Sartre66

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  1. Es geht um das Mindset beim BB. Man muss sich selbst ein alternatives Szenario vorstellen können, nicht nur so tun als ob. Ein stimmiges alternatives Szenario ist „ich bleibe den Kindern verbunden, aber den Sex kann ich mir mittelfristig auch woanders holen, deswegen mache ich hier kein Theater um Sex mehr mit ihr. Sie hat mich damit zu lange hängen lassen, jetzt habe ich mit der Sache schon halbwegs abgeschlossen, mit ein bisschen Dessouszeigen ist es nicht getan“.
  2. This. Dieses „das Problem ansprechen“, „einen romantischen Abend machen“ und „neue Techniken ausprobieren“ ist halt so der ultimative Tipp aus Frauenzeitschriften ohne irgendeine Peilung, was da eigentlich abläuft. Der BB mobilisiert Konkurrenz- und Verlustgefühle. Und die kommen nunmal nicht, wenn man versucht, sie zum Mitmachen bei irgendwelchen Übungen zu bewegen.
  3. Wo ist da der Unterschied? Ich habe nicht geschrieben „ein Leben ohne Sex“, sondern „ein Leben ohne Sex mit ihr“. Dass er nicht ewig ohne Sex bleiben will, kann sie sich ja wohl dazudenken.
  4. Ich denke, dass so ein Date (und auch ein erwachsen-selbstbewusster Umgang mit den Kindern) sich prima in einen stimmigen BB integrieren lassen. Der sieht dann eben notwendigerweise anders aus als bei einem Zwanzigjährigen. Da kommen bei ihr dann auch rationale Aspekte (toller Vater) und Emotionen (selbstbewusster, unabhängiger Typ) zusammen. Letztlich geht es beim BB doch wohl darum, den sexuellen Druck rauszunehmen und glaubhaft zu demonstrieren, dass man sich gut ein Leben ohne Sex mit ihr vorstellen könnte. Dass man da als gestandener Familienvater nicht sofort loshüpft und andere Dates klar macht, sollte logisch sein.
  5. Den zweiten Teil würde ich komplett unterschreiben; das glaube ich auch absolut, dass „verkopfte“ Beziehungsprobleme durch - notfalls nach Stundenplan vereinbarten - Sex weggehen können. Aber eine Frau zu Sex ohne Attraction bewegen zu wollen… sehe ich nicht.
  6. Hm. Aller Erfahrung nach funktioniert das so nicht. Attraction auf weiblicher Seite lässt sich einfach nicht herbeidiskutieren. Etwas anderes wäre es, wenn beide eigentlich Sex wollen, aber aufgrund von anderen Unstimmigkeiten nicht mehr zusammenfinden, weil sie ständig streiten, gestresst sind usw. Dann kann Sex nach Stundenplan wohl eine sehr gute Lösung sein. Das sehe ich aber hier nicht.
  7. Was soll er denn deiner Meinung nach sonst machen? “BB“ ist ja nur ein Begriff für „Attraction zurückgewinnen, indem man die Dynamik der sexuellen Anziehung durchschaut und für sich nutzt“. Eine andere Chance hat er nicht. Solange er kein authentisches Mindset entwickelt hat und lediglich so tut als ob, sollte er allerdings deutlich BESSER faken. Wenn das Mindset mal sicher steht, kann er es auch komplett offenlegen. Wie beim Poker - entweder du bluffst, oder du hast den Flush.
  8. Das war meine Interpretation davon, dass er so wenig über die Kinder schreibt, und stattdessen von neuen Hobbys, Feiern, Ausgehen etc. Finde ich etwas… infantil in Anbetracht der Situation.
  9. Klar. Ich selbst habe nur die Erfahrung gemacht, wie brutal man Kinder vermisst - mindestens ebenso sehr wie eine Frau. Insofern wäre das - für mich zumindest - ein sehr authentisches Mindset. Und mit vier Kindern dürfte die Frau sehr ausgelastet sein. Rein von der positiven Dynamik her wäre da möglichst viel Engagement von seiner Seite gut. Sonst kommt er halt wie derjenige rüber, der nichts besseres zu tun hat und komische Spielchen spielt, während sie den Laden schmeißt.
  10. Ich musste tatsächlich noch mal nachlesen: ja, es sind also wirklich deine vier Kinder, über die du hier so nebenher schreibst. Und von denen du dir vorstellen könntest, sie zu verlassen bzw. zu verlieren. DAS wäre doch der primäre „Ablenkungs-Fokus“ für deinen BB-Versuch, nicht irgendwelche Wandergruppen. Der coole Daddy, der selbständig Superdinge mit den Kids unternimmt und danach ausgepowert und glücklich ins Bett fällt, ohne groß an Sex zu denken.
  11. Ich glaube, dass es da auf das Verständnis von „Mindset“ ankommt. Meines wäre „es geht für mich NUR so; wenn sie da nicht reinpasst, fange ich zwangsläufig an, mich von ihr zu entfernen, weil mein Mindset unveränderlich ist“. Dieses „sich entfernen“ wäre mein BB - oder ist das nicht konsensfähig? Ob das „nicht reinpassen“ jetzt durch mangelnde Attraction verursacht ist, oder ob die Attraction zurückkommt, weil ich an meinem Mindset festhalte, ist eigentlich egal. Das heißt ja überhaupt nicht, dass du kein romantisches Dinner organisieren darfst, wenn dir danach ist. Ich sehe da keinen Konflikt zum sexuellen Mindset. Mach das doch einfach, weil du das schön findest, aber NICHT, weil du dein Mindset umschwenkst auf „künftig Sex, wenn zuvor tolles Ambiente“.
  12. Genau diese Art von Diskussion bringt IMHO nichts. Erstens weiß sie das wohl gar nicht, zweitens sagt sie vielleicht “zweimal die Woche”, @MrAndersonfreut sich - aber er wird das doch im Zweifelsfall nie einfordern können („Aber du hast doch gesagt…“ - geht’s noch?). Mein ganz persönliches Mindset ist, dass ich NIE abgewiesen werde, wenn ich initiiere. Dass ich aber auch ÜBERHAUPT keine Probleme damit habe, zu initiieren, wenns sein muss, jedesmal. Das bringt den Riesenvorteil, dass es nach MEINEM Biorhythmus läuft (die Frau weiß, dass ich schon initiieren werde, wenn ich Lust habe, und dass sonst eben Ruhe im Karton ist; außerdem weiß sie, dass ich nicht aus irgendeiner Bockigkeit nicht initiiere, weil ich zB erwarte, dass sie das mal macht, deswegen Spielchen spiele usw.). Außerdem fühlt sich das für mich sehr stimmig an, so als selbstbewusster Stecher, der loslegt, wann er will. Zur absoluten Häufigkeit: eine Frau mag IMHO prinzipiell durchaus täglich, WENN kein Termindruck oder Todesfälle etc. vorliegen. Warum auch nicht - so ein netter Orgasmus vor dem Einschlafen und/oder vor dem Frühstück. DARÜBER, dass es ihr irgendwie körperlich „zuviel“ wird, braucht man sich also schon mal keine Gedanken machen. Wenn es aber von der Attraction her nicht passt, gefällt ihr auch einmal im Quartal nicht bzw. ist ihr „zuviel“. Für mich (auch wenn ich nicht der FS bin) ist im Urlaub „täglich“ schön, sonst zwei- oder dreimal die Woche.
  13. Also ich finde das keine besonders gute Situation. Sie checkt, dass du nur Theater spielst und weigert sich, darauf irgendwie spontan zu reagieren. Sie ist dir über. Würde mich nicht wundern, wenn sie das demnächst genau so anspricht („du versuchst da offenbar…“). Hast du meinem Eindruck nach zu dick aufgetragen, zu offensichtlich. Vielleicht zu viel gegrinst dabei, zu sehr auf ihre Reaktion gelauert. Ich würde bei so etwas ja eher etwas zerstreut und abgelenkt tun, so als dächte ich im Moment einfach an alles Mögliche (eventuell ne andere), nur nicht an sie. So wird das glaubhaft.
  14. Ich finde diese Erwartungshaltung letztlich zu sensibel, vielleicht sogar irgendwie unmännlich. DU hast Lust, also initiierst du auf charmante, aber bestimmte Weise. Du lässt dir deine Lust NICHT dadurch nehmen, dass sie ein bisschen zu passiv ist (Mindset „ich bin ein geiles Tier, ich bin jetzt scharf auf sie und lege einfach los“). Irgendwie funktioniert das, frag mich nicht wie und warum. Ich glaube, viele Frauen finden diese natürliche Unverkrampftheit einfach gut. Wenn sie allerdings blockt, ist das was GANZ anderes. Akzeptierst du höchstens einmal bzw sollte dir diese MÖGLICHKEIT einfach gar nicht im Hinterkopf sitzen.
  15. Stimmt schon. Wahrscheinlich genauso strange wie ein Typ, der sofort einen auf Beziehung macht. Ist aber kein kleines Ding, das auch wirklich im Hinterkopf zu behalten.
  16. Solche Sprüche hab ich ja noch NIE von einer Frau gehört. Wo lernst du sowas kennen? Wie alt bist du (sorry, falls überlesen)? Und dann bist du tatsächlich „traurig“, dass daraus keine LTR wird? Ich denke, dass du dezentere Signale am Anfang übersehen haben musst, solche RF tauchen doch nicht plötzlich auf. Gerade aus diesen Gründen sind solche Frauen ja kein LTR-Material. Du schreibst was zu deiner sexuellen Performance, dass die hapert. Was da?
  17. DAS ist allerdings wirklich mau. Mag irgendwie mit meinem fortgeschrittenen Alter zu tun haben, aber einen Korb habe ich mir tatsächlich schon ewig nicht mehr abgeholt. Puh - weiß gar nicht, wie ich da reagieren würde; wahrscheinlich wirklich FO. Auf so eine Kacke hätte ich ja so gar keine Lust. Man könnte fast vermuten, dass dieser Zustand mit deinem „Nachlaufen“ und „um Sex Anfragen“ zu tun hat, dass da die Attraction so schwächelt. „Zu müde für Sex“ gibt’s nicht. Wenn du genau hinschaust, daddelt sie vor dem Einschlafen viel länger mit dem Handy rum als ein netter Fick dauert.
  18. DAS finde ich keine gute Idee. Eine Beziehung sollte sich entwickeln, und DU solltest klare Vorstellungen davon haben, wohin. Entsprechend handeln, Ideen formulieren, Impulse setzen. Wenn du sie öfter sehen willst, lade sie einfach häufiger ein. DANN kannst du entscheiden, ob sie die Richtige dafür ist, das umzusetzen, was du dir unter einer guten Beziehung vorstellst. Sonst eiert ihr beide nur weiter so rum, du unzufrieden, aber doch ängstlich bemüht, nicht als needy rüberzukommen; was sie sich eigentlich wünscht, weißt du gar nicht wirklich. Wenn du mit ihr zusammenziehen willst, geh das aktiv an. Es sollte dir komplett Wurst sein, ob sie das eventuell abtörnt. Du weißt dann wenigstens Bescheid.
  19. Bin erst jetzt über die beiden Threads gestolpert, nachdem ich mich seit letztem Jahr bis Mai 22 mit einer ähnlichen Kandidatin abgekaspert hatte. Was ich sehr interessant fand und weswegen ich hier noch einen Komment dranhänge, ist der Punkt, dass ihr mal Schluss gemacht hattet, und dass danach von ihr quasi alles Weitere unter den Vorbehalt der "Konsequenzen" daraus gestellt wurde, dass man also jetzt keine "normale" Beziehung mehr führen könne, dass du durch dein damaliges "Fehlverhalten" zum ewigen "Verehrer" in einer "offenen Beziehung" herabgestuft werden solltest. Genauso lief das bei mir auch - ich hatte nach einer Honeymoon-Phase erstmal Schluss gemacht, weil mir zu viel Inkongruentes aufstieß, vor allem ihr ständiges Gerede von "Sex und Gefühl trennen" und den vielen Typen, die ständig hinter ihr her seien, dann auch diverse Treffen mit Typen aus ihrem Umfeld, extremer Materialismus, Egozentrik usw. (aber der Sex war damals toll). Dann hat sie mir monatelang mit stärksten Love-Messages nachgeheult, bis ich mich dummerweise wieder auf ein Treffen einließ und ernsthaft glaubte, an den beiderseitig starken Gefühlen müsse doch irgendetwas dran sein. Ab da hat sie mich extrem an der ausgestreckten Hand verhungern lassen, Treffen und Sex wurden extrem verknappt, ständig auch der Hinweis, sie könne jetzt ja nicht sämtliche Kontakte zu anderen Typen, die sie während unserer Trennung kennengelernt hatte, wieder einfach so abbrechen. Und eben ständig die Begründung, dass es nicht wieder so werden könne (oder nur mit extremer Anstrengung meinerseits, wobei nie klar gesagt wurde, welche Erwartungen das konkret wären) wie in unserer ersten Phase (die sie als größte Liebe ihres Lebens bezeichnete). Ich Idiot habe viele Wochen lang versucht, sie irgendwie zu einem echten Neustart zu überzeugen (unsere WA-Kommunikation könnte man als Buch veröffentlichen, Mannomann) und war "froh", wenn sie mit mir ca. 1x pro Woche zum Kaffeetrinken ging. Dann glücklicherweise (damals war ich noch nicht im Forum...) meine Eier zusammengekratzt und nachdrücklich (dann auch schon mit ziemlicher Wurstigkeit meinerseits) meine Erwartungen vertreten, dass ein Neustart eben nur ginge, wenn ihn beide Seiten wollten und sich ernsthaft drum bemühen. Da wurde ihr offenbar klar, dass das einseitige Spiel jetzt aus ist und sie mich wirklich nicht mehr am emotionalen Angelhaken hat. Eine wichtige Erkenntnis für mich war, dass man mit dem richtigen Mindset bzw. den richtigen Erkenntnissen auch aus so einer belastenden Situation mit recht geringen Blessuren rauskommt. Dass man also mit dem Kopf (Nachdenken, Lesen, Schreiben) tatsächlich seine Gefühle nachhaltig in die richtige Richtung beeinflussen kann.
  20. Ja, klar - da sind sehr große Unterschiede zu meinem Fall. Ich denke auch, dass du ausreichend klar damit warst, dass deine Türen für ihn offen sind. Solltest du nicht immer weiter wiederholen. Auch wenn es dir schwerfällt - mach einfach gar nichts mehr in der Sache. Was kommt, MUSS von ihm kommen.
  21. Finde ich schon seeeeehr ambivalent. So in etwa „Naja, schade, aber jetzt isses auch gut so.“ Ich hatte ja meinen Fall geschildert, und dass ich daran echt geknabbert habe (und immer noch). Wenn von ihr einmal die klaren Signale gekommen wären: - ich liebe dich und will dich zurück. - Ich habe bei unseren Baustellen AUCH Fehler gemacht, sie aber immer dir alleine hingeschoben. Lass uns doch gemeinsam dran arbeiten. Ich hätte mir die Trennung - mit einigem Abstand - wahrscheinlich noch mal überlegt. So aber, durch ihre unveränderliche Selbstgerechtigkeit, fiel es mir relativ „leicht“, meine Entscheidung durchzuziehen. So etwas ist natürlich keine einfache Kausalkette „wenn A, dann B“… und gerade die Überlegung „ein drittes Mal KANN ich einfach nicht zu ihr zurück, dass wird schon ihr Stolz nicht zulassen… und ohne klare Ansage, ohne geänderte Perspektive will ich mich auch nicht zum Affen machen“ spielt eine große Rolle.
  22. Vielleicht hilft eine männliche Erfahrung mit diesem Thema: Ich hatte mich nach 5 Jahren von meiner LTR getrennt (war nach der Mutter meiner Kinder - 20 Jahre LTR - meine zweite). Alles war „eigentlich“ sehr schön, superviele gemeinsame Interessen, was mir sehr wichtig ist, weil nicht leicht zu finden, guter, wenngleich etwas eintöniger Sex). Trennungsgrund: vor allem ihre erwachsenen Kinder, mit denen und um die herum es immer wieder Zoff gab. Außerdem auch ihre etwas sehr schroffe, kritische Art, fühlte mich oft ungeliebt… hab gemerkt, dass ich mich alleine in der Wohnung besser fühlte (HO bei mir), sie nicht wirklich vermisse, wenn sie nicht da ist. Nach Trennung und Auszug (Kurzaffäre dazwischen) wieder zusammengekommen. Nach einem Monat endgültige Trennung meinerseits. Im Vergleich zu meiner (LSE/NPS) Affäre merkte ich, dass meine Gefühle zu ihr einfach nicht ausreichten. Klar, LSE geht natürlich auch ÜBERHAUPT nicht, also auch da Trennung. Noch mal Affären. Durchaus Zweifel, ob es mit ihr nicht DOCH das Richtige gewesen wäre. Ob das mit ihren Kindern wirklich so wichtig war im Vergleich zum Positiven. Aber ein drittes Mal probieren? Ich nehme das Ganze einfach als Zeichen, dass es nicht sein sollte. So richtig gezeigt, dass sie mich gut findet und unter der Trennung leidet, hat sie erst unmittelbar beim Auszug, indirekt durch Weinen und nicht mit mir reden können bzw wollen. Hätte sie sich tatsächlich ins Zeug gelegt und etwas gekämpft… wer weiß.
  23. Ich kenne dieses Problem aus meiner LTR (und Mutter meiner Kinder) in meinen 30ern auch. Ja, etwa einmal die Woche, viele Nächte irgendwie gehofft, es könnte heute mal wieder so weit sein, latent oft deswegen gefrustet. Nach der Trennung mit 45 nur noch "MTR" von ein paar Jahren bis zu mehreren Monaten, bei denen es praktisch beliebig viel bzw. täglich Sex gab. Was habe ich geändert bzw. was hat sich geändert? Nach der ersten Trennung habe ich ein ganz anderes Körpergefühl entwickelt. Stolz auf meinen Körper geworden (allerdings erst seit Kurzem tatsächlich im Fitnessstudio eingeloggt), gerne körperlich im Garten gearbeitet, mich dabei in der Sonne gebräunt. Oft nackt in der Wohnung rumgelaufen (Kommentar MTR: "Na, beglückst du wieder die Nachbarinnen gegenüber?"😄), mit dem Mindset "sie hat Glück, so eine Sahneschnitte zuhause zu haben". Sie aber auch häufig im Alltag liebevoll umarmt, Busen geknetet, Nacken geküsst, Komplimente gemacht, immer Händchen gehalten beim Rumlaufen - so ein leicht sexualisierter Umgang miteinander eben. Ehrlich gesagt kann ich mich an kein einziges Mal erinnern, dass ich seitdem von einer Partnerin abgelehnt wurde, wenn ich Wunsch nach Sex signalisierte (bzw. einfach loslegte, im Bett rübergreifen - niemals mehr irgendwie gefragt - das hatte ich bei meiner LTR damals ganz anders gemacht, immer erst mal "angeklopft"). Hat sich auch bei Zusammenziehen nach kurzer Zeit nicht geändert... und es gab bei uns auch sehr wenig Sex am Küchentisch oder so; der Bedarf an Distanz oder der Wunsch nach Abwechslung ist also nicht immer derart groß. Dass sie mindestens zwei Orgasmen pro Session hatten, war mir aber immer wichtig (meistens erstmal oral). Zusammengefasst hat's bei mir definitiv das IG/Mindset gebracht. Andererseits würde ich jetzt auch einer Frau recht schnell den Laufpass geben, die mich ein paar Mal ablehnt. Weil ich jetzt einfach 100% sicher bin, dass es (1) nicht an mir liegt, weder an meinen Fähigkeiten als Lover noch an meinem Äußeren und (2) weil ich nach ein paar Tagen eine Neue am Start hätte. Hinzu kommt wohl - ehrlicherweise - der höhere Sexdrive der Frauen in den 40ern.
  24. ok - du magst es also, wirklich "geliebt" zu werden bzw. - kenn mich mit SM nicht aus, vielleicht echte "emotionale Abhängigkeit", oder? Ist das was anderes mit deiner LTR? Und du schreibst viel von Zeitmangel, Zeitoptimierung. Wie wäre denn deine favorisierte Frequenz? Also in Kombination von LTR und FB? Typischerweise hat man ja in einer LTR potentiell unendlich viel Sex mit relativ wenig organisatorischem Aufwand. Ich habe z.B. für mich festgestellt, dass meine "natürliche Frequenz" eher nicht täglich ist. Richtig schön finde ich alle 2 oder 3 Tage, mehr wird leicht zur Pflichtübung...
  25. Mich wundert nur, dass du als erfahrener PUA so viel auf die Macht des Geschriebenen gibst... Als würde sie im entscheidenden Moment sagen "Schade, aber ich hatte ja geschrieben, dass ich vor Mitternacht gehen wollte" bzw. "Ach stimmt ja, ich hatte geschrieben, dass ich mich dir ganz hingebe". Hatte kürzlich so einen Fall - zweites Treffen (erstes nur mit recht inniger Abschiedsumarmung) als Kochdate mit davor Spaziergang ausgemacht. Wetter war aber mies und auch schon recht spät am Tag. Ich so: "Boah, Wetter mies - wir können uns ja direkt bei mir treffen" Sie so: "Nachdenksmiley" (-> du willst doch nur das eine, so eine bin ich nicht) Ich so: "Ha, stimmt, da spitzt die Abendsonne, lass uns walken" (-> Bedenken ignoriert bzw. so getan, als hätte ich's nicht kapiert; positive Stimmung, Freude auf Spaziergang und Boyscoutqualitäten signalisiert) - Später nettes Kochen, etwas zähes und wenig von ihr erwidertes kino, Block, Übernachtung auf der Couch zwecks etwas Alk, FC im Morgengrauen, allerseits große Zufriedenheit - Will meinen: WENN sie kommt, rechnet sie prinzipiell sowieso mit ALLEM. Ganz egal, was davor geschrieben und gesagt wurde.