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vor 5 Minuten, Roja schrieb:

 

Nee, habe ich ehrlich gesagt nicht, deswegen habe ich nachgefragt. Und deswegen würde ich mich über eine Erklärung freuen. 

Ach so. Da drüber stand ja noch was. 

Also, Du hast doch nur bedenken, jetzt alles zu investieren, weil es vllt. 50% runter und dann 10 Jahre Seitwärts gehen könnte. Oder 20 Jahre. Weil jetzt alles rein und in 6 Monaten 50% Kurssteigerung fändest Du ja gut. 

Aber genau diese 50% runter und 10 Jahre Seitwärts kämen Dir doch entgegen. Du kaufst doch momentan jedes Jahr 12.000 EUR zu sehr hohen Kursen (über die Sparraten). Es wäre doch viel besser, wenn Du jetzt 5-10 Jahre Dein Depot mit sehr günstigen Aktien vollladen könntest und dann später die Bewertungen höher sind. 

Also das Worst-Case-Szenario wäre eigentlich für Dich ideal. 

Für einen Rentner, der jetzt 1 Mio. Investieren müsste und überhaupt nichts mehr spart, wäre das eine andere Situation. Da ist die Mio. im Verhältnis zur Sparrate sehr hoch. Also dem hilft es dann nicht, wenn er in wenigen Monaten 50% seines Geldes verliert, das er über 30 Jahre angespart hat. Weil statistisch fährt er damit zwar besser, aber das hilft ihm ja nichts, wenn er der statistische Ausreißer ist. 

bearbeitet von Gast

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Danke fürs erklären.

Mich deucht aber (ist spät), daß die Wahrscheinlichkeiten eher ungünstig sind - Wahrscheinlichkeit Absturz jetzt >> Wahrscheinlichkeit, daß sich Absturz X Jahre hält (X müßte man mal ausrechnen - gemeint ist gleichwertig mit 240k gespart).

Edit: Ist dann aber auch egal? Kann mir das gerade nicht gut vorstellen. Müßte man mal durchsimulieren. Vermutlich ist alles egal ab Anlagehorizont Y und Ausgeben-Horizont Z.

bearbeitet von Jingang

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Gast
vor 3 Stunden, Jingang schrieb:

Danke fürs erklären.

Mich deucht aber (ist spät), daß die Wahrscheinlichkeiten eher ungünstig sind - Wahrscheinlichkeit Absturz jetzt >> Wahrscheinlichkeit, daß sich Absturz X Jahre hält (X müßte man mal ausrechnen - gemeint ist gleichwertig mit 240k gespart).

Edit: Ist dann aber auch egal? Kann mir das gerade nicht gut vorstellen. Müßte man mal durchsimulieren. Vermutlich ist alles egal ab Anlagehorizont Y und Ausgeben-Horizont Z.

Statistisch gesehen liegst Du mit Deinem Gefühl aber falsch. 

Z.B. geht ein Markt selten runter, wenn die Masse denkt, er könnte runter gehen. 
Weil dann wird die Masse sehr vorsichtig und kauft den Markt nicht hoch. 

Wir sind hier aber schon wieder bei den Basics:

Also theoretisch könnte man es einem 5-jährigen erklären. Oder jemandem in unter 30 Sekunden einrichten und laufen lassen. Aber dennoch verliert die Masse damit Geld, weil sie instinktiv in vielen Situationen von dem System abweicht. Daher ist es keine schlechte Idee, 200 Seiten Buch durchzulesen und sich ein Netzwerk aufzubauen aus erfahrenen Leuten. Und dennoch wird man ein paar Mal sich die Performance zerschießen, bis man genug Lehrgeld bezahlt hat. 

Oder man geht da halt tiefer rein. 

Ein Privatanleger fährt breit diversifiziert mit einem langen Horizont z.B. statistisch besser, wenn er antizyklisch agiert. 
Oder er fährt besser, wenn er mit einem System am Trend agiert. 

Da muss ich mich dann aber rein arbeiten (und zwar richtig) und eben eine Lernkurve mitmachen. 
Ohne Spaß macht das keinen Sinn, vor allem, weil solche Strategien z.B. Faktor-ETFs ebenfalls im Ansatz abdecken.

Dieses "ich denke..." funktioniert nicht, weil es eben einen Käufer und einen Verkäufer gibt. Da muss man schon eine konträre Meinung haben. Verstehen viele auch erst nach einer Weile. 

 

bearbeitet von Gast

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@noraja Danke dir für deine ausführliche Erklärung in deinem vorletzten post. Ich habe deinen Punkt jetzt verstanden. 

vor 12 Stunden, noraja schrieb:

Z.B. geht ein Markt selten runter, wenn die Masse denkt, er könnte runter gehen. 
Weil dann wird die Masse sehr vorsichtig und kauft den Markt nicht hoch. 

Aber ist es nicht so, dass viele dann aus Panik verkaufen irrationalerweise , damit einen Realverlust produzieren, der vorher nur auf dem Papier bestand? Ich verstehe den Punkt glaube ich mal wieder nicht. 😀

vor 12 Stunden, noraja schrieb:

Aber dennoch verliert die Masse damit Geld, weil sie instinktiv in vielen Situationen von dem System abweicht.

Kannst du das etwas genauer beschreiben?

 

vor 12 Stunden, noraja schrieb:

Ein Privatanleger fährt breit diversifiziert mit einem langen Horizont z.B. statistisch besser, wenn er antizyklisch agiert. 
Oder er fährt besser, wenn er mit einem System am Trend agiert. 

Und das auch? 

 

vor 12 Stunden, noraja schrieb:

Wir sind hier aber schon wieder bei den Basics:

Ja, danke für deine Geduld vom Härtefall des Finanzforums 😅

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vor 8 Stunden, Roja schrieb:

Aber ist es nicht so, dass viele dann aus Panik verkaufen irrationalerweise, damit einen Realverlust produzieren, der vorher nur auf dem Papier bestand?

Zu einem Verkäufer gehört ja auch ein Käufer. 

Jeder der aktuell verkauft, weil er denkt, der Kurs sei zu hoch, verkauft an jemanden, der meint, der Kurs sei echt super. 
Das kann zu schnell steigenden Kursen führen, wenn alle sehr optimistisch sind. 
Aber wenn die Käufer schon vorsichtig sind, weil der Markt nervös ist, überlegen sie es sich schon gut, ob sie (noch) kaufen. 
Und wenn sie zum aktuellen Preis kaufen (und das tun sie, sonst hätten wir die Preise nicht), dann kaufen sie auch, wenn einige mal in Panik geraden und der Markt etwas nach unten korrigiert. 

Geh ich davon aus, dass der Hund alles zerfleischt, dann wird der Hundefänger ihn sehr vorsichtig handeln und ihn einen Maulkorb anziehen. Wenn er dann mal knurrt und ne Zeitung berichtet, dass er schon mal ein Kind gebissen hat, tut sich nicht viel. Er erschreckt sich vllt. mal am Bellen. Aber wenn er als echter Schmusehund angepriesen wurde und er adoptiert wurde, wird der Hundefänger doch extrem nervös, wenn er aus der Zeitung erfährt, dass der Hund mal ein Kind gebissen hat. Während sein Kleinster gerade anruft und berichtet, dass der böse Wauwau vor ihm steht und die Zähne fletscht. 

Die selben Nachrichten haben eine andere Reaktion, je nachdem, worauf man eingestellt war. 

vor 8 Stunden, Roja schrieb:
vor 20 Stunden, noraja schrieb:

Aber dennoch verliert die Masse damit Geld, weil sie instinktiv in vielen Situationen von dem System abweicht.

Kannst du das etwas genauer beschreiben?

Käufer Verkäufer Thema. Die Masse hat wenig Wissen und verhält sich eben vorhersehbar in bestimmten Situationen. Führt eben dazu, dass in 03/2020 viele verkauft und nicht all-in gegangen sind und nun auf ATH immer mehr kaufen wollen. Genauso wie hier die Hölle los war, als Bitcoin stieg. Mal wieder. Während es nun ruhig ist, wo er mal runter gekommen ist. 

In dem Moment wo Du eine Aktie kaufst, ist ein anderer der Meinung, dass er sie genau zu dem Preis besser verkaufen sollte. 

vor 8 Stunden, Roja schrieb:
vor 20 Stunden, noraja schrieb:

Ein Privatanleger fährt breit diversifiziert mit einem langen Horizont z.B. statistisch besser, wenn er antizyklisch agiert. 
Oder er fährt besser, wenn er mit einem System am Trend agiert. 

Und das auch? 

Ist halt so 🙂. Weiß auch nicht, was ich da erklären soll. Die Menschen verhalten sich halt so. 

Gehen die Bösen jetzt auf aberwitzige Werte hoch und steigen jeden Monat um 10%, steht das überall in den Medien und das Forum ist voll von Leuten, die etwas total teures kaufen wollen. Und es wird auf der Gegenseite Leute geben, die ihnen das verkaufen und froh sind, es zu den Preisen los geworden zu sein. Irgendwann ist der Hype dann vorbei, die Kurse pendeln sich wieder auf normale Werte ein, die Leute geraten in Panik und da ganz viele Verkäufer auf wenige Käufer treffen, gehen die Kurse so in den Keller, bis irgendwann einfach zu den Kursen gekauft werden muss. Einfach weil es nun viel zu billig ist. Dann pendelt es sich ein und viel Geld hat den Besitzer gewechselt.

ist halt so: Bricht es diesen Monat um 50% ein und nächsten Monat erneut um 50%, dann denken viele, jetzt sei es um 100% eingebrochen. Und mit solchen Kenntnissen hocken sie dann vor ihrem Depot und wollen es "retten". Und mit jedem Prozent tiefer verkaufen mehr. Während andere schauen, wie sie Geld zusammen kratzen können, um so viel wie möglich zu kaufen. 

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@noraja Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Irgendwie ist es im Moment so, jedes Mal wenn ich glaube etwas verstanden zu haben merke ich: ne, ist mir doch noch nicht klar. Das nervt mich, das kenne ich so nicht von mir, dass ich mich mit etwas so schwer tue. 

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In der vergangenen Woche hatte ich die gute (hüstel) Gelegenheit, meinem Depot mal ein bisschen beim Abrauschen zuzusehen. Emerging markets aka China sei dank. Da ist die Performance wirklich  nicht toll seit dem Kauf. Dennoch gut, ich habe nichts unternommen. Ich habe ja  keine Riesensummen investiert und mal für mich beobachtet, wie ich damit umgehen kann. Fazit, kann ich mittlerweile ganz gut und entspannt damit  umgehen. Mein Freund der Nasdaq100 macht es ganz gut 😅

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vor 11 Stunden, Roja schrieb:

Abrauschen

Definiere "Abrauschen". 

Wenn ich mich recht erinnere gabs letzte Woche allgemein n kleinen Rücksetzer.

vor 11 Stunden, Roja schrieb:

Dennoch gut, ich habe nichts unternommen

Ich glaube du solltest weniger in dein Portfolio gucken 😉

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@Doc Dingone ich weiß, das war nichts Wildes, aber im Moment “muss” ich noch reinschauen, um für mich ein Gefühl zu bekommen. Aber ich weiß was du meinst 😉

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Ah cooler thread. Ich hab auch dieses Jahr angefangen in ETF zu investieren. leider hab ich noch nicht so viel Ahnung. Kann mir jemand das mit dem Steuerfreibetrag vielleicht kurz erklären? Ich hab jetzt in den MSCI World thesaurierend invested. Da habe ich dann nichts von dem Steuerfreibetrag oder? Oder kann ich den da trotzdem nutzen? Sorry aber ich blick da ehct noch nicht so durch. Danke für euer Hilfe.

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vor 5 Stunden, Fuckboy91 schrieb:

Ah cooler thread. Ich hab auch dieses Jahr angefangen in ETF zu investieren. leider hab ich noch nicht so viel Ahnung. Kann mir jemand das mit dem Steuerfreibetrag vielleicht kurz erklären? Ich hab jetzt in den MSCI World thesaurierend invested. Da habe ich dann nichts von dem Steuerfreibetrag oder? Oder kann ich den da trotzdem nutzen? Sorry aber ich blick da ehct noch nicht so durch. Danke für euer Hilfe.

Hey, freut mich, dass du hier für dich interessantes gefunden hast. Zu deiner Frage (bitte dabei beachten, es gibt hier Leute mit wesentlich mehr Ahnung als ich, die hoffentlich ergänzen, ggf. korrigieren) : auf die Thesaurierer fällt ein Vorabpauschale an. Es ist nicht mehr so, dass die Steuer bei langem halten der ETFs bis zum Verkauf in x Jahren gestundet wird. Die wird Anfang des Jahres für das Vorjahr fällig und berechnet sich aus Gewinn und Basiszins. Der Basiszins ist dieses Jahr negativ, deswegen ist 2022 wohl keine Pauschale fällig. Ich lese das bei Gelegenheit noch mal genauer nach. 

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Mega @Roja danke dir.

Macht es trotzdem Sinn sich zusätzlich noch ausschüttende ETF zu holen um die 801 Euro auszuschöpfen? Die Gewinne können dann doch nicht mehr besteuert werden oder?

Mit welcher Laufzeit und Besteuerung rechnet ihr bei euren Investments so?

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vor 11 Stunden, Fuckboy91 schrieb:

Da habe ich dann nichts von dem Steuerfreibetrag oder? Oder kann ich den da trotzdem nutzen? 

Ja, kannst du nutzen indem du bei deinem Broker einen Freistellungsauftrag einrichtest.

Ob du nun einen thesaurierenden oder ausschüttenden ETF nimmst is von der Steuer egal. Wird beides gleich besteuert. Bei Ausschüttenden solltest du die Ausschüttung wieder in den ETF investieren um auf lange Sicht den Zinseszinseffekt nutzen zu können. Das kann n bisschen nervig sein. Bei thesaurierenden passiert das automatisch.

 

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vor 9 Minuten, Fuckboy91 schrieb:

Macht es trotzdem Sinn sich zusätzlich noch ausschüttende ETF zu holen um die 801 Euro auszuschöpfen? Die Gewinne können dann doch nicht mehr besteuert werden oder?

Die Besteuerung ist bei beiden Arten ähnlich. Einen Freistellungsauftrag solltest du einrichten . 

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Aber ich zahle doch dann nur Steuern wenn ich den Gewinn wirklich ausschütte also wenn ich den ETF auflöse oder? Habe ich dann den Freibetrag nicht nur in dem Jahr in dem ich verkaufe?

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vor einer Stunde, Fuckboy91 schrieb:

Aber ich zahle doch dann nur Steuern wenn ich den Gewinn wirklich ausschütte also wenn ich den ETF auflöse oder? H

Nein, soweit ich weiß gibt es eine Vorabpauschale. Der Gewinn läuft beim Thesaurierer ja fortlaufend wieder in den ETF.

Fähigere Menschen, helft mir mal bitte @Yolo( ich weiß, CH ist anders, @Wurmschreck,…,

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vor 8 Stunden, Roja schrieb:

Nein, soweit ich weiß gibt es eine Vorabpauschale. Der Gewinn läuft beim Thesaurierer ja fortlaufend wieder in den ETF.

Also wenn ich für dieses Jahr quasi keine Vorabpauschale zahlen muss muss ich die Gewinne aus diesem Jahr auch nicht mehr versteuern?

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vor 10 Stunden, Roja schrieb:

@Yolo( ich weiß, CH ist anders)

Junge Frau, ich wohne in Österreich... ein wenig kenne ich mich trotzdem mit DE aus.

Das kann man sich eigentlich sehr leicht googlen @Fuckboy91 - dein Interesse ist doch hustlen?

"Wenn Du einen Freistellungsauftrag bei Deiner Depotbank einreichst, wird die Abgeltungssteuer bis zur Höhe des Sparerpauschbetrags von 801 Euro pro Jahr nicht automatisch an das Finanzamt abgeführt. Das gilt für ausschüttende und thesaurierende Fonds."
https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/thesaurierende-fonds/#:~:text=Wenn Du einen Freistellungsauftrag bei,für ausschüttende und thesaurierende Fonds.

Bei thesaurierenden ETF/Fonds zahlst du genauso am Stichtag eine Steuer auf laufende und realisierte Erträge innerhalb deines ETF/Fonds. Meistens aber nicht viel.

Manche optimieren daher ihre Steuer indem sie mit ausschüttenden ETF/Fonds wählen, um die EUR 801 vollständig zu nutzen. Ansonsten machen thesaurierende Fonds auf lange Sicht mehr Sinn, die Gewinne laufend reinvestiert werden und ein ZinsesZins-Effekt entsteht. In AT ist die effektive Steuerbelastung von Thesaurierer auch nur 16,5% und nicht die vollen 27,5%. Ob das für DE auch gilt, keine Ahnung.

 

 

bearbeitet von Yolo
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Super @Yolo danke dir. Dann muss ich also immer die Wertsteigerung in der Steuererklärung angeben und damit ist das so zu sagen erledigt? Da rechne ich dann einfach Depotwert zum Stichtag (31.12.) minus Kaufpreis? Oder dann im zweiten Jahr Depotwert 2022 - Depot 2021 - Kaufkosten 22, oder?

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vor 2 Minuten, Fuckboy91 schrieb:

Super @Yolo danke dir. Dann muss ich also immer die Wertsteigerung in der Steuererklärung angeben und damit ist das so zu sagen erledigt? Da rechne ich dann einfach Depotwert zum Stichtag (31.12.) minus Kaufpreis? Oder dann im zweiten Jahr Depotwert 2022 - Depot 2021 - Kaufkosten 22, oder?

Du musst überhaupt nichts machen, solange Du bei einer deutschen Depotbank bist. 
Bist Du bei einer ausländischen Bank, dann verkauf dort Deine ETFs vor Jahresende und geh zu ner deutschen Bank. 
Vorabpauschale mit Teilverkaufen und mehreren Käufen ist tricky und mit Deinem Wissen nicht möglich. 
Das lohnt sich nicht. 

 

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vor 2 Minuten, Wurmschreck schrieb:

Du musst überhaupt nichts machen, solange Du bei einer deutschen Depotbank bist. 
Bist Du bei einer ausländischen Bank, dann verkauf dort Deine ETFs vor Jahresende und geh zu ner deutschen Bank. 
Vorabpauschale mit Teilverkaufen und mehreren Käufen ist tricky und mit Deinem Wissen nicht möglich. 
Das lohnt sich nicht. 

 

Ich will ja nichts verkaufen oder Teile verkaufen. Hab so einen ETF Sparplan. Also jeden Monat eben ein bestimmter Betrag in drei ETF. Will die halt lange halten eigentlich.

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vor 2 Minuten, Fuckboy91 schrieb:

Ich will ja nichts verkaufen oder Teile verkaufen. Hab so einen ETF Sparplan. Also jeden Monat eben ein bestimmter Betrag in drei ETF. Will die halt lange halten eigentlich.

Ja. Macht Deine Depotbank in Deutschland für Dich. 
Bist Du bei einer ausländischen Bank: Wechsele (!!!!). 

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vor 2 Minuten, Wurmschreck schrieb:

Ja. Macht Deine Depotbank in Deutschland für Dich. 
Bist Du bei einer ausländischen Bank: Wechsele (!!!!). 

Okay, super. Bin bei trade republic, die sind ja deutsch.

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Sorry aber ich muss nochmal nachfragen. bin auch schon wieder voll am lesen aber bin anscheinend zu dumm dafür. Wenn ich den Sparplan jetzt irgendwann auflöse muss ich dann auf den Gesamtgewinn über alle jahre die Steuern zahlen oder? Also quasi alles Geld was ich investriert hab (Kaufpreise) von dem Depotwert dann abziehen und dann eben den aktuellen Steuersatz oder nicht? Und davon würde man dann diese Vorabpauschale auch abziehen, weil da hätte ich ja schon Steuern gezahlt (oder eben nicht wegen diesen Freibetrag) aber weil der Zins negativ ist habe ich die ja nicht oder? Also was bringt mir dieser Freistellungsauftrag jetzt jedes Jahr? Sorry, ich kapiere das nicht so richtig.

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vor 2 Minuten, Fuckboy91 schrieb:

Also quasi alles Geld was ich investriert hab (Kaufpreise) von dem Depotwert dann abziehen und dann eben den aktuellen Steuersatz oder nicht? Und davon würde man dann diese Vorabpauschale auch abziehen, weil da hätte ich ja schon Steuern gezahlt (oder eben nicht wegen diesen Freibetrag) aber weil der Zins negativ ist habe ich die ja nicht oder?

Genau. VK minus EK minus bereits versteuerte Vorabpauschale = zu versteuernder Gewinn. 

vor 3 Minuten, Fuckboy91 schrieb:

Also was bringt mir dieser Freistellungsauftrag jetzt jedes Jahr? Sorry, ich kapiere das nicht so richtig.

Dann musst Du auf die Vorabpauschale keine Steuern zahlen bis 801 EUR. 

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