Danillson

Update Dezember & Jahresabschluss Der Dezember war kein guter Monat. Ich habe etwas über 2.000 Euro gespart, aber der Jahresendstand liegt dennoch nur bei 96k. FYI: Meine Gesamtperformance laut Parqet liegt bei -14 % für das Jahr 2022. Immerhin: Im Jahr 2022 habe ich ziemlich exakt 60.000 Euro netto verdient und exakt 30.000 Euro netto investiert. Also eine schöne, runde Sparrate von 50 %. Ausblick: Für das kommende Jahr strebe ich ein Netto-Gehalt von 70.000 Euro sowie einen Invest von 35.000 bis 40.000 Euro an. Alles über 30.000 Euro ist ein Invest, der mich zufriedenstellt. Wenn ich die Ausgaben im Griff behalte, geht es eher richtig 40.000 Euro. Mal sehen, wo ich am Ende landen werde. Damit werde ich ziemlich sicher im nächsten Jahr die 100.000 Euro im Depot knacken und insgesamt etwa zwischen 120.000 und 150.000 Euro landen – alles natürlich abhängig davon, wie sich der Markt entwickelt. Let's see! Da ich hier sonst kein Tagebuch führe, notiere ich an dieser Stelle noch ein paar andere KPIs, die ich im letzten Jahr erreicht habe, auch wenn sie nicht zwangsläufig mit meinem Depot zu tun haben: etwa 100 Bücher gelesen 150 Workouts absolviert 20/4 Intermittent Fasting durchgezogen Mit meiner Freundin einige sehr nice Touren durch Europa gemacht

Was verdienst Du denn aktuell p. a.? Und mit welcher Steigerung würdest Du durch das SAP-Training rechnen?

Nein, @LionMade hat definitiv recht! Man kann es so verallgemeinern (wer etwas anderes sagt, hat kein richtiges Judgment). Niemanden interessieren die "Roboter" oder der coole Bildhauer (es sei denn, es ist Gian Lorenzo Bernini und wir leben im barocken Rom). Vielleicht ein sehr, sehr bekannter Musiker – aber das ist ein ganz anderes ball game. Die allgemeine Anerkennung eines Arztes ist definitiv höher als die eines Bildhauers oder Ingenieurs!

Ja, darüber habe ich auch nachgedacht. Bei den Renten ist ein großer Teil das Nachsteuer-Cashequivalent meines Langzeitkontos (nach Spitzensteuersatz). Der andere Teil der Renten ist die betriebliche Altersvorsorge, die ich erst in den Fünfzigern auszahlen kann (alles auf einmal oder als Rente, und noch nicht versteuert). Am Ende des Tages sind es beides Vermögensgegenstände, die auf mein Net Worth einzahlen, daher tracke ich sie mit (anders als die gesetzliche Rente, die man m. M. n. auf keinen Fall in einem solchen Tracking mit einbeziehen sollte). Richtigerweise ist der Thresold der 100k im Depot aber natürlich der nächste Meilenstein, den ich erreichen möchte!

Update November Mit dem kleinen Hub des Marktes heute knacke ich zum erstem Mal die 100.000 Euro! Im November habe ich knapp 4.500 Euro gespart und gestern ordentlich für 10.000 Euro den All-World nachgekauft. Für den Dezember plane ich ein Investment von weiteren 2.000 Euro, sodass ich insgesamt 30.000 Euro dieses Jahr gespart habe. Mit >5.000 € netto nächstes Jahr sollte es dann zügig weitergehen.

Spar 10 bis 50 % deines Nettoeinkommens (idealerweise eine vierstellige Summe) mit einem monatlichen Sparplan in einen ETF auf einen marktbreiten Index wie MSCI World oder FTSE World – that's it! Mehr brauchst Du eigentlich nicht zu wissen. Damit fährst Du besser als 90 % der deutschen Bevölkerung.

Tatsächlich habe ich keine disziplinarische Personalverantwortung. Die gibt es bei uns ("agiles" Setup) erst auf der nächsten Management-Ebene. Habe aber Produktverantwortung und steuere hier mehrere kleinere Teams inhaltlich.

Zwischen-Update, da Big News: Habe kürzlich von meinen Chef erfahren, dass ich Anfang des neuen Jahres befördert werde: Gehalt fix @ 105–110 kEUR und Zielbonus liegt bei 15 %. Damit sollte sich der Betrag, den ich nächstes Jahr investieren kann, auch nochmal gut steigern können. Insgesamt werde ich dieses Jahr wohl ganz knapp an den 60 kEUR netto Jahresgehalt kratzen (inkl. Side-Business, Dividenden), im nächsten Jahr werde ich dann höchstwahrscheinlich die 70 kEUR knacken (wenn Bonus gut wird, der hängt nämlich insbesondere von der Unternehmensperformance ab).

Update Oktober Es geht langsam wieder nach oben. Im Oktober habe ich netto 1.500 € gespart. Nächsten Monat gibt es Weihnachtsgeld, da sollte dann nochmal ein größerer Invest mit möglich sein. I'll keep you posted.

Harte Antwort, die aber vermutlich der Wahrheit entspricht. Glaube kaum, dass wir hier in diesem Thread dem OP wirklich helfen können, da die Fragen auch zu abstrakt formuliert sind.

Update September Tja, jeder weiß, wie sich die Märkte aktuell entwickeln. Diesen Monat habe ich 1.200 € gespart, im nächsten sollen es 1.500 € werden. Da ich eine größere Anschaffung vornehme, geht die Sparrate etwas runter. Für November rechne ich mit 2.500 € und für den Dezember mit 1.500 €. Damit komme ich für das gesamte Jahr auf etwas weniger als 28.000 €, die ich gespart habe.

So ein Bullshit! Bei Verlust verliere ich ja meine ganze Optionality, die mir das Geld gibt. Natürlich verliere ich dann auch real etwas... Und wer sagt, dass ich das Geld nicht in Zukunft brauche. Nur weil ich es jetzt gerade nicht brauche, heißt das ja noch lange nicht, dass es in Zukunft genau so aussieht. Verstehe Deine Gedankengänge leider echt nicht...

Ja, es würde mich stören. Warum? Was soll ich denn an Deiner Meinung nach mit dem Geld tun, das ich nicht zu meinem Leben benötige? Spenden? Verkonsumieren? Da erscheint mir das Investieren in einen immer größer werdenden Optionality- und Fuck-You-Money-Pool doch mit Abstand die sinnigste Lösung zu sein.

Krass, wie viel gibst Du denn aus? 500 Euro im Monat sind immerhin 17 Euro pro Tag, das finde ich schon viel.

Sorry, aber: was laberst Du? Ich genieße jeden Tag, würde nichts bereuen, wenn ich morgen tot bin. Du kennst mein Leben nicht, also maße Dir auch nicht an, es zu beurteilen.

Naja, es sind etwa 0,05 % der Arbeitnehmer in Deutschland. Oder anders: 1 von 2.000 Menschen in Deutschland verdient so viel. In den USA, die viel reicher sind als wir, ist es anders: https://www.financialsamurai.com/who-makes-a-million-dollars-a-year-exploring-the-top-0-1-income-earners/ Dort verdienen die Top 1 % bereits über 500.000 USD.

Nicht sehr häufig. Es verdienen in Deutschland nur knapp 20k Menschen über 1.000.000 € brutto.

Dazu fällt mir nur ein: https://www.welt.de/wirtschaft/article235498304/Abgabenlast-sinkt-doch-hier-ist-Deutschland-Steuerspitzenreiter.html Bedenke: In Deutschland gehen nicht nur Steuern vom Brutto ab, sondern eben auch die Sozialabgaben. Und die Summe (!) hieraus hat es in sich, wie die OECD-Statistik aus dem obigen Artikel zeigt. Oder hier: https://www.handelsblatt.com/politik/studie-der-oecd-steuern-und-abgaben-deutschland-ist-vize-weltmeister/28368128.html (leider hinter Paywall für Nicht-Handelsblatt-Leser). Hier: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185987/umfrage/steuer-und-sozialabgaben-nach-laendern/ Interessant übrigens, wer die Autoren bei Steuermythen.de sind und welche politische Agenda dahintersteckt...

Dann erklär mir mal Bitte, wie Mercedes-Benz Management Consulting bezahlt, oder das INspire-Trainee-Programm. Deine Infos hierzu würde ich gerne sehen. Ich (bin nicht bei Daimler) weiß aber, dass es EG16 immer seltener gibt. Aber MB ist ja nur 1/40 aus dem DAX.

Mit Target meine ich im Übrigen sowas hier:

Bro, ich habe einen Top-5-Prozent-Master an einer Target-Uni gemacht und auch ein Angebot von einer MBB (à la McKinsey) erhalten. Der Großteil meiner Kommilitonen verdient über 100k nach <5 Jahren Berufserfahrung, z. B. als Senior Manager bei BASF, als Associate bei Baker McKenzie oder Senior Consultant bei einer großen Beratung. Sogar als Manager bei einer Tier-3-Beratung wie ZEB verdient man über 100k (mit Bonus, aber wir sprechen ja von Jahresgehalt). Auch mit 40-Stunden-Vertrag bei IGM EG16 in BW ohne Entwicklungsabzug verdient man über 100k, z. B. bei Mercedes-Benz. Als außertariflicher Teamleiter (genannt E4) ist man dann deutlich über 100k. Oder schau Dir die Gehälter von Merck im Trainee-Programm an (das heißt "GOglobal Commercial Graduate Trainee"). Von den Investment-Bankern bei Goldman/JPM/etc. brauche ich glaube ich gar nicht erst zu reden... Fazit: Es gibt definitiv zahlreiche Stellen, die wenige Jahre nach dem Abschluss über 100k bezahlen. Ich bin da mit meinen ~100k eher im unteren Mittelfeld, weil ich viel Wert auf Work-Life-Balance lege. Aber nur weil es für Dich "krass" erscheint, ist es nicht unmöglich. N.B.: Weil die Industrie mittlerweile "so gut" bezahlt, haben die drei großen Strategieberatungen dieses Jahr das Einstiegsgehalt von 7xk auf 8xk erhöht.

Update August Zwischenzeitlich hatte ich Mitte August – noch vor dem monatlichen Investment von meinen Gehalt – einen Net Worth nach obiger Logik i. H. v. 95 kEUR. Die letzten Tage haben daran deutlich gerüttelt. In diesem Monat habe ich 2.340 € gespart, die aktuell auf dem Verrechnungskonto liegen, damit konnte ich den Verlust etwas ausgleichen. Für den nächsten Monat plane ich ebenfalls eine Summe in dieser Region, idealerweise 2.500 €. Mal sehen, was dieser Monat bringt. Vielleicht geht die Talfahrt ja sogar noch weiter nach unten, aber das hofft natürlich niemand.

Spannende Einschätzung, danke dafür! Du scheinst im Bilde zu sein, daher eine Frage an Dich: Wie schätzt Du die Zukunft der Immobilien von ihm ein, insbesondere im Hinblick auf Zinsen etc. Meiner Meinung nach kann das Gesamtkonstrukt (Immobilien + Influencer) fliegen, wenn YouTube + andere Aktivitäten skalieren.

Worauf nimmst Du Bezug?

Alter: 29 Ausbildung: BWL Target-Uni Stelle: Manager DAX40 Gehalt: ca. 100k all-in Berufserfahrung: knapp 3 Jahre