Für Lebenskünstler: Drei Wege zu leben, ohne jeden Tag zu einem ungeliebten Job gehen zu müssen.

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Am 9.11.2025 um 02:18 , Danisol schrieb:

Ist vielleicht auch gewollte dass man sich "dumme" Menschen heranzüchtet. die hinterfragen halt weniger...

Guter Punkt. Ich habe den Eindruck, dass das geplant war, aber zu gut funktioniert hat: Man wollte Leute, die dumm genug sind, um pflegeleicht zu sein. Bekommen hat man Leute, die in der pflegeleicht, aber gleichzeitig auch für die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt zu blöd sind.  

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vor 2 Stunden, Fokko schrieb:

Bekommen hat man Leute, die in der pflegeleicht, aber gleichzeitig auch für die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt zu blöd sind.  

Du hast sogar noch mehr Probleme bekommen: Durch diesen ganzen Genderkram und auf jedes Wehwehchen Rücksicht zu nehmen, jeden Furz ernst nehmen, Safe Spaces für alles Mögliche, der Fakt dass es schon als Angriff gesehen wird wenn man gewissen Personen einfach mal sagt "reißt euch mal zusammen und bekommt den Arsch hoch", haste auch Männer die mehrheitlich weich sind und jetzt wundert man sich dass man solche Probleme hat die für einen Feldzug Richtung Russland zu begeistern. Dieser Selbsthass, also jeder der sagt er liebt Deutschland, ist stolz Deutscher zu sein in die Rechte Ecke zu stellen ist halt auch nicht gerade förderlich gewesen. Da hat man sich selbst ein Bein gestellt, was durchaus in diesen Zeiten nützlich ist. Hätten wir all das nicht wäre die Bevölkerung sicherlich viel "Kriegsgeiler". Da ist mir aktuell zumindest es ganz recht dass "die" solche Probleme haben die Leute auf Krieg einzustimmen. Man verteidigt halt nur etwas auf was man stolz ist, was man als erhaltenswert ansieht. Wo man sich selbst drin wieder sieht..  Ist wie ein Freund den man immer ignoriert und nicht für voll genommen hat und auf einmal wundert man sich wieso der nicht mehr loyal zu einem ist..

Da hat man ordentlich Sand ins Getriebe gestreut und witzerweise ist mehr kaputt gegangen als man eigentlich vorgehabt hat.

 

vor 2 Stunden, Fokko schrieb:

Ein Unternehmer, der ein bisschen was in der Birne hat, steht nach einer Pleite nicht vor dem Nichts. Der hat nämlich längst ein Privatvermögen, von dem er kommod leben kann.

Das hat er aber nicht einfach überschrieben bekommen weil er Chef ist sondern (Erbschaften ausgenommen) das hat er sich erarbeitet. Klar hat er auch mehr verdient, aber er ist eben auch höher Qualifiziert. Wie sieht denn dein Utopia aus? dass wir das Vermögen der Menschen immer am 1.1 leveln aller Menschen und auf den gleichen Stand bringen? 

Höhere Qualifikation bringt dir im Schnitt auch mehr Wohlstand... Wäre das nicht so gäbe es so Leute nicht. Wieso soll ich Chef werden und ne 80h Woche kloppen wenn ich auch einfach für 40h Briefe verteilen kann, da nicht viel falsch machen kann, und bekomme am Ende das gleiche Geld.

 

vor 2 Stunden, Fokko schrieb:

Ohne die AfD irgenwie zu bewerten: An der Vehemenz, mit der die etablierten Parteien die AfD bekämpfen, kannst Du erkennen wie groß deren Angst vor einer Störung der etablierten Abläufe im Bundestag ist, die gewährleisten, das unbahängig vom Wählerwillen das gemacht wird, was gemacht zu werden hat. Wobei ich es für durchaus möglich halte, dass diese Angst unbegründet ist: Die Grünen waren auch mal Revoluzzer, haben sich aber, als sie erst mal in den Parlamenten saßen und mitmischen durften, sehr schnell den andere nParteien angepasst. Auch bei der AfD muss man damit rechnen, dass sie, wenn sie ein Weilchen im Bundestag sind oder gar Regierungsverantwortung übernehmen düfen, sehr bald auch das einträgliche Spiel dort mitspielen

 

Am Ende ist das das Schicksal jeder Partei. Die Frage ist eher wie schnell das passiert. Ist aber für mich kein Grund sie zumindest aktuell nicht zu wählen. Ja die Grünen sind komplett im Mainstream mittlerweile angekommen, auch pro Krieg und alles. Aber auf dem Weg dahin haben sie ja trotzdem das Land maßgeblich mitgestaltet (mal unabhängig davon ob man das persönlich als gut oder schlecht bewertet). Selbst wenn du nicht 100% deiner Ideen/Visionen durchsetzen kannst, ist es ja immer noch ein Erfolg wenn du ein Teil davon umsetzen konntest. Also die Grünen haben das Land ja sehr geprägt. 

Die AfD weiß aktuell ja noch nicht so es hin geht. Du hast auf der einen Seite die Liberalen wie Weidel, die auch sehr Israelunkritisch unterwegs sind, die sich Trump sehr stark an den Hals werfe wollen. Und du hast den sozialpatriotischen Flügel zB Leute wie Höcke.

Gab letzte Woche auch nen intesantes Gespräch zwischen Höcke und Dieter Dehm. Das "interessante" ist dass man Höcke im Mainstream so zum Antichrist aufbaut, Weidlel aber nicht. Höcke ist von seinen Positionen auch viel stärker Links als Weidel. Im grunde müsste der bei Linken(nicht die Partei sondern menschen die WIRKLICH Links sind)  viel beliebter sein als ne Weidel weil von den Positionen halt näher. Wenn du den Sozialstaat abschaffen willst dann wirst das eher mit Weidel als mit Höcke bekommen..Julian Reichelt von Nius will Höcke beispielsweise auch weg haben, er hat in seinem Format ja mal ne Kampagne gegen Höcke versucht zu fahren ist damit aber krachend gescheitert. Weidel wird sicherlich mit dem Trostpreis also Juniorpartner der CDU zufrieden sein schon. Die bekämen paar Brotkrümmel aber mehr auch nicht.

 

vor 2 Stunden, Fokko schrieb:

Das kannst Du nicht per ordre de mufti regeln. Das ist eine Verhandlungssache. Zum einen ist das Sache der Gewerkschaften, durch die, wenn sie denn funktionieren sowie sie das in Zeiten der Sozialen Marktwirtschaft taten, die Arbeiter ein Gegengewicht gegen die Macht der Unternehmer haben. Zum anderen ist es in Einzelfällen, bei besonders hochqualifiizierten und wichtigen Mitarbeitern auch Verhandlungssache zwischen Chef und einzelnem Angestelltem direkt. Das ist der eine Bereich, der zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, der sich über allgemeine Tarife, Haustarife bis hin zu Einzelarbeitsverträgen regeln lässt.

Wenns Verhandlungssache ist dann ist jeder Lohn am Ende gerecht denn DU der verhandelt hast oder hättest können hat mit seiner Unterschrift dem ja zugestimmt. Also "DEN" gerechten Lohn gibt es halt nicht weil der Anteil am Gesamtgewinn unmöglich auf den einzelnen Angestellten herunter zubrechen ist. Wie bei einem Fussballspiel da kann man auch nicht sagen "dass wir gewonnen haben lag zu 34,37373% am Spieler Klose, das war sein Anteil am Sieg!" Selbst die Tore die er schießt gehen ja nicht allein auf sein Konto sondern sind ne Leistung des Teams..Selbst die Frau im Büro die sich ums Hotel der Spieler gekümmert hat hat irgendwo ja auch einen nicht genau zu bemessenen Anteil am Sieg.

bearbeitet von Danisol

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vor 20 Minuten, Danisol schrieb:

reißt euch mal zusammen und bekommt den Arsch hoch",

Würde meine Hausärztin am liebsten 75 % ihrer Patienten unter 25 sagen, m wie w. 

Alle outgeburnt oder sonstwie überlastet, durch Corona, Klima, Krieg usw mit'm Mixstab im Hirn rumgerührt. Führt zu einer erhöhten Grundangst, die der DeutscheIn eh schon hat. 

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vor 11 Minuten, Niemann-N schrieb:

Alle outgeburnt oder sonstwie überlastet, durch Corona, Klima, Krieg usw mit'm Mixstab im Hirn rumgerührt. Führt zu einer erhöhten Grundangst, die der DeutscheIn eh schon hat. 

Da gibt es eine watscheneinfache Kur für: Nicht ins Gehirn scheißen lassen und statt dessen selber denken!

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Wird nix. Google hat das Selbstdenken großteilig ersetzt und durch die KI wird die Ersetzung noch optimiert. 

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vor 29 Minuten, Niemann-N schrieb:

Wird nix. Google hat das Selbstdenken großteilig ersetzt und durch die KI wird die Ersetzung noch optimiert. 

Auch wieder Werkzeuge, die man intellligent einsetzen kann.

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vor 21 Stunden, Fokko schrieb:

Guter Witz. Hast nen Clown gefrühstückt?

Das war mein voller Ernst!

Zitat

Im Ernst: Die Bildung bei uns war mal in Ordnung. Vor 50 Jahren. 
Aber wenn Kinder nach der Grundschule nicht lesen können, [...]

Und woran liegt das?

An unserer angeblich geringen "Bildung"?

An den Lehrern?

An den Eltern, die ihren Kindern nicht mehr in den Arsch treten?

An internetsüchtigen Kindern, die nur Tiktok schauen?

Oder an überwiegend migrantischen Kindern, welche ohnehin schon nicht Deutsch sprechen können und folglich auch nicht schreiben?

Zitat

Ich hatte vor gut 20 Jahren mal eine Gruppe Jugendliche in einer Maßnahme. Da war ein ziemlich frecher Bursche mit 16 oder 17 aus Russland und ich dachte, den kann ich einbremsen, wenn ich ihn an der Tafel eine lineare Gleichung lösen lasse...

Pustekuchen! Das hat der mit Links gemacht. Von den Deutschen in der Klasse hätte das keiner geschafft.
Woran liegt's wohl, wenn Kids, die in Russland zu Schule gegangen sind, das draufhaben und gleichaltrige Deutsche nicht? Ja, okay Russen haben es mit der Mathematik, der Bronstein/Semendjajew, das Standardwerk Mathe für Ingenieure kommt ja nicht umsonst aus Russland. Aber das spielt hier keine Rolle. Sondern es liegt an den Schulsystemen. Das unsere war vor 50 Jahren auch in der Lage, den Kids in de Mittelstufe lineare Algebra beizubiegen. Das russische ist es heute noch, unseres offenbar nicht mehr.

Einzelfall.

Vergleich hinkt natürlich, da in unseren Schulklassen überwiegend KEINE Russen sind.

Zitat

Mit einer anderen Gruppe, Leute mit 18+,  hab ich mal eine Jagdgeschichte von Ganghofer gelesen. Die konnten, wenn wir einen Absatz gelesen hatten, nur mit Mühe den Inhalt wiedergeben. In den 70ern haben wir in dem Alter, eher etwas jünger,  in der zweijährigen Berufsfachschule Max Frisch, Friedrich Dürrenmat und Günter Walraf gelesen und drüber diskutiert.

Unser Schulsystem ist nicht nur kaputt gespart worden, sondern auch nicht mehr darauf ausgerichtet, den Kids das Denken beizubringen. Die sollen bloss mit irgendwelchem Stoff abgefüttert und für die Wirtschaft kompatibel und pflegeleicht gemacht werden.

Natürlich spielt da auch das Fernsehen eine Rolle, was die Menschen gewaltig verblöden lässt. Aber unter anderem sollte die Schule genau da ein Gegengewicht sein, indem sie selber Denken lehrt.      

Wen interessiert heute noch Max Frisch? Im Vergleich zu deinen 70ern haben die Leute in den 20er auch viel Intellektuelleres gelernt.

Wenn Du heute ein ambiotionierter Lehrer wärst, dann würdest du auch nicht versuchen den heutigen Idioten noch etwas beibringen zu wollen. 

Medien/Internet/Eltern kann man die überwiegende Schuld geben, die Schule passt sich nur der Gesamtsituation an.

Und ich betone nochmal: wer etwas lernen will, kann das jetzt sofort online tun, egal welches Themengebiet! Alles andere sind Ausreden!

Und wenn die Linken ständig "Mehr Bildung!" fordern, dann sind damit nur die Migrantenkinder gemeint und der Aufbau weiterer, sinnloser Pädagogen-Stellen.

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vor 2 Stunden, Danisol schrieb:

Da hat man ordentlich Sand ins Getriebe gestreut und witzerweise ist mehr kaputt gegangen als man eigentlich vorgehabt hat.

Stimmpt. Man könnte auch sagen: Alles Symptome der Dekadenz eine untergehenden Kultur.

vor 2 Stunden, Danisol schrieb:

Das hat er aber nicht einfach überschrieben bekommen weil er Chef ist sondern (Erbschaften ausgenommen) das hat er sich erarbeitet. Klar hat er auch mehr verdient, aber er ist eben auch höher Qualifiziert. Wie sieht denn dein Utopia aus? dass wir das Vermögen der Menschen immer am 1.1 leveln aller Menschen und auf den gleichen Stand bringen? 

Ein Marxist würde sagen: "Auch das hat er den Werktätigen gestohlen." Ein Konservativer oder ein Liberaler hingegen würden sagen: "Auch das hat er sich rechtmäßig und sauer erarbeitet." Darum geht's aber garnicht. Sondern lediglich um die Tatsache, dass der Unternehmer bei einer Firmenpleite in der Regel weicher fällt als seine Mitarbeiter. Es fing damit an, das Du behauptet hast, der Unternehmer hätte volles Risiko, der Arbeitnehmer hingegen sei rundum geschützt. Und das ist eben nicht der Fall. Nicht selten sind Arbeitnehmer vollkommen abhängig von ihren Arbeitgebern. Das wirst Du jetzt, in der derzeitigen Krise auch wieder sehen: Wenn ein Laden dichtmacht, der größter und wichtigster Arbeitgeber am Platze war, ist für die Mitarbeiter aber sowas von tote Hose, während der Chef von seinem Privatvermögen weiterlebt. Da ist dann vielleicht der Learjet weg, aber der Lamborghini und die Finca in Spanien bleiben ihm.

Es bleibt dabei: Volles Risiko fährt ein Unternehmer allenfalls am Anfang (siehe mein Beispiel mit dem Bauunternehmer). Aber so wie es rundläuft, kann er sich recht schnell ein Privatvermögen schaffen, von dem er auch nach einer Firmenpleite locker leben kann. 

vor 2 Stunden, Danisol schrieb:

Höhere Qualifikation bringt dir im Schnitt auch mehr Wohlstand...

Das gilt ganz allgemein für Selbständige und Arbeitnehmer. Wobei Du als Selbständiger auch mit so was einfachem wie einer Würstchenbude recht wohlhabend werden kannst. Andererseits ist natürlich auch der Geschäftssinn und das Geschick, mit so einem Geschäftchen das zu bieten, was die Kunden haben möchten, eine nicht zu unterschätzende Qualifikation.

   

vor 2 Stunden, Danisol schrieb:

Ja die Grünen sind komplett im Mainstream mittlerweile angekommen, auch pro Krieg und alles. Aber auf dem Weg dahin haben sie ja trotzdem das Land maßgeblich mitgestaltet (mal unabhängig davon ob man das persönlich als gut oder schlecht bewertet).

Meiner Ansicht nach waren sie in ihren Tagen sogar sehr wichtig, weil sie den Umweltschutzt überhaupt erst in die Politik gebracht haben. Mittlerweile ist dessen Wichtigkeit aber praktisch allen bewusst und jede Partei hat ihn im Programm. Deswegen sind die Grünen mittlerweile nicht nur überflüssig, sondern schädlich. Sie sind die Partei der saturierten Gutmenschen (Lehrer und überbezahlte und/oder nutzlose andere Beamte) und weil sie sich mit sinnvollem Umweltschutz nicht mehr von den anderen Parteien abheben können, beschäftigen sie sich mit so hirnrissigen Sachen wie Gender und Wokeness. Was sie wirklich auf dem Kasten haben, haben wir unlängtst ja drei Jahre lang genießen dürfen.

vor 3 Stunden, Danisol schrieb:

Also "DEN" gerechten Lohn gibt es halt nicht weil der Anteil am Gesamtgewinn unmöglich auf den einzelnen Angestellten herunter zubrechen ist.

Richtig. Und genau deswegen ist es wichtig, dass der Arbeiter mithilfe starker Gewerkschaften in einer guten Verhandlungsposition ist. Das hat in den Zeiten der Sozialen Marktwirtschaft sehr gut funktioniert, auch wenn wir Arbeitnehmer trotzdem gemault haben. Es ist uns damals eigentlich immer geglückt, ein einigermaßen anständiges Stück vom Kuchen des Sozialproduktes zu bekommen.

Das Kernproblem liegt heute darin, dass wir unsere Wirtschaftsleistung aufgrund der Globalisierung zu einem großen Teil praktisch an Leute verschenken, die sie nicht bezahlen können. Es sind ja nicht nur die via Exportüberschuss bis zum Sankt Nimmerleinstag gestundeten Gegenleistungen für unsere Produkte. Ganz offensichtlich verkaufen wir außerdem unsere Produkte realwirtschaftlich betrachtet unter Wert: Wir exportieren hochwertige Waren und importieren zu großen Teilen Schund. So kannst Du das Phänomen erklären, dass wir trotz der immensen Fortschritte der letzten Jahrzehnte in der (Produktions-)Technik de facto keinen signifikant höheren Lebensstandard haben als in den 80ern aber doppelt so viel dafür arbeiten müssen.

Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, dass wir jede Menge sinnloses Zeug produzieren und kaufen: Guck Dir an, was ein Auto heute kostet. Da steckt soviel unnötiger Scheiß drin, der die Mühlen letztendlich außer teuer nur noch schwer macht. Sagen wir mal so: Für das Geld, was man heute für einen Mittelklassewagen verlangen muss, könnte man mit der heutigen Produktionstechnik auch eine Luxuslimousine der 70er bauen.  

Ich besaß einmal einen Renault 20 Baujahr 1978 mit einem 2,0-l-Reihenvierzylinder, der durch einen hundsnormalen Fallstromvergaser atmete und 103 oder so PS hatte. Der brauchte bei einigermaßen vernünftiger Fahrweise (ohne zu schleichen) etwa 8,5 l/100 km. Und übrigens hatte der sogar bereits elektrische Fensterheber vorne, eine Zentralverriegelung und astreine Liegesitze. Außer einem Golf III mit 60 PS (6,8 l/100 km, auch noch kaum Elektronik verbaut) kann ich mich an kein Auto erinnern, das meine Ex und ich seither besessen haben, dass wirklich weniger gebraucht hätte. Außerdem hatte ich auch mal einen 200er Diesel (Heckfloße) von 1965, den hat man auch mit Bleifuß nicht über 10 Liter bekommen. Bissle vorsichtiger gefahren, dann blieb der unter 9 Liter. Das zeigt doch, dass man sparsame und dmit umweltfreundlichere (meinetwegen auch klimafreundlciher) Motoren auch ohne HighTech&Trallala bauen kann.   

Okay, rühmliche Ausnahme: mein erster CLK 320, Bj. 97, V-6, 218 PS, bereits sehr viel Digitalerlektronik, brauchte mit 10 l nur die Häflte von dem Sprit, den mein 1977er 350 SE, V 8 mit 195 PS gedürstet hatte.

Das vielbeschworene 3-Liter-Auto kam nicht, genausowenig wie das wirklich taugliche E-Auto kommen wird. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich halt nicht austricksen. Und wenn die Regierung das von den Autoherstellern verlangt, kommt sowas raus wie der Dieselskandal. Und den CO2-Ausstoß kannst Du auch nur mindern, wenn Du den Spritverbrauch minderst. Schließlich geben immer genau zwei der Kohlenstoffatome im Sprit ein CO2-Molekül.  

Auch der Kat ist offenbar sinnlose Verschwendung von Ressourcen. Geh mal in den Wald und guck, was Du da siehst: Brennnesseln und Brombeeren. Die gab es im Wald früher nicht. Die brauchen beide viel Stickstoff und den bekommen sie erst, seit es so viele Autos gibt. Durch die Stickoxide in den Autoabgasen gelangt nämlich pflanzenverwertbarer Stickstoff in den Waldboden. Aber komisch: Heute gibt es doch praktisch keine Autos ohne Kat mehr und der soll doch die Stickoxide aus den Abgasen rausholen, oder? Offensichtlich tut er das aber nicht oder zumindest nicht richtig, denn sonst müssten die Brennnesseln und Brombeeren im Wald in den letzten 20 oder 25 Jahren seit ich das weiß und beobachte, zurück gegangen sein, was sie aber nicht sind. Na sowas!

Und wenn Du jetzt noch überlegst, was an Forschungsaufwand in sinnlose Dinge wie Wasserstoff als Energieträger gesteckt wird... Das ist alles Leistung, welche die Volkswirtschaften der jeweiligen Länder erbringen müssen und die dann an dem fehlen, was zum Konsum für uns zur Verfügung steht. 

Es gibt allerhand solche Sachen, die stark an das Märchen "Des Kaisers Neue Kleider" von Hans Christian Andersen erinnern. Wer die neuen Kleider, welche die Betrüger für den Kaiser angeblich angefertigt hatten, nicht sehen konnte, war bekanntlich seines Amtes nicht würdig oder unverzeihlich dumm. Das ganze ist ein Märchen, was man daran sieht, dass die Leute es kapierten, als plötzlich ein Kind schrie, dass der Kaiser ja nackend sei. In der heutigen Realität hingegen werden diese Kinder in die Ecke gestellt und zwar in die Rechte Ecke. Und statt der Eselskappe kriegen sie einen Aluhut aufgesetzt. 

Also, was ist ein gerechter Lohn? Wenn man sich diese Sachen alle überlegt, scheint es direkt so zu sein, dass es da im Moment tatsächlich gar nicht so viel zu verteilen gibt, weil so viel Ressourcen für unnötiges und sinnloses Zeux verplempert werden. Und vermutlich auch, dass das Gehirnschmalz mehr dafür verwendet wird, wie man den Leuten mehr Geld abnehmen kann, ohne einen Mehrwert zu bieten, als dafür, sich zu überlegen, wie man echten Mehrwert schaffen kann.

Und was kann der Einzelne tun? Natürlich Weltverbesserer werden. Nur sollte man eben nicht versuchen, die große Welt da draußen zu verbessern, sondern lieber die eigene, kleine Welt. Und damit wären wir auch wisder beim Ausgangspunkt dieses Fadens: Was kann ich persönlich tun um meine Lebensqualität zu steigern, indem ich mich selbst dahingehend verbessere, dass ich auch unter den heutigen Bedingungen mit einem moderaten Aufwand an Arbeit, die möglichst auch noch Spaß macht, das erarbeiten kann, was ich gerne haben möchte?                      

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vor 3 Stunden, Niemann-N schrieb:

Wird nix. Google hat das Selbstdenken großteilig ersetzt und durch die KI wird die Ersetzung noch optimiert. 

Google ist in dem Sinne auch nur der weise alte Opa, der dir auf alle Fragen eine Antwort geben kann 😉 

Nur hat Opi sich sein Wissen eben alles mühsam durch Erfahrung/Lernen/Trial-and-error erarbeitet und es ist nur seine eigene 1-Personen-Sicht auf die Dinge.

Viele HR-Leute sagen ja, dass Wissen nicht mehr so wichtig ist, aber definitiv soziale Skills.

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vor 28 Minuten, SMB schrieb:

Viele HR-Leute sagen ja, dass Wissen nicht mehr so wichtig ist, aber definitiv soziale Skills.

vs.

vor 5 Stunden, Danisol schrieb:

reißt euch mal zusammen und bekommt den Arsch hoch", 

+

vor 5 Stunden, Niemann-N schrieb:

Würde meine Hausärztin am liebsten 75 % ihrer Patienten unter 25 sagen, m wie w. 

Alle outgeburnt oder sonstwie überlastet, durch Corona, Klima, Krieg usw mit'm Mixstab im Hirn rumgerührt. Führt zu einer erhöhten Grundangst, die der DeutscheIn eh schon hat

Seh' ich etwas kritisch. Woher sollen die kommen?

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vor 40 Minuten, Fokko schrieb:

Es bleibt dabei: Volles Risiko fährt ein Unternehmer allenfalls am Anfang (siehe mein Beispiel mit dem Bauunternehmer). Aber so wie es rundläuft, kann er sich recht schnell ein Privatvermögen schaffen, von dem er auch nach einer Firmenpleite locker leben kann. 

Also Wetten auf die Zeit generell verbieten? Der Unternehmer wirft um sein Business zu starten halt nicht selten ALLES in die Schale. Wenn seine Idee scheitert dann hat er jede Menge Geld verbrannt, nicht nur das was er reingesteckt hat auch das was er an Einnahmen nicht hatte wenn er die Zeit in einem Angestelltenverhältnis gearbeitet hätte. So jemand hat dann durchaus mehr verloren und steht schlechter da als der Angestellte. Der Angestellte kann seinen Audi vielleicht behalten (nur den Urlaub kann er vergessen). Der gescheiterte Unternehmer hat vielleicht ne Privatinsolvenz am Laufen... Also so einfach schwarz/weiß ist das alles nicht..

 

Wenn ich nen Business starten will und dafür ne Millionen brauche bekomme ich die sicherlich auch nicht von der Bank weil ich will halt ne Millionen will aber mein Häuschen der Bank nicht als Sicherheit geben.. Wenn ich scheitere hätte ich am Ende weniger als wenn ich ab morgen einfach nur DHL Pakete ausliefern würde und nix riskiert hätte...

 

bearbeitet von Danisol

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vor 2 Stunden, Fokko schrieb:

Sondern lediglich um die Tatsache, dass der Unternehmer bei einer Firmenpleite in der Regel weicher fällt als seine Mitarbeiter. Es fing damit an, das Du behauptet hast, der Unternehmer hätte volles Risiko, der Arbeitnehmer hingegen sei rundum geschützt. Und das ist eben nicht der Fall. Nicht selten sind Arbeitnehmer vollkommen abhängig von ihren Arbeitgebern. Das wirst Du jetzt, in der derzeitigen Krise auch wieder sehen: Wenn ein Laden dichtmacht, der größter und wichtigster Arbeitgeber am Platze war, ist für die Mitarbeiter aber sowas von tote Hose, während der Chef von seinem Privatvermögen weiterlebt. Da ist dann vielleicht der Learjet weg, aber der Lamborghini und die Finca in Spanien bleiben ihm.

Es bleibt dabei: Volles Risiko fährt ein Unternehmer allenfalls am Anfang (siehe mein Beispiel mit dem Bauunternehmer). Aber so wie es rundläuft, kann er sich recht schnell ein Privatvermögen schaffen, von dem er auch nach einer Firmenpleite locker leben kann. 

Puh, da gehe ich nicht mit. 

Mein Stiefvater war Unternehmer, wenn auch kein besonders guter. Als der Betrieb in die Insolvenz ging, fielen die Mitarbeiter weich - denn sie konnten sich „einfach“ einen neuen Job suchen. Bei meinem Stiefvater fingen da Gerichtstermine, das gesamte Insolvenzverfahren etc. gerade erst an. Der konnte die ganzen Antidepressiva gar nicht schlucken, die er damals verschrieben bekommen hat. Mittlerweile ist er Angestellter und bei weitem glücklicher.

Meine Oma war Unternehmerin, eine etwas erfolgreichere. Nach der Wende musste sie bei uns auf dem Dorf die halbe Belegschaft entlassen (unter anderem ihren Mann und meinen Opa, der dann 2 Jahre mit ihr kein Wort sprach und sich eine Affäre suchte). Auf dem Dorf sprechen bis heute ein paar Leute nicht mit ihr. Brandbriefe und angezündete Mülltonen waren da noch harmlos. Sie sagte mir mal, hätte sie die halbe Belegschaft nicht entlassen, hätte sie alle entlassen müssen (weil die Firma pleite gegangen wäre).

Ich glaube, du hast da einen sehr rosigen Blick drauf bzw. beschreibst den Fall, den einer von zehn Unternehmern (oder eher weniger) erlebt. Die meisten Unternehmen nehmen in ihrem Leben große Risiken in Kauf, haben schlaflose Nächte, und an Privatvermögen ist selten groß zu denken (was in einer Insolvenz dann auch nicht sicher ist). 

Und die Unternehmer bei euch da unten, die es schaffen, sich nen Lamborghini zu kaufen - dem sei‘s auch vom ganzen Herzen gegönnt.

 

bearbeitet von CIRKEL

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vor einer Stunde, SMB schrieb:

Das war mein voller Ernst!

Schlimm! Dann hast Du offenbar echt keine Ahnung. Sorry, dass sagen zu müssen.

vor einer Stunde, SMB schrieb:

Und woran liegt das?

Tja, an was mag das wohl liegen?

vor einer Stunde, SMB schrieb:

An unserer angeblich geringen "Bildung"?

Wen meinst Du mit "uns"?

vor einer Stunde, SMB schrieb:

An den Lehrern?

Auch. Aber deren Unfähigkeit ist dann doch auch wieder eher Symptom als Ursache...

vor einer Stunde, SMB schrieb:

An den Eltern, die ihren Kindern nicht mehr in den Arsch treten?

Definitively not, my dear. Ich hab meine auch nicht in den Arsch getreten. Ich hab noch nicht mal irgendwelchen bösartigen Druck gemacht. Nicht mal, als mein Sohn wg. WoW-bedingtem Schuleschwänzen mit 16 aus dem Gymmie geflogen ist und auch nicht, als meine Tochter buchstäblich ein paar Wochen vor dem Abitur die Schule geschmissen hat.

Komischerweis sind trotzdem beide was geworden. mein Sohn hat es irgenwann ganz von selbst geschnallt, auf einem kleinen Umweg das Abi gemacht und dann studiert. Und meine Tochter wusste sowieso, was sie wollte, als sie vom Gymmie runter ist, hat das auch unverzüglich angepackt und durchgezogen.

Beide haben heute gute Jobs und verdienen ihre Kohle.

Es liegt natürlich in erster Instanz an den Eltern, denn die üben eine Vorbildfunktion aus. Ich habe meine Kinder im eigentlichen Sinne überhaupt nicht erzogen. Und schon gar nicht, indem ich von ihnen Dinge verlangt hätte, die ich selbst nicht leiste. Vermutlich haben sie sich so einiges bei mir abgeguckt. Und sich eventuell auch das eine oder andere gemerkt, wenn ich ihnen etwas erklärt habe.

Das Problem ist, das bereits die Eltern verblödet sind. Und zwar von der ganz gewöhnlichen Glotze. Eine Lehrerin hat mir mal gesagt, dass sie einen deutlichen Knick im Niveau der Kinder festellen konnte, als sie die ersten bekommen hat, die mit dem Privatfernsehen aufgewachsen waren. Das war bereits lange bevor Kinder Computer oder Smartphones in die Finger bekamen. Mittlerweile sind bereits die Kinder dieser Kinder in den Schulen. 

Meine Kids, so haben sie mir mittlerweile erzählt, haben heimlich bei der Oma Bertelskirch geglotzt. ich hätte ihnen das nämlich verboten gehabt. Davon weiß ich aber gar nichts mehr. Nur, dass ich sie davor gewarnt habe, als sie sowas mal bei uns im Wohnzimmer laufen hatten: "Guckt das nicht an, davon wird man blöd im Kopf." Ich hab ihnen aber nicht etwa den Fernseher ausgemacht, sondern es bei der "Aufklärungsarbeit" belassen.

Das Fernsehen blöd macht, kann man als mehr oder weniger erwiesen ansehen, zumal der Mechanismus leicht nachvollziehbar ist: Die überwiegende Aufnahme von Informationen durch Bilder lässt die Verarbeitung von Information verkümmern, die über Sprache ankommt. Und damit auch die Fähigkeit zu sprechen. Fernsehen macht, wenn man so will, "sprachlos". Weil wir aber die Sprache intern auch als hauptsächliches Denkwerkzeug benötigen, verlieren wir mit der Sprache auch die Denkfähigkeit. 

Nicht jedoch, dass jetzt Fernsehen bzw. Videos per se schlecht wären. Richtig sowie mit Maß und Ziel  eingesetzt, stellen sie wichtige und wertvolle Medien zur Informationsvermittlung dar. ich z.B. habe den Umgang mit dem genialen 3D-Modellierer Blender größenteils, wenn nicht hauptsächlich mithilfe von Videotutorials bei YouTube gelernt. Und bei Auto- und Motorradschraubereien helfen mir auch sehr oft YouTube-Videos weiter.                

    

vor einer Stunde, SMB schrieb:

An internetsüchtigen Kindern, die nur Tiktok schauen?

Meine Kids hatten beide recht früh jeder ihren eigenen PC und sehr bald auch Internetzugang. Mein Sohn hatte ständig Kumpels da, weil man bei uns zocken konnte, was sie daheim nicht durften.

Besser als Medien zu kontrollieren oder verkrampft "Medienkompetenz" zu vermitteln zu versuchen, sollte man ihnen lieber (kompetent) vormachen, was man mit Computern so alles für interessante Dinge machen kann. 

vor 2 Stunden, SMB schrieb:

Oder an überwiegend migrantischen Kindern, welche ohnehin schon nicht Deutsch sprechen können und folglich auch nicht schreiben? 

Wo das der Fall ist, sicherlich. Wenn Du Kinder in der Klasse hast, die dem Unterricht nicht folgen können, und daher aus Langeweile ständig stören, wird das mit dem Unterricht nix. Aber das ist ja zum Glück noch nicht überall der Fall. 

vor 2 Stunden, SMB schrieb:

Einzelfall.

Vergleich hinkt natürlich, da in unseren Schulklassen überwiegend KEINE Russen sind.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Da war keine Rede davon, ob oder in welchem Maße russische Kinder in deutschen Schulklassen präsent sind. Es ging darum, dass dieser Kerle in Russland im Gegensatz zu seinen gleichaltrigen in Deutschland aufgewachsenen Kameraden eine Schulbildung bekommen hat, die offenbar funktioniert hat. Außerdem sollte ja wohl allgemein bekannt sein, dass, wenn im Ostblock etwas funktioniert hat, es das Bildungsystem war. Und offenbar hat man dieses in Russland auch in der postsowjetischen Zeit nicht kaputt gemacht.    

vor 2 Stunden, SMB schrieb:

Wen interessiert heute noch Max Frisch?

Geht's noch ignoranter? Goethes Faust auch nicht mehr aktuell? Da wird mir so einiges klar...

"Biedermann und die Brandstifter" hab ich erst so richtig kapiert, als hier die Moscheen wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, Weihnachtsfeiern Jahresabschlussfeiern heißen, christliche Symbole aus dem öffentlichen Raum entfernt werden und die Leute angefangen haben, nach Messerattacken Mahnmachen für die Messerstecher zu halten und vor Ausländerfeindlichkeit zu warnen.

vor 2 Stunden, SMB schrieb:

Wenn Du heute ein ambiotionierter Lehrer wärst, dann würdest du auch nicht versuchen den heutigen Idioten noch etwas beibringen zu wollen.  

Oh doch. Ich bin nun zufällig heute ein ambitionierter Lehrer und versuche den heutigen Idioten was beizubringen. Meinen Kollegen und mir gelingt das offenbar gar nicht mal so schlecht, denn zumindest solange bis unser Wirtschaft nach Corona von der Ampelregierung auch noch vollends an die Wand gefahren wurde, haben die CNC-Fachkräfte und -Programmierer, die wir ausbilden, so gut wie immer prima Jobs gefunden. 

vor 2 Stunden, SMB schrieb:

Medien/Internet/Eltern kann man die überwiegende Schuld geben, die Schule passt sich nur der Gesamtsituation an. 

Medien und Internet sind Dinge. Die können nicht gut oder böse sein. Die Eltern sind, wie gesagt, großenteils auch schon von der RTL&SAT1-Generation und damit selbst schon verblödet. Un bekanntlich trägt ein fauler Baum keine guten Früchte...

 

vor 2 Stunden, SMB schrieb:

Und ich betone nochmal: wer etwas lernen will, kann das jetzt sofort online tun, egal welches Themengebiet! Alles andere sind Ausreden! 

Na, dann bring mal die Leute schön dazu, sich fleißig online alles mögliche Wissen reinzuziehen, damit wir in ein paar Jahren wieder Weltspitze bei Industrie und Wissnschaft sind.

Im Ernst: Dream on! Auch Lernen will gelernt sein. Mir musst Du nicht sagen, dass man sich so ziemlich alles Wissen diese Welt mithilfe des Internets verschaffen kann. Aber um lernen zu können, musst Du zunächst einmal denken können. Vergleichen, bewerten, auswählen, Plausibilität prüfen... Alles das sind Denkvorgänge. Und dieses System verhindert zuverlässig, dass die Masse der Leute denken lernt.

Daran und genau daran muss sich etwas ändern!     

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vor 11 Stunden, Fokko schrieb:

Und genau deswegen ist es wichtig, dass der Arbeiter mithilfe starker Gewerkschaften in einer guten Verhandlungsposition ist. Das hat in den Zeiten der Sozialen Marktwirtschaft sehr gut funktioniert, auch wenn wir Arbeitnehmer trotzdem gemault haben

OMG: Es gibt wirklich noch SPD-Wähler. Merkste aber schon selbst, in welchem Zug du da sitzt? 

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vor 16 Stunden, Danisol schrieb:

Das hat er aber nicht einfach überschrieben bekommen weil er Chef ist sondern (Erbschaften ausgenommen) das hat er sich erarbeitet. 

Sorry for the Desillusion: er hat es geerbt. Tja. Unschön. So unschön, dass es die meisten gedanklich „ausnehmen“ wollen. Und sie klammern es außerdem politisch aus, weil man ihnen den Schwachsinn eingetrichtert hat, dass es dann auch um Omas Häuschen ginge, weil die Linken ja kleine Kinder fressen.

Aufwachen, nachdenken.

bearbeitet von Sartre66
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vor 11 Stunden, Fokko schrieb:

Auch der Kat ist offenbar sinnlose Verschwendung von Ressourcen. Geh mal in den Wald und guck, was Du da siehst: Brennnesseln und Brombeeren. Die gab es im Wald früher nicht. Die brauchen beide viel Stickstoff und den bekommen sie erst, seit es so viele Autos gibt. Durch die Stickoxide in den Autoabgasen gelangt nämlich pflanzenverwertbarer Stickstoff in den Waldboden. Aber komisch: Heute gibt es doch praktisch keine Autos ohne Kat mehr und der soll doch die Stickoxide aus den Abgasen rausholen, oder? Offensichtlich tut er das aber nicht oder zumindest nicht richtig, denn sonst müssten die Brennnesseln und Brombeeren im Wald in den letzten 20 oder 25 Jahren seit ich das weiß und beobachte, zurück gegangen sein, was sie aber nicht sind. Na sowas!

Liest du besser noch mal nach. So eine WoT für eine komplette Fehlinformation (s.a. „Brandolini‘s Gesetz“ bzw. Bullshit Bingo).

bearbeitet von Sartre66

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vor 11 Stunden, Fokko schrieb:

Das vielbeschworene 3-Liter-Auto kam nicht, genausowenig wie das wirklich taugliche E-Auto kommen wird. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich halt nicht austricksen

Jeeeez - Du bist doch Ingenieur oder so? 

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vor 11 Stunden, Fokko schrieb:

Das Kernproblem liegt heute darin, dass wir unsere Wirtschaftsleistung aufgrund der Globalisierung zu einem großen Teil praktisch an Leute verschenken, die sie nicht bezahlen können.

Es gibt ja kein Gesetz dagegen, alles Mögliche zu verbreiten. Aber vielleicht doch ein bisschen Rücksicht auf die Jugend…?

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vor 16 Stunden, Danisol schrieb:

Wenns Verhandlungssache ist dann ist jeder Lohn am Ende gerecht denn DU der verhandelt hast oder hättest können hat mit seiner Unterschrift dem ja zugestimmt

Heute lernt man in der Schule offenbar nicht mal mehr den Unterschied zwischen „Recht“ und „Gerechtigkeit“; das zeigt schön, wie wichtig eine gewisse Bildung wäre, um sich politisch (im eigenen Interesse) „sinnvoll“ zu positionieren. Krass z.B. deine Ansichten zu Russland, Krieg und Vaterland (ich empfehle als Lektüre Huntington: „Kampf der Kulturen“, der schon 1996(!) den ganzen Ukraineschlamassel aufgedröselt und vorhergesagt hatte).

Ansonsten argumentierst du halt - wie übrigens auch @Fokko- brainwashed aus dem System heraus, das dir Mutti als „alternativlos“ eingetrichtert hat. Schal gewürzt mit ein bisschen Politikerschelte, Xeno- und Homophobie.

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vor 1 Stunde, Sartre66 schrieb:

Heute lernt man in der Schule offenbar nicht mal mehr den Unterschied zwischen „Recht“ und „Gerechtigkeit“; das zeigt schön, wie wichtig eine gewisse Bildung wäre, um sich politisch (im eigenen Interesse) „sinnvoll“ zu positionieren.

Wissen wir nicht alle das man mindestens die Hälfte aus der Schule fürs Leben überhaupt nicht braucht?

Fast jedes Fach hat seinen Zweck wo man sich sinnvolle Elemente rausnehmen kann, niemand muss den Unterschied zwischen Futur, Futur 2 oder Plusquammperfekt kennen oder ob Schnecken Zwitter sind außer irgendwelche Nieschen die sowieso in der Ausbildung oder im Studium alles nochmal neu aufrollen. Ich muss auch nicht wissen wie man Musiknoten liest wenn ich später als Maurer oder Buchhalter arbeite...

Wie man Behördengänge erledigt (Willkommen in Deutschland, Passierschein A38 wers kennt von Asterix), Formulare ausfüllt, Steuererklärungen macht, Hartz4 Bögen ausfüllt, ein Gewerbe anmeldet, generell wie man selbsständig ne Gründung von A-Z aufzieht, Haushaltsbuch führt etc. bekommt man dort nicht erklärt.

bearbeitet von DirtyRabbit

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vor 3 Stunden, Sartre66 schrieb:

Jeeeez - Du bist doch Ingenieur oder so? 

Richtich. Und deswegen war mir das auch von vorneherein klar. Aber wenn ich recht überlege, war dieser Hype schon in der Zeit, als ich noch studiert habe. So lange ist das auch schon wieder her...

 

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vor 36 Minuten, Fokko schrieb:

Richtich. Und deswegen war mir das auch von vorneherein klar. Aber wenn ich recht überlege, war dieser Hype schon in der Zeit, als ich noch studiert habe. So lange ist das auch schon wieder her...

 

Aber dass deine Aussage zum 3 Liter-Auto kompletter Quatsch ist (und gleich zweimal nichts mit Thermodynamik zu tun hat), ist dir trotz deiner Ausbildung schon klar, oder?

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vor 11 Minuten, Sartre66 schrieb:

Aber dass deine Aussage zum 3 Liter-Auto kompletter Quatsch ist (und gleich zweimal nichts mit Thermodynamik zu tun hat), ist dir trotz deiner Ausbildung schon klar, oder?

Mein Vater war Ingenieur und bis auf seine kleine Niesche völlig dumm und lebensunfähig.

Der hat auch seltsame Dinge behauptet.

Auf der Arbeit sicher gut, aber nur weil er dort nen kleinen Rahmen hatte.

Das wollte ich mal in die Runde werfen.

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vor 4 Stunden, Sartre66 schrieb:

Aber dass deine Aussage zum 3 Liter-Auto kompletter Quatsch ist (und gleich zweimal nichts mit Thermodynamik zu tun hat), ist dir trotz deiner Ausbildung schon klar, oder?

Okay. Du kannst uns hier dann sicher auch vorrechnen, wie ein einigemaßen brauchbares Auto - realistische Beschleunigung und Endgeschwindigkeit, stabile Fahrgastzelle etc. pp.) mit drei Litern Benzin auf 100 km auskommen soll und zwar auch, wenn man so fährt, das man den übrigen Verkehr nicht aufhält.

Und dann erklärst Du noch, warum es so etwas nicht schon längst zu kaufen gibt.

Und dann würde ich gerne zusätzlich noch wissen, inwiefern und warum Verbrauch und Fahrleistung eines Autos (das bekanntlich mit einer Wärmekraftmaschine angetrieben wird) nichts mit Thermodynamik zu tun haben.

bearbeitet von Fokko

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vor 4 Stunden, TimUrlieber schrieb:

Mein Vater war Ingenieur und bis auf seine kleine Niesche völlig dumm und lebensunfähig.

Ich fürchte, das merkt man auch an seinem Sohn... *SCNR*

bearbeitet von Fokko

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