Kreuzviertler

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  1. Würde ich ganz genau so einschätzen, vielleicht auch eine der großen Strategieberatungen. Ganz generell gesprochen, auch fernab von solchen Highflyer-Karrieren, ist es echt erschütternd zu beobachten, wie viele Menschen, speziell in Akademiker-Berufen, extrem viel Identifikation und Selbstachtung aus dem Job ziehen.
  2. Bei 80h-Wochen und teilweiser Wochenendarbeit (hat sie geschrieben, meine ich, habe es ad-hoc nicht mehr gefunden)? Bei den IGM-Betrieben bekommen die Tarifler mit 35h mittlerweile schon knapp über 100k, wenn sie in den akademischen Berufen unterwegs sind. Die AT'ler sind da dann noch weit drüber. Ich kenne es jetzt nur von uns bzw. war immer nur in IGM-Konzernen, ich glaube, bei der IGBCE ist da sogar noch eine Schüppe mehr drauf. Es gibt das Modell bei einigen IGM-Betrieben auch mit 40h., da liegt man dann als Tarifler mittlerweile schon bei knapp 120k. (alles Brutto) Gibt natürlich auch andere Berufsfelder, wo sehr viel gearbeitet wird und wenig bezahlt, aber bei ihr klang das nach Corporate Germany und Office-Job und da muss bei 80h halt wirklich mehr bei rauskommen, als 150k oder so, sonst läuft das was ganz gehörig schief. 😛 Ich sehe das im Zweifel auch nur teilweise als eigene Baustelle. Ich tippe tatsächlich einfach eher auf eine sehr ehrgeizige, sehr erfolgreiche Frau und da bin ich schlicht davon überzeugt, dass Hypergamie das Feld der potenziell anziehenden Männer dann naturgemäß kleiner macht. Ansonsten gebe ich dir aber an sich recht mit allem.
  3. Besten Dank für die schnelle Hilfe!
  4. Ich halte das auch für unangemessen, sehr schnell in Richtung Trennung zu plädieren. Zumal man von außen auch immer sehr vorsichtig sein muss, man kennt nie den gesamten Hintergrund (Gedanken, Gefühle, Erlebnisse). Dennoch denke ich, dass Teile des Konzeptes "Hypergamie" wissenschaftlich fundiert sind und es hier weniger um Konservatismus geht. Und wenn eine Frau wie die TE derart hart beim sozialen Status performt und, sagen wir mal, 300k nach Hause bringt, dann wird sich da unweigerlich eine gewisse Schieflage bilden, wenn der Partner da nicht mithält. Geld und Job/Beruf(ung) gehen nun einmal sehr stark mit sozialen Status einher, nicht exklusiv, aber sehr stark. Jetzt hat die TE den Kerl wohl on top zu allem Übel noch ein wenig bzgl. "Flirty sein" eingenordet und er hat nun sogar den sexy "brokeassbitch aber Errol Flynn"-Status eingebüßt. Ich kenne auch solche Pärchen, wie von dir beschrieben, bei denen das funktioniert. Nach allem, was ich da weiß, funktioniert das aber, weil man als Familie primär als Gemeinschaft funktionieren will. Für die Kinder, für ein gemeinsames Leben. Der Sex-Drive ist da, nun ja sagen wir, eingerostet. Man kann sich auch bewusst dahingehend entscheiden und die Familie / Ehe als "heilige Verbindung" in den Mittelpunkt stellen, wenngleich vielleicht sexuelle Attraction des Mannes stark abgenommen hat. Aber eine Frau, die eben so ein Highflyer ist wie die TE, wird es grundsätzlich schwer haben, einen Partner zu finden, der dauerhaft Attraction auf sie ausstrahlt, einfach weil Hypergamie dazwischengrätscht. Also bei der TE würde ich als potenziellen Partner mal so auf VP-Level in Großkonzern suchen, um einen Kerl zu finden, der intellektuell, ökonomisch und vom sozialen Status her dauerhaft eine Anziehung ausstrahlt. Oder erfolgreiche Selbstständige mit >1mio TTO im Jahr. Und davon gibt es schlicht nicht sooo viele. Das ist halt leider die Kehrseite der Medaille. Es ist einsam an der Spitze. Ansonsten bleibt zu sagen, dass ich die ehrliche Einordnung und Offenheit der TE sehr bemerkenswert finde.
  5. LOL wo gibt's den (habe ihn leider ad-hoc nicht finden können), ich liebe derartige Komödien?
  6. Ist das denn wirklich so? Ich meine jetzt nicht elementare Rechte, die sinnvollerweise erstritten wurden, wie z.B. das Wahlrecht, die Ausübung eines jeden erwünschten Jobs... Was wir heutzutage in westlichen Gesellschaften, allen voran den USA aber auf Platz 2 sicherlich die BRD, sehen, ist doch eine gesellschaftliche Dystopie, die insbesondere auch die Frauen betrifft. Ein elementarer Teil der Generation Millenial und jünger wird nicht in einer gemeinsamen, dauerhaften Partnerschaft das Leben beenden. Bestenfalls in wilden Patch Work Konstellationen. Ein signifikanter Teil, und eben auch der Frauen, wird kinder- und partnerlos bleiben (ich erinnere mich an eine McKinsey Studie während der Corona-Zeit, die die USA betrachtet hat und, ich kann mich nicht mehr 100%ig genau an die konkrete Zahl erinnern, mit um die 40% aller US-Amerikanner/innen (zu diesen Kinder- und Ehelosen) rechnet). Frauen wird diese Leere noch viel mehr treffen als dem Äquivalent auf der anderen Seite, dem stumpfen Mann. Einfach weil das evolutionär bedingt so ist, dass der Mann im Zweifel sein Leben als Jäger zu Ende bringen kann, während die Frau dann doch gerne irgendwann ihr Nest baut (die dritte Patch Work Partnerschaft mit fremden und eigenen Kids in der dritten Mietswohnung ist nicht gemeint). Hör dir jede x-beliebige Feministin oder, eine Stufe kleiner, die immer noch kinderlose Akademikerin mit 35 an. Du hörst es ganz laut aus jeder Zwischenzeile heraus, die verheerende Depression, kaschiert in irgendwelchen Job- und Freiheitsparolen. Auf der anderen Seite birgt eine Masse "x" an Männern, die ungewollt Single sind und woran sich schon rein mathematisch gar nichts mehr ändern lässt, wenn man an das Konezpt "Hypergamie" glaubt und nun eben x% der Frauen auch akademisiert sind, ein enormes Gewaltpotenzial für eine Gesellschaft. Wir stehen da ja erst ganz am Anfang, weil die erste Generation, die diese extreme Sozialisierung erlebt hat die späten Millenials sind. "Interessant" wird es in ~10-15 Jahren sein, wenn eine große Masse an weiblichen und männlichen Citizens der westlichen Gesellschaften erkennt, dass sie 45 oder 50 Jahre alt sind und im Leben absolut nichts von Bestand und Wertigkeit haben, ergo sich die Frage stellt, warum man sich noch an irgendwelche Regeln halten sollte oder ob man nicht im allgemeinem Lebensfrust mal wieder was richtig radikales wählt. Außer die kulturellen Kreise, die noch ein normales Familienleben in den Mittelpunkt des Lebens stellen und bei denen Familie an sich das Fundament allen Daseins bildet, also Mann und Frau plus 3-4 Kinder, haben längst die Macht übernommen in den westlichen Gesellschaften, aber dann haben diese "alten" Citizens eh nichts mehr zu melden. Wovon man eigentlich ohnehin ausgehen muss, wenn man mal einen Blick in unser Nachbarland Frankreich wirft. Historisch betrachtet hat noch nie eine Gesellschaft in der Geschichte der Menschheit überdauert, die eine Fertilitätsrate von unter 1.9 Kinder pro Frau hatte, in Frankreich hat die Durchschnittsfrau eine Kinderrate von 1,8, manch aktuellere Studien gehen von knapp 1,5 aus, (in Deutschland 1,3), die französische Frau mit islamischen Kulturhintergrund hat eine Kinderrate von 8.1 (andere Statistiken gehen von knapp über 3 aus, was das Gesamtbild aber letztlich auch nicht entscheidend verändert). Mal sehen, wie es der kinderlosen Pauline aus dem 8ten Pariser Bezirk oder der alleinstehenden Aurélie aus der Provence gehen und wie viel Freiheiten/Macht/Rechte sie dann noch haben wird. Ganz wertfrei als Frage in den Raum gestellt.
  7. Japan ist uns einfach nur voraus, in Japan ist es mittlerweile absolute Norm, im Alltag 75jährige Menschen arbeiten zu sehen, in Cafés, in Büros, in Restaurants...Wie Japan in 15 Jahren seinen Alltag meistern will, ist völlig offen. Am Ende ist das aber auch egal, was hier schlimmer ist, die o.g. Situation hat dazu geführt, dass wir solche Debatten überhaupt führen müssen.
  8. Ich bin zwar kein Anwalt, aber ich würde in diesem Fall trotzdem gerne mal die Phrase benutzen: Es kommt drauf an! Wenn es wirklich um reine ONs geht, gehe ich da mit. Das Drücken der Knöpfe für Sex hat sich über die letzten x Jahrhunderte (Jahrtausende?) nicht verändert. Wenn es aber um eine LTR geht oder ein wie auch immer geartetes, längeres Zusammenleben, muss man das mMn schon durchaus nüchterner betrachten. Es gibt eine wirklich beträchtliche Anzahl von Frauen in den westlichen Gesellschaften, also sowas wie USA und BRD, die zwar nicht die Tagesschau schauen, sich aber 1zu1 in das Gedankenkonstrukt dieser Dame einfügen würden. Ich würde sogar sagen, die meisten. Die eine mehr, die andere weniger. Unabhängig von dem Thema, welches sie da vorträgt, wissen wir alle, wie sie tickt. Die Sozialisierung bzw. Indoktrination der letzten 40 Jahre ist halt dann doch mittlerweile auch "angekommen". Das sieht man auch an kleinen "Experimenten", die man im Alltag einbringen kann. Fragt eine repräsentative Anzahl von, sagen wir, 50 Frauen im Alter von 20 bis 40 und stellt die Frage "Würdest du sagen, dass dein Alltag glücklicher ist, als der deiner Mutter und Großmutter? Wenn man technologischen Fortschritt außen vorlässt?". Jede Wette würden 95% sagen "Na klar, wir sind selbstbestimmt und eigenständig, oh mein Gott, meine Großmutter, die durfte ja nichts alleine entscheiden" (was formal stimmt, aber natürlich seltenst die gelebte Praxis war, in einer gesunden Partnerschaft). Dabei sind dann von den 50 befragten Frauen 48 entweder Single, berufstätig und in einer Mietswohnung todunglücklich oder in einer Beziehung/Ehe und arbeiten sich mit ihrem Mann beide Vollzeit den Arsch ab, um eine jämmerliche Doppelhaushälfte in einem Kasernen-Neubaugebiet am Rande der Stadt auf 40 Jahre abfinanzieren und die zwei Kids durchbringen zu können, während ihre Oma im doppelt so großen Haus mit großem Garten saß und sich Nachmittags mit ihren Freundinnen zum Kaffeeklatsch getroffen hat. Stell dem gleichen Set an Befragten die Frage, ob Frauen noch Männer benötigen (als hätte der Herrgott nicht bewusst beide Geschlechter erschaffen, oder die Evolution, je nach dem ob man gläubig ist), jede Wette werden wieder 95% sagen "Nein, keine Frau braucht noch einen Mann". Dieser "Drive" ist in der Großstadt deutlich drastischer, als auf dem Land, aber tendenziell eigentlich überall mittlerweile common sense. Ist nicht so, als würde ich die Fortschritte in Gleichberechtigung zurückdrehen wollen oder nicht gut finden und ich halte auch nicht wirklich was von diesem MGTOW-Gedanken, aber dass wir in den westlichen Gesellschaften weit über's Ziel hinaus geschossen sind, pathologisch dysfunktionale Geschlechterrollen im großen Stile etabliert haben und Frauen U60 in der überwältigenden Mehrheit an diesen Bullshit glauben, ist ja eigentlich offensichtlich. Das zeigt sich schon ganz deutlich daran, dass wir ohne Zuwanderung längst eine kollabierende Gesellschaft wären, die ihre elementarsten "Operations" nicht mehr am kacken halten würde. To cut a long story short, für Knickknack gibt es diese Knöpfe, für eine eine LTR musst du sehr genau hinschauen, wen du dir ins Haus/Leben holst und mit wem du Kinder in die Welt setzt, es könnte dein Leben ruinieren.
  9. Ich bin ungefähr bei einem ähnlichen Gehalt wie du, ziehe jetzt bald aber vielleicht die Abfindung und gehe weiter. Je nach dem, ob das aktuelle Eisen im Feuer zündet, dann bin ich vermutlich so bei 100-110k. Das alles macht aber bei den steuerlichen Abgaben hierzulande eh nicht mehr viel aus, da muss man dann schon mit 200 oder 250k+ ran, um wirklich einen Unterschied im Lebenswandel möglich zu machen. Aber zu deiner Frage: Typische Echo-Kammer aufgrund deines Umfelds. Nach deiner Beschreibung würde ich sogar sagen, garantiert hast du einen Job und ein Umfeld in "Corporate Germany", vermutlich ein IGM- oder IGBCE-Konzern? Schau dir mal den Median beim Bruttolohn in Deutschland an. Ich weiß nicht wo du wohnst, aber selbst in Düsseldorf zählst du damit absolut zu den Gutverdienern, ~Top10% (gehaltstechnisch). Was machst du mit deinem Gehalt? Hast du eine hohe Sparquote und bereits einiges smart investiert? Sicherlich, ist abhängig davon wo man lebt, in Düsseldorf oder FFM mit 85k etwas schwieriger, als in NRW zwischen Ruhrpott und Sauerland. Ich habe mittlerweile ein relativ hohes dreistelliges, monatliches Passiveinkommen alleine mit Aktien und ETFs aufgrund hoher Sparquote. Ich kenne genügend "Head of Dingensbumens", die 120k verdienen, sich den Arsch abrackern und alles verkonsumieren. Muss ja nach was aussehen. Oder irgendwie mit Frau (bzw. Mann) zusammen ein Mini-Häuschen in einem scheußlichen Neubaugebiet am Rande einer Metropole bis zum Hals verschuldet abfinanzieren. Am Ende muss das natürlich jeder für sich entscheiden, mein Rat wäre aber, dass du dir ein größeres/anderes Umfeld aufbaust. Es gibt nichts toxischeres, als dieses "Corporate Germany"-Volk oder die Möchtegern-Highperformer-Manager, die dann auch im Privaten noch von ihrem Sklavenjob und ihren öden, fancy Titeln erzählen. Und dann brutto ohnehin nur 20-30k im Jahr mehr machen. Es reicht absolut aus, wenn du dich im Job 5 Tage pro Woche mit diesem Elend herumschlagen musst. Beim Dating bin ich aber zunächst immer relativ verschwiegen, was Einkommen/Vermögen angeht. Wenn du einen gewissen sozialen Status hast, musst du damit gar nicht kokettieren. Zuletzt noch die Frage, welche Form des "Dating" du meinst. Was unverbindliches für eine Nacht? Offensichtlich Kohle auf dem Kopf hauen zieht dann immer Golddigger an, klar. Sprichst du von einer potenziellen LTR? Hätte ich beispielsweise gar keine Lust mehr auf eine "Corporate Germany"-Karrieristin. Null. Da wäre eher ich derjenige, der einen polnischen Abgang macht, wenn ich mitbekomme, dass die Lady "Head of People and Culture" oder weiß der Geier ist und mir davon erzählt, was sie noch für geile Steps im Konzern machen will.
  10. Du kannst dir ja die Ohren zuhalten.
  11. Sehr cool. Ich überlege die ganze Zeit, wer das wohl sein könnte.
  12. Ich bin 37 geworden. Habe noch 3 Jahre Karenzzeit. 😏 Du löst natürlich die Quizfrage selbst auf: sie haben enorme Altlasten und würden im Zweifel nun alles nehmen, was eine stabile langfristige Beziehung verspricht (wenn sie den von mir oben beschriebenen Lifestyle toll finden oder vielleicht muss man sagen, akzeptieren). Auch wenn 12 Dinge gegeben sind, die sie 10 Jahre zuvor noch als "Red Flag" verpönt hätten. Diejenigen, die um die ü30 sind und diese Altlasten nicht haben, kommen eigentlich weiterhin mit den Vorstellungen zum ersten Date, dass da nun ein Harvey Specter auf sie wartet. Zur Einordnung: es kann mannigfaltige Gründe dafür geben, alleinerhziehend zu sein. Ich hatte z.B. eine Halb-Tante, weil der damalige Verlobte meiner Großmutter im Osten gefallen war, bevor sie meinen Großvater kennengelernt hat. Macht es generell erst einmal nicht einfacher, mit einem "fremden" Kind, aber der Hintergrund ist natürlich ein völlig anderer. Ich gehe davon aus, dass derartige Schicksalsschläge aufgrund existenziell schwerer Zeiten auf >95% der heutigen Alleinerziehenden nicht zutreffen. Deswegen ist das für mich ein No-Go. Wozu eine LTR mit einer Frau, die solche Altlasten mitbringt und mit der man eine eigene Familie schwerlich gründen kann (weil viele zurecht natürlich keine weiteren Kinder wollen und ständig noch irgendein Otto mit am Tisch sitzt, wenn das "andere" Kind 18 wird, eine Ausbildung besteht whatsoever)? Muss aber natürlich auch jeder für sich entscheiden, meins ist es nicht.
  13. Ich hab's versucht via Glossar rauszufinden, leider erfolglos: Was ist 3DR, DG und NG? BC, naja, du wärest vermutlich teilweise baff, wie hoch der BC bei dem ein oder anderen Tinder-Date ist. Hedonismus und Promiskuität sind in den Großstädten doch so Alltag und durch den Zeitgeist auch hofiert, wie im Alten Rom, sage ich mal wertfrei. Ich bin tatsächlich eher alt, kürzlich 37 geworden. Oder sagen wir, nicht mehr ganz jung. Wenn's ums reine Knick Knack bei Tinder ging, da war das nicht so das Thema. Da habe ich auch bis zuletzt häufiger sogar Matches gehabt bzw. Mädels gedated, die um die 25 waren, reinste Party-Girls. Allerdings war beiden klar, dass es nur um Knick Knack geht. Ü30 treffe ich bei Tinder erst gar nicht. Interessant finde ich, was du in einem anderen Thread geschrieben hattest. Dass du bei OG beim ersten Date mittlerweile von dir aus gar nicht mehr eskalierst. Ich dachte immer, Bumble wäre mehr so in Richtung LTR-Suche und da für mich Sex in dem Kontext nur einer von vielen Aspekten ist, bin ich da im Grunde genauso reingegangen. Also nicht eskaliert. Für mich war immer wichtig herauszufinden, wie die Frau generell tickt bzw. wie sie zu verschiedenen Themen steht. Ich habe dann auch die "große Show" weggelassen, wie ich es bei Tinder sonst gemacht habe. Wenig erzählt von wilden (Dienst)Reisen nach China, in die USA oder Osteuropa. Habe nichts durchblitzen lassen von meinem bescheidenen Wohlstand und habe nicht ausgiebig von meinen Boxstudio-Buddys erzählt. Hat stets dazu geführt, dass ich, denke ich, als zu langweilig wahrgenommen wurde. Was ich in der Tat vermutlich auch teilweise geworden bin. Natürlich könnte ich diese "Show" jetzt auch bei so einem Bumble-Date einbauen, aber letztlich war es mir eigentlich wichtiger, ad-hoc herauszufinden, wie die Dame so tickt, bei den eher "öden" Themen des Lebens. Mich juckt nicht, ob sie eine geile Zeit in Indonesien hatte beim Backpacking mit Lotta vor 3 Jahren, mich juckt, ob sie sich ein Leben auf dem Lande in einem Familien-Netzwerk vorstellen kann. Ansonsten könnte ich ja auch einfach die Tinder-Girls daten. Aber ich schweife ab. Löscht Dating-Apps, wenn ihr keine 23 seid und ein bisschen was ausprobieren wollt. Meine bescheidene Erfahrung.
  14. Ja, und etwas, was man als "Männer"-kultur gemeinsam pflegt. Belastbare, jahrzehntelange Freundschaften. Es ist nichts gegen Muckis und Geld einzuwenden. Ich persönlich pendel seit ein paar Jahren zwischen Großstadt und Dorf. In der Stadt gehe ich seit einigen Jahren ins Boxstudio, aus Fitness-Zwecken und zum Kraftsport. Weil's Spaß macht und es natürlich auch nett ist, wenn man eine etwas maskulinere Statur hat. Aber nicht, um in der Hypergamie-Tabelle weiter aufzusteigen. Schlicht, weil mich das überhaupt nicht mehr triggert/reizt. Ist vielleicht auch das Alter. OG ist heutzutage allerdings wirklich für Männer Gift. Ich würde sogar sagen für alle Männer. Diejenigen, die dort die HBs abgreifen würden, landen erst gar nicht da, weil sie die HBs auch permanent im Alltag bekommen (wozu also Lebenszeit mit einer App verschwenden?). Alle anderen sind frustriert, wenn sie das Ganze nicht gänzlich als Fun-Act betrachten. Man darf es maximal wie Snake beim Nokia 3310 nutzen, mal hier 5 Minuten, mal da 5 Minuten. Wenn es um den reinen, schnellen Sex geht, ok. Klappt bei Tinder i.d.R. auch für den Normalo irgendwann, mal eine abzugreifen. Aber wozu? Es ist immer der gleiche Ablauf. Man matched, man spielt die Cocky/Funny-Rolle, man trifft sich, man trinkt einen Anstands-Drink, man fickt. Zuletzt habe ich alles zwischen "matched" und "fickt" versucht zu übergehen bzw. wenn das nicht klarging, habe ich den Chat beendet, weil mir die Steps dazwischen schon zu aufwändig gewesen wären. Wenns nur ums ficken geht und im Real Life gerade nichts möglich ist, würde ich sogar mittlerweile eher zur käuflichen Liebe tendieren. Einfach weil das ganze Drum und Dran beim OG langweilig und aufwändig ist und immer der gleiche Typ Frau dir vor der Nase sitzt. Wenn überhaupt. In der Regel sitzt eine frustrierte Männerschaft vor dem Screen. Und all das für den bloßen Akt des Fickens. Letztlich ist dieses ganze Setting des OGs via Tinder nichts anderes als Prostitution, nur, dass kein Geld über den Tisch wandert. Noch schlimmer wird es mMn bei den OG-Apps, die primär für LTR-Suchen ausgelegt sind. Sowas wie Bumble. Problematisch ist hierbei für Männer, dass im ersten Schuss selbst der gemeinsame Such-Faktor "Sex" nicht mal gegeben ist. Die Frauen suchen einen Kerl für was längerfristiges. Und die Vorstellungen einer Durchschnittsfrau orientieren sich da so an einen Typ Harvey Specter von Suits. Diese Tendenz ist sicherlich im realen Leben mittlerweile ähnlich, aber das Setting des "bei Bumble kennengelernt" ist dahingehend noch schneller. Es gibt im Grunde auch keinen Kennlernprozess mehr. Es ist wie ein Job-Interview und wenn du beim ersten Date nicht mit Harvey Specter Attitüden aufwartest, wird es schwer. Ich hatte 3-4 Dates via Bumble vor einiger Zeit mal, das Ganze aber dann gelöscht, weil das Hypergamie-Game da noch härter stattfindet. Und Leute wie ich, die, jetzt im Alter, vermutlich als langweilig wahrgenommen werden, brauchen da gar nicht erst "aufzulaufen". Ich bin gerne auf dem Lande, ich lese gerne gute Literatur und gehe zum Sport oder treffe Freunde, ich habe mittlerweile lieber eine geregelte Arbeitswoche, statt 60h und 150k, ich muss nicht alle 3 Monate auf einem anderen Kontinent eine fancy Reise machen. Kommt nicht gut an, ist nicht Harvey-Specter-Like, sondern eher Max-Mustermann-Like. Mir gefällt's, im Zweifel auch alleine.
  15. Ja, ich glaube auch, dass man das so sagen kann. Die Auflistung ist sicherlich korrekt und zielführend. Ich bin zwar noch einen kleinen Tacken älter als der Thread-Ersteller, aber ansonsten relativ "ähnlich" von der Typenbeschreibung her, bis hin zur Größe mit 1,77m und einer sportlichen Figur mit einigermaßen gut trainierten Oberarmen/Oberkörper (aber nicht hart definiert). Statistisch gesehen gehöre ich einkommenstechnisch zu den oberen 5% in Deutschland (was weniger ist, als es sich anhört). Nach vielen Jahren das Datings und 1-2 LTRs (als wirklich Erwachsener) finde OG tatsächlich aber auch extrem ermüdend. Eigentlich wenn ich ehrlich bin sogar Dating generell. Wenn ich jetzt mal in meine Tinder-App schaue, die ich allerdings schon länger habe und manchmal wochenlang gar nicht nutze, stehen da 147 Matches. Meine persönliche Erfahrung ist, wenn es rein um Sex geht, kann man mit den "Eckdaten" vom Threadsteller absolut was anfangen, aber auf der anderen Seite ist es so, wie Komplize oben beschrieben hat. Es gibt die Typen, die einfach extremes Game/Attraction von Natur aus haben und je mehr der o.g. Aspekte hinzukommen, desto krasser ist die Anzahl an Frauen, die Gewehr bei Fuß stehen und dann gibt es die große Mehrheit, die einfach so nicht im Naturzustand ist. 20-30 Jahre Weichei-Sozialisierung in Deutschland sind einfach "real". Das lässt sich schlicht nicht ohne weiteres abtrainieren, ist zumindest meine Beobachtung. Genauso wie Hypergamie "real" ist, mMn, und jetzt seit 5-10 Jahren verstärkt mit der o.g. Sozialisierung zusammentrifft. Im OG findet diese Mischung dann in extremster Ausprägung statt. Auch beim Punkt 7 gebe ich Komplize recht, das ist tatsächlich ganz oft der Anspruch beim Dating. Das eigene Haus ist eigentlich immer so die Grundanforderung, die die meisten Frauen im Kopf haben (natürlich selbst gebaut/gekauft, nicht geerbt, wo die Eltern gegenüber wohnen). Die Realität sieht aber natürlich für 95% der Menschen/Männer in Deutschland anders aus, mit Bruttodurchschnittslohn von betrüblichen 45k und fabulösen Kosten. Wenn ich nicht in einer relativ günstigen Gegend leben würde, zwischen Ruhrgebiet und Sauerland, dann wäre selbst ich mit meinem "obere 5%"-Gehalt schwer am rudern, sich eigenes Eigentum zu gönnen. Und der neue Daimler für 90k täte auch mir durchaus etwas weh. Mein Rat tatsächlich: Lösch die Dating-Apps, mach Dinge worauf du Bock hast, beherzige die o.g. Dinge von Komplizes Liste zumindest grob. Vermutlich wirst du das mit "sie wartet in blauen Schlüppi an der Tür auf mich" dann eher erleben, als wenn du ein OG-Profi wirst. Vergiss dieses "vermarkten" und einsteigen in das Hypergamie-Game. Letztlich ist dieses Game ohnehin für das Gros beider "Seiten" nicht zu gewinnen, das zeigen ja auch ganz deutlich die verheerenden Zahlen an nicht vorhandenen Geburten und der rasante Anstieg von Singlehaushalten in den letzten 15 Jahren. Ich habe vor einiger Zeit mal eine Studie von McKinsey gelesen, die skizziert hat, dass in den USA 40% der heute in den Staaten heiratsfähigen Menschen in ihrem Leben nie verheiratet sein (bzw. LTR) und keine Kinder haben werden. Tendenz steigend, die Entwicklung ist sicherlich stellvertretend für die westlichen Gesellschaften. Strebe immer danach, "mehr" aus dir rauszuholen, ohne aber in so ein ungesundes "vermarkten-Game" zu geraten und genieß dein Leben. Gelegenheiten zum Sex gibt's immer.
  16. Kreuzviertler

    Das Thema "lecken"

    Hi zusammen, ich hatte gestern ein Date, war zwar ziemlich platt von Fernreise und Übermüdung, aber war trotzdem ganz gut. Ging dann irgendwann auch zur Sache. Gab allerdings am Ende nur oral und einen BJ plus Kommen im Mund, weil die Standfhaftigkeit doch etwas gelitten hatte nach der groggy Woche. Sie ist aber auch zwei mal gekommen, mittels lecken, fingern und co., sagte sie. Was mir dabei mal wieder aufgefallen ist: je nach Frau ist lecken bei mir teilweise wirklich irgendwie so ein kleiner Abturner, also bzw. der Geschmack/Geruch. Gestern war das wieder mal so, dass mir danach echt ein Stück weit die Lust flöten ging. HB7 würde ich sagen, also ich war jetzt nicht ultrascharf auf sie, aber war schon eine Süße und auch verdorben genug. Sie war rasiert und hatte generell einen frischen Geruch am Body, also an einer fehlenden Vaginalhygiene wird es vermutlich nicht gelegen haben. Ich weiß gar nicht, ob ich da einfach irgendwie besonders "empfindlich" bin, was Geruch/Geschmack angeht oder ob das dann teilweise tatsächlich davon abhängt, wie scharf man auf die Frau ist (getreu dem Motto "Kann man sich riechen?"), aber ich erlebe das schon hin und wieder. Wohingegen es dann auch auf der anderen Seite vorkommt, dass ich bei anderen Dates ganz grundsätzlich alles rund um die Pussy als süß und anziehend empfand (besonders, wenn ich so richtig scharf auf die Lady war). Quasi das komplette Gegenteil. Ist halt irgendwie schade, weil wenn der Faktor gestern nicht gewesen wäre, es vermutlich nicht nur beim BJ geblieben wäre und ich lusttechnisch nicht so abgebaut hätte. Mich würde mal interessieren, ob es hier User gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder machen. Es nervt mich etwas, dass das bei mir, wenn ich so etwas mal wieder beim Date habe, so hart auf das Lustempfinden geht. Danke Euch vorab, startet gut ins Wochenende.
  17. Nein nein. Also ich habe einige Zeit im Ausland verbracht (allerdings nicht in Rumänien) und muss sagen, jetzt ist es so, dass ich gerne im Umfeld meiner Kindheitsfreunde und Familie lebe (ich würde stumpf mal so +/- 100 Km sagen) und Ausland nicht mehr in Frage kommt für mich. Auf der anderen Seite habe ich aber dort keine derart engen Kontakte, und wenn zumeist dann wirklich eher Kolleginnen, als dass da jetzt was entstanden wäre, wofür jemand ad-hoc nach Deutschland ziehen würde, ohne vorher überhaupt mal einen gemeinsamen Alltag gehabt zu haben. Hinzu kommt (mal so theoretisch), das kann ich aber keinesfalls empirisch belegen, dass viele mit Ausbildung (ob akademischer Natur oder nicht) tatsächlich gar nicht mehr so gerne nach Deutschland wollen, mein Eindruck. Wir haben hier auch einige, die als Expats kamen (teils mit Familie dann schon) und geblieben sind, der Austausch in die Heimat funktioniert natürlich weiterhin rege (Beispiel Lebenshaltungskosten vs. Gehalts-/Wirtschaftsentwicklung in Deutschland). Die Rumänen wissen sehr wohl, dass hier deindustrialisiert und bei ihnen industrialisiert wird. Und wenn Ausland, ziehen sie tatsächlich eher andere Länder vor mittlerweile (meine Einschätzung bzw. was ich so höre).
  18. Das stimmt, aber das Gleiche erlebe ich auch abends in der Stadt dann. Gut, vielleicht erkennen die die Kartoffel in mir und sehen den "reichen" Deutschen. 😄
  19. Truth be told. Ich bin beruflich häufiger in Rumänien, da hat unsere Bude mehrere Werke, großartige Frauen, atemberaubend schön on top. Auf der einen Seite zwar mittlerweile auch beruflich durchaus ambitioniert, sehr viele sind sehr smart, aber weiterhin mit genau dieser Feminität ausgestattet. Auch im Kontext von Familienwerten oder eben Rollenbildern. Wenn ich aus Rumänien zurückkomme, dann fällt mir das immer auf, wie krass extrem das hier in Deutschland in genau der anderen Richtung mittlerweile "state of the art" ist. Teilweise ist das so extrem, dass ich dann 3-4 Wochen gar keinen Bock habe irgendwie flirttechnisch oder zwecks Dating mit Frauen hier in Kontakt zu treten. Zumal es mir dann sehr oft so vorkommt, dass bei ganz vielen Frauen immer die gleiche Storyline kommt. Job, Feminismus (teils unterschwellig, ohne jetzt konkret das Wort auszusprechen), Reisen (gerne das Stichwort "Backpacking"). Gut, irgendwann dann schlüpfrigere Themen, dann Sex. Aber letztlich komplett ohne Tiefgang bei mir und ohne, wie von euch angesprochen, Leidenschaft, in den allermeisten Fällen. Sitze ich in Rumänien mit einer x-beliebigen Kollegin in der Kantine, ist da teilweise mehr Flirt und Spannung im Raum, auch wenn beide wissen das nichts gehen wird, als bei einem Hochglanz-Date in meinem deutschen Alltag mit happy end. In der Slowakei erlebe ich das im Grunde ähnlich. Ein völlig anderer Schlag Frauen.
  20. Ich glaube, wir sind da inhaltlich gar nicht so weit auseinander, bei der Herangehensweise gibt es Unterschiede. Wie gesagt, am Ende kennen wir jetzt auch nur seinen Text. Aber im Grunde lässt mich bei dem Text einfach alles darauf schließen, und das ist nicht böse gemeint, das er aktuell Null Frame hat. Beispiel Stromberg. Kennst du diese Serie noch? Ernie ist auf einmal Abteilungsleiter, niemand nimmt ihn aufgrund seiner fehlenden Autorität, man könnte auch sagen Frame, ernst. Er lässt alles durchgehen und führt sich gelegentlich auf wie ein Hampelmann, der es allen recht machen will. Dann gleitet ihm das Ganze aus den Händen und er merkt das irgendwann. Eines Nachmittags holt er das Team dann zusammen und zählt mit ernster Stimme auf, was ihm misfällt und dass er das so nicht mehr dulden kann. Was bringt ihm das? Richtig, gar nichts. Weil die Leute ihn nicht erstnehmen, auch wenn er jetzt einmal eine große Rede gehalten hat. Hinter'm Rücken werden sie wahrscheinlich sogar noch sagen "Was ein Spinner, jetzt kommt er auf einmal mit sowas an." So würde das hier auch laufen, vermute ich. Ich würde das aber jetzt alles gar nicht so schwarz bzw. mit so viel Stress verbunden sehen, wie du beschreibst. Im ersten Schritt wäre es gut, wenn er einfach sich selbst in den Vordergrund stellt und seinen Alltag aktiv gestaltet, Beispiele sind oben auch von anderen Usern genannt. Sich einfach losgelöst von dieser Sache ein tolles Leben gestalten. Dazu sollten dann flüchtige Kontakte mit Frauen kommen, aber bloß kein künstliches "ich habe jetzt auch eine beste Freundin". Und wenn es eine Arbeitskollegin ist, die abends um 18 Uhr noch einmal anruft und mit der er sich nett unterhält. Der Knackpunkt ist tatsächlich die Hochzeit bzw. das Fest. Das jetzt irgendwie auszusitzen ohne die Problematik anzusprechen, ist schon schwierig.
  21. Wenn sie nicht von selbst drauf kommt, ist die Beziehung eh nicht mehr zu kitten. Die Frau ist ja kein Geschäftspartner, es geht rein über die Gefühls- und Wahrnehmungsebene bei Frauen. Und solange er da jetzt nur halhberzig seine Boundaries vorträgt, die er vom Verhalten her aber gänzlich konträr spiegelt, wird die Frau sich bestenfalls in einen Streit begeben. Wieso sollte sie danach zurückkommen, wenn er das gleiche Verhalten an den Tag legt, wie er es gerade beschreibt? Gibt es ja gar keinen Grund für. Erst deswegen ist die Dame doch auf Abwegen. Das Problem zeigt sich alleine schon in der Tatsache, dass das Verhältnis der beiden nicht "zu eng" ist, sondern, das es überhaupt besteht. Er sollte aber auch nicht Zeit mit einer "besten Freundin" verbringen (WTF?), sondern mit anderen Frauen und sein Leben autonomer gestalten.
  22. Ich will das auch nicht an sich kritisieren. Wer kennt das nicht, bzw. wer kann von sich behaupten, so etwas in der Art nicht mal erlebt zu haben? Ich jedenfalls nicht. Aber alleine die Art und Weise, wie er die Thematik beschreibt, lässt mich vermuten, dass er aktuell Null Frame hat. Sein Leben richtet sich nach der Beziehung und ihrem Wohlwollen aus. Letztlich weiß der TE, woran er ist. Sie langweilt sich zu Tode und sucht intuitiv die Nähe anderer Männer, so meine Vermutung. Zwei mal im Monat findet in der Beziehung Sex statt. Er kann das jetzt ansprechen, aber das Resultat ist uns doch allen bekannt, bei dem aktuellen Status. Was ja auch völlig nachvollziehbar ist, dass die Frau da die Welt nicht mehr versteht. Er sagt dann jetzt auf einmal A und verhält sich wie B. Ich kann dir die Storyline jetzt schon runterbeten: "Wieso ist dir das jetzt zu eng? Wir haben doch darüber gesprochen? Respektierst du mich nicht?" usw. und so fort.
  23. Er kann es jetzt aber nicht mehr ansprechen. Wie sieht das aus, nachdem er das die ganze Zeit mitgemacht und quasi sogar "freigegeben" hat? Ein verheerendes Szenario, von maximaler Unsicherheit geprägt. Ich würde es auch gar nicht als Spielchen betrachten. Er soll sich selbst in den Vordergrund stellen, ein eigenes Leben haben, so wie sie es auch macht und für sich im stillen Kämmerlein ganz bewusst ein großes Fragezeichen an die Ehe kleben. Denn das ist ja einfach da. Wenn der LTR was an ihm liegt und er sich in 4-5 Monaten wieder wie ein Mann verhält (jetzt zu sagen "gefällt mir doch nicht", wird die LTR noch weiter von ihm wegstoßen), statt den Schoßhund, den er mutmaßlich seit einiger Zeit gibt, dann wird das schon wieder zusammenwachsen. Und dann sollte er bestenfalls nicht wieder in so ein Muster verfallen.
  24. Meine Gedanken zu dem Thema: Als erstes: Glückwunsch an den TE, dass er hier gelandet ist und ganz unterbewusst identifiziert hat, dass diese Situation seltsam ist. Ernst gemeint, das ist der erste Schritt, den viele Männer heutzutage gar nicht mehr gehen können und dann aus allen Wolken fallen, wenn die Lady abgehauen ist. Meiner Meinung nach ist das Gros der Antworten hier sehr zielführend, offen und ehrlich. Wird dem TE weh tun und vielleicht auch nervös machen, aber man sollte auch nicht zu hart mit ihm ins Gericht gehen. Er ist das normale Opfer einer dysfunktionalen Sozialisierung/Entwicklung des männlichen Rollenbildes in einem sehr exotischen Teil der Erde. In unserem westlichen. Ich will hier jetzt nicht in die Tiefe gehen, um nicht abzudriften, aber bei der ganzen Thematik "männlicher Freund meiner LTR" oder etwaig anders gelagerte Situationen à la "der geile VP des Ex-Arbeitgebers meiner LTR ist in der Stadt, sie will sich mit ihm auf ein Abendessen treffen" sollte sich jeder Mann die Frage stellen: In welcher Gesellschaft wäre so eine Situation akzeptiert? In keiner südländischen, in keiner slawischen, in keiner asiatischen oder muslimischen. Auch in einer westeuropäischen Gesellschaft wäre so eine Diskussion noch vor 60 Jahren gar nicht denkbar gewesen. Intuitiv hätte jeder Mann mit gesundem Rollenverständnis erkannt, dass sich hier gerade etwas ganz massiv in die falsche Richtung entwickelt hat in der LTR. Also um auf die Frage zurückzukommen: nein, das ist nicht normal und auch nicht akzeptabel. Es gibt auch keinen rationalen Grund für einen "besten Freund" (oder vice versa aus anderer Sicht "besten Freundin") und anderweitig gelagerten Einzel-Dates mit Männern, sofern man nicht vor ein paar Tagen 20 geworden ist und die Welt gerade erst noch entdeckt. Bei 1x Sex alle zwei Wochen und einer grundsätzlichen "ist für mich ok"-Haltung deinerseits, was den Kontakt zu anderen Männern angeht, solltest Du dir zunächst selbst die Frage stellen, warum das so ist. Hands down, alle zwei Wochen einmal Sex? Stehst Du denn überhaupt noch auf sie oder klammerst Du dich nur an die gemütlichen Leitplanken eines gemeinsamen Lebens/Alltags (die es ganz generell erst einmal zu schützen gilt, da sie grundsätzlich für viele sehr lebensbereichernd sind, aber eben nicht um jeden Preis)? Sofern Du noch eine sexuelle Dynamik in deiner Beziehung verspürst, die es dann zu retten gilt, würde ich hier jetzt erst einmal ein Stück weit eigene Themen vorantreiben und dir raten, dich massiv rar zu machen. Im Rahmen der Möglichkeiten, da gemeinsamer Wohnraum. Du hast erzählt, dass Du beruflich oft unterwegs bist. Was machst Du genau? Verabrede dich im Kontext dessen mal after-work mit Team-Mitgliedern, wenn eben möglich, mit weiblichen, alleine. Aber ohne den Gedanken "hehe jetzt mache ich sie aber eifersüchtig". Das funktioniert nie, Frauen riechen so eine Show aus 10 Kilometern Entfernung. Tu es für dich. Gehe 2-3 mal in der Woche ins Fitness-Studio zwecks Kraftsport oder vielleicht sogar in einen Box-Club (Testosteron-Schübe). Schnapp dir einen guten Freund und macht ein verlängertes Wochenende in den Bergen mit Partywochenende in München oder Innsbruck. Leg dir ein neues Hobby zu, fahr Motorrad oder was auch immer dir Spaß macht (bestenfalls etwas, was nicht öde aussieht). Wie ich verstanden habe, seid Ihr schon in einer mehr oder weniger ehelichen Beziehung. Im Moment eher ungünstig, kann man aber jetzt nicht ändern. Mach zuerst zuvor genanntes für einige Woche, reflektiere die Ehe kritisch in 4-5 Monaten. Du solltest das Thema "bester Freund" nicht verbal ansprechen, der sweet point ist überschritten. Spricht sie dich auf die für sie irgendwann schwer zu beschreibende veränderte Situation an, dreh den Spieß um. Lass sie zwischen den Zeilen wissen, dass Du andere Standards an eine Frau anlegst, als die, die sie seid einiger Zeit zeigt. Zeige Ihr deine, durchaus auch geistige, Veränderung, die nach einigen Monaten gezwungenermaßen einsetzt, wenn du o.g. Aspekte aktiv umsetzt, deine zunehmenden Zweifel an ihr als deine Ehefrau. Der Benchmark zu anderen Frauen, die du in der Zeit, und wenn auch nur rudimentär, kennengelernt hast. Du solltest jetzt auch ganz massiv darauf achten, dass sie nicht schwanger wird. Es gibt nichts schlimmeres, als in so einer Situation jetzt von dieser Frau ein Kind zu erwarten. Ich könnte mir vorstellen, dass Du bzgl. deiner Job-Beschreibung durchaus ganz gute Kohle verdienst? Ich hoffe, Du hast finanzielle Dinge geregelt, wenn Du ein Erbe hast oder etwaige andere Vermögenswerte (gilt es aber natürlich grundsätzlich immer zu beachten).
  25. Danke erst einmal für Eure Antworten, stellvertretend Deine sehr ausführliche herausgepickt. Ich hätte es jetzt beim letzten Date eher wie in Deinem vorletzten Absatz beschrieben "leicht muffig" allerdings dann säuerlich und leicht metallisch, statt süßlich. Interessant auf jeden Fall, die verschiedensten Ursachen für Geschmack und Geruch. Die Kleine war 25 und in den Tagen zuvor partytechnisch etwas unterwegs. Vielleicht spielt Alkohol auch mit rein. Lirumlarum, es liegt wohl sicherlich auch in nicht unerheblichen Teilen bei mir, dass ich da offenbar etwas empfindlicher bin (zumindeste was so den subjektiven Fakor "Körperchemie" angeht). Wollte ich jetzt aber doch mal in unserer Runde hier zur Diskussion stellen, weil mir es diesmal deutlicher auffiel, dass ich, als es losging, schon noch ziemlich geil war (trotz der etwas widrigen Umstände mit maximaler Übermüdung) und dann, als sie feucht wurde und ich unten anfing, bei mir relativ schnell ein echter Abturner einsetzte mit Geschmack und Geruch. LOL sie hat dabei wohl irgendwie ein Piercing am Bauchnabel verloren und will nun die Tage wiederkommen, dann weiß ich, was ich auf jeden Fall nicht mache diesmal.