Zuviel Theorie in PickUp?

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Gast LenaLeni

Hallo ihr

Ich habe über die Jahre sicher dutzende Dating-Videos geschaut, einige Bücher gelesen, immer wieder im Internet gelesen zu Dating, Liebe.Trotzdem gibt es bei mir absolut keine Besserung. Mögliche Gründe:

1. IM realen Leben muss man oft spontan und situationsgemäß handeln. Ich kann zwar oft durch das Wissen im Nachhinein die Situation analysieren und verstehen, was da los war (zB ich wirkte needy, oder wasauchimmer), aber das Wissen bringt mir wenig, wenn ich gerade mitten drin in einer Situation bin und handeln muss. Ist das bei euch auch so?

2.Das ganze Theoriewissen schränkt mich teilweise in meinem Handeln ein (ich frage mich zB: Mache ich das jetzt richtig so? Oder muss das nicht der Mann machen? usw).

3. Ich werde viel zu verkopft.

4. Die Ängste, etwas falsch zu machen, steigen anscheinend mit dem Theoriewissen.     

Wie ist eure Meinung?                                                                                                                                                                                                                            

Ich bin jetzt dafür, dass man es ganz simple macht: Man schreibt sich zB auf: "Er liebt Mich so extrem, dass er mir überall hin folgen w ürde", und alles, was man tut und sagt, dient diesem Ziel. Dann muss ich nicht tausendmal nachdenken, bevor ich etwas tue oder sage, sondern weiß, welchem Endziel es letztlich dient, und gleichzeitig kreiiere ich so die Macht-Dynamik in der Beziehung.

 

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Den letzten Absatz verstehe ich so ohne Kontext nicht. Da sprichst du von Liebe und einem Mann der dir überall hin folgt?

Theorie kann krass verwirren, wenn man den Kopf komplett voll davon hat und dann auf rationaler Ebene ständig alles überprüft, ob man das jetzt also entsprechend dieses oder jenes Ansatzes richtig macht. Also im Metadenken versinkt.

Was mir damals sehr geholfen hat:

Such dir eine Sache raus, bei der du das gefühl hast, dass du dich da noch entwickeln kannst. Also etwa einen bestimmten Teil deiner Comfortzone raussuchen. Hat ein Mann/eine Frau beispielsweise große Hemmungen in gewissen sozialen Kontexten, z.B. locker mit fremden Leuten reden und sie kennenlernen, dann würde ich mich diesen Szenarien bewusst aussetzen. Also nicht an alles von Kongruenz bis C&F bis Selbstbewusstsein usw usf denken, sondern mal bewusst alleine unter Leute und auf Veranstaltungen gehen und meine Comfortzone genau auf dieser einen Ebene erweitern.

Einfach nur daran gewöhnen selbst auf andere zuzugehen. Den Spaß daran finden und dabei unweigerlich bisherige Routinen ablegen oder deutlich erweitern. Auf ein oder zwei Aspekte bei denen man sich nicht so sicher fühlt konzenzrieren ein paar Wochen oder Monate. Nicht an 10+ Sachen denken.

Das ist nur ein Beispiel. Du sprichst da verschiedene Dinge an; Liebe, Beziehung, needy sein, pickup.

Je konkreter du wirst, desto leichter können Leute hier von ihren entsprechenden Erfahrungen und Entwicklungen erzählen. Ist etwas vage was du erzählst. Und den letzten Absatz verstehe zumindest ich wie gesagt nicht.

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Wenn du Fußball spielst, achtest du nicht auf die Techniken. Du spielst einfach Fußball

Wenn du Karten spielst, achtest du nicht auf die Techniken. Du spielst einfach Karten.

Wenn du mit jemanden flirtest, achtest du nicht auf die Techniken. Du spielst einfach.

Lass es mal mehr darauf ankommen. Lass Fehler zu. Niemand wird super perfektes Pickup betreiben. Wenn du sehen würdest wie ich Frauen aufreiße, würdest du vor lauter Mitleid mir den Link fürs PU Forum schicken, so hölzern oder funny oder creepy sieht das manchmal aus. Aber ficken tu ich trotzdem - weil Spaß an der Sache und ich scheiß halt drauf. So komm ich natürlicher rüber. Mein Gegenüber wird selten besser flirten. Und wenn, dann ists ne Win Win Sache. Du kannst ein Großteil verkacken oder auslassen. Ficken wirst du trotzdem.

Man muss doch nur drei Dinge irgendwann im Laufe des Flirts machen:

Kontaktaufnahme

Sich vertiefter Kennenlernen

im weiten Sinne Eskalieren

Thats it. Kein Kampf, sondern einfach ein Spiel. Und einfach mal die Tatsache akzeptieren, dass wenn man ein Korb bekommt, das Target nicht zum Date erschien oder der Sex geblockt wird, dass es nicht jedes mal ich es bin, der schuld daran hat oder ich eine Technik falsch angewendet hab. Oftmals liegt es an der Person, die ich verführe. Alle anderen Techniken und so, sind Optimierungen. Aber die kannst du irgendwann mal ganz leicht einbauen um besser zu werden. Aber um überhaupt gute Erfolge zu erzielen, reichen die Basics. Das reicht schon bei weitem. Die Herren und Frauen da draußen sind doch froh, wenn sie überhaupt einigermaßen angesprochen werden, überhaupt mal ein relativ gutes Date haben. 

End of Story. Have fun.

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Wie @lowSubmarino schreibt: Du denkst zu sehr darüber nach ob das was du tust richtig rüberkommt. Das fördert einen uneinlösbaren Perfektionismus der deine Angst vor Zurückweisung steigert und dich ausbremst. Du solltest die Angelegenheit spielerischer und experimenteller sehen. "Körbe" gehören übrigens dazu. Womöglich ist es jedoch ratsamer als Frau indirekter vorzugehen und mehr Situationen zu schaffen in welchen der jeweilige Mann die Initiative ergreifen kann anstatt dutzende Cold Approaches zu machen.

Ich verstehe deinen letzten Absatz so, dass du eine Dynamik schaffen möchtest in welcher du ihn bereits dort hast wo du ihn gern siehst: In dich verliebt, irgendwie von dir "abhängig". Mit diesem Mindset erhoffst du dir dann das entsprechend attraktive Verhalten quasi intuitiv auszuführen. Wie von mir hier bereits öfters geschrieben, sehe ich das Problem jedoch bereits in der "Wie schaffe ich, dass sie/er mich mag?"-Denkweise. Es sollte eher darum gehen auszutesten ob jemand interessiert ist und ihr kompatibel seid. Diese Perspektive auf's Dating führt eher zu intuitiv attraktivem Verhalten.

Ich kann dazu übrigens Mark Mansons Artikel "Change Your Mind About Dating" empfehlen. Er ist im Netz einfach zu finden.

bearbeitet von Roué
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Klar "merkt" man sich im Idealfall erstmal grundsätzliches.

Also zum Beispiel:
Beim Dating schauen beide Parteien, ob es passt. Und wenns nicht passt, dann ist das auch völlig fein.

=> Heißt dann auch: Ich muss niemanden überzeugen. Ich bin so, wie ich eben bin. Und entweder mag er das, oder er ist halt nicht der Richtige. Nimmt ne Menge Druck raus.

Das funktioniert natürlich NUR, wenn man ne Menge Persönlichkeitsentwicklung betrieben hat und weiter betreibt und damit eben die beste Version von sich selbst ist.

Genauso weiß ich im Hintergrund aber auch, was Screening ist und welche Punkte mir wichtig sind. Und natürlich achte ich auf solche Punkte besonders, wenn ich schaue, ob jemand zu mir passt. Und ich weiß, wie Verführung grundsätzlich abläuft. Dass es Attraction und Comfort gibt. Ich kann ich spüren, was ich gerade von beidem eher brauche. Und ich weiß, dass Eskalieren wichtig ist. Und ich weiß, dass ich das als Frau vereinfachen kann oder dem Mann da sogar ein paar Schritte abnehmen kann (mache ich gerne, andere machen das bewusst nicht und nutzen das zum Screenen).

Also ja, mir hat Pickup wahnsinnig geholfen. Ich wähle mit dem Wissen von heute völlig andere Partner als früher, die mir viel besser tun.
Den verkopften Hirnfick, den du beschreibst, den habe ich nicht. Ich bin halt bereit den Mann zu verlieren, wenn er nicht zu mir passt. Und dann muss ich nicht über die Formulierung von Sätzen nachdenken. Ich bin schließlich immernoch ich und kein Roboter und keine Schablone und kein Standard-Schema. Er soll schließlich mich mögen und nicht irgendein Schema.

Schemata und Schablonen sind nur grobe HInweise, wie Dinge funktionieren. Lesen, verstehen, Details vergessen und selbst ausfüllen. Und einfach viel, viel üben und ausprobieren.

Und ja, scheitern gehört dazu. Nicht jeder Mann wird dich toll finden. Auch wenn du alles perfekt machst. Und das ist gar nicht schlimm. Weil lange nicht jeder Mann zu dir passt. Das ist eben der Gedanke "Sei bereit dein Gegenüber zu verlieren". Es ist ein beschnuppern  von beiden Seiten. Kein Test, den irgendwer "bestehen" muss. Teamwork. Von Anfang an.

Und ja, ich stolpere wieder über dein Bild davon, dass du Männer abhängig machen willst und über Machtverhältnisse sprichst. Das ist, und das habe ich dir schon woanders gesagt, die Basis für absolut toxische Beziehungen. Und die Grenze zu missbräuchlichen Beziehungen ist da nicht weit. Ich kann dich nur bitten, das mal intensiv zu reflektieren und zu schauen, ob das wirklich das ist was du willst. Ich glaube nämlich, dass du das gar nicht mehr brauchst, wenn du dich mal deiner Angst und Unsicherheit stellst und an der Stelle stabiler wirst.

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Gast LenaLeni

Ja genau, ich bin leider extrem perfektionistisch, habe total Angst etwas falsch zu machen,und das blockiert mich vorm Handeln 😕

 

Herzdame, ich schätze deinen Beitrag, muss aber sagen, dass ich da anderer Meinung bin. Es gibt für mch auf jeden Fall Macht-Dynamiken in jeder Beziehung, egal ob Mann-Frau, Mensch-Tier, Freundschaft, uswusw. Einer liebt mehr, der andere weniger, das meine ich damit. Ich weiß, dass du da anderer Meinung bist, respektiere das auch,aber ich habe da eine andere. 

@Rouédankeschön für deinen Beitrag. Ja, ich habe das Problem, sobald ich verliebt bin, werde ich schnell zur Klette,die "Unterlegene"; das "Opfer", der Mann verliert irwann komplett das Interesse und gibt mir einen Korb. ODER Ich liebe ihn gar nicht, dann liebt er mich sehr stark.

Diesmal will ich Kontrolle über diese "Macht-Dynamiken" haben (Einer liebt mehr,der andere weniger),indem ich mir den Rahmen merke: ER liebt MICHmehr, und danach handle,damit ich nicht wieder in die Opfer-Rolle rutsche, in der ich ängstlich bin, Verlustangst habe, und zur Klette werde.

Vorher habe ich ja leider auch diese Macht-Dynamiken kreiiert, aber leider unbewusst, indem ich mich halt wie eine Klette usw verhalten habe. Dadurch wurde er zum "Überlegenen" bzw hatte die Oberhand. Was meinst du?

bearbeitet von LenaLeni

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Wenn du verstehen möchtest, warum das so ist und was du da tun kannst, könnte das Buch was für dich sein:

 

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vor 33 Minuten, LenaLeni schrieb:

 

@Roué Vorher habe ich ja leider auch diese Macht-Dynamiken kreiiert, aber leider unbewusst, indem ich mich halt wie eine Klette usw verhalten habe. Dadurch wurde er zum "Überlegenen" bzw hatte die Oberhand. Was meinst du?

Mit deiner Kritik gegenüber Herzdames Buchverweis hast du ein großes Thema aufgemacht, welches erstmal bedingen würde zu definieren, was du unter dem Begriff der Macht verstehst. Ich nehme aber mal an ich weiß was du meinst, halte deine Ausführungen aber ebenfalls für eine problematische Sichtweise, welche suggeriert, es könne nur Win-Lose-Situationen geben und keine des Win-Win. Dass du die Dinge derart siehst, ist wohl deinen bisherigen Negativerfahrungen zuzuschreiben.

Dennoch ist stimmig: Es geht um Balance. Beide Partner sollten ungefähr ähnlich viel zur Verführung und innerhalb einer Beziehung beitragen. Dabei ist es nicht ratsam bereits früh viel mehr zu geben als von anderen Menschen kommt. Auf der anderen Seite öffnen sich viele Menschen nicht, wenn von dir zu wenig gegeben wird, weil du dann als unerreichbar wahrgenommen wirst.

Es gibt hierfür kein weiterführendes Schema das alle Situationen abdecken kann, weil es zu stark auf den Kontext ankommt. Bei genügend Selbstachtung und Empathie sagt einem ein Gefühl wann es zu viel oder zu wenig des Guten ist.

Das Problem vieler, vor allem jener die hier nach Rat suchen, liegt darin, dass sie oftmals kein Gefühl für diese Investitionsdynamik des Geben und Nehmens haben. Sie sind der Auffassung, wenn sie nur viel geben, dann müsse vom Gegenüber auch viel zurückkommen. Wer aber alles ohne eigenes Zutun bekommt, der sieht wenig Sinn darin Eigenaufwand zu betreiben um seinen Anteil beizutragen.

Diejenigen die ständig geben und erwarten es müsse dadurch viel zurückkommen, haben ein falsches Verständnis der Investitionsdynamik. Obendrein ist ihr Verhalten im Kern manipulativ, da sie von einer Art "versteckten Vertrag", wie Dr. Robert Glover es nennt, ausgehen, welcher sinngemäß beinhaltet: "Wenn ich dir soundsoviel gebe, dann kann ich auch verlangen soundsoviel zu bekommen, ohne direkter zu kommunizieren was ich eigentlich will". Diese Herangehensweise, die oftmals mit passiv-aggressivem Verhalten einhergeht, ist selten von Erfolg gekrönt, und wenn dann mit Menschen die genauso problematisch ticken.

Das Hauptproblem in der Investitionsimbalance liegt in einem Mindset das da heißen könnte "Ich muss mich beweisen, sonst bin ich nicht gut genug". Entsprechend werden die meisten Handlungen darauf ausgerichtet es dem (potenziellen) Partner rechtzumachen. Der Perfektionismus ist Ergebnis der Angst davor zurückgewiesen zu werden und angeblich nicht allein klarkommen zu können.

Das Problem liegt also weniger in deiner mangelnden Kontrolle über andere Menschen (die ohnehin nur begrenzt gegeben ist), sondern darin, dass du meinst übermäßige Kontrolle gewinnen zu müssen Abhängigkeiten zu schaffen, da du vermutlich früher zu häufig in Abhängigkeiten festgesteckt hast. Diese Abhängigkeiten hast du allerdings selbst geschaffen, indem es dir wichtiger war was ein (potenzieller) Partner über dich denkt als du über ihn. Du warst vermutlich zu schnell Feuer und Flamme, und hast deshalb Eigenschaften in die Männer projeziert, die diese bei genauerem Hinsehen nicht haben, die du aber gern hättest.

Ich meine, es geht weniger darum Macht im Sinne von Verfügungsgewalt zu gewinnen, sondern zu verinnerlichen: "Ich muss nichts beweisen, ich bin gut genug wie ich bin." Das heißt natürlich nicht, dass es keine Entwicklung und keine Verbesserung mehr gäbe. Die gibt es immer. Es sollte stets darum gehen das Optimum aus sich herauszuholen. Dieses Entwicklungspotenzial meint aber im generellen Sinne dein bestes Selbst zu werden, und nicht dein Verhalten jedes Mal darauf auszurichten, ob es dem jeweiligen Individuum vor dir gefallen könnte.

Ein weiterer Tipp um aus deinem Kopf herauszukommen ist (skeptische) Neugier zu kultivieren. Anstatt zu denken "Ich muss sie/ihn gamen" gilt es die Perspektive "Mal schauen wie sie/er drauf ist und wie wir zueinander passen" einzunehmen.

bearbeitet von Roué
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Gast LenaLeni

lieber Roue,danke für deinen Beitrag. Das Problem ist doch, sobald man sich in wen verguckt hat, will man den anderen beeindrucken. Die lockere  Sichtweise "Mal gucken, was passiert", ist theoretisch zwar ganz nett. Aber sobald es einen erwischt hat,denkt man ganz sicher nicht mehr so.Da kommen die Gefühle und Hormone hoch. 

Und mit der Investitionsbalance gebe ich recht. Vllt ist das Wort "Macht" nur zu negativ konnotiert. Ich drücke es mal so aus: In JEDER Beziehng, wirklich jeder, die ich sehe, gibt es einen, der mehr liebt, als der Andere. Der, der weniger liebt, ist selbstbewusst, unabhängig, und daher sehr sexy fürden Anderen.

Derjenige, der mehr liebt, hat hingegen eher Verlustängste, Panik, usw usw. Das macht ihn für den anderen auch sehr unsexy. Er verhält sich wie ein Opfer,klammert vielleicht, wird "needy".Das macht man immer,wenn man in dieser "unterlegenen" Position ist.

Das hat viel mit der Investitionsbalance zu tun: Ich glaube, der,der mehr liebt, investiert auch mehr.

Ich will deshalb aufpassen, in meinen Beziehungen in Zukunft nicht indie Opfer-Rolle zu rutschen,denn wenn man dort ist, ab da verhält man sich wahnsinnig unsexy fürden Anderen.

Was meint ihr?Bin übrigens Anfängerin der Verführung.

bearbeitet von LenaLeni

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Hey, Lena.

Was hälst du denn davon mal genau das Gegenteil zu machen?

Also wenn du verliebt bist nich draufeinteigen und wenn jmd. in dich verliebt ist mal drauf einsteigen?

 

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Lena, 

ich würde an deiner Stelle in Bezug auf Pick-Up und Dating-Ratgeber, alles ignorieren was auch nur ansatzweise in die Richtung "Technik & Strategie" geht. Stattdessen machst du genau eine Sache: Du beschäftigst dich mit deiner Persönlichkeitsentwicklung, insbesondere ganz stark mit dem Thema Selbstwert. 

Deine Baustellen haben wir dir im anderen Thread schon mehrfach versucht zu erläutern und dir Gedankenanstöße mitgegeben: 
- Needyness/ Bedürftigkeit, du erwartest von einem Mann, dass er deine Lücken füllt. 
- Beziehungen/ Dating wird als Machtspiel angesehen, in der man um jeden Preis die Oberhand behalten muss
- Beschäftige dich mit dem Thema Verliebtheit und Liebe
- Dein Leben in den Griff bekommen/ ein ausgefülltes Leben haben (Social Circle erweitern, Hobbies aus denen du positive Energie schöpfen kannst)
- Deine Unfähigkeit alleine zu sein und der krampfhafte Wunsch, dass sich jemand in dich verliebt
- Lernen deine Gefühle und Gedanken gründlich zu reflektieren und dadurch dich Selbst bewusster zu steuern/ agieren 
- Als allerletztes,aber wirklich an letzter Stelle: du überlegst dir was für einen Partner du willst, was dir an einem Partner wichtig ist

vor 2 Stunden, LenaLeni schrieb:

Ich bin jetzt dafür, dass man es ganz simple macht: Man schreibt sich zB auf: "Er liebt Mich so extrem, dass er mir überall hin folgen w ürde", und alles, was man tut und sagt, dient diesem Ziel. Dann muss ich nicht tausendmal nachdenken, bevor ich etwas tue oder sage, sondern weiß, welchem Endziel es letztlich dient, und gleichzeitig kreiiere ich so die Macht-Dynamik in der Beziehung.

Das Mindset ist Bullshit, weil 1) Einer dich nach 2 Treffen nicht liebt 2) bist du damit wieder extrem fokussiert auf dem Mann, handelst daraufhin needy.
Ich verstehe auch nicht, wie "Er liebt mich extrem" in deinem Kopf ein Ziel darstellen kann. Du kannst die Gefühle von anderen Menschen NICHT steuern.

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vor 19 Minuten, LenaLeni schrieb:

lieber Roue,danke für deinen Beitrag. Das Problem ist doch, sobald man sich in wen verguckt hat, will man den anderen beeindrucken. Die lockere  Sichtweise "Mal gucken, was passiert", ist theoretisch zwar ganz nett. Aber sobald es einen erwischt hat,denkt man ganz sicher nicht mehr so.Da kommen die Gefühle und Hormone hoch. 

Und mit der Investitionsbalance gebe ich recht. Vllt ist das Wort "Macht" nur zu negativ konnotiert. Ich drücke es mal so aus: In JEDER Beziehng, wirklich jeder, die ich sehe, gibt es einen, der mehr liebt, als der Andere. Der, der weniger liebt, ist selbstbewusst, unabhängig, und daher sehr sexy fürden Anderen.

Derjenige, der mehr liebt, hat hingegen eher Verlustängste, Panik, usw usw. Das macht ihn für den anderen auch sehr unsexy. Er verhält sich wie ein Opfer,klammert vielleicht, wird "needy".Das macht man immer,wenn man in dieser "unterlegenen" Position ist.

Das hat viel mit der Investitionsbalance zu tun: Ich glaube, der,der mehr liebt, investiert auch mehr.

Ich will deshalb aufpassen, in meinen Beziehungen in Zukunft nicht indie Opfer-Rolle zu rutschen,denn wenn man dort ist, ab da verhält man sich wahnsinnig unsexy fürden Anderen.

Was meint ihr?Bin übrigens Anfängerin der Verführung.

Ich meine, dass du offenbar niemals bisher eine gesunde Beziehung erlebt hast. Und das ist wirklich schade. Aber nicht überraschend, wenn man weiß, dass wir uns immer Menschen suchen, mit denen wir viel gemeinsam haben, um mitn ihnen Zeit zu verbringen.

Nein, es ist nicht für jeden Menschen zwingend so, dass man so bedürftig wird, wie du es beschreibst. Und nein, nicht jede Beziehung basiert darauf, dass einer mehr liebt als der andere und daraus ein Machtspiel entsteht. Das geht auch anders. Aber solange du das als unumstößlich definierst, kannst dus halt nicht hinterfragen und aus dem System nicht aussteigen (wenn du das für sinnvoll erachten würdest).

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An den TE:

Du bist viel zu verkopft und stehst vermutlich noch am des PUs.

Sei es eine Sportart, ein Instrument lernen, etwas studieren etc. ist: Du wirst am Anfang natürlich viel Theorie lernen. Das alles bringt Dir aber nur etwas, wenn Du das in der Praxis übst. Und zwar solange, bis es für Dich auch ohne Überlegung funktioniert. PU ist da nicht unähnlich. Es zeigt Dir den Weg, Dich attraktiver erscheinen zu lassen, verstehen zu lassen, wie Frauen so ticken und warum und lernt die Kunst der Verführung. Ich war anfangs auch viel zu verkopft. Mittlerweile und zig Dates und Jahre später, habe ich das, für mich, sinnvollste aus PU genommen und in mein "Game" einfließen lassen.

Wenn ich beispielsweise auf ein Date gehe, achte ich bewusst nur noch auf IOIs/IODs und das ich mich überwinde zu eskalieren und die Reaktion dann richtig deute. Alles andere: Lifestyle, was ich so erzähle, das ich sie necke oder mich auch mal nicht melde, weil ich andere Sachen zu tun habe, die mir wichtig sind oder Sie sich einfach daneben benimmt, sind mittlerweile bei mir intus. Vertraue mir: Setze Dich mit der Materie auseinander, werde Dir klar, was DU willst und verhalte Dich dann inkl. einiger PU "Regeln" eine Zeit lang so. Ziel sollte sein, dass Du Dich nicht verstellst, sondern zu dem wirst, was für Dich Sinn ergibt.

Und nein: durch PU musst Du einen anderen Menschen nicht manipulieren oder ein Arschloch werden. Wenn ein HB beispielsweise das Treffen absagt oder auf meine Vorschläge eingeht oder zu viel Blocked beim Eskalieren, dann lasse ich es dabei. Dies nennt man auch "Freezeout" und für mich mittlerweile total geworden und bin auch froh darüber, dass ich dann nicht, wie früher, ihr noch hinter herlaufe. Ebenso sage ich nur noch das, was ich so wirklich meine und verstelle mich nicht oder versuche Ihr etwas recht machen zu wollen, obwohl ich das nicht gut finde. Desweiteren hat es mich gepusht, mehr zu eskalieren und mit das Wichtigste wie ich finde: Beurteilen zu können, ob Sie angezogen ist von mir oder nicht (IOIs/IODs).

Alles andere ergibt sich und Ziel sollte nicht sein, sich anders zu verhalten, als man das machen möchte, herum zu faken o.Ä. Ebenso nicht ein PU Roboter zu werden. Ich gebe auch offen (oder mit Humor) Fehler von mir zu, und selbst das kann anziehend wirken.

Lange Rede, kurzer Sinn: Zieh Dir die Theorie rein, überdenke diese und passe Sie so an, dass Du dich damit wohl fühlst und verstehst, warum es so Sachen wie Freezeouts, Eskalieren, Selbstständigkeit, IOI/IOIs, Typen von Frauen etc. gibt. Verinnerliche das und dann Praxis Praxis Praxis und irgendwann wirst Du, das Dir wichtigste davon, in Dir drin haben und ein neues "Ich" haben und einfach "Du" sein können und sehen, dass es attraktiv auf Frauen wirkt. Viel Spass.

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vor 1 Stunde, LenaLeni schrieb:

Derjenige, der mehr liebt, hat hingegen eher Verlustängste, Panik, usw usw. Das macht ihn für den anderen auch sehr unsexy. Er verhält sich wie ein Opfer,klammert vielleicht, wird "needy".Das macht man immer,wenn man in dieser "unterlegenen" Position ist.

Das hat viel mit der Investitionsbalance zu tun: Ich glaube, der,der mehr liebt, investiert auch mehr.

Ich will deshalb aufpassen, in meinen Beziehungen in Zukunft nicht indie Opfer-Rolle zu rutschen,denn wenn man dort ist, ab da verhält man sich wahnsinnig unsexy fürden Anderen.

Was meint ihr?Bin übrigens Anfängerin der Verführung.

 

Ich denke das ist für dich Realität für viele andere aber nicht. Bei dir klingt das so als würdest du davon ausgehen dass es keine Beziehungen gibt in denen beide Partner sich auf Augenhöhe

befinden. Aus meiner Sicht ist das im Gegenteil die Regel und nicht die Ausnahme das in einer gesunden Beziehungen diese ganzen Dinge von dennen du sprichst nicht oder nur wenig vorkommen.

Ich kann deinen Ansatz verstehen zu versuchen in Zukunft nicht in die Opferrolle zu gehen, nur aus meiner Sicht wird das so nicht funktionieren weil du dich genau auf diese Sache fokusierst.

Ich denke ein besserer Ansatz wäre es sich auf das Gegenteil zu fokusieren und zu versuchen das zu erreichen.

Dazu ist es sinnvoll sich erstmal zu überlegen was das gegenteil der Opferrolle ist , hier ein Paar Vorschläge :

Ich respektiere die Wünsche und Vorstellungen meines Partner/In (ohne sie über meine Eigenen bedürfnisse zu stellen)

Meine Eigene Bedürfnisse sind mir wichtig. Ich versuche das mein Partner/in diese wahrnimmt und ggf erfüllt (ohne ihn/sie unter Druck zu setzen)

Mein Wohlbefinden resultiert in erster Linie aus meinem eigenen Inneren Zustand , die Beziehung mit einem Partner/In ist nur ein Bonus

Das sind nur ein Paar besispiele was mir spontan einfällt das ganze ist denke Ich für jeden auch etwas Individuell. was Ich mit dem ganzen sagen will du hast augenscheinlich

soviele Ungleiche Beziehungen erlebt das du wenig Erfahrungen damit hast wie Beziehungen unter gleichwertigen Partnern aussehen deshalb ist es denke Ich eine

gute Idee für dich zu überlegen wie für dich eine Ausgeglichene Beziehung überhaupt aussieht, denn dadurch dass du weisst was du ncht willst (Opferrolle)

weisst du noch lange nicht was du willst.


 


 

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Und mit der Investitionsbalance gebe ich recht. Vllt ist das Wort "Macht" nur zu negativ konnotiert. Ich drücke es mal so aus: In JEDER Beziehng, wirklich jeder, die ich sehe, gibt es einen, der mehr liebt, als der Andere. Der, der weniger liebt, ist selbstbewusst, unabhängig, und daher sehr sexy fürden Anderen.

@LenaLeni was mir auffällt bzw. bei deinen ganzen Erklärungen der Welt ein wenig fehlt ist die Schuldigkeit an diesem Machtgefälle.

Das Machtgefälle gibts ja nur, weil du dich unterwürfig verhälst, nicht weil dich jemand unterwirft. Du unterwirfst dich freiwillig dem Typen der dich nicht will. Du ganz alleine erzeugst das Machtgefälle. Du erzeugst das, was du nicht ausstehen kannst. Du verhälst dich so, dass überhaupt erst ein Machtgefälle entsteht.

Du verwechselst das Gefühl des "Sich freiwillig Unterwerfens" mit Liebe.

 

Und hier im Forum kann man dein Verhalten ähnlich interpretieren. Du kommst hierher mit einem Fundus an Wissen der dir scheinbar als Quelle der Macht dient. Ich hab dich hier glaube nicht einmal ehrlich schreiben sehen. "Ja, da magst du Recht haben, das könnte so und so sein."  Oft klingt das eher so als sagst du das nur damit du davon nichts mehr hören musst.

Und damit verhält es sich genau andersrum. Hier hat jeder Unrecht. Du die Macht über uns. Wir müssen uns deiner Theorie anschliessen, wenn nicht wird der Beitrag ignoriert und nicht draufeingegangen.

Dabei hast du in Wirklichkeit 0 Macht über die User hier. Du bist nur ne zufällige Anreihung von Buchstaben die nach Hilfe fragt und getrost ignoriert werden kann.

Nur mal so als Anschauung wie du dafür sorgst das Macht in das reinfließt in dem Macht nichts zu suchen hat, in zwischenmenschlichen Beziehungen.

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Sorry, aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wie "Pick-Up-Theorie" einer Frau beim Erfolg mit Männern helfen soll. Selbst bei Männern macht "Game" nur einen begrenzten Anteil dessen aus, was die Attraktivität beim anderen Geschlecht bestimmt (neben Aussehen, Status, Selbstvertrauen, etc.). Aber ich würde mal behaupten, für den Durchschnittsmann ist das "Game" der Frau noch deutlich irrelevanter. In erster Linie zählen für die meisten Männer Aussehen/eine positive Ausstrahlung und dann noch (wenn eine lange Beziehung das Ziel ist) ein kompatibler Charakter (ähnliche Interessen und Wertesysteme sowie ein gewisses Maß an psychischer Stabilität).

Anstatt dir den Kopf mit fragwürdiger Pick-Up-Theorie vollzumüllen, würde ich an deiner Stelle a) Dein Aussehen optimieren (ggf. bei Online-Dating auf gute Fotos achten), b) an deinem Selbstwertgefühl und deiner allgemeinen Lebenszufriedenheit (Hobbys, Social Circle, etc.) arbeiten [der Fokus hierbei liegt allerdings auf deinem Wohlbefinden, nicht auf der Attraktivität bei Männern] c) die Situationen maximieren, in denen du potenziell in Kontakt mit interessanten Männern kommst  (sei das nun, häufiger auf Partys zu gehen, irgendwelche Kurse zu besuchen, eine neue Dating-App auszuprobieren o. ä.).

Beim Flirten selbst sollte eigentlich nur der Spaß im Vordergrund stehen. Situationsanalyse ist relativ unwichtig. Wenn ein Mann sich aufgrund deiner Erscheinung zu dir hingezogen fühlt, wird er wesentlich nachsichtiger bezüglich ungeschickter Äußerungen oder eines schüchternen Verhaltens sein als es eine Frau vielleicht umgekehrt mit einem Mann wäre. Ich würde mich auch nicht so sehr auf das Thema Machtgefälle (wer braucht bzw. liebt den anderen mehr) in einer Beziehung fokussieren. Wenn du nicht gerade auf devote Partner stehst oder ein extrem niedriges Selbstvertrauen bzw. Selbstwertgefühl hast, von denen du dich wegbewegen möchtest*, spielt das m. E. für die meisten Männer eine absolut untergeordnete Rolle. Ich behaupte mal, in der Regel sind Frauen, die von vielen Männern als sexy empfunden werden, besonders selbstbewusst, weil sie eben von vielen Männern als sexy angesehen werden. Der Umkehrschluss (Frau wird als sexy empfunden, weil sie besonders selbstbewusst auftritt), dürfte weitaus seltener zutreffen.

*auch in diesem Fall zerstört dir dieses ständige Fragen "habe ich jetzt mehr Macht oder er?" wahrscheinlich mehr, als es nützt. Denn diese Frage verunsichert eigentlich nur und bietet wenig Ansatzpunkte für zielgerichtetes Handeln.

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Gast LenaLeni

@tonystark, das Aussehen ist ein Türöffner, aber wenn man innerhalb der Beziehung zur Klette wird, wird jede HB10 irgendwann unattraktiv.

Meine Optik scheint ja gut zu sein, ich werde ja angesprochen und nach Dates und Nummer gefragt, aber es wird keine Beziehung daraus. Ich scheine also andere Sachen falsch zu machen. Aber die Optik zu optimieren ist natürlich trotzdem nie schlecht.

Stichwort Positive Ausstrahlung: Dass Männer das gut finden, ist mir klar, aber mal Beispiel Angelina Jolie. Klar sieht sie erstmal hammermäßig aus, aber davon mal abgesehen ist ihre Ausstrahlung ja nicht nur positiv und fröhlich, sondern auch abenteuerlich/action und manchmal auch geheimnisvoll. Ist das nicht auch reizend bzw reizender als immer "positiv"?

@MAX--POWER--Ich finde es etwas gemein von dir, dass du mir unterstellst,. ich würde bewusst nicht auf einige Beiträge eingehen und irgendwie ein Machtgefälle hier versuchen. Die Wahrheit ist, dass ich nicht 24 Stunden hier im Forum verbringen kann, und daher nicht auf jede einzelne Frage und jeden einzelnen Beitrag immer eingehen kann, ich gehe schon auf sehr viele ein, wie du anhand der Anzahl meiner Beiträge seit gestern siehst, aber ich kann nicht 24 Stunden in diesem Forum verbringen, sorry. Das hat also auch nichts mit Machtgefälle zu tun. Soll nicht böse klingen. 

Womit ich dir aber recht gebe, dass ich auf jeden Fall dieses Machtgefälle in Beziehungen selber verursache, indem ich mich wie das "Opfer" verhalte, genau deshalb will ich ja jetzt gezielt drauf achten, in meiner nächsten Beziehung nicht wieder so ein Machtgefälle zu kreiieren und mich halt diesmal anders verhalten. Danke für deine Hilfe.

Übrigens: Ich schreibe hier spät um Samstagabend, irgendwie bin ich oft zu schlapp um abends was zu unternehmen, und keine Lust auf Disco usw. Das ist auch nicht gut, oder? Das ist doch ziemlich langweilig. Ich bin oft sehr müde in letzter Zeit. Vllt mal zum Arzt gehen deswegen. Denke mal, ein aktives Leben wäre auch viel attraktiver, statt eine, die Samstagabend Zuhause sitzt weil sie zu müde ist, oder?...kann ich mir eigentl fast selber beantworten...

 

Lieben Gruß an euch alle!

bearbeitet von LenaLeni

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Du bist viel in deinem Kopf. Du bist perfektionistisch, denkst zu viel nach und hast nicht gleich nen lustigen Spruch parat.

Komm in deinen Körper. Mach Sport. Übe deine Sinne außerhalb deines Kopfes (Sensual Acuity) (hinschauen was er macht, statt nachdenken was es bedeutet was er macht)

Quote

Übrigens: Ich schreibe hier spät um Samstagabend, irgendwie bin ich oft zu schlapp um abends was zu unternehmen, und keine Lust auf Disco usw. Das ist auch nicht gut, oder? Das ist doch ziemlich langweilig. Ich bin oft sehr müde in letzter Zeit. Vllt mal zum Arzt gehen deswegen

Auch. Ernährung, Sport mal überdenken. Evtl. kann auch Einsamkeit zu Schlappheit führen. Oder dein Job ist zu fordernd.

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Gast LenaLeni
vor 7 Minuten, Shibiku schrieb:

Du bist viel in deinem Kopf. Du bist perfektionistisch, denkst zu viel nach und hast nicht gleich nen lustigen Spruch parat.

Komm in deinen Körper. Mach Sport. Übe deine Sinne außerhalb deines Kopfes (Sensual Acuity) (hinschauen was er macht, statt nachdenken was es bedeutet was er macht)

Auch. Ernährung, Sport mal überdenken. Evtl. kann auch Einsamkeit zu Schlappheit führen. Oder dein Job ist zu fordernd.

Vielen, vielen Dank für deinen Beitrag. Fühle mich super erkannt von dir. Hast völlig recht mit deinen Punkten. Ich muss mehr in meinen Körper, werde morgen früh zum Sport gehen.

Musste mich zuletzt sehr auf mein Studium konzentrieren und hatte wenig Ausgleich, vielleicht bin ich deshalb verkopft momentan. Immer nur allein im Zimmer, immer alleine Hausarbeiten udn Abschlussarbeit schreiben, usw. Kein Ausgleich, sosnt hätte ich die Abschlussarbeit nicht geschafft. Klar war das nicht gut, aber ich musste es ja irgendwie schaffen.

Hast du noch mehr Tipps für mich?

bearbeitet von LenaLeni

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indem ich mich wie das "Opfer" verhalte

@LenaLeni das Verhalten ist aber nur ein Symptom. Ich weiß genau was du meinst. Man fühlt sich schwach, unsicher und dem Gegenüber machtlos ausgesetzt. Das Gefühl kann man ja aber nicht durch Verhalten erkären. Verstehst du worauf ich hinaus will?

Ich hab mal den Begriff "Kryptonit-Mensch" oder so aufgeschnappt. Kryptonit ist ja das Material, das Superman verwunderbar werden lässt und so ist es auch mit Menschen bei denen man sich wie ein Opfer verhält. Ich weiß nicht wie das zustandekommt. Keine Ahnung. Hab ich noch nicht herausgefunden, was genau das auslöst, dass man sich gerade bei dieser Person so fühlt.

Also das Gefühl ist ja vor dem Verhalten da. Deswegen glaube ich nicht, dass sich dein Problem durch konkrete Handlungsanweisungen oder Verhaltensverweigerungen beseitigen lässt, sondern ganzheitlich in Angriff genommen werden muss. Ich denke das geht am besten, wenn du dir professionelle HIlfe suchst. Solche Persönlichkeitsverändrungen sind am effizientesten wenn sie von einem Profi begleitet werden bzw.gemeinsam mit einem Profi reflektiert werden.

Du bist ja nicht irgendwie so geisteskrank, dass du dein Leben nicht weiterführen kannst, aber dennoch bedrückt dich etwas so stark, dass du ein hohen Redebedarf hast.

 

Denk mal drüber nach. Das kannst du ja gut. 😄

 

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Gast LenaLeni
vor 9 Stunden, Max--Power-- schrieb:

@LenaLeni  Ich denke das geht am besten, wenn du dir professionelle HIlfe suchst. Solche Persönlichkeitsverändrungen sind am effizientesten wenn sie von einem Profi begleitet werden bzw.gemeinsam mit einem Profi reflektiert werden.

Du bist ja nicht irgendwie so geisteskrank, dass du dein Leben nicht weiterführen kannst, aber dennoch bedrückt dich etwas so stark, dass du ein hohen Redebedarf hast.

 

Denk mal drüber nach. Das kannst du ja gut. 😄

 

Sorry, aber so ein Quatsch. Jeder Psychologe würde mich direkt ablehnen. Mit was soll ich mir denn Hilfe holen? Dass ich Nähe will, wenn ich verliebt bin?

Sorry, aber das ist normal. Ich bin ja nicht immer ne Klette, sondern,wenn es mich stark erwischt hat,und dann ist das leider normal. JEDE/R wird "needy", wenn er/sie verliebt ist. Dafür braucht man sich keine "professionelle Hilfe" holen, so'n Quatsch.

back to the topic.

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JEDE/R wird "needy", wenn er/sie verliebt ist.

Wie gesagt, dir haben jetzt schon mehrere Personen bestätigt, dass es bei ihnen nicht so ist.  Übrigens ist das wieder son Beispiel dafür, wie du Sachen sofort abwehrst und nicht wahr haben willst.

 

Zitat

Mit was soll ich mir denn Hilfe holen?

Zum Beispiel, dass du dich wildfremden Menschen bedingungslos und freiwillig unterwirfst. Oder das andere Symptom, dass du dich in dein Studium vergräbst bzw. ja eher keine Lust drauf hast rauszugehen.  

"Ich schreibe hier spät um Samstagabend, irgendwie bin ich oft zu schlapp um abends was zu unternehmen, und keine Lust auf Disco usw." 

Das kann auch psychosomatisch bedingt sein.

 

Du gehst doch auch zum Arzt, wenn du einen grippalen Infekt hast. Genauso gut kannst du zum Psychologen gehen, wenn du das Gefühl hast dass du mit einer Schwierigkeit im Leben nicht klarkommst. Wahrscheinlich würde er dir auch dabei helfen mit deinem verklärten Bild von Liebe, wie es in jeden zweiten Song im Radio propagiert wird, abzurechnen.

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vor einer Stunde, LenaLeni schrieb:

JEDE/R wird "needy", wenn er/sie verliebt ist. Dafür braucht man sich keine "professionelle Hilfe" holen, so'n Quatsch.

Lena, das stimmt einfach nicht. Das wurde jetzt an so vielen Stellen erläutert. 
Zusammenhängend dazu haben ich und andere auch schon geschrieben, dass du Männer mal komplett außen vorlassen sollst und dich darauf konzentrieren solltest, dir eine gutes ausgefülltes Leben, mit dem du glücklich bist, aufzubauen. Ein Leben, in dem du dir alle deine Bedürfnisse komplett selbst erfüllst. Du bist für dein Glück verantwortlich, kein anderer Mensch. Nur du. 
Dann kommst du irgendwann an den Punkt, an dem Männer nicht der Mittelpunkt ist um den dich deine Welt dreht. Da ist ein Mann eher ein Störfaktor, so dass du ziemlich schnell solche aussortierst, die da nicht gut reinpassen und solche die dir ggü. Needyness ausstrahlen. Wirste nämlich keine Zeit für haben. 

Du verwechselst und vermischt einfach ziemlich viele Begriffe und Gefühle, rührst sie in einem Topf zusammen und versuchst die Scheiße, die du da gebastelt hast als die einzig richtige Wahrheit zu verkaufen.
Ja ich bin gerade sehr direkt, ja du hast schon bemerkt, dass ich frech bin (mitunter eine meiner liebsten Eigenschaften) - aber mein Bullshit-Toleranz-Niveau ist bei Menschen, die sich nicht mal 5 Minuten hinsetzten können um mal darüber nachzudenken was sie verzapfen, echt niedrig angesetzt.

Was hindert dich den jetzt daran mal ein paar Ratschläge aufzugreifen und dich damit zu befassen. Und mit befassen meine ich nicht die gleichen Ausreden, wie vor 10 Posts runterzulabern. Die kennen wir schon auswendig. Sondern dich mal wirklich hinsetzten und zu den einzelnen Themen intensiv Gedanken zu machen. Also das Gehirn mal anstrengen. Das geht halt nicht in paar Sekunden lesen. Reflektieren dauert seine Zeit. 

Hier nochmal die Ansätze, diesmal etwas mit Leitfragen ausgeführt, vielleicht hilft dir das weiter

vor 19 Stunden, capitalcat schrieb:

Deine Baustellen haben wir dir im anderen Thread schon mehrfach versucht zu erläutern und dir Gedankenanstöße mitgegeben: 
- Needyness/ Bedürftigkeit, du erwartest von einem Mann, dass er deine Lücken füllt
Warum glaubst du nicht, dass du dir diese Lücken und Leere selber füllen kannst? Was hindert dich JETZT daran, dein Leben und deine Leere mal in Angriff zu nehmen? Alles was du da zusammenschreibst verbuchst du in deinen Kopf als ANGST, LIMITING BELIEF, AUSREDE. Wirklich alles was du unter diesen Punkten aufschreibst. Nur du, bist für dein Glück und für die Erfüllung deiner Wünsche und Ziele verantwortlich. Du bestimmst dein Leben. Kein Anderer. Nicht die Gesellschaft um dich herum, nicht der spießige Nachbar von gegenüber und auch kein Mann, den du triffst. Wenn du da erst mal verstanden hast, wirst du dich frei füllen. 
Was erwartest du denn von einem Mann, warum glaubst du wird er dich glücklich machen können, wenn du es selbst nicht schaffst? 
Warum brauchst du diese Bestätigung durch andere Menschen?
- Beziehungen/ Dating wird als Machtspiel angesehen, in der man um jeden Preis die Oberhand behalten muss
Analysiere mal deine bisherigen "Beziehungen" zu Menschen. Also nicht nur zu Männern. Du hast geschrieben, dass du diese Machtdynamiken auch in Freundschaften wahrnimmst. Ist übrigens eine      selbsterfüllende Prophezeiung, der du mit diesem Mindset in die Hand spielst. 
Warum? Wenn du hinter jeden Beziehung Machtspiel siehst, bei dem du im Optimalfall als Gewinner herauskommen willst, so wirst du mit Spielchen anfangen. Einen auf Hard-to-Get, auf Unnahbar etc. machen. Gute Männer, solche die man wirklich will, die haben kein Bock auf sowas. Bei denen schießt du dich damit selbst ins aus. 
Weißt du was bleibt? Es bleiben die Männer, die du nicht willst. Jene, die diese Machtspielchen auch brauchen. Sie brauchen sie um sich wertig zu fühlen. 
Damit erzeugst du einen blöden Teufelskreis, weil du dich selbst damit in Situationen bringst, die deine Denke bestätigen. 

- Beschäftige dich mit dem Thema Verliebtheit und Liebe
Verliebtheit und Verknalltheit sind nicht das Gleich wie Liebe. 
Nur weil ich mich in jemanden nach ein paar Treffen verknalle, heißt es nicht das ich die Person liebe. Liebe kann mMn nur enstehen, wenn man den Partner wirklich kennt. Dazu braucht es Zeit. 
Daran, dass du schnell verliebt bist ist nichts schlimm. Aber wie du damit umgehst ist essenziell. Was macht den Unterschied zwischen dir und den Menschen hier im Forum, die nicht sofort needy werden, nur weil sie mal auf der Wolke des Hormonrausches schweben? Der Unterschied ist, dass man lernt seine Gefühle richtig zu verbuchen und nicht jeder Emotion nachgehen muss. Man nimmt sie war, aber verbucht nicht jeden guten Flirt als "die Liebe meines Lebens" und "Prinz Charming auf dem weißen Pferd". Man hat gelernt sich selbst zu steuern, anstatt sich IMMER nur von seinen Emotionen steuern zu lassen. Gehört für mich zum Erwachsen-Sein dazu. 

- Dein Leben in den Griff bekommen/ ein ausgefülltes Leben haben (Social Circle erweitern, Hobbies aus denen du positive Energie schöpfen kannst)
Was ist mit deinem Freundeskreis passiert? Hast du Freunde, denen du dich anvertrauen kannst und mit denen du regelmäßig Dinge unternimst?
Hast du Dinge im Leben aus denen du Energie schöpfst?
Wenn nein, überleg dir in welchen neuen Hobbies, die deine Leidenschaft wecken, du deine Zeit investieren kannst. Probier dich aus. Besuch einen Kochkurs, geh Klettern, besuch endlich den Spanisch-Sprachkurs, den du schon immer machen wolltest.
Wie ist das Verhältnis zu deiner Familie? Hast du Menschen, die sich stützen können, die dich auffangen wenn du einen Tiefschlag im Leben erleidest?

- Deine Unfähigkeit alleine zu sein und der krampfhafte Wunsch, dass sich jemand in dich verliebt
- Lernen deine Gefühle und Gedanken gründlich zu reflektieren und dadurch dich Selbst bewusster zu steuern/ agieren 

- Als allerletztes,aber wirklich an letzter Stelle: du überlegst dir was für einen Partner du willst, was dir an einem Partner wichtig ist

 

bearbeitet von capitalcat
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Gast LenaLeni
vor 45 Minuten, Max--Power-- schrieb:

Wie gesagt, dir haben jetzt schon mehrere Personen bestätigt, dass es bei ihnen nicht so ist.  Übrigens ist das wieder son Beispiel dafür, wie du Sachen sofort abwehrst und nicht wahr haben willst.

 

Zum Beispiel, dass du dich wildfremden Menschen bedingungslos und freiwillig unterwirfst. Oder das andere Symptom, dass du dich in dein Studium vergräbst bzw. ja eher keine Lust drauf hast rauszugehen.  

"Ich schreibe hier spät um Samstagabend, irgendwie bin ich oft zu schlapp um abends was zu unternehmen, und keine Lust auf Disco usw." 

Das kann auch psychosomatisch bedingt sein.

 

Du gehst doch auch zum Arzt, wenn du einen grippalen Infekt hast. Genauso gut kannst du zum Psychologen gehen, wenn du das Gefühl hast dass du mit einer Schwierigkeit im Leben nicht klarkommst. Wahrscheinlich würde er dir auch dabei helfen mit deinem verklärten Bild von Liebe, wie es in jeden zweiten Song im Radio propagiert wird, abzurechnen.

Auch wenn ich mit vielem wiede r nicht übereinstimme;) muss ich doch zugeben, dass du mit einer Sache echt recht hast. Ich habe ein total verklärtes, romantisches Bild von liebe, fast wie aus den disneyfilmen. Ich weigere mich halt zu sehen, dass es arschlöcher gibt, die einfach Spaß dran haben, Frauen zu verarschen.

 

@capitalcat danke für deinen Beitrag. Lasse es mir durch den Kopf gehen.

man kann auch nicht sagen, ich hätte einfach zu wenig liebe bekommen oDer so von meinen Eltern, im Gegenteil. Bin sehr behütet aufgewachsen und meine Eltern lieben sich immer noch sehr. Es war eine idyllische Kindheit mit Haus und Garten. Ich weiß selber nicht, wieso ich so komische Erfahrungen mache. VLlt echt zu naiv durch die idyllische Kindheit.

 

aber hier sollte es ja um was andere gehen: ich bin zu wenig effektiv in meinem Leben, stattdessen grübel ich ewig lange, lese beziehungsratgeber ohne Ende, da ich total Angst habe, wieder etwas falsch zu machen und verletzt zu werden

wie kommt man da raus? Ich überdenke zuviel usw. Statt zu handeln. Bin zu wenig spontan und zu strategisch im kopf.

Mir persönlich haben all die Bücher us nix geholfen, im gegenteil, seitdem bin ich so so verkopft dass ich mich teilweisen creepy auf Dates verhalte. Als ich einfach n ke auf mein Gefühl hörte kam ich sogar weiter als mit büchern usw.

 

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vor 9 Minuten, LenaLeni schrieb:

aber hier sollte es ja um was andere gehen: ich bin zu wenig effektiv in meinem Leben, stattdessen grübel ich ewig lange, lese beziehungsratgeber ohne Ende, da ich total Angst habe, wieder etwas falsch zu machen und verletzt zu werden
wie kommt man da raus?

Wurde jetzt schon mehrmal beantwortet. Aber du ignorierst es konsequent. Vielleicht muss man dich damit erschlagen, keine Ahnung. Hier nochmal für dich:

Spoiler
Am 25.5.2018 um 14:20 , Herzdame schrieb:

Streich alles, was "Mann" heißt mal 6, besser 12 Monate aus deinem Leben. Und sorg dafür, dass du trotzdem ne geile Zeit hast. Danach hast du vermutlich ne gute Basis.

Am 25.5.2018 um 14:35 , Herzdame schrieb:
Zitat

Wie ändere ich das?

Indem du Beziehungen nicht mehr brauchst.

Wenn du ein ausgefülltes Leben hast, in dem du dir kaum vorstellen kannst, wie da ein Mann reinpassen sollte, dann bist du da, wo du hin willst.

Und klar ist da ein Thema Hobbys und Lebensgestaltung. Aber ich würde auch darauf wetten, dass du irgendwelche emotionalen Bedürfnisse mit einer Beziehung stopfen willst. Schelchtes Selbstwertgefühl, keinen eigenen Lebenssinn, vielleicht irgendwelche Verletzungen von früher - irgendwas wird da sein, warum du unbedingt eine Beziehung brauchst.

Du torpedierst dich nämlich mit deinem Verhalten auch gerade selbst. Und ich vermute mal auf einer gewissen Ebene bist du froh, nicht ernsthaft nähe zulassen zu müssen (da sind wir schnell wieder bei Macht und bei verletzlich machen). Ein Kontrollfreak, wie du es gerade bist, macht sich eben möglichst wenig verletzlich. Damit ist aber keine echte Nähe möglich.

Und das ist sehr, sehr sehr wichtig:

Am 25.5.2018 um 14:43 , Sprachlos schrieb:

Überlege erst einmal, wie eine Partnerschaft aussehen könnte, die langfristig beide glücklich macht.
Lerne, Dein eigenes Leben zu lieben ohne einen Mann zu brauchen.
Und geh an das ganze Beziehungsthema mal was lockerer ran.


Wie stellst Du das ab, dass Du immer, wenn Du Dich verknallst, wie eine Klette klammerst:
Bei allem, was Du in der Kommunikation mit Deinem Partner von Dir gibst, stellst Du Dir im Kopf einen Timer und überlegst erst mal, was Du machen würdest, wenn Du jetzt nicht in ihn verknallt wärst.
Und wenn Du Dich mit ihm getroffen hast, nimmst Du Dir hinterher die Zeit, Dir zu überlegen, wie eine andere Person Dein Verhalten bewerten würde und ob Du wieder mal zu viel klammerst.

Am 25.5.2018 um 15:11 , XOR2 schrieb:

Ist ja auch dein gutes Recht. In diesen Passagen geht es nunmal um reine Manipulation oder Needyness (ich mache x, damit der andere x macht), die du eigentlich bekämpfen wolltest:

Statt dich auf dich zu konzentrieren, tust du Dinge, um den anderen irgendwas tun oder denken zu lassen. Also genau das Gegenteil von dem was dir geraten wurde.

Du machst einfach so weiter wie bisher, obwohl das bisher auch nicht funktioniert hat.

Bitteschön.

Am 25.5.2018 um 15:41 , Hexer schrieb:

Du willst unbedingt einen scheinbar leichten Weg finden, oder?

Schau Kleines, Dein Problem ist doch, dass Du mit einem Partner ein tiefes Loch in Dir stopfen, irgendwas kompensieren möchtest. Du suchst etwas im Außen, was Du Dir selbst nicht geben kannst. Das ist Deine Baustelle und ganz sicher nicht nur beim Thema Beziehung! Wenn Du Dich jetzt nur um die Symptome kümmerst, dann wirst Du in zehn Jahren immer noch auf der Stelle treten. Bin mir sicher, dass Du das nicht willst. Vielleicht jetzt im Moment, weil die Aufgabe so riesig erscheint, aber ernsthaft wohl eher nicht.

Eigentlich geht es mehr darum Dynamiken zu erkennen und zu reflektieren warum man selbst in bestimmten Situationen so und nicht anders handelt. Ich kann ne Frau nicht ins Bett manipulieren. Aber ich kann ein attraktiver und unabhängiger Typ werden, mit dem sie gerne Sex hat. Das ist eher Persönlichkeitsentwicklung als Strategie. 

Aber spielen wir Deinen Gedankengang mal weiter, stellen wir uns vor es gäbe einen Weg den Kerl mit Magie in eine Beziehung zu bringen. Du wärst dann immer noch die gleiche Person, mit den gleichen Vorzügen und Macken wie heute. Was genau wäre dann anders für Dich?

Am 25.5.2018 um 15:23 , pMaximus schrieb:

 

Ja. Hier wird viel drum herum geredet ohne eine essentielle Kernaussage zu tätigen: 

Gestalte dein Leben vielfältiger und entwickle ein gesundes, unabhängiges Selbstbewusstsein. Gesunde Liebe kann erst entstehen, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Ein Verliebtheitsgefühl nach gerade einmal einer handvoll Dates, ist mE völlig kontraproduktiv und kompensiert in den meisten Fällen eigene, auf emotionaler Ebene, prekäre Defizite. Lerne den Menschen erst mal richtig kennen. Was sind seine Vorlieben, wie sieht sein intellektuelles Verhalten aus, seine Lebensphilosophie, sozialdynamischer Status etc. All dies lässt sich nicht durch ein paar Dates heraus filtern und evaluieren, sondern bedarf Zeit, Commitment als auch Invest. Wichtig ist halt, dass du auch hier bedacht vorgehst und nicht alle Informationen so schnell wie möglich "erzwingen" willst. 

Vorab kann ich dir deshalb auch erklären, weshalb sich einige Männer so schnell in dich verlieben und du dabei nichts fühlst, während es sich andersrum genauso verhält. 
-Sich schnell verliebende Männer haben idR (ich betone noch einmal; in der Regel ! ) schnell das Bedürfnis ihre eigene Leere und Unsicherheit (alleine zu sein) durch eine feste Partnerin zu kompensieren. Woher ich das weiß? Have been there, have done that. Genauso wie die unzähligen Jungs und Mädels hier dir das mit ihren Erfahrungen genauso bestätigen können. Dass solch ein Verhalten aber zu Needyness führt, bemerken die Frauen idR kognitiv und auf bewusster Ebene viel später als wir Männer -  dann kommen so typische Sätze und Rationalisierungsversuche wie "jaaaa, er ist so lieb aber irgendwie stimmt die Chemie nicht...." Ach was? Warum? Weil er einfach zu anhänglich wird und ankettet, Unmännlichkeit dadurch suggeriert und eine emotionale Abhängigkeit daraus entsteht. So etwas ist einfach unsexy, vor allem wenn man sich erst nach ein paar Dates getroffen hat und sich noch nicht auf zwischenmenschlicher Ebene wirklich kennt. 
(...)
Emotionale Unabhängigkeit, als auch ein gesundes und stabiles Selbstwertgefühl unabhängig durch Einflüsse anderer Personen im engeren Kreise (starke Verbindungen) machen einen Menschen erst attraktiv. Lerne dich erst dadurch selbst zu identifizieren und versuche auch Männer erst nach einer gewissen Zeit kennen zu lernen. Durch emotionale Überstürzung und zu hohes Commitment läufst du eben Gefahr, in solch einen emotionalen Strudel zu kommen. 

LG

Am 25.5.2018 um 15:49 , hanju schrieb:

Du solltest ein ausgefülltes Leben haben und kannst ebenso das Bedürfnis nach einem Partner haben: Dein Wunsch / Bedürfnis nach einer Bindung / Beziehung mit einem Mann ist legitim. Und genauso ist es legitim, wenn für dich keine Beziehung in Frage käme oder wenn du jemanden kennenlernst und feststellst, dass es doch nicht so gut passt und du das daraufhin beendest. Letzteres ist womöglich auch schon einigen Männern mit dir passiert bzw. sie kamen zu dem Schluss (und Gründe können, ganz unabhängig der von dir vermutete Korrelation, sehr vielfältig sein). Umgekehrt ist das auch dir schon passiert, wie du selbst sagst.

Ein ausgefülltes Leben ist vor allem auch eine Frage der Perspektive und Motivation* und es eröffnet Perspektiven und bestimmt Motivationen, denn es bedeutet nicht, dass du nie Leerlauf hättest, nicht verletzbar seist, mal niedergeschlagen bist und/oder Krisen erlebst, du immer unter Strom stündest, einen vollen Zeitplan haben musst - und was für einige funktioniert, funktioniert für andere nicht. Vielmehr solltest du dir darunter feste Ankerpunkte (Menschen, Hobbies, Job, Sport, Interessen usw.) vorstellen, bei denen du, wenn nötig, gezielt Halt finden kannst, sie dir aufgrund ihrer Existenz und eurer Verbindung generell Halt verleihen, gerade weil du dich frei bewegen kannst und du vor allem auch vielfältigen und wertvollen Input erhältst und auch weitergeben kannst, neue Impulse erlebst und erhältst. 

Bist du zufrieden und hast stabile Grundfeste (beispielsweise Familie und Freunde), wirft dich auch etwas gravierendes nicht so schnell um bzw. erlebst du ein tiefes Vertrauen, dass es weitergeht. Hast du darüber hinaus noch weitere Interessen, Leidenschaften, Dinge die dich auch beispielsweise fordern, usw. wie oben erwähnt, schafft das auch Raum für neue Perspektiven.

Dass du also das Bedürfnis nach einer Partnerschaft hast ist nicht falsch oder bedenklich. Dass du dadurch aber, und so scheint es, vieles kompensieren willst, schon - und genau das bestimmt deine Motivation: Deswegen bist du so getrieben und deswegen muss unter allem auch schnell ein Haken gemacht werden. Das macht dich wahrscheinlich unruhig und unzufrieden und dadurch übst du Druck aus. Und deswegen scheint es dir mehr um den Status, die Außenwirkung, auch ein "ich will auch das es endlich mal klappt" zu gehen und etwas weniger um den Menschen. Vielleicht ist das gar nicht mal die ganze Wahrheit, aber so könntest du auf den anderen Part wirken, was diesen dann dazu bringt es erst gar nicht beginnen zu lassen.

Noch mal, dein Bedürfnis ist nicht falsch, nur m.E. stelle ich die Motivation in Frage. Jemand mit einem "ausgefülltem Leben" (ist ja wirklich sehr individuell, wie du hier schon alleine im Forum lesen kannst) kann exakt den gleichen Krisen und Problemen begegnen, und defintiv auch (Liebes-)Kummer usw. erfahren, wie jemand, der ein "weniger ausgefülltes Leben" hat. Aber derjenige, der stabiler aufgestellt ist, begegnet diesen Krisen und Problemem u.U. anders oder mit anderen Strategien. In Partnerschaftsfragen drängelt er nicht, weil der Blick weiter ist, gar variabel, und der Fokus auf ihm selbst liegt. Er ist also weniger getrieben, weil er sich mehr Zeit lässt, da seine Motivation nicht aus einer Leere resultiert. Und sich und jemandem und einer Sache mehr Zeit zu geben schafft halt auch wieder mehr Klarheit wohin das gehen soll.

Am 25.5.2018 um 13:54 , capitalcat schrieb:

Du lenkst den Fokus vom Mann auf Dich um. Alle Dinge, bei denen du meinst, dass dein Partner dir vermeintlich in einer Beziehung bringt und wie er deine Lücken füllen soll, erfüllst du dir selbst. Werde dir darüber klar, dass kein anderer Mensch für dich, dein Glück und dein Leben verantwortlich ist außer dir selbst. Dann gehst du raus in die Welt und handelst danach.

vor 26 Minuten, capitalcat schrieb:

Deine Baustellen haben wir dir im anderen Thread schon mehrfach versucht zu erläutern und dir Gedankenanstöße mitgegeben: 
- Needyness/ Bedürftigkeit, du erwartest von einem Mann, dass er deine Lücken füllt
Warum glaubst du nicht, dass du dir diese Lücken und Leere selber füllen kannst? Was hindert dich JETZT daran, dein Leben und deine Leere mal in Angriff zu nehmen? Alles was du da zusammenschreibst verbuchst du in deinen Kopf als ANGST, LIMITING BELIEF, AUSREDE. Wirklich alles was du unter diesen Punkten aufschreibst. Nur du, bist für dein Glück und für die Erfüllung deiner Wünsche und Ziele verantwortlich. Du bestimmst dein Leben. Kein Anderer. Nicht die Gesellschaft um dich herum, nicht der spießige Nachbar von gegenüber und auch kein Mann, den du triffst. Wenn du da erst mal verstanden hast, wirst du dich frei füllen. 
Was erwartest du denn von einem Mann, warum glaubst du wird er dich glücklich machen können, wenn du es selbst nicht schaffst? 
Warum brauchst du diese Bestätigung durch andere Menschen?
- Beziehungen/ Dating wird als Machtspiel angesehen, in der man um jeden Preis die Oberhand behalten muss
Analysiere mal deine bisherigen "Beziehungen" zu Menschen. Also nicht nur zu Männern. Du hast geschrieben, dass du diese Machtdynamiken auch in Freundschaften wahrnimmst. Ist übrigens eine      selbsterfüllende Prophezeiung, der du mit diesem Mindset in die Hand spielst. 
Warum? Wenn du hinter jeden Beziehung Machtspiel siehst, bei dem du im Optimalfall als Gewinner herauskommen willst, so wirst du mit Spielchen anfangen. Einen auf Hard-to-Get, auf Unnahbar etc. machen. Gute Männer, solche die man wirklich will, die haben kein Bock auf sowas. Bei denen schießt du dich damit selbst ins aus. 
Weißt du was bleibt? Es bleiben die Männer, die du nicht willst. Jene, die diese Machtspielchen auch brauchen. Sie brauchen sie um sich wertig zu fühlen. 
Damit erzeugst du einen blöden Teufelskreis, weil du dich selbst damit in Situationen bringst, die deine Denke bestätigen. 

- Beschäftige dich mit dem Thema Verliebtheit und Liebe
Verliebtheit und Verknalltheit sind nicht das Gleich wie Liebe. 
Nur weil ich mich in jemanden nach ein paar Treffen verknalle, heißt es nicht das ich die Person liebe. Liebe kann mMn nur enstehen, wenn man den Partner wirklich kennt. Dazu braucht es Zeit. 
Daran, dass du schnell verliebt bist ist nichts schlimm. Aber wie du damit umgehst ist essenziell. Was macht den Unterschied zwischen dir und den Menschen hier im Forum, die nicht sofort needy werden, nur weil sie mal auf der Wolke des Hormonrausches schweben? Der Unterschied ist, dass man lernt seine Gefühle richtig zu verbuchen und nicht jeder Emotion nachgehen muss. Man nimmt sie war, aber verbucht nicht jeden guten Flirt als "die Liebe meines Lebens" und "Prinz Charming auf dem weißen Pferd". Man hat gelernt sich selbst zu steuern, anstatt sich IMMER nur von seinen Emotionen steuern zu lassen. Gehört für mich zum Erwachsen-Sein dazu. 

- Dein Leben in den Griff bekommen/ ein ausgefülltes Leben haben (Social Circle erweitern, Hobbies aus denen du positive Energie schöpfen kannst)
Was ist mit deinem Freundeskreis passiert? Hast du Freunde, denen du dich anvertrauen kannst und mit denen du regelmäßig Dinge unternimst?
Hast du Dinge im Leben aus denen du Energie schöpfst?
Wenn nein, überleg dir in welchen neuen Hobbies, die deine Leidenschaft wecken, du deine Zeit investieren kannst. Probier dich aus. Besuch einen Kochkurs, geh Klettern, besuch endlich den Spanisch-Sprachkurs, den du schon immer machen wolltest.
Wie ist das Verhältnis zu deiner Familie? Hast du Menschen, die sich stützen können, die dich auffangen wenn du einen Tiefschlag im Leben erleidest?

- Deine Unfähigkeit alleine zu sein und der krampfhafte Wunsch, dass sich jemand in dich verliebt
- Lernen deine Gefühle und Gedanken gründlich zu reflektieren und dadurch dich Selbst bewusster zu steuern/ agieren 

- Als allerletztes,aber wirklich an letzter Stelle: du überlegst dir was für einen Partner du willst, was dir an einem Partner wichtig ist

 

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