wie flexibler und offener werden, weniger / nicht statisch?

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Hallo,

ich arbeite gerade an einem Vorhaben, bei dem ich mir was kaufen will, um meinen Lifestyle um eine 20er-Potenz zu pimpen.

Allerdings geht das jetzt schon 2 Monate, und seit 2 Wochen tue ich fast nichts anderes, andere Dinge, ich ich tun sollte, leiden darunter. Seither habe ich viel Informationen darüber eingeholt und mich ausgetauscht. Mein Suchprofil hat 2x gewandelt. Mittlerweile weiß ich zumindest ganz gut, was ich will. Davor war ich totaler Laie auf dem Gebiet.

Das ding ist: wenn ich hier so statisch handle, dann tue ich es auch in anderen Bereichen, so oder so ähnlich. Ich merke, daß ich an meine mentalen Grenzen gerate. Was ich tue, geht irgendwie gegen einen Teil meiner Natur, und widerspricht meiner konservativen bzw. eher auf Schutz vor Risiken bedachten Denk- und Lebensweise der letzten Jahre.

Es geht es dabei um eine größere Investition, die meine letzten Ersparnisse kostet. Dabei gibt es einige Unsicherheiten und Unwägbarkeiten.

Letzte Woche bin ich deswegen wegen einem Angebot, von dem ich mir sicher war, daß ich es haben wollte, rausgefahren und habe viel Geld für Sprit drauf gelegt, bin leer ausgegangen, weil ich vor Ort feststellte, daß ich nicht eingehend prüfen konnte, ob das Ding gut war.

Es fiel mir richtig schwer, zu entscheiden: ich fahre jetzt die weite Strecke, buche mir dafür einen Mietwagen, etc, aus den engen Zeitvorgaben der Verkäuferin heraus.

Die Dinger sind manchmal nur 4 Tage zu haben. Ich bin es nicht gewohnt, so schnell auf dem Baum zu sein, wenn jemand pfeift, und es ist ein Verkäufermarkt, kein Käufermarkt, d.h. meist geben die Verkäufer klar den Ton an. Andererseits gibt es jedes Mal Dinge im Voraus und vor Ort zu prüfen. Teils kenne ich mich nicht aus, und einige Infos sind im voraus nicht immer zu bekommen. Gänzlich ausschließen kann ich das Risiko in einer Fehl-Investition nicht.

Mir zu sagen: "No Risk, No Fun" bringt da wenig.

Einerseits geht es um Konzentration und Disziplin. (wie gesagt: viele Dinger sind nach einigen Tagen schon weg) An der kann nur ich allein arbeiten, um eine Besichtigungstour vorzubereiten, von der ich mit einem konkreten Kauf zurückkomme.

Der andere Punkt ist Offenheit, Flexibiliät und eine gewisse Risikobereitschaft. Ich werde meinem Wunsch-Ich nicht gerecht: Dieses ist unternehmerisch und risikobereit und macht das ungerührt, optimistisch, aber auch gut.

Die letzten 2 Wochen hatte ich den Tick, pro täglich viel Zeit darin zu verbuttern, nach guten Angeboten zu suchen. Das war richtig zwanghaft. Ich hoffe, daß ich nicht mehr in dieses Muster falle.

Es gibt nach einem Schema unterschiedliche Persönlichkeitstypen. Zwei davon sind der statische Typ und ein anderer ist der Veränderungs-Typ. Ich möchte mehr Veränderungstyp sein und nicht statisch.

Ein cooler, unternehmerischer Typ macht da keine so große Sache draus, investiert nicht so krass viel Zeit in die Suche, kauft  ggf. eines, daß nicht so perfekt aussieht, und macht was geiles damit aus seinem Leben. Für ihn steht der Spaß im Vordergrund, so denke ich es mir etwa, und das Risiko, das Abenteuer. Er lässt sich von den Risiken nicht so anpissen.

Zum einen ist da so ein Drang, die perfekte Lösung zu schaffen bzw. das beste Ding zu holen. Und zum anderen die Unsicherheit, entweder eine Fehlinvestition zu machen, oder aber nochmal 600 € für Fahrtkosten + evtl. Übernachtung drauf zu legen. Und bei dem Gedanken, daß ich 1.000 € für Fahrkosten + viel Zeit für nichts und wieder nichts raushaue, ist ein rotes Tuch für mich.

Kann ja sein, daß Termine abgesagt sind, meine Reise aber schon gebucht ist. Zumindest war dann der viele Aufwand zur Vorbereitung umsonst.

Ihr seht schon allein an einigen Sätzen, wie auch dem letzten, daß meine Denke unbewusst sehr konservativ, eher risikoscheu und statisch ist.

Kennt das jemand, hatte das schonmal einer von euch, und wie habt ihr es geschafft?

Vielleicht gibt es dazu eine passende Hypnose oder geführte Meditation?

bearbeitet von ozean

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meiner Meinung nach sind das zwei Baustellen.

 

Wenn so eine Lifestyle Investition die Dich Deine letzen Geldreserven kostet immer wieder schief geht, dann weiß eventuell einfach Dein Unterbewusstsein dass das keine gute Idee wäre. Und boykottiert Dich - eventuell ja auch zu Deinem Vorteil.

Eine Investition die Dich Deinen letzten Penny kostet ist eventuell einfach nicht das richtige um Flexibilität und weniger Perfektionismus. zu schaffen. Kauf doch morgen mal eine neue Schokoladensorte... oder gehe in ein Restaurant mit unbekanntem Essen. Nächste Woche buchst Du dann innerhalb von 3 Minuten ein Bahnticket... verstehst Du was ich meine?

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@Benutzernameundso

Das ist die zentrale Frage. 

Am 27.11.2023 um 21:02 , ozean schrieb:

 Es geht es dabei um eine größere Investition, die meine letzten Ersparnisse kostet. Dabei gibt es einige Unsicherheiten und Unwägbarkeiten.

Würde ich nie machen. 

@ozean

Benötigst Du den gepimpten Lifestyle und warum bzw. bringt es Dir was in Sachen Persönlichkeitsentwicklung? Oder würde sich das wie mit einem Kind und seinem neuen Spielzeug verhalten? Nach einer gewissen Zeit uninteressant? 

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vor 3 Stunden, Niemann-N schrieb:

@Benutzernameundso

Das ist die zentrale Frage. 

Würde ich nie machen. 

@ozean

Benötigst Du den gepimpten Lifestyle und warum bzw. bringt es Dir was in Sachen Persönlichkeitsentwicklung? Oder würde sich das wie mit einem Kind und seinem neuen Spielzeug verhalten? Nach einer gewissen Zeit uninteressant? 

das bringt mir 1-2 Jahre massiv gepimpten Lifestyle und die ganzen positiven (auch soziale) Folgen und Erfahrungen, die daraus entstehen.

in Sachen PE bringt es mir, daß ich mental ein wenig über mich selbst hinaus wachse.

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Am 27.11.2023 um 21:02 , ozean schrieb:

ich arbeite gerade an einem Vorhaben, bei dem ich mir was kaufen will, um meinen Lifestyle um eine 20er-Potenz zu pimpen

Jetzt liest du dir bitte deinen eigenen Beitrag mal durch. Und zwar so, als ob du ein Außenstehender wärst. Käme dir das nicht auch völlig absurd vor?

Da gibt es eine geheime Sache. Irre teuer, man legt den letzten Penny dafür hin. Abartig selten und immer schnell vom Markt. Nur für ca. vier Tage zu haben. Dann weg. Aber man muss es unbedingt haben, um einen Lifestyle ins Unendliche zu pimpen. 

Dein Ernst? Für welchen Scheiß willst du deine finanzielle Zukunft riskieren? Und was machst du dann mit dem gepimpten Lifestyle ohne Kohle? Ich mein, Lifestyle und Kohle, auch nach dem käuflichen Erwerb von was auch immer, hängen sehr eng zusammen. 

Ist wie den Ferrari, für den man den letzten Cent ausgibt. Den man dann aber nicht fahren kann, weil man sich weder Sprit noch Unterhalt leisten kann. Da ist gepimpt dann für den Arsch. 

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Ich check gar nichts. Verstehe ich das richtig, du grübelst um irgendwas zu kaufen und kalkulierst dafür jedes Mal 1000€ Fahrkosten? Fliegst du jedes Mal zu einem anderen Mondkrater um ein Gestein zur Erde zurückzubringen?

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Ist vielleicht für ihn so'n ähnlich wichtiges Ding, wie für Gigamogger die tätowierten Arme. 

Beide erhoffen sich dadurch eine Verbesserung von allem. 

Ich vermute, wenn er es uns sagen würde, würden wir abraten. Deswegen dieses nebulöse Rumgeeier. 

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Am 27.11.2023 um 21:02 , ozean schrieb:

Die Dinger sind manchmal nur 4 Tage zu haben. Ich bin es nicht gewohnt, so schnell auf dem Baum zu sein, wenn jemand pfeift, und es ist ein Verkäufermarkt, kein Käufermarkt, d.h. meist geben die Verkäufer klar den Ton an. Andererseits gibt es jedes Mal Dinge im Voraus und vor Ort zu prüfen. Teils kenne ich mich nicht aus, und einige Infos sind im voraus nicht immer zu bekommen. Gänzlich ausschließen kann ich das Risiko in einer Fehl-Investition nicht.

Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen: so einen M3 E92 zu besitzen und - fast täglich - zu fahren ist schon sehr, sehr nice! 🤩

ABER: wenn du "deinen Lifestyle pimpen" willst, empfehle ich  - so wie ich deinen Post interpretiere - doch eher einen AMG C63... 😂

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Am 27.11.2023 um 21:02 , ozean schrieb:

Hallo,

ich arbeite gerade an einem Vorhaben, bei dem ich mir was kaufen will, um meinen Lifestyle um eine 20er-Potenz zu pimpen.

Allerdings geht das jetzt schon 2 Monate, und seit 2 Wochen tue ich fast nichts anderes, andere Dinge, ich ich tun sollte, leiden darunter. Seither habe ich viel Informationen darüber eingeholt und mich ausgetauscht. Mein Suchprofil hat 2x gewandelt. Mittlerweile weiß ich zumindest ganz gut, was ich will. Davor war ich totaler Laie auf dem Gebiet.

Das ding ist: wenn ich hier so statisch handle, dann tue ich es auch in anderen Bereichen, so oder so ähnlich. Ich merke, daß ich an meine mentalen Grenzen gerate. Was ich tue, geht irgendwie gegen einen Teil meiner Natur, und widerspricht meiner konservativen bzw. eher auf Schutz vor Risiken bedachten Denk- und Lebensweise der letzten Jahre.

Es geht es dabei um eine größere Investition, die meine letzten Ersparnisse kostet. Dabei gibt es einige Unsicherheiten und Unwägbarkeiten.

Ich schätze mal es handelt sich um den Kauf einer Immobilie 🏠? Ob dein Lifestyle insgesamt dadurch wirklich um eine 20er-Potenz gepimpt wird ist fraglich, zu einseitig - vor allem wenn es dich deine letzten Ersparnisse kostet, da bleibt kaum Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben wie die Reparatur eines Autos, eines Haushaltsgerätes usw. Selbst, wenn du durch eine eigene Hütte in einem Lebensbereich dann top aufgestellt bist, leiden bei deiner knappen Kalkulation andere Bereiche darunter. Großartig Geld für Urlaub, Wertpapiere, Altersvorsorge, Events bleibt da nicht.

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vor 36 Minuten, Pu Trainee schrieb:

Ich schätze mal es handelt sich um den Kauf einer Immobilie 🏠 ?

Vergessen wir nicht was für eine Immo an Unterhalt über die Jahre abfällt. Weitaus mehr als ne Ranzkarre, die nicht so viel Schaden anrichtet. Das ist nicht zu unterschätzen. Falls es dem TE darum geht.

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Das beißt sich aber mit den Fahrten. Außer er tingelt zu Zwangsversteigerungen. Wen dem so wäre, müßte an der Butze aber alles 100 %ig passen. Wenn nicht ist's mit der Pimpung vorbei. 

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für mich hat sich herausgestellt, daß ich, um das bestmögliche / optimal zu erwischen, viel Fokus in Dinge und theoretische Überlegungen investiert habe, die ich nicht beeinflussen kann.

Mittlerweile mehr als 2 Monate, geschätzt vielleicht 150 - 250 Stunden, oder 4 bis 6 Vollzeit-Arbeitswochen.

von außen hätte der eine oder andere gedacht oder gesagt: der ist ein Troll.

Und ich selbst finde es auch irgendwo crazy, wie ich gedacht und gehandelt aber auch nicht gehandelt, weil viel theoretisiert und geforscht habe.

Heißt: mich auf Dinge beschränken, die ich erfahren und beeinflussen kann + ein Restrisiko einkalkulieren - und damit leben.

 

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Jooo, und nun? 

Hätte jetzt auch Rede eines Politikenden sein können.

Sagt wenig aus, könnte auch ein Schloß dranne. 

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