#MeToo-Fälle: Wie naiv darf man sein?

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Gast KillEmAll
vor 49 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

In Deutschland werden Ca 15% der Morde von Frauen verübt. In den USA 17%,  in Schweden Ca 10%. International Ca 9%. In allen untersuchten Kulturen, über alle untersuchten Zeiträume hinweg ist das Verhältnis so.

Ein weniger einseitiges aber dennoch klares verhältnis bei Totschlag, körperverletzung, Vergewaltigung.

Bzw...Bei allen Bereichen sind zum größten Anteil Männer die Opfer. 

Und da kann man jetzt nicht von einem erhöhten Gewaltpotential von Männern reden?

Um das zu beurteilen braucht's lediglich einen gesunden Menschenverstand. Statistiken sind wirklich entbehrlich. Ergibt sich schon aus dem Hormonhaushalt beider Geschlechter, hochgerechnet auf Milliarden von Menschen kannste da natürlich eine saubere Empirie aufziehen.

Interessant ist an dieser Statistik allerdings das Verhältnis von "international" und "Deutschland/USA". Jetzt könnte man hergehen und sich die Frage stellen, weshalb in Deutschland und den USA eine derart hohe Abweichung von der internationalen Norm besteht. Und vor allem ob es da eine Korrelation zur feministischen Prägung der Frauen in diesen Ländern gibt.. also als Einwurf. Finde ich interessant. Ich sage nicht, dass es so ist, aber es könnte ein Einflussfaktor sein.. 

 

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vor 1 Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Also jetzt nicht wieder so lustig mit anstiftung zum Mord um die Ecke kommen. (Also Egtl war ja ne Frau dran schuld

Dir wurde versucht, darzulegen, dass Frauen Teil des Systems sind, in dem wir leben... und kein zu vernachlässigender. Sie spielten halt bis vor kurzem fast ausschließlich den Part des Tangos, der außerhalb der Geschichtsschreibung stattfand. Auch Hector und Achill werden Frauen gehabt haben.

 

Wiederhole meine Frage in Adaption gern nochmal.

Wie, glaubst du, sähe so ein Mutter - Sohn - Gespräch aus, wenn er (inzwischen 17 und im Saft) ihr 14 Jahre später verkündet, er möchte Luigis Großonkel nicht umbringen, sondern würde lieber zur Polizei gehen, oder es auf sich beruhen lassen?
Den Knall würden wir hier bis über die Alpen hören.

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vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Und da kann man jetzt nicht von einem erhöhten Gewaltpotential von Männern reden?

Siehst du irgendwo generellen Widerspruch?

Liegt das an genau einer Eigenschaft männlich/weiblich, oder evtl an vielen Faktoren?
Wenn es nur daran liegen sollte. Stellt sich dann nicht die Frage, warum Frauen in einer Statistik führen, bei der sich der "Gegner" garantiert nicht wehren wird? Weil sie mehr Zeit mit dem Kind verbringen? Weil die Väter zuvor männlicher Gewalt erlagen und nicht mehr dazu kommen, die Lütten zu hauen? Was da los?

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vor 1 Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Und da kann man jetzt nicht von einem erhöhten Gewaltpotential von Männern reden?

Also jetzt nicht wieder so lustig mit anstiftung zum Mord um die Ecke kommen

Ja, und jetzt gehts wieder los mit dem Karussell der Argumente.

In den letzten Postings gibts einige Beispielen und Hinweisen dafür, dass sich aus Korrelationen nicht direkt auf Ursachen schließen läßt. Sondern, dass menschliches Verhalten multifaktoriell bedingt ist. Und deine Antwort darauf ist, dass man rein die Korrelation angucken - und doch bitte keine anderen Ursachen erwägen soll?

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Oh, ganz im Gegenteil man sollte nichts so sehr misstrauen wie dem “gesunden Menschenverstand“. Der ist nämlich hochgradig subjektiv.

Nun, allein von den Zahlen her ist es recht naheliegend, dass das biologische Geschlecht hier eine ziemliche Einflussgröße darstellt, da Kultur und Epoche augenscheinlich eine deutlich geringere Rolle spielen.

Hier ein Link zu dem Artikel mit den Zahlen 

https://mobile.kriminalpolizei.de/ausgaben/2010/september/detailansicht-september/artikel/wenn-frauen-toeten.html

Interessant finde ich hier, dass Frauen idr ihren Partner (in bis zu 90%der Fälle) bzw ihre Kinder töten. Sprich sich von diesen befreien wollen. meist war dieser Gewalttätig. Männer töten meist nach der Beziehung, aus Eifersucht oder Besitzdenken. Und nicht selten sich selbst danach gleich mit. Oft aber auch unbekannte oder nicht nahestehende Personen. Meist andere Männer. Also auch hier ein deutlicher Unterschied wie Mann bzw Frau mit gleichen/ähnlichen Situationen umgehen. Btw werden sie im schnitt härter bestraft. Weil sie idr niemandem spontan den Schädel einschlagen, sondern z.b. klassisch vergiften unterstellt man ihnen heimtücke und damit Mord. Männern öfters nur Totschlag.

Nun denn, im Knast zu 96% Männer. Lässt sich mit geringerer Anzeigewahrscheinlichkeit bei weiblichen Tätern nicht erklären. Eher mit unterschiedlichen konfliktlösungsstrategien. 

Und männlicher Aggression die sich mehr nach außen richtet als weibliche und daher relevanter für den Rest der Gesellschaft ist. 

Nun...wir bringen uns ja nicht alle dauernd gegenseitig um. 

Aber das betrifft ja mehr oder weniger jeden Bereich des menschlichen Zusammenlebens. Und da wo es schaden anrichtet muss geregelt werden. Ab wann etwas schädlich ist entscheidet dabei nicht nur der Täter oder unbeteiligte. Sondern vor allem der Betroffene. 

 

 

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vor 25 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Interessant finde ich hier, dass Frauen idr ihren Partner (in bis zu 90%der Fälle) bzw ihre Kinder töten. Sprich sich von diesen befreien wollen. meist war dieser Gewalttätig.

Danke für den Link.

Das hier find ich ne interessante Nebenbemerkung. Ploppen mir direkt weitere Fragen hoch.

Wäre es nicht zum Morde gekommen, wenn er nicht gewalttätig gewesen wäre?
Hätte sie den Mann ausgetauscht, wenn er ihr zu friedlich agiert?
Musste sie was dafür tun, dass er ausflippt, oder fing er direkt nach Feierabend an, wild um sich zu schwingen?
Ab wievielen Ohrfeigen des Partners ist absehbar, dass es nicht das letzte mal war?
Ist ne Trennung nicht auch ne Befreiung?

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vor 38 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Nun, allein von den Zahlen her ist es recht naheliegend, dass das biologische Geschlecht hier eine ziemliche Einflussgröße darstellt, da Kultur und Epoche augenscheinlich eine deutlich geringere Rolle spielen.

Kultur und Epoche spielen sogar wesentliche Rollen. Also wenn man berücksichtigt, dass es kaum Aufzeichungen gibt, die weiter als ein paar Jahrzehnte in die Vergangenheit reichen. Kommt es beispielsweise zu der Situation, dass der Männeranteil in einer Gesellschaft signifikant sinkt -beispielsweise durch Kriege- dann nähern sich die Verurteilungen von Männern und Frauen aneinander an. Wird sicher verschiedene Gründe dafür geben. Die These, dass es am biologischen Geschlecht läge -oder weiblichere Gesellschaften die friedilcheren wären- wird dadurch allerdings nicht gestätzt.

Da die Diskussion nicht neu ist: Schräg wirds immer dann, wenn die Ursprünge der jeweiligen Theorie auf den Tisch kommen. Diese These, dass es am biologischen Geschlecht läge, kam ursprünglich von der Annahme, dass Frauen nicht die physischen und intelektuellen Kapazitäten hätten, um schwerere Verbrechen zu begegen. Also zu schwach und zu dumm wären, um kriminell zu sein.

Sobald das erläutert wird, werden gerade die Diskussionpartner, die kurz zuvor noch die unterschiedlichen Gewaltpotentiale vertreten haben, plötzlich wieder zu Verfechtern der geringen Unterschiede zwischen Mann und Frau.

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Der Unterschied liegt weniger im Aggressionspotential, sondern in der Körperlichkeit. Ein aggressiver LSE-Mann schlägt zu, er ist zudem körperlich überlegen, die Physis führt dazu.

Bei aggressiven Frauen ist es die psychische Gewalt, womit man einen Menschen natürlich ebenso fertig machen kann. Haben wir hier ja immer wieder einen Fall, wo z.B. eine Frau nen Mann psychisch fertig macht, oder die Kinder psychisch  missbraucht.
Aber auch im Arbeitsleben, wo durch Intrigen oder Rufmod Kolleginnen und Kollegen ebenso fertig gemacht werden.

Die menschichen Abgründe äußern sich bei Frauen anders.  Daüber muss die Gesellscaft auch reden, und es muss enttabuisiert werrden.

 

 

Das farf aber nicht zur Relativierung von körperlicher Gewalt   durch Männer genutzt werden. Und es  ist auch klar, dass körperliche und sexuelle Gewalt bei den Opfer eine besondere Eskalation darstellen.

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Gast KillEmAll
vor 6 Minuten, jon29 schrieb:

Die menschichen Abgründe äußern sich bei Frauen anders.  Daüber muss die Gesellscaft auch reden, und es muss enttabuisiert werrden.

Eben das. Jetzt halt die Frage was verhältnismäßig mehr Schaden anrichtet. Und da tendiere ich zu physischer Gewalt, weil diese eben nicht durch den Gegenüber eingedämpft werden kann. Wenn jemand aufdreht, dann knallts halt. Und die Konsequenzen sind dann heftig und akut.

Die psychische Gewalt kann man gut mit einem gesunden Selbstwertgefühl im Schach halten. Zur Not halt mit Hilfe eines Therapeuten. Da kann man gut entgegenwirken. Aggressionen gepaart mit Impulsivität dagegen schwierig, insb. wenn jemand da zu sensibel ist.

Daher machen es Frauen eher dreckiger, aber richten tatsächlich weniger Schaden an.

Finde beides verachtenswert. 

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vor 28 Minuten, jon29 schrieb:

Ein aggressiver LSE-Mann schlägt zu, er ist zudem körperlich überlegen, die Physis führt dazu.

Ne. Jeder schlägt zu. Und zwar schlage ich um so eher und um so öfter zu, je mehr ich Kloppen als Lösungsstrategie einschätze. Also je mehr ich so sozialisiert bin.

Bin ich als harmoniesüchtiger Pazifist sozialisiert, dann schlage ich auch zu - allerdings wahrscheinlich seltener und in anderen Situationen.

 

Kriegsverbrecher beispielsweise, sind durch die Bank völlig normale Leute. Das Stichwort ist da der Referenzrahmen. Wenn ich als Pazifist in einen Krieg geschickt werde, dann sind die Chancen hoch, dass ich mich genauso viel und genauso wenig an die Genfer Konventionen halten werde, wie alle anderen auch. Und beispielsweise wehrlose Zivilisten ermorde. Bin ich nach dem Krieg wieder zu hause - dann kann ich da mein völlig normales und unauffälliges Leben weiter leben. So, wie alle anderen auch. Weil der Referenzrahmen wieder ein anderer ist.

Erfahrungsgemäß werden übrigens eingezogene Soldaten eher zu Kriegsverbrechern, als Berufssoldaten. Vermutlich, weil letztere eine professionellere Herangehensweise erlernt haben. Also sozusagen anders sozialisiert wurden, als der normale Bürger, der vergleichsweise unvorbereitet ist.

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Na, wir sprechen aber nicht von notorischen männlichen Gewalttäteren in unserer Gesellschaft ne. Und LSE-Typen schlagen halt öfter zu. Andere n extremen Ausnahmesituationen.

 

Ob Kriegsverbrecher normale Bürger sind, bzw. normale Bürger automatisch Kriegsverbrecher werden, lasse ch ma dahingestellt.

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Von wegen LSE und Gewalt:

Ich schreib das ziemlich ungern, aber mit die entspanntesten, freundlichsten, lustigsten und dabei auch noch durch die Bank souveränen Typen die ich kenne -und mit denen man sich beängstigenderweise auf Anhieb super versteht- sind Hooligans. Kein Witz. Ist nicht bei allen so, sondern gibt da auch ziemliche Freaks - aber ist schon auffallend häufig. Ich werd inzwischen schon skeptisch, wenn ich lockeren Typen begegne und fange an die auf eventuelle Anzeichen abzuklopfen.

Auch wenn die Jungs einen totalen Vogel haben müssen, was ihr Sozialverhalten angeht - sie sind auffallend authentisch mit sich selbst im Reinen.

Meine Theorie, die von allen Fachleuten gestützt wird, die ich darauf angehauen habe und die alle namentlich nicht genannt werden wollen, ist dass die Jungs sich einerseits regelmäßig auspowern. Was sicherlich entspannt. Und dass sie andererseits kein Problem mit ihrer gewaltätigen Ader haben. Was genau genommen ein Merkmal für ein unbeeinträchtigtes Selbstwertempfinden sein kann. Ist ne Theorie, die mir ausgesprochen schlecht gefällt. Aber mir fällt nix anders dazu ein.

Ähnlich häufig entspannt erscheinen mir sonst nur Jungs von Spezialeinheiten. Und teilweise Sportler. Frag mich bitte nicht warum und obs da Zusammenhänge gibt.

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Gast KillEmAll
vor 7 Minuten, Aldous schrieb:

Von wegen LSE und Gewalt:

Ich schreib das ziemlich ungern, aber mit die entspanntesten, freundlichsten, lustigsten und dabei auch noch durch die Bank souveränen Typen die ich kenne -und mit denen man sich beängstigenderweise auf Anhieb super versteht- sind Hooligans. Kein Witz. Ist nicht bei allen so, sondern gibt da auch ziemliche Freaks - aber ist schon auffallend häufig. Ich werd inzwischen schon skeptisch, wenn ich lockeren Typen begegne und fange an die auf eventuelle Anzeichen abzuklopfen.

Auch wenn die Jungs einen totalen Vogel haben müssen, was ihr Sozialverhalten angeht - sie sind auffallend authentisch mit sich selbst im Reinen.

Meine Theorie, die von allen Fachleuten gestützt wird, die ich darauf angehauen habe und die alle namentlich nicht genannt werden wollen, ist dass die Jungs sich einerseits regelmäßig auspowern. Was sicherlich entspannt. Und dass sie andererseits kein Problem mit ihrer gewaltätigen Ader haben. Was genau genommen ein Merkmal für ein unbeeinträchtigtes Selbstwertempfinden sein kann. Ist ne Theorie, die mir ausgesprochen schlecht gefällt. Aber mir fällt nix anders dazu ein.

Ähnlich häufig entspannt erscheinen mir sonst nur Jungs von Spezialeinheiten. Und teilweise Sportler. Frag mich bitte nicht warum und obs da Zusammenhänge gibt.

Das ist auch total logisch, weil die Jungs eben keinen Drang verspüren sich beweisen zu müssen wie halbstarke Jugendliche oder Alkis im Club. Kenne das auch von meinen Rockern und Kampfsportlern. Sehr direkt, wenn's eskaliert, dann richtig.. aber ansonsten mega respektvoll und freundlich zu Menschen in ihrem sozialen Umfeld. Kann das aus eigener Erfahrung bestätigen.

Die Jungs wissen halt einfach wie ungehemmte Gewalt ausgehen kann, welches Nachspiel das hat etc. Brauchen sie nicht. Soziopathen gibt es natürlich überall. 

bearbeitet von KillEmAll

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Full ack
Sportler, Biker, Hools. erfahrene Cops. und ich erhöhe um U-Boot Fahrer.^^
Die im Ernstfall heftigsten Dudes (und Mädels) sind die oft coolsten Säue around.
Keine Ahnung, ob das übergreifend korreliert. ist bei Hunden aber ganz genauso. Wobei die sinnfrei aggressiven dort evtl auch der Euthanasie erliegen und deswegen rausfallen. (entsprechend sitzen diese Menschen evtl recht früh ein)

Kann die Fraktion wahrscheinlich nicht nachvollziehen, die noch keinen Kontaktsport betrieben hat, bei dem richtig gemährt wird. Wie sehr das den Charakter formen kann.
Wobei ich kein Training meine. Sondern richtig. Wenn die Augen rot werden.
Da pingt halt in a nutshell alles früher oder später auf Anschlag. Zuversicht, Resignation, Hass, Größenwahn, Bescheidenheit, Freude, Schmerz erfahren, Schmerz aushalten, Schmerz austeilen, Schuldgefühle, Angst, Fürsorge. Demut. Scham. Frust aushalten. (Am besten noch vor 1000 Leuten, die einen eh schon hassen.)
.. und das alles in einer Intensität, die in unserem normalen Alltag kaum erreicht wird.
Warum also nicht cool und locker drauf sein und allerorten mit offener Freundlichkeit in Vorleistung gehen.

Jemanden, der regelmäßig 6000er bestieg, jucken 6 Etagen Treppe kaum.
 

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vor 6 Stunden, PU_Schüler schrieb:

1a

Find ich nen guten Text. Ein gewisser Perikles entgegnete dir eventuell: "Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger."  ohne Gewähr^^

Der gleiche Mann sagte ironischerweise wohl auch: "Die beste Frau ist die, die am wenigsten spricht." ^^
Wobei der Kontext hier flöten ging, glaub ich.

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vor 3 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Nun, allein von den Zahlen her ist es recht naheliegend, dass das biologische Geschlecht hier eine ziemliche Einflussgröße darstellt, da Kultur und Epoche augenscheinlich eine deutlich geringere Rolle spielen

Habe vor Jahren gelesen, dass man anhand von Gewaltstatistiken noch heute sehen kann, wo der 30jährige Krieg am heftigsten wütete.
Fand ich krass und zumindest fragwürdig. Sind immerhin noch paar andere Sachen passiert seitdem. Aber war glaubwürdig präsentiert.
Zudem überschneiden sich gewisse Faktoren ja auch. So töten im Krieg meistens Männer. Aber nicht weil sie Männer sind, sondern weil man fast nur Männer in den Krieg schickt.
Halt nicht für Salvatore, sondern das Vaterland.

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 5 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Danke für den Link.

Das hier find ich ne interessante Nebenbemerkung. Ploppen mir direkt weitere Fragen hoch.

Wäre es nicht zum Morde gekommen, wenn er nicht gewalttätig gewesen wäre?
Hätte sie den Mann ausgetauscht, wenn er ihr zu friedlich agiert?
Musste sie was dafür tun, dass er ausflippt, oder fing er direkt nach Feierabend an, wild um sich zu schwingen?
Ab wievielen Ohrfeigen des Partners ist absehbar, dass es nicht das letzte mal war?
Ist ne Trennung nicht auch ne Befreiung?

Hätte wäre wenn. Unerheblich für das gesamte, interessant lediglich im Einzelfall.

vor 5 Stunden, Aldous schrieb:

Kultur und Epoche spielen sogar wesentliche Rollen.

o wenn man berücksichtigt, dass es kaum Aufzeichungen gibt, die weiter als ein paar Jahrzehnte in die Vergangenheit reichen. Kommt es beispielsweise zu der Situation, dass der Männeranteil in einer Gesellschaft signifikant sinkt -beispielsweise durch Kriege- dann nähern sich die Verurteilungen von Männern und Frauen aneinander an. Wird sicher verschiedene Gründe dafür geben. Die These, dass es am biologischen Geschlecht läge -oder weiblichere Gesellschaften die friedilcheren wären- wird dadurch allerdings nicht gestätzt.

Da die Diskussion nicht neu ist: Schräg wirds immer dann, wenn die Ursprünge der jeweiligen Theorie auf den Tisch kommen. Diese These, dass es am biologischen Geschlecht läge, kam ursprünglich von der Annahme, dass Frauen nicht die physischen und intelektuellen Kapazitäten hätten, um schwerere Verbrechen zu begegen. Also zu schwach und zu dumm wären, um kriminell zu sein.

Sobald das erläutert wird, werden gerade die Diskussionpartner, die kurz zuvor noch die unterschiedlichen Gewaltpotentiale vertreten haben, plötzlich wieder zu Verfechtern der geringen Unterschiede zwischen Mann und Frau.

Nein, du kehrst da was um. Epoche und Kultur spielen bei dem Unterschied zwischen Mann und Frau als Mörder kaum eine Rolle. Aufzeichnungen über Morde und Hinrichtungen reichen im christlichen Europa ziemlich weit zurück. 

Guck mal in den Link da steht das irgendwo, ist auch mit Quellenangabe.

Die These der geringeren schwerstkriminalität wird meist mit der objektiv geringeren körperkraft begründet. Zumindest teilweise. Drückt sich zumindest in der Art der Morde aus. Die wie gesagt meist aufwändiger geplant werden, als n Stein auf den Kopf hämmern. Da also eine ziemliche kaltblütigkeit bei ist. Ratio. Mit dumm und zart argumentiert in dem Artikel niemand, das ist lediglich deine Meinung.

Warum Genau das jetzt so ist weiß man schlicht nicht. Gibt es nicht so viel solide Forschung zu.

Nunja.

Es gibt diesen sehr deutlichen Unterschied. So weit man weiß schon immer. Bei der biologischen determinante muss ich allerdings tatsächlich etwas zurück rudern, bzw korrigieren.

Natürlich ist es nicht zu 100% biologisch bedingt. Soziale Aspekte spielen definitiv eine Rolle. Zeigt sich ja vor allem daran dass wir zwar immer mehr Menschen, aber immer weniger Morde haben. Genau wie bei anderen schwerverbrechen. Auf lange Sicht geht das alles immer mehr zurück. Das leben wird sicherer, also scheint man “Gewalt“ in Friedenszeiten zumindest runter regeln zu können.

Wie komm ich da jetzt auf männliche Gewalt? Nun, Eigenschaften die als männlich gelten, haben n recht hohes gewaltpotential. Aggressivität, klar. Aber auch offensives, aktives verhalten kippt da schnell hin. Wird eben oft als Aggressivität gewertet.

Plakativ und leicht missverständlich, sehe ich ein.

 

Tjo. Was kampfsportler etc angeht kann ich weitestgehend nur zustimmen. Die können ihre Aggressivität Gut einsetzen, im Sinne davon die kontrollieren zu können. Macht sie oft sehr entspannt und ziemlich nett. 

Anders sieht es mit so Affen aus die sich zum prügeln in der U-Bahn Treffen und am Ende einer tot ist wie jetzt in Passau. Total kaputtes machotum, kannste nichts mit anfangen mit so Idioten.

 

 

Wer war das noch gleich mit der “banaliät des bösens“? Hannah Arendt oder so. Bestätigt sich in diversen Experimenten, stanfort prison z.b. oder das ding mit den stromstößen. Macht korrumpiert und wenn sie nicht kontrolliert wird kommt diverse scheisse bei rum. Deshalb ganz gut und richtig wenn so Idioten auch auf der sexschiene angeprangert werden.

Und ey, nichts gegen eskalieren und verdorbene Sachen machen. Man muss halt checken wann es nicht passt und dann auch aufhören. Manch einer braucht da ein wenig Sanktion für. Passt.

bearbeitet von Rudelfuchs

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Gast KillEmAll
vor 6 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Anders sieht es mit so Affen aus die sich zum prügeln in der U-Bahn Treffen und am Ende einer tot ist wie jetzt in Passau. Total kaputtes machotum, kannste nichts mit anfangen mit so Idioten.

Sind auch keine harten Jungs ;-) halbstarke eben. Bei denen kommt es immer drauf an wer gegenüber steht. Das Aggressionslevel variiert dann dementsprechend irgendwo zwischen Rambo und Maus. Opportunistisch halt wie Hyänen.

Stabile Jungs machen da keine Unterschiede und sind zu allen gleich.

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vor 2 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Mit dumm und zart argumentiert in dem Artikel niemand, das ist lediglich deine Meinung.

Ne, haste schon wieder falsch verstanden. Ist nicht meine Meinung, sondern eine der klassischen Theorien. Gibt grob zwei davon. Also von den klassische Theorien, mit denen die Unterschiede zwischen der Straffälligkeit von Männern und Frauen erklärt werden sollen.

Eine der beiden ist die, die du hier vertrittst. Das es am biologischen Geschlecht läge. Stammt aus der Zeit vom guten alten Freud. Diese Theorie geht davon aus, dass Frauen schwächer, dümmer und insbesondere träger sind, als Männer. Und darum weniger Verbrechen begehen. Freud sah Frauen als das empfangende Geschlecht. Bedeutet, Frauen haben weniger Motivation etwas zu verändern, sind passiver - und kommen darum gar nicht erst groß auf die Idee, gegen Regeln zu verstossen.

Die andere Theorie geht davon aus, dass Männer und Frauen gleichermaßen straffällig werden. Weils geborene Verbrecher gibt, die gar nicht anders können, als staffällig zu werden. Frauen werden aber weniger oft erwischt und seltener verurteilt. Weil sie verschagener sind, mehr im Verdeckten agieren, von männlichen Richtern milder bestraft werden, usw.

Unterm Strich beides ziemlich überholter Kram. Wissen nur die meisten nicht die damit argumentieren. Und wie gesagt, die zeitgemäßere Theorie ist die mit der Struktur und der Veranlagung. Bei Straftätern gibts Ähnlichkeiten in den Biografien und Lebensumständen. Unabhängig vom Geschlecht.

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Habe doch jetzt zum 2. Mal gesagt das der Artikel und ich kein Stück damit argumentieren. 

Weder werden Frauen in der Realität weicher bestraft, noch wird man als Verbrecher geboren. Wie gesagt 4% zu 96% knastinsassen kannst du auch damit überhaupt nicht erklären. Auch nicht damit dass Frauen im schnitt eine schönere Kindheit hätten als Männer.

Dennoch werden Frauen bei ähnlichen Biographien wie Männer weder so oft straffällig noch nach außen aggressiv. Also ist halt so.

Nimm meinetwegen noch Suizidraten. Gleichfalls ziemliche Unterschiede die sich hart am Geschlecht ausmachen lassen.

Irgendwo wird es daher ne sehr wichtige Rolle spielen als was man geboren und wie man aufgezogen wird. Da könnte man ja irgendwo mal ansetzen.

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vor 44 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Weder werden Frauen in der Realität weicher bestraft

Gibt aktuelle Gerichtsbeschlüsse, in denen durch Frauen begangene Straftaten sogar honoriert werden. Und das sind keine Ausnahmefälle. Hatten wir in den Feminismusdiskussionen auch recht ausführlich.

In den 80ern gabs sogar psychiatrische Gutachten, nach denen Frauen wegen praemenstruellem Syndrom als zur Tatzeit nicht schuldfähig eingestuft wurden. Wobei nicht klar war, inwieweit die Menstruation durch das Begehen der Tat ausgelöst wurde. Kein Scherz. Sondern biologische Faktoren. Also welche, die von Gerichten angenommen werden.

 

vor 53 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Dennoch werden Frauen bei ähnlichen Biographien wie Männer weder so oft straffällig noch nach außen aggressiv. Also ist halt so.

Schau: Wenn es biologische Faktoren gibt, dann wird das Maß deren Auswirkungen von der Intensität der verstärkenden oder hemmenden Wirkungen des sozialen Umfelds abhängen. Stimmts?

 

vor 49 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Irgendwo wird es daher ne sehr wichtige Rolle spielen als was man geboren und wie man aufgezogen wird.

Genau das wird dir hier seit einiger Zeit erklärt. Wie wärs, wenn du dabei mal die Konotierungen von männlich und weiblich weg läßt - und guckst, ob dann das rauskommt was hier in den anderen Postings steht?

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vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Macht korrumpiert und wenn sie nicht kontrolliert wird kommt diverse scheisse bei rum.

Genau deswegen sollte man es nicht unterstützen, wenn sich Gruppierungen bilden die gezielt den Rechtsweg meiden und stattdessen im Kollektiv Selbstjustiz üben.

Wir haben bereits faire Rechtssysteme etabliert die jeder nutzen kann, wir brauchen kein zusätzliches Machtinstrument für Frauen bei dem die bloße Anklage reicht um dein Leben in einer Rufmordkampagne zu zerstören. Das ist weder mutig, noch stark, noch in sonst irgendeiner Weise lobenswert.

Wir räumen den Frauen einen Doppelstandard ein, bei dem sie zwar die gleichen Rechte (einen Mann zu beschuldigen) haben, aber nicht die gleiche Verantwortung (ihre Anschuldigung zu beweisen und gegebenenfalls für Falschaussagen zu haften) übernehmen müssen. Reiht sich an die Forderung Frauen doch einfach mal zu glauben wenn sie irgendwen ohne Beweise beschuldigen, welche man so oder so ähnlich ziemlich regelmäßig aus dem Feminismuslager zu hören bekommt.

Macht? Ja, immer her damit.
Verantwortung? Ne, die kann bei den Männern bleiben. 
Ist wenn man genauer hinschaut das Konzept von so gut wie jedem feministischen Streitpunkt. Aber in diesem Fall sind die Auswirkungen besonders gravierend.

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vor 4 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Weder werden Frauen in der Realität weicher bestraft, [...]

http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0887403412466877

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0047235215000665

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2144002

https://works.bepress.com/gang_lee/5/

https://scholarship.law.berkeley.edu/cgi/viewcontent.cgi?referer=&httpsredir=1&article=1001&context=bjcl

https://academic.oup.com/socpro/article-abstract/51/2/222/1663304?redirectedFrom=PDF

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0047235204000637

http://people.terry.uga.edu/mustard/sentencing.pdf

Hmmm... Man sicherlich berechtigterweise die Meinung vertreten, dass in diesem Bereich noch weiterer Forschungsbedarf besteht (v. a. im deutschsprachigen Raum). Aber angesichts der vorliegenden Studien ist deine Aussage in dieser Form doch arg zweifelhaft...

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vor 6 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Hätte wäre wenn. Unerheblich für das gesamte, interessant lediglich im Einzelfall.

Ganz und gar nicht. Es ist nur unerheblich für die Statistik, nicht jedoch für die Schlussfolgerung, die man daraus ziehen möchte.

- Du hast impliziert, dass diese Frauen sich per Mord von ihrem tendenziell gewalttätigen Mann befreien wollen.  (<- Frau Opfer der Umstände. salopp)

- Ich schließe daraus jedoch, dass Frauen in dysfunktionalen sowie gewalttätigen Beziehungen Mord scheinbar überproportional oft als adäquate Trennungsart ansehen.


Beim besten Willen. Ich kann erwachsene Personen irgendwie nicht so recht als Opfer empfinden, wenn sie einen (offensichtlich unerträglichen) Status Quo über Jahre aufrecht erhielten. Zumindest hier nicht. In anderen Kulturkreisen sähe das zum Teil anders aus.
Oder sind das Zahlen aus dem frühen 20. Jahrhundert?

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 17 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Nimm meinetwegen noch Suizidraten. Gleichfalls ziemliche Unterschiede die sich hart am Geschlecht ausmachen lassen.

Die versuchten Selbstmorde sind auf dem gleichen Niveau. Männer wählen aber die rabiateren Methoden, wie vor den zug springen, erhängen etc. die dann auch glücken, während Frauen sich z.B. vergiften oder die Pulsadern aufschneiden, und deswegen sehr viel öfter gerettet werden.

Auch ein Zeichen, dass die Aggression (hier gegen sich selbst) gleich hoch ist, aber in Ausdruck und Körperlichkeit große Unterschiede bestehen.

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vor 12 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Ganz und gar nicht. Es ist nur unerheblich für die Statistik, nicht jedoch für die Schlussfolgerung, die man daraus ziehen möchte.

- Du hast impliziert, dass diese Frauen sich per Mord von ihrem tendenziell gewalttätigen Mann befreien wollen.  (<- Frau Opfer der Umstände. salopp)

- Ich schließe daraus jedoch, dass Frauen in dysfunktionalen sowie gewalttätigen Beziehungen Mord scheinbar überproportional oft als adäquate Trennungsart ansehen.


Beim besten Willen. Ich kann erwachsene Personen irgendwie nicht so recht als Opfer empfinden, wenn sie einen (offensichtlich unerträglichen) Status Quo über Jahre aufrecht erhielten. Zumindest hier nicht. In anderen Kulturkreisen sähe das zum Teil anders aus.
Oder sind das Zahlen aus dem frühen 20. Jahrhundert?

Nein, da ist so der Trend seitdem man das erfasst. Mit opferrolle hat das nichts zu tun, ich will hier keinen Mord rechtfertigen. Das sind einfach die Gründe aus denen gemordet wird. Männer erschlagen ihre Partner nicht um ihn los zu werden, sondern eher wenn dieser weg will. Genau so bzw anders bescheuert. Aber eben unterschiedlich was die Gründe angeht. Wäre ja mal spannend zu wissen wieso.

vor 29 Minuten, jon29 schrieb:

Die versuchten Selbstmorde sind auf dem gleichen Niveau. Männer wählen aber die rabiateren Methoden, wie vor den zug springen, erhängen etc. die dann auch glücken, während Frauen sich z.B. vergiften oder die Pulsadern aufschneiden, und deswegen sehr viel öfter gerettet werden.

Auch ein Zeichen, dass die Aggression (hier gegen sich selbst) gleich hoch ist, aber in Ausdruck und Körperlichkeit große Unterschiede bestehen.

Jap. Und warum? Warum wählt ein Geschlecht eher diese Methoden, das andere nicht? Ist ja sehr auffällig.

Um sich vor den Zug zu werfen braucht man keine Kraft und in irgend einer Form positiv besetzt ist es für kein Geschlecht. Ist aber in der masse ein eindeutiger Trend.

Was wäre denn ein Ansatz mehr Männer vom suizid abzuhalten. Bringen sich ja beinahe drei mal so oft um. Evtl agiert das andere Geschlecht hier geschickter. Wüsste man warum und könnte das auf Männer übertragen, würde man vielen Männern das Leben retten. Wäre doch mal was.

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vor 48 Minuten, jon29 schrieb:

Die versuchten Selbstmorde sind auf dem gleichen Niveau. Männer wählen aber die rabiateren Methoden, wie vor den zug springen, erhängen etc. die dann auch glücken, während Frauen sich z.B. vergiften oder die Pulsadern aufschneiden, und deswegen sehr viel öfter gerettet werden.

Auch ein Zeichen, dass die Aggression (hier gegen sich selbst) gleich hoch ist, aber in Ausdruck und Körperlichkeit große Unterschiede bestehen.

Ne, die Aggression gegen sich selbst ist eben nicht gleich hoch. Ein Suizid beim vom Hochhaus springen ist schon anders aggressiv als in die Wanne mit Tabletten legen.

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vor 13 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Jap. Und warum? Warum wählt ein Geschlecht eher diese Methoden, das andere nicht? Ist ja sehr auffällig.

Um sich vor den Zug zu werfen braucht man keine Kraft und in irgend einer Form positiv besetzt ist es für kein Geschlecht. Ist aber in der masse ein eindeutiger Trend.

Was wäre denn ein Ansatz mehr Männer vom suizid abzuhalten. Bringen sich ja beinahe drei mal so oft um. Evtl agiert das andere Geschlecht hier geschickter. Wüsste man warum und könnte das auf Männer übertragen, würde man vielen Männern das Leben retten. Wäre doch mal was.

Hat wahrscheinlich etwas mit der Scham bei Männern zu tun. Männer wollen einen Suizidversuch nicht überleben, für Frauen ist das Zeigen von Schwäche, Hilfsbedürftigkeit nicht so beschämend.

Wenn Männer mehr zu ihren "schwachen Seiten" stehen könnten, würden sie wahrscheinlich andere Suizidformen wählen.

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