26 Beiträge in diesem Thema

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Hey, Leute.

Ich wollte mal von euch wissen, was der Begriff Drama im Pu-Kontext für euch bedeutet. Was versteht ihr darunter?

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Weil sie deinen Frame testen will, da du vielleicht zu beta geworden bist oder allgemein einfach sehen will, ob du wirklich der bist für den du dich gibst.

Also bedeutet das Wort Drama für dich, wenn......?

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Gast

Drama sind Emotionen verschiedenster Art. Emotionen die die Frau in dem Moment einfach an dir/dem PUA auslässt, dass muss nicht heißen das Sie deinen Frame testet, sie lässt es einfach raus.

Das verrückte dabei ist, dass es tatsächlich Frauen gibt die vor lauter Drama anfangen zu heulen und du Sie gleichzeitig wieder zum Lachen bringen kannst, herrlich, muss man erlebt haben.

bearbeitet von Gast

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Die Frage entstand im Chat.

Das Problem:

1) Drama wird ständig hier benutzt, aber es existieren keine mir bekannten konkreten Erläuterungen dazu, was Drama denn im Pu-Sinne bedeuten soll. Der Begriff ist ja nun nicht aus dem PU herraus entstanden sondern kommt von ganz woanders und diese Fremdnutzung ist teilweise halt sehr falsch in Zusammenhang mit der eigentlichen Bedeutung.

Hier ist der Begriff NICHT drinne:

http://www.pickupforum.de/topic/9382-beginner-faq/#entry93952

Ich lese hier ständig Postings wo der Begriff Drama benutzt wird und oft halt damit diverse Emotionen gemeint sind, die JEMANDEN nicht passen der als Unangenehm empdfunden werden... so ziemlich alles wird da mit Drama bezeichnet und das ist halt sehr oft falsch wenn man sich die eigentlice Bedeutung des Begriffs anschaut.

Nun ich selbst benutze das Wort nicht in meinem Alltag wenn ich nicht explizit Drama damit meine. ich selbst kenne den begriff aus den Filmwissenschaften und Theaterwissenschaften, in Bezug zu Dramaturgie und einer Inszinierung. Es impliziert stets eine Handlung oder ein Handlungsverlauf, der unterschiedlich gestaltet werden kann.

Hier mal Wikipedia dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Drama

Drama (altgriechisch δρᾶμα dráma ,Handlung‘) ist ein Oberbegriff für Texte mit verteilten Rollen. Die Dramatik ist neben Epik und Lyrik eine der drei grundlegenden literarischen Gattungen.

Manchmal wird der Begriff Drama sehr weit gefasst und schließt sämtliche Theaterstücke, Operntexte, Ballettszenarien, Hörspielmanuskripte oder Drehbücher mit ein, manchmal wird er als Eingrenzung verwendet, etwa nur für Sprechtheater oder nur für die „gehobenen“ (oder im Gegenteil für die besonders spannenden oder sentimentalen) Theaterstücke. Drama ist Theater mit Textgrundlage, im Unterschied zum improvisierten Stegreiftheater.

Das Hauptkennzeichen des Dramas nach Aristoteles ist die Darstellung der Handlung durch Dialoge. Dadurch unterscheidet es sich in der Antike vom erzählenden Epos – seit der Neuzeit unterscheidet es sich damit hauptsächlich vom Roman. Nach modernem Verständnis sind Dramen dafür geschrieben, durch Schauspieler im Theater aufgeführt zu werden. Oft enthalten sie daher neben den Dialogtexten auch Anweisungen für die Schauspieler und seit dem 19. Jahrhundert für den Regisseur. Das Lesedrama ist eine spezielle Form des Dramas, die nicht in erster Linie aufgeführt, sondern wie ein Roman gelesen werden soll.

Die Handlung eines Dramas ist häufig in Akte und diese wiederum sind in Szenen oder Auftritte gegliedert. Wenn es mehrere Dekorationen pro Akt gibt, gibt es manchmal eine zusätzliche Einteilung in Bilder. Das klassische französische Drama (Racine, Corneille) teilt sich in fünf Akte. Die italienische, stark mit der Oper verbundene Tradition (vgl. Metastasio) bevorzugt drei Akte. Die Form des Einakters ist aus Zwischenspielen zwischen den Akten der drei- bis fünfaktigen Dramen hervorgegangen.

Vereinfacht bedeutet das, dass es sich um eine literarische Gattung handelt und etwas mit einer Inszinierung zu tun hat, also einem "geschauspielten" Situation oder eben Akt, die JEMAND zuvor konstruiert und die auf gewisse Dinge/Themen aufmerksam machen soll.

Es geht hier wohl darum Emotionen beim Gegenüber, also dem Leser oder Zuschauer zu wecken, Empathie zu erzeugen und auch dann damit zu einem verständnis zu führen, dass für gewisse Themen dadurch entstehen kann.

Der Duden wurde auch als Quelle angegeben: http://www.duden.de/rechtschreibung/Drama

Nirgends steht da was zu PU und Allgemeinsprache.

Nun ich habe den Begriff im PU-Sinne tatsächlich ganz anders verstanden als es oft beschrieben wird und jetzt schreibe ich kurz wie ich es stets verstehe, wenn jemand Drama sagt:

--> Eine Inszinierung/ Schauspiel die eine Emotion im Gegenüber wecken soll, im Sinne des Erreichens eines Ziels.

Hier nun ein beispiel zu MEINEM Verständnis von Drama in bezug zu PU, allerdings unterscheide ich persönlich zwischen negativen und Positiven Drama (geschauspielertes verhalten) in Bezu auf die jeweilige Zielsetzungen. Hier ein simples Beispiel:

Beispiel: Frau will die teure Uhr. Mann hat das Geld und beide stehen am Schaufenster. Sie INSZINIERT ein kleine dramaturgischen Ablauf, der dain führen soll, dass der Mann die uhr kauft, er ist ein sanftmütiger Mann und sie eine harte Dramaqueen. Sie macht ihm eine SZENE (ja ebenalls aus dem Theater kommender Begriff und meint einen Abschnitt aus dem Gesamten) und vollzieht eine INSZINIERUNG (meint nichts davon ernst, sondern tut nur verärgert um das Drama eben glaubwürdigkeit zu verleihen):

Sie: "Du hast doch immer gesagt, wie wichtig DIR eben Qualität ist. Und jetzt siehst du hier qualität... was denkst du, gefllt dir die Uhr?"

Er: "Schatzimausi, diese Uhr kostet nicht nur ein Vermögen, sondern es wäre in deiner Schublade die 6te Uhr. Meinst du du brauchst sie? ich meine das ernst jetzt..."

Sie "Und jetzt wieder so.... immer wenn ich dich auf DEINE Themen hin anspreche kommt dann sowas... DU bist doch hier der Uhrliebhaber... DU erzählst mir doch ständig was von Uhren, und jetzt sehe ich mal eine und du meinst es passt nicht zu mir oder wie?"

Er: "Schatzilein.... ich bitte dich... mach nicht so ein Drama jetzt... mast du die anderen 5 Uhren nicht mehr oder wie?"

SIE: "Es geht nicht darum! Es geht nicht um die anderen 5 Uhren! Es geht um DIESE Uhr und ums Prinzip, dass du hier eben WENN ich mal auf deine Ebene komme, du dann so reagierst."

Er: "...schatzi... ich hab Kreislauf... du weißt das....bitte nicht schon wieder jetzt das Affentheater... Mach das bitte nicht, du weißt dass mir das nicht bekommt sowas!"

Sie: WIE nennst du das? Affentheater... ich glaub es hackt! ICH gehe mal au DICH zu, au DEINE Themen, zu DEINEn Dingen die dich interessieren und was bekomme ich zuhören? Affentheater... als DAS nehme ich dir übel... Nur das du das weißt, ich lass SO NICHT mit mir reden Schuckel, du kannst heute im dritten Schazimmer im linken Hausflügel schlafen. Weil so.... geht das nicht... *schluchz"

ER: "... FÜNF UHREN....... FÜÜÜÜÜNF UHREN!!!!! In Wert von 250 Tausend EURO... reich das nicht? Ich meine das schon ernst.... 250 tausend euro FÜR DICH und jetzt machst du mir hier so ein Drama... das ist wirklich unmlöglich. ich werde dir diese uhr nicht kaufen! DU KRIGST KEINE UHR MEHR VON MIR BRIGITTE! Es REICHT!"

Sie: .... *schluchs....... "Meine Mutter hatte mich gewarnt vor dir, dass du ein Geizkragen bist. JAAAA..... hat sie mir damals gesasgt... JA!... *schluchz...." ... Brigitte rennt zum roen Benz Kabrio schluchzend in ihren 2500 euro Stilettos...

Er: "Brigitte..... des macht mich fertig echt... das weißt du ganz genau, und deshalb freu ich mich auch auf das Schlafzimmer im linken Fülgel.... kann doch nicht sein jedes mal das selbe Theater hier... Das kann doch nicht wahr sein.... "

Brgitte fährt mit dem Roten benz Kabrio los und lässt Hans da vor dem Laden stehen, er war zu langsam, denn er ist älter als brigitte, so um 20 jahre drüber... er kann net so schnell vorran...

Er: Ach das kann doch nicht wahr sein.... brigitte.....ach...." *er lächelt.

-->DAS ist eine Tragödie!!!

...Das Ganze geht solange weiter, bis Brigitte die Uhr bekommt. Dazu dient IHR Drama: es dient der Durchsetzung. Es geht hier NICHT um Alltag, sondern um SITUATIVE SCHAUSPIELE! Die Frau fühlt sich nicht so wie sie da zeigt! Sie TUT NUR SO und das ist eher im seltenen Fällen der Fall, dass sich ein Gegenüber tatsächlich einen Schlachtplan für das Erreichen seines Zieles schmiedet.

Das ZIEL der Frau hier ist die Uhr und nicht der Sex!!! Die Ursache ist hier nicht ein emotionaler Overload, sondern die Lust gegenüber ihren Freundinnen aufzutrumpfen, wenn sie sich bald wieder im Spaa treffen und sich gegenseitig ihre Geschenke vorführen um zu zeigen, wessen Mann denn mehr für welche von ihnen ausgibt. DAS ist dann eben das Mittel um in dem Fall seitens der Frau hier zu ihrem Ziel zu kommen: DRAMA, INSZINIERUNG und das ganze in einen oder mehreren AKTE, die sich wochenlang hinziehen können damit die Uhr oder das Kleid, oder die Tasche oder was auch immer gekauft wird. Und exakt so findet sich das auch bei Männern und das Themenspektrum ist sehr breit gefächert.

Aber es ist eben wichtig DRAMA von REALITÄT, also ehrliche Emotionen zu trennen und das zu unterscheiden! Es können sonst fatale Fehler entstehen und der Mensch, der aneblich Drama macht, geht weg da er leider mit etwas, was ihm wichtig ist (und die Uhr wird es nicht sein wenn es um essentielles geht) eben nicht ernst genommen wird sondern mit seiner Emotion abgewertet wird. Es ist wichtig Drama von ehrliche Emotionen zu unterscheiden.

Also so verstehe ich den Begriff Drama. Und man kann inszinierungen auch positiv nutzen um als Mann auch gewisse Dinge zu erreichen. Diverses Game ist bereits Drama, um eben Zielsetzungen zu erreichen. Immer dann, wenn man Taktiert oder eben Strategisch wird und NICHT nach der eigenen Emotion handelt, geht es um eine Form des Dramas.

Nicht alles, was ein Mensch macht kann mit Drama gleichgesetzt werden, sondern alles, was NICHT ECHT IST und Taktieren, Schauspielern oder eben Insziniert ist, kann man Drama nennen denn das ist die Bedeutung des Begriffs. Und so kann man das auch im PU-Sinne nutzen.

Ich persönlich benutze den Begriff nicht im Alltag, denn wenn ich jemanden Drama unterstelle, dann nehme ich ihn nicht ernst und unterstelle demjenigen ein Schauspiel aufzuführen. Nur selten habe ich den Begriff verwendet, aber es lässt sich an einer Hand abzählen.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Über die genaue Definition hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, aber ich denke für mich ist Drama jede Art von Streit/Diskussion wo es nur darum geht Wut, Frust, Aggression, etc. verbal abzuladen und nicht darum eine Lösung zu finden.

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Gast

@chillipepper

Genau da liegt dein/das Problem. Es geht nicht darum das Drama rational zu lösen, du musst einfach nur die Emotionen der Frau bändigen können. Sie wird schon alleine eine Lösung für ihr Problem finden, dass das Drama ausgelöst hat.

Wenn ich mich recht erinnere, dann stand zum Thema Drama ein bisschen was in LdS.

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@chillipepper

Genau da liegt dein/das Problem. Es geht nicht darum das Drama rational zu lösen, du musst einfach nur die Emotionen der Frau bändigen können. Sie wird schon alleine eine Lösung für ihr Problem finden, dass das Drama ausgelöst hat.

Es geht ja hier nicht darum wie ich mit Drama umgehe, sondern wie ich es definiere.

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LdS liefert in meinen Augen ne gute Beschreibung von Drama.

Es gibt so ein paar Kleinigkeiten, die bei mir inzwischen das Glöckchen klingeln lassen, auf dem "Drama" steht, da wären zB wirklich übertriebene Emotionalität, "ich weiß nicht, wie/warum ich mich fühle" und dieses "vom 100 ins 1000. kommen", dass heißt, es gibt kein konkretes Problem, das gelöst werden könnte, sondern es werden zig Problemchen angesprochen (oder neu ausgedacht).

Je nach Typ machen übrigens auch Männer Drama, und wenn Frau das erkennt (und die Nerven dafür hat), kann sie das genauso abbiegen, wie es hier den Herren empfohlen wird.

Gespräch zwischen mir und meinem Ex.

Er: "Ich hab ein Problem mit xy, und außerdem weiß ich nicht, wie ich mit Z klarkommen soll. Nie kümmerst du dich um blabla, ich hab kein Geld, und diesunddas nervt mich auch und..."

Endlose Liste, mit der er seine grundlos schlechte Laune rationalisieren wollte.

Ich (mit breitem, süffisanten Grinsen in Gesicht): "Das ist Drama, Schätzchen! Weißt du, was man mit Mädchen macht, die Drama schieben?..." Usw, ihn auf den Arm genommen, Öl ins Feuer gegossen, und sogar angesagt, dass das jetzt eine PU-Strategie ist.

Hat funktioniert, nach dem Sex sah er plötzlich nix mehr, was nicht ganz einfach lösbar war...

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Wenn ich hier von Drama spreche, dann meine ich jemand macht eine Situation unnötig kompliziert oder kreiert ein Problem wo eigentlich gar keines ist. Literarisch gesehen: Aus einer normalen Situation/Alltagshandlung ein Drama machen.

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Drama sind Emotionen verschiedenster Art. Emotionen die die Frau in dem Moment einfach an dir/dem PUA auslässt, dass muss nicht heißen das Sie deinen Frame testet, sie lässt es einfach raus.

Das verrückte dabei ist, dass es tatsächlich Frauen gibt die vor lauter Drama anfangen zu heulen und du Sie gleichzeitig wieder zum Lachen bringen kannst, herrlich, muss man erlebt haben.

So isses. Hinter Drama steckt der Wunsch nach Kontakt. Ist schon bei kleinen Kindern so. Die Brüllen dann. Oder Trotzen. Erwachsene machen das oft auch noch so.

Drama im PU meint, dass sie total auf dich steht, sich aber nicht traut - und bevor ihr Pussyreaktor total überhitzt, öffnet sich irgendein Überdruckventil. Die Lösung ist, ihr Drama nicht als Angriff zu sehen, sondern als Ausdruck ihrer Zuneigung. Sie möchte, dass du sie durchnimmst.

Kann lustig sein. Kann allerdings irgendwann auch nervig werden.

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Lies das mal alles

Da wird auch über Drama und was das ist diskutiert.

http://www.pickupforum.de/topic/24637-sex-loest-keine-probleme/

Danke für den Link. Ich sehe die Verwechslunsproblematik von Drama mit menschlichen, emotionalen Stress der natürlich ist und nicht der manipulation zugehörig ist, oder Verwechslung mit menschlichen Verarbeitungsprozessen (das sich Auslassen über eiene Probleme dient beiden Geschlechtern meist der Verarbeitung) ist offensichlich bereits bekannt. Sehr schön. Tatsöchlich will nicht jeder Sex der wegen irgendwas, egal was, "abkotzt". Dass Sex dabei helfen kann ist an der Stelle zwar klar, aber nicht zwangsläufig das worum es beim jemanden der "abkotzt" tatsächlich gegangen ist. Wenn man demjenigen, der da "abkkotzt" Sexwünsche unterstellt, dann ist das ja im Sinne von Drama-Klassische Definition richtig quasi aber man behauptet damit dass derjenige, der "abkotzt" ja alles insziniert und gar nicht WIRKLICH sauer oder wütend etc... ist, sondern das nur spielt. Das ist schon krass. --> Er/Sie tut nur so damit sie Sex bekommt. Kann stimmen, muss aber nicht, und die Verwechslung kann zu größeren Problemen führen und das ist dann nmicht das Problem des "abkotzenden" sondern von dem, der dem "abkotzenden" Drama = schauspiel unterstellt.

Den Rest werde ich später lesen.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Drama ist doch kein Schauspiel und keine Inszenierung, sondern nur Kommunikation.

Zu nem Problem wird das nur, wenn die Kommunikation nicht funktioniert. Beispielsweise, weils nervt.

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Drama ist kein Schauspiel und keine Inszenierung, sondern Kommunikation.

Zu nem Problem wird das nur, wenn die Kommunikation nicht funktioniert. Beispielsweise, weils nervt.

Es ist ganz einfach: Ich habe die Definitionen von Drama nicht geschrieben, sondern Wikipedia, zuvor diverse Wissenschaftsdebatten und der Duden und weitere. Es steht dir frei dich an ihnen zu wenden und den Begriff Drama mit Kommunikation zu ersetzen, oder mit Emotion, oder mit was auch immer, oder eben dein Verständnis da durchzusetzen, aber defakto ist das was du schreibst so nicht richtig. Auch nicht im PU-Sinne!

Jetzt verstehe ich warum der Begriff Drama nicht in PU-Abkürzungsverzeichnis ist. Das macht tatsächlich Sinn. Drama ist ja tatsächlich mit der eigentlichen Bedeutung, die es ja hat für PU nutzbar, nur dass das viele nicht verstehen wollen.... und da lieber ihre kleine eigene Welt erbauen wollen..... Und die gängigen Deinitionen gern für sich ignorieren wollen.....

Wenn dir was dran liegt, dass DEINE persönliche Definition von Drama und von Drama im Sinne des PU in die "Welt da draussen" aufgenommen wird, dann kannst du (und das ist ja das Geile draran) ein Artikel zu Drama im PU-Sinne bei Wikipedia verfassen. Das kann heutzutage jeder. Beim Duden wirds nicht so einfach, aber da ist ja Raum für Interpretationen so wie ich es gelesen habe...

lg,

LoveLing

PS: Habe den rest immernoch nicht gelesen... :-D

bearbeitet von LoveLing

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LL, google mal Psychodrama + Moreno. Das passt eher hier hin, als das Drama vom Theater.

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Werter Max-Power

Diese beiden Beitrage bringen es auf den Punkt.

Der Beitrag von Hearts ist gut und hat die von ihm gewohnte hohe Qualität. Allerdings ist der Tenor des Beitrages auch einer, der grundsätzlich mit Beifall quittiert wird. Wer sowas schreibt, der kann damit rechnen, dass er hier immer fünf bis zehn zustimmende Posts erhalten kann, aus einer in der Regel gleichen und eng abgrenzbaren Usergruppe. Hearts ist aber schlauer und schreibt seinen Beitrag um einiges differenzierter als viele seiner Folgeposter. Ich erlaube mir trotzdem, an einigen Punkten einmal etwas nachzuhaken:

Dieser Tip von Enigma ist NUR DANN sinnvoll, wenn die Frau aus VERLUSTANGST gepaart mit gleichzeitiger BINDUNGSANGST Drama schiebt,


Nein. Drama ist ein Manipulationsversuch gespeist aus sexueller Lust. Fehlt es an der sexuellen Lust, so ist es kein Drama im Sinne des Begriffes, wie wir ihn hier verwenden! Weint das Mädchen aus Verlustangst, so ist das KEIN Drama und wird auch selbstverständlich NICHT mit Sex beantwortet.


Der Tip von Enigma lautet ja sinngemäß: Fuck and run - weil Enigma vorschlägt, besser keine Beziehungen mit problematischen oder problembelasteten Frauen in Betracht zu ziehen. Ist ja ein legitimer Tip, aber oft ist das nicht ganz so einfach.


So verstehe ich das nicht. Ich verstehe es so, dass hochmanipulative Frauen -das sind idR. die Drama-Kandidatinnen und nicht die HSE-Mädchen- maximal für einen ONS oder maximal eine FB taugen, aber nicht für eine LTR. Das heisst im Umkehrschluss, dass man durchaus auch ganz die Hände (oder den Schwanz) von solchen Frauen lassen kann!


Der von einem PU-ler gegebene Tip: "nimm sie nicht ernst, sondern durch" ist meistens nur Neu-PU-Sprech für: Ich fühle mich ihren Problemen nicht gewachsen und habe Angst, dass sie mich damit runterzieht. Frauen ernst zu nehmen, nee, das ist mir zu kompliziert.

"Ernst nehmen" bedeutet NICHT: "auf ihre Manipulationsspielchen reinfallen" - sondern: Genau hinschauen, was Sache ist und warum.


Nein! Der Spruch gilt nur bei echtem Drama, also nochmal: bei einem Manipulationsversuch beruhend auf sexueller Lust. Der Post verkehrt hier meines Erachtens etwas die Rollen: nicht das Mädchen ist die arme unverstandene, die dem bösen Verführer unterlegen ist. Nein, sie ist es, die einen Manipulationsversuch unternimmt. Der Verführer behält nur seinen Frame, indem er dem Manipulationsversuch entgegen tritt. Mit diesem Behalten des Frames tut er letztlich dem Mädchen einen Gefallen.


Ich schätze, bei 80%+ der Fälle, in denen hier solche Tips gegeben werden, fühlt die Frau sich auf ein Fickschnitzel reduziert und wird das Weite suchen, weil Ihr Euch unreif und schwanzgesteuert benehmt, wenn Ihr sie bei jedem erstbesten Konflikt gleich an die Wand drückt und ficken wollt.!


Wieder grundsätzlich richtig. Denn "Konflikt" bedeutet nicht "Drama"! Nur hat das auch keiner der ernst zu nehmenden Poster hier je behauptet.


Wenn die Frau aber ein echtes Problem mit sich selbst, ihrer Vergangenheit, ihren Eltern, ihrer Drogensucht, ihren mobbenden Mitschülerinnen oder ihrem stalkenden Exlover from hell hat, dann gilt:


...dann gilt: es ist kein "Drama"! Sie hat keine überbordende Lust, sondern ein Problem! Wer dann mit einem Rezept gegen Drama antwortet, der hat "Drama" nicht verstanden. Dann ist die Diagnose des vorschnellen Posters falsch und nicht die Therapie gegen echtes Drama. Ich bin mir nur leider immer weniger sicher, ob der Threadstarter den Begriff des "Drama" richtig verstanden hat...


Und: Nein, Ihr seid nicht dafür da, alle Probleme der Frau(en) zu lösen. Das müssen die schon selbst machen. Aber diese Idee, ständig auf alle Ihre Probleme nur mit Sex zu antworten ist einfach nur FALSCH!


Ja, aber das hat auch keiner der ernst zu nehmenden Poster je behauptet! Deshalb ist mir das Anliegen dieses Threads und der Applaus nicht ganz klar.


Es gibt sowieso keine allgemeinen und universellen Problemlösungsstrategien und Sex gehört erst recht nicht dazu. (...)

SEX LÖST KEINE PROBLEME!


Komm schon, Hearts: Du bist zu schlau und zu gut, um das so pauschal zu schreiben! Natürlich kann Sex Probleme lösen. Nämlich immer dann, wenn fehlender oder unbefriedigender Sex die Ursache des Problems ist! Und das genau ist der Grund für das "Drama", wie der überwiegende Teil der Fortgeschrittenen in der Community den Begriff versteht.

Richtig ist, und deswegen ist der Thread wertvoll: viele Neulinge halten alles für Drama und viele pseudo-Fortgeschrittene raten immer zum Sex als Lösung. Das ist falsch. Darauf weist Hearts zu Recht hin. Trotzdem gibt es das richtige Drama:

Drama ist der kurzfristige Versuch der Frau, den Mann und ihre eigene Lust auf Sex kurzfristig kontrollieren zu können. Drama greift gezielt den Frame an. Durch etwa Vorwürfe, Schuldgefühle, Eifersucht. Die Frau ist dabei geil. Die einzig richtige Reaktion auf dieses Verhalten ist, sie durchzunehmen. Reden hilft hier nicht und ist auch nicht das, was die Frau will. Sie möchte in diesem Moment Sex.

Das ist Drama. Nur das.

Hey,

freut mich, dass so eine schöne Diskussion aufgekommen ist und ich denke, es sind einige gute Punkte deutlich geworden.

Fastlane, danke für die freundlichen und präzisen Kommentare, die ich so insgesamt gut finde und mit denen Du ein paar Punkte herausstellst, die bei mir nicht deutlich genug geworden sind. Wobei ich sagen muss, dass ich die Dramaanalyse von Lady auch sehr überzeugend finde, auch wenn hier verschiedene Begriffe unterschiedlich verwendet werden.

Ich will nun einmal ganz ohne Theorie & PU-Begriffe einfach mal an zwei Beispielen deutlich machen, wo für mich der Unterschied zwischen Drama und Problemen besteht. Ich finde, dass hier viele gute Argumente ausgetauscht wurden und will mich nicht weiter um die Begriffe streiten. Deswegen hier zwei kurze Stories:

1.

Nehmen wir einmal Petra und ihren Freund, Peter. Die sind beide noch nicht lange zusammen und Petra ist der sich gerade entwickelnden Beziehung irgendwie noch skeptisch gegenüber eingestellt. Einerseits will sie jetzt endlich mal wieder einen richtigen Freund und will auch begehrt werden; und Peter ist schon cool und geheimnisvoll und unabhängig genug, um für sie attraktiv zu sein.

Andererseits ist der Peter schwer einzuschätzen. Petra sucht seine Nähe und findet es attraktiv, dass er nicht ihr immer hinterherläuft mit ollem Liebesgedöns (so wie damals der doofe Paul). Solange Petra also hinter einem unabhängigen Mann hinterher ist, kann sie selbst das Maß der Nähe kontrollieren - einerseits will sie ja schon eine Beziehung, aber andererseits hat sie auch Angst vor zu viel Nähe! Denn woher weiß sie, ob der Peter auch wirklich richtig echt Der Richtige für sie ist? Ist er gut genug für sie - ist sie gut genug für ihn? Sie will sich ja nicht an einen Mann binden, der dann nachher noch Der Falsche ist! Und ihr nachher noch Stress macht oder sie gar sitzen lässt! Deswegen heißt es, vorsichtig zu sein.

Petra hat es zwar geschafft, Peter durch guten Sex an sich zu binden - und im Sex holt sie sich die Bestätigung und Aufmerksamkeit, die sie braucht. Doch der Peter ist irgendwie ZU unabhängig. Ständig ist der unterwegs und lernt neue Leute kennen! Das macht ihr Angst, weil sie ihn so nicht kontrollieren kann. Und wenn sie den Peter jetzt verliert, wer weiß, ob sie nicht demächst wieder nur noch einen Schluffi (wie Paul) nach dem anderen kennenlernt.

Dann kommt Peter einen Abend viel später als geplant nach Hause. Er habe unterwegs noch die Susi kennengelernt und fand die total nett und musste die noch nach Hause fahren. Was bitte soll denn das? Jetzt ist Petra total empört, beleidigt und aufgeregt und los geht das Drama: Wo warst Du denn solange? Du sollst doch für mich da sein! Wer ist denn diese Susi überhaupt? Warum hast Du denn nicht daran gedacht, dass Du doch schon um zehn Uhr bei mir sein wolltest? Wie konntest Du mich so lange alleine lassen?

Und Peter, PUA und Mr. Lover-Lover der er nun mal ist, lässt die Petra erst einmal reden. Bis die Luft ganz raus ist. Dann, wenn die erste Anspannung weg ist und sie sich wieder kurz sammelt, hebt er sie einfach hoch, trägt sie ins Schlafzimmer, legt sie ins Bett, beugt sich mit einem Kuss über sie und flüstert: Ich bin nur für Dich da, meine Süße!

Nach langem und wildem Sex ist die Spannung weg und Petra fühlt sich erleichtert. Irgendwie könnte er ja schon Der Richtige sein, wenn er im Bett so gut zu ihr ist! Und irgendwie hat er ja gerade auch bewiesen, dass er sich um sie kümmert. Sie fühlt sich geborgen und ihre Verlustangst und ihre Beziehungsangst lassen nach, die innere Spannung verschwindet und für diese Nacht schlafen sie beide ruhig nebeneinander ein.

2.

Nehmen wir dagegen Nicole und Nikolas. Die sind auch erst seit kurzem zusammen. Dabei bringt Nicole ein Problem mit in die Beziehung: Sie hat Angst, abends alleine im Dunkeln zu sein. Warum? Vielleicht wurde sie früher mal sexuell belästigt oder hatte ein traumatisches Erlebnis mit einem Einbrecher. Jedenfalls sucht sie einen starken, unabhängigen Mann, dem sie vertrauen kann und der sie beschützt. Der Nikolas ist so einer. Der passt auf sie auf und abends hat sie keine Angst mehr, an ihn gekuschelt einzuschlafen. Super!

Doch Nikolas kommt einen Abend viel später als geplant nach Hause. Er habe unterwegs noch die Susi kennengelernt und fand die total nett und musste die noch nach Hause fahren. Was bitte soll denn das? Nicole hat schon geweint und ist total aufgeregt: Wo warst Du denn solange? Du sollst doch für mich da sein! Wer ist denn diese Susi überhaupt? Warum hast Du denn nicht daran gedacht, dass Du doch schon um zehn Uhr bei mir sein wolltest? Wie konntest Du mich so lange alleine lassen?

Wie soll Nikolas jetzt reagieren? Sie einmal kräftig durchnehmen? Ich schätze, er sollte sie erst einmal in den Arm nehmen und warten, bis sie sich etwas beruhigt hat. Ihr sagen, dass er weiterhin für sie da ist. Vielleicht sich entschuldigen, er hätte eigentlich daran denken sollen, wie sehr sie sich ängstigt, wenn sie alleine ist. Er wird sie nicht alleine lassen. Er passt auf sie auf. Wenn die beiden dann schlafen gehen, dann haben sie vielleicht noch Sex. Vielleicht auch nicht. Vielleicht aber dafür in der Nacht oder am nächsten Morgen. Nikolas sieht schon: Irgendwann müssen die beiden mal darüber sprechen, wie sie es schaffen, dass sie abends doch auch mal alleine zu Hause sein kann.

---------

Deswegen meinte ich: Erst einmal abchecken, was Sache ist. Genau hinschauen, warum die Frau sich so fühlt. Gibt es dort ein Problem, das nicht unmittelbar Teil der Beziehung ist, wie Nicoles Ängste, die sie erst einmal überwinden muss - oder dreht sich der Aufruhr nur um die Beziehung zwischen beiden Beteiligten? Ist Sex eine Möglichkeit, Bindung herzustellen, Verlustängste zu besänftigen, Bedürfnisse zu befriedigen - oder würde der gar am Kern der ganzen Sache vorbeigehen? Die Petra hat ja in dem Sinne keine Probleme wie die Nicole, zumindest nicht unmittelbar; und solcherart emotionale Unsicherheit zähle ich so nicht als Problem, auch wenn das sicher nicht immer zu trennen ist.

Was denkt Ihr? Ist das Thema ausdiskutiert?

Was in Wikipedia bezüglich Drama steht ist in sofern irrelevant, als das dort der Begriff "Kino" ebenfalls anders beschrieben wird.

Es sind schlicht Hilfsmittel einer Community zur Einordnung zwischenmenschlicher Interaktionen ohne grosses Blablabla, mit anderen Worten ein Synonym für einen gewissen Handlungs- / Interaktionsstrang.

Der Begriff "Stint" etwa, zu Deutsch "beschränken" wird im Motorsport anders verwendet als in der Fischerei.

Begriff "Stil / Stiel" ist eben so in soweit Kontext gebunden als der Unterschied der Schreibweise im Wortklang nicht hörbar ist. "Stil haben / Eis am Stiel" Die beiden Worte werden gleich ausgesprochen.

Kein Grund für Drama wegen des Wortes ;-)

LeDe

bearbeitet von LeDe
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@Aldus:


LL, google mal Psychodrama + Moreno. Das passt eher hier hin, als das Drama vom Theater.

Warum kannst du das hier nicht zusammenfassen? Aber unabhängig davon was das beides bedeutet, was du aufzählst:

Wenn man Psychodrama meint, kann man Psychodrama dazu sagen/schreiben, aber das tut ja keiner (zumindest habe ich es nicht gesehen). Was ich aber nicht verstehe ist, wie du einen Zusammenhang zwischen PickUp (Kunst des Flirtens) und Pschodrama (eine Methode in der Pschotherapie) kommst. Kannst du das herleiten?

An welcher Stelle im PU wird denn eine pschotherapeutische Methode angewendet?

Zumindest verstehe ich jetzt die vielen missverstndnisse und Reduktionismen, die da so vorhanden sind. Einbisschen erinnert mich das an folgendes:

Ulli kommt zu Albert nachhause und Albert bittet ihn rein und sagt "Ulli, setz dich doch auf dem Tisch" und meint damit Stuhl. Ulli setzt sich aber auf die Couch und sagt "Ja dein Gartenstuhl ist sehr bequem Albert. Kann ich einen Kaffee haben?" Und Altert gbt ihm eine Cola. Sinnvoll wären hier NEUE Begriffe zu nutzen anstatt klar definierte ALTE begriffe Fremdzuverwenden. Dann würde das Ganze so ausschauen:

Ulli kommt zu Albert nachhause und Albert bittet ihn rein und sagt "Ulli, setzt dich doch auf dem Bumidu" und meint damit Stuhl. Ulli setzt sich aber auf der Couch und sagt "Ja dein Balabum ist sehr bequem Albert. Kann ich einen Lapidu haben?" Und Albert gibt ihm einen Kaffee, denn in der Sprache von Ulli und Albert bedeutet Lapidu Kaffee.

Man redet oftaneinander vorbei und merkt es nicht mal. So erscheint es mir im Forum hin und wieder. Vereinfachungen und Verallgemeinerungen können zu Problemen führen eben durch Missverständnisse.

Ich meine ich habe mich schon mit emischer Sprache auseinandergesetzt. Neue Begriffe sind besser als Althergebrachte zu benutzen und neu zu definieren. Das Beispiel mit Kino ist recht gut. Natürlich würde jeder, der den begriff Kino so nutzt wie er eigentlich gemeint ist denken "Was meint der denn mit Kino, ich habe doch gerade von meiner Freundin erzählt" wenn man ihm das sagen würde als INSIDER quasi, aber defakto gibt es ja bereits den Begriff der passend wäre: Berührung und viele weitere... Warum also nicht diese Nutzen? Hmm....

Ähnlich ist es ja auch mit dem begriff "Eskalation", der defnitiv nicht auf Sexualisieren zurückgeführt werden kann, aber dennoch dafür genutzt wird um eben Sexualisieren zu beschreiben. Da frag ich mich auch warum man denn nicht Sexualisieren sagen kann..... hmm....

Das ist schon eine Frage die sich mir da stellt: Warum findet eine Fremdverwendung statt, wo doch es genug Begriffe gibt die man nutzen kann? Man würde viel mehr Leute erreichen, wenn man die "richtigen" passneden Begriffe nutzen würde als jetzt mit dieser Frendnutzung der Fall ist....

Habe immernoch nicht alles gelesen. Aber was ich schon mal sehe ist, dass es hier eher um Streitdynamik, Durchsetzung, Emotionale Kommunikation und Verarbeitung, Sexualisierung und Drama im klassischen Sinne geht, bei dem was da unter Drama zusammengefasst wird. Das im Begriff Drama zusammenzufassen erscheint mir unmöglich, aber ich werde noch die zitierten Texte zu Ende lesen. Es ist shcon so dass da die Unterscheidung (echt und gespielt) essentiell für das Verständniss und für Handlungsanweisungen ist. Ohne eine Unterscheidung kommt man da nicht weiter und der Begriff Drama wird zur Ausrede und kann dann so ziemlich alles bedeuten.

lg,

LoveLing

PS: Also das hier was wir im Thread tun, das nennt sich Diskussion/Debatte/Konversation/ etc... aber Drama kann man das jetzt nicht nennen. Das wäre ja hinsichtlich aller Definitionen, die erbracht wurden falsch. Aber warum tut man das?

bearbeitet von LoveLing

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Gast

Drama ist nichts anderes als eine unbewusste Kommunikationsstrategie. Ein Mensch der Drama schiebt, will damit eine Reaktion beim Gegenüber auslösen, ist sich aber selbst der Stärke des selbst gesetzten Triggers nicht bewusst. Drama wird vor allem immer dann gemacht, wenn der Partner widersprüchliche Signale aussendet, meist weil er aus dem Frame fällt oder sich nicht klar positioniert.

Drama ist etwas anderes als Streit. Streit bedeutet eine eindeutig negative Aufladung der Situation, während Drama nur als unterbewusster Test der Einstellungen des Partners verstanden werden muss. Jemand der Drama schiebt, will den anderen Menschen nicht verletzen. Er will nur eine Antwort auf eine unaufgelöste Situation. Interessant hierbei ist, der Gegenpart nimmt den Anlass des Dramas nur sehr sehr selten als ebenso wichtig wahr. Das erkennt man allerdings meist erst im Nachhinein, wenn richtig reagiert wurde. Aus dem Grund ist Enigmas Satz aus LdS auch so zielführend: "Nimm ihr Drama nicht ernst, nimm sie durch!" Eine ernsthafte Reaktion auf unterbewusste Anklagen verschiebt nämlich die Führungshoheit in einer Beziehung zuungunsten der Person, die auf das Drama eingeht. Während die Dramaqueen oder der Dramaking unbewusst die Grenzen des Dramas immer weiter verschiebt, bis es in offenen Streit ausartet - zu nichtigen Themen und Anlässen.

Der beste Weg Drama auszuweichen sind klare Standpunkte und ein eisenharter Frame. Aldous schrieb in letzter Zeit öfter: "Immer sofort ansprechen und ausräumen!" Da hat er uneingeschränkt recht. C&F klären und zudem mit einem unverrückbaren Argument zementieren. Danach Sex initiieren.

Mit ein bißchen Feingefühl weiß Mann, warum Frau eine Reaktion unterbewusst erzwingen will und umgekehrt. Übrigens ist das auch ein sehr wichtiger Screening-Punkt für Partnerschaften. Es gibt Menschen, die können unterbewusstes Drama erkennen und verwandeln dieses in ernsthafte Kommunikation. Dann gibt es die anderen Menschen die denken, sie wüssten sowieso wie der Hase läuft und die neigen dann zu unnötigem Stress, Frametests und Streitsucht. Meist sind das Leute, die auf ganz normale Situationen völlig atypisch reagieren. Da heißt es "Finger weg!" Gerät man an so eine Frau oder einen Mann, heißt es früher oder später "Next!", weil sich so eine Einstellung in der Beziehung nur über einen Anfangszeitraum in eine Ecke tief in der Psyche verkriecht, um dann umso heftiger auszubrechen.

Nebenbei gibt es meiner Erfahrung nach einen direkten Zusammenhang zwischen dem Grad der Individualität bzw. Symbiose der Partner. Je individueller die Partner in einer Beziehungsdynamik sind, umso seltener kommt es zu Drama. Sieht man vor allem dann überdeutlich, wenn man Beziehungen am Anfang und an einem möglichen Ende miteinander vergleicht.

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