Nach 6 Monaten: Aufblühender Trennungsschmerz oder Gefühle?

78 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Am 6.12.2017 um 12:31 , maran schrieb:

Vielleicht könnt ihr mir ja dabei beratend unter die Arme greifen, wie man das mit den blöden Möbeln da am besten löst. Also die Sache ist die: Da steht noch wahnsinnig viel Zeug von mir rum. Also neben den Möbeln an sich halt auch allerlei Zeug, was man eben so hat. Als ich "ausgezogen" bin, konnte ich nur das Nötigste mitnehmen. (Mich ärgert das im Nachgang tierisch, weil man so keinen wirklichen Cut hatte. Aber ich hatte nicht nahtlos was Neues und hab erstmal für einen Monat in einem Gästezimmer gewohnt und wusste nicht, wie mein Ex sich die nächste Zeit vorgestellt hat. Wir kommen beide ganz woanders her und er hatte sich damals versetzen lassen und sich nicht wirklich ein Umfeld aufgebaut, sodass ich mir nicht einmal sicher war, ob er überhaupt in der Ecke bleiben will. Und so blieb das erstmal alles, wie es war..) Der Rest ist also noch in der alten Wohnung (die knapp 6 Stunden entfernt liegt). Mich graust also nicht nur die Sache an sich, sondern auch der Umstand, dass das nicht an einem Tag erledigt ist. Und mir fällt es total schwer, einzuschätzen, wie viel Zeit man braucht, um das zu sortieren und einzupacken. Mit meinem Ex kann ich vorab einiges besprechen, aber ich weiß jetzt schon, dass mir dann beim Packen Dinge in die Hände fallen werden, an die man vorher gar nicht gedacht hat. Und wenn ich mir nur vorstelle, dass er in der Zeit "dabei" ist, da wird mir ganz anders. Aber ihn darum zu bitten, irgendwo anders zu sein in der Zeit, finde ich auch anmaßend und frech. Und so schieb ich das so ein wenig auf und vor mir her, weil ich nicht wirklich weiß, wie ich das anpacken soll. Und dann finde ich für mich auch irgendwelche Ausflüchte wie "kurz vor Weihnachten kannst du das nicht machen" oder "er brauch ordentlich Vorlauf, damit er die Dinge ersetzen kann".

Na ja - im Grunde kann ich nur wiederholen, was ich Dir schon ziemlich zu Anfang geraten hatte: Ihr müsst miteinander sprechen. Durch den ganzen Thread zieht sich, dass Du noch ein gutes Stück davon entfernt bist, mit dem Ende der Beziehung ins Reine zu kommen. Die Möbel bzw. Sachen sind ein Symptom, aber nicht das Problem. Das Du das nicht möchtest, ist klar. Vermeidung war auch eine ganz gute Lösung, um in der Akutphase der letzten Monate zurecht zu kommen. Nur löst Vermeidung kein Problem (ein Teil der Probleme im Leben erledigt sich mit der Zeit von selbst, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein).

Zum rein mechanischen Teil des Umzugs hat @Herzdame ja schon einige Tipps gegeben. Ich bin nur ziemlich sicher, dass Dein eigentliches Problem nicht die technische Seite ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr stelle ich fest, dass ein großes Problem bei mir darin liegt, das Gefühl zu haben, ihm etwas schuldig zu sein. 

Durch die Beziehung mit ihm bin ich wirklich gewachsen. Habe gelernt, mehr auf mich selbst zu schauen, Dinge, die mir wichtig sind, auch zu machen und nicht auf “irgendwann anders“ zu verschieben, Kontakte einzustellen, die einem nicht gut tun. Habe gesehen und mitgelebt, wie familiärer Umgang sein sollte, ihn für mich umgesetzt, bin aufgefangen worden und habe gesehen, wie es ist, wenn Liebe nicht als Druckmittel genutzt wird. Das sind Dinge, für die ich sehr dankbar bin und bei vielem wird ihm das gar nicht wirklich bewusst sein. 

Und es fühlt sich angesichts dessen so mies an, einen Menschen “abzuschießen“ und damit Kummer zu machen, dem man eigentlich wirklich sehr dankbar ist für diese gemeinsame Zeit. Auf der anderen Seite sage ich mir natürlich, dass es alles andere als fair wäre, mit jemandem zusammen zu sein, allein aus diesen Gründen. 

Edit: Was die technische Seite anbelangt, habe ich auch schon ein paar Dinge geklärt. Ich hab 2, 3 Leute, die mir beim Zusammenräumen helfen werden, damit die Sache schnell vom Tisch ist. Ansonsten werde ich die nächsten Tage meinen Ex darauf vorbereiten, dass ich Anfang Februar meine Sachen holen werde und ihn fragen, wie er sich das vorgestellt hat und dass er sich ja mal Gedanken darüber machen kann, woran sein Herz hängt und was er gerne behalten würde. Darüber kann man dann ja sprechen. Eigentlich wollte ich das schon letzte Woche machen, allerdings kam dann ein kleiner Seitenhieb von ihm und ich wollte nicht, dass das wie eine beleidigte Reaktion aussieht. 

bearbeitet von maran

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Heute hat mir seine Mama geschrieben und das hat richtig weh getan. Er hat eine wirklich wahnsinnig tolle Familie und ich bin so froh, Teil davon gewesen zu sein. Ich versuche mir das in so Momenten immer zu sagen, weil es weh tut, sie nicht mehr um mich zu haben und der Verlust in solchen Momenten noch überwiegt. Seine Mama war zu mir wie eine eigene.

Ich wünsche wirklich allen hier, sowas mal gehabt zu haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fixe Idee: warum machst du dich dann nicht an die Mama ran? Die Ehe wird über die Jahre sicher etwas eingestaubt sein... Und auch wenn man es nicht glauben mag, ist so manche alte Fregatte dankbar für frischen Wind.😏

Mal im Ernst: Du warst die treibende Kraft hinter dieser Trennung. Nun steh endlich mal vollends dazu. Irgendwelche Patchwork Fantasien sehen nur in Til Schweiger Filmen gut aus.

Was denke ich der Mehrheit hier wichtig wäre, ist dass du endlich reinen Tisch machst, deine Sachen abholst und dir und deinem Ex ein glückliches, weil getrenntes Leben zugestehst.

Das hättest du alles bereits tun können. Schau nur in den Kalender. Mir graust es! Denn stattdessen hast du dein und sein Leben nun weit über 6 Monate auf ein Abstellgleis geparkt inkl bisschen wilde Maus gespielt und wirst sicher locker das Jahr noch voll machen. Musst du dir mal überlegen: 1 ganzes Jahr deines Lebens, einfach so verschwendet. Verschwendet um sich im Kreis zu drehen mit Affären um sich am Ende dann über den Verlust von Ex und Ex-Mami auszuweinen. 1 ganzes Jahr! Es gibt Menschen, die genau jetzt in ihrem letzten Krankenbett liegen und alles dafür tun würden diese 6 Monate noch zu haben, die du durch dein inkonsequentes Verhalten verschwendet hast. Denk immer daran, denn auch deine Zeit sowie die des Ex ist endlich. Hör auf diese Zeit zu stehlen, sondern zeig endlich Rückgrat, steh zu deiner Entscheidung und zieh sie durch. Das macht sich nebenbei sehr gut als guter Vorsatz fürs neue Jahr, neben mehr Fitnessstudio.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Deine harten Worte @Suane “Glücklicherweise“ habe ich die Wohnungs-/Möbelangelegenheit angesprochen, noch bevor du Deinen Beitrag geschrieben hattest. Mein letzter Beitrag war noch ein kurzer sentimentaler Ausbrecher. Ich finde es nicht schlimm, dass man das nach einer längeren Beziehung hat. Es war auch der letzte bis dato. 

 

Stand ist also folgender: 

Ich habe ihm also vor einer Weile mitgeteilt, dass ich demnächst umziehe und im Zuge dessen Möbel und Co. abholen wollen würde. Habe ihn gefragt, ob er sich wegen der Möbel schon Gedanken gemacht hätte, ob es Dinge gäbe, an denen ihm etwas liegt und die er gerne behalten würde. Wenn nein, könnte er sich hierzu ein paar Gedanken machen und wir könnten darüber reden. Er antwortete dann, dass ich mitnehmen könnte, was ich wolle, weil er kein Geld hätte, um mir etwas abzukaufen. Da es mir nicht darum geht, von ihm Geld zu bekommen, meinte ich, er könne sich Gedanken machen, wir werden uns hier ganz sicher einig. Er meinte dann, dass er sich meldet - hat er allerdings noch nicht getan. 

Ich weiß grade nicht, was man jetzt am besten macht. Wir sind nicht mehr zusammen, aber deswegen sehe ich die Angelegenheit noch lange nicht “geschäftlich“ - heißt, ich will ihn finanziell nicht an seine Grenzen bringen und würde ihm Dinge, die er gerne behalten mag, einfach überlassen, wenn nicht gerade meinerseits sehr viel daran hängt. Und selbst dann wären es nur Möbel. Ich will keinen Druck machen, aber irgendwie hätte ich die Sache schon ganz gerne geklärt.. wie weiter vorgehen? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde, maran schrieb:

Dinge, die er gerne behalten mag, einfach überlassen, wenn nicht gerade meinerseits sehr viel daran hängt. Und selbst dann wären es nur Möbel. Ich will keinen Druck machen, aber irgendwie hätte ich die Sache schon ganz gerne geklärt.. wie weiter vorgehen? 

Seine Aussage heißt: Es gibt keine Möbel, die er so gerne mag, dass es ihm den Aufwand wert wäre es dir zu sagen. 

Also sieh seine Aussage als „Ich möchte nichts behalten“ und kümmere dich ENDLICH darum, diese Baustelle zu beenden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde, maran schrieb:

Ich will keinen Druck machen, aber irgendwie hätte ich die Sache schon ganz gerne geklärt.. wie weiter vorgehen? 

Er ist - scheinbar - nach wie vor eher der lethargische Typ. Also bist du wohl oder übel am Zug. Das ist dir aber doch nicht neu.
Entweder du willst nun wirklich was davon behalten/zurück haben - dann melde dich bei ihm und mach fix einen Termin dazu mit ihm aus.
Oder die Möbel sind dir tatsächlich egal - dann melde dich ebenfalls bei ihm und sag ihm das. 
Mich würd das ja wahnsinnig machen, dieser nicht-abgeschlossene Zustand..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast botte
vor 2 Stunden, maran schrieb:

Ich weiß grade nicht, was man jetzt am besten macht. Wir sind nicht mehr zusammen, aber deswegen sehe ich die Angelegenheit noch lange nicht “geschäftlich“ - heißt, ich will ihn finanziell nicht an seine Grenzen bringen und würde ihm Dinge, die er gerne behalten mag, einfach überlassen, wenn nicht gerade meinerseits sehr viel daran hängt. Und selbst dann wären es nur Möbel. Ich will keinen Druck machen, aber irgendwie hätte ich die Sache schon ganz gerne geklärt.. wie weiter vorgehen? 

Du hast ihm die Gelegenheit gegeben, das ehrt Dich. Zieh Deinen Plan jetzt durch, ob er sich jetzt meldet oder nicht. Er hat wahrscheinlich genau so viel Schiss wie Du, mit einer falschen Antwort das Fass erneut aufzumachen. In Trennungssituationen gibt es einfach manchmal keine 'richtige' Antwort. Wenn er es also nicht tut, dann nimm Du Dir hier die Führung - sind ja schliesslich Deine Sachen. Aber nochmal ein Gedanke aus Männersicht: Du schonst ihn nicht, wenn Du die Situation hinaus ziehst.

Also die übliche respektvolle Vorgehensweise: biete ihm zwei Termine an, um es ihm leicht zu machen. Und sobald er einen davon frei gibt, mach. Egal ob er noch was behalten möchte oder nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, maran schrieb:

Ich will keinen Druck machen, aber irgendwie hätte ich die Sache schon ganz gerne geklärt.. wie weiter vorgehen? 

Hol ab, was dir von den Möbeln wirklich wichtig ist und den Rest lass halt bei ihm. Hab mir mit meiner Ex den Kleiderschrank geteilt, jeder genau die Hälfte. Anderes hab ich mir neu gekauft oder vom Sperrmüll besorgt...simple as that.

Meine Güte @maran warum euer beider Leiden so in die Länge ziehen ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Einen Termin für die Abholung gibt es (Mitte Februar). Ich weiß ja, dass es bei ihm finanziell sehr eng ist, deswegen sollte er zwischen “ich hole meine Sachen“ und Abholung auch Zeit haben, zu überlegen, ob er etwas haben will und sich neuen Kram zu organisieren. Wäre bei ihm unabhängig davon auch nicht früher gegangen. 

Sind halt keine Ikea-Sachen oder so, sondern Maßanfertigungen vom Schreiner, Möbel, die ich bei Auktionen im Ausland erstanden habe, Küche aus dem Küchenstudio usw. Da ist kein Sperrmüll dabei, es sind alles sehr hochwertige Sachen. Das ist so ein wenig meine Leidenschaft und ich mag die Sachen sehr, aber wenn er an etwas davon hängt (gefallen tun im die Sachen ja), dann bin ich die Letzte, mit der man nicht reden kann. Das abschließend zu dem Thema. 

Also würdet ihr an der Stelle nicht noch einmal nachfragen und davon ausgehen, alles mitzunehmen, sehe ich das richtig? Im Prinzip ist es mir egal, ob er von den Sachen etwas haben will oder nicht - es war ein Angebot meinerseits, weil ich kleinkariertes Aufrechnen und bis auf die Unterhose ausziehen nach einer Trennung grausam finde - ich möchte nur wissen, mit welchen Mengen in planen muss, weil die einfache Strecke schlicht 6-8 Stunden beträgt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nimm alles mit.

Punkt 1: Dann ist endlich Ruhe. Punkt 2: Wahrscheinlich ist das auch für ihn besser. Je weniger Erinnerungsstück in der Wohnung, desto besser. Ich hatte eine super Pick-Up-Zeit mit einer Matratze und Camping-Stuhl. Auf den Scheiß kommt es nicht an.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Berserker

3 Verfickte seiten und 500 Texte Obendrauf voller Hirnfick.

 

DU hast Schluss gemacht. Du bist in der Bringschuld zu investieren. Typisch Prinzesschen. Überwinde deine Angst, und geh auf ihn zu! Schreib ihm, sag dass du ihn gerne wiedersehen würdest. FERTIG.

Ob er sich entwickelt hat und ob es passt, wirst du schnell merken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 19 Minuten, maran schrieb:

Einen Termin für die Abholung gibt es (Mitte Februar). Ich weiß ja, dass es bei ihm finanziell sehr eng ist, deswegen sollte er zwischen “ich hole meine Sachen“ und Abholung auch Zeit haben, zu überlegen, ob er etwas haben will und sich neuen Kram zu organisieren. Wäre bei ihm unabhängig davon auch nicht früher gegangen. 

Sind halt keine Ikea-Sachen oder so, sondern Maßanfertigungen vom Schreiner, Möbel, die ich bei Auktionen im Ausland erstanden habe, Küche aus dem Küchenstudio usw. Da ist kein Sperrmüll dabei, es sind alles sehr hochwertige Sachen. Das ist so ein wenig meine Leidenschaft und ich mag die Sachen sehr, aber wenn er an etwas davon hängt (gefallen tun im die Sachen ja), dann bin ich die Letzte, mit der man nicht reden kann. Das abschließend zu dem Thema. 

Also würdet ihr an der Stelle nicht noch einmal nachfragen und davon ausgehen, alles mitzunehmen, sehe ich das richtig? Im Prinzip ist es mir egal, ob er von den Sachen etwas haben will oder nicht - es war ein Angebot meinerseits, weil ich kleinkariertes Aufrechnen und bis auf die Unterhose ausziehen nach einer Trennung grausam finde - ich möchte nur wissen, mit welchen Mengen in planen muss, weil die einfache Strecke schlicht 6-8 Stunden beträgt.

Na wenn es deine Leidenschaft ist, verstehe ich dein Problem nicht. 

Du musst doch wissen, welche der Möbel dir so sehr am Herzen liegen, dass du sie behalten möchtest und welche du als Hintertürchen bei ihm lassen willst, damit du in einem Jahr nochmal nach dem rechten schauen kannst, oder ihn auf Geld hinweisen, dass er dir noch schuldet...

Ganz ehrlich, am besten du holst alles ab, was dir gehört. Schreib halt ne Woche oder zwei vorher nochmal, kündige dich an. Wenn er sich bis dahin keine Gedanken macht, dann braucht er Möbel, die ihn schmerzvoll an seine Ex erinnern, vielleicht auch gar nicht.

"Dem Genügsamen raucht sein Herd." - Friedrich Hölderlin 

Weißt du was ich grausam finde? Diese völlig verkorkste Kommunikation zwischen zwei Erwachsenen und diese endlose Quälerei zwischen euch, es ist an dir da n Schlussstrich zu ziehen.

Deine anhaltende Unfähigkeit los zu lassen, wirkt auf mich langsam etwas sadistisch, sicher ohne Absicht, aber so kommt es halt an. Ich leide förmlich mit, also mit deinem Ex. ;)

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 3 Stunden, Polysix schrieb:

[..]und welche du als Hintertürchen bei ihm lassen willst, damit du in einem Jahr nochmal nach dem rechten schauen kannst, oder ihn auf Geld hinweisen, dass er dir noch schuldet...

Das lasst tief blicken. Völlig gleich, ob du da von Dir auf andere schließt, als betroffener Hund bellst, man Dir nicht beigebracht hat, wo Geschmacklosigkeiten anfangen oder du grundsätzlich davon ausgehst, dass Menschen so sind. Da habe ich mit Dir Mitleid. 

 

Der Thread kann an der Stelle geschlossen werden. Ich weiß, was ich wissen muss. So manche traurige, weil verbitterte, Pseudo-Alpha-Äußerung ist zwar recht amüsant, allerdings dürfte alles gesagt sein. Personen, die sich angesprochen fühlen, finden sicherlich in der Innergame-Ecke des Forums Raum für Antworten und Lösungsansätze. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 30 Minuten, maran schrieb:

Das lasst tief blicken. Völlig gleich, ob du da von Dir auf andere schließt, als betroffener Hund bellst, man Dir nicht beigebracht hat, wo Geschmacklosigkeiten anfangen oder du grundsätzlich davon ausgehst, dass Menschen so sind. Da habe ich mit Dir Mitleid. 

Danke, ich brauch kein Mitleid maran. Ich glaube eher, dass wir beide uns etwas zu stark triggern. Ich habe schon die ganze Zeit so eine gewisse Magic zwischen uns gespürt, blöd nur, dass du immer alles totdiskutieren und das letzte Wort haben musst, bis auch der letzte Funken Mojo verflogen ist... :P

Spaß beiseite, bitter ernst jetzt. Sei es drum, ein paar Worte zur Klarstellung, möchte ja nicht, dass du dich hier persönlich von mir angegriffen fühlst:

Ich hätte nichts zu deinem thread beigesteuert, wenn ich nicht schon in einer ähnlichen Lage, mit tw. erschreckenden Parallelen, gewesen wär. Das mit dem unbewussten "Hintertürchen" habe ich in meinem ersten Beitrag zu deinem thread schon geschrieben und wiederholt, weil ich anhand deiner folgenden Beiträge nicht wirklich eine positive Entwicklung erkennen kann. Es geht einfach nur ums Loslassen. Warum es sich so hinzieht, hast du ja ausführlich und eindrücklich geschildert. Mir ist nur nicht klar, warum du nicht die Verantwortung übernehmen willst, endlich einen Schlussstrich zu ziehen und wenn dir wirklich was an ihm liegt, dann solltest du ihn so schnell wie möglich in Ruhe lassen. Besser für euch beide, ich wiederhole mich. Er ist von euch beiden einfach in der beschisseneren Position, die lähmen, passiv und lethargisch machen kann. Nun gut, es gibt es ja einen Termin und der Schrecken für euch beide hat dann hoffentlich bald ein Ende.

Übrigens bin ich mit meiner Ex, von der ich in meinem ersten Beitrag schrieb, noch sehr gut befreundet. Freundschaftliche Liebe sozusagen, die Leidenschaft ist schon während der LTR flöten gegangen. Nicht schlimm, passiert halt. Reflektiert haben wir beide, ohne irgendwelche Schuldzuweisungen, nur dafür braucht man Abstand. Wir hätten uns sehr viel Leid und Schmerzen ersparen können, wenn wir früher für eine längere Zeit keinen Kontakt gehabt hätten.  

Alles Gute.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du bist emotional nicht sortiert, vor allem hast du Schuldgefühle, wie du schon selbst richtig erkannt hast.

 

Mit den Möbeln versuchst du aus deinen Emotionen Taten zu machen:

- sind meine, ich will ihm die nicht geben

- ich fuehl mich aber dankbar und empfinde Schuld, weil ich ihm nichts zurueck gebe

- also biete ich ihm irgendwas an (was das genau ist, weiss ich selbst nicht)

- er nimmt was (was ich ihm gnaedigerweise zugestehe)

- wir sind quitt, danach fuehle ich mich sicher besser

 

Reden:

Was will man bei Trennungsgesprächen sagen, um was zu regeln?

Die Trennung selbst ist geregelt: Emotionen/Anziehung passt nicht mehr, Dankbarkeit und Schuld reichen nicht.

Die Gefühle des anderen kannst du nicht regeln und deine eigenen regelst du besser allein.

Ihm hilft ein neues Leben und er will offenbar gerade keinen Kontakt mehr zu dir, bis auf die Logistik.

 

Meine persönliche Sichtweise:

Nach 2-3 Jahren fiel in jeder meiner Beziehung die Anziehung und das Level an Emotionen.

Natürlich entscheiden sich manche Paare länger zusammenzubleiben.

Dann ist es spannend, was die "Liebe" ausmacht:

- ein gemeinsames Ziel (Leben, Kinder?)

- weiterhin tolle Zeiten

- usw.

Dafür muss man dann entweder akzeptieren, dass die Spannung nachlaesst und der Alltag organisiert werden muss.

Das hat nichts mit Tapferkeit oder Dankbarkeit zu tun, beides ist der Tod fuer eine sexuelle Beziehung.

Und eine nicht sexuelle Beziehung wuerde mich auf Dauer nicht gluecklich machen.

.

Vielleicht macht es auch Sinn, von Anfang an eine Beziehung offen zu gestalten, vielleicht sogar Poly.

Vielleicht führt das dazu, dass man zusammenbleibt, ohne auf den anderen in bestimmten Belangen angewiesen zu sein, auch mal Flauten überlebt ohne zu verdursten und sich anzuzicken.

Vielleicht führt das dazu, dass neues in die Beziehung eingeht und diese immer wieder belebt, die Spannung und Neugierde erhält.

Vielleicht führt das dazu, dass man dennoch Sicherheit empfindet und geben kann.

Vielleicht führt das dazu, dass die Beziehung länger hält, gut ist und man Ergebnisse erzielt, die man mit FBs nicht haben kann.

 

So lang das gut läuft: gut. Und ansonsten stressfreie Trennung mit Kontaktabbruch.

Erhoeht die Chancen, dass man irgendwann doch nochmal voegelt (why not?).

Weil sich beide vermissen und es keine schlechten Zeiten gab.

Nur temporaer mal keinen Bock aufeinander.

 

Auf jeden Fall vermeidet es diesen Hirnfick mit Dankbarkeit und Schuldgefühlen.

Und es verhindert auch "was waere wenn ich jetzt mit ihm nochmal... und wenn es klappt... und wenn es doch wieder schiefgeht".

Es waere alles total leicht, beide koennen tun und lassen was sie wollen, zB auch freiwillig und gluecklich zusammenbleiben.

Oder sich trennen, nach 10j wieder voegeln, als veraenderte Menschen auf dieser Basis erneut zusammen kommen etc.

Happy End.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 26 Minuten, Polysix schrieb:

Reflektiert haben wir beide, ohne irgendwelche Schuldzuweisungen, nur dafür braucht man Abstand. Wir hätten uns sehr viel Leid und Schmerzen ersparen können, wenn wir früher für eine längere Zeit keinen Kontakt gehabt hätten. 


Deckt sich mit meinen Erfahrungen.

 

Deswegen würde ich zukünftig sofort Abstand nehmen, wenn die Emotionen in einer monogamen Beziehung nicht mehr ausreichen und Respektlosigkeiten / hidden agenda beginnt.

Das bringt sonst immer einen von beiden in eine scheiss Situation, oder beide.

Genau genommen, ist das meistens vorprogrammiert, nur wie weit es ins Drama läuft, kann man auf der eigenen Seite beeinflussen.

 

Flankierend dazu, würde ich wohl gar keine monogame Beziehung mehr eingehen und jedwedes Abhängigkeitsverhältnis vermeiden.

Bedeutet auch: es gibt kein Drama, klare Grenzen auf meiner Seite, viel schöne Zeiten und vermutlich irgendwann trotzdem ein Ende.

Aber es laesst auch die Moeglichkeit offen, zurueckzukommen und wieder schoene Zeiten zu haben.

Freundschaftlich, sexuell oder beides.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 17.1.2018 um 10:18 , maran schrieb:

Danke für Deine harten Worte @Suane “Glücklicherweise“ habe ich die Wohnungs-/Möbelangelegenheit angesprochen, noch bevor du Deinen Beitrag geschrieben hattest. Mein letzter Beitrag war noch ein kurzer sentimentaler Ausbrecher. Ich finde es nicht schlimm, dass man das nach einer längeren Beziehung hat. Es war auch der letzte bis dato. 

 

Stand ist also folgender: 

Ich habe ihm also vor einer Weile mitgeteilt, dass ich demnächst umziehe und im Zuge dessen Möbel und Co. abholen wollen würde. Habe ihn gefragt, ob er sich wegen der Möbel schon Gedanken gemacht hätte, ob es Dinge gäbe, an denen ihm etwas liegt und die er gerne behalten würde. Wenn nein, könnte er sich hierzu ein paar Gedanken machen und wir könnten darüber reden. Er antwortete dann, dass ich mitnehmen könnte, was ich wolle, weil er kein Geld hätte, um mir etwas abzukaufen. Da es mir nicht darum geht, von ihm Geld zu bekommen, meinte ich, er könne sich Gedanken machen, wir werden uns hier ganz sicher einig. Er meinte dann, dass er sich meldet - hat er allerdings noch nicht getan. 

Ich weiß grade nicht, was man jetzt am besten macht. Wir sind nicht mehr zusammen, aber deswegen sehe ich die Angelegenheit noch lange nicht “geschäftlich“ - heißt, ich will ihn finanziell nicht an seine Grenzen bringen und würde ihm Dinge, die er gerne behalten mag, einfach überlassen, wenn nicht gerade meinerseits sehr viel daran hängt. Und selbst dann wären es nur Möbel. Ich will keinen Druck machen, aber irgendwie hätte ich die Sache schon ganz gerne geklärt.. wie weiter vorgehen? 

Die harten Worte sind wirklich gut gemeint. Wirklich! Und wie ich sehe noch immer angebracht. Die kannst du deshalb auch jetzt gleich nochmal lesen, denn wo du hier einen endlich geplatzen Knoten sehen willst... Da seh ich noch immer Stillstand. Im Grunde sind die Verhältnisse Wochen, ja MONATE später noch immer die selben. Es ist nichts passiert. Nichts! und es wird weiter auf die lange (erst Mitte Februar??? C'mon!) Bank geschoben.

Meld dich mal wenn du es endlich geschafft hast reinen Tisch zu machen (man braucht schon 2 Kalender um das zu überblicken) und fertig mit Schmollen bist.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 17.1.2018 um 20:44 , Strike79 schrieb:

Du bist emotional nicht sortiert, vor allem hast du Schuldgefühle, wie du schon selbst richtig erkannt hast.

 

Mit den Möbeln versuchst du aus deinen Emotionen Taten zu machen:

- sind meine, ich will ihm die nicht geben

- ich fuehl mich aber dankbar und empfinde Schuld, weil ich ihm nichts zurueck gebe

- also biete ich ihm irgendwas an (was das genau ist, weiss ich selbst nicht)

- er nimmt was (was ich ihm gnaedigerweise zugestehe)

- wir sind quitt, danach fuehle ich mich sicher besser

 

Reden:

Was will man bei Trennungsgesprächen sagen, um was zu regeln?

Die Trennung selbst ist geregelt: Emotionen/Anziehung passt nicht mehr, Dankbarkeit und Schuld reichen nicht.

Die Gefühle des anderen kannst du nicht regeln und deine eigenen regelst du besser allein.

Ihm hilft ein neues Leben und er will offenbar gerade keinen Kontakt mehr zu dir, bis auf die Logistik.

 

Meine persönliche Sichtweise:

Nach 2-3 Jahren fiel in jeder meiner Beziehung die Anziehung und das Level an Emotionen.

Natürlich entscheiden sich manche Paare länger zusammenzubleiben.

Dann ist es spannend, was die "Liebe" ausmacht:

- ein gemeinsames Ziel (Leben, Kinder?)

- weiterhin tolle Zeiten

- usw.

Dafür muss man dann entweder akzeptieren, dass die Spannung nachlaesst und der Alltag organisiert werden muss.

Das hat nichts mit Tapferkeit oder Dankbarkeit zu tun, beides ist der Tod fuer eine sexuelle Beziehung.

Und eine nicht sexuelle Beziehung wuerde mich auf Dauer nicht gluecklich machen.

.

Vielleicht macht es auch Sinn, von Anfang an eine Beziehung offen zu gestalten, vielleicht sogar Poly.

Vielleicht führt das dazu, dass man zusammenbleibt, ohne auf den anderen in bestimmten Belangen angewiesen zu sein, auch mal Flauten überlebt ohne zu verdursten und sich anzuzicken.

Vielleicht führt das dazu, dass neues in die Beziehung eingeht und diese immer wieder belebt, die Spannung und Neugierde erhält.

Vielleicht führt das dazu, dass man dennoch Sicherheit empfindet und geben kann.

Vielleicht führt das dazu, dass die Beziehung länger hält, gut ist und man Ergebnisse erzielt, die man mit FBs nicht haben kann.

 

So lang das gut läuft: gut. Und ansonsten stressfreie Trennung mit Kontaktabbruch.

Erhoeht die Chancen, dass man irgendwann doch nochmal voegelt (why not?).

Weil sich beide vermissen und es keine schlechten Zeiten gab.

Nur temporaer mal keinen Bock aufeinander.

 

Auf jeden Fall vermeidet es diesen Hirnfick mit Dankbarkeit und Schuldgefühlen.

Und es verhindert auch "was waere wenn ich jetzt mit ihm nochmal... und wenn es klappt... und wenn es doch wieder schiefgeht".

Es waere alles total leicht, beide koennen tun und lassen was sie wollen, zB auch freiwillig und gluecklich zusammenbleiben.

Oder sich trennen, nach 10j wieder voegeln, als veraenderte Menschen auf dieser Basis erneut zusammen kommen etc.

Happy End.

 

 

 

 

Krass das viele es hier nicht gebacken bekommen langfristige monogame Beziehungen zu führen. Würde es nur solche Menschen geben, dann würde die Menschheit wohl aussterben  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast remmeuh
vor 15 Minuten, Peterpan81 schrieb:

Krass das viele es hier nicht gebacken bekommen langfristige monogame Beziehungen zu führen. Würde es nur solche Menschen geben, dann würde die Menschheit wohl aussterben  

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Minuten, remmeuh schrieb:

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Weil man doch beim Kinderbekommen eine Familie gründet und diese schon länger als 3 Jahre halten sollte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast remmeuh
vor 10 Minuten, Peterpan81 schrieb:

Weil man doch beim Kinderbekommen eine Familie gründet und diese schon länger als 3 Jahre halten sollte. 

War mir neu, dass dies zwingend notwendig ist um die Menschheit vorm aussterben zu retten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Berserker

Peterpan hat recht. Wenn es keinen Vater gibt der dem jungen zeigt wie man sich durchsetzt im Leben, dann wird das Kind ein Pickup Artist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Einige von euch wollten ja gerne wissen, wie es weitergegangen ist. 

Ich hatte ihm ein paar Wochen vor dem geplanten Zeitpunkt nochmal gefragt, ob er von den Sachen etwas behalten wollen würde. Er nannte dann ein paar Dinge und das war für mich in Ordnung. Danach schrieb er mir ein paar Mal noch - sagte, dass er in meine neue Stadt ziehen wollen würde, damit er mich und den Hund wenigstens ab und zu sehen könnte. Ich bin auf seine Nachrichten nicht eingegangen, auch wenn es mir weh tat, zu sehen, dass er noch leidet. Gerne hätte er die Abholung der Möbel noch ein paar Wochen verschoben. 

Der Umzug hat an sich logistisch gut geklappt - ich hatte mir im Vorfeld mehr Sorgen gemacht, als nötig gewesen wären.

Emotional hat mich das an dem Tag dann aber doch ziemlich mitgenommen. Ich hab ihn ja seit der Trennung nicht mehr gesehen, geschweige denn groß Kontakt gehabt. Er lässt sich ganz schön hängen. An der Tür hing ein Zettel der Nachbarn, die seit mehreren Monaten ein Paket für ihn haben, die Wohnung sah ziemlich verwahrlost aus und er selbst hat ziemlich abgebaut, sah müde aus und hat gut 15-20 kg verloren. Geweint hat er viel - und das in der Gesamtheit zu sehen, hat mir wirklich weh getan. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.