Sind die meisten PUA's insb die erfolgreichen psychisch krank?

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Hallo,

es ist einerseits ein Vorurteil gegenüber PU, andererseits ist es auch nicht ganz von der Hand zu weißen. Die großen der großen im PU, Neil Strauss, Mystery, geben selbst zu psychisch krank zu sein. Im DE ist Danny Adams bekannt, der war auch gut und war stark psychisch krank. Wenn man viel mit PUAs zu tun hat, insb die die erfolgreich sind, bekommt man auch stark den Eindruck, dass viele "nicht ganz normal sind". Frauen werden oft als Sexobjekt genutzt, um durch viel Sex mit schönen Frauen den Selbstwert aufzupolieren. Allerdings findet man diese Tendenzen auch bei Männer, die als Natural durchgehen. 

Meine Frage wäre, wie sehr ihr das? Insb die ganz erfolglosen oder die ganz erfolgreichen scheinen am stärksten betroffen zu sein. Dass man unter Erfolgreichen viele psychisch Kranke findet, ist längst bekannt. 

LG 

bearbeitet von Nachtgeflüster

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vor 21 Minuten, slowfood schrieb:

Leider wahr, @Nachtgeflüster. Ist nicht unbedingt ein Renommee für PUA. 

Denke ich leider auch. Man merkt ja auch, wenn man das Thema PU anspricht, nur die "komischen" Leute reagieren positiv. Für einen Psychologen oder Psychiater sind solche Foren aber Gold wert. 

Bedenkenswert finde ich auch das, was hier 1:1 propagiert wird. Wenn man sich die Rezessionen von The Game durchliest, findet man eine, in der jemand schreibt, dass er durch das Buch psychisch Krank wurde und viel Psychiatrie brauchte. Ich meine also auch, wenn psychisch Kranke wie Neil Strauss ein Buch veröffentlichen, wie The Game, dass es auch aktiv Menschen psychisch krank macht. 

bearbeitet von Nachtgeflüster

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Gast

Sind Briefmarkensammler psychisch normal? Oder Leute, die eine Ente auf dem Kopf tragen? Wie definierst du psychisch krank? Gehts dir um das Verhalten abseits der sozialen Norm? Oder um das Denken, Erleben, Emotionen?

Definier doch bitte mal um was es dir genau geht.

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Gerade eben, Wurstwassersorbet schrieb:

Sind Briefmarkensammler psychisch normal? Oder Leute, die eine Ente auf dem Kopf tragen? Wie definierst du psychisch krank? Gehts dir um das Verhalten abseits der sozialen Norm? Oder um das Denken, Erleben, Emotionen?

Definier doch bitte mal um was es dir genau geht.

Psychische Krankheiten sind ja im ICD-10 definiert. Ich denke hier insb, dass Menschen mit niederem Selbstwert und Tendenzen der Manipulation sich zum PU hingezogen fühlen, auch kommt es öfter so rüber, als ob psychopatische Tendenzen eine Rolle spielen, Frauen objektivieren, wenig Empathie. 

 

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vor 8 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Wenn man sich die Rezessionen von The Game durchliest, findet man eine, in der jemand schreibt, dass er durch das Buch psychisch Krank wurde und viel Psychiatrie brauchte. Ich meine also auch, wenn psychisch Kranke wie Neil Strauss ein Buch veröffentlichen, wie The Game, dass es auch aktiv Menschen psychisch krank macht. 

Mir wäre kein psychologisch erforschter oder wissenschaftlich irgendwie belegbarer Weg bekannt wie du durch das Lesen eines Buche psychisch krank wirst.

An der Stelle wär's hilfreich wenn du mal definierst was du da genau meinst. Psychosen, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, Traumas, Depressionen... ? Was genau fängst du dir mit einem Buch ein?

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vor 1 Minute, Helmut schrieb:

Mir wäre kein psychologisch erforschter oder wissenschaftlich irgendwie belegbarer Weg bekannt wie du durch das Lesen eines Buche psychisch krank wirst.

An der Stelle wär's hilfreich wenn du mal definierst was du da genau meinst. Psychosen, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, Traumas, Depressionen... ? Was genau fängst du dir mit einem Buch ein?

Schau dir mal die Leute an, wie die drauf waren, nachdem sie mein Kampf gelesen haben. Da brauche ich keine Studie, dass die Leute danach nicht mehr so gesund waren, wie zuvor. 

Es gibt viele psychischen Krankheiten, alle aufzuzählen wäre hier nicht möglich, aber Tendenzen habe ich schon beschrieben, konkret:

Narzisstische Persönlichkeitsstörung
Minderwertigkeitskomplexe
Manipulative Persönlichkeit
Depression

Es gibt aber sicher mehr. Insb die narzisstische Persönlichkeitsstörung scheint oft vorzukommen. Das soll aber auch bei hübschen HBs öfter der Fall sein. 

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Also du sagst vom Lesen eines Buches kann man eine narzisstische Persönlichkeitsstörung kriegen?

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vor 3 Minuten, Helmut schrieb:

Also du sagst vom Lesen eines Buches kann man eine narzisstische Persönlichkeitsstörung kriegen?

Vermutlich nur dann, wenn man schon Tendenzen dazu hat. Aber da es gerade psychisch Kranke zum PU zieht, kann das als Katalysator dienen. Bücher können auch zu Minderwertigkeitskomplexen oder Depressionen führen. Ich rede zB auch öfter mit Philosophie-Studenten, und dass diese Depressionen bekommen, nachdem sie Schopenhauer lesen, ist nicht selten. In Ägypten gab es einmal einen Prediger der Selbstmord predigte, nachdem sich sehr viele umbrachten, nach der Rede, wurde er verboten. Ob man Predigt oder Bücher schreibt ist egal. 

Auch vom Lob des Sexismus habe ich schon gelesen, dass Leute es nicht mochten "was es mit ihrem Denken macht". 

Ein psychisch ganz gesunder wird nur schwer durch ein Buch krank, aber wenn schon Tendenzen da sind?  

bearbeitet von Nachtgeflüster

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Ich denke, du hast da wieder mal eine recht verschobene Sicht drauf... 

Es gibt auch unglaublich viele Brillenträger, die psychisch krank sind. Besteht deshalb eine Korrelation zwischen Fehlsichtigkeit und psychischen Krankheiten? Selbiges gilt halt für Haarfarben, BDSM, Homosexualität und auch PU genauso wie für Sport, den akademischen Abschluss usw... 

Psychische Krankheiten sind in der heutigen Gesellschaft eben weit verbreitet, und ein hoher Prozentsatz der Gesamtbevölkerung ist betroffen - und die Gesamtbevölkerung hat gleichzeitig zig andere Eigenschaften, die dann gleichzeitig mit der psychischen Erkrankung vorliegen. Natürlich beeinflusst sich das gegenseitig ein Stück weit, aber eine gewisse Streuung ist natürlich. Dazu kommt, dass die Definition von "psychisch Krank" nicht absolut ist, das heißt, was für den einen noch Normal ist, verursacht dem anderen schon Leidensdruck... Somit kommst du nie auf wirklich valide Ergebnisse, und die subjektive Einschätzung ist natürlich stark von deinen persönlichen Erfahrungen abhängig. 

Ich kenne es zb andersrum, und kenne viele PUAs, die sehr an ihrer Persönlichkeit gearbeitet haben, und deshalb geistig eher noch gesünder sind als andere Menschen. Aber auch das ist meine subjektive Einschätzung. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich dazwischen, in einer gewissen Normalverteilung.

Dass Extreme natürlich auch symptomatisch für eine Krankheit sein sollen, lassen wir übrigens lieber mal außen vor. Das gilt nämlich ebenso für so ziemlich jede Tätigkeit - extremes Essen, extremes Putzen oder extrem viel Sport sind genauso problematisch, wobei die Tätigkeiten an sich ja zu einem ganz normalen Leben gehören. 

Allerdings frage ich mich bei dir, weshalb dich grade diese Themen so beschäftigen? Du unterstellst verschiedenen Personengruppen pauschal einen Hang zu psychischen Erkrankungen, und witterst sogar die Gefahr, "dazu gemacht" zu werden. Und das sind keine Nebenbemerkungen, sondern die Mehrheit der Beiträge, die ich von dir lese. Ohne dich jetzt angreifen zu wollen: Hast du schonmal drüber nachgedacht, warum das so ist? Weißt du, welche Themen oder Baustellen da in deinem Kopf stecken? Weil tendenziell ist es so, dass Menschen, die geistig immerzu auf dem selben Pfad steckenbleiben meist auch nicht so sehr geistig gesund sind. Das zu bearbeiten würde sich sicher lohnen und deine Lebensqualität erhöhen. 

bearbeitet von Nahilaa
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vor 7 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Aber da es gerade psychisch Kranke zum PU zieht

Kannst du den Satz irgendwie belegen oder beweisen?

Schau, ich versteh nach deinem letzten Thread deine Situation besser und hab großen Respekt vor den Schwierigkeiten die dir deine Krankheit verschafft.

Trotzdem, oder gerade deswegen, wär's vielleicht respektvoll wenn du mit den Begrifflichkeiten rund um psychische Krankheiten vorsichtig und sorgsam umzugehen suchst.

Mich interessiert vor allem was du dir von der Eingangsfrage erhoffst, also inwiefern diese für dich einen Nutzen hat?

bearbeitet von Helmut

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vor 2 Minuten, Helmut schrieb:

Kannst du den Satz irgendwie belegen oder beweisen?

Schau, ich versteh nach deinem letzten Thread deine Situation besser und hab großen Respekt vor den Schwierigkeiten die dir deine Krankheit verschafft.

Trotzdem, oder gerade deswegen, wär's vielleicht respektvoll wenn du mit den Begrifflichkeiten rund um psychische Krankheiten respektvoll und sorgsam umzugehen suchst.

Mich interessiert vor allem was du dir von der Eingangsfrage erhoffst, also inwiefern diese für dich einen Nutzen hat?

Ich habe schon sehr viele Menschen kennengelernt, die PU machen. Ich kenne mich sehr gut mit psychischen Krankheiten aus und frage auch immer nach Charakteristika. Mein Bruder zB hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Die ist sehr charakteristisch, und da findet man bei PUAlern und generell auch "Naturals" genau die gleichen Charakteristika. Auch, dass Menschen mit geringem Selbstwert mehr Sexualpartner haben ist bekannt. Das gilt für Frauen wie Männer. Dazu hatte ich einmal eine Studie gesehen, ich werde sie suchen. 

Die Frage stellt ich aus Interesse. Ich meine fast, man sollte darauf öfter hinweißen. 

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vor 15 Minuten, Helmut schrieb:

Mir wäre kein psychologisch erforschter oder wissenschaftlich irgendwie belegbarer Weg bekannt wie du durch das Lesen eines Buche psychisch krank wirst.

Irgendwie musste ich bei dem Satz gerade an die Zeit im Forum denken, in der Tomassi sein Buch rausgebracht hat...

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vor 32 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Denke ich leider auch. Man merkt ja auch, wenn man das Thema PU anspricht, nur die "komischen" Leute reagieren positiv. Für einen Psychologen oder Psychiater sind solche Foren aber Gold wert. 

Bedenkenswert finde ich auch das, was hier 1:1 propagiert wird. Wenn man sich die Rezessionen von The Game durchliest, findet man eine, in der jemand schreibt, dass er durch das Buch psychisch Krank wurde und viel Psychiatrie brauchte. Ich meine also auch, wenn psychisch Kranke wie Neil Strauss ein Buch veröffentlichen, wie The Game, dass es auch aktiv Menschen psychisch krank macht. 

Ist zwar Off-Topic, sorry deswegen, aber das kann ich diesmal nicht so stehen lassen, will dich auch gar nicht persönlich angreifen 🙂

 

Es heißt Rezensionen. Sehr viele schreiben Rezessionen, dabei ist es was völlig anderes. Ich weiß, Klugscheisserei, ist nur ein netter Hinweis von mir.

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vor 15 Minuten, Nahilaa schrieb:

Ich denke, du hast da wieder mal eine recht verschobene Sicht drauf... 

Es gibt auch unglaublich viele Brillenträger, die psychisch krank sind. Besteht deshalb eine Korrelation zwischen Fehlsichtigkeit und psychischen Krankheiten? Selbiges gilt halt für Haarfarben, BDSM, Homosexualität und auch PU genauso wie für Sport, den akademischen Abschluss usw... 

Psychische Krankheiten sind in der heutigen Gesellschaft eben weit verbreitet, und ein hoher Prozentsatz der Gesamtbevölkerung ist betroffen - und die Gesamtbevölkerung hat gleichzeitig zig andere Eigenschaften, die dann gleichzeitig mit der psychischen Erkrankung vorliegen. Natürlich beeinflusst sich das gegenseitig ein Stück weit, aber eine gewisse Streuung ist natürlich. Dazu kommt, dass die Definition von "psychisch Krank" nicht absolut ist, das heißt, was für den einen noch Normal ist, verursacht dem anderen schon Leidensdruck... Somit kommst du nie auf wirklich valide Ergebnisse, und die subjektive Einschätzung ist natürlich stark von deinen persönlichen Erfahrungen abhängig. 

Ich kenne es zb andersrum, und kenne viele PUAs, die sehr an ihrer Persönlichkeit gearbeitet haben, und deshalb geistig eher noch gesünder sind als andere Menschen. Aber auch das ist meine subjektive Einschätzung. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich dazwischen, in einer gewissen Normalverteilung.

Dass Extreme natürlich auch symptomatisch für eine Krankheit sein sollen, lassen wir übrigens lieber mal außen vor. Das gilt nämlich ebenso für so ziemlich jede Tätigkeit - extremes Essen, extremes Putzen oder extrem viel Sport sind genauso problematisch, wobei die Tätigkeiten an sich ja zu einem ganz normalen Leben gehören. 

Allerdings frage ich mich bei dir, weshalb dich grade diese Themen so beschäftigen? Du unterstellst verschiedenen Personengruppen pauschal einen Hang zu psychischen Erkrankungen, und witterst sogar die Gefahr, "dazu gemacht" zu werden. Und das sind keine Nebenbemerkungen, sondern die Mehrheit der Beiträge, die ich von dir lese. Ohne dich jetzt angreifen zu wollen: Hast du schonmal drüber nachgedacht, warum das so ist? Weißt du, welche Themen oder Baustellen da in deinem Kopf stecken? Weil tendenziell ist es so, dass Menschen, die geistig immerzu auf dem selben Pfad steckenbleiben meist auch nicht so sehr geistig gesund sind. Das zu bearbeiten würde sich sicher lohnen und deine Lebensqualität erhöhen. 

Hmm naja es gibt ja doch gute Argumente, warum zumindest Menschen mit geringem Selbstwert PU mögen:

1.) Sie suchen Bestätigung von Frauen oder Männer indem sie hübsche Frauen haben. 
2.) Sie haben soziale Probleme die sie durch PU lösen wollen.
3.) Sie können andere Menschen manipulieren. 

Natürlich gibt es viele psychisch Kranke, aber die meisten sind nur leicht bis moderat auffällig, die würdest du erst nach einigen Stunden Psychoanalyse erkennen. Aber desto kranker, desto auffälliger werden die Menschen. Jemanden mit klinischer Depression siehst du diese an, jemand mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung merkst du es auch an, etc pp. Ich kenne auch viele Brillenträger, und nur wenige haben solche Charakteristika. 

Ob meine Erfahrungen repräsentativ sind? Weiß ich nicht. Du könntest ev wirklich andere Erfahrungen gemacht haben, oder du weißt zu wenig über die Charakteristika um es einzuschätzen? Ich kenne auch viele offensichtlich Kranke die das nicht reflektiert bekommen...

Das Argument, dass PUAler an der Persönlichkeit arbeiten ist richtig. Nehmen wir mal Danny Adams. Der war schwer psychisch gestört, ist es heute sicher nicht mehr. So Beispiele gibt es auch. Man müsste herausfinden, wo der Unterschied liegt zwischen denen, die zum sozialen Roboter mutieren, und die, die durch PU geheilt werden. Neil Strauss ist mMn heute auch psychisch gesund, Mystery dagegen eher nicht. (Auch interessant, die die ich kenne und die gesund wurden, machen heute alle kein PU mehr, genauso wie Neil, die bei denen es nicht zutrifft, die ficken immer noch alles, das nicht auf 3 am Baum ist, wo wie Mystery)
 

bearbeitet von Nachtgeflüster

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vor 5 Minuten, MitPep schrieb:

Ist zwar Off-Topic, sorry deswegen, aber das kann ich diesmal nicht so stehen lassen, will dich auch gar nicht persönlich angreifen 1f642.png

 

Es heißt Rezensionen. Sehr viele schreiben Rezessionen, dabei ist es was völlig anderes. Ich weiß, Klugscheisserei, ist nur ein netter Hinweis von mir.

Danke, hast natürlich recht. ;) 

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vor 8 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Hmm naja es gibt ja doch gute Argumente, warum zumindest Menschen mit geringem Selbstwert PU mögen:

1.) Sie suchen Bestätigung von Frauen oder Männer indem sie hübsche Frauen haben. 
2.) Sie haben soziale Probleme die sie durch PU lösen wollen.
3.) Sie können andere Menschen manipulieren. 

Natürlich gibt es viele psychisch Kranke, aber die meisten sind nur leicht bis moderat auffällig, die würdest du erst nach einigen Stunden Psychoanalyse erkennen. Aber desto kranker, desto auffälliger werden die Menschen. Jemanden mit klinischer Depression siehst du diese an, jemand mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung merkst du es auch an, etc pp. Ich kenne auch viele Brillenträger, und nur wenige haben solche Charakteristika. 

Ob meine Erfahrungen repräsentativ sind? Weiß ich nicht. Du könntest ev wirklich andere Erfahrungen gemacht haben, oder du weißt zu wenig über die Charakteristika um es einzuschätzen? Ich kenne auch viele offensichtlich kranke die das nicht reflektiert bekommen...

Das Argument, dass PUAler an der Persönlichkeit arbeiten ist richtig. Nehmen wir mal Danny Adams. Der war schwer psychisch gestört, ist es heute sicher nicht mehr. So Beispiele gibt es auch. Man müsste herausfinden, wo der Unterschied liegt zwischen denen, die zum sozialen Roboter mutieren, und die, die durch PU geheilt werden. Neil Strauss ist mMn heute auch psychisch gesund. 
 

Erstmal finde ich, wir sollten unterscheiden zwischen "niedrigem Selbstwert" und psychischer Krankheit - das ist etwa so ein Unterschied wie zwischen Unsportlichkeit (die sich also noch in ganz normalem Rahmen bewegt), und medizinisch relevanter Muskelerschlaffung - das Eine ist nicht ideal aber noch ok, das andere behandlungsbedürftig, kommt aber etwas seltener vor. 

Über Kriterien, Verteilung und Diagnostik weiß ich vermutlich mindestens so viel wie du - aber ich weiß eben auch über  gängige Beobachtungsfehler und die Einfärbung von Daten durchs eigene Weltbild Bescheid - wir beide würden aus denselben Erfahrungen daher vollkommen andre Schlüsse ziehen, und dafür würde ich deinen Horizont gern öffnen. 

Übrigens erwähnst du deinen Bruder und die Persönlichkeitsstörung. Hat der eine ärztliche Diagnose? Oder ist das tatsächlich "küchenpsychologisch" selbst festgestellt? Dann würde ich das lieber nicht als Tatsache nehmen. Genauso wie uch mir nicht anmaßen würde, von der Ferne zu urteilen, wie es um die geistige Gesundheit von zb einem Herrn Strauß aussieht oder aussah.

Grundsätzlich kann man jeden Menschen so lange untersuchen, bis er krank ist. Vor diesem Aspekt hab ich mit Sicherheit auch ein Rad ab, obwohl ich über ein ärztliches Attest verfüge, das mich als geistig gesund erklärt... Wenn man lang genug bohrt, findet man überall Öl. Bedeutet aber nicht, dass diese Person tatsächlich Probleme mit sich oder im Leben hat. 

bearbeitet von Nahilaa
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PS: Und um nochmal genauer mein Motiv zu begründen. Ich war letztens bei einem sehr guten Prof (klinischer Psychiater). Er meinte ich wäre einer der psychisch gesündesten und ich hatte früher nur eine sehr schwere Sozialphobie und Depression (außerdem sei ich halt eher Intro), also ist das mit dem Asperger auch so eine Sache, bei der ich mir nicht sicher bin. Aber wir haben auch über PU gesprochen und er meinte "da habe ich einige Patienten und keinem hat es geholfen, eher gegenteilig". Er riet mir dringend davon ab und meinte auch, keiner wird durch PU gesünder. Da ich eh recht gut mit Frauen kann, wenn sie mich reizen, sieht er auch keine Notwendigkeit für PU. Ich wollte eigentlich wieder mit PU anfangen und beschäftige mich seither mit dem Thema, aber desto mehr ich nachdenke, desto weniger würde ich zB mit der MM arbeiten wollen.

Ob es stimmt? 

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vor 18 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Ich kenne mich sehr gut mit psychischen Krankheiten aus und frage auch immer nach Charakteristika.

Wieso kennst du dich sehr gut mit psychischen Krankheiten aus? Hast du eine entsprechende Ausbildung?

Ich finde, wie Nahila sagt, dass es wichtig wäre zu unterscheiden zwischen einer psychotherapeutischen Diagnose und einer "Küchenpsychologie". Genau genommen wirkt es halt für mich ziemlich respektlos per Ferndiagnose einer ganz großen, vielfältigen, bunt gemischten Gruppe von Menschen pauschal einen Hang zur Persönlichkeitsstörung zu unterstellen.

Ich möchte dir gerne hier ein persönliches Feedback geben wenn ich darf: Es mag durchaus an deiner Krankheit liegen (an die du ja offenbar nicht 100% glaubst), jedenfalls kommst du gerade in den letzten beiden Threads (in meiner persönlichen Wahrnehmung) hier so rüber dass du scheinbar nicht merkst dass was du schreibst im sozialen Kontext der Kommunikation und des Rahmens wo du dich hier bewegst ziemlich provokant ist und du eigentlich Leute einlädst mit dir in Streit und Konfrontation zu gehen.

Ist es deine Absicht Streit und Konfrontation zu erzeugen? Ich denke nicht. Eventuell kannst du diese beiden Threads ja mit deinem Therapeuten mal als Fallbeispiel für dein Kommunikationsverhalten besprechen und schauen was er dazu meint.

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Wenn du nicht mit der MM arbeiten möchtest, dann lass es. Wenn du mit deiner Art, Frauen zu verführen zufrieden bist, mach es weiter so. Dann schau dir lieber die Bereiche an, die Persönlichkeitsentwicklung usw betreffen. PU ist ein Baukasten, jeder kann sich das rausnehmen, was er meint, zu brauchen. Und es ist auch etwa so gefährlich wie ein Werkzeugkasten - ich kann mit dem Hammer ein Haus bauen, oder mir den Daumen kaputt hauen. Wenn hier 5 Leute stehen, die mit dem Hammer nix anfangen können, bedeutet das nicht unbedingt, dass der pauschal nutzlos ist. (das coole ist aber, hier zwingt dich niemand, den Hammer überhaupt anzuschauen. Musst du ja nicht, wenn du nicht willst.) 

Asperger ist übrigens insgesamt schwer zu erkennen, wenn man mal älter als 6-10 Jahre ist. Da ist so viel an angelernten Verhaltensweisen und Copingstrategien da, und Asperger sind meist so hoch funktional, dass sich das unmöglich noch mit Sicherheit sagen lässt. Ist aber auch gut so. 

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vor 4 Minuten, Nahilaa schrieb:

Erstmal finde ich, wir sollten unterscheiden zwischen "niedrigem Selbstwert" und psychischer Krankheit - das ist etwa so ein Unterschied wie zwischen Unsportlichkeit (die sich also noch in ganz normalem Rahmen bewegt), und medizinisch relevanter Muskelerschlaffung - das Eine ist nicht ideal aber noch ok, das andere behandlungsbedürftig, kommt aber etwas seltener vor. 

Über Kriterien, Verteilung und Diagnostik weiß ich vermutlich mindestens so viel wie du - aber ich weiß eben auch über  gängige Beobachtungsfehler und die Einfärbung von Daten durchs eigene Weltbild Bescheid - wir beide würden aus denselben Erfahrungen daher vollkommen andre Schlüsse ziehen, und dafür würde ich deinen Horizont gern öffnen. 

Übrigens erwähnst du deinen Bruder und die Persönlichkeitsstörung. Hat der eine ärztliche Diagnose? Oder ist das tatsächlich "küchenpsychologisch" selbst festgestellt? Dann würde ich das lieber nicht als Tatsache nehmen. Genauso wie uch mir nicht anmaßen würde, von der Ferne zu urteilen, wie es um die geistige Gesundheit von zb einem Herrn Strauß aussieht oder aussah.

Grundsätzlich kann man jeden Menschen so lange untersuchen, bis er krank ist. Vor diesem Aspekt hab ich mit Sicherheit auch ein Rad ab, obwohl ich über ein ärztliches Attest verfüge, das mich als geistig gesund erklärt... Wenn man lang genug bohrt, findet man überall Öl. Bedeutet aber nicht, dass diese Person tatsächlich Probleme mit sich oder im Leben hat. 

Du hast schon recht, ein niederer Selbstwert =! eine psychische Krankheit, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man das Differenzieren muss. Es führt auch immer zu Leidensdruck. Leidensdruck ist das zentrale Kriterium für Krankheiten. Aber eine Schizophrenie und einen "kleinen" Minderwertigkeitskomplex kann man nicht in den selben Topf werden. Dennoch findet man beides öfter bei PUAlern, aber insb ist der geringe Selbstwert häufiger zu finden.

Welchen Background hast du? Bist du Student oder woher kommt das Wissen zu den Krankheiten? Meinen kennst du ja. 

Nein mein Bruder hat die Diagnose nicht, sie wurde aber als sehr wahrscheinlich erachtet, bei meiner Anamnese. Man könnte es als Küchentischpsychologie abtun, allerdings ist die Störung so charakteristisch, dass man es sieht. Ich habe mir auch mal die Diagnosekriterien durchgelesen und es passt 1:1, das sagt auch wirklich jeder der ihn kennt, er hat es sogar selbst einmal zugegeben, als ich sie ihm vorlegte. Gewisse Krankheiten sind dermaßen Charakteristisch, dass sie jeder Honk bemerkt. ZB auch die Depression, glaub mir, du brauchst keine 3h Gespräch, damit du einen schwerst Depressiven als depressiv wahrnimmst.

Natürlich färbt das eigene Weltbild. Deshalb bin ich bei leichten Ausfälligkeiten sehr zurückhaltend. Aber bei starken Charakteristika, sieht man es einfach. Nehmen wir den Depressiven. Dein Weltbild kann kaum so färben, dass du meinst ein schwer Depressiver ist total happy. Das geht nicht. Never.

Klar, man findet heute bei 80% psychische Auffälligkeiten. Zwar heißt es offiziell "nur 40%" sind psychisch krank, aber die Psychiater diagnostizieren mehr. Die haben aber meist selbst einen an der Waffel. Es ist schon schwer, dass man ordentlich diagnostiziert. Wenn ich mir aber die Kriegsdokus gebe, und dann 2/3 der Soldaten zu Vergewaltigern wurden, halte ich das schon für schräg. Ob die 2/3 nicht zuvor schon psychisch kaputt waren? Ich habe übrigens auch Atteste, dass ich gesund bin, aber ich glaube denen nur bedingt. Die Begründung der Psychiater ist immer so eine Sache. Nur die wenigsten sind wirklich gut in dem, was sie tun.  

 

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vor 13 Minuten, Helmut schrieb:

Wieso kennst du dich sehr gut mit psychischen Krankheiten aus? Hast du eine entsprechende Ausbildung?

Ich finde, wie Nahila sagt, dass es wichtig wäre zu unterscheiden zwischen einer psychotherapeutischen Diagnose und einer "Küchenpsychologie". Genau genommen wirkt es halt für mich ziemlich respektlos per Ferndiagnose einer ganz großen, vielfältigen, bunt gemischten Gruppe von Menschen pauschal einen Hang zur Persönlichkeitsstörung zu unterstellen.

Ich möchte dir gerne hier ein persönliches Feedback geben wenn ich darf: Es mag durchaus an deiner Krankheit liegen (an die du ja offenbar nicht 100% glaubst), jedenfalls kommst du gerade in den letzten beiden Threads (in meiner persönlichen Wahrnehmung) hier so rüber dass du scheinbar nicht merkst dass was du schreibst im sozialen Kontext der Kommunikation und des Rahmens wo du dich hier bewegst ziemlich provokant ist und du eigentlich Leute einlädst mit dir in Streit und Konfrontation zu gehen.

Ist es deine Absicht Streit und Konfrontation zu erzeugen? Ich denke nicht. Eventuell kannst du diese beiden Threads ja mit deinem Therapeuten mal als Fallbeispiel für dein Kommunikationsverhalten besprechen und schauen was er dazu meint.

Ich beschäftige mich schon lange damit, aber Ausbildung habe ich keine. Wer hat die denn hier? Du? Eine Ausbildung heißt aber auch nicht, dass man dennoch viel Ahnung davon hat. 

Natürlich ist das sehr provokant, ich habe die Diskussion schon oft geführt, das ist mir bewusst. Man sieht es auch, wie viele sich scheinbar angesprochen fühlen und antworten. Aber was soll man machen, wenn man dbzgl Interesse hat. Ich kann es nicht so schreiben, dass es nicht provokant ist. Das geht einfach nicht. Jemand der sich aber selbst nicht angesprochen fühlt, den stört es nicht. Dazu gibt es auch Studien. 

Ferndiagnosen sind immer so eine Sache, das gilt natürlich auch unter den Fachleuten als verpönt, dennoch wird es dauernd gemacht. Wie gesagt, wenn gewisse Charakteristika vorkommen, geht das durchaus. zB du liest "boah wieder 10 HB 8 geknallt" oder "würde die Alte als FB degradieren". Sowas MUSS man kritisch hinterfragen. Ob man das kritische Hinterfragen anders handhaben kann? Ev? Jedoch finde ich hier sehr wenig kritische Reflexion. Ich denke auch, man muss das Thema etwas polarisierend ansprechen.

 

vor 13 Minuten, Nahilaa schrieb:

Wenn du nicht mit der MM arbeiten möchtest, dann lass es. Wenn du mit deiner Art, Frauen zu verführen zufrieden bist, mach es weiter so. Dann schau dir lieber die Bereiche an, die Persönlichkeitsentwicklung usw betreffen. PU ist ein Baukasten, jeder kann sich das rausnehmen, was er meint, zu brauchen. Und es ist auch etwa so gefährlich wie ein Werkzeugkasten - ich kann mit dem Hammer ein Haus bauen, oder mir den Daumen kaputt hauen. Wenn hier 5 Leute stehen, die mit dem Hammer nix anfangen können, bedeutet das nicht unbedingt, dass der pauschal nutzlos ist. (das coole ist aber, hier zwingt dich niemand, den Hammer überhaupt anzuschauen. Musst du ja nicht, wenn du nicht willst.) 

Asperger ist übrigens insgesamt schwer zu erkennen, wenn man mal älter als 6-10 Jahre ist. Da ist so viel an angelernten Verhaltensweisen und Copingstrategien da, und Asperger sind meist so hoch funktional, dass sich das unmöglich noch mit Sicherheit sagen lässt. Ist aber auch gut so. 

Ja mit der MM werde ich auch nicht mehr arbeiten, aber ganz zufrieden bin ich auch noch nicht. Ich glaube aber, dass es bei mir reicht nur auszugehen. 

Ja Asperger ist, insb in einer milden Form, fast nicht zu erkennen, stimmt. 

bearbeitet von Nachtgeflüster
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vor 3 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Natürlich ist das sehr provokant, ich habe die Diskussion schon oft geführt, das ist mir bewusst.

Also es ist dir bewusst dass es provokant ist wenn du mit persönlich gefärbten Eindrücken und Halbwissen bzw. Pauschalaussagen deine Meinung hier ins Forum wirfst und teilweise dafür noch Lob und Anerkennung erwartest?

Warum tust du es dann? Was erhoffst du dir durch diese Diskussion?

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