Geschmunzelt

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  1. Wessen Persönlichkeit hat schon nur eine Seite? Abgesehen davonweiß ich nicht, wo Du Dich rumtreibst, aber Akademikerdasein hat ja nicht automatisch was mit Stock im Hintern zu tun...
  2. Wer ernstgemeint solche Sätze schreibt: überschätzt nicht nur sein eigenes Studienfach, sondern offenbart sich als defizitärer Charakter mit einem schlechten Frauengeschmack. Und zu allem Überfluss schiebt er seine Unwilligkeit, sich selbst weiterzuentwickeln, auf andere Menschen.
  3. Das, was nice guys und betas versuchen um frauen rumzukriegen - "zuhören", "sensibel sein", "dinner dates", "Heirat als Lockmittel um die Frau zu 'besitzen' ", dieser ganze Kram. Nur am Rande: Du kannst Dir vermutlich nicht mal ausmalen, was man für Erfolge mit diesen Strategien erzielen kann. Hängt allerdings unter anderem davon ab, dass man seine Erfolgsdefinition über "ich vögel irgendwas aus dem Club, das mir ansonsten egal ist" hinaus erweitert. Was meinst Du, wie die Mädels sich freuen, wenn einer ihnen beim Abendessen sensibel zuhören und ihnen danach den Hintern versohlen kann...
  4. Lieber Detten, Du klingst ambitioniert und klug, das sind prima Voraussetzungen für das weitere Berufsleben. In Bezug auf Deine Frage schließe ich mich den Vorpostern an, besonders Morgain. Einen Aspekt möchte ich noch erwähnen: Das ist aus Sicht eines Vorgesetzten ein Zeichen dafür, dass der Mitarbeiter früher oder später aus seiner jetzigen Rolle wechseln möchte und dass in der Zwischenzeit ein Ablenkungsrisiko besteht. Was das heißt, musst Du selbst einschätzen; ich will nur darauf hinweisen, dass ein Chef deshalb möglicherweise nur ein begrenztes Interesse haben könnte, Dir (ggf. ohnehin nutzlose) Anreize zu geben. Also wäge ab, wie Du Dein Vorhaben kommunizierst.
  5. Also wenn du dir die Frage schon so stellst, wirst du dir mit jeder Aktion in die Richtung vermutlich ins Knie schießen. Selbst wenn offensichtliches Konkurrenz-unter-die-Nase-reiben möglicherweise vorerst den Beißreflex bedient, wirst du je nach Persönlichkeit der Dame langfristig ne Zicke, 'n wie-du-mir-so-ich-dir Machtspielchen oder nen Abschiedsbrief vorfinden. Frauen haben da ganz gute Antennen, und wie bereits von den Vorpostern gesagt, wird sie es unweigerlich bemerken, wenn du das tatsächlich lebst und nicht aus der hilflosen Intention heraus machst, um irgendwie mal klarzumachen, dass man ja attraktiv ist und so. Wenn mir jemand in die Richtung mit irgendwelchem ganz plumpen Scheiß kommt, guck ich mir das vielleicht ein paar Mal an und - je nachdem in was für einer Beziehung wir zueinander stehen - schmeiße ihn achtkantig raus/bekomme eine Art Mitleid (=bin auf ewiglich abgeturned)/verringere meinen Invest enorm. Hör auf die Frauen, Fragesteller, die kennen sich damit aus. Und wenn Du unbedingt die Sache mit dem Studio ausquetschen willst (weil sie Dich gepusht hat, vielleicht), dann variiere die Geschichte ein kleines bisschen: Da war nicht eine Frau, die Dich angemacht hat, sondern ein Typ, der Dir zum Trainingsfortschritt gratuliert. Deine Freundin wird dann schon darauf kommen, dass Du nicht in ein geschlechtergetrenntes Studio gehst und dass die Frauen da auch Augen im Kopf haben. Aber schöner wäre, auch auf solche kleinen Lügen zu verzichten und einfach beim nächsten Mal nett mit der Kellnerin zu sprechen, wenn ihr zusammen weg seid.
  6. This. Davon abgesehen gibt es a) genug (junge, die älteren interessieren Dich anscheinend ja nicht) Frauen, die keinen Wert auf ein dickes Bankkonto legen, b) genug (junge, die älteren interessieren Dich anscheinend ja nicht) Frauen, die ihre wohlhabenden Eltern und alles, was damit zu tun hat, blöd finden. Gönn Deinen Bekannten ihr glückliches Schicksal und kümmere Dich um Dein eigenes.
  7. Nö. Mit hartem Frame hat der TE die Sache ja ganz offensichtlich vor die Wand gefahren. Frame ist schön, erschöpft sich aber nicht in "Ich zieh mein Ding durch, egal was ist". Bisschen Flexibilität und Differenzierungsvermögen schaden nicht. Wenn man hier ständig liest, dass auch in LTR die Verführung niemals aufhört, sollte man daraus nicht den Umkehrschluss ziehen, dass LTR ausschließlich permanente Verführung sind. Irgendwann kommt auch ein bisschen mehr dazu. So, wie man nur Wasser braucht, um Nudeln zu kochen, aber etwas mehr, um ein Nudelgericht hinzukriegen. Das scheint mir auch so.
  8. Da braucht man aber nicht so einen Mist abziehen. Der Punkt ist - und das übersehen hier einige Beiträge, nicht nur Deiner, den ich nur als Anknüpfungspunkt nehme (nichts für ungut) - dass das Verhalten der Dame zwar irrational sein mag (ob es das wirklich ist, wissen wir nicht, weil wir nur eine Seite der Geschichte kennen, vielleicht klingt es aus ihrem Mund ganz schlüssig). Die Frage ist doch aber: Was folgt daraus, wenn sich die Partnerin irrational verhält? Das tun Menschen (nicht nur Frauen) manchmal - Überraschung. Und das muss in einer LTR auch möglich sein, ohne dass der Partner dann gleich die ganze Beziehung in Frage stellt. Genau das ist das Vertrauensproblem, um das es hier geht: Sie kann sich - aus ihrer Sicht - bei ihm nicht sicher fühlen. Das können wir hier alle noch so richtig oder falsch finden, es ändert an ihrer emotionalen Situation gar nichts. Deshalb ist es der falsche Angang, auf ein emotionales Problem rational mit "Was soll das denn?" zu reagieren. Der TE muss sich entscheiden, ob er seiner Freundin einen Raum bietet, in dem sie vertrauensvoll ihre Unsicherheiten und Ängste haben kann. Das ist etwas völlig anderes als das, was im PU-Sprech unter "Shittest" und "Betaisierung" läuft, nämlich ein ganz normaler Vorgang beim Intensivieren einer Beziehung. Und bezogen auf den konkreten Fall ist das alles um so wichtiger, weil der TE mit seiner Lebenssituation vermutlich auch einen Rucksack voller Überraschungen mit sich schleppt, die seine Partnerin ganz schön herausfordern. Wer Frauen kennt, weiß, dass eine ganze Menge von denen lange schweigend den emotionalen Mist ihrer Kerle aufwischen und ihnen geduldig den Rücken stärken, bis sie irgendwann mal platzen. Aus Erfahrung: Wenn es erstmal so weit ist, bietet sich ein bisschen zurückhaltend-selbstkritisches Nachdenken an.
  9. Ist das in der Studie denn nicht als Alternativerklärung betrachtet worden? Und die werden ja wohl bis auf die Haarfarbe identische Fotos genommen haben, fällt mir dabei noch ein... Im Übrigen: Voll Deiner Meinung. Die Erklärung mit Rapport kommt mir um zwei Ecken zu viel gesucht vor. Zumal die Lebenserfahrung ja auch noch lehrt, dass es weder mit einem Intelligenzvor- noch mit einem Erotiknachteil von Brünetten weit her ist. Wäre man polemisch, würde man sagen, die Autoren haben vor allem ihre eigenen Vorurteile aufgedeckt... aber es ist ja Weihnachten!
  10. Du bist wohl vom Äffchen gebissen worden ;).
  11. Was man ja durchaus als Verbesserung von "Game" bezeichnen könnte, wenn man wollte. Diese Diskussion ist ein Glasperlenspiel. Dass es eher gegen als für eine Strategie spricht, wenn man zehntausend Frauen in der Kneipe anlabern muss, um mit hundert zu schlafen, liegt eigentlich auf der Hand. Genauso wie der Umstand, dass neuntausendneunhundert nein sagen, wenn man sich ganze neunzig Sekunden Zeit lässt. Das "Numbers Game" wird dabei durch den Spieler selbst produziert. Das eigentliche Problem ist in meinen Augen die Definition von Erfolg, aber das hat HPeter vor einiger Zeit und einer Menge Seiten in diesem Thread schon angesprochen. Wer eine erfolgreiche Interaktion mit Frauen davon abhängig macht, ob er mit ihr schläft, schneidet sich selbst eine Menge Farbe im Leben ab.
  12. Wärst Du einer, hättest Du vermutlich nicht geschrieben, was ich kritisiert habe. Ich nehme Deine Antwort dann als Hinweis darauf, dass Du keinen juristischen Beruf ausübst - dann war der Hinweis auf Hobbyjuristen suboptimal, vor allem, weil Deine Vorschläge an den TE voreilig und mindestens risikoreich waren. Die Polizei als Werkzeug einzusetzen ist in der Theorie ein guter Tipp, praktisch dürfte aber der durchschnittliche Beschuldigte dazu alleine nicht in der Lage sein. Schon deshalb, weil er die Sache gar nicht überblickt und wahrscheinlich mit Vernehmungssituationen ziemlich wenig Erfahrung hat.
  13. Ich gebe Dir ein Beispiel aus Deinem letzten Beitrag: Die Beschuldigtenbelehrung - egal im deutschen oder in einem US-amerikanischen Rechtssystem - mit dem Ermittlungsauftrag von Polizei und Staatsanwaltschaft sowie deren materiellrechtlichen Bindungen gleichzusetzen, ist ein Fehler. Ansonsten: Den Unterschied zwischen Schweigen und Teilschweigen müsste man schon nennen, um jemandem in dem Zusammenhang hier vernünftige Hinweise zu geben. Dass man ohne Akteneinsicht - die kriegt ein Verteidiger, aber nicht ein Beschuldigter - nicht vernünftig beurteilen kann, ob eine Aussage sinnvoll ist oder nicht, liegt auch auf der Hand. Das gilt erst recht bei einem Tatvorwurf, der - wie hier - irgendwo zwischen Privatklagedelikt und versuchter sexueller Nötigung ohne freiwilligen strafbefreienden Rücktritt (mit den jeweiligen Konsequenzen auch für die eigene Verteidigung) schwankt. Bevor wir jetzt weiter drüber philosophieren - welchen juristischen Beruf übst Du aus?
  14. Ich habe nicht vor, mit Dir eine Fachdiskussion zu führen. Dafür ist hier nicht der richtige Ort. Die Sache ist einfach: Du machst das anscheinend nicht professionell, also habe ich angemerkt, dass Du keine Ratschläge geben solltest. Falls Du in einer juristischen Ausbildung steckst, kriegst Du die entsprechenden Dinge irgendwann sicher noch mit.
  15. Chiefrocker, Wenn Du kein Anwalt bist, dann erteile doch besser keinen Rechtsrat. Was Du schreibst, ist nicht ganz richtig. Abgesehen davon, dass es tatsächlich schlechte Anwälte gibt.
  16. Es gibt keinen zwingenden Zusammenhang zwischen einem Studienfach, dem eigenen Charakter und dem persönlichen Auftreten. Will sagen: Ob Du als "Nerd" rüberkommst oder nicht, hat nichts damit zu tun, was Du studierst. Allenfalls damit, ob Du Dich so verhälst wie eine ggf. existierende Mehrzahl von Kommilitonen. Ich hatte auch als Jurist die Wahl, ob ich den ganzen Tag mit hochgeklapptem Polokragen rumstolziere und darüber schwafele, was für eine geile Sau ich bin. Mein subjektiver Eindruck aus eigener Erfahrung und Beobachtung anderer ist: Wer in erster Linie Wert darauf legt, dem äußerlichen Klischee eines Studienfachs zu entsprechen, hat oft zu wenig Zeit, sich mit den Inhalten zu beschäftigen. Das muss natürlich für Informatiker nicht gelten. Aber warum Du nicht einfach die erste Informatikerin in Frauenkleidern sein kannst, die sich regelmäßig wäscht und in der Freizeit an die Sonne geht, leuchtet mir nicht ein ;).
  17. Der Charaktermangel besteht darin, dass er sich nicht selbst fragt, was er gegen sein Problem tun kann, sondern Dir die Schuld in die Schuhe schiebt.
  18. Ich weiß gar nicht, ob das wirklich ein Gegensatz ist (Standpunkt hart durchziehen wird geschätzt und echte Sympathie verkompliziert die Dinge). Aus Sicht der Mädels ist es ein seltener Zufall, einen Kerl zu treffen, der nicht nur seinen Standpunkt durchzieht, sondern sich gleichzeitig auf echte Sympathie / auch geistig intime Freundschaft einlässt (bzw. überhaupt einlassen kann). Die haben dann nicht wirklich einen Grund, auf Distanz bleiben zu wollen. Egal, ob sie auf eine LTR mit allem Schnickschnack abzielen oder nicht. Und das scheint für Frauen oft schwierig zu sein. Ich würde nicht sagen, ergo verlieben sie sich, sondern: Ergo, sie flüchten aus Selbstschutz. Kompliziert wird´s immer, wenn man sich emotional aufeinander einlässt, egal in welcher Form. Stimmt schon. Aber irgendwie geht´s doch auch genau darum, wenn Du nicht nur in ihren Körper willst, sondern auch in ihren Kopf. Ich sage nicht, dass Du auf Drama stehst (sicher nicht), sondern, dass Du auf einer anderen Ebene als "nur körperlich" spielen willst, weil Dich das andere nicht (mehr?) genug fasziniert. Da ist dann mehr Achterbahn und mehr Verantwortung für Dich.
  19. Ich kann Dir nicht in PU-Sprech erklären, was passiert ist, und ich glaube anders als meine Vorposter auch nicht, dass die Entwicklung ausschließlich mit mangelndem Interesse seinerseits zu tun hat (sondern entweder auch damit, dass er keine Traute hat, die für ihn sicheren Ufer einer FB zu verlassen, oder auch damit, dass Du die Lage falsch eingeschätzt hast). Aber eins scheint mir klar zu sein: Ihr eiert um eine Definitionsfrage herum, die im wahren Leben beinahe völlig gleichgültig ist (zumal Du es so schilderst, als hättet ihr faktisch eine Beziehung geführt, die weit über ein Bettspielchen hinausging). Diesen Teil hast Du mittlerweile verstanden, er aber nicht. Das bei ihm anzusprechen, wäre aber kontraproduktiv, weil jedesmal bei ihm die Angstalarmlampen angehen werden, wenn Du das Thema auch nur anschneidest. Folgerichtig machst Du jetzt auch nicht "Schluss", weil auch das nur zu der Überlegung führt, womit Du eigentlich Schluss machst und warum (Du machst übrigens auch deshalb nicht "Schluss", weil Du Dich sonst in einem halben Jahr womöglich darüber ärgerst, ihm hinterhergelaufen zu sein). Sexuelle Annäherung blocken Männer abstrakt gesehen aus dem gleichen Grund wie Frauen: Sie wollen keinen Sex. Das klingt vielleicht doof, aber ich glaube, das solltest Du Dir bewusst machen. Genausowenig wie Du von einem gerade nicht willkommenen Liebhaber zärtliche Berührungen mit eindeutigem Ziel brauchst, brauchen Männer das. Der "Spin" ist vielleicht anders, Männer lehnen eher ab, wenn sie die ganze Zeit im Hinterkopf haben (müssen), dass frau sie hinterher festnagelt ("Ich hatte Dir doch gesagt, ich will was Festes!"). Er hat sich anscheinend mit Dir mal wohl gefühlt und tut es jetzt nicht. Das kann tausend Gründe haben, aber eins ist klar - jede Form von Druck wird Dir nicht helfen. Du möchtest "unverkrampfte Treffen mit Sex und mehr und ausgeglichenem Invest"? Fang selbst damit an, das solltest Du komplett in Deinen Händen haben, wenn er sich nicht gerade verlobt hat und Monogamist ist...
  20. Geschmunzelt

    Thema Heiraten

    Entschuldige, ich seh´s jetzt erst. Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden - ich meinte, Du liegst falsch, wenn Du fragst, wozu man einen Vertrag braucht, um seine Gefühle zu zeigen. Braucht man (natürlich) nicht, aber daraus folgt ja eben nicht, dass diejenigen, die heiraten, das tun, weil sie ihre Gefühle sonst nicht zeigen können. Man kann ja Gefühle zeigen und trotzdem heiraten, denke ich mal.
  21. Geschmunzelt

    Thema Heiraten

    Wer sagt denn, dass man heiratet, weil man seine Gefühle sonst nicht zeigen könnte...?
  22. Mathe ist halt schon sehr herausfordernd im Vergleich zu anderen Studiengängen und häufig auch sehr abstrakt. Ob das jetzt positiv oder negativ ist, ist natürlich Ansichtssache ;) Und hat vielleicht auch damit zu tun, was man grundsätzlich unter "Hochschulstudium" versteht. Wenn man eine bessere (?) Berufsausbildung erwartet, liegt man bei den abstrakteren Fächern natürlich falsch.
  23. Das alles lässt sich schlecht verallgemeinern, aber genau so ein Verhalten könnte bei mir ganz schnell als furchtbar kompliziert und dogmatisch ankommen. Gerade wenn ich weiß, dass jemand einen vollen Plan hat, rufe ich auch gerne einfach an und sage: "Hey, sollen wir nicht mal wieder Essen gehen, wann hast Du Zeit, wo können wir uns treffen?". Natürlich kann ich dann Vorschläge beisteuern oder habe eine Idee. Aber wenn ich unkompliziert was ausmachen möchte, plane ich das vorher nicht durch. Sonst kann ich ja gleich eine Termineinladung per Outlook schicken... was die Situation imho übrigens auch von Deinem Beispiel mit den Mandanten unterscheidet (bzw. unterscheiden sollte). Vermutlich hälst Du es in der Realität auch gar nicht so knorrig prinzipienfest, wie es hier klingt. Aber - ich wiederhole mich - vielleicht hast Du eine Art Subkommunikation, die es Dir schwer macht. Oder ich bin einfach ein Weichei, kann natürlich auch sein.
  24. Vielleicht habe ich Deinen ursprünglichen Beitrag falsch verstanden, ich meine mich jedenfalls an die Aussage "ich bin dominant" - ob wörtlich oder sinngemäß ist ja letztlich egal - zu erinnern. Was Du jetzt schreibst, verwirrt mich allerdings, denn "ich bevorzuge Männer, die wissen was sie wollen und dann auch was dafür tun" ist ja nun auch inhaltlich etwas anderes als "ich bin dominant". Vielleicht ist meine These vom kommunikativen Missverständnis gar nicht falsch? Kann natürlich auch sein, dass ich begriffstutzig bin. Aber: Das ist Deine Wahrnehmung des Geschehens - mich würde interessieren, wie die Jungs die Situation erleben. Nicht, weil ich denke, dass Du falsch liegst, sondern weil ich vermute, dass die es genau andersherum erleben. Vielleicht vermittelst Du unbewusst den Eindruck, Kaffeetrinken wäre nicht ganz das, was Du möchtest. Damit das nicht falsch rüberkommt: Ich möchte Dir nicht etwas in den Mund legen oder einen Schuldvorwurf erheben. Das wäre albern und nicht hilfreich. Der Punkt ist nur - wenn Du regelmäßig auf ein Problem stößt, kann es sein, dass es mit Dir zu tun hat. Und da könnte (!) immerhin sein, dass bei Deinen Adressaten in einem Moment ankommt, in dem sie denken, Du könntest Dich nicht festlegen / wärst mit der bisherigen Diskussion nicht glücklich. Dann haben wir die Frage nach Henne und Ei und Unglück auf allen Seiten. Natürlich könntest Du jetzt antworten, dass Dir egal ist, ob die Jungs sich nicht entscheiden können oder nicht mit Dir kommunizieren. Aber zum einen liegt beim Kommunikationsversehen als Erklärung Deine eigene Beteiligung näher, und zum anderen wäre auch egal, ob Du schlechte Entscheider ansprichst oder schlechte Kommunizierer - so oder so wäre Dein Auswahlprozess angesprochen. Was ich vollkommen verstehe. Ist vermutlich ähnlich wie "Auf der Pizza macht der Käse dick, Fleisch ess ich nicht, Mexikanisch ist mir zu scharf, Asiaten essen komisches Zeugs und Döner ist eklig - such Du was aus, Hauptsache, es ist gemütlich und nicht so weit weg". Würde ich an Deiner Stelle wirklich mal machen. Klar, das gilt ja für alle Bereiche. Eine Fähigkeit hat man nicht, weil man sie sich selbst zuschreibt. Einverstanden, ich wollte das auch nicht allein damit erklären. Die wenigsten Dinge haben eine einzige Ursache. Ich kann nur sagen: Mir ist es in der - statistisch gesehen irrelevant kleinen - Zahl einiger Erfahrungen aufgefallen. Und natürlich kann ich damit auch noch falsch liegen. Allerdings ist mein Gefühl in diesen Dingen oft ganz brauchbar. Grmpf. Das fällt heute auf passenden Boden, weil ich gerade planwidrig damit beschäftigt bin, den Scherbenhaufen einer fehlgeschlagenen Delegation zusammenzukehren.