Coronavirus 2020 Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 107 107

[DerLink 326]

Vielleicht beleuchten wir heute mal die Entwicklung vom Leben im Corona Jahr von Zuhause aus. Ich persönlich habe mir beim kleinsten Anzeichen von Corona in Österreich beim Rewe-Lieferservice alles notwendige für ein paar Wochen bestellt und liefern lassen.

Aktuell gehe ich mittlerweile wieder einkaufen, weil ich nicht mehr so viel benötige, wegen der Vorräte, und die paar Sachen dann doch um die Ecke einkaufe. Oftmals lasse ich mir aber doch die ein oder anderen Sachen liefern. Hauptsächlich Getränke. Alk und Cola sind da meine Favoriten im Homeoffice. Im Homeoffice brauche ich meist nicht viel mehr. Wie haltet Ihr das während der Krise? Bestellen oder immer persönlich einkaufen? Und geht Ihr oft raus oder bleibt mehr zuhause als früher?

[Gast botte]

<modmode> Politik aus bitte. Jetzt. Alle. Danke. <\>

[Yaёl 412]

Gerade eben, botte schrieb:

<modmode> Politik aus bitte. Jetzt. Alle. Danke. <\>

OK. Ab jetzt PN.

[Yaёl 412]

vor 4 Stunden, botte schrieb:

Yael - das ist doch, in a nutshell, die direkte Ansage, sich gar nicht mehr mit Fakten abzugeben. Weil eh alles nur Meinung sei und momentan. Du sagst im wesentlichen: Scheiss auf Fakten. Aber das ist für das tägliche Leben und Überleben kontraproduktiv. Ein grüne Ampel ist auch morgen noch ein grüne Ampel. Ein Elektromotor funktioniert auch morgen noch nach den gleichen Prinzipien wie heute. Und die Ursachen für Krebserkrankungen sind auch morgen noch multifaktoriell - und keine einfache Pilzerkrankung.

Solange die Fakten nicht vollständig sind, haben wir ein falsches Bild. Unvollständige Wahrheit ist quasi auch eine Lüge. Wenn morgen neue Fakten dazukommen, sieht alles plötzlich ganz anders aus. Außerdem darf man die Wissenschaften für die unbelebte und belebte Natur nicht vermischen. Ein Elektromotor funktioniert morgen und übermorgen gleich, weil er sich nicht verändert. Der Mensch, hingegen, ist ein adaptives Wesen. Er verändert sich. Nicht zuletzt durch Viren.

Das Thema scheint dir bekannt zu sein, also sagt dir der Name Dr. Norbert Kilian sicherlich auch etwas. Das ist quasi ein Pendant meiner Freundin im deutschsprachigen Raum (bezüglich Therapie-Methodik, nicht Forschung an sich). Die Fakten und Studien, worauf er aufbaut, dürfen dir auch bekannt sein. Es ist keine Esoterik und keine Wunderheilung. Aber dass der Placebo-Effekt einer der stärksten ist, ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen. Also dürfen wir von dem Faktum schon mal ausgehen? Mit anderen Worten: wenn ich das antivirale Präparat nehme und glaube, dass es hilft, dann...(?) NB: Protokolle liegen vor, falls erwünscht. 

///Aber wenn wir hier vom verabreichen von Chemikalien sprechen... Menschenversuche/// ....und wenn es keine Chemikalien, sondern natürliche Bestandteile sind? Was dann? Das ist auch Wissen, dass sich über Jahrhunderte gebildet hat. Übrigens: die Studien über Placebo-Effekt und Scheinoperationen - waren es keine Menschenversuche? Waren sie auch - mit Einverständnis der Probanden. Das gleiche gilt auch in diesem Fall. Die Entscheidung liegt beim Patienten, wem er glaubt und ob er mit sich experimentieren lässt. Keiner zwingt ihn dazu. Wir sind erwachsen und brauchen nicht bevormundet zu werden. 

// Diese Unsicherheit produziert Angst, und Angst produziert Trotz. Das ist, was sich bei den meisten ventiliert. //

Das ist auch ausschließlich die Verantwortung jedes einzelnen, ob er in Angst leben bzw. aus Angst handeln will oder nicht. Die meisten entscheiden sich, deiner Meinung nach, für das erstere - OK, das ist ihr gutes Recht. Aber warum muss ich mich an sie anpassen und mich für Bekämpfung von Covid einsetzen, wenn ich andere Probleme als wichtigere erachte? Wobei das wirkungsvolle Mittel gegen Covid (und andere ungebetene Gäste) ein gutes Immunsystem bleibt, die bei Angsthasen und Negativdenkern ziemlich abgeschwächt ist.

August 6, 2020 bearbeitet von Yaёl

[Arbeiter 2437]

vor 1 Stunde, DerLink schrieb:

Alk und Cola sind da meine Favoriten im Homeoffice.

sozusagen vom regen in die traufe. beide sind langfristig gefährlicher als corona. 

[Gast]

Eine andere Seite munkelt, Schwede hätte zur Zeit eine Untersterblichkeit. Lässt sich das mit dem hier vorherrschenden Glauben vereinbaren? 👻

[Janoos 2067]

Zitat

Wenn ein paar Tausend Verschwörungstheoretiker durch Berliner Straßen ziehen, soll eine Öffentlichkeit wieder "endlich zuhören". Es ist allerdings völlig unklar, warum.

https://www.zeit.de/kultur/2020-08/corona-demo-berlin-verschwoerungstheorien-zuhoeren-kommunikation

Guter Artikel. Wie schon bei den letzten Demonstrationen wird hier einer sehr kleinen, aber sehr lauten Minderheit, viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Aber so ist das wohl einfach, sieht man auch hier im Thread. Es muss nur offenbar eine, naja, sagen wir, leicht verwirrte Person wie Yael unaufhörlich ihren Mist absondern, und schon fühlen sich ein Dutzend Menschen um Aufklärung verpflichtet. Und schon hat man wieder 10 Seiten gefüllt, obwohl jedem mit 3 Gehirnzellen klar sein sollte, dass solche Menschen wie Yael keine Argumente zulassen, sondern alles dafür tun, um ihre Meinung vor "Angriffen von Außen" zu schützen. Und so bekommen diese Menschen das Gefühl, ihre Meinung wäre irgendwie von überragender Bedeutung, und überhaupt würden sie all jene Menschen repräsentieren, die sich doch nur nicht auszusprechen wagen, dass sie dasselbe denken. Angeblich.

Man ist mittlerweile gut beraten, solche Menschen einfach zu ignorieren, auch wenn es natürlich heißen wird, man würde dadurch ihre Meinung unterdrücken. 😄 Sollen sie ihre schwachsinnigen Demonstrationen mit ein paar Tausend Leuten abhalten und sich einreden, es wären in Wahrheit ein paar Millionen. Es macht im Gesamtbild keinen Unterschied. 

[Gast]

vor 16 Minuten, Janoos schrieb:

Guter Artikel.

Ich empfehle auch in der aktuellen Zeit den Gast Beitrag von Drosten über eine neue mögliche Taktik im Umgang mit COVID-19.

Empfehle ich auch der Aluhut Fraktion und der Demo Fraktion. 

[Gast]

Aus mir unerklärlichen Gründen mag ich den Drosten nicht. Magst du seinen Pfiff zusammenfassen?

[Gast]

Gerade eben, DasSchwarzeLoch schrieb:

Aus mir unerklärlichen Gründen mag ich den Drosten nicht. Magst du seinen Pfiff zusammenfassen?

Mir gefiel zwischenzeitlich seine Art ebenfalls nicht. Da war mir zu viel Weltuntergang mit drin(der ja bei verschiedenen Szenarien überhaupt nicht eintrat). Aber man muss da schon mal etwas näher gucken. Der Mann ist Wissenschaftler und kein Regierungssprecher.
Und wenn jemand Dinge schreibt oder sagt, die einem Missfallen, schwingt da manchmal unberechtigt Antisympathie mit.

Im Gastbeitrag schreibt er über eine Taktik um eine zweite Welle ohne Lockdown einzudämmen. Vorgehen ähnlich Japan. Dazu noch einige interessante Infos über Virenlast und damit verbundene Quarantänezeiten.

Google das einfach. Vielleicht ist der Beitrag auch auf Zeit.de gratis zu lesen.

[Shao 6316]

vor 1 Stunde, Yaёl schrieb:

 

Solange die Fakten nicht vollständig sind, haben wir ein falsches Bild. Unvollständige Wahrheit ist quasi auch eine Lüge. Wenn morgen neue Fakten dazukommen, sieht alles plötzlich ganz anders aus. Außerdem darf man die Wissenschaften für die unbelebte und belebte Natur nicht vermischen. Ein Elektromotor funktioniert morgen und übermorgen gleich, weil er sich nicht verändert. Der Mensch, hingegen, ist ein adaptives Wesen. Er verändert sich. Nicht zuletzt durch Viren.

Nein, nicht wirklich. Ein unvollständiges Bild erlaubt noch immer die Nutzung von Heuristiken.

Wir haben in der gesamten Wissenschaft, zu JEDER Zeit, ein unvollständiges Bild.

Du gehst davon aus, dass sich täglich ALLES ändern kann, das funktioniert aber so nicht. Stattdessen starten wir mit unvollständigen Daten und bekommen immer mehr, lassen darüber unsere Heuristiken laufen und arbeiten dann mit Methoden mit unvollständigen Daten zu arbeiten.

Decision making under uncertainty funktioniert nur exakt so. 

Dann kommt der Punkt, an dem Daten besser werden und auch viel Garbage Input kommt. An dem Punkt beginnen dann die Aussortierprozesse und die Filterung nach guten oder schlechteren Ansätzen zur Datenerhebung und wir beginnen das Qualitätsmanagement viel stärker zu ziehen. Da sind wir übrigens seit zwei Monaten beim Thema Corona, seitdem die ersten Meta-Analysen beispielsweise bei Antikörperdaten beginnen, Studien auszusortieren, weil ihr Datensatz verzerrend ist. Ioannidis hat diese gezielt ausgewählt, Meyerowitz-Katz hat sie aussortiert. 

Wir sind zwar adaptiv, aber trotzdem folgen wir Naturgesetzen. Die sind nur komplexer in biologischen Systemen und man muss viel mehr Ebenen einkalkulieren. 

vor 1 Stunde, Yaёl schrieb:

Das Thema scheint dir bekannt zu sein, also sagt dir der Name Dr. Norbert Kilian sicherlich auch etwas. Das ist quasi ein Pendant meiner Freundin im deutschsprachigen Raum (bezüglich Therapie-Methodik, nicht Forschung an sich). Die Fakten und Studien, worauf er aufbaut, dürfen dir auch bekannt sein. Es ist keine Esoterik und keine Wunderheilung. Aber dass der Placebo-Effekt einer der stärksten ist, ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen. Also dürfen wir von dem Faktum schon mal ausgehen? Mit anderen Worten: wenn ich das antivirale Präparat nehme und glaube, dass es hilft, dann...(?) NB: Protokolle liegen vor, falls erwünscht. 

Kilian, der Kollege aus Wilhelmshaven? Der mit Laetrile und den ganzen anderen Sachen arbeitet? Und der Überzeugung ist, dass Krebs ein Vitaminmangel wäre? 

 

vor 1 Stunde, Yaёl schrieb:



///Aber wenn wir hier vom verabreichen von Chemikalien sprechen... Menschenversuche/// ....und wenn es keine Chemikalien, sondern natürliche Bestandteile sind? Was dann? Das ist auch Wissen, dass sich über Jahrhunderte gebildet hat. Übrigens: die Studien über Placebo-Effekt und Scheinoperationen - waren es keine Menschenversuche? Waren sie auch - mit Einverständnis der Probanden. Das gleiche gilt auch in diesem Fall. Die Entscheidung liegt beim Patienten, wem er glaubt und ob er mit sich experimentieren lässt. Keiner zwingt ihn dazu. Wir sind erwachsen und brauchen nicht bevormundet zu werden. 

Es gibt Prozederes, wie man damit umgeht. Nachdem Menschen genau sowas veranstaltet haben und unter anderem Gefangene als Objekte genutzt haben und man Patienten belogen hat, gab es irgendwann die sog. Deklaration von Helsinki. 

Die Versuche funktionieren dann so, dass es zuerst eine prüfende Ethikkommission gibt. Dabei wird unter anderem auch gefragt, ob das Studiendesign grundsätzlich imstande ist, die Frage zu beantworten, nach der man vorgeht, sonst wäre das eben unethisch. 

Genaueres hier und in den jeweiligen Bestimmungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Deklaration_von_Helsinki

Die Idee, das kranke Menschen auch geschützt werden müssen, sehen wir bei den enormen Hürden für Zulassungen. Wenn es ein großer Pharmakonzern wäre, der sowas abzieht, dann würden die meisten Leute schreien, gegen die Industrie wettern und so weiter. Auf der kleinen Ebene allerdings wird sowas dann im gleichen Atemzug alternativ als völlig in Ordnung angesehen. Das Problem ist dass nicht nur die Entscheidungsfähigkeit und Bewertungsfähigkeit des Patienten stark eingeschränkt ist (Die wenigsten können evaluieren, was ihnen ein Heilpraktiker erzählt, geschweige denn Pharmazeut), es ist auch ein Ausnutzen einer vulnerablen Position.

Wir haben Richtlinien dafür gefunden, damit Unternehmen sie nicht ausnutzen. Und die gelten auch für Privatpersonen, die als Heiler auftreten. 

vor 1 Stunde, Yaёl schrieb:

Das ist auch ausschließlich die Verantwortung jedes einzelnen, ob er in Angst leben bzw. aus Angst handeln will oder nicht. Die meisten entscheiden sich, deiner Meinung nach, für das erstere - OK, das ist ihr gutes Recht. Aber warum muss ich mich an sie anpassen und mich für Bekämpfung von Covid einsetzen, wenn ich andere Probleme als wichtigere erachte? Wobei das wirkungsvolle Mittel gegen Covid (und andere ungebetene Gäste) ein gutes Immunsystem bleibt, die bei Angsthasen und Negativdenkern ziemlich abgeschwächt ist.

Die wenigsten leben "In Angst." Das ist nur das neuste geflügelte Wort. Kaum sagt man irgendwas über COVID, sagen Leute "Du lebst doch in Angst!". Dabei lebe ich gechillter, abseits der Finanzen, als je zuvor. Meine HRV hat sich durch mein Hometraining verbessert, die Zeit in der Natur mit dem Fotoapparat zu verbringen, statt mit Menschen, hat mich unglaublich entspannt. 

So geht es vielen. Wir haben unsere Zoom Abende gemacht mit Paaren die grillen. Wir haben eben das Beste draus gemacht und dabei ganz rational die Risiken analysiert. Von Angst keine Spur. Die meisten waren super rational und darauf bedacht, dass der Kram halt mal aufhört. 

Panikkäufe? Ja, das gab es. Für 2-3 Wochen, danach war es nur noch die Umstellung der Klopapierfirmen, die von "Panik" gezeugt hat. Wirklich, dieses "In Angst leben" ist doch sowas ganz Neues. 

 

Und die Argumentation "Gegen COVID Hilft ein Immunsystem" ist am Ende des Tages nichts als genauso ein geflügeltes Wort. Woran sterben denn einige mit COVID? ZYtokinstürme? Doof. Und die attackieren auch Teile der Lunge in jungen Menschen? Blöd. Da sollte man vielleicht das Immunsystem schwächen. Oh, Dexamethason, als Entzündungshemmer und Mittel dass die Immunabwehr SCHWÄCHT, ist effektiv? Komisch, aber wahr.

Das sind eben die Anekdoten. Sicher kann man jetzt sagen, bessere Ernährung, Sport und nicht dick sein, kein Diabetes haben, guten Blutdruck haben, das hilft! Ja, das hilft auch. Aber das ist eben auch nicht unbedingt ein Zeichen für ein schwaches Immunsystem. Die meisten Menschen überstehen wunderbar eine Erkältung, COVID haut sie dann trotzdem gern mal aus den Socken.

Was daran liegt, dass es eben 10x komplexer ist als dieses "Hab ein gutes Immunsystem" Gerede, was auf der alternativen Welle surft. Ja, sicher ist es blöd, wenn du immunkompromittiert bist, weil dich COVID dann richtig killt. Aber ich habe so viele Fälle aus dem Sportbereich, wo junge Leute sich den Scheiss eingefangen haben, mit guten Immunsystemen. Und die leben zwar noch, kommen aber kaum mehr die Treppe hoch, einer braucht nen Rollstuhl, weil er beim Laufen das Bewusstsein verliert. Und die haben ALLES richtig gemacht. Und deswegen ist es weiterhin so, dass der Schutz gegen neuartige Viren ist: NICHT EINFANGEN. 

Was das Thema Optimismus und Pessimismus angeht: So clearcut ist das schlicht nicht. Immunologisch gibt es auch Varianten, bei denen OPTIMISMUS schlechte Auswirkungen hat: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1948078/

Titel dieses Papers:"

"How Does Optimism Suppress Immunity? Evaluation of Three Affective Pathways"

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1613541/

Ist eben nicht so einfach, wie sich das die Leute oft hinbiegen. Optimismus kann immunsuppressiv sein, wie du siehst. 

 

[Shao 6316]

vor einer Stunde, DasSchwarzeLoch schrieb:

Eine andere Seite munkelt, Schwede hätte zur Zeit eine Untersterblichkeit. Lässt sich das mit dem hier vorherrschenden Glauben vereinbaren? 👻

Problemlos. Auch in Schweden hat sich die Kontaktrate massiv reduziert und Menschen sind deutlich vorsichtiger geworden. Dadurch reduziert man auch andere Krankheiten. 

Ich würde eine Untersterblichkeit sogar erwarten, da wir auch die Übertragung anderer Krankheiten eindämmen, wenn wir Hygienemaßnahmen treffen. 

[Yaёl 412]

vor 7 Stunden, Shao schrieb:

Kilian, der Kollege aus Wilhelmshaven? Der mit Laetrile und den ganzen anderen Sachen arbeitet? Und der Überzeugung ist, dass Krebs ein Vitaminmangel wäre? 

Vitaminmangel erwähnt er zwar schon, beschreibt den aber nur als eine von mehreren Ursachen. Und die Fakten, die er anführt (über die Brustamputationen wo kein Krebs vorhanden war und über diesen Pathologen, der 1997 in seinem Labor Feuer legte und sich selbst umgebracht hat) - sind doch auch Fakten oder hat Kilian es frei erfunden?

Kilian hat dieselbe "Verschwörungstheorie" wie ich: Jeder ist sich selber der Nächste. Die Ethik-Kommssion, die Onko-Industrie, die Pharma, die Ärzte, die Pathologen, die Virologen - alle. Sie sind nur auf ihr Vorteil bedacht. Aber ich als Patientin auch. 

Jeder hat seine Prioritäten.

Der eine will als "seriöser Wissenschaftler" gelten und "ernst genommen werden" - ist gut so. Der andere will gesund sein, lange und glücklich leben und gutes Geld verdienen (mein Fall). Ein dritter will dasselbe UND dabei auch anderen Menschen helfen, so zu leben - natürlich nur, wenn sie es wollen und zu einer bedingungslosen Verantwortung bereit sind. Den letzten zwei ist es idR egal, wie sie wahrgenommen werden. Sie gehen einfach ihren Weg und solange die 3 Gs (Glück, Gesundheit, Geld) in Ordnung sind, ist ihnen damit gedient. Komischerweise fühlen sie sich nicht "tierisch angepisst", wenn sie jemand nicht versteht oder mit ihnen nicht einverstanden ist.

Am Ende musst du als Patient die Aufklärung über alle Risiken unterschreiben, und wenn was passiert, wirst nur du für alles bezahlen müssen. Keinen wird deine "vulnerable Position" oder deine fehlende Bewertungsfähigkeit interessieren. Es ist alles Heuchelei. 

PS: Als ich das Papier nicht unterschrieb, fühlte sich der Arzt auch angepisst (obwohl es angeblich um mein Leben ging, nicht um seins). Ich, hingegen, nicht - als ich später erfuhr, dass alles nur Angstmacherei war. 

///Die wenigsten leben "In Angst."///

Ich kenne auch nur wenige. Weiß nicht wie @botte darauf kommt, dass es sich "bei meisten ventiliert".

August 6, 2020 bearbeitet von Yaёl

[Kaiserludi 9545]

Zitat

Berlin (dpo) - Ganz Deutschland zittert vor der Möglichkeit einer zweiten Coronawelle. Doch nun geben namhafte Wissenschaftler zumindest vorerst Entwarnung: Von einer zweiten Welle könne keine Rede sein, solange die Klopapierregale in den Supermärkten noch voll sind.
"Während der ersten Coronawelle haben sich die Ladenbestände von handelsüblichem Toilettenpapier als verlässlichster Indikator für das Infektionsgeschehen erwiesen", erklärt Dr. Gundula Reinhold von der Berliner Charité.
Bundesweite Stichproben in über 100 Supermärkten haben aber nun ergeben, dass die Regale trotz steigender Fallzahlen immer noch voll sind. "Zweilagig, dreilagig, extra weich, Recycling-Klopapier: Es gibt eine reichhaltige Auswahl für jeden Geschmack und jedes Gesäß", so Reinhold. "Erst wenn diese Regale leer sind, ist eine zweite Welle sicher."
Die von den Forschern eigens entwickelte Klopapierverkaufszahl K liegt daher bislang bei 0,78 und damit weit unter dem kritischen Wert von 1. "Vergessen Sie die sogenannte Reproduktionszahl R, die tut nichts zur Sache", erklärt Reinhold. "Erst, wenn K wieder über 1 steigt, müssen wir uns wirklich Sorgen machen."

Quelle: https://www.der-postillon.com/2020/08/klopapierverkaufszahl-k.html

August 6, 2020 bearbeitet von Kaiserludi

[HerrRossi 1502]

Benutzt hier noch jemand außer mir Schutzmasken beim Einkaufen oder belaßt ihr es bei einem alten Socken?

Ich hatte noch ein paar FFP3-Masken mit Ventil, und fand auch einmal einen Restbestand im Baumarkt, so daß ich bei entsprechend gedehnter Nutzungsdauer damit versorgt bin. Mein Bruder gibt sich bisher mit diesen KN95-Kaffeefiltern zufrieden, aber wenns im Herbst wieder losgeht, hätte er auch lieber vernünftige Masken.

Wenn ich da schaue:

https://www.produktwarnung.eu/rubrik/atemschutzmasken

dann sind wohl fast alle KN95-Masken in Deutschland gefälscht, zumindest hat man keine Chance, sie zu prüfen. Ich sehe sowas gelegentlich bei windigen Schnäppchenhändlern. 5 Stück 10 oder gar 10 Stück 15 Euro sprechen nicht gerade für eine gesicherte Herkunft. Ein Drogeriemarkt hatte eine zeitlang 2 Stück für 10, dann für 5 Euro.

Ich habe so eine noch nie aufgesetzt, aber ich vermute, daß sie gegenüber einer Formmaske eher bescheidenen Sitz haben, und insbesondere bei einer Kieferbewegung schnell eine Lücke entstehen kann. Die FFP3 haben ja noch zusätzliche Dichtlippen. Allerdings hat da meine Noname-Sorte eine bessere Qualität als die Eigenmarke eines deutschen Baumarkts. Das Ausatemventil ist beim Baumarkt fast nur halb so groß im Durchmesser, und man merkt einen deutlicheren Wärme-/Feuchtestau als beim namenlosen, aber professionelleren Modell.

Um an eine Luxusmaske von 3M oder Dräger zu kommen, muß man wohl einen Laster an der ersten Ampel nach dem Werkstor überfallen. Von daher erübrigt sich ein Nachdenken, welche Variante man denn gerne hätte.

August 7, 2020 bearbeitet von HerrRossi

[Gast]

vor 7 Stunden, HerrRossi schrieb:

Die FFP3 haben ja noch zusätzliche Dichtlippen. Allerdings hat da meine Noname-Sorte eine bessere Qualität als die Eigenmarke eines deutschen Baumarkts. Das Ausatemventil ist beim Baumarkt fast nur halb so groß im Durchmesser, und man merkt einen deutlicheren Wärme-/Feuchtestau als beim namenlosen, aber professionelleren Modell.

Wen möchtest du mit dieser Maske schützen?

[ElNuevo 1757]

vor 28 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Wen möchtest du mit dieser Maske schützen?

Sein bis dahin potentiell übererregtes limbisches System. 

[Gast]

vor 1 Minute, ElCurzo schrieb:

Sein bis dahin potentiell übererregtes limbisches System. 

Nein. Die Frage zielt er darauf ab, ob ihm bewusst ist, dass eine FFP2 mit Ausatemventil nur den Träger zuverlässig schützt und nicht die anderen Personen. Den Komfort der nicht beschlagenen Brille und besseren Ausatmung erkauft man sich halt für.

[Shao 6316]

vor 16 Stunden, Yaёl schrieb:

Vitaminmangel erwähnt er zwar schon, beschreibt den aber nur als eine von mehreren Ursachen. Und die Fakten, die er anführt (über die Brustamputationen wo kein Krebs vorhanden war und über diesen Pathologen, der 1997 in seinem Labor Feuer legte und sich selbst umgebracht hat) - sind doch auch Fakten oder hat Kilian es frei erfunden?

Kilian hat dieselbe "Verschwörungstheorie" wie ich: Jeder ist sich selber der Nächste. Die Ethik-Kommssion, die Onko-Industrie, die Pharma, die Ärzte, die Pathologen, die Virologen - alle. Sie sind nur auf ihr Vorteil bedacht. Aber ich als Patientin auch. 

Jeder hat seine Prioritäten.

Mein Ansatz mit "Vitaminmangel" ist nichts anderes als eine sarkastische Bemerkung, das Kilian den Laetrile Kram vertritt, wobei er eine potentiell giftige Substanz als "Vitamin" deklariert und dann den ganzen anderen Blödsinn, von DMSO und co. weiter zieht, der auch nachgewiesenermaßen dagegen nicht wirkt.

Deine These ist schön, aber nichts anderes als eine mehr oder weniger inhaltslose Beschreibung, die nichts mit dem Thema zu tun hat.

Das sind eben eine Menge Excuses, die am Ende dem Patienten die "Verantwortung" in die Schuhe schieben, weil er "ja weiss, worauf er/sie sich einlässt". Das sind die Klassiker, mit denen man Menschen, die gemeingefährlichen Scheiss erzählen, entschuldigt. Apologetentum eben. 

Ob sie sich angepisst fühlen oder nicht, ist auch völlig irrelevant, auch wenn du wohl was anderes suggerieren willst. Scharlatane sind sie trotzdem und heilen tun sie niemanden, weil ihre Sachen untersucht worden sind. Wenn sie wirken würden, hätte ein Big Pharma Konzern ein anderes Molekül drangehängt und was immer sie tun, längst patentiert und teuer verkauft. Tun sie aber nicht. Es wird ja oft argumentiert "ach, die große Pharmaindustrie kann die Natur nicht patentieren, deswegen bekämpft sie sie." Währenddessen hängen in Pharmakonzernen eine Reihe Forschungsabteilungen an nichts anderem, als Naturstoffe zu synthetisieren und dann zu patentieren.

Es ist alles Schall und Rauch, ohne Substanz, und es bringt Menschen um. 

 

[Gast botte]

vor 17 Stunden, Yaёl schrieb:

Kilian hat dieselbe "Verschwörungstheorie" wie ich: Jeder ist sich selber der Nächste. Die Ethik-Kommssion, die Onko-Industrie, die Pharma, die Ärzte, die Pathologen, die Virologen - alle. Sie sind nur auf ihr Vorteil bedacht. Aber ich als Patientin auch. 

Das ist die Mutter aller Verschwörungstheorien: dass die Interessen der anderen Deinen eigenen immer zuwieder laufen. Im Falle einer (wirksamen) Krebstherapie rudern da aber im Erfolgsfall alle in die gleiche Richtung:

- Du als Patientin, weil Du Dir Heilung erhoffst
- Dein Arzt, weil er/sie sich Heilung erhofft und es abrechnen kann
- die Pharma, weil sich worksame Medikamente auf Dauer besser verkaufen als Unwirksame
- die Ethik-Kommission, weil sie als Zahnrad der "checks and balances" so halbwegs ihren Job gemacht hat

Verschwörungstheorien funktionieren aber immer nur, so lange man böse Absicht unterstellen kann. Will 'die Pharma' profitabel sein? Aber ganz, ganz sicher. Willst Du ihr das vorwerfen? Will Dein Arzt seine Leistungen abrechnen können? Ganz, ganz sicher, der will ein gutes Auskommen haben. Es gibt aber kein rationales Argument, warum das Deinen Interessen zuwieder laufen müsste. 

Und so läuft's halt wieder und wieder und wieder: 

- geimpft wird selbstverständlich nicht, um die Infektionsraten runter zu bekommen
- Virologen treten selbstverständlich nur an die Presse, um Bekanntheit und Forschungsgelder abzugreifen
- Politiker wollen selbstverständlich nur wiedergewählt werden und ihr Pensionen sichern

...kann schon sein, dass die genannten Parteien da immer auch einen von Dir unabhängigen Grenznutzen draus ziehen wollen. Aber das Menschenbild, da in jedem Einzelfall manipulatives Handeln zu meinem Nachteil erkennen zu müssen, möchte ich nicht haben. Btw tritt Dir Dein Umfeld dann halt auch irgendwann so entgegen. Das ganze Leben ein einziger Kampf? Ist nicht zwingend.

[Niemann-N 2070]

@HerrRossi

Ich überarbeite grad meine Atemschutzmaske von Dräger. Neue Ventile und Membranen rein. ABEK-P3-Filter ist vorhanden oder ich besorge mir reine P3-Filter. Die zweite "Welle" kann kommen. Zumindest halten dann die Menschen Abstand, weil's gefährlich ausschaut. 

[HerrRossi 1502]

vor 16 Minuten, Niemann-N schrieb:

@HerrRossi

Ich überarbeite grad meine Atemschutzmaske von Dräger. Neue Ventile und Membranen rein. ABEK-P3-Filter ist vorhanden oder ich besorge mir reine P3-Filter. Die zweite "Welle" kann kommen. Zumindest halten dann die Menschen Abstand, weil's gefährlich ausschaut. 

Als Halbmaske? Weil eine Dräger-Vollmaske und P3 Filter aus den 80ern habe ich auch noch, falls es im Winter ganz dick kommt.

Von der Konzeption her ist eine ordentlich zu säubernde Halbmaske mit wechselbaren Filtern sicher deutlich besser als wiederverwendete Einmalmasken. Aber solange Corona dauert weder zu haben noch bezahlbar, und danach braucht man sie nicht mehr. 3M hat sogar Einmal-Halbmasken mit nicht wechselbaren Filtern, die mit 40 Euro die Nachteile beider Systeme kombinieren.

Sone Aktivhaube mit Filtergebläse am Gürtel wäre sicherlich am bequemsten, aber 1200 Euro sind dann doch ein bißchen viel.

 

 

 

[Gast]

Moin,

hab zwei Fragen.

1. Wo finde ich den Corona 2020 Thread? Hier ist ja jetzt Krebs und Mitglieder des Bundestages 2020

2. Meint ihr, wir haben die nächsten Wochen wieder Lockdown?

[Niemann-N 2070]

@HerrRossi

Nö, ist ne ND-Maske, völlig normal. Reinigung und Prüfung ist für mich kein Thema, kann ich alles selber machen.

Auja, dazu noch nen Schutzanzug und die Welt ist völlig in Ordnung. 

[Gast]

vor 1 Stunde, HerrRossi schrieb:

Von der Konzeption her ist eine ordentlich zu säubernde Halbmaske mit wechselbaren Filtern sicher deutlich besser als wiederverwendete Einmalmasken. Aber solange Corona dauert weder zu haben noch bezahlbar, und danach braucht man sie nicht mehr. 3M hat sogar Einmal-Halbmasken mit nicht wechselbaren Filtern, die mit 40 Euro die Nachteile beider Systeme kombinieren.

Also ich konnte vor 1 oder 2 Monaten noch eine A1P2 Halbmaske (FFP2) von 3M zum Renovieren für 22€ kaufen (ohne wechselbaren Filter). Hornbach hatte sie noch (bei mir zur Zeit wieder ausverkauft, aber in manchen Städten noch erhältlich).

Mal eine Frage an unsere Masken-Experten: Sind die Gasfilter (A1 bis A3), die ja primär Aerosole Filtern nicht viel wichtiger als ein Partikelfilter (P2 bis P3)? (Bezüglich Viren, vor denen der Rossi sich fürchtet)

 

August 7, 2020 bearbeitet von Gast