scrai

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  1. Ich melde mich auch mal zu Wort und hänge mich in den Thread hinein, allerdings mit einer anderen Frage: Ich verrechne mich ständig. Wenn ich auch nur die Determinante einer dreireihigen Matrize ausrechne, haue ich schon mind. einen Vorzeichenfehler hinein. Oft schreib ich die Aufgabe falsch ab oder mache permanent trivialste Fehler wie, nachdem (in der Reihenfolge) z,y, und x ausgerechnet wurde, zu vergessen bei der Angabe des Punktes die wieder herumzudrehen. Das ist äußerst deprimierend, denn bei 90% der Aufgaben finde ich den richtigen Ansatz, rechne aber alles falsch und stehe am Ende doch nur mit 50-60% da. Bei längeren Termen rechne ich fünf Mal mit dem gleichen Rechenweg und habe fünf Mal ein anderes Ergebnis heraus. Das war schon in der Schule so und ist heute 10 Jahre später in der Uni nicht anders. Das zweite Problem ist, dass die Aufgaben eigentlich so konzipiert sind,dass nur angenehme Zahlen dabei herauskommen - wenn man sie genau so rechnet, wie derjenige, der sich der Aufgabe ausgedacht hat. Simples Beispiel: Bei einer Hauptachsentransformation steht in der Musterlösung die Eigenverktomatrix für die linearen Faktoren von {(3,4),(-4,3)}. Ich habe aber {(-3,4,},(4,3)} genommen. Bei erster kommen nach Ausmultiplizieren und Zusammenbasteln schöne ganze Zahlen heraus, bei meiner Variante die krudesten Brüche und die quadratische Ergänzung sowie Umwandlung in die Normalform werden eine einzige Katastrophe. Ohne Taschenrechner (verboten) für mich nicht möglich, da exakt zu rechnen.
  2. Ich melde mich hier um ein paar Anregungen zu sammlen. Vor exakt einem Monat habe ich mein Studium beendet. Momentan warte ich noch auf die Abschlussnote und mache mir so langsam Gedanken über meine Zukunft. Leider sieht mein CV nicht so prall aus. Bis Mitte 20 war ich der totale Looser und hatte fe dacto nichts fürs Studium gemacht, sondern saß zu Hause bei Mutti, war pleite, Jungfrau und spielte lieber MMORPGs. Erst durch PU kamen Frauen, Auszug und seit 25 stehe ich finanziell auf eigenen Füßen. Daher habe ich die letzten 2 Jahre gut gekloppt und quasi den Großteil des Studiums durchgezogen (war bei jeder Prüfung aufgrund von Studienzeitüberschreitung im dritten Versuch) + nebenher ständig gearbeitet. Doch holen mich die Sünden meiner Jugend in CV natürlich wieder ein. Facts: - Magister: Neuere und Neueste Geschichte/Alte Geschichte/Sozial- und Wirtschaftsgeographie. - Noten vor Magisterarbeit: 1,5, Abschluss wird sich also im Bereich 1,4 - 1,6 bewegen. - VWL-artiger Fokus in Magisterarbeit und Geographieexamen, aber nichts quantitatives - Praktikum im Museum - paar kleinere EDV-Tätigkeitene (Pflege eines Webshops) - seit Ende 2008 fuhr ich auf Montage als RollOut-Techiker, das lässt sich gut verkaufen: - das letzte halbe Jahr HiWi in einem Graduiertenkolleg - Englisch schriftlich sehr gut (keine Probleme Fachtexte zu verstehen oder englische Texte zu verfassen), mündlich im Prinzip auch, immer wenn ich wieder etwas reinkomme, wobei ich das mündlich nicht als "verhandlungssicher" bezeichnen würde. - noch rund 5000 EUR über - zwei Profs die mich toll finden und sicher Empfehlungsschreiben aufsetzen würden. Schwächen; - keine Auslandserfahrung - keine einschlägigen Praktika - Langzeitstudent mit 17 Semestern (Das kann ich im Bewerbungsgespräch gut begründen. Mein Fernstudium Latinum wurde nicht anerkannt, dadurch verzögerte sich mein Vordiplom um anderthalb Jahre und dann war ich ständig Vollzeit arbeiten). - keine Ahnung von einschlägiger Software - nur Englisch. Russisch hatte ich vor 10 Jahren mal in der Schule, das könnte ich evt. wieder auffrischen. Optionen: In der Graduiertenschule habe ich gute Möglichkeiten übernommen zu werden. Ich finalisiere heute mein Exposé und schicke es morgen weg. Die anderen drei HiWis wurden auch alle eingestellt. Das wäre pefekt, da muss ich mir lediglich 2-3 KuWi-Seminare pro Woche reinziehen und bekomme ansonsten rein fürs Promovieren 1380 netto + Reisekosten. Dann käme auch die Auslandserfahrung, da für mein Forschungsvorhaben mehrere Monate Recherche in den National Archives und der Library of Congress unabdingbar sind. Die Idee mit der Graduiertenschule haben allerdings völlig verrückterweise noch andere. Also benötige ich Alternativen, falls das nichts wird. Wo könnte man mit den Voraussetzungen arbeiten? Ich will nicht wie die meisten hier die krasse Kariere anstreben. Mit 25-30k und einer gelebten 40h-Woche als mittelfristiges Ziel wäre ich mehr als zufrieden.
  3. Bis jetzt hab ich noch gar nichts abgeschlossen, die Klausur ist nächste Woche. Das Schärfte war die Stelle im IT-Vertrieb, wo ich auf meine Sportnote angesprochen wurde (Korrekte Antwort: Nur weil ich pumpe, kann ich deswegen trotzdem noch nicht Ballspielen.) ;)
  4. Mal eine ganz blöde Frage: Bei so gut wie jedem Vorstellungsgespräch wird mein Studiumsuzeugnis weitgehend ignoriert, aber das 2.0 Abiturzeugnis komplett zerlegt. Dann wird jedes mal die "schlechte" Mathenote (im Schnitt 8 Punkte) bemängelt (Physik und Informatik waren 13 bis 15). Wie reagiert man auf sowas (Ich hatte vor 11 Jahren mit 17 halt schlicht keinen Bock)?
  5. Dann stand er halt auf gut.
  6. Den geregelten Ablauf bekommt er auch an einer FH oder im dualen Studium. Wer in Jura auf 2 stand, der ist doch in der Ausbildung völlig überfordert.
  7. Meister. (berufsbegleitendes) Studium Versorgunge-/Entsorgungstechnik.
  8. Wenn er eine Ausbildung macht und dann noch arbeitet, bis er die Wartesemester voll hat, bekommt er elternunabhängiges Bafög und kann sich zusätzlich noch etwas ansparen.
  9. scrai

    Die Welt in 2030

    VR war schon vor 20 Jahren und nochmal vor 10 der ganz große Hype, wo sie alle mit ihren Brillen und Datenhandschuhen in schlecht texturierten, polygonarmen Umgebungen umhergelaufen sind. Dann ist es ganz schnell wieder in der Versenkung verschwunden. So Brillen sind einfach unpraktisch. http://en.wikipedia.org/wiki/Virtual_Boy
  10. Du solltest Dir ein paar Dinge überlegen: - Wenn Du eine Geisteswissenschaft studieren möchtest, ist eine zweite Fremdsprache sehr gerne gesehen. Die 10. Klasse reicht formal, doch auch mal ein paar französische Fachbücher lesen zu können ist nie verkehrt. Für den Archivdienst ist französisch z.B. unabdingbar. Musst Du dann evt. noch Latein an der Uni nachholen, ist es schön, sich nicht zusätzlich noch französisch antun zu müssen. Ferner gibt es so einige französische Unternehmen, die Standorte und Töchter in Deutschland unterhalten, die fordern zumeist auch französisch. Willst Du Dich, und sei es für ein Auslandssemester oder Praktikum in (teilweise) französischsprachige Länder (Schweiz, Kanada) orientieren, hilft die zweite Fremdsprache ebenso. Ich habe es immer bereut, nach der 10. Klasse abgewählt zu haben. Dadurch ist meine zweite Sprache (Russisch) komplett versiegt, ich kann keine 10 Wörter mehr. Das ist schade und eine echte Verschwendung. - Eine Mathe-Leistungskurs hilft bei so gut wie allem außer geisteswissenschaftlichen Studienfächern in den ersten zwei Semestern, da Du ungefähr 30% des neuen Stoffes schon gehört hast (Matrizen, komplexe Zahlen, ect.). Außerdem übst Du Dich in einfachen Beweisen, was in Studiengängen wie Mathe, reiner Informatik oder Physik sehr hilfreich ist, da man das nicht auf die Schnelle in einem Monat nachholen kann, sondern langfristig ein Gefühl für entwickeln muss. - Duale Studiengänge, insbes. der öffentliche Dienst, schauen sehr auf die Hauptfächer (Deutsch, Mathe, Englisch) und ggf. das für den jeweiligen Studiengang relevante Nebenfach (Physik, Informatik, Recht/Wirtschaft). - Strebst Du ein Studium in einem NC-Fach oder eine gute Ausbildung an, ist der Abischnitt das Wichtigste. - Niemand, aber auch niemand interessiert sich dafür, was Du in den in der 10. Klasse abgewählten Fächern hast.
  11. Ich bin als Ex-Magister ja ganz neu im System Bologna und bei den MINTlern. Was mir bisher aber aufgefallen ist: Vorlesungen sind wirklich in den allermeisten Fällen für den Popo. Nicht mal weil der Prof nichts drauf hat, aber weil der ganze Overhead aus fertig machen, in die Uni fahren, Vorlesung reinziehen, Ablenkung mit den Kommilitonen, nach Hause fahren ect. soviel Zeit frisst, dass man nicht mehr zum Üben und Lernen kommt. Im Skript sehe ich, ob heute einer der seltenen Tage ist, wo in der Vorlesung hochkomplexe Beispiele erläutert werden, die im Alleingang wesentlich schwieriger zu durchschauen sind. Ist das nicht der Fall, les ich mir den Stoff lieber in den Satzpausen im Fitness an statt dafür jetzt 3h Lebenszeit zu vergeuden. Wie oben schon geschrieben, ist die wirklich besser mit Coden oder Rechnen verbracht. Auswendiglernfächer werden dann Hardcore zwei Tage vor der Prüfung durchgezogen. Da ist das Wissen mit allerfeinster Bulimie-Technik noch ganz frisch (und auch ganz frisch wieder weg).
  12. Ich hatte mich bei einer Bank für eine relativ simple Stelle im IT-Bereich beworben und erhielt dort eine Absage, jedoch eine Einladung zum Vorstellungsgespräch für eine (hochwertigere) Stelle in der IT-Projektleitung. Zum einen verwundert mich das, da ich mich auf genau solche Positionen NACH Abschluss des Informatik-Masters und Finance-Zertifikats bewerben wollte. Auf der anderen Seite ist es ja schon mal ein gutes Zeichen, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist, wenn ich bereits jetzt, ohne jede formale Qualifikation, eingeladen werde.
  13. Ich hab ja selbst, wenn auch als kleines Rädchen, über drei Jahre an IT-Projekten mitgearbeitet. Es ging um kommbinierte Hardware-/Software-RollOuts im ganz großen Stil. Die Leiter machen in der Tat primär nichts anderes als kommunizieren. Nur musst Du eben auch etwas von der Materie verstehen, damit Du bei auftretenden Problemen sinnvoll mit Deinem Stab zusammenarbeiten kannst. Möchtest Du Projekte, die auch Softwareentwicklung beinhalten, managen, dann sind auch die Programmierkenntnisse wichtig, damit Du überhaupt verstehst, was der Programmierer von Dir will, wenn er ein Problem schildert.
  14. scrai

    Studium

    Es gibt auch kombinierte Studiengänge, wo Du was Handfestes mit einer Geisteswissenschaft verbinden kannst. Früher ging das noch einfacher, da war es möglich im Magister zwei Hauptfächer zu wählen. Grundsätzlich sind aber Kombinationen mit Informatik, Maschinenbau oder Wirtschaft denkbar. Da musst Du aber entsprechend suchen (Europa-Studien mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung, Computing in the Humanities, Kultur und Technik) ect. Bei uns machen einige die Europastudien (~50% Wiwi, 50% Politik/Geschichte/Soziologie) und dann einen Master in Unternehmensführung oder sie nehmen Mathe I+II+Statistik mit und versuchen sich an einem richtigen Master in Rechnungswesen oder Supply Chain Management. Viele Unis bieten auch Zwei-Fach-Bachelor an.
  15. Nein. Ich war irgendwann einfach fertig mit dem Studium. Exakt einen Tag nach Abgabe der Magisterarbeit ging ich in den Studentenclub und laberte mit einem Mädel. Die ist seitdem meine LTR ;) Mittlerweile bekomme ich das Zeitmanagement besser hin, auch wenn ich nun mit Informatik (als Mathelegasteniker, der 10 Jahre aus der Schule raus ist), nicht weniger Stress habe. Ich nutze um die drei Tage die Woche (und Leerlaufphasen wie die Feiertage jetzt) wirklich intensiv für das Studium, auch bis Mitternacht durch, drei Tage mache ich normal ein paar Stunden etwas und nehm mir die Abende für die Freundin frei. Einen Tag gönne ich mir für mich allein und nerde rum. Das geht so ganz gut.
  16. Nach Jahren des Rumgammelns und Verpeilens hatte ich versucht das Ruder rumzureißen und bin gerade im „career-building-mode“, um mal eine RSD-Floskel aufzugreifen. Erst standen monatelang sechs umfassende Examensprüfungen an, die ich mit guten Noten (1,5) meistern konnte. Zwischendurch war ich gelegentlich immer noch arbeiten, direkt nach der letzten Prüfung stieg ich ins Auto und habe jetzt mir ein 6-Wochen-Hardcore-Programm an Arbeitseinsätzen aufgehalst (früh um 5 aufstehen, in die Kaserne fahren, Frühstück, 10-11h arbeiten, abends um 19 Uhr im Hotel, früh um 5 aber wieder raus). Hinzu kommt, dass ich de facto nur samstags daheim bin, Freitag hänge ich oft bis 22 Uhr im Stau, Sonntag Mittag geht’s schon wieder los auf die Autobahn. Geht aber nicht anders, aufgrund einer Erkrankung Anfang des Jahres war ich fünf Monate ohne Einnahmen, die Ersparnisse müssen erst einmal wiederum aufgefüllt werden. Parallel zu den Prüfungen hatte ich noch in einer nächtlichen Hau-Ruck-Aktion das Exposé für die Magisterarbeit verfasst, damit eine Anstellung als Forschungsstudent in einem Graduiertenkolleg abgegriffen. Direkt nach Ende der Arbeitseinsätze geht’s dort los – Magisterarbeit schreiben, Promotion vorbereiten, mehrere Kolloquien, Arbeiten für den Prof. Die Profs sowohl meiner als auch der anderen Uni sind begeistert von meiner Idee. Das alles ist in einer anderen Stadt an einer anderen Uni, d.h. 2-3x die Woche lange Fahrzeit. Das Gute daran ist, wenn ich mich nicht gar zu doof anstelle, kann ich dort ab April ein Stipendium für die Promotion abgreifen und unter optimalsten Bedingungen forschen. An sich läuft es also, da ich die großen Baustellen in meinem Leben (Dauerstudent bei dem nix vorwärts geht und chronische Pleite) gut in den Griff bekommen habe. Der Kariereplan ist wieder „on Track“. Mein Problem ist, ich kann nicht mehr herunterkommen. Wenn ich meinen freien Tag habe und mich ins Nachtleben stürze bin ich erstens zu müde, würde lieber daheim im Bett liegen und abgammeln. Wenn ich mit einer fremden Frau ins Gespräch komme (selbst wenn sie mich anspricht) steh ich vor ihr wie die Axt im Walde und bin völlig planlos, über was ich reden soll. Selbst bei weiblichen Freunden krieg ich Kommunikationsblockaden - alle am Abfeiern, Party, Stadtfest, Konzerte, Semesterferien, Rumhüpfen, Tanzen oder die üblichen Beziehungsspielchen durchexerzieren, und ich bin eher genervt von, als dass ich mitmachen möchte. Erst schwirrten mir nur die Prüfungsthemen im Kopf herum (logisch, wenn man den ganzen Tag am Lernen ist), jetzt nur die Arbeit, eine Menge zu bearbeitender Bürokratiemüll, Forschungsprojekte, Zukunftspläne. Es ist klar, dass ich damit nicht gerade als der spannendste Kommunikationspartner erscheine. Hinzu kommt, dass ich im Gegensatz zur Studienzeit, wo ich fast nur mit Frauen zu tun hatte, jetzt nur von Männern umgeben bin (Nebenjob in der IT-Branche in Bundeswehrkasernen) und es mir durch fehlende Übung extrem schwer fällt, auf die weibliche, emotionale Ebene der Kommunikation zu wechseln (was ich früher sehr gut beherrschte). Auch mein Training leidet extrem darunter, nach meiner Schicht habe ich einfach nicht mehr die Energie, volle Power 130kg Kniebeugen zu machen, Köpergewicht und Leistung zeigen nach trotz 2-3x die Woche Training stetig nach unten. Es heißt schon bei Mystery „Its about building a life“ und der Rest falle einem dann einfach zu. Doch ich habe bisher die Erfahrung gemacht, wenn mein Tagesablauf aus Training, fressen, schlafen, PU-Bücher lesen, persönlicher Bespaßung und Party besteht, läuft es mit den Frauen. Das ging aber eben nur so lange gut bis die Ersparnisse aufgebraucht waren und die Exmatrikulation drohte. Jetzt habe ich das Gefühl, mich zu einem zwar beruflich erfolgreichen, aber apathischen, emotionalen Idioten zu entwickeln (Achtung, wehleidige Übertreibung). Wie macht Ihr das, was kann man tun, um den Switch zwischen „Arbeit, Kariere, Logik“ und „Freizeit, Party, Emotion“ wieder umzulegen?
  17. Die haben einen Vergleich angeboten. Jetzt ist das Zeugnis eine 2 und es steht die Teamleitertätigkeit mit drin. Das Hiwi-Zeugnis ist richtig gut. Damit hab ich immerhin schon mal drei Arbeitszeugnises (2x2, 1x1). Vielleicht verbessert das meine Chancen.
  18. Du solltest auch wirklich von Beginn an einsteigen, dann sind sie sehr gut ;) So gut wird es bei mir an der Uni definitiv nicht erklärt. Da steht nur der Prof vorn und schebt von links oben nach rechts unten die Tafel mit Definitionen voll.
  19. Die Videos von Jörg Löviscach als Vorarbeit: http://www.j3l7h.de/videos.html#a15 Für WiWis: Purkert, Brückenkurs Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler. Damit kannst Du die 1. Klausur direkt mitschreiben. Für alle MINT'ler: Wieder den Löviscach http://www.j3l7h.de/videos.html#a6 (Die neueren für 2011/2012 sind nicht vollständig, für Leute, die nicht bei ihm studieren den 2010er Kurs nehmen. Da bekommt man es erklärt. Dazu die Bücher von Papula (Mathematik für Ingenieure, Naturwissenschaftler). Die sind schön kompakt und simpel gehalten. Für die abgefuckten Sachen in der Übung aufpassen. Wenn es ums Beweise-Führen geht steige ich allerdings komplett aus, da fehlen mir einfach die Ideen. Dann gibt es halt nur eine 2 oder 3.
  20. Ich würde einfach mal behaupten, dass jeder, der wirklich die 40h pro Woche in das Studium investiert, zumindest mit einem durchschnittlichen Abschluss heraus kommt. Die 40h hast Du in der Ausbildung auch Das Hauptproblem ist doch, dass die meisten Studenten deutlich weniger machen und vielleicht 1-2 Tage die Woche Gas geben, den Rest eher bummeln. Mal als Beispiel. Ich studiere jetzt Informatik, ich hatte im Mathe Grundkurs in der Schule 8 Punkte und das ist 10 Jahre her. Im Sommer besaß ich das mathematische Wissen eines Siebentklässlers. Weder wusste ich was ein Cosinus ist, wie man eine Ableitung bildet, logarithmiert oder auch nur x^1/4 ausrechnet. In die Mathe-Vorlesung kann ich nicht gehen, da ich dort eine andere Veranstaltung haben. Ich muss mir alles daheim erarbeiten. Im ersten Beleg ging ich mit 93/137 Punkten raus. Das ist nicht der Wahnsinn, aber locker bestanden. Ziehen wir die Vorzeichen- und Rechenfehler ab, finde ich bei 80% der Aufgaben den Lösungsweg. Bist Du nun nicht so ein Mathe-Krüppel wie ich, wirst Du mit normalem, aber konsequentem Aufwand auch das Studium packen. Wenn Dir Beweise usw. nicht richtig liegen, studiere halt Wing oder Winf, die haben an vielen Unis nur die WiWi-Mathe oder geh an die FH, da kommt man auch mit üblicher Kochrezept-Arbeiten-Mathematik weit.
  21. Ist natürlich beantragt. Ich bekomme auch noch eins für meine HiWi-Tätigkeit + Empfehlung für das darüber hinausgehende Engagement. Dann habe ich wenigstens drei Arbeitszeugnisse für studienbegleitende Tätigkeiten.
  22. Ich hab ja weder behauptet, dass ich Cobol lernen möchte, noch dass das langfristig sinnvoll ist. Es geht mir mehr um die generelle Frage, ob es etwas exotischere Bereiche gibt, wo man aufgrund mangelnder Konkurrenz sich seine Nische m Markt schaffen kann. Mit MS Dynamics wurde ja z.B. etwas genannt. Ich persönlich lerne jetzt erstmal ganz profan die Grundlagen in C/C++. Da finden in meinem Studiengang die Aussieb-Prüfungen statt ;)
  23. Ein Wirtschaftsinformatiker kam mal zu mir und meinte, wenn man Kohle verdienen wolle, soll man sich eine exotische Programmiersprache antrainieren, die heute keine Sau mehr beherrscht. Er nannte als Beispiel Cobol, weil bei den ganzen Versicherungen- und Finanzdienstleistern die Software damit geschrieben sei, die aber Hände ringend Leute suchten, die damit noch umgehen können. Allerdings war er auch der Ansicht, dagegen sei selbst Assembler anschaulich. Was ist von solch einem Ansatz zu halten?
  24. Jetzt hab ich endlich das Arbeitszeugnis bekommen. - Es wird in keinem Wort erwähnt, dass ich auf acht Einsätzen Teamleiter war. - Es steht eine Floskel drin, die besagt, dass ich gegangen worden sei ("aufgrund interner Umstrukturierungsmaßnahmen ist eine Weiterbeschäftigung in unserem Huas nicht vorgesehen"). Das entspricht nicht den Tatsachen, ich wurde gebeten, den Vertrag zu verlängern, verzichtete aber, da ich die Magisterarbeit zu schrieben hatte. - Das Zeugnis ist in allen Punkten eine 3 ("stets zufrieden") - obwohl mir die Disponenten immer verklickerten, dass ich gute Ratings bekäme (sonst wäre ich ja nicht Teamleiter geworden). Super, damit kann ich mir den Arsch abwischen.
  25. Als ich noch auf Montage fuhr hatte ein Kollege einen Minikühlschrank im Auto. Da kannst Du den Abend schon mal problemlos lösen. Fertigen Schnittsalat mit Essig-Kräuter-Dressing, ein bis zwei Packungen fettarmer Schinken, etwas Eiweiss-Brot. Lecker und viel EW. Zum Frühstück nahm ich dann auch immer meinen Schinken mit, weil mir der übliche Hotel Salami/Bierschninken-Fraß zu fettig war. Mittags ist allerdings wirklich ein Problem.