S. Moon

Member
  • Inhalte

    1140
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     9

Alle erstellten Inhalte von S. Moon

  1. Über PLV kann man streiten... Sie sind ziemlich beständig (sprich dick, aber kaum pilling und halten ewig). Hab vor anderthalb Jahren 10 Paar für je 3,50 bestellt und seit da auch viel getragen. Empfinde sie aber als zu dick und grob und bin nun komplett auf Falke plus etwas Shibumi und Viccel umgestiegen. Am deutlichsten sieht man das beim Trocknen - die Falke sind schon halb trocken, wenn sie aus der Maschine kommen, während die Bexleys noch einen Tag später etwas feucht sind. Da ich Socken ganz sicher nicht in den Trockner schmeiße, ist allein das für mich ein Grund keine Bexleys zu nehmen, weil ich häufig nur 1-2 Tage daheim bin und nicht jede Woche waschen möchte. Falke (Airport/Tiago) fühlen sich imho wesentlich angenehmer am Fuß an. Edit: bezieht sich natürlich nur auf Socken, zu Unterhosen kann ich nix sagen.
  2. S. Moon

    Die richtige Armbanduhr

    Bin jetzt kein Student mehr, aber das ist auch das was mich an einer Sub am Meisten abschreckt, zusammen mit dem allgemeinen Rolex Image beim Großteil der Bevölkerung. Um den optischen Protz Faktor geht es gar nicht, sondern um das was die Marke ausdrückt und was man damit verbindet. Schwanke selbst zwischen Sub und Speedmaster, tendiere aber mehr zu letzterer. Egal mit wem ich rede - die Moonwatch findet jeder (zumeist Ingenieure, vielleicht liegt es daran ) ob ihrer Geschichte und Optik toll, aber für Rolex haben die Meisten Wenig übrig. Mag in anderen gesellschaftlichen Kreisen unterschiedlich sein. Aber entweder ist einem egal was die Anderen denken, dann kann man sich entscheiden wie man es selbst gern möchte, oder es ist einem eben nicht egal - was die Frage hier vermuten lässt - und dann bin ich mir nicht sicher, ob man mit einer Rolex die beste Wahl trifft. In der Realität bemerkt es vermutlich eh niemand, außer denen, die es zu wertschätzen wissen.
  3. Fand den Nectar D'or den besten von den drei Alternativen (Quinta Ruban, Lasanta). Vorrübergehend sogar besser als der Original. Irgendwann kommt man dann aber doch wieder beim Original an. Mit dem kannst du auf jeden Fall nichts verkehrt machen, schon gar nicht in der Preisregion. Balvenie mag ich den Doublewood gern. ;o) Ansonsten ist mein Tipp ja immer Auchentoshan, vor allem Three Woods. - Oder aus der völlig anderen Ecke zur Zeit der Ardbeg Uigeadail.
  4. Fand sie im "Just a dream" Cover von Kurt Hugo Schneider vor einigen Jahren schon Hammer, aber der Les Miserables Song toppt das noch. Zwar keine Anne Hathaway Emotionen, dafür umso mehr Stimme. Denke sie hat gute Chancen the Voice USA zu gewinnen. Bengalos FTW!! <3 war das toll.
  5. Jedes zweite Rechenzentrum und auch der normale Empfang einiger Firmen mit entsprechendem Sicherheitsbedürfnis wollen den Ausweis sehen. Ansonsten natürlich auf Reisen, aber da hat man ja meist einen echten Pass. In den USA lassen sie dich mit nem deutschen Perso auch als 30 jährigen nur mit gut Zureden und nur "ausnahmsweise" (also quasi immer :P) in Kneipen und Clubs. Die meinen unser toller fälschungssicherer Checkkarten Ausweis sähe aus wie die fake IDs von den ganzen Kids dort. >.< Kollege mit dem alten hatte witzigerweise keine Probleme. 4 Checkkarten (Perso, EC, 2x CC) sollten allerdings im Normalfall ausreichen. Im Ausland ggf. eine CC mehr wegen Limits, unterschiedlichen Auslandsgebühren für Automaten und Direktzahlung und unterschiedlichen technischen Details des Chipverfahrens. Bin mit dem cognacfarbenen Portemonnaie von SuSu ohne Münzfach eigentlich ganz zufrieden. Nur die Höhe nervt für Scheine in einigen Ländern ziemlich; Euro funktioniert grad so.
  6. In diesem Sinne:
  7. Bin ich pervers, wenn ich genau den Lederarmband+Schweiß Geruch gern rieche? An warmen Tagen kommt er bei mir in Regelmäßigkeit, verfliegt dann aber auch wieder von selbst.
  8. Warum sollte man das denn auch wollen? Weiße Fliege macht zum Frack ja noch Sinn, aber weiße Krawatte hat einfach null sinnvolle Anwendung. Ansonsten schau mal im Fachhandel für Staatsanwälte.
  9. Und Nummer 3: Kommt drauf an, was du unter Mobile verstehst. Location based services (hatte ich sogar als Studienfach) kann man natürlich eine Arbeit drüber schreiben. Sogar dutzende. Finde ich jetzt nicht sooo spannend, aber schau dir doch z.B. so VR Sachen wie Ingress an oder wie GPS Navigation die Welt in den letzten zehn Jahren verändert hat und was man noch erreichen könnte. iBeacons könnten da "the next big thing" werden. Ist aber auch wieder hochkritisch in Sachen Datenschutz und Anonymität. Weiß grad nicht mehr wie die entsprechende Android Alternative dazu heißt, setzt aber afair ebenfalls auf Bluetooth (4.0?) auf. Edit: falsch, ist quasi bidirektionales RFID das dann häufig Bluetooth oder Wifi Direct etabliert. iBeacons ist aber Bluetooth Low Energy. Einfache Appentwicklung hingegen ist nun nichts sonderlich wissenschaftliches. Es geht ja mehr um die Ideen und Konzepte dahinter, sprich wie man eine technologische Entdeckung nutzt, um dann durch kreative Anwendung das Leben zu verbessern. Wenn deine Schlagworte "mobile" und "web" sind, dann frag dich doch was ein Mobilgerät von einem traditionellen Rechner unterscheidet. Der Ort von wo du es nutzen kannst und gleichzeitig der Ort als Parameter von Anwendungen (location based services)Disruptive Technologie für traditionelle soziale InteraktionDisruptive Technologie zur spontanen Wahrheitsfindung immer und überallEin beschissen kleines DisplayEin eingeschränktes BedieninterfaceLahme Rechnertechnologie aus AkkugründenLausig implementierte SicherheitsstandardsKombiniere mehrere davon und denk über die Konsequenzen, sowie konkrete Bezüge zur Realität nach, was diese bedeuten und was man ändern müsste, um es nutzbarer zu machen. Ich denke um eine interessante Arbeit zu schreiben, musst du pain points identifizieren und über Lösungen nachdenken. Auf einem abstrakten, beispielsweise sozialen oder psychologischen, oder zumindest technologischen Level, unabhängig von einer konkreten Implementierung. Wenn du dann als finalen Ausblick ein paar Worte zur Realisierbarkeit verlieren kannst, wunderbar. Ich finde den visionären Aspekt allerdings am Wichtigsten. Edit: Noch einmal drüber nachgedacht, glaube mit iBeacons / NFC (Near Field Communication, das ist die besagte Android Alternative) hast du wirklich ein sehr interessantes und vor allem modernes Thema in deinem favorisierten Bereich, das im Gegensatz zu Cloud und Konsorten noch nicht völlig ausgeschlachtet wurde. Da fließen dann zig Technologien zusammen, um endlich eine praktikable Lösung für Mobile Payment zu entwickeln (z.B. Touch ID). Gleichzeitig hast du große Bedenken aus Datenschutzsicht gegen übermäßig aggressive Werbung und Benutzertracking. Also definitiv eine Herausforderung hier eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten funktioniert und einen Mehrwert liefert. In der aktuellen Mac&i vom Heise Verlag ist auf Seite 128ff ein sehr schöner Artikel dazu. Wenn du dich in dem Bereich jetzt tief einarbeitest und gut recherchierst, hast du denke ich rosige Berufsaussichten nach dem Studium. - Außer die Technologie floppt. :D Aber dann wird eh die nächste Sau durchs Dorf getrieben - mobile payment wird *irgendwann* kommen müssen.
  10. Ich poste einfach mal was ich dir zuvor per PM geschrieben habe, vielleicht interessiert es noch jemanden anderen oder jemand hat nach der Lektüre weiterführende Ideen. Nummer 1: Ist natürlich schwierig für mich, dir ein konkretes Thema zu geben, ohne mehr über deinen genauen Hintergrund und deine Kenntnisse zu wissen. Glaube auch nicht, dass ich dir das abnehmen kann, sondern dass ich dir höchstens ein paar technologische oder sozio-kulturelle Ansatzpunkte geben kann. Ehrlich gesagt glaube ich, dass man das Thema der Arbeit auch überbewerten kann. Letztendlich geht es darum, dass du - im Rahmen der Arbeit - solide recherchierst und dann ein vernünftiges Dokument dazu schreibst. Das Thema kann totaler Murks sein und spätestens nach dem ersten Job interessiert sich niemand mehr im Geringsten dafür. Außer natürlich, du möchtest in Wissenschaft/Forschung und/oder nen Doktor machen, aber dann solltest du auch keinen Mangel an Themen haben. Zu meinem vorherigen Vorschlag (den ich immer noch gut finde :D) kann ich dir gern mehr sagen, aber dazu müsstest du schon sagen was du konkret nicht verstehst. Fand meine Erläuterung eigentlich sehr umfangreich. Der Ansatz kommt von Tim Pritlove, dem wohl bekanntesten deutschen Podcaster, der das immer wieder mal am Rande thematisiert hat. Die Sammelseite seiner Podcasts ist http://metaebene.me/ - vielleicht findest du bei den CRE Folgen etwas das dem nahe kommt. Die Shownotes sind bei ihm extrem gut, daher ist das inhaltlich alles auch einigermaßen durchsuchbar, trotz Audio Content. Ich fände das Thema persönlich extrem interessant und fände es daher gerade spannend im Themenbereich Usability und Web zu recherchieren. Fehlt mir persönlich die Zeit, ich sorge eher dafür, dass die (Netzwerk-)Infrastruktur unten drunter und drum herum, sowie die Security funktionieren. Kann man bestimmt auch schöne Fallstudien oder Umfragen zu gestalten. Aber du musst natürlich das Problem verstehen. Falls da etwas unklar ist, frag. Usability ist insgesamt spannend, aber dieses konkrete Beispiel ist besonders gut, weil ich das Gefühl hab, dass da noch viel Potential ist. Ansonsten finde ich persönlich immer die Randbereiche von zwei grundverschiedenen Themengebieten interessant, weil dies immer der Punkt ist an dem Interessen, Wissen und Hintergründe kollidieren. Meiner Meinung nach ist das daher auch wirtschaftlich und karrieretechnisch hochinteressant, weil hier das größte Potential besteht. Du musst das Bindeglied werden und die unterschiedlichen Standpunkte zusammenführen oder gar verschmelzen lassen. Im einfachsten Fall ist es ein technologisches und ein sozio-kulturelles Thema (das ist dann eine Mischung aus Engineering und Politik), in komplizierteren Fällen könnten es auch zwei nicht technische Belange sein (das ist dann Prozessoptimierung). Ich mag es ja ein nicht-technisches Problem technisch zu lösen oder auf bisher ungeahntem Wege anzugehen. Funktioniert aber nicht immer, gerade im Security Umfeld geht das gern mal schief. Beispiel: In den USA hab ich ein paar Leute kennengelernt, die quasi Bilbiothekar studiert haben (nicht sicher wie der genaue Studiengang hieß). Nun gibt es aber wenig Interesse an Bibliotheken und daher umso weniger Jobs in dem traditionellen Bereich für Absolventen. Einer arbeitet daher bei Nordstrom (US Modehaus wie bei uns P&C) und plant deren Datenbanken für eine bessere Verkettung der Ansprüche von Marketing und IT, indem er Erkenntnisse aus Bibliotheken und im Umgang mit Datenbanken und Suchanfragen praktisch anwendet, um einer völligen anderen Abteilung (Marketing, Kampagnen, Webdesign) dabei zu helfen, wie sie die Daten nutzen können. Er ist weder Webentwickler, noch Datenbankadministrator, noch Marketingdesigner, sondern wird zum Bindeglied der Abteilungen. Dazu braucht man natürlich aber ein gutes Verständnis aus eben allen relevanten Bereichen. Das soll nur ein Exempel sein. Letztendlich musst du etwas wissen das für dich funktioniert, weil du a) Hintergrundwissen und/oder b) Interesse hast, dich da reinzuknien und du im Thema Potential siehst. Ein anderes Beispiel wäre eine Analyse für ein soziales Problem ob seiner technischen Lösbarkeit. Beispielsweise die Anwendbarkeit von konsequenter E-Mailverschlüsselung mit PGP/GPG. Immer und überall: Im Fat Client, aber auch auf Smartphones und Tables, auf vielen unterschiedlichen Geräten, mit Webmail usw. Wie regelt man Schlüsselverteilung? Wie synchronisiert man die? Wie stellt man sicher, dass es einen funktionalen Revocation Prozess gibt? Wie bildet man ein Web of trust? Gibt es eine zentrale Instanz/Autorität und wer ist die? Wie gestattet man Anonymität und verhindert Tracking und Überwachung? Und warum tut unser E-Perso nicht genau das alles, sondern implementiert einen Schund, den man besser ganz weggelassen hätte? (Antwort: Wirtschaftsförderung für die üblichen Verdächtigen entgegen dem Interesse des Volkes..). Oder Wahlmaschinen und warum diese per se nicht funktionieren können, aber was es für technologische Möglichkeiten für das Problem gibt. Das sind alles Themen bei denen bestimmt bereits schon jemand Arbeiten geschrieben hat. Kann ich sicher nicht ausschließen, ich habe auch nicht recherchiert, sondern einfach geschrieben was mir so spontan in den Sinn gekommen ist. Aber das ist ja nichts schlimmes, du willst doch kein Patent anmelden, sondern deine Interpretation des Themas schildern. Solang du nicht woanders abschreibst, sondern ordentlich zitierst und deine eigenen Schlüsse ziehst, so what? Ich würde mir ja etwas suchen wo ich selbst vorbelastet bin. Sei es aufgrund persönlichen Leidensdruckes oder dem von Freunden und Bekannten und dann überlegen "wieso ist das eigentlich so?" und "kann man das besser machen?". Wenn der Leidensdruck groß genug und damit das Thema wirtschaftlich relevant ist, könnte das karrieretechnisch sogar für Firmen irgendwann interessant werden. Ansonsten find ich alles was netzpolitisch relevant ist einen guten Ansatz, wie viele Beispiele oben gezeigt haben. netzpolitik.org, blog.fefe.de, ccc.de und ggf. sogar die Kolumne von Sascha Lobo beim Spiegel lesen und dir sollte es nicht an Themen mangeln. Von NSA Überwachung, über Kryptographie (sei es PGP für Mail oder SSL im Browser) bis hin zu Netzneutralität. Kann man auch alles hervorragend unter dem Gesichtspunkt Web, Mobility und eCommerce betrachten, insbesondere den erfolgreichen Umgang mit FUD bei den Endusern und vor allem den korrekten Umgang mit berechtigten Ängsten und Bedenken und wie Gesetze und Unternehmensprinzipien eigentlich aussehen sollten. Gibt mehr als genug Themen. Such dir was aus. Nummer 2: Die Trends haben dann aber eher weniger Bezug zu Web/Apps. Denke die primären Säulen sind zur Zeit: Cloud -> hat sich bereits durchgesetzt, nur nicht so wie es der Durchschnittsbürger versteht. Vor allem noch viel Potential im private cloud Bereich.IPv6 -> Wird zwangsläufig kommen, so langsam rollt der Zug los. Denke mal 90% Marktpenetration in ca. 10 Jahren könnte hinkommen. Sind aber eine Menge Kosten ohne konkreten Mehrwert (abgesehen von Service Providern), die daher niemand tragen möchte.Security -> Immer noch wachsend, erlebt zunächst dank der NSA und nun vor allem dank Heartbleed zur Zeit sicher noch einmal einen erheblichen Aufschwung.BYOD -> Auch stark wachsend, Herausforderung ist da für die Firmen eine akzeptable Policy zu finden, die in der Realität funktioniert und sowohl Mitarbeiter- als auch Securityanforderungen erfüllt.Technologisch noch sehr wichtig und interessant: X as a Service -> in einigen Bereichen gut und sinnvoll (Infrastructure, Platform, Software), in anderen grenzwertig (z.B. Storage), in anderen Bullshit (z.B. Netzwerk)Big Data -> hat sich bereits durchgesetzt, wird besser / mehr streamlinedSDN -> könnte "the next big thing" werden, könnte auch kläglich scheitern, mal abwarten. Da bewegt sich auf jeden Fall eine Menge.SPDY -> Wird kommen und ist sinnvoll. Überschaubares Thema, aber dennoch ausreichend für eine Arbeit imho, wenn man konkrete Auswirkungen beleuchtet.Docker -> Virtualisierung von Anwendungsumgebungen anstalle von ganzen Servern. Sehr cooles Projekt, viel Potential.Orchestration -> Puppet, Chef und Konsorten. Scheitert häufig an mangelnder IT Affiinität beim durchschnittlichen Administrator oder Operatur in einem nicht-IT Konzern. Ansonsten geniale Sache.Als Prinzip dahinter finde ich die DevOps Bewegung sehr, sehr spannend und interessant, sprich den Versuch die Barrieren aus Entwicklung und Betrieb zu schließen und verschmelzen zu lassen, um beispielsweise Agile Prinzipien bei der Entwicklung effektiv anwenden zu können. Dazu unbedingt "The Phoenix Project" (amazon.com) lesen. Solle eh jeder im IT Bereich gelesen haben, genau wie "The Deadline".
  11. Auf jeden Fall trotzdem sehen. Ist sehr, sehr nah an der Vorlage. Schauspieler sind absolut klasse (<3<3 Geoffrey Rush, aber Emily Watson als Frau Hubermann und vor allem Nico Liersch als Rudy waren auch richtig gut). Musik (John Williams!) und Sprecher des Todes (Roger Allam) natürlich ebenso. Dieser Zauber in der Erzählweise durch den Tod und in der Wahl der Sprache und insbesondere der Metaphern ist natürlich nicht so ausgeprägt wie im Buch, aber immer noch vorhanden. Das einzige was meiner Meinung nach irgendwie etwas kurz kam war das "Book Thief" Thema und was Liesel damit verbindet. Klar, die Bürgermeisterstory und auch die Bücherverbrennung waren drin, der Film hätte aber auch völlig anders heißen können. Letzten Endes kann man Buch und Film natürlich nie vergleichen. Am Ende gewinnt das Buch sowieso und es ist schwer die Vorstellungen der eigenen Phantasie durch die des Regisseurs zu ersetzen. Ich hab das Buch geliebt und war allerdings vom Film nicht enttäuscht, im Gegenteil. Die zauberhaft schöne Art grausige Ereignisse in einer wundervollen Geschichte zu verarbeiten und dabei den Glauben an das Gute und die Menschheit nicht zu verlieren gelingt meiner Meinung nach in beiden Medien. Im Film vielleicht etwas harmloser als im Buch, aber auch das liegt daran mit welcher Vorbelastung man an das Ganze heran geht und wie weit man seine eigene Phantasie schweifen lässt. Trotzdem hatte zumindest ich gegen Ende des Films eine Träne in den Augen, aber gleichzeitig ein breites Lächeln im Gesicht. Genau so muss es sein. Edit: Die Inhaltsangabe aus dem Post von Individualchaotin halte ich für vollkommen daneben. Das ist weder die korrekte Ausgangslage, noch das was passiert, noch worum es in der Geschichte geht. So wird es weder der Qualität und Tiefe des Films noch des Buches gerecht. Und da ich hier grad Geoffrey Rush lobe: schaut _unbedingt_ The Best Offer (2013) - 9/10 Story über einen Kunstauktionator und -betrüger, der sich mit Hilfe seines Jobs und seiner Expertise privat Gemälde aneignet. Alles weitere würde imho essentielle Details spoilern. Der Film lebt von seinen Bildnissen und Metaphern, wohin man auch schaut und zeigt letztendlich die völlige Dekonstruktion eines Menschen. Unbedingt schauen. Gilt umso mehr für diejenigen, die hier im S&F Subforum aktiv sind.
  12. S. Moon

    Übergangsjacke

    Hab die schön länger in navy und in weinrot und bin - wie schon mehrfach geschrieben - sehr zufrieden. Ist sicher nicht Private White Qualität und ich hatte noch keine echte Baracuta in der Hand, aber finde für 100€ kann man nicht meckern. Bei Herrenausstatter.de gab es die ohne Versandkosten, aber seh grad, dass sie auch dort den Preis um 10€ erhöht haben.
  13. Jermyn Street; war gestern noch da um mir C&J Islays zu holen. Ist eine Seitenstraße der Regent Street. Neben C&J sind auch Sunspel, Edward Green, Tricker's, Church's, Charles Tyrwhitt, TM Lewin, Geo.F. Trumper uvm. in derselben Straße.
  14. Das ist keine offizielle Barbour Seite. Kein Impressum / Kontaktinformation. Domainowner und Usercounter aus China... dreistellige Stockmengen bei den Preisen... 68 weitere, ähnliche Domains auf demselben Server und vieles mehr.. http://www.scamadviser.com/check-website/sanremoresort.com Imho Scam oder Produktpiraterie.
  15. Jemand gestorben? Mein Beileid. :( Skinny Tie sieht aber selbst auf Beerdigungen blöd aus.
  16. Das mag in nicht-technischen Bereichen oder in kleinen Unternehmen ohne bereits vorhandene Peergroup funktionieren, aber ein "Top IT-Unternehmen" das einen Informatiker einstellt, wird immer Fachinterviews mit qualifizierten Gesprächspartnern führen. Man bullshitted sich also höchstens durch die erste Runde. Das kostet nur beide Seiten unnötig Zeit. Bei uns macht die Personalerin auch das erste Telefoninterview, wenngleich auch bereits mit einem technischen Fragenkatalog. Danach kommt aber ein 90 Minuten Interview mit tiefgehenden fachlichen Fragen durch einen technischen Consultant.
  17. Bezieh dich konkret auf das Anforderungsprofil des Jobs bzw. der Stellenausschreibung. Beschreibe warum du - völlig unabhängig von Noten - dafür besonders qualifiziert bist. Beschreibe warum dich diese Themen besonders begeistern und was du privat bisher getan hast, um in den entsprechenden Bereichen herausragend zu sein. Imho sortieren Personaler Bullshitter kategorisch aus. Machen wir zumindest so, daher werden Leute mit umfangreichen Zertifizierungen oder aufgeblasenem CV besonders kritisch mit fachlichen Fragen unter die Lupe genommen. Sorg also dafür, dass du nicht so tust als wärst du der Beste für den Job, sondern dass du der Beste bist und genau das verkaufen kannst. Für die "Psycho-Fragen" gilt dasselbe: Sorg dafür, dass du dir nicht eine tolle Begründung ausdenken musst, sondern dass du eine tolle Begründung hast.
  18. Ein Webservice ist im Entwicklerjargon eher eine API, z.B. via SOAP oder REST. Du meinst browserbasierte Applikationen. Edit: Nicht nur im Jargon; das ist die offizielle W3C Definition, machine-to-machine interaction: https://en.wikipedia.org/wiki/Web_service Was ich persönlich sehr interessant fände, wäre eine praktische Usability Untersuchung von Webanwendungen. Denn letztlich musst du drei Systeme und deren Interaktion verstehen: - Dein Betriebssystem - Deinen Browser - Die Webanwendung Wie verhalten diese sich bei unterschiedlichen Tasks, wie zum Beispiel Copy&Paste? Wann interagiere ich mit dem Betriebssystem, wann mit dem Browser und wann mit der Anwendung? Wie wechselt mein Fokus? Wer empfängt und verarbeitet die Signale meiner Eingabegeräte? Der durchschnittliche User über 40 versteht sein Betriebssystem überhaupt nicht (Fenster minimiert = "Das Internet ist weg"), den Browser noch weniger ("Geh mir weg mit Tabs") und bedient fast nur Webanwendungen, bzw. eigentlich nur eine - seine Startseite, also zumeist Google (bei Google nach der URL suchen...), weil er genau das Konzept der unterschiedlichen Schichten und ihre Komplexität nicht nachvollziehen kann. Der Poweruser verzweifelt daran, dass Plugins von Flash bis zu PDF (zumindest früher) Mouse Gestures und Hotkeys abfangen und wo beim Kopieren die Boundaries der Elemente enden. Ein effizienter Workflow, der die Möglichkeiten ausreizt, ist auch heute noch alles andere als trivial, selbst mit solidem Hintergrundwissen. Wann kopiere ich Text, wann Rich Text, wann einen formatierten Block? Wie gehe ich mit Bildauflösung und Schriftartenskalierung um? Wie nutze ich den Bildschirm effizient (mal mit einem 2560er Bildschirm auf Immobilienscout24 gewesen... omg!)? Wie verhalten sich div, span oder Tabellen bei Copy&Paste? Kann man die Usability erhöhen (z.B. table cell select via CTRL+Click im Fx) und wie praktikabel ist dies (kein Schwein kennt es)? Meiner Meinung nach sind native Anwendungen - bei vernünftiger Umsetzung (was aber gleichermaßen umgekehrt gilt) - einer Webanwendung immer meilenweit überlegen, eben weil die Differenzierung der unterschiedlichen Schichten und ihre Interaktion bei letzterer nicht greifbar und nicht intuitiv genug umsetzbar sind, selbst wenn es die Webanwendung mit viel Müh und Not schafft, die Workflows weitgehend zu replizieren. Klassiker an denen es scheitert: Back Button Functionality, Bookmarks, Tabbed Browsing (für ALLES! - parallel!), Session/Cookie Timeouts und natürlich Latenz, gerade bei non-LTE Mobilverbindungen und klassischem HTTP 1.1 (oder noch schlimmer 1.0). Und das dann alles ohne für CSRF, XSS etc. anfällig zu werden, aber flexibel und modular genug für scale-out Architekturen. Deshalb ist meiner Meinung nach der Weboberflächentrend auch tendenziell eher rückläufig. Es gibt mehr Apps denn je, für alles und jeden Zweck, mit entsprechender Backendkommunikation. Gerne über einen echten Webservice, aber dann hat man kein Web 2.0 im Entwicklersinn mehr, sondern höchstens noch im Tim O'Reilly Sinn. Es hat also weniger mit der Präsentation zu tun, als mit Inhalten, Informationsfluss und Feedbackkanal. Man könnte also aus technischer Sicht eher titulieren "Why web 2.0 failed". Vielleicht schaffen es SPDY, HTML5, FxOS, BYOD uvm. den Trend langfristig wieder umzukehren, aber zur Zeit sieht es dank Apple eher weniger so aus. Das größte Plus für Webanwendungen ist die einfache Erreichbarkeit (geringe Einstiegshürde) einer sehr heterogenen Betriebssystem- und Gerätelandschaft, die allesamt dieselbe Anwendung nutzen wollen. Auch hier ist der Trend aber alles aus einer Hand zu nehmen, am besten noch von einem Content Provider (Apple <> Google <> Amazon <> Microsoft). Und das wird sich mit TV, Uhren und vielen weiteren Gegenständen eher noch verstärken. Es gibt aber mit Sicherheit bereits Studien und Untersuchungen in diesem Bereich, jedoch eher auf einem allgemeineren Fokus ("Wie erhöhe ich die Usability im Rahmen der Möglichkeiten?") und zu selten mit dem Fokus OS <> Browser <> Webseite; also dem Schritt zurück auf die Metaebene außerhalb der Webseite selbst. Möchte allerdings nicht ausschließen, dass auch da bereits verschriftlichte Überlegungen existieren, wäre dann deine Aufgabe das zu recherchieren und eine Nische für deine Arbeit zu finden.
  19. Wie es dir gefällt? Würde es von der Feinheit des Stoffes des Pullovers und vor allem der Hose abhängig machen und entsprechend auch den Stoff des Hemdes auswählen. Grundsätzlich kann das alles funktionieren, zum Beispiel mit einem weißen OCBD. Tendentiell ist nach Förmlichkeitsstufen blau zum Pullover aber wohl die bessere Wahl.
  20. Wenn man überhaupt eine Aussage treffen kann, dann per Vergleich: http://sizeadvisors.com/ Hängt signifikant vom Leisten und von allen Parametern deiner Füße (Spannhöhe, Breite, etc.) ab.
  21. Die Marke ist wichtig. Das gilt übrigens für Mode genauso wie für alle anderen Bereiche des Lebens, von Hifi bis zu Alkohol. Allerdings nicht aufgrund ihrer bloßen Existenz und ihres Marketingetats, sondern aufgrund ihrer Geschichte und dessen wofür sie steht. Dies kann sich natürlich auch im Laufe der Zeit wandeln, wenn sich Interessen verschieben. Während der Gründer der Marke noch eine Qualitätsbotschaft hatte, haben die Erben vielleicht eher das Ziel Gewinnmaximierung vor Augen. Es kann sich auch durch globale und technologische Änderungen verschieben, so zum Beispiel wenn der Markt und die Preispolitik der Konkurrenz bei sinkenden Absatzzahlen qualitative Kompromisse erzwingen. Wenn jemand innovativ ist und Gewinn macht, ist es immer nur eine Frage der Zeit bis jemand anderes ohne Entwicklungskosten in dieses Terrain drängt und versucht dem Erfinder seinen Gewinn streitig zu machen. Daher hat man auch immer die "früher war alles besser", "die Marke ist nicht mehr das, was sie mal" Nörgler, selbst wenn es vielleicht gar nicht berechtigt ist. Das sieht man beispielsweise bei Falke Socken sehr häufig, auch wenn die Entwickler ein sehr klares Statement pro Qualität und Tradition abgegeben haben. http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/strumpf-fabrikanten-falke--grundsaetzlich-sind-uns-roecke-lieber-als-hosen-,10808230,26123202.html Natürlich zählt am Schluss die Qualität, aber eine Marke zu etablieren bedeutet doch genau, dass man Qualität halten kann und mit Überzeugung für diese eintritt. Wichtig ist also, die Frage *warum* man sich für eine Marke entscheidet und nicht für eine andere. Es gibt teure Marken, die dazu führen, dass ich Vorurteile gegenüber dem Besitzer entwickle (auch wenn ich versuche dies zu vermeiden) und umgekehrt Marken, bei denen ich Wertschätzung entwickle, weil sie signalisieren, dass der Besitzer damit im Subtext auch eine Botschaft übermittelt. Das kann ein Statement für Qualität, Tradition und Beständigkeit sein, es kann aber auch ein politisches oder moralisches Statement sein. Nehmen wir zum Beispiel Fred Perry. Fred Perry war ein britischer Tennisspieler mit Wurzeln in der Arbeiterklasse, der Wimbledon und alle Grand Slam Titel gewann. Er war das Idol der Arbeiterkinder, aber von vielen Tennis Fans der Mittelschicht aufgrund seiner Herkunft verpönt. Anfang der 50er startete er erst mit Schweißbändern, dann mit Polo Shirts die Modeprodukte, die sofort ein großer Erfolg waren. Insbesondere in der britischen Mod/Skinhead/Suedehed-Szene, also den - durchaus modebewussten - Working Class Kids. Preis/Leistung war damals sehr gut, aber vor allem war da die Message: "Seht was einer von uns erreicht hat!" Mittlerweile gehört das Unternehmen einer japanischen Firma und die aktuelle Preispolitik ist sicher überteuert. Dennoch steht der Lorbeerkranz für etwas und übermittelt eine Botschaft, auch wenn diese mehr und mehr verschwimmt, je weniger Leute sich dieser bewusst sind. Es gibt Hunderte vergleichbarer Beispiele, auch aus der umgekehrten Perspektive. So kann eine Marke auch Abgehobenheit signalisieren, obwohl sie qualitativ einwandfrei und ein tolles Produkt ist, wie beispielsweise eine Rolex. Andere wollen gerade dies zeigen und Marken nutzen, um ihre Zugehörigkeit zu einer oberen Schicht, ihren Reichtum und ihren Erfolg darzustellen. Dann sind wieder Qualitätskriterien weniger relevant, als das reine Image der Marke. Das ist dann Snobismus (Image über Qualität) und meiner Meinung nach verachtenswert. Und dann gibt es alte Traditionsunternehmen, die einen hohen Anspruch an Qualität haben. Schaut euch mal an, mit wie viel Liebe die Leute bei Gibson ihre Gitarren bauen. Da gibt es Familien, die seit Generationen im Unternehmen arbeiten. Gibson genießt zu Recht seinen Platz am Gitarrenmarkt. Die meisten spielen vermutlich eine Gibson weil ihr persönliches Idol das getan hat, andere lieben einfach den Klang, aber die Marke steht für eine Tradition von guter Handarbeit über sehr lange Zeit. Marken können einem auch eine Sicherheit geben, dass man - ohne lang suchen zu müssen - einen gewissen Mindeststandard bekommt oder Probleme vermeidet. Ich weiß beispielsweise als Allergiker (unter anderem ätherische Öle), dass ich bisher jedes Nivea Produkt gut vertragen habe, während ich mit vielen anderen Pflegeprodukten Probleme habe, selbst bei Shampoos. Kaufe ich einfach blind Nivea (ja, auch wenn es das doppelte kostet), geht es mir aber gut. Allein diese Gewissheit, ist mir häufig den Mehrpreis wert, auch wenn ich mit Sicherheit ein qualitativ ähnliches Produkt für weniger bekommen könnte. Bei Mode kann das gleichermaßen für den Fit, wie auch für die Verarbeitung gelten. - Man entwickelt ein Vertrauen in die Marke, das es einem erlaubt den normalen Auswahlprozess abzukürzen. Negativbeispiele sind häufig, dass die Qualität (zumindest in Relation zum Preis) offenkundig mies ist, aber das Unternehmen einen hohen Werbeetat hat. Bei Kleidung ist es ja noch recht einfach "Modelabels", wie Abercrombie&Fitch oder Ed Hardy zu erkennen - auch weil man Qualität noch mit den eigenen Sinnen, sehen, fühlen und erfassen kann und es gut möglich ist, einen direkten Vergleich zu ziehen. Aber zum Beispiel bei Hifi denken doch ernsthaft viele, Bose würde gute Produkte herstellen. Dann gibt es noch vielschichtigere Beispiele, bei denen ein Unternehmen einmal eine große Tradition hatte, aber aufgrund von Gewinnmaximierung und um etwas aus dem Namen/der Marke zu machen Billiglinien einführt. Das gilt auch für alle Fashion Labels. Deren Kleider für Stars sind bestimmt toll und die haben sicher auch qualitativ hochwertige (natürlich dennoch überpreiste) Produkte, aber das was man dann bei Amazon bestellen kann, hat damit herzlich wenig zu tun. Auch Firmen wie WMF oder Wenger geben sich gern mal für Rabattaktionen von Supermärkten oder Branding von Fremdherstellern her, die mit ihrer normalen Qualität überhaupt nicht vergleichbar sind, aber einfach eine andere Zielgruppe haben. Man muss sich nur fortwährend (!) fragen: Welche Tradition hat die Marke?Wofür steht die Marke heute?Was möchte ich damit ausdrücken?Ist die Marke ihren Idealen noch treu?Wie ist das Preis-/Leistungsverhältnis heute?Gilt das auch für diese Produktlinie noch?Ich finde es durchaus vertretbar aufgrund von Tradition oder anderen emotionalen Gründen beispielsweise beim Preis Abstriche zu machen.
  22. Generell auch kein Freund von Branding, aber den Lorbeerkranz mag ich. Auf den Schuhen find ich ihn etwas zu groß, aber noch ok. Von der Form her imho schöne, schlichte Sneaker. Natürlich 50% überteuert, aber das ist bei Fred Perry ja normal.
  23. @Carlos: http://tinyurl.com/owbedrj Der Logout button ist tokenized gegen CSRF. Aber nice effort mit der tinyurl.
  24. Finde die Drake's toll, aber falls er nicht auf untipped Shantung steht und es doch mehr als zwei Farben sein dürfen hier noch eine sehr schöne Alternative: http://www.shibumi-berlin.com/Ties/Repp-Stripe-Silk-Tie-Navy-Self-Tipped::10.html Ergänzend: http://www.shibumi-berlin.com/ http://www.drakes-london.com/ http://www.exquisitetrimmings.com/ http://www.patriziocappelli.it/ Günstigere Alternativen (mit Abstrichen) http://www.ctshirts.de http://www.suitsupply.de http://www.schirwan.de
  25. Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Dass wir heute andere Ansprüche an pace und Darstellung haben, ist doch ein völlig anderes Thema. Ich denke auch, dass man das nicht leugnen kann, bei Videospielen ist es noch viel offensichtlicher. Starte mal ein altes Adventure, Rollen- oder Strategiespiel. Dune 2 vs Starcraft 2.. uiui. Bei Filmen ist das ähnlich. Außerdem hat sich Ende der 60er die Art des Schauspielens völlig verändert von einer total übertriebenen, theater-artigen Darstellung, hin zu einer möglichst real wirkenden. Sieht man sehr gut bei den alten Audrey Hepburn Filmen (<3), die noch die letzten Vertreter der alten Schule waren. Wenn man selbst altert, gewinnt man aber mehr Ruhe und kann häufig erst wirklich die stillen Momente und Szenen auskosten, einfach aufgrund der Impressionen der Bilder. Beim ersten Mal musste ich mich auch durch 2001 quälen, obwohl ich ihn klasse fand, war es doch echt langatmig. Mittlerweile find ich den immer besser. Hat aber doch nichts mit dem Realitätsbezug zu tun. Realitätsbezug vs. Fiktion: Die Gefahr istj eher, dass wir fiktive Geschichten nicht mehr genug wertschätzen. Siehe youtube bzw. Ray William Johnson - "this is fake and gay", sobald etwas nicht authentisch ist. Im Vorwort von "The fault in our stars" von John Green steht da auch eine echt schöne Notiz zu: Ich kann aber beides verstehen. Ich möchte weder mit viralem Marketing oder gestellter versteckter Kamera verarscht werden. Das nimmt einem lustigen Video die Situationskomik. Dennoch finde ich, dass auch rein fiktive Geschichten genauso toll und spannend sein können, wie authentische. Ich würde aber nicht so weit gehend, das eine oder andere abzuwerten. Es gibt sowohl fiktive, als auch reale Geschichten und Filme die Murks sind und die grandios sind. Außerdem heißt die Tatsache, dass es auf einer realen Begebenheit beruht, noch lange nicht, dass diese ausgeschlachtet und übertrieben werden muss. Schau dir mal An American Crime (2007) an. Sehr guter und verstörender Film. Die größte Kritik war, dass er *nicht* so brutal und grausam war, wie die wahren Begebenheiten auf denen er beruht..