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Guten Tag,

ich denke mein Problem passt nicht unbedingt in diesen Themenbereich, dennoch hatte ich eine dringende Frage wie ich mit diesem Problem umgehen kann.

 

Unswar werde ich bald wieder Arbeiten gehen. Dort ist ein Mann an dem ich kurzfristig interessiert war, bis zu dem Zeitpunkt als mir aufgefallen war das er mich krankhaft gestalkt und ausspioniert hat. Er hat meinen zweitschlüssel geklaut und ist regelmäßig in meine Wohnung. Ab da an hatte ich nur noch das Ziel ihn persönlich kennenzulernen um meinen Schlüssel wiederzubekommen. Er aber interpretiert in mein Verhalten interesse, obwohl dieses nicht Ehrlich war, da ich die Situation klären wollte um Abends wieder in meiner Wohnung ohne Ängste einschlafen zu können. Ich habe mir vorgenommen bald umzuziehen und bin auf der Suche nach einer Wg. Dieser Typ glaubt warscheinlich immernoch das ich an ihm interessiert wäre, wie mache ich ihm das klar das er mich in Ruhe lassen soll? Ich war schon bei der Polizei aber die Anzeige ist aufgrund mangelnder Beweisstücke in den Sand verlaufen. Ich bin bei dem Gedanken ihm über den Weg zu laufen (durch den baldigen start der Arbeit) bedrückt. Soll ich ihn einfach ignorieren? Wenn ich ihn zur Rede stellen will, gibt er mir für sein Stalk verhalten die schuld und projeziert das ganze auf mich. Das hatte ich über social media versucht. Ich glaube er ist ein Psychopath und er interpretiert in mein widersprüchliches Verhalten Interesse, dabei will ich meinen Schlüssel nur zurück und in Ruhe gelassen werden. Ich habe schiss davor das ich ihn wiedersehen muss. Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

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Schlösser austauschen lassen. Dem Arbeitgeber die Situation schildern. 

Das ganze nicht in einem PU-Forum posten. 

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Gerade eben, willian_07 schrieb:

Schlösser austauschen lassen. Dem Arbeitgeber die Situation schildern. 

Das ganze nicht in einem PU-Forum posten. 

Den Arbeitgeber mit einzubeziehen ist eine gute Idee, daran habe ich noch nicht gedacht. Wenn er mich beleidigt und nicht in Ruhe lässt werde ich das in Erwägung ziehen.

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vor 13 Minuten, Minou schrieb:

Was genau hast du denn bei der Polizei angezeigt? Meines Wissens nach nimmt die Polizei Stalking sehr ernst und ein gestohlener Schlüssel und Hausfriedensbruch ist nun wahrlich kein Kavaliersdelikt. Irgendwas passt da nicht zusammen. Ich würde als allererstes die Schlösser tauschen, dann nochmal zur Polizei. Und stell jeden Kontakt zu dem Typen ein, nachdem du eine klare Ansage gemacht hast, dass er dich in Ruhe lassen soll und ZIEH DAS DURCH! 

Jeder kleinste Piep ermutigt die Leute und bisher scheinst Du Dich sehr ambivalent verhalten zu haben.

 

 

Tatsächlich habe ich eine Anzeige auf Nachstellung vor ca. 3 Monaten gemacht, ich habe dann vor kurzem einen Brief bekommen in dem Stand das man diese Nachstellung nicht genügend Beweisen kann. Die Polizei ist da so, solange keiner Tot ist brauchen sie handfeste Beweise. Der Rest auf der Arbeit hat es auch mitbekommen, sie haben aber auch nichts dagegen unternommen. Da ich es anfangs eben nicht realisiert habe wie ernst die Situation war, bis er vor meiner Wohnung stand oder in meine Wohnung eingedrungen ist und mir Gegenstände wie z.b eine Kette hinterlassen hat. Den Kontakt komplett abzubrechen ist mir nur möglich wenn ich ihn zukünftig auf Arbeit auch ignoriere. Aber krankerweise bezieht er jedes meiner Verhalten auf sich. Er bildet sich sogar ein das ich eifersüchtig wäre wenn er sich mit anderen unterhält, dabei habe ich absolut kein Interesse mehr an ihm. Habe eher schiss, dass wenn ich ihn zu hart ablehne, denn dann fing er immer an mich extrem zu beleidigen und auf der Arbeit Gerüchte und private Geschichten rum zu erzählen. Dadurch habe ich mich aus Angst gezwungen gefühlt ihm Gefühle vorzuspielen. Ich wurde dann letzten endes auf der Arbeit gemobbt und als die Kranke angesehen. Dadurch musste ich für eine Weile pausieren.

bearbeitet von Cat95

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Natürlich wechselst du jetzt erstmal die Arbeit. Das ist doch klar. Er hat es ja geschafft deine Kollegen gegen dich zu stellen. Damit eine ganze Gruppe sowas glaubt, muss aber auch was von deiner Seite her sehr verdächtig gewirkt haben. Also irgendetwas, was seine Anschuldigungen beweist bzw. unterstützt.

Kann mir vorstellen dass diese Situation nicht sehr einfach für dich ist. Umso weniger verstehe ich warum du das Schloss noch immer nicht hast wechseln lassen. Ich meine das ist das erste woran ich denke wenn ich einen eindeutigen Verdacht habe, dass mir der Schlüssel geklaut wurde. Wenn dann noch Gegenstände fehlen bzw. hingelegt wurden, dann schlägt es dreizehn bei mir. Zieh um, wechsel die Arbeit und lern richtig zu kommunizieren. Das alles so schnell wie möglich.

P.s. niemand, nicht ein Mensch würde verstehen warum du dich mit deinen Stalker treffen willst. Ich glaube das ist das hauptsächliche Problem, warum das auch bei deinen Kollegen nicht so ankam wie du es wolltest.

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Gast

1: Schlösser tauschen (Schliesszylinder gibt es im Baumarkt, gehalten von eienr Schraube. Länge Zylinder beachten)

2: Jeglichen Kontakt meiden (jeglicher Kontakt ermutigt einen Stalker weiterzumachen)

3: Jegliche Aktionen seinerseits protokollieren, evtl. Zeugen hinzuziehen (Kann später zur Beweisführung gold wert sein)

4: Ruhe bewahren (Lass nicht zu, dass ein Stalker Dein Leben zu sehr beeinflussen kann)

5: Es gibt Dinge, mit denen eine Frau sich gegen Angriffe wehren kann // -> besorgen

 

Alles Gute für Dich 😞

bearbeitet von Gast

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vor 27 Minuten, Cat95 schrieb:

Tatsächlich habe ich eine Anzeige auf Nachstellung vor ca. 3 Monaten gemacht, ich habe dann vor kurzem einen Brief bekommen in dem Stand das man diese Nachstellung nicht genügend Beweisen kann. Die Polizei ist da so, solange keiner Tot ist brauchen sie handfeste Beweise. 

Nein, das stimmt so nicht. In den Achtzigern, Neunzigern war das so, ja. Aber das neue Anti-Stalking-Gesetz gibt es ja gerade deshalb, damit man eben nicht mehr erst ein Messer im Rücken stecken haben muss, um ernst genommen zu werden. 

Wichtig ist halt, dass Du nachweisbar klare Position beziehst, dass der Kontakt nicht erwünscht ist und danach möglichst engmaschig sein Verhalten Dir gegenüber protokollierst (Anrufe, Beleidigungen, Auflauern, Einbrüche) und mögliche Zeugen sind natürlich auch hilfreich. Die Behauptung allein reicht nicht (was ja auch recht ist. Sonst könnte ja jeder alles behaupten).

Wenn Du ihm stattdessen Gefühle vorspielst und mit ihm chattest, hast Du da natürlich schlechte Karten. 

Ich würde im übrigen keinen einzigen Gedanken daran verschwenden, was er wie warum macht und mir schleunigst professionelle Hilfe holen, um zu erfahren wie man jetzt noch dagegen am besten vorgeht. Da ist das PUF allerdings nicht die beste Adresse. 

Der Weiße Ring bietet Beratung an, ebenso die Polizei, denkbar ist auch ein Gang zum Anwalt und/oder Psyhologen, das kostet aber dann dementsprechend. 

Ich sehe es übrigens nicht so, dass Du jetzt in der Pflicht bist, die Wohnung und die Arbeit zu wechseln, du hast mit der Scheiße ja nicht angefangen. Wenn die Dynamiken allerdings auf der Arbeit schon komplett gegen dich laufen, wäre ein Stellenwechsel durchaus eine Überlegung wert. 

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vor 17 Minuten, Minou schrieb:

Nein, das stimmt so nicht. In den Achtzigern, Neunzigern war das so, ja. Aber das neue Anti-Stalking-Gesetz gibt es ja gerade deshalb, damit man eben nicht mehr erst ein Messer im Rücken stecken haben muss, um ernst genommen zu werden. 

Wichtig ist halt, dass Du nachweisbar klare Position beziehst, dass der Kontakt nicht erwünscht ist und danach möglichst engmaschig sein Verhalten Dir gegenüber protokollierst (Anrufe, Beleidigungen, Auflauern, Einbrüche) und mögliche Zeugen sind natürlich auch hilfreich. Die Behauptung allein reicht nicht (was ja auch recht ist. Sonst könnte ja jeder alles behaupten).

Wenn Du ihm stattdessen Gefühle vorspielst und mit ihm chattest, hast Du da natürlich schlechte Karten. 

Ich würde im übrigen keinen einzigen Gedanken daran verschwenden, was er wie warum macht und mir schleunigst professionelle Hilfe holen, um zu erfahren wie man jetzt noch dagegen am besten vorgeht. Da ist das PUF allerdings nicht die beste Adresse. 

Der Weiße Ring bietet Beratung an, ebenso die Polizei, denkbar ist auch ein Gang zum Anwalt und/oder Psyhologen, das kostet aber dann dementsprechend. 

Ich sehe es übrigens nicht so, dass Du jetzt in der Pflicht bist, die Wohnung und die Arbeit zu wechseln, du hast mit der Scheiße ja nicht angefangen. Wenn die Dynamiken allerdings auf der Arbeit schon komplett gegen dich laufen, wäre ein Stellenwechsel durchaus eine Überlegung wert. 

Im Internet habe ich so eben gelesen, dass es sehr schwer ist jemanden anzuzeigen der einem nachlauert, selbst wenn man es protokolliert. Wenn du mir nicht glaubst kannst du es gerne googlen, einfach stalker eingeben. Da hilft auch ein neues Gesetz nicht. Es ist einfach eine Tat die schwer anzuzeigen und zu verfolgen ist. Aber der Tipp ihn komplett zu ignorieren hilft, da ich das auch in erwägung gezogen hatte. Den Arbeitsplatz werde ich nicht wechseln, aber ich kann und will nicht mehr hier wohnen, habe Inzwischen Ängste einzuschlafen und Probleme mit meiner Verdauung.

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vor 40 Minuten, Max--Power-- schrieb:

Natürlich wechselst du jetzt erstmal die Arbeit. Das ist doch klar. Er hat es ja geschafft deine Kollegen gegen dich zu stellen. Damit eine ganze Gruppe sowas glaubt, muss aber auch was von deiner Seite her sehr verdächtig gewirkt haben. Also irgendetwas, was seine Anschuldigungen beweist bzw. unterstützt.

Kann mir vorstellen dass diese Situation nicht sehr einfach für dich ist. Umso weniger verstehe ich warum du das Schloss noch immer nicht hast wechseln lassen. Ich meine das ist das erste woran ich denke wenn ich einen eindeutigen Verdacht habe, dass mir der Schlüssel geklaut wurde. Wenn dann noch Gegenstände fehlen bzw. hingelegt wurden, dann schlägt es dreizehn bei mir. Zieh um, wechsel die Arbeit und lern richtig zu kommunizieren. Das alles so schnell wie möglich.

P.s. niemand, nicht ein Mensch würde verstehen warum du dich mit deinen Stalker treffen willst. Ich glaube das ist das hauptsächliche Problem, warum das auch bei deinen Kollegen nicht so ankam wie du es wolltest.

Ja ich denke auch das ich mit meinem Verhalten dazu beigetragen habe und dafür schäme ich mich auch, kann inzwischen auch nicht mehr ganz nachvollziehen was ich mir dabei gedacht habe, weil ich eigentlich schiss habe vor diesem Typen.

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vor 2 Stunden, Minou schrieb:

Meines Wissens nach nimmt die Polizei Stalking sehr ernst u

Kann ich so nicht bestätigen. Bei einer im Freundeskreis dauerte das ganze knapp 3 Jahre, bis er schliesslich eine neue Freundin fand. Tägliche Verfolgungen im Auto von und zur Arbeit.. in der Freizeit ebenso auflauern.. was geschah dann? Gerichtstermine on mass.mehrere Verurteilungen, bei denen ich u.a auch als Belastungszeuge auftrat. Jedes treffen würde protokolliert inkl. Fotos. Bekommen hat er kleinere Bußgelder und das war’s. Mehr gab es da nicht zu holen, da er keine körperlichen Verletzungen verursachte.

Schloss austauschen und mit dem Arbeitgeber reden, sofern er sich dir weiterhin nähert. Klar Stellung beziehen, dass privater Kontakt nicht erwünscht ist. Gerne auch vor anderen Mitarbeitern diese Situation provozieren um zukünftig die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme zu erhöhen. 

bearbeitet von JaWe

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vor 11 Minuten, JaWe schrieb:

Kann ich so nicht bestätigen. Bei einer im Freundeskreis dauerte das ganze knapp 3 Jahre, bis er schliesslich eine neue Freundin fand. Tägliche Verfolgungen im Auto von und zur Arbeit.. in der Freizeit ebenso auflauern.. was geschah dann? Gerichtstermine on mass.mehrere Verurteilungen, bei denen ich u.a auch als Belastungszeuge auftrat. Jedes treffen würde protokolliert inkl. Fotos. Bekommen hat er kleinere Bußgelder und das war’s. Mehr gab es da nicht zu holen, da er keine körperlichen Verletzungen verursachte.

Schloss austauschen und mit dem Arbeitgeber reden, sofern er sich dir weiterhin nähert. Klar Stellung beziehen, dass privater Kontakt nicht erwünscht ist. Gerne auch vor anderen Mitarbeitern diese Situation provozieren um zukünftig die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme zu erhöhen. 

Ja im Netz wird das auch oft geschrieben, dass diese Art von Straftat sehr schwer zu verfolgen ist. Viele Fallbespiele in denen Personen teilweise über Jahre hinweg gestalkt wurden und nichts passiert ist. Desshalb stehen da auch tipps, die ich mir angeschaut habe. Wie hier auch geschrieben wurde jeglichen Kontakt unterbinden und andere Personen mit einbeziehen. Mehr kann man in den meisten Fällen nicht machen.

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Gut. Ich habe wiederum gegenteilige Erfahrungen im direkten Umfeld, aber wir können jetzt jeder irgendwelche Einzelfälle aus dem Ärmel schütteln, wichtig ist doch was man in diesem konkreten Fall tun kann. Und Jawe, Bußgeld und Verurteilung ist nicht nichts. Immerhin ist der Typ jetzt aktenkundig. Dass solche Verfahren lange dauern, ist dann wiederum ein anderes Problem. 

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@Minou Jeder macht so seine Erfahrungen.. naja.. du steckst da nicht drin und bitte; bitte Sag das nie jemandem, der jahrelang mit einer solch erheblichen psychischen Belastung leben muss und alleine der tägliche Weg zur Arbeit bspw. Ein enormes zittern und Angstgefühl verursacht. Die Verurteilungen brachten nichts, stachelten die Situation nur weiter an. Mir wurden bspw. reifen angeritzt, damit sie schön auf der Autobahn hochgehen. Die Polizei wird erst strafrechtlich tätig, wenn die gestalkte verletzt, und oder tot am Boden liegt. Die psychische Gewalt, die von dieser Tortur ausgeht, juckt die strafrechtlich nicht im geringsten. 

Das Verfahren war btw. ein zivilrechtliches. 

Sry @ TE, back zu dir 🙂

bearbeitet von JaWe

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Wie gesagt, ich habe andere Erfahrungen im direkten Umfeld gemacht, nicht als unmittelbar Betroffene, aber sehr nah dran. Es bringt auch nichts, einer weiteren Betroffenen hier zu erzählen, dass ihr eh erst geholfen wird, wenn sie in ihrem eigenen Blut liegt. Das zementiert nur die Opferhaltung, macht noch mehr Angst und naja, empathisch geht anders. Zumal die TE ja nun die Sache bisher eher suboptimal gehandelt hat. Ich glaube auch nicht, dass strafrechtlich bei einem Wohnungseinbruch so gar nichts zu machen sein soll, wenn man es denn richtig angegangen wäre. Aber gut. Ich streite mich jetzt hier nicht darüber. Das hilft ja sowieso niemandem weiter. 

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vor 18 Minuten, Minou schrieb:

Ich glaube auch nicht, dass strafrechtlich bei einem Wohnungseinbruch so gar nichts zu machen sein soll,

Wer hat das behauptet? Wie stellst du bitte diese Verbindung her? Die Fehler der TE wurden ihr schon aufgezeigt.

bearbeitet von JaWe

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vor 46 Minuten, Minou schrieb:

Wie gesagt, ich habe andere Erfahrungen im direkten Umfeld gemacht, nicht als unmittelbar Betroffene, aber sehr nah dran. Es bringt auch nichts, einer weiteren Betroffenen hier zu erzählen, dass ihr eh erst geholfen wird, wenn sie in ihrem eigenen Blut liegt. Das zementiert nur die Opferhaltung, macht noch mehr Angst und naja, empathisch geht anders. Zumal die TE ja nun die Sache bisher eher suboptimal gehandelt hat. Ich glaube auch nicht, dass strafrechtlich bei einem Wohnungseinbruch so gar nichts zu machen sein soll, wenn man es denn richtig angegangen wäre. Aber gut. Ich streite mich jetzt hier nicht darüber. Das hilft ja sowieso niemandem weiter. 

Ich habe auch bei der Polizei ausgesagt das die besagte Person mehrmals bei mir eingebrochen ist. Man hat mich belächelt, mir die Glaubwürdigkeit abgesprochen und geraten zu einen Psychologen zu gehen. Ich fühle mich tatsächlich auch emotional nicht stabil genug um einen rechtlichen Streit anzufangen. Und zu dem Schloss das habe ich zuvor gewechselt, hat ne Menge Geld gekostet, trotzdem ist er an meinen zweit Schlüssel gekommen. Ich habe nicht die Kraft, das Geld und die Zeit mir einen Anwaldt zu suchen. Ich möchte mich auf meine Arbeit konzentrieren. Das ist schön das dir das alles so einfach fallen würde, aber wenn du erstmal selbst in die Situation kommst in der die Polizei dir keinen Glauben schenkt, würdest du hier vielleicht auch nicht so große Töne spucken. Ich selbst habe für mich nicht das perfekte Verhalten gepflegt, dass habe ich auch eingesehen, aber in Ausnahme Situation emotional stabil zu reagieren ist in Realität doch schwerer als vom Verstand her. Sicherlich könnte ich jetzt alles notieren mir Zeugen suchen, aber ich habe vor diesem Typen angst, will absolut nichts mit dem zutun haben und ich weiß das es mir weiterhin nichts bringen wird. Desshalb habe ich auch vor in ein sicheres Umfeld zu ziehen. Um mich vor diesem Typen abzugrenzen. 

bearbeitet von Cat95

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Vielleicht gibt es irgendwo eine Statistik wie viele Anzeigen aufgegeben werden und wie viele von Ihnen ernst genommen werden. In den meisten Fällen passiert rein garnichts. So etwas passiert täglich hundertausenmale und es juckt nunmal niemanden so lange niemand zu schaden kommt. Das ganze geht eher auf die Psyche. Ich fasse die Aussage auch nicht negativ auf, sie ist leider realistisch. Da naiv zu denken hilft nicht, es sei denn ich habe nen haufen Kohle und einen guten Anwaldt.

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Ich verstehe die Sache irgendwie noch nicht. Wie kam er an deinen Zweitschlüssel, den du ja wahrscheinlich entweder in der Wohnung oder außerhalb gut versteckt aufbewahrt hast?

Hattet ihr etwas miteinander, Sex etc, und er war öfter bei dir und dann kam es plötzlich zu Problemen? Oder wie genau lief das ab? Hat sich ein mögliches Verhältnis in der Belegschaft rumgesprochen, sofern es eines zwischen dir und dem Mann gab?

Und wie kann eine Polizei ein womöglich widerrechtliches Eindringen in deine Wohnung nicht im Geringsten verfolgen, wenn es offenkundig Indizien gibt (wie die Kette z.B.) und ggf. auch Spuren, Fingerabdrücke?

Da fehlen irgebdwie noch Infos, damit man sich überhaupt ein Bild von der Sache machen und einen Rat erteilen kann.

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vor 1 Minute, Paian schrieb:

Ich verstehe die Sache irgendwie noch nicht. Wie kam er an deinen Zweitschlüssel, den du ja wahrscheinlich entweder in der Wohnung oder außerhalb gut versteckt aufbewahrt hast?

Hattet ihr etwas miteinander, Sex etc, und er war öfter bei dir und dann kam es plötzlich zu Problemen? Oder wie genau lief das ab? Hat sich ein mögliches Verhältnis in der Belegschaft rumgesprochen, sofern es eines zwischen dir und dem Mann gab?

Und wie kann eine Polizei ein womöglich widerrechtliches Eindringen in deine Wohnung nicht im Geringsten verfolgen, wenn es offenkundig Indizien gibt (wie die Kette z.B.) und ggf. auch Spuren, Fingerabdrücke?

Da fehlen irgebdwie noch Infos, damit man sich überhaupt ein Bild von der Sache machen und einen Rat erteilen kann.

Man hat es garnicht erst in Erwägung gezogen meine Wohnung zu überprüfen, sowas kostet halt auch ne Menge Geld. Mir wurde ja schon zu anfang nicht geglaubt und es ist noch nicht mal mehr zu einem Gerichtsverfahren oder zu Zeugenaussagen gekommen. Das Verhältnis zu ihm kann ich ganz schwer beschreiben, ich kenne ihn kaum aber er weiß so gut wie alles über mich. Wir hatten eine Zeit lang miteinander geschrieben als ich die Arbeit pausiert habe. Auf Arbeit war er mir nie aufgefallen, da er sich nur mit anderen unterhalten hat. Später hatte er mir aber vermittelt das er Interesse an mir hatte. Ich weiß nicht in wie fern ich das stalking zu der Zeit aus meinem Bewusstsein genommen habe, fühlte sich zu meiner Kriese an wie eine Art Stockholm-syndrom. Meine Angst war unterbewusst überschattet und kompensiert durch freundlichkeiten vorspielen. Ich habe durch schlechte Erfahrungen gelernt/verlernt das ich bei angst den Menschen gebe was sie wollen, damit sie mir nichts böses tun. Er ist schätze ich mal an meinen Rucksack gegangen da ich den zweitschlüssel auch am Ring hatte. Mir ist dann irgendwann aufgefallen das dieser fehlte. Hatte auch direkt bei dem schlüsselfienst angerufen weil ich ja kurz zuvor das Schloss ausgetauscht hatte, wie viele Schlüssel mit vergeben wurden und es waren insgesamt drei (einer war Zuhause) also fehlte einer.

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Schlösser austauschen sollte klar sein. Besorg dir ne Überwachungskamera und positionier die so, dass sie deine Haustür (von Innen) aufzeichnet. Dann hast du falls er irgendwie noch einmal reinkommt einen Videobeweis und dann können dir auch die Polizisten nichts mehr von wegen keine klare Sachlage erzählen.

Es gibt so Gaspistolen die irgendwelche Pfefferspray ähnlichen Patronen verschießen. Mit nem kleinen Waffenschein (kann man ganz einfach beantragen, wird ausgestellt wenn man keine psychischen Krankheiten, Drogenprobleme oder kriminellen Karrieren hat) darfst du die sogar außerhalb deiner Wohnung mit dir rumschleppen. Das Ding musst du nur grob in seine Richtung halten und abdrücken, dann geht der zu Boden, sieht nichts mehr und kotzt und japst solange bis du ihm einen Notarzt gerufen hast. In geschlossenen Räumen gilt zu beachten dass sich das Pfefferzeug im Raum verteilt und du es vielleicht selber einatmest. Zusätzlich kannst du dir noch sone kleine Abblendleuchte an den Schlüssel packen, am besten eine die so ganz schnell hintereinander aufflackert und wieder ausgeht. Bei Dunkelheit raubst du deinem Angreifer damit die Orientierung und kannst fliehen.

Mach außerdem mehr Druck bei der Polizei. Jedes mal wenn er irgendwas tut, rufst du die Polizei an und meldest das. Jedes mal, solange bis von deren Seite was passiert. Außerdem wird alles strafrechtlich relevante separat angezeigt. Ohne Ausnahme. Wenn dir irgendwann mal was passiert und im Nachhinein rauskommt dass du bereits 50 Notrufe und 10 Anzeigen aufgegeben hast, steckt die Polizei ziemlich tief in der Scheiße. Also die werden schon anfangen sich drum zu kümmern wenn du anfängst Druck zu machen.

Nachbarn informieren wäre vielleicht auch noch ein guter Plan, vielleicht bekommen die ja auch mal was mit bzw. haben schon Dinge mitbekommen und können dir mit Zeugenaussagen helfen. Mit Arbeitskollegen das gleiche, alle die in irgendeiner Form bestätigen können was du erzählst ins Boot holen und bitten ne Aussage abzugeben wenn man dir weiterhin nicht glauben will.

Zu guter Letzt wäre es auch an der Zeit den Anwalt deines Vertrauens auszuwählen. Den brauchst du früher oder später sowieso wenn die Sache sich nicht von alleine regelt und er kann dir mit Sicherheit auch noch mal ne ganze Ecke beim ernst genommen werden helfen. 

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Das mit der Kniffte (Pistole) würde ich lassen, viel zu aufwändig für die TE die im Bedrohungsfall aus der Handtasche o. ä. rauszupfriemeln, entsichern, durchzuladen usw. Revolver ist einfacher zu handhaben. Dann muß die Handhabung trotzalledem trainiert werden. Als Alternative Pfefferspray.

Die Idee mit einer taktischen Taschenlampe ist ok. 

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Vergesst mal bitte eure wildwestphantasien mit Pistole oder pfefferspray. Damit macht sie sich nur mehr probleme. Unglaublich.

Der typ hat deinen wohnungsschlüssel und bricht damit bei dir ein. Geh so lange zur polizei bis sie strafrechtlichverfolgen (was sie müssen, ansonsten beschwerde über den vorgesetzten) bzw zusätzlich zu einem Anwalt um zivilrechtlich aktiv zu werden. Das hilft und wirkt auch.

Wenn du dich das alleine nicht traust und hier wieder mit ausreden findest warum das ja so schwer ist weil im internet einer gesagt hat dass wäre doof, geh zu einer opferberatung. Da gibt es sehr viele hilfsangebote. Man muss sich nur kümmern. Im übrigen auch psychologen die dir bei deinen selbstbewusstseinsproblemen helfen. Macht offenkundig sinn für dich das endlich mal professionell anzugehen.

Dein bisheriger ansatz ist scheisse. Merkst du ja selbst. Aktiv werden. 

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Am 4.8.2018 um 16:54 , Cat95 schrieb:

Er hat meinen zweitschlüssel geklaut und ist regelmäßig in meine Wohnung. Ab da an hatte ich nur noch das Ziel ihn persönlich kennenzulernen um meinen Schlüssel wiederzubekommen.

Die Frau hat die größte rote Flagge hier im Forum. Wie kann man sich das nur geben und die Geschichte überhaupt ernst nehmen?

Jeder Mensch würde doch die Schlösser austauschen, zumindest das. Was soll man denn hier groß für Ratschläge geben und sein Helfersyndrom ausleben, wenn ich so etwas wie das Zitierte lese?

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Gast Berserker
Am 4.8.2018 um 21:08 , Cat95 schrieb:

Ich habe auch bei der Polizei ausgesagt das die besagte Person mehrmals bei mir eingebrochen ist. Man hat mich belächelt, mir die Glaubwürdigkeit abgesprochen und geraten zu einen Psychologen zu gehen

Sorry irgendwas stinkt mir an dieser Story so arbeiten Polizisten nicht.

Installier ne Kamera dann hast du nen Beweis

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Gast
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