Wie LTR retten?

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Ich hab nicht alles gelesen, will nur kurz auf @Aldous Frage antworten: ja, in der Tat dachte ich dabei unter anderem an Dinge wie starke Süchte, Gewalt etc. Ich hatte dich aber auch so verstanden, dass du per se und generell gegen Trennungen bist (war vermutlich der Denkfehler, passt auch gar nicht in das Bild, das ich von dir habe, fällt mir gerade auf.)

Wie dem auch sei, auch in weniger drastischen Situationen kann eine Trennung das Beste für alle sein. ZB wenn die Eltern sich so gar nicht im Griff haben und ständig streiten oder das andere Elternteil beim Kind schlecht machen. Oder wenn beide Eltern oder ein Elternteil sehr unglücklich sind/ist. Wenn das vielleicht Richtung Aggression oder Depression geht... angenommen, die Eltern reißen sich zusammen und bleiben noch mal locker 10 Jahre wegen dem Kind zusammen, obwohl es sich nicht mehr gut und richtig anfühlt... ich kann mir nicht vorstellen, dass der Selbstwert davon unberührt bleibt. Ich denke halt immer, glückliche und ausgeglichene Eltern sind das Beste für ein Kind, auch wenn sie getrennt sind. Aber da spielt sicher auch meine eigene Biographie mir rein...

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Gast

Also ich bin in der Situation, dass ich nicht weiß, wie ich mir einer Frau umgehen soll.

Aber deswegen würde ich sagen, stell' ihn zur Rede! Wer ein Kind macht, sollte zu ihr/ihm stehen.

Sollte es nur um Sex gehen? Er will dich nicht? Dann next.

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Gast
vor 23 Minuten, apu2014 schrieb:

Ich fänd's schade, wenn Eltern sich scheiden lassen, weil Papa nicht erwachsen wird/werden will (das ist zumindest mein Eindruck) und vor seinen Pflichten davonrennt. Arbeit läuft nicht, körperlich nicht auf der Höhe, nölt zuhause nur rum, spielt, während Frau und Kind da sind, anstatt a) Pflichten zu erledigen oder b) bei der Familie zu sein und will sie gleichzeitig auf seinem Level halten anstatt sie zu pushen, weiter am Leben teilzunehmen.

3h nach der Arbeit spielen kannste ja mit 20 machen, wenn du von der Arbeit/Schicht nach Hause kommst oder deine Vorlesung schwänzt. Aber irgendwann muss die Kindheit halt mal vorbei sein. Wir reden hier ja nicht von einem Dota/Fifa-Dienstag, wenn der Knirps im Bett ist und sie 'ne Freundin trifft. Sondern von permanent 18h+ die Woche spielen, oft offenbar während der Wachzeit des Sohnes (nach ihrer Schilderung). Auf die Idee wären die Väter in meinem Umfeld gar nicht gekommen. Von der Arbeit nach Hause kommen und dann spielen anstatt den Dachboden zu machen während Frau und Kind aufn Spielplatz gehen, wenn sie nicht mitgehen. Dafür habe nicht mal ich Zeit, und ich bin weder Vater, noch Ehemann. 

Hat ja 'n Grund, wieso MrsCat mal scherzhaft meinte, sie würde gerne von einem 60 jährigen adoptiert werden, der genau das hinkriegt. Da steckt doch ein Bedürfnis nach genau dem dahinter: Dass ein Mann sich kümmert um die Familie.

JD sagt das in Scrubs einmal ganz gut: "Erwachsen werden passiert nicht einfach. Man muss sich bewusst dafür entscheiden."

Er ist jetzt halt Familienvater, hat Frau und Kind. "Hakuna Matata" muss dann irgendwann mal vorbei sein. Mit 40(!) wird es wirklich aller höchste Zeit. Für mich (das ist mein Eindruck) ist er offenbar immer noch mehr Simba als Mufasa. Seine Frau braucht aber keinen Simba an ihrer Seite. Playtime is over. Da ist ein Erbe. Jetzt muss ein Miniunternehmen (Familie) geführt werden.

Für mich und meiner Erfahrung nach kann sich sowas innerhalb von wenigen Monaten drehen. Haben wir da nicht auch gute Stories hier im Forum? Es hängt (das ist meine Erfahrung) wie immer vom Mann ab. Klar, sie wird erstmal instinktiv erstmal hart testen, ob er das auch alles ernst meint. Aber verloren ist hier für mich nichts. Wenn er erstmal wirklich rafft, dass Hakuna-Matata vorbei ist, und konsequent durchzieht, was dazugehört, ist die Stimmung zu Hause in wenigen Monaten eine völlig andere. Pick up your responsibility.

Ich finde, das lässt sich alles mit "Werd' erwachsen!" zusammenfassen. Ich finde dazu auch, eine ehrliche Message in dieser Richtung hat er verdient. Dann kann sie wenigstens auch sich selber sagen, dass sie alles versucht hat und er sich geweigert hat, seinen Platz zu Hause als Vater und Ehemann einzunehmen.

Für mich ist es das Vorgehen mit dem höherem Erwartungswert. Lieber eine klare Aussprache, komplett ehrlich (ich weiß, das ist bockhart für viele Frauen) und dann ein paar Monate investieren, ob er den Turnaround hinkriegt. Wenn er es packt haben ein Gespräch und ein paar Monate Geduld als Invest die Chance, auf viele, viele Jahre schönem Familienleben.

Eine Trennung wäre für mich die allerletzte Maßnahme. Fände ich brutal bitter. Immer sau schade, wenn Familien sich trennen. Drück' dir wirklich die Daumen @MrsCat, egal, was du machst!

Danke ❤️😘

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vor 41 Minuten, DarkKitty schrieb:

auch in weniger drastischen Situationen kann eine Trennung das Beste für alle sein.

Ja, das sind so die übllichen Argumente. Und das meinte ich mit unreifem Mindset. Übrigens nicht persönlich gemeint. Weils als Mindset weite Verbreitung hat und für ne Menge Leute selbstverständlich ist.

Es funzt nur halt nicht. Grundsätzlich aus zwei Gründen:

Einerseits bedeutet ne Trennung auf Paarebene nicht, dass dadurch die Gründe wegfallen würden, wegen denen es den Eltern vorher schlecht ging. Sondern die beiden Eltern bleiben die gleichen Persönlichkeiten. Die weiterhin mit den gleichen Glaubenssätzen, Gewohnheiten, usw. unterwegs sind, wie vorher auch. Und das übliche Ergebnis ist, dass sie in der nächsten Beziehung -oder auch ohne Beziehung- nach kurzer Zeit wieder die gleichen Schwierigkeiten hatten, wie zuvor auch.

Und andererseits bedeutet ne Trennung nicht mehr, dass die beiden Eltern ab da nix mehr miteinander zu tun hätten. Im Gegenteil. Die Bindung vom Kind an beide Eltern bleibt erhalten. Bedeutet, dass die Eltern auch nach der Trennung sehr viel miteinander zu tun haben. Erfahrungsgemäß wirds darum durch ne Trennung situativ nicht leichter - sondern schwieriger.

Das war jetzt die Situation der Eltern. Für die Kinder wirds darüber hinaus in mehrfacher Hinsicht schwieriger. Zum einen werden sie häufig dadurch noch mehr belastet, dass die Eltern noch mehr belastet sind. Und zum anderen verlieren sie meist einen Großteil des gewohnten Kontakts zu einem der Eltern. Ist ne doppelte Belastung. Dazu kommt die bewusste oder unbewusste Erkenntnis, dass sie ihren Eltern nicht genug wert waren, damit die Eltern über ihren Schatten springen und sich zusammenreissen. Ist fürs Selbstwertempfinden fatal.

Kurz gesagt, muss es in einer Beziehung ausgesprochen drastisch zugehen, damit es nach ner Trennung besser wird, als vorher.

Beispielsweise:

vor 41 Minuten, DarkKitty schrieb:

wenn die Eltern sich so gar nicht im Griff haben und ständig streiten

Das wird durch ne Trennung nicht besser. Man hat sich nicht dadurch besser im Griff, dass man sich trennt.

Wenns so ein Problem gibt, dann ist das Beste für alle Beteiligten -sowohl für die Eltern, als auch für die Kinder- dass die Eltern Hilfe annehmen, und lernen sich in den Griff zu bekommen. Angebote dafür gibts wie Sand am Meer. Zahlen die Krankenkassen oder die Gemeinden. Man muss nur was tun.

Tut man nix - dann ist das schlecht. Und daraus kann sich nix ergeben, was das Beste wär.

 

vor 41 Minuten, DarkKitty schrieb:

oder das andere Elternteil beim Kind schlecht machen.

Wird gerade nach Trennungen meist noch mehr passieren. Einzige Möglichkeit wäre, den Kontakt mit dem anderen Elternteil auszuschließen. Was bei ner guten Bindung traumatisch fürs Kind sein wird. Also auch was andere, als das Beste fürs Kind.

 

vor 41 Minuten, DarkKitty schrieb:

Oder wenn beide Eltern oder ein Elternteil sehr unglücklich sind/ist. Wenn das vielleicht Richtung Aggression oder Depression geht...

Gleiche Geschichte wie oben. Man wird nicht dadurch gesund, dass man sich trennt. Sondern in dem man zum Therapeuten geht.

 

vor 41 Minuten, DarkKitty schrieb:

angenommen, die Eltern reißen sich zusammen und bleiben noch mal locker 10 Jahre wegen dem Kind zusammen, obwohl es sich nicht mehr gut und richtig anfühlt...

Das ist halt das unreife Mindset. Die Opferkarte. Für Kinder ist es ne Katastrophe, wenn Elter sich für ihre Kinder aufopfern wollen. Das ist allerdings ein Mindset - und unabhängig davon, ob man in ner Beziehung ist, oder nicht.

Dazu kommt, dass wenn Eltern so ticken, dann tendieren sie dazu, sich gegenseitig aneinander zu klammern. Das nervt sie natürlich gegenseitig. Und führt nicht selten zu ner Trennung. Nur was passiert nach der Trennung? Genau. Die Eltern klammern weiter - und oft an die Kinder. Weil der Partner weg ist. Und mit Kindern hat man jemanden, der einen nicht verlassen kann, bzw. den man nicht verlassen kann. Ist noch so ne Dynamik, bei der es für Kinder durch ne Trennung schwieriger wird.

 

vor 41 Minuten, DarkKitty schrieb:

Ich denke halt immer, glückliche und ausgeglichene Eltern sind das Beste für ein Kind, auch wenn sie getrennt sind.

Genau! Nur wie gesagt, ist ne Trennung halt kaum jemals ein Schritt in Richtung Glück und Ausgeglichenheit. Sondern meist nur ne Ablenkung davon. Also eine von vielen Ablenkungen. Gibt auch Eltern, die ihr Leben lang zusammen bleiben, bei denen alles wie von selbst läuft, die der vollen Überzeugung sind, dass sie sich lieben, ehrliche und aufrichtige Menschen sind, usw. - und dabei komplett neben sich stehen. Ohne es zu merken. Und sich wundern, warum es ihnen zunehmend weniger gut geht. Und ihre Kinder sich zunehmen distanzieren.

Auch darum isses garnicht so verkehrt, wenn es in Beziehungen und Familien mal drunter und drüber geht. Gehört dazu. Und kann ausgesprochen gesund sein. Nen Unterschied machts oft nur, ob man sich den Dingen stellt - oder nicht.

 

vor 41 Minuten, DarkKitty schrieb:

Aber da spielt sicher auch meine eigene Biographie mir rein...

Klar. Ist immer so. Darum sind die Tips ja auch, Hilfe anzunehmen. Also Hilfe von aussen. Es gibt jede Menge Kumpels, Berater, Therapeuten, usw. die dabei unterstützen, die eigene Biographie zu sortieren. Man muss es nur machen.

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@Aldous ich geh mit einigen Dingen konform, die du schreibst. Guter Input. Allerdings: Wenn Trennung mit Kind unreif und ne blöde Idee ist, es aber auf ner Ebene hapert - Stichwort Sex. Einer will kaum, die Qualität ist schlecht, offene Beziehung sei vom weniger sexuell aktiven Part nicht gewünscht - was dann? Mit Enthaltsamkeit klarkommen? Fremdgehen, der andere soll damit klarkommen? Oder wo geht die Reise dann hin?

bearbeitet von Dustwalker
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Danke für die ausführliche Antwort. 

vor 29 Minuten, Aldous schrieb:
vor 1 Stunde, DarkKitty schrieb:

auch in weniger drastischen Situationen kann eine Trennung das Beste für alle sein.

 

Einerseits bedeutet ne Trennung auf Paarebene nicht, dass dadurch die Gründe wegfallen würden, wegen denen es den Eltern vorher schlecht ging. Sondern die beiden Eltern bleiben die gleichen Persönlichkeiten. Die weiterhin mit den gleichen Glaubenssätzen, Gewohnheiten, usw. unterwegs sind, wie vorher auch. Und das übliche Ergebnis ist, dass sie in der nächsten Beziehung -oder auch ohne Beziehung- nach kurzer Zeit wieder die gleichen Schwierigkeiten hatten, wie zuvor auch.

Und andererseits bedeutet ne Trennung nicht mehr, dass die beiden Eltern ab da nix mehr

Da stimme ich dir voll und ganz zu! Allerdings ist das so eine fundamentale Tatsache, dass es unerheblich ist, ob da Kinder involviert sind oder nicht. Ich sehe hier aber nicht zwei Menschen, die reflektiert an sich und ihrem Mindset arbeiten, die vollständig die Verantwortung für ihr eigenes Glück/Leben übernehmen. Damit fallen auch viele deiner anderen Argumente raus. Klar kann ne (Paar)Therapie ne gute Lösung sein. Dafür muss es aber gegeben sein, dass das Paar sich in die Praxis begibt und ehrlich bereit ist, an sich zu arbeiten. Ist das nicht gegeben, beide resignieren oder meckern nur und das Kind ist dem permanent ausgesetzt, dann kann das auch nicht gut sein, nur weil die Eltern halt nicht getrennt sind. 

Bei mir war das so, dass meine Eltern sich immer angeschrien und gestritten haben und ich dann gesagt bekommen hab "ich bin mit der/dem nur noch wegen dir zusammen und tu mir den Scheiß hier an. Sobald du 18 bist verpisse ich mich." Natürlich war das unreif und bescheuert von meinen Eltern, ich habe keinerlei Verständnis für dieses Verhalten. Als Kind habe ich mir immer gewünscht, meine Eltern würden sich nur endlich scheiden lassen. Klar hätten die den gleichen Mist in paar Jahren mit den neuen Partnern gehabt. Soweit denkst du aber als Kind nicht. Und wäre eine Person ausgezogen, hätte sich der Umgang meiner Eltern miteinander vermutlich nicht gebessert, ich wäre dem Geschrei aber nicht permanent in meinem Kinderzimmer ausgesetzt gewesen. 

So meine ich das einfach. Wenn man von 2 vernünftigen Erwachsenen ausgeht, dem Idealfall, dann sollten die an sich und ihren Einstellungen arbeiten und das auf Kette kriegen. Das wäre gut für das Kind. Bei den wenigsten klappt das aber. Und dann denk ich, lieber getrennte Eltern und nicht ständig Zeuge von respektlosem Verhalten unter der Gürtellinie werden. Aber hey, würde ich generell schnell an Trennungen denken, statt an mir und der Beziehung zu arbeiten, wäre ich kaum in einer schönen LTR  🙂

bist du eigentlich Scheidungskind, @Aldous?

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vor 1 Stunde, apu2014 schrieb:

Jetzt muss ein Miniunternehmen (Familie) geführt werden.

Jo klar. Nach Feierabend Training und Auto putzen und Dachboden klar Schiff machen und Bäume pflanzen und Welt retten blablablabla

Alter. Wir leben in ner Industrienation. Hier hat jeder bei Sinnen 5 - 8 Stunden Freizeit pro Tag. Mindestens. Mit Kind 2-4. Da ist Arbeit, Einkaufen, Wohnung putzen, gemeinsam Hausaufgaben machen und Abwasch schon rausgerechnet.

 

Deine Schilderung des Miniunternehmens klingt nicht nach Notwendigkeiten (die laufen bei denen.. und btw. Er will das Haus, nicht sie), sondern  eher nach wüsten Gehetze, um irgendnem Ideal zu entsprechen. Oder nicht mit der Alten quatschen zu müssen. Das war in meinen Augen jedenfallls einer der Gründe, warum viele Familienväter Face down Ass up im Garten, an der Dachrinne, im Keller, oder am Auto verbrachten. Da hatten sie ihre Ruhe.

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 45 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Jo klar. Nach Feierabend Training und Auto putzen und Dachboden klar Schiff machen und Bäume pflanzen und Welt retten blablablabl

Ich finde wirklich schade, wie gehäuft du abschätzig und abfällig reagierst (nicht nur bei mir; allein in diesem Thread auch bei anderen), wenn ein von deiner Realität, deinem Standpunkt abweichender Standpunkt formuliert wird. (Du warst da mit dabei bei dem Nowitzki-Beispiel, oder?). 

Du hast deinen Ansatz. Ich habe meinen. Haltlos ist der nicht. Ich lasse dir deinen ja auch. Lass' du mir auch meinen. Die TE soll entscheiden, was sich am besten für sie anfühlt.

Mir bleibt da eigentlich nur, dir guten Appetit mit deiner Currywurst und viel Erfolg mit deinem Löwenherz-Helm (ich hab' damals auf deutsch gespielt) zu wünschen, in der Hoffnung, dass ich Unrecht habe und du dereinst nicht selbst den critical kassierst, nachdem du selbst eine Familie gegründet hast. Wobei ich ehrlich gesagt denke, dass die hitchance dafür mit deinem Ansatz erhöht ist.

Aber das Selbe denkst du vermutlich auch über meinen Ansatz. Schaun wer mal, wie's bei uns laufen wird. Wir sind ja noch jung. Haben sicher beide ihr für und wider.

 

Oh, PS: Das hier fand ich besonders schade:

vor 45 Minuten, Easy Peasy schrieb:
Deine Schilderung des Miniunternehmens klingt nicht nach Notwendigkeiten (die laufen bei denen.. und btw. Er will das Haus, nicht sie), sondern  eher nach wüsten Gehetze, um irgendnem Ideal zu entsprechen. Oder nicht mit der Alten quatschen zu müssen.

Hat vielleicht einen Grund, wieso du das so darstellst. Ist vielleicht der selbe, wie der von ihrem Ehemann, der sie für ihren Sport anmault. Das weiß ich aber leider nicht.

bearbeitet von apu2014
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vor 2 Stunden, apu2014 schrieb:

Wenn er erstmal wirklich rafft, dass Hakuna-Matata vorbei ist, und konsequent durchzieht, was dazugehört, ist die Stimmung zu Hause in wenigen Monaten eine völlig andere. Pick up your responsibility

Ist immer cool, zu wissen, was anderer machen müssen, damit xy eintritt oder sich verändert. Bringt hier aber alles nix, dies ist halt kein Thread von ihm, in dem er seine Situation schildert. Kein Kontakt mit ihm. Kein Einfluss. 

 

Das einzige, was hier getan werden kann, ist, ihr Denkanstöße zu geben. Eine Anleitung, wie sie ihn zu Einsicht und Änderung bringt, kann hier auch nicht möglich sein.

 

Dementsprechend ist das einzige, was hier getan werden kann, der TE Anstöße zu geben, wie sie mit der Situation umgeht. Inwiefern er sich ändern sollte - das ist Ausser Reichweite hier.

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vor 11 Minuten, Dustwalker schrieb:

wo geht die Reise dann hin?

Hier bei uns im deutschsprachigen Rechtsraum ist nach ner Trennung das Residenzmodell der Standard. Bedeutet, das Kind lebt bei einem Elternteil und sieht den anderen Elternteil jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Ferien. Und die Eltern stöhnen, dass sie dadurch in ihrer Flexibilität eingeschränkt sind. Man kann nur jedes 2. WE frei planen, usw.

Einige andere Länder sind inzwischen etwas weiter, und praktizieren das Doppelresidenzmodell. Bedeutet, die Kinder leben je die Hälfte ihrer Zeit bei einem Elternteil. Und die Eltern stöhnen, weil es hohe Ansprüche an ihre Kommunikationsfähigkeit stellt. 

In Skandinavien setzt sich immer mehr das Nestmodell durch. Bedeutet, wenn sich die Eltern trennen - dann bleiben die Kinder in der vormals gemeinsamen Wohnung. Und werden dort von den Eltern abwechselnd betreut. Jeder Elternteil sucht sich ne eigene kleine Wohnung - oder nen Zimmer, weil doppelte Miete geht ins Geld. Das Selbstverständnis dahinter ist, dass diejenigen die Hauptlast der Trennung tragen, die die Trennung verursacht haben. Nämlich die Eltern. Und nicht die Kinder, die jedes 2. WE oder jede Woche den Lebensmittelpunkt wechseln müssen. Nur weil ihre Eltern es nicht gepackt haben, ne Beziehung zu führen.

Klar, was gemeint ist?

Sex ist ein Thema, das auf Paarebene passiert. Darum muss das auch da geregelt werden. Und zwar nur da. Bedeutet, dass egal wie geregelt wird - es nicht zu Lasten Dritter gehen darf. Also auch nicht zu Lasten der gemeinsamen Kinder. Das ist ne Richtung, die man guten Gewissens einschlagen kann.

Wie man das Thema mit dem Sex regelt - das ist ne andere Frage. Ich würd tippen, dass wenn die Frau nicht komplett durch ist, sie dich alleine deswegen durch die Laken jagen wird, weil du so ein alphamäßiges Mindset mit dir rumschleppst. Also so souverän deine eigenen Themen regelst. Protector of loved ones. Non needyness. Und so. Sind PU-Basics. Einlesen und so.^^

Oder anders gesagt:

Ne Paarbeziehung hat so ne Art Nucleus. Nen kleinsten gemeinsamen Nenner, der nur die beiden was angeht. Und in dem sonst niemand reinfunkt. Läßt man es zu, dass andere in diese Intimität reinreden - Eltern, Freunde, Job, usw.- dann wirds schwierig. Kennste. "Meine BFF hat gesagt, du sollst dich mehr um mich kümmern!" Oder kennste hoffentlich nicht.^^ Bedeutet, dass was ihr zu regeln habt, das regelt ihr - und sonst niemand. Das ist die Ebene, auf die Sexthemen gehören. Meist nonverbal. Die Kunst ist meist, auf der Ebene an sie ranzukommen. 

 

vor 11 Minuten, DarkKitty schrieb:

Allerdings ist das so eine fundamentale Tatsache, dass es unerheblich ist, ob da Kinder involviert sind oder nicht. 

Ich würde ja eher Kinder als ne Tatsache werten.^^ Und den Rest als Drama. 

 

vor 53 Minuten, DarkKitty schrieb:

Ich sehe hier aber nicht zwei Menschen, die reflektiert an sich und ihrem Mindset arbeiten, die vollständig die Verantwortung für ihr eigenes Glück/Leben übernehmen. Damit fallen auch viele deiner anderen Argumente raus.

Ich hab noch nie wen getroffen, der vollständig die Verantwortung für sich übernommen hätte. Wär ja auch schlimm. Meine Argumente sind übrigens für ganz normale und unvollständig verantwortliche Leute. Also für so ziemlich jeden. Ausser Jesus. Und so.

 

vor 58 Minuten, DarkKitty schrieb:

Klar kann ne (Paar)Therapie ne gute Lösung sein. Dafür muss es aber gegeben sein, dass das Paar sich in die Praxis begibt und ehrlich bereit ist, an sich zu arbeiten. Ist das nicht gegeben, beide resignieren oder meckern nur und das Kind ist dem permanent ausgesetzt, dann kann das auch nicht gut sein, nur weil die Eltern halt nicht getrennt sind. 

Merkste? Dein Statement war, ne Trennung könnte manchmal das Beste für den Nachwuchs sein. Nun biste beim kleineren Übel gelandet.

Das Erstaunliche daran ist, dass Inkompetenzen als Maßstab dafür genommen werden, wie interveniert wird. Von der Sache her gibts dafür keinen Grund. Man könnte genausogut ressorcenorientiert Maßstäbe setzen. Trotzdem ist das Mindset mit dem kleineren Übel erstaunlich weit verbreitet.

Darum das Beispiel oben, mit den Skandinaviern.

 

vor einer Stunde, DarkKitty schrieb:

Natürlich war das unreif und bescheuert von meinen Eltern, ich habe keinerlei Verständnis für dieses Verhalten.

Ja, jeder schädigt sein Kind, so gut er kann. Und solche Aktionen sind nicht nur unreif und bescheuert, sondern auch missbräuchlich.

Gerade darum tuts Not umzudenken.

 

vor 12 Minuten, DarkKitty schrieb:

bist du eigentlich Scheidungskind, @Aldous?

Ich bin in das Thema reingeschlittert, wie die Jungfrau zum Kinde. Ein Richter mit dem ich viel gearbeitet hab, ist von einem anderen Rechtsbereich ins Familienrecht gewechselt, und hat mich sozusagen mitgeschliffen.

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vor 13 Minuten, Aldous schrieb:

Das ist die Ebene, auf die Sexthemen gehören. Meist nonverbal. Die Kunst ist meist, auf der Ebene an sie ranzukommen. 

Ist eben der Punkt. Nach Darstellung der TE gibt's da nix zu machen. Weil's einseitig nicht als Problem angesehen wird. 

Ich hab den Sex jetzt als Beispiel genommen.  Weil's hier plakativ reinpasst. Für mich stellen sich Dinge, die -vermeintlich- einseitig als Problem angesehen werden, als am unangenehmsten dar. Weils scheinbar auf "friss oder stirb" rausläuft. Und derjenige, der Scheins kein Problem sieht, am längeren Hebel sitzt. Im ernst, wie geht man damit um, wenn "dann halt raus dem meinem Leben mit dem Menschen" keine Option darstellt?

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vor 50 Minuten, apu2014 schrieb:

Ich finde wirklich schade, wie gehäuft du abschätzig und abfällig reagierst (nicht nur bei mir; allein in diesem Thread auch bei anderen), wenn ein von deiner Realität, deinem Standpunkt abweichender Standpunkt formuliert wird. (Du warst da mit dabei bei dem Nowitzki-Beispiel, oder?). 

Nowitzki Beispiel sagt mir nichts. Hilf mir ma?
Aber ich wär evtl bissl kleinlauter bezüglich Abschätzigkeit, wenn ich nen gestandenen Familienvater permanent als Kind bezeichne und vor seiner Frau madig mache.
Ich nehm dich hier rabulistisch hops. Für´s Entertainment. Sieh´s als PvP .^^

vor 53 Minuten, apu2014 schrieb:

Mir bleibt da eigentlich nur, dir guten Appetit mit deiner Currywurst und viel Erfolg mit deinem Löwenherz-Helm (ich hab' damals auf deutsch gespielt)

Auf Deutsch.. pfui bah!! ^^
Also aktuell schnabulier ich´n halbes Kilo frittierte Hühnerbrust und bis zum Bette kommt noch 2 Packungen Nüsse, ne Tüte Kirschen, sowie 4 frittierte Backcamemberts dazu. 4 dem gainz
Ich selbst werd das Game btw gar nicht daddeln.  An diesem Punkt nix mit eigenen Weg als Nonplusultra verkaufen.

 

vor einer Stunde, apu2014 schrieb:

Hat vielleicht einen Grund, wieso du das so darstellst.

Der könnte zum Beispiel "gute Empathie" heißen, jo.

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vor 3 Stunden, apu2014 schrieb:

Für mich und meiner Erfahrung nach kann sich sowas innerhalb von wenigen Monaten drehen. Haben wir da nicht auch gute Stories hier im Forum? Es hängt (das ist meine Erfahrung) wie immer vom Mann ab. Klar, sie wird erstmal instinktiv erstmal hart testen, ob er das auch alles ernst meint. Aber verloren ist hier für mich nichts. Wenn er erstmal wirklich rafft, dass Hakuna-Matata vorbei ist, und konsequent durchzieht, was dazugehört, ist die Stimmung zu Hause in wenigen Monaten eine völlig andere. Pick up your responsibility.

Ja. Apu, das ist alles schon richtig. Es kann gut möglich sein dass er irgendwann Mal wieder voll aufdreht und wieder so wird wie sie ihn damals kennengelernt hat. Aber ansprechen soll sie nicht, weil dann unecht und aufgespielt. Er kann/will nicht, weil für Ihn läuft ja alles. Frau, Kind zuhause und eine Arbeit hat er auch.

Jeder Veränderung ist für Ihn aktuell eine unnötige Aktion. Ich denke, wenn sie ihn schon testen und wissen will, dann sollte sie einen anderen Mann/Konkurrenz ins Spiel bringen. Wenn schon denn schon. Sie muss ja jetzt nicht gleich fremdficken. Aber mit einer der Arbeitskollegen öfters abends Mal ausgehen und den Zwerg bei Ihn lassen wäre doch möglich. Ich denke, man kann ihn nur so Wachküssen.

PS: Ich habe alle 20.000 Beiträge in EX-Back Thread gelesen. Männer machen, sobald ein anderer im Spiel ist, verruckte Sachen. Sport, neue Frisur & Style, frische Blumen, Urlaub, Liebesgeständnisse usw.

Ein Versuch ist das wert!

 

bearbeitet von Metronom

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vor 27 Minuten, Metronom schrieb:

Ich habe alle 20.000 Beiträge in EX-Back Thread gelesen. Männer machen [...] verruckte Sachen.

Du meinst so verrückte Sachen wie z.B. 20.000 Beiträge im EX-Back Thread lesen? :-D

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vor 36 Minuten, Metronom schrieb:

PS: Ich habe alle 20.000 Beiträge in EX-Back Thread gelesen.

Wie kam´s denn dazu?
Bereitet das nicht schon physischen Schmerz, sich das Elend da anzutun?

 

P.S. bitte in nächster Zukunft keinen mehr für sein Hobby verdammen ^^

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vor 5 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Wie kam´s denn dazu?

Also wenn du mal nachschaust, wie viele Beiträge der besagte Thread derzeit hat, dann war der erste Schritt auf dem Weg dahin vermutlich der Bau einer Zeitmaschine.

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vor 25 Minuten, Easy Peasy schrieb:

 Wie kam´s denn dazu?

Nicht wichtig.

Nein, bereitete mir (verfolge seit 6 Monaten nicht mehr) keinen physischen Schmerz. Warum denn auch. Die Schatztruhe war für den Einstieg für mich zu eintönig. Ich wollte stattdessen den Ex-Back Thread lesen und verstehen. Etwa 3000 reale Dramen, Trennungen, Herzschmerzen und Kämpfen, die am Ende zu nichts führten. Die Beziehung zwischen Mann und Frau, kannst du hier in Forum nirgends effektiver und besser lernen als in Ex-Back Thread.

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vor 52 Minuten, Kaiserludi schrieb:

Also wenn du mal nachschaust, wie viele Beiträge der besagte Thread derzeit hat, dann war der erste Schritt auf dem Weg dahin vermutlich der Bau einer Zeitmaschine.

Alte Thread hat über 370 und der neue um die 400 Seiten à 25 = 19.250 Beiträge.

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vor 2 Minuten, Metronom schrieb:

Alte Thread hat über 370 und der neue um die 400 Seiten à 25 = 19.250 Beiträge.

OK, hatte nicht auf dem Schirm, dass der aktuelle bereits der 2. in dieser Größenordnung ist.

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vor 8 Stunden, Aldous schrieb:

Merkste? Dein Statement war, ne Trennung könnte manchmal das Beste für den Nachwuchs sein. Nun biste beim kleineren Übel gelandet.

Ja genau. Ich habe nie behauptet, eine Trennung wäre gut für das Kind, nur in bestimmten Situationen vielleicht das Beste. Ja, damit meine ich das kleinere Übel. Und ich verstehe nicht, was daran problematisch oder unreif sein soll. Würde mich freuen, wenn du mir das erklärst, gerne auch via PN.

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vor 17 Stunden, Dustwalker schrieb:

Für mich stellen sich Dinge, die -vermeintlich- einseitig als Problem angesehen werden, als am unangenehmsten dar. Weils scheinbar auf "friss oder stirb" rausläuft. Und derjenige, der Scheins kein Problem sieht, am längeren Hebel sitzt. Im ernst, wie geht man damit um, wenn "dann halt raus dem meinem Leben mit dem Menschen" keine Option darstellt?

Damit gehste um, indem du andere Optionen nutzt. In Beziehungen schleifen sich so ziemlich immer Gewohnheiten ein. Gibt einerseits Sicherheit -was wichtig ist- ist aber andererseits auch nen Tunnelblick. Wenn ich keinen Sex bekomme, bekomme ich Hormonüberschuss - und will noch mehr Sex. Was zu noch mehr Hormoncocktail führt. Dann fokussier ich mich - wie der Alkie auf die Flasche. Und durch den Tunnelblick schleifen sich die gewohnten Gewohnheiten noch mehr ein. Und die Möglichkeiten, die sich rechts und links vom Tunnel öffnen, seh ich nicht. Sondern ich glaube, dass sie an nem Hebel sitzt, der immer länger wird. Usw.

Real gibts den längeren Hebel aber nicht. Und real stirbt man auch nicht. Liegt aber in der Natur der Sache, dass man sich in Beziehungen immer abhängig macht - also ein Stück weit. Und damit auch immer ein Stück weit erpressbar wird. Es also den Hebel zwar nicht, aber gleichzeitig auch doch gibt.

Ne bewährte Lösung ist beispielsweise, zu realisieren, dass es den Hebel immer nur ne Zeit lang gibt. Man fühlt sich mies, wenn man nicht bekommt, was man will. Ne Zeit lang. Danach fühlt man sich wieder anders. Und dadurch, dass man sich anders fühlt, gibts den Hebel nicht mehr - und damit alternative Handlungsoptionen. Welche das sind, kommt auf die Situation an.

Wenns um Sex geht, dann gehts meist um Emotionen. Also um verdrängte. Darum kanns nen Move sein, die Emotionen zu empfinden, die gerade da sind. Auch die miesen. Könnte dazu führen, dass das sexunwillige Gegenüber auch emotionaler wird. Und Sex will. Rapport und Führung. Kennste.

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vor einer Stunde, Aldous schrieb:

 

Wenns um Sex geht, dann gehts meist um Emotionen. Also um verdrängte. Darum kanns nen Move sein, die Emotionen zu empfinden, die gerade da sind. Auch die miesen. Könnte dazu führen, dass das sexunwillige Gegenüber auch emotionaler wird. Und Sex will. Rapport und Führung. Kennste.

Nunja. Biste in keiner Monogamen LTR, in der's nicht läuft, weisste, dass Du theoretisch jederzeit die Gelegenheit hättest, das zu ändern. Biste in ner Monogamen LTR und die Ansage ist, dass sich da nix ändert, sieht die Zukunft halt duster aus. 

Klar kannste jetzt sagen: Perspektivenwechsel, klarkommen ohne verwirklichte Vorstellungen auf der Ebene, meinetwegen die unerfüllte Sexualität wegmeditieren (oder was auch immer). Mit der Hoffnung, dass man durch sein neu gewonnenes Mindset im anderen nicht doch einen Wunsch weckt.

Ob n quasi-Zölibat oder langfristige Aussicht auf nicht erfüllenden Sex so erstrebenswert ist, kann man dann aber hinterfragen. 

(Btw: tatsächlich hab ich grob was in die Richtung, die  du da  beschreibst, auch als erfahrung hinter mir. anfangs wars na Qual, irgendwann wird ne Fähigkeit zum klarkommen draus, die auch viel Freiheit mit sich bringt - ich Stelle aber dennoch in frage, inwiefern die persönliche Erfahrung so allgemeingültig ist).

bearbeitet von Dustwalker

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vor 36 Minuten, Dustwalker schrieb:

Biste in ner Monogamen LTR und die Ansage ist, dass sich da nix ändert, sieht die Zukunft halt duster aus. 

Alter! Was lernen die Nebies hier über ein "Nein"? Das ein Nein sich auf die momentane Situation bezieht. Und es im nächsten Moment ganz anders aussehen kann. ...die neuen Gesetze in Schweden jetezt mal aussen vor. Aber so ne Ansage in ner LTR ist auch nicht in Stein gemeisselt.

 

vor 41 Minuten, Dustwalker schrieb:

tatsächlich hab ich in etwa das, was du schreibst, auch als erfahrung hinter mir. anfangs wars na Qual, irgendwann wird ne Fähigkeit zum klarkommen draus, die auch viel Freiheit mit sich bringt - ich Stelle aber dennoch in frage, inwiefern die persönliche Erfahrung so allgemeingültig ist.

Ist schon ziemlich allgemeingültig. Bewährter Stand der Forschung, und so. Jedenfalls ist keine bessere Idee bekannt. Also mir.

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vor 44 Minuten, Aldous schrieb:

Alter! Was lernen die Nebies hier über ein "Nein"? Das ein Nein sich auf die momentane Situation bezieht. Und es im nächsten Moment ganz anders aussehen kann. ...die neuen Gesetze in Schweden jetezt mal aussen vor. Aber so ne Ansage in ner LTR ist auch nicht in Stein gemeisselt.

 

Ist schon ziemlich allgemeingültig. Bewährter Stand der Forschung, und so. Jedenfalls ist keine bessere Idee bekannt. Also mir.

Jo. Das nächste was die newbies dann lernen, öfter auch Mal durch auf-die-fresse-fliegen ist, dass man grenzen durchaus achten sollte. Kann sonst wirklich problematisch werden. Und dass n warten und hoffen einen emotional und würdetechnisch in die Hölle reissen kann.

 

Zum zweiten Absatz: nunja. Wir reden jetzt hier von der Situation, dass gegen eine Trennung entschieden wird. Wenn das die Massgabe ist, kann man natürlich drüber nachdenken, entweder zu leiden oder Buddhist (etc) zu werden.

 

Ist halt die harte tour. Kann man hinterfragen, ob was-auch-immer das wert ist. Oder man fängt an zu schauen wie man mit möglichst wenig Kollateralschäden aus der Nummer rauskommt.

 

 

bearbeitet von Dustwalker
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