste abfallen. Die verhalten sich nur anders.