Der seltsame Libidoverlust in Beziehungen und plötzliche Libidoboost danach

18 Beiträge in diesem Thema

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1. Dein Alter: 38
2. Ihr Alter: 30
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 6 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 0,5 Jahre
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Vor der Trennung: Gut aber max. 1x die Woche, meist 1x in 2 Wochen
7. Gemeinsame Wohnung: Bis vor kurzem Ja

 

Ich habe vor kurzem meine LTR geschrottet. Wir hatten mit zunehmenden Beziehungsjahren weniger und weniger aufregenden Sex und ich hatte ihn mir anderswo geholt mit wenig überraschendem Ergebnis… Sie kam dahinter, Drama, Aussprache, Trennung.

 Jetzt wo wir getrennt sind, ist sie jede Nacht am rumhuren und hat mich letztens sogar darum gebeten, mir hin und wieder ganz unverbindlich einen blasen zu dürfen. Aber ich sollte das nicht falsch verstehen, sie will mich nicht zurück: Ich bin ein mieser Betrüger und hätte eine Frau wie sie überhaupt nicht verdient… Nun, sie bläst verdammt gut (ich habe es ihr ja beigebracht ;-) und dementsprechend konnte ich nicht nein sagen.

Sie wollte einfach nur in den Mund gefickt werden, keine Küssen, kein Kuscheln, kein Cunnilingus. Das ist eine Sache die während unserer LTR ein No-Go gewesen wäre: Blasen ohne sofortige Gegenleistung - das wäre ihr viel zu "erniedrigend" gewesen. Von Ihrem Ex in den Mund gefickt zu werden, wohl wissend, dass der Schwanz in der näheren Vergangenheit schon in allen möglichen fremden Körperöffnungen war, das schien aber irgendwie in Ordnung zu sein…Jedenfalls scheint sich ihr Single-Status sehr positiv auf Ihre Libido auszuwirken und mein Fremdgehen mich zwar für eine Beziehung unbrauchbar aber gleichzeitig für Sex attraktiver zu machen, als dasselbe Ich, bevor sie von meiner Untreue wusste.

Ich weiß schon, dass es Erklärungsmodelle dafür gibt, ich frage mich aber, was man dafür tun kann, um dieses sexuelle Verlangen auch im Rahmen einer Beziehung aufrecht zu erhalten.  Ich bin mittlerweile fast 40, möchte in absehbarer Zukunft Familie und Kinder haben und habe keine Lust, dauernd irgendwelche Eifersuchtsspielchen zu spielen, gleichzeitig bin ich eine perverse Sau, die viel harten, perversen und abwechslungsreichen Sex möchte… Das muss doch möglich sein, es gibt ja genauso Frauen, die so drauf sind - meine Ex war ja gerade eine von ihnen - und dennoch klappte es mit ihr nicht auf Dauer…

Irgendwelche Tipps, Links oder Literaturempfehlungen zu diesem Thema?

LG, muhnbuht

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Du bist ein Chaot und Energiebündel. Damit bist du den allermeisten im Forum weit voraus. Würde mich wundern, wenn aus diesem halb-depressiven Forum sinnvolle Ideen kämen.

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@muhnbuht Ich vermisse deine Field Reports, die waren legendär 🤣


Zum Topic: Deine "verrückten" sexuellen Vorlieben haben überhaupt nichts mit deiner gescheiterten Beziehung zu tun.
Ich bin selbst ein kranker Freak, nehme meine LTR an die Hundeleine und spazier mit ihr durch die Wohnung um sie danach ans Bett zu fesseln..
Dein Problem für deine gescheiterten Beziehungen ist ein anderes und das gilt es zu ermitteln.

Um dir zu helfen müssen wir noch mehr über deine Beziehung erfahren.
Wie sah denn der Alltag aus?
Gab es oft Streitereien?
Hast du dich selbst in der Beziehung vernachlässigt?

Erzähl uns was.

bearbeitet von Typ87
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Gast

Mein Beileid zu deiner Trennung. Mich freut's allerdings sehr das du wieder zurück bist.

Zum Thema: Anhaltend guten Sex habe ich mit den Mädels, die ich auf Abstand halten kann (die wenigen die das mitmachen).

Ist natürlich nicht so ohne weiteres möglich mit dem Wunsch einer Familie. Vielleicht denkst du mal über alternative Beziehungen nach, zb. getrennt in der Nähe lebend und die Kinder immer wechselseitig betreuen. Ich hatte mal ne Mätresse die das so mit ihrem Expartner praktiziert hat und das lief eigentlich sehr geschmeidig.

Meiner Erfahrung nach ist der gemeinsame Alltag oft der Killer für guten Sex. Deswegen würde ich schauen das es den nicht oder nur eingeschränkt gibt. Wird nicht jede Frau mitmachen wollen, aber es gibt ältere Mädels die geschnallt haben das dass oft auch in ihrem Interesse ist.

Deine Ex findet den Blowjob mit dir wahrscheinlich auch so geil, weil du ihr mittlerweile wieder etwas fremd bist.

Und vergiss bitte nicht uns wieder mit deinen legendären Fieldreports zu beglücken. 

 

bearbeitet von Gast

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Am 16.9.2021 um 23:18 , Laktatcowboy schrieb:

Vote for neuen field report, Tipps für ltr können warten 😉

Field Reports wird es wohl von mir keine mehr geben. Das liegt nicht daran, dass ich reifer geworden wäre, sondern, dass es sich abzeichnet, dass meine Affäre zu meiner nächsten LTR werden wird und die in jeder Hinsicht mehr zu bieten hat, als alle Online-Portale zusammen. Ein weiterer Grund, es nicht noch einmal zu verbocken… 😉

 

Am 17.9.2021 um 07:32 , Typ87 schrieb:

@muhnbuht Ich vermisse deine Field Reports, die waren legendär 🤣


Zum Topic: Deine "verrückten" sexuellen Vorlieben haben überhaupt nichts mit deiner gescheiterten Beziehung zu tun.
Ich bin selbst ein kranker Freak, nehme meine LTR an die Hundeleine und spazier mit ihr durch die Wohnung um sie danach ans Bett zu fesseln..
Dein Problem für deine gescheiterten Beziehungen ist ein anderes und das gilt es zu ermitteln.

Um dir zu helfen müssen wir noch mehr über deine Beziehung erfahren.
Wie sah denn der Alltag aus?
Gab es oft Streitereien?
Hast du dich selbst in der Beziehung vernachlässigt?

Erzähl uns was.

Hi Freak! 🖖

Mir ist schon klar, dass meine kranken Vorlieben nicht der Grund für das Ende waren, eher die schlechte Kommunikation darüber... Wir sind beide vom Typus eher introvertiert und verschlossen und haben entsprechend selten über unsere Gefühle und Bedürfnisse, geredet - auch nicht über unsere sexuellen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass sie ohnehin meine sexuellen Bedürfnisse kennt, und wenn sie nicht auf diese eingeht, diese einfach nicht erfüllen möchte. Sie meint im Nachhinein, dass sie für vieles durchaus zugänglich gewesen, wenn ich es nur klarer und selbstbewusster kommuniziert hätte. Wobei das im Nachhinein natürlich auch leicht gesagt ist…

Dann kam noch der Alltag dazu: Solange wir getrennt gewohnt haben, war es ziemlich klar, dass wir Sex haben werden, wenn wir uns treffen. Seit dem zusammenziehen war das aber nicht mehr so klar. Wir kommen beide müde nach Hause von unseren Vollzeit-Jobs, ich bin müde, aber eigentlich geil, und denke mir "ein Blowjob oder ein bisschen reiten wäre jetzt nicht schlecht" sehe aber meine Ex dann unmotiviert auf der Couch im Jogger rumliegen, und denke mir dann "naja, vielleicht ein andermal". Sie ist eigentlich auch geil, aber müde und denkt sich "wäre toll, wenn er mich jetzt einfach hernehmen würde" aber dafür hätte ich auch mehr Stimulation gebraucht, als ihre bloße Anwesenheit…

Es kam auch noch eine typische destruktive Beziehungsdynamik zwischen uns: Ich mache etwas, das sie störte. Sie sagte es mir nicht, weil sie keinen Streit anfangen möchte. Stattdessen verhielt sie sich aber passiv-aggressiv, und abweisend mir gegenüber, um mir irgendwie dennoch zu signalisieren, dass ich was falsch gemacht hatte und mich gefälligst schlecht deswegen fühlen sollte. Darauf reagierte ich wiederum allergisch und genervt, was die Stimmung nicht unbedingt verbesserte. Am Schluss endete es immer in dem Streit, der eigentlich damit hätte vermieden werden sollen…

Am 17.9.2021 um 08:06 , Sam Stage schrieb:

Mein Beileid zu deiner Trennung. Mich freut's allerdings sehr das du wieder zurück bist.

Zum Thema: Anhaltend guten Sex habe ich mit den Mädels, die ich auf Abstand halten kann (die wenigen die das mitmachen).

Ist natürlich nicht so ohne weiteres möglich mit dem Wunsch einer Familie. Vielleicht denkst du mal über alternative Beziehungen nach, zb. getrennt in der Nähe lebend und die Kinder immer wechselseitig betreuen. Ich hatte mal ne Mätresse die das so mit ihrem Expartner praktiziert hat und das lief eigentlich sehr geschmeidig.

Meiner Erfahrung nach ist der gemeinsame Alltag oft der Killer für guten Sex. Deswegen würde ich schauen das es den nicht oder nur eingeschränkt gibt. Wird nicht jede Frau mitmachen wollen, aber es gibt ältere Mädels die geschnallt haben das dass oft auch in ihrem Interesse ist.

Deine Ex findet den Blowjob mit dir wahrscheinlich auch so geil, weil du ihr mittlerweile wieder etwas fremd bist.

Und vergiss bitte nicht uns wieder mit deinen legendären Fieldreports zu beglücken. 

 

Den Eindruck habe ich auch - in vielerlei Hinsicht war das Zusammenziehen der Anfang vom Ende. Gleichzeitig möchte ich nicht so recht daran glauben, dass das nicht funktionieren kann. Ich meine, so einen Luxus, sich selbst aussuchen zu können, mit wem man zusammenlebt, gibt es noch nicht so lange, und das sollte man eigentlich zelebrieren, anstatt davor zu resignieren...

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Gast

Viele (alle?) Frauen haben eine dreckige, versaute Seite in sich. 

Manche entdecken sie nie. Andere finden einfach nicht den Rahmen, diese in einer Beziehung auszuleben. 

Es ist glaube ich keine schlechte Idee, dieser Seite der Frau einen Raum in der Beziehung zu geben, auch wenn dies nicht 100% dem klassischen Beziehungsmodell entspricht. Wie man sieht, profitiert man davon selbst. 

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 8 Stunden, muhnbuht schrieb:

Ich meine, so einen Luxus, sich selbst aussuchen zu können, mit wem man zusammenlebt, gibt es noch nicht so lange, und das sollte man eigentlich zelebrieren, anstatt davor zu resignieren...

Das ist ein wirklich sehr guter Satz, der mich gerade ziemlich ins straucheln bringt. Wenn ich diesen lese, dann will ich dir einfach nur zustimmen.
Allerdings zeigt mir meine eigene Erfahrung das es so nicht funktioniert. Oder zumindestens das ich es so (noch) nicht hinbekommen habe.
 

Du hast die problematische Dynamik des Zusammenlebens ja bereits sehr gut in diesem Absatz zusammengefasst:

vor 9 Stunden, muhnbuht schrieb:

Dann kam noch der Alltag dazu: Solange wir getrennt gewohnt haben, war es ziemlich klar, dass wir Sex haben werden, wenn wir uns treffen. Seit dem zusammenziehen war das aber nicht mehr so klar. Wir kommen beide müde nach Hause von unseren Vollzeit-Jobs, ich bin müde, aber eigentlich geil, und denke mir "ein Blowjob oder ein bisschen reiten wäre jetzt nicht schlecht" sehe aber meine Ex dann unmotiviert auf der Couch im Jogger rumliegen, und denke mir dann "naja, vielleicht ein andermal". Sie ist eigentlich auch geil, aber müde und denkt sich "wäre toll, wenn er mich jetzt einfach hernehmen würde" aber dafür hätte ich auch mehr Stimulation gebraucht, als ihre bloße Anwesenheit…

Ihr beide seit müde und wollt euch zurückziehen, um euch zu regenerieren. Für Sex braucht es aber die Motivation aufeinander zuzugehen. Jetzt kann man natürlich sagen, es liegt an einem selbst, weil man nur wieder zu faul ist sich zurecht zu machen und aktiv zu werden. Ich sehe das allerdings mittlerweile anders. Wenn ich Ruhe brauche dann möchte ich diese Ruhe auch uneingeschränkt genießen können. Ich möchte dann wie deine Frau auf der Couch im Jogger rumliegen und nicht das Gefühl haben, ich könnte mich für dich zurechtmachen um wieder guten Sex zu haben. Oder so wie du dann denken: Jetzt bisschen ficken wäre nett, müsste ich jetzt nur mal für aktiv werden.
Wenn ich mich mit meinen Damen treffe, dann weiß ich das jetzt Action angesagt ist. Dann putze ich meine Bude, beziehe mein Bett frisch, dusche mich und überlege was wir beide an dem Abend sonst noch unternehmen. Dazu bin ich dann aber auch gerne bereit, da ich davor genug Zeit hatte auf'm Sofa entspannt rumzupimmeln ohne das Gefühl zu haben ich muss nun liefern, sonst ist die Beziehung im Arsch. Ich brauche einfach diese Zeit für mich und mir reicht dafür im Gegenzug das kurze Fenster mit gutem und erfüllendem Sex.

Mit deinem Wunsch nach Familie ist das natürlich etwas anderes. Da geht das mit dem klassischen Zusammenleben nicht so einfach. Ich denke das Thema des uneingeschränkten Rückzugsraum ist hier der Schlüssel. Wenn man es schafft innerhalb der Beziehung sich ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zu gewähren, sodass möglichst jede Begegnung eine bewusste Entscheidung ist, kann das funktionieren.

Ich hoffe du führt diesen Thread weiter und lässt uns an deinen Lösungen teilhaben. Ich bin sehr gespannt was für dich da letztendlich funktioniert.

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Am 26.9.2021 um 09:37 , Sam Stage schrieb:

Wenn ich mich mit meinen Damen treffe, dann weiß ich das jetzt Action angesagt ist. Dann putze ich meine Bude, beziehe mein Bett frisch, dusche mich und überlege was wir beide an dem Abend sonst noch unternehmen. Dazu bin ich dann aber auch gerne bereit, da ich davor genug Zeit hatte auf'm Sofa entspannt rumzupimmeln ohne das Gefühl zu haben ich muss nun liefern, sonst ist die Beziehung im Arsch. Ich brauche einfach diese Zeit für mich und mir reicht dafür im Gegenzug das kurze Fenster mit gutem und erfüllendem Sex.
 

Wieder mal weise Wort vom Kollegen Sam. An sich sollte man das trennen. Zeit für sich selbst, Regeneration für Körper und Kopp. Und Zeit fürs ficken, so wie für Sport oder die Kumpels. Ein aufgeräumtes Leben hat echt viele Vorteile.

Sam reicht das. Frauen oft nicht. Denen sind die Kumpels oft ein Dorn im Auge, der Sport, die Hobbies. Wohl auch die Regenerationszeiten, weil viele Frauen das so nicht kennen - mal mit sich selbst allein sein, kein Insta, keine Freundinnen, kein jeden-Scheiss-zerlabern.

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Am 26.9.2021 um 09:37 , Sam Stage schrieb:

...

Du hast die problematische Dynamik des Zusammenlebens ja bereits sehr gut in diesem Absatz zusammengefasst:

Ihr beide seit müde und wollt euch zurückziehen, um euch zu regenerieren. Für Sex braucht es aber die Motivation aufeinander zuzugehen. Jetzt kann man natürlich sagen, es liegt an einem selbst, weil man nur wieder zu faul ist sich zurecht zu machen und aktiv zu werden. Ich sehe das allerdings mittlerweile anders. Wenn ich Ruhe brauche dann möchte ich diese Ruhe auch uneingeschränkt genießen können. Ich möchte dann wie deine Frau auf der Couch im Jogger rumliegen und nicht das Gefühl haben, ich könnte mich für dich zurechtmachen um wieder guten Sex zu haben. Oder so wie du dann denken: Jetzt bisschen ficken wäre nett, müsste ich jetzt nur mal für aktiv werden.

...

Ich hoffe du führt diesen Thread weiter und lässt uns an deinen Lösungen teilhaben. Ich bin sehr gespannt was für dich da letztendlich funktioniert.

Ich hatte letztens mit meiner Neuen über dieses Thema geredet, denn diese Probleme zeichnen sich zwischen und bereits jetzt ab, obwohl wir noch nicht einmal offiziell ein Paar sind... Das zwischen uns hat ja als Affäre gestartet - und da war von Anfang an klar, dass wir uns für Sex treffen würden und dass wir nicht viel Zeit dafür haben würden, zudem lag auch der Reiz des Unbekannten und des Verbotenen in der Luft.

Jetzt, wo die ganze Sache aufgeflogen ist und wir uns jeden Tag sehen können, wir uns schon gut kennen und viel Zuneigung für einander entwickelt haben, macht sich bereits ein Libidoverlust bei ihr bemerkbar. Einfach nur harten Sex haben, das fühlt sich für sie nicht mehr "richtig" für sie an. Sie will mit mir lieber reden und kuscheln -  das will ich ja auch - aber bitte erst nach dem harten Sex!

Jedenfalls kam von Ihr die Idee, dass wir uns zu wöchentlichen Sexdates verabreden sollten, während Sex an den anderen Tagen eine Option aber kein Muss ist. Eine Idee, die ich bei meiner Ex auch schon hatte, aber verwerfen musste, weil sie das irgendwie "falsch" und nicht "leidenschaftlich" genug fand.

Die idee ist, dass wir jede Woche einen Tag finden, an dem wir beide gut Zeit und wenig Stress haben und bereits vor dem Date darüber reden, was wir denn mit einander anstellen wollen und uns dann auf ein grobes Rahmenprogramm einigen. Das soll einerseits dazu dienen, unser Kopfkino anzuregen, und andererseits, dazu,dass sie sich mental darauf einstellen kann, die Kuschelzone zu verlassen. Hatte ich überhaupt erwähnt, dass wir uns über ein SM-Portal kennengelernt haben? ;-) 

Hat jemand Erfahrung mit solchen Abmachungen? Ich werde jedenfalls meine Erfahrungen damit hier teilen...

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Frauen sind nicht für lange, monogame Beziehungen gemacht. Sie verlieren die Lust (noch) schneller, meist innerhalb des ersten Jahres. Zieht ein Paar zusammen, fällt die Lustkurve der Frau noch steiler ab. Offene Beziehungen wirken dagegen. Sie hat Lust auf dich, weil sie jetzt auch andere Männer hat. 

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vor 41 Minuten, muhnbuht schrieb:

Ich hatte letztens mit meiner Neuen über dieses Thema geredet, denn diese Probleme zeichnen sich zwischen und bereits jetzt ab, obwohl wir noch nicht einmal offiziell ein Paar sind... Das zwischen uns hat ja als Affäre gestartet - und da war von Anfang an klar, dass wir uns für Sex treffen würden und dass wir nicht viel Zeit dafür haben würden, zudem lag auch der Reiz des Unbekannten und des Verbotenen in der Luft.

Jetzt, wo die ganze Sache aufgeflogen ist und wir uns jeden Tag sehen können, wir uns schon gut kennen und viel Zuneigung für einander entwickelt haben, macht sich bereits ein Libidoverlust bei ihr bemerkbar. Einfach nur harten Sex haben, das fühlt sich für sie nicht mehr "richtig" für sie an. Sie will mit mir lieber reden und kuscheln -  das will ich ja auch - aber bitte erst nach dem harten Sex!

Jedenfalls kam von Ihr die Idee, dass wir uns zu wöchentlichen Sexdates verabreden sollten, während Sex an den anderen Tagen eine Option aber kein Muss ist. Eine Idee, die ich bei meiner Ex auch schon hatte, aber verwerfen musste, weil sie das irgendwie "falsch" und nicht "leidenschaftlich" genug fand.

Die idee ist, dass wir jede Woche einen Tag finden, an dem wir beide gut Zeit und wenig Stress haben und bereits vor dem Date darüber reden, was wir denn mit einander anstellen wollen und uns dann auf ein grobes Rahmenprogramm einigen. Das soll einerseits dazu dienen, unser Kopfkino anzuregen, und andererseits, dazu,dass sie sich mental darauf einstellen kann, die Kuschelzone zu verlassen. Hatte ich überhaupt erwähnt, dass wir uns über ein SM-Portal kennengelernt haben? ;-) 

Hat jemand Erfahrung mit solchen Abmachungen? Ich werde jedenfalls meine Erfahrungen damit hier teilen...

mach es und probier es ein paar Monate aus.

Ob dieses Modell für euch bzw. eure Beziehung und unter diesen Umständen funktioniert, kann keiner vorher sagen.

Ich persönlich finde so eine Regelung für den Anfang einer Beziehung etwas früh. Da wird ja eigentlich vieles automatisch über Anziehung und den passenden Hormon-Cocktail gesteuert. Aber ich kenn mich mit den speziellen Umständen der SM-Szene nicht aus, ob man für diese Spielart sowas dann besser ritualisiert organisiert?! Insgesamt, solltest du dich nicht zu sehr verbiegen und direkt am Anfang zu viele Kompromisse wegen Sex eingehen. Du wirst dann wieder da landen, wo deine letzte Beziehung endete. Nur früher. 

Da eure Beziehung nur wegen/mit Sex gestartet ist, wird sich erst später herausstelle, ob es auch Emotional / zwischenmenschlich für eine Beziehung reichen wird. 

 

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Am 4.10.2021 um 23:27 , muhnbuht schrieb:

Ich werde jedenfalls meine Erfahrungen damit hier teilen...

Wie ist es weitergegangen, @muhnbuht? Als Fan deiner Texte und Erlebnisse würde mich das sehr interessieren. 

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Funktionierende Modelle des Zusammel(i)ebens sehe ich persönlich ausschließlich dort, wo die Frau andere Prios hat. Das kann der Job, ein Hobby oder ein sonstiges Interesse sein. Sobald diese Dinge eher nebensächlich sind und sich das eigene Leben auf die Partnerschaft bzw. die eigene Person fokussiert, wirkt das wie ein Spotlight und besagte Effekte treten ein. Im Grunde braucht es etwas, das die Frau vom Überdenken des eigenen Lebens bzw. der Beziehung abhält. Sobald es hier zu viel Raum gibt, stellen sich häufig besagte Probleme ein...

Sind schon echt komplizierte Viehcher!

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In Hinblick auf deine Zukunftsvorstellung mal ein Tipp: Getrennte Zimmer für jeden, in denen der andere auch nicht so reinplatzen darf. So hat jeder seinen eigenen Rückzugsort. Oft ist das Problem, dass Paare zusammenziehen mit aufeinander hocken verwechseln (außer sie wollen und mögen genau das). 

So wie ich es verstanden habe, ist die Affäre die Frau mit der du deine Ex betrogen hast? Kaum seid ihr getrennt und es geht für die Affäre Richtung LTR kommt der Libidoverlust? Schon mal daran gedacht, dass sie vor allem die Heimlichkeit angeturnt hat? 

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Am 16.9.2021 um 23:11 , muhnbuht schrieb:

Ich habe vor kurzem meine LTR geschrottet. Wir hatten mit zunehmenden Beziehungsjahren weniger und weniger aufregenden Sex und ich hatte ihn mir anderswo geholt mit wenig überraschendem Ergebnis… Sie kam dahinter, Drama, Aussprache, Trennung.

 Jetzt wo wir getrennt sind, ist sie jede Nacht am rumhuren

Bis hierhin gelesen und laut gelacht!

Du betrügst deine LTR, echauffierst dich dann über das DRAMA und zu guter letzt beschimpfst du sie noch des "rumhurens"

Junge, komme mal klar!

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vor 4 Stunden, LastActionHero schrieb:

Bis hierhin gelesen und laut gelacht!

Du betrügst deine LTR, echauffierst dich dann über das DRAMA und zu guter letzt beschimpfst du sie noch des "rumhurens"

Junge, komme mal klar!

Es ist halt frustrierend für ihn. Jetzt mal nur faktisch und ganz ohne Wertung: Er wollte mehr Sex bzw. Lust von seiner Partnerin, welche er aber nicht bekommen hat. Dann bleibt entweder reduziertes/nichtexistentes Sexleben oder eben woanders einholen. Beides Mist, weil man ja eigentlich mit der Partnerin sich ausleben will. Dann hat er sich woanders ausgetobt, was die Partnerin dann aber nicht akzeptierte. Und kaum ist die Trennung da, hat die Perle wieder viel Sex, was ja der TE gerne gehabt hätte und wahrscheinlich gar nicht fremdgevögelt hätte... dass der TE da sauer oder frustriert wird ist klar.

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