Wohnungskauf finanzieren & eigenkapital

158 Beiträge in diesem Thema

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vor 6 Stunden, Masterthief schrieb:

Aber Dir ist schon klar, dass der Vermieter nicht übermorgen einfach von 11 auf 20 anheben kann, oder?

Im Notfall Eigenbedarf anmelden und Mieter rausschmeißen. Dann Wohnung renovieren und neu vermieten. Niemand, der eine Wohnung für über 5k/m^2 kauft, vermietet die weiterhin für 11€/qm.

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vor 1 Minute, grandmasterkermit schrieb:

Im Notfall Eigenbedarf anmelden und Mieter rausschmeißen. Dann Wohnung renovieren und neu vermieten. Niemand, der eine Wohnung für über 5k/m^2 kauft, vermietet die weiterhin für 11€/qm.

Nach der aktuellen Berliner Kündigungsschutzklausel-VO, beträgt die Sperrfrist für Eigenbedarfskündigungen i. S. d. § 577 a BGB in Berlin einheitlich 10 Jahre.

Wird der Käufer wohl doch eine Zeit lang mit 11 Euro rechnen müssen.

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vor 17 Minuten, Masterthief schrieb:

Nach der aktuellen Berliner Kündigungsschutzklausel-VO, beträgt die Sperrfrist für Eigenbedarfskündigungen i. S. d. § 577 a BGB in Berlin einheitlich 10 Jahre.

Wird der Käufer wohl doch eine Zeit lang mit 11 Euro rechnen müssen.

die 10 jahre gelten ab erstmaliger veräusserung. die wohnung wurde 2006 das erste mal veräussert seit sie vom land zurück gekauft worden ist. deshalb hatte ich auch kein vorkaufsrecht. ich hatte mich damals ausführlich beim mieterschutzbund beraten lassen. und wie @grandmasterkermit sagt - niemand kauft eine wohnung für 500k mit dem plan bei 11€ zu bleiben.

wie gesagt, ist mit der wohnung gegenüber vor 6 monaten passiert. das gesamte haus sind eigentumswohnungen die nach kernsanierung des hauses 2006 vermietet worden sind. 

bearbeitet von Frau S.

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vor 4 Minuten, Frau S. schrieb:

die 10 jahre gelten ab erstmaliger veräusserung. die wohnung wurde 2006 das erste mal veräussert seit sie vom land zurück gekauft worden ist. deshalb hatte ich auch kein vorkaufsrecht.

Ab Aufteilung, ja.

In dem Fall vermutlich alles richtig gemacht.

Wobei es derzeit (!) dennoch nicht so einfach gewesen wäre, die Miete einfach zu verdoppeln.

Anyway: not your problem anymore...;)

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vor 17 Stunden, Frau S. schrieb:

@RoyalDutch Google hilft 🙂

Screenshot_20200603-064336.thumb.png.a392696cd65d2865157b2c6126500f29.png

https://www.immowelt.de/immobilienpreise/detail.aspx?geoid=10811003000320

Der durchschnittliche Mietpreis für die Größe meiner Wohnung liegt bei 20,56 €/qm.

Aber danke für deine private Meinung. 

das ist abr nicht der mietspiegel der die meite deiner altbauwohnung deckelt sondern alle wohnungen in berlin wo eben auch neu bau dazu zaehlt fuer den es noch keine deckelung des mietspiegels gibt

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Gegen den Mietendeckel wird aktuell geklagt und Vermieter verlangen in großen Teilen die über Gebühr verlangte Miete auf ein Treuhandkonto zu überweisen oder anderweitige Verträge zu unterschreiben die einen zur Nachzahlung Verpflichten.

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vor 1 Stunde, Frau S. schrieb:

Gegen den Mietendeckel wird aktuell geklagt [...]

Spielt in der Praxis nicht wirklich eine Rolle. Jedenfalls nicht, wenn man sich eine Wohnung zum Vermieten neu kauft. Kauft man sich eine Wohnung als Kapitalanlage gibts genau zwei Sachen, die gemacht werden:

1. Mieter raus. Wenn Eigenbedarf nich klappt, muss man halt kriminell kreativ werden. Gibt jede Menge dokumentierte Fälle, wo die Vermieter ihre Mieter loswerden. Ins Fernsehen schaffen es aber immer nur die Fälle, wo die Mieter bis zum letzen Kämpfen. In der Regel, ich würde mal schätzen mindestens 90%+, kriegt man den Mieter irgendwie raus. Ist unschön, aber bei Geld hört die Freundschaft auf.

2. Lücke im Mietendeckel finden. Gibt diverse Ausnahmen bzw. Gesetzeslücken, die es ermöglichen den Mietendeckel, im Falle einer Neuvermietung zu umgehen. Und wenn man die Wohnung dafür Kernsanieren und anschließend möbilieren muss... für 11 €/m^2 wohnt niemand in einer 500 K Investition. Jedenfalls nicht, wenn der Investor noch Geld verdienen will.

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@grandmasterkermit Stimme dir da zu 100% zu. 

Das mit der Klage gegen den Mietendeckel steht aktuell in jeder Wohnungsanzeige. Die Preise werden wie üblich inseriert und irgendwo im Text steht dann der Preis der Kaltmiete mit aktivem Mietendeckel und was der Vermieter verlangt im sich abzusichern kein Geld zu verlieren falls der Mietendeckel sich als verfassungswidrig herausstellt.

Ich sehe da definitiv noch keine Auswirkung am Markt. Die Wohnungen zum Verkauf sind bisher ebenfalls nicht billiger geworden, höchstens weniger, weil die Leute jetzt eher nicht verkaufen wollen.

 

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Am 29.5.2020 um 15:34 , Frau S. schrieb:

Die Wohnung zu kaufen war keine besonders emotionale Entscheidung sondern ein Entschluss dem viel Planung und Überlegung voran gegangen ist.

Du schreibst ja wirklich super Beiträge hier im Forum, weshalb ich auch verwundert bin dass du hier so seltsam reflektierst. 
Deine gesamten Begründungen die Wohnung gekauft zu haben basieren auf Angst. Angst die Wohnung zu verlieren oder plötzlich die doppelte Miete zu zahlen. Sieht man gut daran, dass du ausschließlich mit Worst Case Szenarien argumentierst.

Aber die Klage gegen die Mietpreisbremse...

Aber wenn er Eigenbedarf anmeldet...

Aber die Nachbarwohnung...

Aber der aktuelle Mietspiegel...

Aber aber aber...

Ja, der Kauf der Wohnung ist eine gute Entscheidung. Wenn du es damit vergleichst in der gleichen Wohnung plötzlich das Doppelte zu zahlen.
Objektiv betrachtet hast du für fast eine halbe Mio(!) eine 70qm Bude gekauft, mit einem Kerl mit dem du seit 18 Monaten zusammen bist, die du dir ohne sein Eigenkapital nicht hättest leisten können. Oder mindestens zu schlechteren Konditionen weil du kaum EK hast. 

Natürlich ist das eine emotionale Entscheidung gewesen. Du hast den Kauf einer Wohnung jetzt schon seit einiger Zeit vor dir her geschoben und jetzt hattest du die Möglichkeit deine Mietwohnung zu übernehmen. Und auch noch überteuert.

Du bist hier den einfachsten aller Wege gegangen, hattest vielleicht auch keinen Bock mehr auf Wohnungssuche und hast zugegriffen. Und jetzt versuchst du dir das rational so hinzubiegen, dass es eine logische Entscheidung war.

Aber um das mal zu relativieren: Ne Bude in Berlin ist aller Wahrscheinlichkeit nach keine miese Investition. Ich tue mir nur schwer zu verstehen, wie man sich hinstellen kann und sagt, das war eine sehr wohl überlegte Entscheidung. Dann aber finanziell zu argumentieren versucht (potentielle Mietsteigerung) obwohl man mal locker 10-20% zuviel bezahlt, weil man den einfachen Weg gegangen ist.

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@ToTheTop wie schlecht oder gut meine Investition war wird sich in ein paar Jahren zeigen.

Das hier einige anders gehandelt hätten als ich ist natürlich klar.

Hier eröffnen viele Threads darüber wie sie ihr Leben weitere Entwickeln wollen und welche Ziele sie haben aber die wenigsten updaten ihre Vorhaben oder setzen irgendwas davon in die Tat um. 

Deswegen wollte ich die Entwicklung festhalten seit meinem Überlegungen von vor 3 Jahren und meine Beweggründe erklären. Ja es ist viel Angst mit dabei. Im aktuellen Weltgeschehen habe ich ein erhöhtes Bedürfnis nach Sicherheit.

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Am 29.5.2020 um 15:34 , Frau S. schrieb:

Worauf beziehst du dich? Die Wohnung zu kaufen war keine besonders emotionale Entscheidung sondern ein Entschluss dem viel Planung und Überlegung voran gegangen ist.

Darauf, einen gemeinsamen 500k Deal nach einem Jahr Beziehung für ne supi durchdachte Idee zu halten zum Beispiel. ^^

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vor 40 Minuten, Frau S. schrieb:

Ja es ist viel Angst mit dabei.

und dass ist halt das problem hier. es wird sehr viel passieren bis das haus komplett abbezahlt ist. wirtschaftskrisen, arbeitslosigkeit, krankheiten und trennungen. du wirst jedes mal einen unruhigen schlaf haben. das wünsche ich dir natürlich nicht, aber so ergeht jeden der ein haus auf kredit kauft. 

je älter ich werde, desto simpler gestalte ich meinen leben. ich kaufe seit drei jahren nur das was ins rücksack passt und ich werde einen teufel tun mir freiwillig schlaflose nächte bereiten. mein wohlergehen ist mir wichtig.

 

bearbeitet von Zappa
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vor 6 Minuten, Frau S. schrieb:

@ToTheTop wie schlecht oder gut meine Investition war wird sich in ein paar Jahren zeigen.

Das war keine schlechte Investition. Ich verstehe auch, dass man drüber nachdenkt und etwas positiv rechnet wenn die eigne Wohnung plötzlich auf den Markt kommt. Wobei ich halt mit den 1.5 Jahren Beziehung echt Bauchschmerzen hätte, aber das soll nicht das Thema sein.

Hab in München mal ne möblierte 35m2-Wohnung für knapp 1000€ warm für 2 Jahre gemietet. War die erste Wohnung die ich mir angeguckt habe. War ok und perfekt zur Arbeit gelegen. Hätte ich mehr Zeit für die Suche investiert hätte ich bis zu 200€ Miete sparen können. War mir bewusst. Der Aufpreis war es mir aber wert.

Ging mir nur drum, dass Du dir viel Mühe gibst, die Wohnung vor dir selbst als sinnvolle Investition zu verkaufen. 
 

Das obige Zitat zeigt mir allerdings dass du immer noch nicht verstanden hast, warum ich den Kauf nicht als gute Investition betrachte. Es geht nicht um die zukünftige Wertentwicklung der Wohnung. Die Verkehrswerte aller Wohnungen in deinem Viertel werden sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren relativ gesehen ähnlich entwickeln. Deshalb schrieb ich, dass du einen guten Deal gemacht hast, wenn du den Kauf deiner Wohnung damit vergleichst in der gleichen Wohnung weiterhin für die doppelte Miete zu wohnen. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten. Den Kauf einer anderen Wohnung  zum Beispiel. Mit besserem PLV, näher am Verkehrswert (oder sogar drunter im besten Fall). DAS wäre ein sinnvoller Vergleich. Den blendest du aber (zumindest hier im Thread) total aus.

Die Wertentwicklung ist ein Faktor den du nicht beeinflussen kannst (oder zumindest nur anteilig durch einen guten Zustand der Bude), beim Kauf hast du aber die Möglichkeit gehabt die spätere Rendite extrem zu beeinflussen. Hier hast aber überhaupt nicht angesetzt. 


Wenn du sowieso Eigentum haben willst, hätte deine Frage lauten müssen: Macht es Sinn meine jetzige Wohnung zu kaufen oder soll ich jetzt wieder Zeit und Energie investieren um den Markt nach besseren Angeboten abzuklappern?


Und wenn deine Conclusio gewesen wäre: Ne, ich mag meine jetzige Wohnung und bin bereit 10-20% über Marktpreis zu zahlen damit das Thema endlich erledigt ist und ich die nächsten Jahrzente in meiner Geliebten Wohnung bleiben kann, dann hätte ich dir einfach nur gratuliert. ;-)

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Die Wohnung liegt mit 409k sogar am unteren Rand des durchschnittlichen Marktpreis für den Zustand und das Baujahr (jaja Mietendeckel, Corona ). Ich war ja wie gesagt bei mehreren Banken und beim Mieterschutzbund, hab Angebote eingeholt. Die haben natürlich auch alle eine Bewertung des Preises gemacht.

Ich hab mir auch nicht nur diese Wohnung angeschaut, sondern ich war schon seit Monaten am Anzeigen studieren. Noch mehr als ich den Kaufpreis wusste und ein Gefühl für den Wert bekommen sollte. Hier in der Nachbarschaft, bei meinem Mutter am Bodensee, verschiedene Neubauprojekte usw.

Günstigere Angebote gab es nur in schlechterer Lage, kleiner, kein Parkett, nicht Barrierearm (ich habe hier stufenlosen Zugang und ein Bad das Groß genug ist das man mit einem Rollstuhl hinein kommt), unsaniert..

Und ja - das ich die Wohnung liebe hat sicher zum großen Teil die Kaufentscheidung beeinflusst. Als ich 2015 hier eingezogen bin hatte ich 6 Monate lang gesucht. Und sie ist einfach perfekt.

bearbeitet von Frau S.
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vor 2 Stunden, Frau S. schrieb:

Die Wohnung liegt mit 409k sogar am unteren Rand des durchschnittlichen Marktpreis für den Zustand und das Baujahr

Kann ich nur bestätigen, da ich ungefähr weiß, wo die Wohnung liegt und ich die Preise in der Gegend kenne. Meine Wohnung ist in der selben Lage, und wenn man da wohnen will, ist das der minimale Preis. Natürlich kann man in Berlin auch immer noch weniger bezahlen, aber nicht in dieser oder einer vergleichbar guten Lage.   

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Am 3.6.2020 um 14:02 , grandmasterkermit schrieb:

Im Notfall Eigenbedarf anmelden und Mieter rausschmeißen. Dann Wohnung renovieren und neu vermieten. Niemand, der eine Wohnung für über 5k/m^2 kauft, vermietet die weiterhin für 11€/qm.

Alter..... Die Berliner sind halt auch nicht ganz sauber...

Bin gespannt ob das vor dem BGH landet. 

 

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Am 5.6.2020 um 18:56 , Frau S. schrieb:

Gegen den Mietendeckel wird aktuell geklagt und Vermieter verlangen in großen Teilen die über Gebühr verlangte Miete auf ein Treuhandkonto zu überweisen oder anderweitige Verträge zu unterschreiben die einen zur Nachzahlung Verpflichten.

korrekt 

du hast aber mietrpreisbremse und aktuellen geamt durschnitt vermischt

ich abreite in der immo branche und wohne auch in pberg

der mietspiegel liegt in pberg hal nichgt bei 24,- auch nicht vor mietendeckel sondern irgendwo bei 15 und wenn du einen altbau gekauft hast trifft das halt fuer dich zu

in deiner quelle sind halt alle mieten eingefasst wie schon gesagt eben auch neubau der in der in der mietpreisberemse aber noch nicht mit drin ist 

richtige quelle waere https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/

trozdem ist der preis den du fuer deine wohnung gezahlt hast gut und wuensche dir viel spass damit. Ist also hier keine kritik an deiner entscheidung

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Hallo meine Lieben,

ich wollte einfach, zur dokumentation, ein kleines update geben, was ich jetzt weiter mache und wie es so aussieht 

Mein üblicher Netto Verdienst sind um die 3500 Euro im Monat und meine Fixkosten (von Kreditrate über Versicherungen, eine weitere private Altersvorsoge, GEZ, Internet & Strom, Lebensmittel, Fahrkarte, Netflix, etcpp) belaufen sich auf ca 1700€, neben dem Geld das ich dann noch einfach so auf den Kopf haue für Konsum spare ich in der Regel monatlich was zwischen 1500-1200 Euro. Bisher wanderte das einfach auf ein normales Sparbuch (mit nem non existenten Zinssatz von 0,001 %) das ist natürlich super dumm soweit.

Weil ich seit März aber nun in Kurzarbeit bin habe ich anstatt der angepeilten 15k nur ungefähr 9 gespart was mein Sparbuch auf knapp 20k gebracht hat. 5 davon nehme ich jetzt für eine Sonderzahlung auf den Kredit und 10 habe ich jetzt in ein Fondssparplan gesteckt wo ich ab jetzt auch den Löwenanteil meiner monatlichen Sparrate weiter reinschieben werde, welche ich erstmal auf 1000 euro festgesetzt habe. Angeblich ist ab 1.1. Kurzarbeit vorbei, dann würde ich den Sparplan wahrscheinlich nochmal erhöhen.

Dieses Fondsparding habe ich bei der ING angelegt (da habe ich auch meinen Wohnungskredit) und war wirklich sehr begeistert von der UX beim anlegen meiner Sparziele. Find auch schön wie ich einsehen kann was da nun alles schick gekauft und verkauft wird und wieviel und das ich in den knapp 10 Tagen inzwischen 14 euro gutgemacht habe. Das ist mehr als ich in all der Zeit je an Zinsen irgendwo gesehen habe. Aber ich hab mich bisher nie getraut sowas zu machen weil mir die Finanzangst immer im Nacken saß (das kommt davon wenn man von kleinauf die Geldsorgen der Eltern mitbekommt). 

An Renovierungen in der Wohnung sind grob Angedacht fürs nächste Jahr kleinere Veränderungen im Badezimmer (neue Armaturen, eine Duschtrennwand, Silikon fugen erneuern), da wollte ich mich in meinem Weihnachtsurlaub mal schlau machen was das kosten wird. Wen einer von euch Empfehlungen für Sanitärinstallateur in Berlin hat, immer her damit 🙂

bearbeitet von Frau S.
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vor 34 Minuten, Frau S. schrieb:

Hallo meine Lieben,

ich wollte einfach, zur dokumentation, ein kleines update geben, was ich jetzt weiter mache und wie es so aussieht 

Mein üblicher Netto Verdienst sind um die 3500 Euro im Monat und meine Fixkosten (von Kreditrate über Versicherungen, eine weitere private Altersvorsoge, GEZ, Internet & Strom, Lebensmittel, Fahrkarte, Netflix, etcpp) belaufen sich auf ca 1700€, neben dem Geld das ich dann noch einfach so auf den Kopf haue für Konsum spare ich in der Regel monatlich was zwischen 1500-1200 Euro. Bisher wanderte das einfach auf ein normales Sparbuch (mit nem non existenten Zinssatz von 0,001 %) das ist natürlich super dumm soweit.

Weil ich seit März aber nun in Kurzarbeit bin habe ich anstatt der angepeilten 15k nur ungefähr 9 gespart was mein Sparbuch auf knapp 20k gebracht hat. 5 davon nehme ich jetzt für eine Sonderzahlung auf den Kredit und 10 habe ich jetzt in ein Fondssparplan gesteckt wo ich ab jetzt auch den Löwenanteil meiner monatlichen Sparrate weiter reinschieben werde, welche ich erstmal auf 1000 euro festgesetzt habe. Angeblich ist ab 1.1. Kurzarbeit vorbei, dann würde ich den Sparplan wahrscheinlich nochmal erhöhen.

Dieses Fondsparding habe ich bei der ING angelegt (da habe ich auch meinen Wohnungskredit) und war wirklich sehr begeistert von der UX beim anlegen meiner Sparziele. Find auch schön wie ich einsehen kann was da nun alles schick gekauft und verkauft wird und wieviel und das ich in den knapp 10 Tagen inzwischen 14 euro gutgemacht habe. Das ist mehr als ich in all der Zeit je an Zinsen irgendwo gesehen habe. Aber ich hab mich bisher nie getraut sowas zu machen weil mir die Finanzangst immer im Nacken saß (das kommt davon wenn man von kleinauf die Geldsorgen der Eltern mitbekommt). 

An Renovierungen in der Wohnung sind grob Angedacht fürs nächste Jahr kleinere Veränderungen im Badezimmer (neue Armaturen, eine Duschtrennwand, Silikon fugen erneuern), da wollte ich mich in meinem Weihnachtsurlaub mal schlau machen was das kosten wird. Wen einer von euch Empfehlungen für Sanitärinstallateur in Berlin hat, immer her damit 🙂

Also:

Von 3500 netto 1000 in einen Sparplan + Kreditrate für eine Berliner Wohnung (ja, zu zweit) leisten ist stark. 

Wird ohne Zweifel dazu führen, dass du dir zumindest die Geldsorgen deiner Eltern nicht machen werden musst.

Dranbleiben.

Einziger Tipp: wenn du Zeit und Muse hast, lies dich mal ein ins Thema ETF. Da gibt es ein Buch von Gerd Kommer. 

Außerdem: Wie hoch (in %) sind Zins und Tilgung? Geld ist grad billig, würde tilgen was geht (machst du ja auch mit den Sondertilgungen).

Alles gut so.

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Am 6.6.2020 um 11:18 , ToTheTop schrieb:

Du schreibst ja wirklich super Beiträge hier im Forum, weshalb ich auch verwundert bin dass du hier so seltsam reflektierst. 
Deine gesamten Begründungen die Wohnung gekauft zu haben basieren auf Angst. Angst die Wohnung zu verlieren oder plötzlich die doppelte Miete zu zahlen. Sieht man gut daran, dass du ausschließlich mit Worst Case Szenarien argumentierst.

Aber die Klage gegen die Mietpreisbremse...

Aber wenn er Eigenbedarf anmeldet...

Aber die Nachbarwohnung...

Aber der aktuelle Mietspiegel...

Aber aber aber...

Ja, der Kauf der Wohnung ist eine gute Entscheidung. Wenn du es damit vergleichst in der gleichen Wohnung plötzlich das Doppelte zu zahlen.
Objektiv betrachtet hast du für fast eine halbe Mio(!) eine 70qm Bude gekauft, mit einem Kerl mit dem du seit 18 Monaten zusammen bist, die du dir ohne sein Eigenkapital nicht hättest leisten können. Oder mindestens zu schlechteren Konditionen weil du kaum EK hast. 

Natürlich ist das eine emotionale Entscheidung gewesen. Du hast den Kauf einer Wohnung jetzt schon seit einiger Zeit vor dir her geschoben und jetzt hattest du die Möglichkeit deine Mietwohnung zu übernehmen. Und auch noch überteuert.

Du bist hier den einfachsten aller Wege gegangen, hattest vielleicht auch keinen Bock mehr auf Wohnungssuche und hast zugegriffen. Und jetzt versuchst du dir das rational so hinzubiegen, dass es eine logische Entscheidung war.

Aber um das mal zu relativieren: Ne Bude in Berlin ist aller Wahrscheinlichkeit nach keine miese Investition. Ich tue mir nur schwer zu verstehen, wie man sich hinstellen kann und sagt, das war eine sehr wohl überlegte Entscheidung. Dann aber finanziell zu argumentieren versucht (potentielle Mietsteigerung) obwohl man mal locker 10-20% zuviel bezahlt, weil man den einfachen Weg gegangen ist.

Hust hust Hamster hust hust. :-D :-D

bearbeitet von Rui

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vor 20 Minuten, Rui schrieb:

Hust hust Hamster hust hust. 

Muss jetzt natürlich nicht für dich gelten, aber in meinem Umfeld höre ich den Ausdruck eigentlich immer nur von Leuten, die damit ihr “hab eigentlich nichts erreicht, aber mein Lebensstil ist voll alternativ” rechtfertigen wollen.

Manchmal schwingt da auch ein bisschen Neid mit.

Wie gesagt, muss nicht für dich gelten. Ist vielleicht auch so ein Berliner Ding. 

 

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@Masterthief Tilgungsrate ist aktuell nicht so hoch, 2,25% und Zins sind 1.68%

Wir haben 100k über KfW, da müssen wir erst nächstes Jahr anfangen zu zahlen. Da verschiebt sich das dann noch ein kleines bisschen, aber ich hoffe das ich nächstes Jahr entweder nochmal eine Gehaltserhöhung bekomme oder die Stelle Wechsel so das ich auf 4k Netto pro Monat komme.

Ich selber könnte auch eine höhere Rate  oder mehr Sonderzahlung machen, aber mein Partner hat 35% weniger Einkommen als ich. Und bis er vom Gehalt etwas mehr zu mir aufgeholt hat bleiben wir erstmal dabei.

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vor 26 Minuten, Masterthief schrieb:

Muss jetzt natürlich nicht für dich gelten, aber in meinem Umfeld höre ich den Ausdruck eigentlich immer nur von Leuten, die damit ihr “hab eigentlich nichts erreicht, aber mein Lebensstil ist voll alternativ” rechtfertigen wollen.

Manchmal schwingt da auch ein bisschen Neid mit.

Wie gesagt, muss nicht für dich gelten. Ist vielleicht auch so ein Berliner Ding. 

 

Oh. Echt witzig, wie dieses schriftliche Medium funktioniert. Also was man ausdrücken möchte, und was bei anderen ankommt. 

 

Ich habe eigentlich nur einen Spaß gemacht in Richtung, dass es schon mal vorkommen kann, dass Frauen etwas aus der Emotion heraus machen und hinterher dann nach einer Erklärung suchen, weshalb das, was sie taten, rational und logisch und sachlich war. 

 

Ging also überhaupt nicht um ToTheTop 🙂 ich mache eben einen Smiley hinter den Post, dann ist's vielleicht verständlicher.

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@Rui was würdest du antworten wenn ein Mann die Wohnung gekauft hätte? Wäre das auch aus emotionalen Gründen gewesen?

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Nochmal ganz allgemein warum diese Wohnung und nicht eine andere:

- ich persönlich bevorzuge Altbau. Ich finde die Bauweise schöner. Ich mag es in einer Wohnung mit hohen Decken zu wohnen.

- Ich finde die Lage der Wohnung ideal:

1) Sie ist an einem Knotenpunkt des ÖPNV in einer ruhigeren Seitenstraße.

2) alle wichtigen Geschäfte von mehreren Apotheken, Ärzten, Post, Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs sind fußläufig. Gerade jetzt in der Pandemie wo ich auch ÖPNV vermeide gold wert.

3) gleiches gilt für Restaurants, Gym, Yoga Studio, Friseure, Bars und Kino 

4) der Kiez ist überwiegend bestand Altbau, wunderschöne rote Backstein Gebäude, die einzelnen Neubauten sind gut in den Stil integriert. 

5) der Kiez ist sauber und hat außerdem auch schöne Grünanlagen und Parks

- die Ausstattung der Wohnung. Tageslicht Bad mit Badewanne, Terrasse, Stufenlos zugänglich

- die Nachbarn sind alle auch gehobene Mittelschicht, das maximale an nervigkeit ist Kindergeheul. Ziehe ich Party WGs und Alkoholiker Familien vor.

Jede andere Wohnung muss sich für mich an dieser Wohnung messen. Warum also mir eine Gelegenheit durch die Lappen gehen lassen in der Hoffnung die gleichen Bedingungen günstiger zu finden. Vor allem wenn ich mich bereits seit mehreren Monaten auf dem Markt umgesehen habe und weiß das es kein vergleichbares Angebot gibt?

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