LTR los, Joblos, jetzt Vollgas

21 Beiträge in diesem Thema

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Viel Erfolg man 😎

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vor 1 Stunde, Remo schrieb:

Viel Erfolg man 😎

Jetzt wo ich wieder in Braunschweig bin können wir - wenn sich Corona wieder beruhigt - gerne mal Streeten😜

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vor 20 Stunden, maexis schrieb:

Aufwachen, Ändern, Machen!

Das trifft doch den Nagel auf den Kopf.

Werd einfach zum besten Maexis aller Zeiten.

Viel Erfolg dabei amigo!

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Gast

Du scheinst dich sehr weit von dir selbst entfernt zu haben. Seit Corona hilft mir regelmäßiges Wandern besser bei mir zu bleiben. Kannst ja mal schauen ob das auch was für dich ist.

Viel Erfolg!

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vor 4 Stunden, Sam Stage schrieb:

Du scheinst dich sehr weit von dir selbst entfernt zu haben. Seit Corona hilft mir regelmäßiges Wandern besser bei mir zu bleiben. Kannst ja mal schauen ob das auch was für dich ist.

Viel Erfolg!

Hey Sam! Danke für die Antwort! Ja, das habe ich. In einem guten Jahr 2020, mit einer guten Einstellung über das Leben und Beziehungen bin ich in eine LTR gerutscht, die nach einiger Zeit - auch Lockdown bedingt - nur noch, von meiner Seite, aus Druck bestand, ich erkannte mich selbst nicht wieder, konnte aber auch nichts dagegen tun. Ich habe Pickup gelebt, meine Verhaltensweisen sehr lange präsent aufrecht erhalten und am Ende, weil es nur die LTR gab, alles über Board geworfen - ich habe mir geschworen, dass das nie wieder passiert.

aich gönne mir erstmal 2 wochen um runter zukommen - war gefühlt kurz vorm Burnout mit Schlafstörungen, oft Übelkeit, Gereiztheit etc. Danach werde ich aktiv meinen Stress abbauen.

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Defintiv alles richtig gemacht !

Der beste Zeitpunkt um alles auf Neustart zu setzen ist immer - Jetzt !

Gönn Dir doch mal zwei Wochen Akku aufladen im warmen. Asien oder Südamerika.

Von dort aus kannst Du ja mit ner stabilen Interneverbindung weiterhin nach zukünftigen Jobs die zu Dir passen suchen.

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Hey!

 

Erstmal Hut ab für deinen Werdegang und deine Einstellung... Auch wenn du am scheinbar an einem tiefen Punkt bist, liest man heraus, dass du schon einen Weg finden wirst. Du hast auf jeden Fall die richtige Mentalität um das Meiste, dass du dir vornimmst, zu erreichen.

 

Ich hätte jedoch eine Frage, falls du mir SIe beantworten möchtest:
Wie hast du Es mit dem Lebenslauf geschafft, so einen Job an Land zu ziehen ( und jetzt solche guten Angebote zu bekommen? ). Ich bin leider in einer ähnlichen Situation, schlage mich ohne Studium und Ausbildung durch, weil Ich jung und dumm war, oder besser gesagt mentale Probleme hatte die ich nicht angegangen bin, was sich zum Glück geändert hat... Ich bin "aufgewacht", wenn man Es so nennen möchte.

 

Allerdings sehe ich absolut nicht, wie ich jemals solche Jobs an Land ziehen könnte. Mein Abi hab ich zwar auch  und immerhin muss ich keine Knochenjobs machen, verdien dabei etwas über Mindestlohn und hab super Arbeitskollegen und einen recht entspannten Job, aber von deiner alten Gehaltsklasse ist das meilenweit entfernt und der Job hat auch keine Zukunft.

 

Bevor Ich also wilde Theorien in den Raum werfe, dachte ich mir, ich frage dich mal, falls du dich dazu äußern möchtest. Könnte nämlich ein wenig Inspiration gebrauchen. Momentan bin ich im Prozess mein ganzes Leben umzuwerfen und neu auszurichten. Mental hat sich sehr viel getan und das spiegelt sich auch immer mehr im Leben wieder, aber im März läuft mein Arbeitsvertrag aus, ich muss umziehen und Es kommen noch einige andere große Änderungen auf mich zu.  Würd mich einfach interessieren ob ich Es auch schaffen kann ohne vermünftige Lehre solche Jobs zu bekommen oder ob bei dir Faktoren mitspielen, die für mich in weiter Ferne liegen.

 

Am sonsten wünsch Ich Alles Gute auf deinem weiteren Weg!

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Am 27.11.2021 um 10:18 , KendoStick schrieb:

Hey!

 

Erstmal Hut ab für deinen Werdegang und deine Einstellung... Auch wenn du am scheinbar an einem tiefen Punkt bist, liest man heraus, dass du schon einen Weg finden wirst. Du hast auf jeden Fall die richtige Mentalität um das Meiste, dass du dir vornimmst, zu erreichen.

 

Ich hätte jedoch eine Frage, falls du mir SIe beantworten möchtest:
Wie hast du Es mit dem Lebenslauf geschafft, so einen Job an Land zu ziehen ( und jetzt solche guten Angebote zu bekommen? ). Ich bin leider in einer ähnlichen Situation, schlage mich ohne Studium und Ausbildung durch, weil Ich jung und dumm war, oder besser gesagt mentale Probleme hatte die ich nicht angegangen bin, was sich zum Glück geändert hat... Ich bin "aufgewacht", wenn man Es so nennen möchte.

 

Allerdings sehe ich absolut nicht, wie ich jemals solche Jobs an Land ziehen könnte. Mein Abi hab ich zwar auch  und immerhin muss ich keine Knochenjobs machen, verdien dabei etwas über Mindestlohn und hab super Arbeitskollegen und einen recht entspannten Job, aber von deiner alten Gehaltsklasse ist das meilenweit entfernt und der Job hat auch keine Zukunft.

 

Bevor Ich also wilde Theorien in den Raum werfe, dachte ich mir, ich frage dich mal, falls du dich dazu äußern möchtest. Könnte nämlich ein wenig Inspiration gebrauchen. Momentan bin ich im Prozess mein ganzes Leben umzuwerfen und neu auszurichten. Mental hat sich sehr viel getan und das spiegelt sich auch immer mehr im Leben wieder, aber im März läuft mein Arbeitsvertrag aus, ich muss umziehen und Es kommen noch einige andere große Änderungen auf mich zu.  Würd mich einfach interessieren ob ich Es auch schaffen kann ohne vermünftige Lehre solche Jobs zu bekommen oder ob bei dir Faktoren mitspielen, die für mich in weiter Ferne liegen.

 

Am sonsten wünsch Ich Alles Gute auf deinem weiteren Weg!

Moinsen,

tut mir Leid für die späte Antwort; hatte etwas zutun.

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich zur richtigen Zeit, am richtigen Ort war. Ich habe für Peter Pane arbeiten dürfen, was natürlich noch ein recht junges Unternehmen ist und bin dann nach meiner Berföderung zum Schichtleiter als Betriebsleiter an einen anderen Standort gegangen. Das Restaurant lief gut, Entwicklung war da, Performance war immer besser, Mitarbeiter waren happy, wir waren 'ne geile Einheit und dann kam 8 Monate Lockdown und ein Wechsel des Vorgesetzten, was mich mental auch etwas aus der Bahn geworfen hat. Ich hatte geile 18 Monate als Betriebsleiter und weiß auch, dass ich Fehler gemacht habe. ist normal; ich wurde ins kalte Wasser geworfen und hatte keine Vorerfahrung. Dennoch habe ich viele Dinge gut und richtig gemacht und war am Ende für meine Kollegen da. Zum Schluss hatte ich - bevor ich dann fast im Burnout Stadium war - zeitweise 2 Standorte. Viel Verantwortung also. Tatsächlich gibt es noch Branchen, in denen du ohne schulische oder akademische Referenz "viel" Reißen kannst. Ich will aber auch ehrlich sein: ein Job zum alt werden ist es nicht. ich habe zeitweise 230-250 stunden geschrubbt. Am Ende bin ich dankbar für den Posten in meinem Lebenslauf.

Alternativ: klingt asozial, ist es aber ganz im Gegenteil. Die Telefonische Berufsberatung der Arbeitsagentur, die geben dir soviel Horizont und Input, was man auch mit ende 20 aus sich machen kann und ebenso gibt es viele Unternehmen, die den Weg zusammen mit dir gehen, man muss nur wollen. 

Das Schulsystem lehrt uns solche Sachen nicht und zeigt uns nur den einen Weg -> Ausbildung und dann arbeiten. 

Im Leben passieren viele Dinge, die oft unerwartet kommen. Psyche, Umorientierung, Umzug, Kündigung, kein passender Studiengang oder Ausbildung etc. Immer mehr junge Menschen tasten sich in verschiedene Felder, sehen erstmal das bisschen Kohle und stempeln das temporär als ausreichend ab. Man wird aber älter und irgendwann kommt der Punkt, wo du wirklich an später denkst. Dann tut sich auch etwas.

 

Was ich dir nur sagen will: Ja, ich bin einer von 1000 vielleicht, aber nicht ein Einziger braucht hier neidisch auf meinen ehemaligen Job sein. Ich hätte lieber statt 3000€ netto mal 2200€ netto verdient und dafür mein Leben mehr genossen, denn das konnte ich privat fast 18 Monate nicht. 

 

Edit: so gesehen kriege ich keine Angebote, sondern eben Einladungen zu Gesprächen. Diese sind natürlich entstanden, weil ich bereits Position und Verantwortung hatte. könnte mich jetzt nicht als Teamleiter in der Industrie beserben. - Also schon, aber dafür würde ich garantiert keine Einladung kriegen :-)

bearbeitet von maexis

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vor 7 Stunden, maexis schrieb:

Moinsen,

tut mir Leid für die späte Antwort; hatte etwas zutun.

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich zur richtigen Zeit, am richtigen Ort war. Ich habe für Peter Pane arbeiten dürfen, was natürlich noch ein recht junges Unternehmen ist und bin dann nach meiner Berföderung zum Schichtleiter als Betriebsleiter an einen anderen Standort gegangen. Das Restaurant lief gut, Entwicklung war da, Performance war immer besser, Mitarbeiter waren happy, wir waren 'ne geile Einheit und dann kam 8 Monate Lockdown und ein Wechsel des Vorgesetzten, was mich mental auch etwas aus der Bahn geworfen hat. Ich hatte geile 18 Monate als Betriebsleiter und weiß auch, dass ich Fehler gemacht habe. ist normal; ich wurde ins kalte Wasser geworfen und hatte keine Vorerfahrung. Dennoch habe ich viele Dinge gut und richtig gemacht und war am Ende für meine Kollegen da. Zum Schluss hatte ich - bevor ich dann fast im Burnout Stadium war - zeitweise 2 Standorte. Viel Verantwortung also. Tatsächlich gibt es noch Branchen, in denen du ohne schulische oder akademische Referenz "viel" Reißen kannst. Ich will aber auch ehrlich sein: ein Job zum alt werden ist es nicht. ich habe zeitweise 230-250 stunden geschrubbt. Am Ende bin ich dankbar für den Posten in meinem Lebenslauf.

Alternativ: klingt asozial, ist es aber ganz im Gegenteil. Die Telefonische Berufsberatung der Arbeitsagentur, die geben dir soviel Horizont und Input, was man auch mit ende 20 aus sich machen kann und ebenso gibt es viele Unternehmen, die den Weg zusammen mit dir gehen, man muss nur wollen. 

Das Schulsystem lehrt uns solche Sachen nicht und zeigt uns nur den einen Weg -> Ausbildung und dann arbeiten. 

Im Leben passieren viele Dinge, die oft unerwartet kommen. Psyche, Umorientierung, Umzug, Kündigung, kein passender Studiengang oder Ausbildung etc. Immer mehr junge Menschen tasten sich in verschiedene Felder, sehen erstmal das bisschen Kohle und stempeln das temporär als ausreichend ab. Man wird aber älter und irgendwann kommt der Punkt, wo du wirklich an später denkst. Dann tut sich auch etwas.

 

Was ich dir nur sagen will: Ja, ich bin einer von 1000 vielleicht, aber nicht ein Einziger braucht hier neidisch auf meinen ehemaligen Job sein. Ich hätte lieber statt 3000€ netto mal 2200€ netto verdient und dafür mein Leben mehr genossen, denn das konnte ich privat fast 18 Monate nicht. 

 

Edit: so gesehen kriege ich keine Angebote, sondern eben Einladungen zu Gesprächen. Diese sind natürlich entstanden, weil ich bereits Position und Verantwortung hatte. könnte mich jetzt nicht als Teamleiter in der Industrie beserben. - Also schon, aber dafür würde ich garantiert keine Einladung kriegen :-)

Hast du denn schon eine Idee, in welche Richtung es gehen soll?

 

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Des klingt doch spitze. Da hast aber mehr Kohle wie 80 bis 90 Prozent von die Leit in Deutschland. Respekt, echt. Endlich amol einer, der ned bloß was schreibt, wenn’s grad ned läuft. So muss des sei.

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vor 15 Stunden, maexis schrieb:

Keine Ausbildung. Kein Studium.

Verstehe nicht, warum du an dem Punkt nicht etwas änderst. Du bist noch so jung, warum machst du nicht einen berufsbegleitenden Bachelorstudiengang an einer Wald-und-Wiesen-Hochschule? Das wird dir in Zukunft so viele Türen öffnen und intellektuell ist es heutzutage nun mal wirklich kein Aufwand.

vor 15 Stunden, maexis schrieb:

Tankkarte und boxe mich so mit 75k Jahresgehalt + 800€ netto Trinkgeld im Monst durch.

Für wie viele Arbeitsstunden/Stress pro Monat?

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vor 10 Minuten, anotherthing schrieb:

Verstehe nicht, warum du an dem Punkt nicht etwas änderst. Du bist noch so jung, warum machst du nicht einen berufsbegleitenden Bachelorstudiengang an einer Wald-und-Wiesen-Hochschule? Das wird dir in Zukunft so viele Türen öffnen und intellektuell ist es heutzutage nun mal wirklich kein Aufwand.

Noch ein Studium zu machen ist grundsätzlich nie verkehrt, aber meiner Erfahrung nach ist ein Studium halt immer eher für eine Einstiegsrolle relevant. Wenn man in höhere Positionen in einer bestimmten Branche will, bei denen das Gehalt dann über dem momentanen liegt, wird halt immer auch auf die Erfahrung in der jeweiligen Branche geachtet. Da wird dann der bevorzugt, der halt schon 5-10 Jahre beim Wettbewerb in der gleichen Branche gearbeitet hat. Klar gibt es halt immer Ausnahmen, aber dass dir ein Studium noch so viel bringt, wenn du schon im Berufsleben stehst und in einer Branchekarriere gemacht hast, weiß ich nicht unbedingt.

Wenn ich Leute für Senior oder Teamlead-Positionen einstelle, ist Branchenerfahrung und Kontakte halt immer ein muss. Studium ein Nice to have. Für Juniorrollen sieht das natürlich anders aus, aber da achte ich auch nicht so sehr aufs Studium. Bei den Juniorrollen liegst du halt aber deutlich unter dem momentanen Gehalt. Bei den Senior und Teamlead-Positionen drüber.

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vor 16 Stunden, maexis schrieb:

boxe mich so mit 75k Jahresgehalt + 800€ netto Trinkgeld im Monst durch

Das ist ja knapp über der Armutsgrenze 😂🤣

Dass mehr immer geht ist klar, aber du bist noch keine 30, hast "nix gelernt" und dennoch ein Einkommen nach dem sich sicher Einige die Finger lecken würden.

Glückwunsch dazu. Auch zu der LTR, die dich ja scheinbar absolut zufrieden stellt. Wenn du jetzt nicht den Überflieger kriegst und schön geerdet auf dem Boden bleibst, kann das so weitergehen.

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vor 1 Stunde, JayMuc schrieb:

Da wird dann der bevorzugt, der halt schon 5-10 Jahre beim Wettbewerb in der gleichen Branche gearbeitet hat. 

Das ist kein entweder-oder, deshalb habe ich ihm ein berufsbegleitendes Studium an einer Hochschule vorgeschlagen und keine Promotion in Harvard.

Der Witz ist: Je höher eine Position (inkl. Gehalt) ist, umso höher ist in der Regel die Konkurrenz darum auf dem Arbeitsmarkt. Gerade wenn wir über solche breite Felder wie Gastronomie und nicht etwas super eng gefasstes wie Astrophysikprofessur mit der Spezialisierung XY sprechen, für die es vielleicht 1,5 Menschen in DE in Frage kämen. D.h. ein potenzieller künftiger Arbeitgeber hat i.d.R. eine Auswahl aus Personen mit Studienabschluss (ganz egal, wie schlecht dieser ist) und Berufserfahrung. Jemand, der sich nie Gedanken über seinen Bildungsweg gemacht hat, hat in diesem Wettkampf schlechtere Chancen. Ich behaupte an der Stelle nicht, dass es gut und richtig ist: hate the game, not the player.

Ich habe viele Jahre rekrutiert und genug tüchtige Leute mit einer ähnlichen beruflichen Biografie wie den TE gesehen, die durch Zufall, Connections etc. in eine hohe Position geschafft haben und sich dort ganz ok geschlagen haben. Nach einem Jobverlust hatten sie jedoch oft große Schwierigkeiten, irgendwo auf einem vergleichbaren Niveau wieder Fuß zu fassen, aus o.g. Gründen. Deshalb macht m. M. n. sich der TE langfristig und völlig unnötig das Leben schwer. 
 

P. S.: @maexis, hör auf, den armen Studentinnen monatlich 800 EUR Trinkgeld schwarz aus der Tasche zu ziehen, du stehst wohl nicht am Tisch oder in der Küche. 😂 

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vor 31 Minuten, anotherthing schrieb:

Das ist kein entweder-oder, deshalb habe ich ihm ein berufsbegleitendes Studium an einer Hochschule vorgeschlagen und keine Promotion in Harvard.

Der Witz ist: Je höher eine Position (inkl. Gehalt) ist, umso höher ist in der Regel die Konkurrenz darum auf dem Arbeitsmarkt. Gerade wenn wir über solche breite Felder wie Gastronomie und nicht etwas super eng gefasstes wie Astrophysikprofessur mit der Spezialisierung XY sprechen, für die es vielleicht 1,5 Menschen in DE in Frage kämen. D.h. ein potenzieller künftiger Arbeitgeber hat i.d.R. eine Auswahl aus Personen mit Studienabschluss (ganz egal, wie schlecht dieser ist) und Berufserfahrung. Jemand, der sich nie Gedanken über seinen Bildungsweg gemacht hat, hat in diesem Wettkampf schlechtere Chancen. Ich behaupte an der Stelle nicht, dass es gut und richtig ist: hate the game, not the player.

Ich habe viele Jahre rekrutiert und genug tüchtige Leute mit einer ähnlichen beruflichen Biografie wie den TE gesehen, die durch Zufall, Connections etc. in eine hohe Position geschafft haben und sich dort ganz ok geschlagen haben. Nach einem Jobverlust hatten sie jedoch oft große Schwierigkeiten, irgendwo auf einem vergleichbaren Niveau wieder Fuß zu fassen, aus o.g. Gründen. Deshalb macht m. M. n. sich der TE langfristig und völlig unnötig das Leben schwer. 
 

P. S.: @maexis, hör auf, den armen Studentinnen monatlich 800 EUR Trinkgeld schwarz aus der Tasche zu ziehen, du stehst wohl nicht am Tisch oder in der Küche. 😂 

Ich bin ja bei dir, dass ein Studium nie Schaden kann. Ist aber halt auch immer eine Frage des Aufwands und des Ertrages. Und auch wenn es eine Wald- und Wiesenuni ist, muss man für ein komplettes Studium halt auch was an Zeit und Geld investieren. Ich kenne mich in der Gastro zu wenig aus um das dafür beurteilen zu können, ob es sich lohnt.

Deine Sicht ist halt auch sehr stark aus der ehemaligen Recruiter-Brille. Klar, da kennt man die wirklichen Anforderungen an die Position nicht so gut, wie sie der Hiring Manager kennt. Da wird dann halt mehr auf Zeugnisse und Studienabschlüsse geachtet. Als Hiring Manager schaust du halt eher, wie gut geeignet der Kandidat für die Rolle ist. Und da ist bei den meisten Jobs halt Berufserfahrung, Persönlichkeit usw. wichtiger als ein Hochschulabschluß. Du wirst halt in der Regel nur schlechtere Karten haben, wenn man den klassischen Weg einer Bewerbung geht und dann erstmal durch das HR-Screening musst. Hast du das überstanden, ist der Hochschulabschluss halt nicht mehr wirklich relevant.

Ich würde aber niemanden empfehlen den klassischen Weg für eine Bewerbung zu gehen. Ich weiß, hören Recruiter nicht gerne, aber es ist aus Kandidatensicht immer besser, erst über den Hiring-Manager zu gehen als über HR. Ich kenne das aus eigener Erfahrung als Hiring Manager und als Bewerber. Wenn sich jemand die Mühe macht, herauszufinden dass ich der Hiring Manager bin, meine Kontaktdaten rausfindet und mir dann noch eine überzeugende Mail schickt/mich im Telefonat/auf einer Messe oder sonst wo überzeugt, dann kann der sich den HR-Screening-Prozess eigentlich sparen und ist automatisch in der ersten richtigen Interview-Runde. Wenn er dann in den Interviews überzeugt, bekommt er den Job, egal ob er studiert hat oder HR auf dem Papier andere Kandidaten besser fand. Findet HR zwar nie toll, aber der Bewerber hat mir damit gezeigt, dass er eine der Kernkompetenzen hat, die er für den Job braucht. Ein Studium zeigt mir das nicht.

Ich habe ja auch gerade meinen Job gewechselt. Bei den Jobs, wo ich den Weg über die Hiring Manager gegangen bin, habe ich immer ein Interview bekommen und bin auch immer in die letzte Runde gekommen. Bei den Jobs, wo ich mich normal beworben habe und von HR gescreent wurde, war die Quote deutlich schlechter. 

Also ja, ein Studium schadet nie, kann auch in bestimmten Situationen etwas bringen, aber wenn man schon Berufserfahrung hat und nicht ganz auf den Mund gefallen ist und auch bereit ist etwas zu investieren um andere Wege zu gehen, braucht man es halt nicht unbedingt. Ist halt eine Rechnung die jeder selbst für sich machen muss. Wenn man Zeit und Geld investiert um dann vielleicht eine Chance auf herkömmlichen weg auf 10k mehr Brutto im Jahr zu haben, würde ich mir persönlich das sparen und lieber den anderen Weg gehen. Wenn man sein Gehalt aber dadurch wahrscheinlicher auf 100k+ steigern kann, würde ich es mir überlegen.

bearbeitet von JayMuc
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@JayMuc, das Problem mit HR im Allgemeinen und Recruiting im Speziellen ist, dass es in 70% der Unternehmen grottenschlecht gemacht wird. Die Gründe liegen auf der Hand, will da jetzt nicht tiefer einsteigen. Vor diesem Hintergrund verstehe ich absolut, woher deine Erfahrungen herrühren. 

Macht man Recruiting vernünftig, ergibt sich ein völlig anderes Bild. In meiner Erfahrung waren die Einstellungen über Hiring Managers vorbei am Recruiting-Team mit einer 80%-Rate eine völlige Katastrophe: Von Arbeitsverweigerern über „Kuseng des besten Kumpels, keine Ahnung von nix“ und Betrügern bis hin zu zertifizierten Mobbern, die in 5 Monaten fähige & loyale Untergebene rausekeln war alles dabei. Wenn etablierte Prozesse eingehalten wurden, fiel der Prozent solcher Katastrophen auf (deutlich) unter 10%. 

OFF Ende.

@TE, überleg dir einfach, ob ein Weg über ein berufsbegleitendes Studium nicht eine coole Sache für dich wäre. Du bist jung und hast Kohle dafür, wann, wenn nicht jetzt?

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Viele studieren einfach nur um studiert zu haben...Um Geld zu machen muss man nicht studiert haben. Frage ist auch ob einem das überhaupt liegt...Ich kenn einige Leute die machen richtig gut Kohle aber habe da so meine Zweifel dass die es an einer Uni oder FH geschafft hätten...bin heute eher der Meinung je früber man ins Berufsleben einsteigt desto besser... 

Gibt auch sooooo viele Personen die haben mal was studiert und sind beruflich nun wo ganz anders untergekommen...

 

Würde mir das mit dem Studium daher gut überlegen, vorallem auch in Bezug auf Einkommen was dir dann flöten geht und den Lebensstil einschränken kann auch schwierig werden...

Man sollte immer schauen wo die eigenen Schwächen auch liegen: Wenn du dich zB 0 verkaufen kannst dann macht das beste Studium mit 1.0 Abschluss auch nur begrenzt Sinn wenn dich in der Berufswelt dann alle über den Tisch ziehen weil du nicht gelernt hast wie man verhandelt,sich verkauft usw.

bearbeitet von Danisol
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