Ruhig, gelassen, wenig reaktiv, tiefe Stimme

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Gast

Liebe Gemeinschaft, 

in der Szene gilt es als Konsens, dass es zielführend ist, eine tiefe Stimme zu haben, wenig Reaktiv zu sein, ruhig und sachlich zu argumentieren, sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen und so weiter. 

Ich weiß das alles. In der jeweiligen Situation, beispielsweise ein Meeting oder einer Diskussion um (politische) Themen, aber eben auch auf Dates, ist das alles wie weggeblassen und man gibt sich so, "wie man halt ist". 

Gibt es hier überhaupt einen Weg in eine nachhaltige Veränderung?  

Vielen Dank!

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Gast

Erklär doch mal was dich explizit stört bzw. was du unbedingt ändern möchtest!?

 

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vor 38 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

Warum nicht einfach mal akzeptieren, wie man ist? Dann wird man automatisch ruhiger, gelassener, man lässt sich nicht aus der Fassung bringen und die Stimme ist entspannt.  

Ist halt schwachsinnig son Kommentar. Sorry.

Es hat ja einen Grund, warum man überhaupt an sich selbst zweifelt. Meistens liegt der Grund in einer vergangen Ablehnung des Selbst durch Andere.

 

vor 43 Minuten, Rostrot schrieb:

Ich weiß das alles. In der jeweiligen Situation, beispielsweise ein Meeting oder einer Diskussion um (politische) Themen, aber eben auch auf Dates, ist das alles wie weggeblassen und man gibt sich so, "wie man halt ist". 

Du bist da ja nicht sowie du bist, sondern verstellst dich aus irgendeinem Grund. Wie oben schon erwähnt, ist der häufigste Grund eben Angst vor Ablehnung.

 

Du willt also letztendlich wissen, wie du mit deiner Angst in diesen Situationen umgehst. Antwort: In dem du dich auf die Situation einstellst. Wie das bei dir individuell aussehen soll, musst du selbst rausfinden. Bei mir funktioniert Musik ganz gut. Guter Schlaf oder auch vor nem Spiegel stellen und sagen, dass ich viel wert bin.

Ferner kann helfen, sich immer wieder in solche Situation zu bringen und sie am selben Tag positiv "framen", damit das halt positiv in Erinnerung bleibt. Wenn das alles nicht hilft, kann auch ein Coaching helfen.

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vor 3 Minuten, Hannax schrieb:

Ist halt schwachsinnig son Kommentar. Sorry.

Mag sein. Und das gilt ebenso für 90% deiner kommmentare. 

Projektion ist keine gute Taktik zum kritisieren, liebe hannax

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vor einer Stunde, Kalter Kakao schrieb:

Mag sein. Und das gilt ebenso für 90% deiner kommmentare. 

Projektion ist keine gute Taktik zum kritisieren, liebe hannax

Kannst ja auch einfach mal erklären, was das bedeuten soll "sich einfach mal akzeptieren", also ganz konkret an nem realen Beispiel, anstatt persönlich zu werden und damit den Thread ins OffTopic zu ziehen, lieber Kakao. Und ich möchte es mit deinen Worten, aus deiner Erfahrung hören, nicht aus einem Beitrag den man in der Schatztruhe lesen kann.

Wie hast du dich akzeptiert? Welches Verhalten war dafür nötig? (Wenn du es denn irgendwann mal musstest.)

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Ich denke, dass die Stimme hauptsächlich der inneren, momentanen Stimmung folgt.

Sicherlich kann die Stimme dann dynamisch zu einer Anpassung der Umwelt (wie die Menschen darauf reagieren) führen und ihr (verändertes) Verhalten wiederum auf deine Stimmung.

Ich halte die Atmung für einen wichtigen Teil im "Stressregulierungs-Loop", dementsprechend halte ich Atemübungen oder (andere) Meditationstechniken für sehr hilfreich in solchen Stresssituationen.

Bei Aufregung/Erregung/"Kloß im Hals": maximal lang tiefes Bauchatmen + Lufthalten + maximal lang tiefes Strohhalm-Ausatmen.

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Am 12.5.2021 um 17:05 , Hannax schrieb:

was das bedeuten soll "sich einfach mal akzeptieren"

Mal ganz platt: Wenn du nur Tittenkörbchen Größe Toffeefee hast, dann kannst du damit leben und es akzeptieren und dir keine platte drum machen, oder dir die Titten vergrößern lassen wie Ballons, weil du der Meinung bist, 
das du so besser/einfacher an Männer rankommst.
Ist genau der Müll wie mit Jawline bei Männern usw..

Hab auch kleine Titten, hab ich akzeptiert, ficke trotzdem.

Wie geschaft? Positive Erfahrungen und die Erkenntnis, dass man eh nicht alle haben kann.

Ist egtl ganz einfach.

 

Zitat

Ich denke, dass die Stimme hauptsächlich der inneren, momentanen Stimmung folgt.

Sowieso.

bearbeitet von Noodle

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Die Stimme kriegst du kaum tiefer, gerade wenn man aufgeregt ist, vergisst man das eh. Was man hingegen lernen kann, ist sehr deutlich zu sprechen also jeden Buchstaben explizit zu betonen und damit eine saubere Sprache zu erlernen. Das hat den schönen Nebeneffekt, dass man gleichzeitig langsamer spricht. Was außerdem hilft, ist sich eine gute Atemtechnik zuzulegen. Wer sorgfältig atmet, der spricht automatisch langsamer und hat eine bessere Stimme. Dabei ist es wichtig durch die Nase ein- und auszuatmen. Tief in den Bauch zu atmen ist ebenfalls hilfreich. Entspannungsübungen wie ein Mmmmm mit geschlossenen Lippen oder gähnen hilft ebenfalls gegen eine zu hohe Stimme.

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Am 12.5.2021 um 14:55 , Rostrot schrieb:

in der Szene gilt es als Konsens, dass es zielführend ist, eine tiefe Stimme zu haben, wenig Reaktiv zu sein, ruhig und sachlich zu argumentieren, sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen und so weiter. 

Nein. Das ist schlichtweg falsch. Es gilt als Konsens seine eigenen Baustellen zu identifizieren und genau bei diesen anzusetzen.

Plumpes Beispiel, was bringt es dir wenn du eine tiefe Stimme hast, ruhig... gelassen bist, aber dich pflegt wie der letzte hobo?

Du musst schon tatsächlich charakterlich als auch optisch in den Spiegel blicken und ehrlich mit dir selbst sein.

Wenn du das getan hast und zu dem Schluss kommst dass es dir an Gelassenheit und einer tieferen stimme fehlt ist das was anderes. Ich möchte das nur klar stellen denn wenn du meinst x oder y zu benötigen ohne dich mit dir selbst auseinanderzusetzen... das geht nach hinten los.

Du machst einen ziemlich gängigen Fehler den ich im übrigen auch hinter mir habe. Du denkst du als Mensch/Mann würdest für die Frauenwelt nicht ausreichen, einfach nur weil es aktuell noch nicht so läuft wie du es gerne hättest. Dabei sind es am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit wirklich Kleinigkeiten.

Ich lese im Moment nur etwas Unsicherheit raus. Und gegen Unsicherheit hilft am besten Übung.

Davon abgesehen gibt es noch ein paar kleinere Tricks. Vor einer Präsentation, überlege dir Rückfragen die kommen könnten VORHER. Das beugt dem reaktiven Verhalten vor. Bei einer Diskussion, überlege dir VORHER wie deine Meinung zu Thema xy steht und bleibe standhaft wenn du dich im Recht siehst. Du wirst im Nachgang vielleicht feststellen dass du nicht immer Recht hattest aber nichts kostet dich mehr Glaubwürdigkeit als eine sprunghafte Meinung. Bei einem Date, verkrampfe dich nicht auf das Wort "Date" oder gar darauf dass einen Frau vor dir sitzt. Behandle sie zunächst einmal wie einen Freund mit dem du dich zum quatschen triffst um die erste Aufregung zu mildern. Dieses mindset verhindert auch dass du sie auf Anhieb auf ein Podest hiefst. Egal wie hübsch sie sein sollte.

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Am 12.5.2021 um 17:05 , Hannax schrieb:

Wie hast du dich akzeptiert? Welches Verhalten war dafür nötig? (Wenn du es denn irgendwann mal musstest.)

Ich bin klein. 
Als man einsehen musste, dass Körpergröße für Frauen ne Rolle spielt, hab ich mich geärgert: "Voll unfair, da kann ich doch nichts dafür."
Danach kam die Erkenntnis, dass ich daran nichts ändern kann. Frust und Ärger erfüllten also keine Aufgabe und haben mir auch in keiner anderen Weise geholfen. 
Also beschließt man, sich nicht mehr zu ärgern. 

Akzeptanz ist in meinen Augen verbunden mit der Erkenntnis, dass man an der Situation in diesem Moment nichts ändern kann.

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Am 12.5.2021 um 14:55 , Rostrot schrieb:

Konsens, dass es zielführend ist, eine tiefe Stimme zu haben, wenig Reaktiv zu sein, ruhig und sachlich zu argumentieren, sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen und so weiter

Erm..

Also ja, man könnte schon sagen, dass eine hysterisch krächzende Stimme während man jemanden wild gestikulierend und brüllend mit Schimpfworten überzieht eher unattraktiv wirkt. Das ist aber weder exklusiv männlich noch PU, das ist Basiskurs Sozialkompetenz

Wenn das ist, "wie man halt ist", dann ist das Problem nicht, dass die böse Welt einen "so wie man halt ist" nicht attraktiv findet...

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Am 18.5.2021 um 15:23 , Awakened schrieb:

Ich bin klein. 
Als man einsehen musste, dass Körpergröße für Frauen ne Rolle spielt, hab ich mich geärgert: "Voll unfair, da kann ich doch nichts dafür."
Danach kam die Erkenntnis, dass ich daran nichts ändern kann. Frust und Ärger erfüllten also keine Aufgabe und haben mir auch in keiner anderen Weise geholfen. 
Also beschließt man, sich nicht mehr zu ärgern. 

Akzeptanz ist in meinen Augen verbunden mit der Erkenntnis, dass man an der Situation in diesem Moment nichts ändern kann. 

Also hast du nicht akzeptiert, dass du klein bist, sondern du hast es verdrängt. Das ist nämlich das, was passiert, wenn man beschließt, sich nicht mehr zu ärgern.

Wieviele Frauen die du richtig geil fandest, also Frauen die auf deiner Skala ne HB9 sind hast du seit diesem "Akzeptieren" angesprochen, auf nem Date geführt und gebumst?

 

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vor 12 Minuten, Hannax schrieb:

Also hast du nicht akzeptiert, dass du klein bist, sondern du hast es verdrängt. 

Doch, ich habe es akzeptiert. 
,,Verdrängung" würde bei mir so aussehen, dass ich sagen würde "ich bin nicht klein."

vor 12 Minuten, Hannax schrieb:

 Das ist nämlich das, was passiert, wenn man beschließt, sich nicht mehr zu ärgern.

Das ist EINE Sache, die passieren kann, wenn man beschließt, sich nicht mehr zu ärgern. 
Innerer Frieden kann auch ne Folge sein.
Ich habe beschlossen, dem Thema Körpergröße einfach keine Aufmerksamkeit zu widmen. Wozu denn? Ich kann es nicht ändern. 
Wenn du Vorschläge hast, wie ich damit umgehen soll, bin ich ganz Ohr.

Wie würde ,,Akzeptanz" denn für dich aussehen? 
 

Und alles Gute nachträglich!

bearbeitet von Awakened
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vor 6 Minuten, Awakened schrieb:

Wie würde ,,Akzeptanz" denn für dich aussehen? 

Ich hab mich akzeptiert und dann wurde Hannax geboren.

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Am 12.5.2021 um 14:55 , Rostrot schrieb:

in der Szene gilt es als Konsens, dass es zielführend ist, eine tiefe Stimme zu haben, wenig Reaktiv zu sein, ruhig und sachlich zu argumentieren, sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen und so weiter.

Welche Szene ist gemeint? Die PU-Szene? Mit Frauen "argumentieren"??

Am 12.5.2021 um 14:55 , Rostrot schrieb:

Ich weiß das alles. In der jeweiligen Situation, beispielsweise ein Meeting oder einer Diskussion um (politische) Themen, aber eben auch auf Dates, ist das alles wie weggeblassen und man gibt sich so, "wie man halt ist". 

Gibt es hier überhaupt einen Weg in eine nachhaltige Veränderung? 

So wie die Frage gestellt ist, ist die Antwort: "indem man sich nicht mehr einfach gibt 'wie man halt ist', sondern das beachtet, was man bereits weiß".

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