Neue Familie gründen / LTR mit U30 / U25

8 Beiträge in diesem Thema

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Werte Gemeinde,

inspiriert durch die Threads "JayMucs wöchentlicher Report" / Online Dating und dem Ferrari-Thread, wo wir immer mal wieder die Themenkomplexe LTR / Altersunterschied / Kinder etc. angerissen haben, erstelle ich mal dieses Thema hier. 

Wir haben festgestellt: 

  • Man kann mit Mitte / Ende 40, sogar Ü50 easy U30 daten, wenn man nicht Boomer-Bernd / Busfahrer ist und seinen Shit zusammen hat
  • Es ist (zumindest aus meiner Sicht) fast leichter, 25-30 zu klären als zu der Zeit, als man selber in dem Alter war (SMV Grafik lässt grüßen)

 

Seit einigen Tagen habe ich ein paar Zeilen von @Sartre66 im Kopf, über die ich oft nachdenke. Zum Einen, weil ich seiner Meinung bin, zum Anderen, weil mich der letzte Absatz hart nachdenklich macht. 

Zitat

Nach der extrem schönen Erfahrung mit meinen Kindern würde ich sagen, dass man sie nicht planen oder sich rational für sie entscheiden kann. [...]

Kinder „passieren“ im Überschwang der Gefühle, und ich denke, dass es nur deswegen überhaupt „Verliebtheit“, „Trennungsschmerz“ und „Eifersucht“ als derartig übergroße Emotionen gibt. [...]

Vielleicht bringt man mit einem gewissen PU- und RP-Background diese Naivität im etwas fortgeschrittenen Alter dann einfach nicht mehr auf. 

Vorstellen kann ich mir lediglich, dass man sich als viel älterer Mann noch mal auf Kinder einlässt, weil man dieses Gefühl noch mal erleben möchte. 

Malen wir also mal ein Szenario. Man ist irgendwas zwischen fourty- / fifty-something, hat die erste Trennung hinter sich, eventuell schon (fast) erwachsene Kinder aus der ersten Ehe. Man hat es geschafft, an der Scheidung weder psychisch / physisch / materiell kaputt zu gehen, ist eventuell sogar als eine bessere Version seiner selbst draus hervorgegangen. Nun lernt man ne 25 jährige kennen, die Bock auf LTR und Kinderwunsch hat - ob sie jetzt aus nem anderen Kulturkreis stammt, wo familiäre Werte höher gehalten werden oder die Alte ausm Thailand-Katalog kommt, ist erstmal zweitrangig. 

Was sind Eure Meinungen dazu? 

Ich selber halte es aktuell so wie @JayMuc, der sagt, eine Frau mit eigenen Kindern bzw. Kinderwunsch kommt im Hinblick darauf, die (knappen) Ressourcen für die eigenen Kinder zur Verfügung zu haben, nicht in Frage. Ich hätte bei dem oben geschilderten Szenario direkt den Gedanken: "Ja toll, dann bekommt die mit "um die Vierzig" den obligatorischen Rappel und dann bin 60 und hab wieder Theater" Aber der Gedanke, nochmal eine "neue" Familie zu gründen beschäftigt mich irgendwie -auf Metaebene- schon. 

Feuer frei!

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Schwieriges Thema. Ich bin geschieden und hab zwei Kinder. Beide sind zu 50% bei mir. Ich hab die beiden recht früh bekommen (24 & 26). Die Trennung kam mit 33 und war alles andere als schön. Dadurch das meine Ex und ich nicht schlecht verdienen, war das Ganze zum Glück zumindest finanziell keine riesen Katastrophe. Ansonsten war es ne echt hässliche Trennung ihrerseits.

Inzwischen bin ich 38 Jahre alt, meine Partnerin ist 33. Da kommt das Thema bei uns natürlich auf. Ich muss aber sagen, dass ich zu 90% kontra erneute Familiengründung bin. Ich hab jetzt 13 Jahre mit der Erziehung der Beiden verbracht und war da natürlich zeitlich und finanziell stark eingeschränkt. Jetzt fühle ich mich sowohl finanziell als auch Freizeittechnisch sehr frei. Ich reise viel, mache viel Sport, treffe viele Freunde und genieße die Paarzeit. Ein Kind hätte darauf natürlich einen tierischen Impakt. Und das will ich grade einfach nicht. Klar, mit den Kindern hatte ich auch wunderschöne Zeiten
Ich muss auch zugeben, dass die gemachten Erfahrungen da auch negativ mit reinwirken. Ne Trennung mit Kindern ist immer übel und Beziehungen haben meist ein natürliches Ablaufdatum.
Ich kann nicht sagen, ob sich meine Meinung in den nächsten Jahrzehnt ändert, wenn ich etwas nachgeholt habe.
Ich bin auf die Meinungen der anderen gespannt.
 

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Wie schon erwähnt, ist für mich eine Frau mit eigenen Kindern keine Option für eine LTR. Das mag in 20 Jahren oder so anders aussehen, wenn die Frau Erwachsene Kinder hat, aber momentan ist das keine Option für mich. Auch ein eigner Kinderwunsch ist wegen meiner Vasektomie kein Thema. Klar kann man die theoretisch rückgängig machen oder Kinder adoptieren, aber ich habe die Entscheidung vor ein paar Jahren ja auch nicht ohne Grund getroffen.

Ich habe 2 tolle Kids, habe 2 Häuser gebaut und mehrere Bäume gepflanzt. Also alles gemacht, was man so landläufig sagt, was ein Mann machen sollte. Kinder sind was tolles und ich möchte meine definitiv nicht missen. Aber 2 Kinder sind genug. Vor allem weil sie jetzt mit 12 und 10 aus dem gröbsten raus sind. Da nochmal neu anfangen, ist nichts für mich. Ich werde jetzt die nächsten 10 Jahre oder so dafür sorgen, dass meine Kids bestmöglich aufs Leben vorbereitet sind und danach noch stärker mein Leben genießen, als ich es jetzt schon mache. Klar werde ich dann trotzdem noch für meine Kids da sein, aber das geht dann auch weniger ortsgebunden.

Auch das Thema Hausbau und Heirat (war ich zum Glück nie) ist für mich abgehakt. Klar schränkt das meine Möglichkeiten bei U30 Frauen was LTR angeht ein, aber ist halt eine bewusste Entscheidung von mir. Für eine LTR habe ich eh recht hohe Ansprüche und bis eine dabei ist, die meine Ansprüche erfüllt, lebe ich mein Leben. Auch meine Mom hat mir früher schon immer gesagt: "Bis du die Richtige hast, kannst du auch viel Spaß mit den Falschen haben". Manchmal höre ich halt auf meine Mom😉

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Ich muss sagen, dass ich keine zweite Familie gründen werde. Sollten meine Frau und ich uns mal trennen, was hoffentlich nicht der Fall sein wird, habe ich nach wie vor EINE Familie. Und das sind meine Kinder. 
Eine neue feste Partnerin würde ich mir nur für die einfachen Dinge des Lebens suchen, Reisen etc. Da hätte ich dann auch kein Problem, wenn sie selber schon Kinder hat. Wäre ja ähnlich wie bei mir. 
Aber eine neue Familie gründen käme für mich nicht in Frage. 

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Das Thema hat was, nämlich Ecken, Kanten und ne Menge Reibungspotenziale. Da jeder / jede verschieden ist, kommen somit etliche Vorstellungen von neu gelebten Verbindungen zum tragen. Schließlich hat man aus den vergangenen Jahren Erfahrungen gewonnen, die einem schon klar machten, was man so will, ertragen kann und wo man seine Grenzen sieht. So macht man sich dann, wie hier im voraus, Gedanken dazu, was man "wollen würde", und ob überhaupt noch einmal, nur kommt es meist anders, als man denkt. Und das liegt nicht daran, dass man nicht wüsste, was einem gut täte, sondern daran, dass in den meisten Fällen es die Emotionen sind, die einen dann wegflanken, wenn es soweit ist. Man kann sich also so einiges vorstellen und wollen; wie es sich im Endeffekt gestaltet, liegt im Nebel und überrascht einen selber oft genug am meisten. 

Manch einer fängt mit Mitte 50. noch einmal von vorne an, in der Hoffnung, dass es besser und reibungsloser läuft, als das was hinter einem liegt. Aber stimmt das? Sicher kann man(n) mit vielem besser umgehen als früher. Sich bessere Beziehungen gestalten, sich selber besser verstehen und auch das Gegenüber, und trotzdem wird einen das Leben vor Situationen stellen, die genauso herausfordernd sind, wie die, die wir schon kennen. 

Ob nun mit Entscheidung für "alles neu, einschließlich Kinder" oder nicht, ich sehe das Ganze wie ein Hausbau. Man(n) kann 20zig Häuser bauen und macht doch bei 20zig Fehler. Ein im Abschluss perfektes Haus zu bauen, ist nicht möglich. Es wird immer etwas geben, was man noch übersehen, oder zu wenig davon Kenntnis genommen hat. Die Unvorhersehbarkeit und Komplexität von Ereignissen, unsere Erwartungen, die oft genug auf Grundlagen begrenzter Informationen und Erfahrungen aufbauen, Faktoren die unsere Umwelt uns bereit hält, all das kann nur mit Flexibilität und Offenheit gegenüber dem Leben genommen werden. Somit ist es dann wohl unsere eigene menschliche Komponente, die uns immer wieder aufs Neue überraschen wird. Frei nach dem Motto: "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt."

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vor 12 Stunden, Prometh_eus schrieb:

Was sind Eure Meinungen dazu? 

Für mich persönlich nix, auch wenn die RP / Natur sagt soviele Kinder mit möglichst vielen Frauen zu zeugen befürworte ich es Kinder mit derselben Frau zu haben, patchwork ist für mich nix.

Ergo käme für mich wenn ich jetzt single werden sollte keine in Frage die Kinder hat außer für "ambulante Aufnahme", würde sowieso eine suchen die definitiv u30, eher 23-25 in dem dreh ist mit dem Wissen das ist nur ne Lebensabschnittsgefährtin mit Ablaufdatum weil jede Frau die normal tickt irgendwann Kinder will und ich dann raus bin.

Eine 25 Jährige die meint sie will eh keine löst in mir was aus das mich abstößt, mal davon abgesehen kenn ich unzählige HBs die meinten sie wollen keine Kinder in diese Welt setzen...haben jetzt trotzdem welche ODER suchen händeringend den nächstdoofen der n Braten reinschiebt, daher was die erzählen sowieso geschenkt..

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vor 22 Stunden, Prometh_eus schrieb:

Was sind Eure Meinungen dazu? 

Noch ein paar Ergänzungen bzw. Erklärungen zu meiner Aussage:

(1) wenn es ums „Adoptieren“ fremder Kinder geht, kommt es bei mir extrem auf die Kinder an. Manche mag ich spontan und sofort sehr, andere einfach nicht bzw. lassen mich emotional kalt. Keine Ahnung, ob das vielen Männern so geht… Frauen differenzieren wohl nicht so krass.

(2) ich habe meine eigenen Kinder nie als Belastung empfunden, oder als Phase, die ich möglichst zügig hinter mich bringen möchte, damit ich endlich die Sachen machen kann, die ich eigentlich will.

(3) Es ist andererseits auch ok für mich, dass sich der Kontakt lockert (Enkel sind soweit noch keine in Sicht, das wäre sicher nochmal was ganz anderes; fände ich nett).

(4) Natürlich würde es schwierig, als 70-Jähriger eine Frau mit, was weiß ich, 40 von der physischen Attraction her zu „halten“, selbst wenn da eigene Kinder mit ihr sind. Das geht dann nur mit wirklich intaktem IG. Beziehungsweise darf man dann einfach nicht mehr zu Eifersuchtsattacken neigen und muss beinhart in sich ruhen. Wäre dann halt wieder eine ganz andere Lebensetappe.

bearbeitet von Sartre66
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Bin da auch mit 45 j. Raus. Das wäre zu viel Einschränkung und zu anstrengend. Sehe da auch nur kurze ficksachen mit jungen Mädels und vllt kurzzeitig Sachen in Richtung Lebensabschnitt…..

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