Neue Familie gründen / LTR mit U30 / U25

56 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden, anotherthing schrieb:

In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei Szenarien, wie Kinder gezeugt werden:

- Frau heult ihren Typen 5 Jahre lang voll, dass sie ein Kind haben will, bis er keinen Widerstand mehr leisten kann, und dann wird sie schwanger.

- Frau erspart sich die 5 Jahre und „vergisst“ ganz zufällig die Pille.

Ich kenne keinen einzigen Mann, von dem die Initiative in der Sache ausgehen würde. Viel eher macht er „so ein bisschen ihr zu Liebe mit“. Danach werden ihm die Eier endgültig abgeschnitten und in der Handtasche des „stolzen Muttertiers“ getragen. 

WTF, das tönt extrem deprimierend und grundfalsch.

Ich wüsste nicht mal was teuflischer ist: 

  • In einer LTR den Partner so lange emotional zu manipulieren bzw. nerven bis er "aufgibt" 
  • Den Partner eiskalt und geplant täuschen

Beides zeugt davon, dass ne LTR schon in ihren Grundfesten auf Treibsand gebaut und dysfunktional ist.

Ich hoffe inständig, dass dein Freundeskreis sich grundlegend von deinem kaputten Bekanntenkreis unterscheiden. 

 

Aus meinem eigenen Freundeskreis kenne ich es nämlich komplett anderes. Da sind Kinder immer aus einem gemeinsamen Wunsch entstanden. Man hat gemeinsam schon sehr viel erlebt und gesehen und ist auch schon lange zusammen. Und irgendwann steht plötzlich die Frage im Raum, was man noch für Projekte machen könnte. Und Kinder scheint ein sehr beliebtes Projekt zu sein. 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Stunden, anotherthing schrieb:

- Frau heult ihren Typen 5 Jahre lang voll, dass sie ein Kind haben will, bis er keinen Widerstand mehr leisten kann, und dann wird sie schwanger.

- Frau erspart sich die 5 Jahre und „vergisst“ ganz zufällig die Pille.

Ich kenne keinen einzigen Mann, von dem die Initiative in der Sache ausgehen würde. Viel eher macht er „so ein bisschen ihr zu Liebe mit“. Danach werden ihm die Eier endgültig abgeschnitten und in der Handtasche des „stolzen Muttertiers“ getragen. 

Ich glaube, du treibst dich zuviel im PUF rum😀 (oder suchst hier zu sehr nach Zustimmung).

Wo ich dir tendenziell Recht gebe, dass die Initiative, der Startschuss wohl seltener vom Mann ausgeht. Aber er gibt die Signale, dass es jetzt passen würde, er stellt sie seiner Familie vor, organisiert die Bude, plant mit ihr usw. Und er ist eben der Typ „Ha, das packen wir“, ist stolz auf den Nachwuchs, rennt gerne mit ihm in der Gegend rum usw. Zumindest ist das im Idealfall so. Mit anderen Schwachmaten sollte sie natürlich besser keine Familie gründen. Oder eben instant auf AE machen. Nichts erwarten.

  • LIKE 2
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 23.7.2025 um 10:26 , Prometh_eus schrieb:

Malen wir also mal ein Szenario. Man ist irgendwas zwischen fourty- / fifty-something, hat die erste Trennung hinter sich, eventuell schon (fast) erwachsene Kinder aus der ersten Ehe. Man hat es geschafft, an der Scheidung weder psychisch / physisch / materiell kaputt zu gehen, ist eventuell sogar als eine bessere Version seiner selbst draus hervorgegangen. Nun lernt man ne 25 jährige kennen, die Bock auf LTR und Kinderwunsch hat - ob sie jetzt aus nem anderen Kulturkreis stammt, wo familiäre Werte höher gehalten werden oder die Alte ausm Thailand-Katalog kommt, ist erstmal zweitrangig. 

Den gleichen Fehler nochmal machen? 

Spaß beiseite: Das kann sicher gutgehen, kommt letztendlich darauf an, was man(n) selbst möchte. Wenn man noch keine Familie hatte, ist es es durchaus keine dumme Idee. Wolfgang Grupp hat es so gemacht und auch einer, denn ich von der Jagd her kannte. Der hat in seinen 50ern auch zum ersten Mal geheiratet und zwar eine etwa 30 Jahre jüngere Frau. Mit der hatte er dann mindestens ein Kind und war mit ihr verheiratet bis er vor einigen Jahren in seinen 80ern verstorben ist. Er hat da im Prinzip also ganz normal die Familiengründung mit Kinderaufzucht durchgezogen, nachdem er sozusagen seine Jugend um 20, 30 Jahre verlängert hatte.

Ein anderer Fall aus meiner Umgebung: Der Mann, bei dem ich vor vielen Jahren das Reiten gelernt habe, hatte damals eine saufende Frau, drei mehr oder weniger erwachsene Kinder und einen Teenager. Außerdem eine deutlich jüngere Geliebte, die bei ihm ihre Pferde eingestellt und einen Bauwagen zu stehen hatte, in dem sie am Wochenende übernachtete. Ob nun seine Alte soff, weil er eine Geliebte hatte oder er sich mit eine Geliebten tröstete hat, weil seine Alte soff, weiß ich nicht, denn diese Konstellation bestand bereits, als ich dort aufschlug, weil ich damals das Reiten anfing. Spielt eigentlich auch keine Rolle. Jedenfalls hatte sich die Frau von dem Typen irgendwann totgesoffen und gleichzeitig lief das auf dem Reiterhof nicht so, wie er sich das vorgestellte hatte. Er war des Geldes wegen gezwungen, seine Pferde an alle möglichen Leute zu vermieten - also auch an totale Anfänger, etwa in der Art, wie man Tretboote vermietet. Eigentlich ein absolutes No Go, in Reiterkreisen ist es sozusagen der Ritterschlag, wenn ein Reitschüler ohne Begleitung von Personal vom Reiterhof auf einem der Schulpferde ausreiten darf.

Der Mann brannte für Pferde, ich weiß, dass ihm das fuchtbar weh tat, dass er gezwungen war, seine Pferde der üblen Behandlung durch Leute auszusetzen, die sich sonntagnachmittags mal eben ein Pferd mieteten so wie man sich ein Tretboot mietet. Deswegen beschloss er, noch einmal ganz von vorne anzufangen: Er überließ den alten Reiterhof seinen Kindern, heiratete seine Geliebte und zog mit ihr noch einmal einen Reiterhof auf, diesmal mal nur für Kinder, weil er da besser Kontrolle darüber hatte, wie mit den Pferden umgegangen wird. Mit seiner Geliebten/zweiten Frau hatte er dann auch noch einen Sohn, der mittlerweile auch schon wieder erwachsen ist. Auch diese Ehe hielt, bis er vor ein paar Jahren - leider etwas früh, er war erst in seinen Siebzigern - gestorben ist.

Interessant daran außerdem: Dieser Mann war eigentlich nicht das, was man sich unter einem Womanizer vorstellt, der erheblich jüngere Frauen haben kann. Er sah zwar an sich nicht schlecht aus, hatte aber ein Wampe und man sah in fast immer in dreckigen Arbeitsklamotten und auch wenn er mal landfein war, war er nicht gearfde ein Ausbund von Gepflegtheit. Aber er brannte für etwas, nämlich die Pferde. Und er war einer, der seine Pläne verwirklichte. Schon den ersten Reiterhof hatte er gegen große finanzielle Schwierigkeiten aufgebaut und gleichzeit vier Kinder aufgezogen und auch beim zweiten fing er praktisch wieder bei Null an. Er war echt ein Mann, der sein Ding machte, das habe ich immer an ihm bewundert. 

Ich persönlich war 56, als meine LTR endete und hatte erwachsene Kinder. Theoretisch hätte ich also auch mit einer deutlich jüngeren Frau noch einmal anfangen können. War aber nicht mein Ding. Die Frau, die schon kurz danach meine Lebensgefährtin wurde, war mein Jahrgang und hatte ebenfalls bereits erwachsene Kinder. Das war so okay für uns beide, wir konnten für einander da sein, ohne dabei unsere Familien aufgeben zu müssen. Aber das war eben meine persönliche Entscheidung bzw. ging es ja nicht anders, weil ich mich eben in eine gleichaltrige Frau verknallt hatte, die keine Kinder mehr bekommen konnte. Wäre ich statt dessen an eine junge Frau geraten, hätte ich vielleicht auch noch mal neu angefangen. 

Jetzt, 10 Jahre später, wäre es definitiv für mich zu spät für sowas. Kein Bock mehr auf Blagen, jetzt ist es langsam Zeit für Opa-Freuden... 

Werjedoch  in seinen 40ern oder 50ern noch Junggeselle ist und auf den Gedanken kommt, dass er sich, wenn dann mal die kleine, schwarze Eigentumswohnung in Sicht kommt, womöglich fragen wird, wofür er eigentlich da war, sollte durchaus erwägen, mit einer entsprechend jungen Frau eine Familie zu Gründen. Die Zeit, sein Kinder aufwachsen zu sehen, wird ihm durchaus bleiben, wenn er nicht Pech hat und durch Krankheit oder Unfall vorzeitig stirbt. Siehe Wolfgang Grupp und mein Jagdfreund, die sicher auch keinen Fehler begangen haben, indem sie recht spät noch ihre Familien gründeten.

Ach so und apropos Thailand-Katalog: Glaub nicht, dass das was taugt. Sind das nicht lauter abgefickte Nutten oder Mädels vom Dorf, die sich um des besseren Lebens willen an einen fetten, europäischen AFC verkaufen? 

Eine grundsolide Russin, Polin oder Ukrainerin hingegen dürfte sicherlich ein erwägenswerte Option darstellen. Wenn man so ein Mädel kennenlernt und sich verknallt, warum nicht? 

                     

  • LIKE 1
  • IM ERNST? 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 14 Stunden, Fokko schrieb:

Eine grundsolide Russin, Polin oder Ukrainerin hingegen dürfte sicherlich ein erwägenswerte Option darstellen

Ich würde ja noch eine Latina als Option in den Raum schmeißen 😉

  • VOTE-4-AWARD 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Fokko

Den "Smiley" für den letzten Absatz. Fragt sich immer in was sich die "grundsolide" Frau aus Osteuropa verknallt? Für mich die 🚩¹⁰ schlechthin. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, Niemann-N schrieb:

Den "Smiley" für den letzten Absatz. Fragt sich immer in was sich die "grundsolide" Frau aus Osteuropa verknallt?

Na, ich würde mal sagen, dass diese Damen einen echten Mann erkennen, wenn sie ihn sehen, ihn zu schätzen wissen und auch einen solchen haben wollen. Für durch feministische Erziehung weichgespülte, achtsame und linksgrüne Penisträger sind solche Vollweiber natürlich ein einziges Bündel von Red Flags, mal ganz davon abgesehen, dass diese Frauen einen handelsüblichen deutschen Penisträger vermutlich nicht mit dem Arsch anschauen würden.

Ich hab nen alten Kumpel aus Schulzeiten, der mit einer Russin verheiratet ist und auf jeden Fall als echter Mann gelten kann. Der ist als Teenager schon mit seinem Mokick zum Elefantentreffen, hat bei zweistelligen Minusgraden mit dem Schlafsack auf dem Garagendach gepennt und war alleine mit dem Motorrad in der Sahara - auf eigener Achse dorthin gefahren versteht sich. Der ist seiner Frau zuliebe nach Russland gezogen und fühlt sich da offenbar pudelwohl. Neulich war er gerade dabei, die russische Staatsbürgerschaft zu erwerben, vermute mal, dass er das mittlerweile in trockenen Tüchern hat.     

  • LIKE 1
  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach so und apropos Thailand-Katalog: Glaub nicht, dass das was taugt. Sind das nicht lauter abgefickte Nutten oder Mädels vom Dorf, die sich um des besseren Lebens willen an einen fetten, europäischen AFC verkaufen? 
Eine grundsolide Russin, Polin oder Ukrainerin hingegen dürfte sicherlich ein erwägenswerte Option darstellen. Wenn man so ein Mädel kennenlernt und sich verknallt, warum nicht?

Über "Kataloge" geht man da schon lange nichts mehr. Das waren die 70er-90er.
Besser über Apps., wie Asien-Friend-Friender.
Tipp: Phlippinen, die sind auch katho./christlich, das passt viel besser als der Taoismus/Buhd. in Thailand.
Option: Ost-Europa, ja, da sind Modells dabei, ...aber da must Du ein "echter Kerl", sein, sonst "geht das nicht lange gut und kann sehr teuer werden".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leute... das mit dem Thailand-Katalog war ein Spruch!

Am 8.10.2025 um 21:31 , Fokko schrieb:

Eine grundsolide Russin, Polin oder Ukrainerin hingegen dürfte sicherlich ein erwägenswerte Option darstellen.

Da wär ich dabei ! Hier auch

vor 18 Stunden, JayMuc schrieb:

Ich würde ja noch eine Latina als Option in den Raum schmeißen 😉

aber ich hab da so eine Blondinen-Präferenz...

Am 8.10.2025 um 21:31 , Fokko schrieb:

Wer jedoch  in seinen 40ern oder 50ern noch Junggeselle ist und [...] sich womöglich fragen wird, wofür er eigentlich da war, sollte durchaus erwägen, mit einer entsprechend jungen Frau eine Familie zu Gründen

Da gehst Du davon aus, daß Derjenige noch keine Kinder hat, das sozusagen die erste Runde wäre. Wie siehst Du das, angenommen die erste Ehe ist durch und die Kinder daraus erwachsen? Mit Mitte, Ende 40 durchaus möglich. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 13 Stunden, Dr-M schrieb:

Option: Ost-Europa, ja, da sind Modells dabei, ...aber da must Du ein "echter Kerl", sein, sonst "geht das nicht lange gut und kann sehr teuer werden".

Ah, okay! Aber um was geht es denn hier in diesem Forum nicht zuletzt? Ach ja: Wenn Du ficken willst, musst Du ein ganzer Mann, also ein "echter Kerl" sein. Wir nennen das hier halt Frame, aber der Frame, mit dem man(n) fickt, ist eben der einens ganzen Kerls. Wie ich hier im Forum schon mindesten einmal festgestellt habe, hat Orlando Owen zumindest in einem Punkt recht. Dann nämlich, wenn er sagt: "Frauen. Wollen. Einen. Mann." 

BTW: Übrigens gibt es unter den Russinnen auch sehr feine, gebildete Frauen, ich hatte mal Kontakt mit einer, die war Berufspianisten, also studierte Musikerin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 17 Stunden, anotherthing schrieb:

…und er dann an der Ukraine-Front steht.

Eher nicht, der ist etwas jünger als ich, aber auch schon längst nördlich der 60. Der weiß schon, was er tut... 

bearbeitet von Fokko

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 7 Stunden, Prometh_eus schrieb:

Mit Mitte, Ende 40 durchaus möglich. 

Genauso war es ja in meinem zweiten Beispiel, bei dem, bei dem sich die erste Frau totgesoffen hat. Ging wie gesagt auch gut bis zu seinem seligen Ende...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Stunden, Prometh_eus schrieb:

aber ich hab da so eine Blondinen-Präferenz...

Das kannst Du bei Slawinnen auch haben, da gibt es meines Wissens sogar recht viele blonde Menschen.

bearbeitet von Fokko

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde, Fokko schrieb:

Der weiß schon, was er tut... 

Das ist auch immer mein erster Gedanke, wenn jemand freiwillig in eine militarisierte Diktatur zieht 

vor 2 Stunden, Fokko schrieb:

BTW: Übrigens gibt es unter den Russinnen auch sehr feine, gebildete Frauen, ich hatte mal Kontakt mit einer, die war Berufspianisten, also studierte Musikerin.

Neee, eeeecht?!!! Kraaass, ich dachte, Bolshoi rekrutiert Personal ausschließlich im Ausland. 

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Stunden, anotherthing schrieb:

Neee, eeeecht?!!! Kraaass, ich dachte, Bolshoi rekrutiert Personal ausschließlich im Ausland.  

Sagen wir mal so: Es gibt dort soagr eher mehr gebildete Leute als bei uns, weoil die das bessere Schulsystem haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Spannendes Thema!

Ich persönlich bin glücklich verpartnert und wir haben inzwischen 3-Mini-Mes, deswegen habe ich keine Intentionen in Richtung des Threads, aber ich habe in den letzten Jahren einige Erfahrungen dazu mittelbar gesammelt, welche die Diskussion ggf. bereichern.

1.) Würde ich auch immer das Gesamt-System betrachten, um nicht dem eigenen Zukunfts-Ich/alten Mann in der Zukunft vor zu große Probleme zu stellen.

In meinem erweiterten (Ex-)Arbeitskollegen-Kreis gibt es 4-5 mir bekannte Fälle, die sich mit Ende 40 nochmal neu mit 15-20 Jahre jüngeren Ladies verpartnert haben, die sie in den Wirren des Großkonzerns und durchaus mit starkem Hierarchie-Gefälle kennengelernt haben.

In einem Fall sind die Kinder aus erster Ehe Teenie-Kids, es besteht kein neuer Wunsch nach Kids von seiner Seite und die Kids haben sie als neue Partnerin des Papas akzeptiert. Das ist eine recht-stressfreie positive Variante, gerade auch weil sie zuerst den Konzern gewechselt hat und er anschließend ebenfalls.

In einem anderen Fall hat er bereits 3 Kinder, die alle noch keine Teenies sind und hat nach recht kurzer Zeit ein neues Kind mit neuer Partnerin. Ich bin nicht eng genug mit ihm/ihr verbunden, um alle Details zu kennen, aber das wirkt alles sehr stressvoll und auch wie ein Mann, der viel von seinem bisherigen Leben mit seinem Arsch wieder einreißt. Er sieht seine Kinder aus 1. Ehe nur noch sehr selten und übervorteilt sein neues Kind (klar ist ne Wertung von mir) total. Die zu beantwortende Frage wird in der Tat sein, wie sein Verhältnis zu seinen ersten 3 Kids irgendwann mal sein wird und aber auch , ob der Kontakt der Kids untereinander überhaupt irgendwann existieren wird oder es ein immerwährendes „wir gegen ihn“ bleibt.

Das wäre nicht mein Konzept…

Gleichzeitig sehe ich die Spätfolgen davon im eigenen Freundeskreis (wir sind alle 35-45). Da geht es langsam, aber sicher, auch um Fragen des Erbes und da kriegen sich diese Halbgeschwister regelmäßig in die Haare, versuchen dann bei dem Vater zu hebeln, schreiben enttäuschte WhatsApp-Nachrichten, formulieren viele Vorwürfe..

Diese Situation mit all den angespannten Familien-Treffen wäre eindeutig nicht meine Cup of Tea.

Aber das soll nun keine Kontra-Liste gegen die ursprünglich aufgeworfene Frage sein. Wenn die ersten Kids erwachsen sind, der ältere Mann immer noch das Gefühl hat, viele Jahre im Tank zu haben, um auch am Leben des neuen Kindes teilzuhaben und man die Themen Erbe, interfamiliärer Kontakt gut aufstellt, kann das sicher auch gut verlaufen.

 

 

bearbeitet von Xatrix
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, Xatrix schrieb:

und man die Themen Erbe, interfamiliärer Kontakt gut aufstellt, kann das sicher auch gut verlaufen.

M. M. n. kann man das Thema „Erbe“ nur dann gut für die „Halbgeschwisterkinder“ aufstellen, wenn diese von Anfang an wissen, dass es exakt Null Euro für alle und jeden gibt. Entweder weil der Vati eh nichts hat (also wirklich nichts), wobei es in der Situation schwer ist, als Greis nochmal eine fortpflanzungswillige Frau zu finden, oder wenn alle Erben von Tag 0 wissen, dass 100% des Vermögens an Vatis Lieblingsfussballverein gehen. Die zuletztgenannte Variante wählt in real life auch niemand.
In allen mir bekannten Fällen, in welchen es auch nur 2.000 EUR oder mehr „zu verteilen“ gibt, endet es so oder deutlich schlimmer (Gerichtsverfahren, Morddrohungen & Co.):

vor 5 Stunden, Xatrix schrieb:

Spätfolgen davon im eigenen Freundeskreis (wir sind alle 35-45). Da geht es langsam, aber sicher, auch um Fragen des Erbes und da kriegen sich diese Halbgeschwister regelmäßig in die Haare, versuchen dann bei dem Vater zu hebeln, schreiben enttäuschte WhatsApp-Nachrichten, formulieren viele Vorwürfe..

Bei Geld hört die Freundschaft nun mal auf. Gleichzeitig ist Erbe emotionaler als Gehalt, weil es unterbewusst darum geht, „wen Papi mehr geliebt hat/liebt“. 
Meine persönliche Einstellung spiegelt es übrigens gar nicht wider, ich sehe nicht, warum ich Anspruch auf das Geld einer anderen Person haben sollte (egal, wer es ist - Mutter, Vater, Oma…). Es ist schlicht nicht meins und entsprechend ist es auch nicht meine Entscheidung, wem das Geld nach dem Tod der Person gehören soll. Mit dieser Einstellung bin ich aber erfahrungsgemäß ziemlich einsam, ggf. weil ich mich generell weniger über Materielles definiere.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 22 Stunden, anotherthing schrieb:

Meine persönliche Einstellung spiegelt es übrigens gar nicht wider, ich sehe nicht, warum ich Anspruch auf das Geld einer anderen Person haben sollte (egal, wer es ist - Mutter, Vater, Oma…). Es ist schlicht nicht meins und entsprechend ist es auch nicht meine Entscheidung, wem das Geld nach dem Tod der Person gehören soll. Mit dieser Einstellung bin ich aber erfahrungsgemäß ziemlich einsam

Ist halt auch so ein typisch deutsches Ding: Erbe als einzige Chance auf Reichtum (oder oft auch nur auf Wohneigentum). 

bearbeitet von Sartre66

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 7 Minuten, Sartre66 schrieb:

Ist halt auch so ein typisch deutsches Ding: Erbe als einzige Chance auf Reichtum (oder oft auch nur auf Wohneigentum). 

Wobei das ja auch nicht wirklich so ist. Gerade Wohneigentum wird bei einer Erbschaft in der Regel verkauft werden müssen, um überhaupt die Erbschaftssteuer zahlen zu können. Gerade in so Städten wie München, wo die Immobilienpreise so hoch sind. Wenn du da eine Immobilie erbst, wirst du die in der Regel verkaufen müssen um die Erbschaftssteuer zu bezahlen. Dann hast du zwar Geld, aber nicht genug um die eine vergleichbare Immobilie leisten zu können. Geht halt nur, wenn vorher durch Schenkungen etc. vorgesorgt wurde, so dass die Erbschaftssteuer wegfällt. Aber dann ist es ja im eigentlichen Sinn kein erben mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Sartre66, das ist natürlich ein Punkt. 
@JayMuc, zum einen hilft es den allermeisten Leuten enorm, wenn sie auch „nur“ einen Anteil der verkauften Immobilie der Eltern z. B. als Startkapital für die eigene Immobilie nutzen können. Zum anderen existieren gerade in DE unzählige Tricks, um alle möglichen Steuern zu umgehen. Und auch wenn z. B. eine Schenkung nicht im juristischen Sinne dem Erbe entspricht, bleibt es doch „Wohlstandstransfer“ von einer Generation in die nächste.

Die Schenkungtricks & Co. begünstigen innerfamiliäre Kämpfe ums Erbe in diesem erweiterten Sinne des Wortes noch zu Lebzeiten der älteren Generation. Aus Trotz geben dann manche 80-/90-jährige Damen die Kohle für Pelzmäntel aus, die sie niemals tragen werden und manche Herren der gleichen Altersklasse für Sportwagen, in die ihr Bierbauch niemals passen würde. Die potenziellen Erben vor Wut schäumen zu lassen scheint eine der wenigen im Alter noch zugänglichen Freuden zu sein. 😆

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 3 Minuten, JayMuc schrieb:

Aber dann ist es ja im eigentlichen Sinn kein erben mehr.

Das ist formaljuristisch natürlich richtig. Aber der Zweck und Effekt des Erbens, der Eigentumsübergang von einer Generation auf die nächste, wird damit ja vollumfänglich erreicht. Ich kenn dafür den Ausdruck "Mit der warmen Hand geben".

In den Zeiten, als noch der älteste Sohn den kompletten Bauernhof bekam, geschah dies ja normalerweise auch zu Lebzeiten des Altbauern und nannte sich Hofübergabe. Erben im eigentlichen Sinne gab es dann nur, wenn der Altbauer überraschend starb., ehe er den Hof übergeben hatte.

Bei Vermögen im Rahmen von selbstgenutztem Wohneigentum ist in der Regel erbschaftssteuerfrei, wenn an die Kinder vererbt wird. Problematisch wird es hier in de Regel, wenn mehrere Kinder da sind und einer oder mehrere Kohle sehen wollen. Wenn dann die anderen nicht in der Lage sind, den- oder diejenigen auszuzahlen, kann bzw. können diese(r) die sogenannte gegen den Willen der anderen die so genannte Teilungsversteigerung herbeiführen.

Problematisch wird die Erbschaftssteuer, wenn richtig Vermögen da ist. Für ein Familienunternehmen kann die Erbschaftssteuer das Aus bedeuten, wobei dann unter Umständen auch noch Arbeitsplätze futsch sind. Als der alte Taxen-Hannes das Zeitliche gesegnet hatte, hat die Taxen-Glore bei mir hier im Gäu Tausende von Hektar Wald verkauft, offenbar um die Erbschaftsteuer für das erkleckliche Turn-und-Taxis-Vermögen bezahlen zu können.

Ich bin zwar ein ziemlicher Antikapitalist aber Erbschafts-, Vermögens- und Grundsteuer halte ich für illegitim: Natürlich muss der Staat Geld für seine Aufgaben einnehmen. Aber dazu sollte nur die Schaffung von Werten besteuert werden  - mit Einkommen- und Umsatzsteuer etwa - nicht aber deren bloßes Vorhandensein. Die Erbschaftsteuer wird zwar nur einmal in einer Generation fällig, Grund- und Vermögensteuer jedoch laufend. Vor allem die beiden letzteren zehren das Eigentum auf und es ist eigentlich ein Unding, dass der Staat die Eigentümer von Vermögenswerten sozusagen scheibchenweise enteignet.      

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, JayMuc schrieb:

Gerade Wohneigentum wird bei einer Erbschaft in der Regel verkauft werden müssen, um überhaupt die Erbschaftssteuer zahlen zu können.

Das ist Quatsch. Die Freibeträge sind beim Vererben von Wohneigentum von Eltern an Kinder so hoch, dass hier keine Erbschaftssteuer anfällt. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Minuten, Fokko schrieb:

Das ist Quatsch. Die Freibeträge sind beim Vererben von Wohneigentum von Eltern an Kinder so hoch, dass hier keine Erbschaftssteuer anfällt. 

Nein ist hier kein Quatsch.

Das Haus ist nur steuerfrei, wenn das Kind danach selbst einzieht. Wird bei 2 Kindern halt nicht passieren.

Darüber hinaus sind auch nur 200qm Wohnfläche steuerfrei. Die meisten EFH hier sind größer. Und der Wert der Immobilie liegt auch über dem Freibetrag, falls die Immobilie veräußert wird. Reihenhäuser sind hier um die 1. Mio, freistehende EFH je nach Grundstück um die 1,5 Mio. Nach oben geht natürlich immer deutlich mehr.

Außerdem gibt es ja auch Fälle, wo zum Beispiel Mietshäuser, ETW etc. noch zusätzlich vererbt werden bzw. das Mietshaus die Rente des Verstorbenen bezahlt hat. In den Fällen wird die Immobilie meistens verkauft werden müssen um die Erbschaftssteuer zu begleichen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 10 Minuten, JayMuc schrieb:

Das Haus ist nur steuerfrei, wenn das Kind danach selbst einzieht. Wird bei 2 Kindern halt nicht passieren.

Da gibt's da durchaus bezahlbare Möglichkeiten:

  • Der, der drin wohnen will, zahlt den anderen aus. Auch wenn er das finanzieren muss: Ein halbes Haus ist allemal billiger zu finanzieren als ein ganzes.
  • Man bewohnt das Haus gemeinsam. Meine Ex hat ihr Elternhaus zusammen mit ihrem Bruder geerbt. Es gibt zwei Wohnungen, die jeweils für ein Paar ohne Kiner ausreichen würden. Mein Schwager und seine Frau sind beide in Rente, also ortsungebunden, könnten da reinziehen und ihr schweineteueres Reihenhaus im Stuttgarter Raum vermieten.
  • Wenn meine Ex nicht ebenfalls das Haus verkaufen wollte, könnte sie die eine Wohnung bewohnen und ihr Bruder könnte die andere vermieten
vor 18 Minuten, JayMuc schrieb:

Darüber hinaus sind auch nur 200qm Wohnfläche steuerfrei. Die meisten EFH hier sind größer. Und der Wert der Immobilie liegt auch über dem Freibetrag, falls die Immobilie veräußert wird.

Okay, Aber es wird dann auch nur besteuert, was über den Freibetrag hinausgeht.

vor 19 Minuten, JayMuc schrieb:

Reihenhäuser sind hier um die 1. Mio, freistehende EFH je nach Grundstück um die 1,5 Mio.

Sag mal, wo wohnst denn Du? Auch wieder ein Grund mehr, nicht in der Großstadt zu leben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Lohnniveau bei Dir soviel über dem bei mir liegt wie die Immobilenpreise über denen hier in der Gegend.

Also hier geht das Hauserben in der Regel problemlos, wenn es nicht Streit unter gemeinsam erbenden Geschwistern gibt. Ein guter Kumpel hat mit seinen vier kleinen Schwestern den Bauernhof seiner Eltern geerbt. Für ihn ist dabei das komplette Wohngebäude mit einem ansehnlich Wirtschaftsteil abgefallen, der viel Platz für Hobbies bietet. Natürlich hat er gemault, dass er zu kurz gekommen sei. Aber über Erbschaftssteuer hat er sich nicht beklagt und auch nichts davon gesagt, dass er und seine Schwestern Teile des Anwesens hätten veräußern müssen, um die Erbschaftssteuer zu bezahlen.

vor 27 Minuten, JayMuc schrieb:

Außerdem gibt es ja auch Fälle, wo zum Beispiel Mietshäuser, ETW etc. noch zusätzlich vererbt werden bzw. das Mietshaus die Rente des Verstorbenen bezahlt hat. In den Fällen wird die Immobilie meistens verkauft werden müssen um die Erbschaftssteuer zu begleichen

Die Bonzen sollen ruhig blechen! 

Just kidding - im Ernst: Das ist ja im Prinzip das, was ich hier auch schon moniert habe, also im Prinzip der gleiche Fall wie wenn ein Unternehmen vererbt wird.    

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.