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Alle erstellten Inhalte von tonystark
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Selbstironie hast du ja.
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Digga, du hast gerade den Turkmenistan-Beitrag gelikt und willst hier jetzt darüber referieren, dass man doch bitte seinen eigenen Verstand nutzen solle und die Regierungsexperten hinterfragen sollte? Nix für ungut, aber dass du keinen hast, ist mehr als offensichtlich. Sonst hättest du die Vierfeldertafel nicht für eine große Erleuchtung gehalten und auch nicht annähernd so viel Unsinn hier gepostet.
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Fühl dich gelikt, herr_vorragend.
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Ist euch aufgefallen das es kaum noch normale Menschen gibt?
tonystark antwortete auf Srbadija's Thema in Plauderecke
Gratuliere. Getreu dem Motto "Wenn man ein klares Feindbild hat, hat der Tag Struktur" (oder hier eher: gefühlten Sinn). Ob dieser chronische Abgrenzungswillen zu einem imaginären einheitlichen politischen Feindbild auch durch Social Media zu begründen ist? Oder durch den Wegfall der Religion im Zuge einer komplexen postmodernen Welt? Ich werde darüber meditieren und beizeiten einen Thread eröffnen. -
Das sind ja orgasmische Dimensionen ungeahnten Ausmaßes!
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Ist euch aufgefallen das es kaum noch normale Menschen gibt?
tonystark antwortete auf Srbadija's Thema in Plauderecke
Kann man machen und das so interpretieren und ihm dadurch einen "intellektuellen" Anstrich verleihen. Man kann den Beitrag aber auch - was übrigens durch das Ausbleiben jeder weiteren inhaltlichen Reaktion seitens des TE bestätigt wird - so interpretieren, dass hier kein gesteigertes Interesse an einer "soziologischen" Analyse zu den Ursachen eines völlig unpräzise definierten Phänomens (bzw. der bunten Zusammenmischung völlig verschiedener Phänomene) und seiner einigermaßen schwachsinnigen These dazu besteht, sondern sich hier einfach nur jemand auskotzen wollte. Social Media führen dazu, dass Schwarze schwarz sind, unter sich bleiben und Drogen verkaufen? Oder dass Südländer gemeinsam auf der Straße abhängen und Frauen mit ihrem Charme beglücken? Und was wäre eigentlich das vernünftige Mittelmaß in bezug auf die schwarzafrikanischen Drogenticker? Weiße Drogenticker? Oder doch eher "Half-Cast"? Sorry, aber das ist unfreiwillig komisch. Was ist für dich eine Subkultur? Wenn du damit gleichermaßen afroamerikanische Grasticker, südländische "Kavaliere", Leute mit Kurzhaarfrisur, "komische" (was heißt das eigentlich?) Männer, Instagram-Weiber beschreiben willst, ist das nicht mehr als eine leere Worthülse. Ein Grund, warum der Begriff in der Soziologie heute kaum noch verwendet wird. Hier wird das definierende Merkmal für eine sogenannte "Subkultur" zur Beliebigkeit erklärt. Gemeinsame Hautfarbe? Subkultur. Gemeinsame Hobbys? Subkultur! Maskulines Aussehen bei Frauen? Subkultur! Gleiche Frisur? Subkultur. Nationalität? Subkultur! Wenn jede von mehreren geteilte Eigenschaft zur Subkultur erklärt wird, lässt sich keine sinnvolle Ursachenanalyse für deren Entstehen durchführen, schon gar nicht so monokausal wie es der TE getan hat und auch nicht so "bikausal" wie du es getan hast. Stell dir vor, du willst Linke "triggern" und keiner steigt drauf ein. -
Den hab ich jetzt nicht kommen sehen. Platz 179/180 in der Rangliste der Pressefreiheit nach Reporter ohne Grenzen. Mehr Einheitspresse bzw. Staatsfunk geht quasi nicht. Das ist hier kein Problem für dich? Und wie passt es zum Konzept der Freiwilligkeit, wenn man die offene Informationsbasis, die eine freie Entscheidung überhaupt erst ermöglicht, verhindert und unterdrückt? Die scheinbare Freiwilligkeit der Maßnahmen, in Kombination mit einer Presse, die das Thema Corona totschweigt, hieße: Eine Diktatur einzuführen, aber ihr den Namen "Libertarismus" zu geben. Wenn du quasi auf sämtliche verpflichtende Präventivmaßnahmen (und seien sie auch noch so harmlos wie eine Maskenpflicht oder gesetzlich verpflichtende Mindestabstände in der Gastro etc.) verzichtest, wie würdest du dann dem Problem begegnen, dass man schon vor Symptomausbruch andere anstecken kann? Was sagst du dazu, dass das Konzept "die Kranken sollen sich isolieren" auch deshalb nur unzureichend funktioniert, weil es sich in der Praxis nur ansatzweise realisieren lässt? Gerade in der Risikogruppe gibt es viele, die auf Pflege, Lebensmittelversorgung etc. angewiesen sind. Was dazu führt, dass selbst in der symptomatischen Phase in vielen Fällen das Virus weitergetragen werden kann. Gäbe es auch eine "rote Linie", aber deren Überschreiten du den Kurs ändern würdest? D. h. angenommen das Infektionsgeschehen entgleitet dir völlig und Krankenhäuser sind überlastet (muss ja nicht gleich überall gleichzeitig auftreten, aber lokal würde es das mit hoher Sicherheit)... Machst du dann trotzdem weiter wie bisher ("Individuelle "Freiheit" um jeden Preis!") oder ziehst du die Reißleine? Falls es eine "rote Linie" gibt: Wie begegnest du dem Problem, dass - ist das Infektionsgeschehen erst einmal entglitten - die Reißleine eigentlich schon zu spät kommt, d. h. du dann trotzdem noch 3, 4 Wochen lang absolutes Chaos und viele Tote hast? Wäre es dann nicht klüger, möglichst dafür zu sorgen, dass die "rote Linie" erst gar nicht erreicht wird? Was sind denn "unnötige" Menschenansammlungen und was heißt "sind zu vermeiden"? Freiwillig oder nicht? Ein Meeting ist also unsinnig, okay. Wie sieht es aus mit Demonstrationen, Menschenansammlungen im Fußballstadion, in Kinos, Clubs/Bars etc.?
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Mal ganz direkt gefragt (auch wenn ich die Antwort vermutlich gar nicht wissen will): Wie sähe denn deiner Meinung nach ein sinnvoller Umgang mit der Pandemie aus?
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Okay, dann deckt sich das doch mit meiner eigenen Erfahrung. Dass sich der "Muskel" stärken lässt, sehe ich absolut genauso. Bin sogar geneigt, noch etwas weiter zu gehen. Also nach meinem persönlichen Empfinden gibt es einmal diesen Trainingseffekt, der sich aber auch in weiten Teilen mit der Etablierung neuer Gewohnheiten deckt bzw. von dieser verdeckt werden kann: Also wenn du die ersten Mal trainieren gehst, fällt es schwer, aber irgendwann wird es fast zum Automatismus, wenn du es regelmäßig machst und kostet dadurch weniger Willenskraft, beansprucht diesen "Muskel" also weniger. Aber ich glaube auch, dass sich die Kapazität des "Muskels" an sich erweitern lässt. Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch durchaus vorstellen, dass es zu einem gewissen Grad und in bestimmten Situationen fast so etwas wie einen reverse depletion effect gibt, würde das allerdings eher als Aufbau von "Flow" oder "Momentum" bezeichnen. Das ist dieses typische "ich hab keinen Bock, mich aufzuraffen", aber wenn ich es dann doch getan hab, ist es nicht nur nicht so schlimm gewesen, sondern war sogar inspirierend/energetisierend/motivierend, um jetzt auch noch mehr zu machen als ich mir ursprünglich vorgenommen hatte. Oder auch gesteigerte Aufmerksamkeit/Konzentration im Laufe des Handelns. Was die Evidenz betrifft, ist dieser "umgekehrte" Effekt wohl noch schwächer belegt und wird dabei auch mit der Erwartungshaltung bzw. der Kultur begründet. Bin da seit der Demontage von Carol Dweck etwas skeptischer geworden, aber die Idee ist auf jeden Fall interessant: https://digest.bps.org.uk/2017/06/12/reverse-ego-depletion-people-in-india-find-mental-effort-energising/ Was aber - jedenfalls nach meiner Erfahrung - auf jeden Fall zutrifft: Irgendwann bin ich sowohl physisch als auch psychisch erschöpft und dann fällt es schwer, auch nur ansatzweise in irgendetwas diszipliniert zu bleiben. Das wäre so meine persönliche Synthese aus all dem. Kenn solche - leider sehr seltenen - Phasen von mir selbst. Also vielleicht nicht ganz so krass ausgeprägt wie du es beschreibst, aber auf jedenfall signifikant anders als im "Normalzustand", fast so als würde man sich in einer manischen Phase befinden. Wie ich dorthin gelangt bin, kann ich leider auch nicht vollständig nachvollziehen. Schätze bei mir war es ein wildes Zusammenspiel von besonderen Lebensumständen, einem bestimmten Mindset, "Flow" und ja - vermutlich auch des Hormonhaushalts.
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Passiv und streitvermeidend - ist das negativ?
tonystark antwortete auf Benutzernameundso's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Dass du Streit und Konflikte nicht magst, ist grundsätzlich nicht schlecht, würde ich sogar als eine positive Eigenschaft sehen. ABER: Wie du wohl selbst ahnst, wirst du im Leben immer wieder vor Situationen gestellt, in denen sich Konflikte nicht einfach vermeiden oder umgehen lassen bzw. dies nur zu einem hohen Preis möglich ist. Am Arbeitsplatz, in einer Partnerschaft, in der Familie, aber auch bei den entspanntesten Männerfreundschaften mit den gechilltesten Dudes: Immer dann, wenn jemand deine persönlichen Grenzen überschreitet (ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt), immer dann wenn du die Grenzen eines anderen überschreitest, wenn Interessen kollidieren, aber z. B. auch dann wenn der eine sieht, dass der eine totalen Mist baut, mit dem er sich selbst oder Dritte Schaden zufügt, gehört es m. E. in jeder gesunden Beziehung dazu, dass der andere ihn (natürlich respektvoll, aber trotzdem ehrlich) auf seine Fehler hinweist, was natürlich auch Konfliktpotenzial birgt, weil im ersten Moment niemand gerne hört, wenn er Mist baut. Die entscheidende Frage ist daher weniger: Magst du Konflikte oder nicht bzw. vermeidest du Konflikte, wenn es möglich ist? Die entscheidende Frage ist: KANNST du Konflikte führen, wenn es NÖTIG ist? Und tust du es? Oder gehst du auch solchen Konflikten aus dem Weg, bei denen du spürst, dass es eigentlich besser wäre, sie auszufechten? In dem Fall könnte es sich - rein aus Trainingsgründen - durchaus empfehlen, ganz bewusst auch mal Situationen zuzulassen und in angemessenem Rahmen vielleicht sogar gezielt zu suchen, in denen Konflikte entstehen können (damit meine ich natürlich keine sinnlosen Pöbeleien, aber vllt. mal eine unpopuläre Meinung äußern, widersprechen, Nein sagen, im Kleinen irgendwelche Grenzen setzen, auf Fehler hinweisen - oder eben auch mal Leute in den Freundeskreis lassen, die etwas "robuster" sind, öfter mal austeilen aber auch einstecken können etc.). Aber natürlich immer nur dosiert, ohne Verbissenheit und in sozial verträglichem Rahmen. Früher oder später werden solche Situationen aber ohnehin kommen. Du kannst aber zu einem gewissen Grad entscheiden, wie gut du dann darauf vorbereitet bist. -
Ist euch aufgefallen das es kaum noch normale Menschen gibt?
tonystark antwortete auf Srbadija's Thema in Plauderecke
Lol (also das ist meine Antwort auf den Eingangspost) -
Was wäre denn dein intuitiver Gegenentwurf? Also völlig unabhängig von jeder wissenschaftlichen Evidenz? Finde das einigermaßen bemerkenswert, dass du hier eher zu einer Ablehnung tendierst, denn nach meiner Ansicht ist ja gerade die intuitive Eingängigkeit ein wesentlicher Grund, warum das Paradigma der Ego-Depletion überhaupt so populär geworden ist. Weil es sich bei den meisten Menschen unmittelbar durch subjektive Erfahrungen bestätigen lässt oder zumindest zu bestätigen lassen scheint. Hast du bei dir selbst nicht den Eindruck, dass sich deine Disziplin oder Willensstärke im Laufe eines Tages umso mehr abträgt, je mehr du im Laufe des Tages bereits gegen "deine Natur" ankämpfen musstest?
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Der war so schlecht, dass er schon wieder gut war
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Auch auf S. 286 hatten deine Ausführungen nix mit dem Ärzteblatt-Artikel gemeinsam. Ist nicht wahr! In der Praxis weiß (vielmehr: wüsste) man bei einem False Positive ja auch nicht, dass hier tatsächlich KEINE SARS-CoV-2-Infektion beim Testsubjekt vorliegt. Was man aber weiß: Die Debatte um Falsch-Positiv ist beim PCR-Test auf SARS-CoV-2 praktisch komplett irrelevant, weil nicht oder nur extrem selten vorkommend und falls doch ohne relevante Konsequenzen auf Individual- wie epidemiologischer Ebene. Wie oft noch? Was ist das schon wieder für eine unsinnige Frage? Es gibt keinen Covid-19-Virus. Es gibt den Virus SARS-CoV-2 und es gibt die Infektionskrankheit Covid-19. Aber lassen wir die kleine Korinthenkackerei mal beiseite. Wenn es keinen SARS-CoV-2 auf der Welt gäbe, dann wären a) niemals Tests zum Nachweis von SARS-CoV-2 entwickelt worden b) würden die Eigenschaften Spezifität und Sensitivität überhaupt keinen Sinn ergeben. Wenn du einen Test entwickeln willst, aber gar nicht weißt, was du eigentlich testen möchtest, wie willst du dann wissen, wie zuverlässig dein Test funktioniert? Und wie willst du die Spezifität und die Sensitivität (in der Regel gilt hier ein Zielkonflikt) auf deine Bedürfnisse hin optimieren? Die fallen ja nicht einfach vom Himmel, sondern die Testkits müssen erst justiert und validiert werden, damit sie möglichst genau das tun, was sie tun sollen. Unabhängig von Viren und Infektionen? Junge... Die RNA-Sequenzen, die im Test nachgewiesen werden STAMMEN von Viren und SIND SPEZIFISCH für diese. Entweder für Sarbecoviren i. A. oder für SARS-CoV-2 im Speziellen. Diese RNA-Sequenzen kommen nicht "einfach so" in der Natur vor und sie entstehen auch nicht einfach mal eben so. Wenn du das behauptest, dann belege es auch bitte. Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung von "Falsch Positiv". Die entstehen - wenn überhaupt (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) - NICHT dadurch, dass zufällig mal ein Stück RNA in deinem Körper so mutiert ist, dass es dann zufällig an mehreren Stellen die gleiche Basensequenz aufweist wie SARS-CoV-2. "Falsch Positive" entstehen entweder durch Probenkontamination mit SARS-CoV-2-Partikeln, die nicht vom Testsubjekt selbst stammen (keine Unabhängigkeit von Viren, lediglich liegt beim Testsubjekt selbst liegt keine Infektion vor), durch Probenkontamination mit kreuzreaktivem Virus-Material (andere Sarbecoviren, Fledermauskot und so - würde dann aber im Bestätigungstest auffallen, sofern nicht nur ein E-Gen-Assay verwendet wird) oder vielleicht noch c) durch ein fehlerhafte / qualitativ schlechte Testkits. Also: WAS ZUR HÖLLE IST DEIN ARGUMENT? Sollen wir jetzt aufhören, Temperaturen, Geschwindigkeiten, Gewichte oder was auch immer zu messen, weil man Messfehler nie ausschließen kann? Du konstruierst aus einer völligen Banalität einen Scheinskandal um dann darauf basierend wieder wild masturbierend umherhüpfend deine üblichen Relativierungsorgien zu feiern. Weißt du, als du dich vor einigen Seiten nach ellenlanger Diskussion endlich darüber einsichtig gezeigt hast, dass mRNA-Impstoffe NICHT deine DNA verändern, hatte ich eigentlich kurz Hoffnung dahingehend geschöpft, dass du lernfähig wärest. War aber ein Irrtum. Und jetzt geh ich die Sonne genießen. Glaub du mal, dass die bald 700.000 nachgewiesenen (!) Corona-Todesfälle (es sind wohl eher mehr als weniger) trotz umfangreicher Eindämmungsmaßnahmen weltweit nur das Ergebnis eines fatalen Irrtums sind und es jetzt nur keiner mehr zugeben kann, weil es ihn dann sein Amt / was auch immer kosten würde.
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A) Weil du nicht Sachverhalte "einfach" zusammenfasst, sondern faktisch eine Menge falsche Dinge erzählst. Kleiner Unterschied. Mein "Wow" bezog sich auch mehr auf das Zitat vom Ärzteblatt, nicht auf deine Ausführungen dazu. So ist die auch deine Aussage je nach Lesart entweder falsch (Ein False Positive setzt ausdrücklich voraus, dass der Getestete NICHT infiziert ist) oder komplett sinnlos (falls es die Aussage nicht auf den Einzelfall bezogen sein soll). Keine Ahnung, was du damit ausdrücken willst. Und was deine Beiträge der letzten Seiten mit dem Inhalt des Ärzteblatt-Artikels zu tun haben sollen, erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Wenn du da für dich eine hohe inhaltliche Überschneidung erkennst, solltest du dringend an deiner Kommunikation arbeiten. B) (Fast noch schlimmer): Aufgrund von Aussagen wie " Wenn ein Test auf bestimmte RNA-Sequenzen, die bereits überall auf der Welt und wohl schon lange vor Corona in Lebewesen vorkommt, positiv reagiert und wir das als Grundlage für eine Epidemie werten, dann finde ich das verrückt." oder auch "Aber wenn die positiven Testungen keinen Bezug zu einer Erkrankung oder Infektion haben, dann sind alle Zahlen doch einfach nur irrelevant." schwingen bei deinen Beiträgen immer gewisse unausgesprochene Prämissen mit wie "die Tests sowieso total für die Katz und haben keinerlei Aussagekraft", "die Fallzahlen sind total überschätzt - vielleicht haben wir gar keine Pandemie", "die Epidemiologen wissen nicht, was sie tun oder wollen uns hinters Licht führen" bis hin zu "vielleicht gibt es gar kein SARS-CoV-2 und wir weisen hier ein ganz gewöhnliches Erkältungsvirus nach" etc. pp.
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Naja, es gibt da auch noch Loch, Venus-Hegel und für den weiblichen Leser: Schlotterdick. Um noch mal das Klischee vom allwissenden Hochbegabten zu bemühen und da es mir jetzt schon mehrfach bei dir aufgefallen ist: Die falsche Verwendung von "wie" im Komparativ beobachtet man für gewöhnlich eher bei Normalsterblichen. Da ich nicht vermute, dass es bei dir an den kognitiven Voraussetzungen mangelt: Was hat es damit auf sich? Eine Hommage an Nietzsche kann es ja schon mal nicht sein ("Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen."). Ist das ein bewusster Akt grammatikalischen Ungehorsams? Eine Maßnahme zur Rettung aussterbender Mundarten? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
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Ja wow, du hast den Einfluss der Prävalenz auf PPV und NPV entdeckt. Das Thema hatten wir hier schon vor gefühlt 100 Seiten. Ändert aber genau nichts an dem, was ich geschrieben habe bzw. bestätigt es nur: False Negatives sind ein weit größeres Problem als false Positives, deshalb werden die Fallzahlen in der epidemiologischen Betrachtung kaum überschätzt werden, sondern eher unterschätzt. Auf Individual-Ebene kann es halt durch False Positives u. U. im Einzelfall mal zu einer überflüssigen Quarantäne kommen. Hier ist aber zu bedenken: Die 95% Spezifität, von denen die Autoren im BMJ ausgehen, sind ein illustrativer Wert. Ich hab dir oben einen Link geschickt mit einer klinischen Evaluation verschiedener Testkits. Hier sind 100% eher die Regel als die Ausnahme, außerdem ist in den meisten Testkits mindestens ein Bestätigungstest enthalten. Steht auch noch mal in dem von dir verlinkten Artikel - mit besonderem Lob für den Charité-Screening-Test (Sarbecoviren, d. h. SARS-CoV-1 (nicht mehr im Umlauf), SARS-CoV-2 und Fledermauscoronaviren - du erinnerst dich?): Bei einer Spezifität von 100% ist die Prävalenz für den PPV komplett unerheblich. Okay, man kann jetzt mit einigem Recht argumentieren, dass nichts mit 100%iger Sicherheit funktioniert, aber False Positives bleiben sowohl im Einzelfall und noch viel mehr in der epidemiologischen Betrachtung eine völlige Nebensächlichkeit. Dazu kommt, dass die Prävalenz unter den hierzulande Getesteten im Mittel immer noch deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung sein dürfte, da nach wie vor in aller Regel nicht blind getestet wird, sondern insb. Kontaktpersonen von bestätigten Infizierten, Reiserückkehrer aus Risikogebieten, symptomatische Verdachtsfälle und (als Reihentest) Einrichtungen mit erhöhtem Risikopotenzial wie Kliniken, Arztpraxen etc.
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Mit anderen Worten: Es KANN unter gewissen Umständen zu False Positives kommen. Ja, kann es. Aber (das wurde hier nun wirklich schon mehr als eingehend erläutert): - das Risiko für False Positives bei den hierzulande marktüblichen PCR-Tests für den Nachweis von SARS-CoV-2 ist äußerst gering (der Vergleich mit einem Tumor-Screening ist allein aus diesem Grunde hanebüchen). Es wird zudem in aller Regel weiter dadurch minimiert, dass nicht nur ein Test-Assay verwendet wird, sondern ein weiteres zur Bestätigung. Siehe bspw. https://www.finddx.org/covid-19/sarscov2-eval-molecular/molecular-eval-results/ - während ein False Positive im Falle eines Tumor-Screenings für den Betroffenen wie auch für die Gesellschaft mitunter bedeutsame psychologische, physiologische und monetäre Konsequenzen haben kann, hat es im Falle eines False Positive bei PCR-Testungen auf SARS-CoV-2 schlimmstenfalls die "gesellschaftliche" Konsequenz, dass die Zahlen der bestätigten Infektionen mal hier und da geringfügig überschätzt werden (was auf der anderen Seite durch die weit häufigeren False Negatives allerdings in der Regel mehr als ausgeglichen wird). Und für das betroffene Individuum würde es halt 2 Wochen unnötige Quarantäne bedeuten. Tragisch, tragisch. Wo ist jetzt das Argument? Und was schlägst du als Alternative vor? Was noch weitaus bedenklicher ist: Es können sich auch Idioten infizieren und dann an Covid-19 sterben: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/114629/30-Jaehriger-in-Texas-stirbt-an-Infektion-nach-COVID-19-Party Fang gern schon mal an mit der Schweigeminute. Und mach bitte ein Schweigejahr draus. Oder 50.
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Klärst du uns auch noch auf, bei welchen "anderen Stoffwechselprozessen" (nicht infektionsbedingt) spezifische SARS-CoV-2-RNA entstehen kann?
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Gibt es noch weitere Ausdrucksformen deiner Phantom-Intelligenz?
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Naja, philosophische Texte lesen heißt natürlich: Sie mit allen Sinnen erfassen. Es empfiehlt sich, insbesondere bei komplexeren Formulierungen und Schachtelsätzen, die Zeilen mit dem Finger entlangzufahren. Der Profi weiß, dass es zuweilen gar beim Verständnis helfen kann, an schwierigen Wörtern zu lecken um ihnen ihre wahre Bedeutung zu entlocken.
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Cunt, der gute Herr heißt Cunt.
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"Solidarität" haha. Der war gut. Ken Jebsen und seine Aluhutcrew feiern Corona-Party.
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Um die erhitzten Gemüter zu beruhigen, die hochschlagenden Wogen zu glätten und insbesondere um und das Niveau mal etwas herunterzuholen, sodass auch ein durchschnittlich Begabter IQ85-IQ115 Untermensch folgen kann: Johnny Cash hat eine deiner Eingangsthesen ("insb fällt mir auf, die die wirklich "Dreck gefressen haben" sind oft viel Härter, oder komplett daran zerbrochen") bereits in einem tollen Song verewigt. Gott habe ihn selig!
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Merke: Ein hoher IQ sagt nichts über die Fähigkeit aus, Ironie zu erkennen.