Alices Schwarzer äußert sich zu Brüderles "Belästigung" einer Journalistin Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[RayTheVia 472]

Ich versteh das grad nicht , sieht man M. P. auch irgendwo oder schreiben die nur ?

[S. Moon 650]

Chatlog dazu (relativ langweilig und vorhersehbar.. aber zwei-drei Antworten sind schon grenzwertig):

Anne Wizorek:

Hallo zusammen!

[log in]Moderator:

Guten Abend Frau Wizorek, ist es Ihrer Meinung nach falsch, wenn Männer lernen wie man Frauen anspricht ? Grüße Mars

[log in]Moderator:

Diese Frage kam kam von Gast 3383!

Anne Wizorek:

@Gast3383: Hallo, ich finde es super, wenn Männer lernen, wie sie Frauen ansprechen sollen, indem sie von Frauen lernen z.B. einfach den Frauen in ihrem Leben. Pick Up Artists halte ich jedoch für bloße Manipiulanten, die Frauen eher als Objekte betrachten.

BillyGunn:

@Wizorek: Glauben Sie der Veröffentlichungszeitpunkt ihres Artikels hat der Debatte geschadet?

Anne Wizorek:

@BillyGunn: Der Artikel hat die Debatte definitiv im Sinne der medialen Aufmerksamkeit befeuert, ihr aber nicht zwingend geschadet, denn wir reden ja mittlerweile über das Gesamtfeld des Alltagssexismus und das ist wichtig und gut so.

Gast5208 (Gast):

@ anne wizorek, auf #aufschrei war grabbeln, begrabschen, bedrängen ein häufig genanntes thema, und dass umstehende männer nicht reagiert haben. was würdest du dir von männern in solchen situationen wünschen? dass sie sich mit dem angreifer prügeln?

Anne Wizorek:

@Gast5208: Ich denke, dass bereits ein reines Ansprechen auf den jeweiligen Übergriff hier helfen kann, um das Problembewusstsein überhaupt erst zu schaffen. Gewalt sollte da eigentlich keine Lösung sein, sondern eben zwischenmenschliche Kommunikation. Von seinen Freunden sanktioniert zu werden, ist eben effektiver als wenn es von der Betroffenen selbst kommt. Zivilcourage FTW!

Gast2409 (Gast):

Guten Abend Frau Wizorek. Ist es bereits sexistisch, wenn man eine Frau als Frau wahrnimmt?

Anne Wizorek:

@Gast2409: Es ist sexistisch eine Frau

Anne Wizorek:

mit Geschlechterstereotypen zu versehen, sobald sie als Frau sichtbar ist.

Gast4161 (Gast):

Hallo Frau Wizorek, wie finden Sie es, daß in fast jedem zweiten Film die Hauptdarstellerin den Hauptdarsteller ohrfeigt wenn sie sauer ist? Wird so Gewalt gegen Männer nicht gesellschaftfähig gemacht?

Anne Wizorek:

@Gast4161: In jedem 2. Film? Das wäre mir neu. Aber ja, für das dramatische Moment wird dies gerne eingesetzt. Eine Gewaltbereitschaft gegen Männer begünstigen solche Szenen aber nicht, solange die Frau sich in diesem Moment schlicht gerechtfertigterweise wehrt (was doch ziemlich oft der Fall sein dürfte, selbst in Fillmen).

Gast3421 (Gast):

Können sie mir erklären, warum die Hälfte meiner männlichen Freunde mit 20 noch keine Freundin hatten?

Anne Wizorek:

@Gast3421: Leider nein, denn ich kenne ihren Freundeskreis ja nicht. :)

Gast3451 (Gast):

Sehr geehrte Frau Wizorek, meinen Sie es gibt einen Zusammenhang zwischen der Emanzipation und der rückgehenden Geburtenrate (1960 - 2,8 Kinder pro Familie, 2012 - 1,4)

Anne Wizorek:

@Gast3451: Die Emanzipation hat dazu geführt, dass Frauen selbstbestimmt mit ihrer Sexualität umgehen und natürlich auch mit dem Thema der Familienplanung, was zudem oft ein Faktor ist, der im Fall der beruflichen Karriere beachtet werden muss.

Matt und so weiter:

@Anne Wizorek. Das Problem ist m.E. zu ernst. Man denke an Krankenschwestern, Bedienungen usw. Und es ist ein widerliches peinliches Bild, das Männer manchmal abgeben. Aber ist die Wahl des Anlasses für diese Diskussion mit einem Fall Brüderle Nachts halb besoffen an einer Bar nicht schäbig?

Anne Wizorek:

@Matt: Wie schon gesagt: Brüderle war ein Puzzleteil im Gesamtbild des Alltagssexismus, aber wir sind von diesem bereits weiter zu den Stimmen gekommen, die sonst unsichtbar geblieben sind. Insofern bin ich optimistisch, dass wir demnächst auch ohne Erwähnung des B-Wortes zum Thema diskutieren können.

Gast6416 (Gast):

Fr. Wizorek, halten Sie es für sexistisch, wenn ein Mann über eine Frau denkt Sie könnte die Mutter meiner Kinder werden oder wenn eine Frau bei einem Mann fühlt Er könnte der Versorger meiner Kinder werden ?

Anne Wizorek:

@Gast6416: Das sind eher individuelle Empfindungen, finde ich. Denn auch nicht alle Menschen wollen Kinder zeugen, auch wenn sie in einer Partnerschaft leben. Dennoch sehe ich den bloßen Gedanken nicht als sexistisch an.

[Tom373 1133]

Ich glaube, sollte es jemals nur noch Frauen wie diese 2 lächerlichen Emanzen und die 3 Emanzen an dem einen Tisch geben -> dann erschiesse ich mich.

[MrJack 5980]

Diese junge Feministin ohne jegliche Lebenserfahrung ist wirklich putzig.

Das Problem ist nur, dass so viele Menschen so ein pseudointerlektuelles Gelabere wirklch für Intelligenz halten.

Januar 28, 2013 bearbeitet von MrJack

[Bonafide Montana 58]

Ich muss sagen die ältere Dame war sehr sympatisch.

50 Jahre Jünger und ich hätte mein Glück bei ihr probiert. Ich schwör !

Die Sendung war auf jeden Fall besser wie bei Jauch. Alice der Betonkopf, da zerschellt jede Hoffung.

Januar 28, 2013 bearbeitet von Bonafide Montana

[lra 0]

Ich muss sagen die ältere Dame war sehr sympatisch.

50 Jahre Jünger und ich hätte mein Glück bei ihr probiert. Ich schwör !

So alt war sie jetzt auch wieder nicht.

Auf jeden Fall hätte man noch mehr Leute mit Lebenserfahrung einladen sollen u. nicht die Bühne diesen hysterischen Hühnern geben.

[The Bloke 2707]

Ich muss sagen die ältere Dame war sehr sympatisch.

50 Jahre Jünger und ich hätte mein Glück bei ihr probiert. Ich schwör !

Die Sendung war au fjeden Fall besser wie bei Jauch. Alice der Betonkopf, da zerschellt jede Hoffung

Anne Wizorek ist doch auf dem besten Weg, zur überhysterischen Nachwuchs-Alice zu werden. Ich find die kleine noch ne Nummer unsympathischer als Alice herself.

[lra 0]

Ich muss sagen die ältere Dame war sehr sympatisch.

50 Jahre Jünger und ich hätte mein Glück bei ihr probiert. Ich schwör !

Die Sendung war au fjeden Fall besser wie bei Jauch. Alice der Betonkopf, da zerschellt jede Hoffung

Anne Wizorek ist doch auf dem besten Weg, zur überhysterischen Nachwuchs-Alice zu werden. Ich find die kleine noch ne Nummer unsympathischer als Alice herself.

Im Gegensatz zu Anne ist Alice ein echter Kumpeltyp!

[Bonafide Montana 58]

Ich muss sagen die ältere Dame war sehr sympatisch.

50 Jahre Jünger und ich hätte mein Glück bei ihr probiert. Ich schwör !

Die Sendung war au fjeden Fall besser wie bei Jauch. Alice der Betonkopf, da zerschellt jede Hoffung

Anne Wizorek ist doch auf dem besten Weg, zur überhysterischen Nachwuchs-Alice zu werden. Ich find die kleine noch ne Nummer unsympathischer als Alice herself.

Im Gegensatz zu Anne ist Alice ein echter Kumpeltyp!

Ich warte ja nur noch auf die Claudia R.

Dann gehts ab...

[kaifromthebox 47]

MP hat nicht immer sauber argumentiert, es kamen teilweise Unstimmigkeiten und Widersprüche und auch mal Quatsch. Trotzdem wirkte er gegen die beiden Feministinnen souverän. Als nervös habe ich ihn nicht wahrgenommen.

Generell redeten - wie auch in der gesamten Debatte - die meisten aneinander vorbei.

Auf der einen Seite belästigende Chefs, die ihre weiblichen Angestellten dumm anquatschen und betatschen, auf der anderen Seite halt die AFCs, die sich nichts trauen. Beide Gruppen und beide Problematiken haben nichts miteinander zu tun. In der Debatte fehlt es an Differenzierung. Das hätte MP noch etwas deutlicher heraus stellen können.

Aber das Schlussstatement "Ich flirte nicht in einer Bar" war ja herrlich selbstentlarvend.

Januar 28, 2013 bearbeitet von herry

[Ra 996]

Maximilian hat das solide gemacht. Gute Points, locker geblieben. Die beiden Damen, die sich durchgehend wie unhöfliche kleine dumme Kinder benommen haben, haben hingehen den Bogen mehr als überspannt, wurden persönlich, irgendwann wurde ihre Aggro-Nummer zu kindisch. Was sie alles auf Männer projizieren ist unglaublich, ich will nicht wissen, was den beiden widerfahren oder erzählt worden ist. Wobei ich mir sicher bin, dass sie auf eine Rolle gespielt haben, die eher mit ihrer Uniform als mit ihrem wirklichen ICH etwas zu tun hat. Zu Hause sind es normale Mädels, die hin und wieder mal von Typen abgeschleppt werden, die auch mal in Bars gehen und wie normale Menschen sprechen. In weniger radikalen Rollen fühlen sie sich vor dem Publikum einfach zu unsicher. Aggressionen entstehen aus Unsicherheit und Selbstzweifeln heraus.

Das Ergebnis der Abstimmung war richtig cool. Wenn man bedenkt, dass nicht nur aus dem PU-Lager sondern auch aus dem Lager der radikalen Feministinnen und Feministen Support kam, von denen es, wie wir wissen, einige gibt.

Der Sinn der Diskussion entschließt sich mir, aber sorgt für genug Konfliktpotential und somit für genügend Quote. Und ganz klar: irgendjemandem nützt diese Diskussion, sonst wäre sie nicht von allen seiten 1 JAHR DANACH, vor den Bundestagswahlen aufgerollt worden. Gibt nichts banaleres und old-school-mäßigeres, als einen unerwünschten politischen Konkurrenten mit sexuellen Tabus in Verbundung zu bringen um ihn zu diskreditieren. Eine politische Karnevalsparty. Als ob die Dame im Dirndl an der Bar saufend zu späten Abendstunden eine Bemerkung über ihr Dirndl hört und dann ein Jahr lang weinend in Embrionalstellung duscht, und sich erst dann aus dem Haus traut, um die Story publik zu machen. Man kann auch übertreiben. Wo ist da der Witz?

[S. Moon 650]

Als nervös habe ich ihn nicht wahrgenommen.

Am Anfang, drittes Statement oder so, hat er ein wenig gestottert und ihm fehlten die Worte. Sah nach Nervosität aus. Da kam dann auch kurz drauf der NPD Vergleich. :D

Sobald er dann nicht mehr allein da stand, jemanden an der Seite hatte, wurde er sichtlich entspannter und auch weniger keifend. Das hat ja die Gegenseite gut genug übernommen.

Bei allem anderen stimme ich dir voll zu, das meinte ich ja auch mit Max als Pragmatiker für reale Dating Probleme auf der einen Seite und den Feministinnen als Fundamentalisten in einem Glaubenskrieg auf der anderen. Mit den Voraussetzungen kann eine Diskussion nicht konstruktiv sein oder auf ein Ziel hinarbeiten. Du kannst noch so oft auf die Diskrepanzen im sozialen Alltag hinweisen, wenn es auf der anderen Seite um Machtspiele auf Metaebene geht.

Andererseits ziehen die Feministinnen mit ihrem Absolutheitsanspruch eben jene Machtebene dann in sämtliche anderen Bereiche und versagen bei genau der so wichtigen Differenzierung. Ich denke, dass sie das Argument in einer Diskussion auch einfach so wegwischen würden (mit einer verächtlichen Handbewegung und Augenrollen) und auf keiner Ebene einen Rückzieher machen würden.

Die Allgemeinheit hat glaube ich bei Sexismus im Abhängigkeitsverhältnis und generell gegenüber abfälligen Kommentaren eine recht homogene Einstellung. Nur beim Datingbereich und bei (meist beruflichen und politischen) Machtverhältnissen kollidiert es hart. Bringt man dann diese beiden Lager zusammen, reden sie zwangsläufig aneinander vorbei.

Januar 28, 2013 bearbeitet von Smoon

[lra 0]

der witz ist ja, dass anne von allen frauen sicher am wenigsten von sexismus betroffen ist, ganz einfach, weil ihr hysterisches getue jeden mann abschrecken würde.

[RayTheVia 472]

Ist das nicht der grund warum es feminstin sind?

Weil kein Mann sie möchte?

Zumindestens kommt es mir so vor wenn ich sie reden höre.

Die kommen mir immer so verzweifelt vor , hassen alle Männer weil andere Frauen die aufmerksamkeit bekommen.

Hate on me Cats.

[Gast lazaros]

der witz ist ja, dass anne von allen frauen sicher am wenigsten von sexismus betroffen ist, ganz einfach, weil ihr hysterisches getue jeden mann abschrecken würde.

ich würde mir das wort "hysterisch" in jeder form bei geschlechterdebatten verkneifen, zu belastet das wort. einmal unsauber benutzt, landest bei entsprechenden mädels in a world of pain und die diskussion ist tot.

[Gast Creal]

Schimpfen wir in breiter Masse auf die untervögelten Feministinen. Die haben ja mal keinen Plan vom Leben.

Feuer mit Feuer und so. Wer´s braucht.

[MrJack 5980]

Der Punkt ist eher: Sobald du mit jemandem diskutieren musst der

1. die Deutungshoheit beansprucht und

2. sich auf die moralisch gute Seite bzw. auf die "Verteidiger der Schwachen" Seite stellt..

Das ist dann Kindergarten bzw. destruktive Kampfrethorik gegen die du eigentlich kaum etwas machen kannst ausser ruhig bleiben.

Nur leider wird von der Masse meistens der als "im Recht" wahrgenommen, der am meisten tönt

kannst du es auch gleich lassen.

Oder mit dem Papst über Abstreibung diskutieren, da hast du ne größere Chance bzw. ein sachlicheres Gespräch.

.

Januar 29, 2013 bearbeitet von MrJack

[Avantgarde 658]

Monika Ebeling ist meine persönliche Heldin des Abends. Tolle Frau.

[roien 3456]

Sabine Asgodom ist cool drauf!

Ich fand, der P. hat seine Argumente auch ganz passabel gebracht.

P. sagt "[...] Schwanz [...]", die Blonde verzieht das Gesicht derbe!! Das sagt Alles ...

[Individualchaotin 10222]

Jakob Augstein: Die Krise des weißen Mannes

Uta Glaubitz: Was noch schlimmer ist als Sexismus

[Jimmy Beam 953]

Jakob Augstein: Die Krise des weißen Mannes

Uta Glaubitz: Was noch schlimmer ist als Sexismus

Und weiter? Was willst du damit sagen?

[Avantgarde 658]

Btw. es ist ein echtes Armutszeugnis für das ZDF diese Frage bei der 2-Minuten-Fragerunde miteinzubeziehen.

Hr. P.: wie fühlt sich das an wenn man ein Leben als Opfer führen muss, und dann andere Opfer zu Tätern umschult?

Vom Niveau des Moderators mal ganz zu schweigen.

[endless enigma 6057]

@individualchaotin

aus der causa brüderle eine "krise des weißen mannes" herzuleiten und dazu als zeugen den helden eines zeitgenössischen western aufzurufen (der aktuelle django ist übrigens von tarantino geschrieben worden, einem weißen), ist sicherlich der gipfel der blödheit im aktuellen blätterrauschen. das ist doch alles nur mehr lächerlich.

ich bin ja österreicher; und wie wir alle wissen, ist das von deutschland nicht weit weg. trotzdem ist mir schon ein bisschen sowas wie der blick von außen möglich und eins sag ich euch: es gibt höchstens eine krise des DEUTSCHEN mannes und zwar nicht erst seit gestern, sondern seit jahrzehnten! HIMMELHERRGOTT ihr deutschen habt doch in wahrheit DIE BRAVSTEN MÄNNER DER WELT! eure männer sind derart gut erzogen und klemmen sich den schwanz derart fest zwischen die schenkel, dass die normalen frauen da draußen doch insgeheim längst seufzen vor frust! die seufzer hört man aber nicht, weil sie so leise sind und vom geschrei einer radikalen feministischen minderheit vollständig übertönt werden.

werft doch mal bitte einen blick auf jene frauen, die diesen sogenannten "aufschrei" in den internet- und tv-medien forcieren. beispiel: die diskussion heute abend. die mit abstand männlichste person in der runde war die unablässig polternde laura d.! und ihr zur seite anne w. als unbefleckte märtyrerin für alle geknechteten frauen des patriarchats ...

NATÜRLICH wissen diese zwei ladies nicht, wie man spitze brüderles entschärft. dazu braucht es erfahrung im umgang mit männlicher sexueller aggression, und die haben beide offensichtlich nur in sehr geringem ausmaß; die eine wills nicht, die andere kanns nicht, vermute ich. im allerhöchsten kontrast dazu sabine asgodom bzw. gestern bei jauch wibke bruhn. super tipps, die auf viel erfahrung beruhen.

sexistische übergriffe wird es IMMER geben, solange wir unseren genetischen code nicht ändern. JEDE anmache ist letztlich ein sexistischer übergriff. menschliche sexualität ist ein DSCHUNGEL. und wir alle müssen da mal rein. deshalb sollten wir nicht auf leute hören, die nie reingegangen sind bzw. beim ersten versuch was fürchterliches erlebt haben, sich seither nicht mehr trauen und behaupten, der dschungel sei böse.

ps.: allen frauen, die sich schon belästigt fühlen, wenn ihnen ein mann im gespräch die hand auf den oberarm legt, empfehle ich einen abendlichen spaziergang durch die straßen roms ohne begleitung. da werden die sehen, wie (kultur-)relativ der begriff sexismus ist.

[el_hombre 24]

Max hatte einige gute Argumente, manchmal hat er den Bogen aber auch überspannt.

Sabine Dornheim fand ich nicht nur argumentativ schwach, sondern auch mit ihrer sturköpfigen, herablassenden und noch dazu kindisch-aggressiven Art völlig daneben.

Anne Wizorek hat anscheinend eine Art Gottkomplex..."ich flirte nicht an Bars", was für eine Aussage ist denn das bitteschön? Die Straße ist zu plump, für Bars ist sie zu erhaben, am Arbeitsplatz wäre unprofessionell...aber ganz ehrlich, ich glaube nie und nimmer, dass sie im echten Leben so eine Linie fährt, da kann man auf Dauer einfach nicht glücklich werden.

Frau Ebeling hat meiner Meinung nach die beste Figur der Runde gemacht, professionell, ruhig, mit sachlichen Argumenten und einer differenzierten Sichtweise. Schade, dass sie so selten zu Wort gekommen ist.

Die Berufscoachin für Frauen (Frau Asgodom hieß sie glaub ich?) fand ich absolut sympatisch, mit ihrer direkten und coolen Art. Die hat sicher keinen Schiss davor, Grenzen aufzuzeigen, so wie Frau Dornheim ("ich sage sicher nicht, wann Schluss ist, der Mann muss das schon selbst merken"). Wenn die in mein Beuteschema passen würde, wäre ein Flirt mit ihr bestimmt ein Heidenspaß.

Tja, was soll man noch dazu sagen. Man merkt eben, dass die Pragmatiker der Runde (P., Ebeling und Asgodom) einfach eine differenziertere Sichtweise auf das ganze haben, als die Theoretiker-Feministinen, die irgendwelche Parolen auswendig gelernt haben und diese der/dem Gegenüber um die Ohren hauen. Schlussendlich hab ich genau das gesehen, was ich mir erwartet hatte, als ich eingeschalten habe.

[Juice Terry 2781]

Biologismen predigen ist Müll. Die Verantwortung seine aufdringlich-unbeholfene sexuelle Aggression zu entschärfen liegt ganz allein bei Brüderle selbst und nicht bei den Frauen, denen er auf die Nerven geht. - Und einer Frau ihre Kompetenz abzusprechen, weil sie "zu männlich" wirkt ist noch größerer sexistischer Müll.

Meiner Meinung nach haben in dieser Runde klar die Feministinnen überzeugt. Sie sind intelligenter, fundierter und reflektierter. Diese Monika Ebeling - sorry - die hat doch komplett einen an der Klatsche.