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Das ergibt keinen Sinn. Die Antworten auf deine Fragen sind abhängig davon und du fragst nach Dingen, die offensichtlich zeigen, dass du keine Ahnung von dem Thema hast, bei dem du schon eine gefestigte Meinung hast. So offen muss man dir das kommunizieren, denn es ist wirklich offensichtlich. Du fragst eben nach etwas, sagst man muss sich keine Gedanken machen während jeder Spezialist in dem Bereich sich genau Gedanken darum machen würde. Es ist völlig scheissegal, was "dein Weg" ist, sondern die Frage, ob du damit Dinge erreichst. Was du damit eigentlich sagst, ist dass du dich nicht um die Antworten anderer scherst. Und das ganz offen kommunizierst und offenen Widerstand zeigst, was schlicht komplett daneben ist. Daher: Mach das du willst, der bessere Weg wurde dir bereits aufgezeigt. Ich bin kein Mod mehr, sage aber als ehemaliger: Wenn du Fragen stellst, solltest du dir diese freundlich getarnte Arroganz gegenüber denjenigen, die du fragst, vielleicht stecken.
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Ich würde dir stattdessen raten, das Geld in einen guten Physio zu stecken. Viele der IGeL Leistung sind gerade in diesem Bereich fragwürdig, insbesondere wenn du keine entsprechend gute Diagnostik hast. Oftmals hat man auch das Problem, das bspw. eine bildgebende Diagnostik gar nicht korreliert ist mit den Schmerzen und leider auch wenig, gerade bei Gelenk und Sehnen Geschichten, mit der konservativen Behandlung zu tun hat oder diese leiten würde. Bildgebende MIttel sind vor allem sinnvoll, wenn du akute heftige Schmerzen nach Traumen hast oder aber die Frage gestellt wird, inwiefern eine OP notwendig sein können, bei der eine "Vor Ort DIagnostik" durchgeführt wird. Bspw. eine Schulterarthroskopie für SLAP Läsion.
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Dann vervierfach die Menge Berge. MINDESTENS. Eine Besteigung dieser Art bis Nummer 3 PRO MONAT. Zieh in die Alpen. Geh jedes Wochenende dorthin. JEDES. Jeden Morgen beginnst du deinen Tag mit einem Miniberg, wie einem tausender, wo du eine Stunde hoch, eine runterkommst, zum Sonnenaufgang vor der Arbeit. Nein. Du brauchst nicht körperliche Vorbereitung, du brauchst völlige Dedication. Du brauchst Elite Level aerobe Kondition, optimalerweise lebst du sogar in der Höhe, damit sich über die Jahre deine Blutzusammensetzung entsprechend anpasst. Du willst nicht "auf einen Berg." Du willst in die Todeszone bei 7k+. Dafür muss dein Körper fähig sein, Sauerstoff zu verarbeiten wie eine Maschine. Ich hab damals kurz nach meiner Zeit als Leistungssportler eine Zeit in 6000m Höhe verbracht, und trotz meines guten Vorbereitungszustandes hat es meine Begleiter und mich alle mit Höhenkrankheit aus dem Leben geworfen. Es ist ein machbares Ziel, vermute ich. Aber was Training und Vorbereitung angeht, bist du aus meiner Sicht noch nicht ansatzweise dem Ziel nahe.
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Die Frage ist ganz simpel: Woher kommt deine niedrige Testoproduktion? Es gibt verschiedene Formen von Hypogonadie und die müssen abgeklärt werden. Wenn du in Richtung hypergonadotrop gehst, kannst du soviel stimulieren wie du willst, da passiert quasi nix. Bei hypogonadotropem Hypogonadismus hingegen könnte man vielleicht noch was machen. Im Alter neigt man normalerweise zum Zweiteren, aber dafür müsste man nicht nur Testo, sondern auch FSH und LH kennen. Ein Arzt, der dir da was geben möchte, ist Gold wert, ehrlich gesagt, das machen viele schonmal gar nicht. Sinnvoller wären aber Injektionen, wöchentlich oder monatlich. Nolvadex ist eine sekundäre Hilfe, ähnlich HcG, die aber nur dann sinnvoll ist, wenn es wirklich die Testikel sind, die nicht mehr produzieren, Das weisst du über deine FSH/LH Werte erstmal, die dir ja vorliegen dürften. Deine eigene Produktion kann aber auch wunderbar von der Reduktion/Ablation der Schilddrüse runtergefahren sein, das eine Überfunktion im Schnitt mit hohen Total T/ freiem T/SHBG einhergeht. Die Reduktion jetzt kann auch schlicht ein Nebeneffekt sein, dann wärst du jetzt auf dem für dich "normalen" Niveau. Dann müsste dein Arzt sich die Frage stellen, ob das überhaupt ankurbelbar ist. Das sind alles so Sachen, bei denen die einfachere Lösung einfach Injektionen mit T-Enanthat/Cypionat oder langfristige Injektionen mit Undecaonat sind, da auch wenn du jetzt Nolvadex gibst, was dann mit einer Senkung von Östrogen einhergeht, was SURPRISE, dann mit Gelenkschmerzen einhergehen kann, das eine langfristigere Sache wäre. Du kurbelst nicht einfach an und lässt weg, wenn irgendetwas wegen der Signalwirkung eh im Eimer ist.
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Nö, säßen wir nicht. Das ist doch genau die falsche Logik. Das ist diese völlig falsche Darstellung, die mich jetzt in die Hypochonder Ecke stellt und die einzig rationale Entscheidung als "das Hinnehmen von Schaden" darstellt. Aber nein, es gibt Nuancen. Und zwar eine Menge. Ich bin selbst Psychologe, daher sehe ich das Problem eher nicht, man sollte sich nur nicht auf die Richtigkeit versteifen. Ich nutze das Beispiel meines Dads gerne. Die brutale Realität ist, dass irgendetwas ihn bald getötet hätte. Vielleicht wären es noch 2-3 Jahre gewesen. Vielleicht etwas, was die Woche drauf passiert wäre. Aber ebenso Realität ist, das Infektionskrankheiten vermieden werden und Ärzte seit Jahrzehnten sagen, wir ignorieren dieses Thema viel zu sehr. Das ist genauso wie die Idee, das man eben unbedingt "altern" hinnehmen muss. Muss man vielleicht, aber das heisst nicht, dass man nicht etwas dagegen tun kann. Zur Gesellschaft: In einer Gesellschaft die aus lauter kleinen Shaos besteht, hätten wir keine Pandemie gehabt. Da wäre ne Lampe angegangen und alle hätten gesagt "Mal vier Wochen zuhause? Oki, bis denne" und dann hätte man sich vier Wochen eingeschlossen, wäre wieder rausgekommen und hätte im April 2020 Bierchen im Biergarten getrunken. Dann hätte man nämlich im Scheiss JANUAR ein Frühwarnsystem gehabt dass extra aggressiv im Februar reagiert hätte, wie man es in Taiwan gemacht hat. Dann wäre die Sache, wenn jedes Land so gehandelt hätte, in kürzester Zeit erledigt gewesen, die Wirtschaft wäre nie eingebrochen und wir würden diese Unterhaltung nicht führen. Ich lese nochmal tiefer rein, das Hauptproblem ist, das viel davon mehr oder weniger Spekulation sein wird und wir nicht auf die Vergangenheit festgelegt sind. Wie das Paper selbst auch beschreibt, SARS haben wir komplett erledigt indem wir schnell und smart waren und Pocken wurden vollständig eliminiert durch unser Zutun. Wir sind nicht wehrlos, müssen nicht hinnehmen und können intelligent agieren. Das erfordert aber entschiedenes Handeln. Ich bin gespannt, ob das Paper auf die oftmals "frühen" Deklarationen eingeht, das etwas vorbei ist, wodurch das neu normale Handeln nochmal in einen vermeidbaren, der nicht vorhandenen Ausdauer geschuldeten Outbreak enden. Klassisch gibt es immer wieder kleinere Outbreaks, kurz Maßnahmen, ein wenig Party, nochmal eine kurze Welle usw und so fort, bis sich alles im Rauschen zerlegt. Soweit wir wissen, weil ich nicht unbedingt bereit bin, genaue Daten aus Chroniken vor 1900 abzuleiten 😉 Weil wir es verkackt haben. Das ist aber das ENDGAME. Der "letzte" Strain. Nicht was zwischendrin passiert. Wir sind halt im Schnitt Tiere und dumme Wesen. Das ist eben so, unser Neocortex ist nicht der permanent dominante Teil des Hirns. Sonst hätten wir diese Problematiken ja gar nicht. Meine Vermutung ist, dass wir in tausend Jahren zurückschauen und uns das Thema so ansehen, wie wir heute auf die "primitiven" Völker damals zurückschauen. Es geht auch gar nicht um eine Nullrisikogesellschaft, das ist schlicht deine Projektion dessen, was ich angeblich schreibe. Denn das ist doch völlig absurd. Vielleicht irgendwann möglich, aber wir haben einen unglaublich bescheuerten "Normalen" Umgang mit Krankheitserregern, den wir halt normal finden. Leute schleppen sich krank zur Arbeit. Wir warten zusammen im Wartezimmer, auch wenn wir infektiös sind. Amüsanterweise bin ich meist wenn ich mal im Krankenhaus war, tatsache mit einer Infektion aus dem Krankenhaus wieder zurück gekommen. Selbst die die es besser wissen müssten (Und das es besser geht zeigen viele europäische Länder, wie bspw. Holland), sind da eher so "meh, egal." Wir haben einfach kein Bewusstsein dafür, dass wir unnötigen Schaden anrichten. Und mit unnötig meine ich, dass kaum Schritte in der Normalität zur Vermeidung notwendig sind, ausser minimal egoistisches Verhalten ein wenig zurückzustellen. Und das ist wirklich nichts, was mit Hypochondrie oder sonstigem zu tun hat. Das ist schlicht eine Projektion von etwas, was ich nicht schreibe oder will. Zum Thema Fachkonsens: In meiner Bubble sind die Mikrobiologen allesamt entsetzt von solchen Aussagen gewesen und alle sagen "Der einzige Grund warum wir das wohl hinnehmen müssen, ist das Menschen einfach zu deppert sind in ihren Häusern zu bleiben und wir sie nicht zur Impfung zwingen können." Die sehen insgesamt geringe Risiken, aber jeder von den Leuten mit denen ich gesprochen habe, sagt auch "Wir spielen hier so hart mit dem Feuer und tun halt so, als wäre das nicht so. Das ist einfach "Ist noch immer gut gegangen" als Strategie."
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Es ist mehr oder schwer, eine individuelle Sache da rauszuhauen. Wenn du keinen Self-Talk hast, ist Self-Talk Analyse natürlich komplett Blödsinn. Ich würde daher eher überlegen, was ist das Ziel, ist das was ich tue gerade zielführend, ein entsprechendes Gratitude Journal führen und mich aktiv darauf konzentrieren, wie es sich anfühlt, zum einen das was man tut, zu schaffen und es mit dem Gefühl zu kontrastieren, wenn man es nicht schafft oder auf die Hürden trifft, die einem aktiv im Weg stehen. -
Das ist total simpel. Passiert auch täglich, auch hier in Deutschland. Da steht dann einer und sagt zum Wirt "bitte die Checkins zeigen und wie kontrolliert wurde. Dann wird geschaut, durchgezählt und wenns passt, passts. Wenn nicht, wird jeder einzeln gefragt. Hat er dann Pech, upsi, gibts direkt nen netten Brief und das Lokal ist für den Tag halt dicht. Kann man sich natürlich gegen wehren, aber an dem Tag hat man erstmal eine vorläufig gültige Anordnung.
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Genau deswegen fand ich es als Beispiel gut. Wir unterschätzen so "harmlose" Viren ganz gerne, wenn sie nicht direkt Superkiller sind. Addiert man die Auswirkungen dieser Viren auf unseren Körper auf lange Sicht, ist die Todesziffer ausgelöst durch die verschiedenen Herpesviren, darunter EBV, und die Papillomaviren, enorm. Eine symptomatische Erkrankung erzeugt auch mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit Demenz/Alzheimer Situationen, etwas das wir jetzt bei COVID auch wissen. EBV Infektionen mit Symptomatik werden inzwischen auch mit Autoimmunität in Richtung MS in Verbindung gebracht. Mein Punkt war damit der Folgende: Eine wirksame Impfung gegen harmlose Viren kann auf mehrere Dekaden viele Leben retten und gerade COVID dürfte anhand jetziger Forschung bereits mit großer Wahrscheinlichkeit genau so ein Virus sein, das Dekaden an Nebeneffekten mit sich bringt. RSV finde ich ein Superbeispiel. Denn Moderna ist gerade dabei, eine Komboimpfung auf Basis ihrer Coronaimpfung zu bringen, gegen SARS-CoV-2, RSV und Influenza. Es ist daher denkbar, dass wenn wir richtig ordentlich durchimmunisieren, RSV könnte in Zukunft also auch der Vergangenheit angehören. Wobei man sagen muss, die Folgen sind etwas geringer als bspw. EBV. Genau diese Beispiele meine ich ja auch. Scheinbar harmlos, fliegt überall durch die Gegend, bringt auch durchaus Leute um (Wenn auch vor allem immunkompromittierte in diesem Fall), wird als "Normal" betrachtet. Kann man aber vielleicht auslöschen. Müsste jetzt nochmal exakt in die Daten reinschauen, wie die Verteilung ist. Aufgrund der Schulöffnungen bspw. und der Impfstrategien haut es im Schnitt mehr wirklich junge Leute um, schlicht, weil die sich der Gefahr nicht entziehen konnten. Gerade die LONG Symptome bei weniger symptomatischen PErsonen scheinen eher bei wirklich jungen Menschen aufzutreten, unter 30. Studie dazu hatte ich auch irgendwo hier mal verlinkt. Das die sterben, ist unwahrscheinlich. Aber wenn wir jetzt nen paar hunderttausend Rehapatienten haben, ist das auch wenig förderlich. Ist ja in Ordnung. Ich halte es dann für in Ordnung, wenn dieser Umsatz per Bussgeldbescheid sich entsprechend in Luft auflöst. Ich halte es für falsch, Menschen auszuschliessen, also 2G geht imho gar nicht. Tests für alle, egal ob geimpft oder nicht, ist das richtige Spiel. Wer komplett drauf scheisst, der darf allerdings ruhig ein wenig auf die Nase kriegen. Allerdings deutlich unwahrscheinlicher. Wie gesagt, ich bin für Tests auch für Geimpfte, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt tatsächlich sehr drastisch, INSBESONDERE wenn die PErson nicht symptomatisch ist. Hatte das gestern mal ein wenig durchgerechnet mit Daten aus der Anzüchtbarkeit und vorhandenen CT Werten. Der Wert sinkt wirklich enorm, um das zehnfache niedriger ist er mindestens. Richtig, jeder Mensch ist egoistisch. Damit darf dann aber auch ein Kollektiv aus Einzelmeinungen egoistisch sein. Die Erfahrung zeigt aber doch, dass gerade die knallharten Egomanen mit ihren Vorschriften sehr erfolgreich sind im Dominanz ausüben, daher würde ich behaupten, gerade so Power Menschen dürften durchaus sehr erfolgreich sein 😉
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Leider nein. Verglichen mit normalen täglichen Viren, denen wir sonst ausgesetzt sind und die wir einfangen, war die Wahrscheinlichkeit dafür schon immer deutlich höher. Das ist was ich immer wieder kritisiert habe: Man redet von diesen niedrigen Zahlen, aber vergleichbare Viren haben eine 10 bis 100fach niedrigere Wahrscheinlichkeit, während interessanterweise die Wahrscheinlichkeit auf einen Langzeitverlauf nichtmal viel anders ist, wenn du weniger symptomatisch bist. Das ist eben so ein Gigaproblem der Wahrnehmung. Das hat man immer wieder, aus meiner Sicht sehr fälschlich, so dargestellt. Das ist ein gigantischer Fehler, den wir immer und immer wieder machen. Menschliche Beschränktheit im Denken, aus meiner Sicht. Wenn du drei Schulklassen hast, die sich mit Ebstein Barr anstecken, mit je 30 PErsonen, passiert uach erstmal nicht viel. In 50 Jahren haben sich dann davon die Hälfte Krebs zugezogen, wovon 15% auf Viren zurückgehen, wie EBV. 7 Leute kriegen also Krebs deswegen. Bei Corona ist dank Mutation jetzt ja eine 2.5x so tolle Variante am Zug, die auch viele junge Leute direkt ins Krankenhaus befördert und schädigt, siehe Englands Stats: Nö, die Studien zeigen doch, dass die erworbene Immunität durch Infektion auch gegenüber der Delta Variante vergleichsweise schlecht ist. Mu ist noch nicht da, würde aber auch das wieder ad absurdum führen. Das ist genuaso bescheuert wie zu sagen "Naja, ich war schon mal erkältet, da werden wir kein Spitzenreiter mehr." SO FUNKTIONIERT DAS NICHT. Soweit würde ich nicht gehen, es kommt auf die Effektivität des Impfstoffs an. Bei 100% würden wir mit so 75-80% eine hohe Eindämmung kriegen, bei 80-90% sind 80% die untere Grenze, 95% wünschenswert. Ich weise daraufhin, dass wir wunderbar auch Masern eindämmen, weil es eine Impfquote von 95%+ gibt. Das würde auch hier funktionieren, Masern hat R0 von bis zu 16.
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Also, die die ich persönlich kenne, sehen das anders. Die sehen darin eine sozialistische Diktatur, in der nichts durchgesetzt wird und nur der gute brave Bürger ausgepresst wird.
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Dazu vielleicht interessant, ich habe einige Freunde, Ärzte, im englischen Gesundheitssystem. Amüsanterweise auch aus der Pickup Zeit dort. Die sagen dazu schlicht, dass die Politik kompletter Wahnsinn ist und sie seitdem am Limit fahren. Viele der Zahlen sind unrealistisch, da sie schlicht gar nicht die Mannschaften hätten, die angeblich vorhandenen Betten abzudecken, da sie jetzt schon ohne viel Pause arbeiten, Urlaube verschoben werden, Überstunden gefahren werden und das obwohl man angeblich gar nicht ausgelastet sei. Also, was die Toten angeht, definitiv, da hilft das Impfen. Das Gesundheitssystem kann allerdings trotzdem unter massiven Druck geraten und gerade England scheint da eher ein Negativbeispiel zu sein. Johnson hat daher auch gerade sein Wahlversprechen gebrochen und wird die Sozialbeiträge jedes UK Bürgers um 1.25% anheben, während die Wirtschaft durch Brexit unter Druck steht. Man spricht zwar von einer "grossartigen Erholung", diese ist aber doch deutlich langsamer, als Johnson es gerne hätte. Die meisten Industrien stehen trotz Wachstum immer noch weit vor ihrem Februar 2020 Wert, der Impact auf die Wirtschaft war dort besonders spübar. Deutschland hingegen mit all seinen Maßnahmen, steht bereits bei plus Minus null mit einem deutlich niedrigeren Impact. Man sieht, es ist ein sehr riskantes Spiel und die Kombo aus Brexit und Corona Politik, die dort gespielt wird und die Auswirkungen sind nicht immer ganz klar. Auf der einen Seite denkt man, UK würde besser dastehen, tun sie aber am Ende nicht.
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Gegenüber Hildmann gibt es tatsächlich Haftbefehle, soweit ich weiss.
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Die einzige Peitsche, die ich sehe, ist am Ende die vom Finanzamt, damit kann man ganz gut umgehen. Ich sehe mehr Hindernisse wirklich, als Unternehmer einzusteigen. Das ist hierzulande wirklich unglaublich nervig, wenn du nicht Investorengelder hast. Es geht zuallererst um medizinische Fragen und epidemiologische Fragen. Danach um die Bewertung und eine quantitative Bewertung. Erst danach stellt sich eine politische Frage, nämlich, welche Rolle der Staat einnehmen soll und was er tun soll. Staaten hatten verschiedene Maßnahmen und die Effekte sind so semigut abbildbar. Bspw. macht es wenig Sinn, Deutschland mit Schweden zu vergleichen, intelligenter wäre es, Stockholm oder Göteborg mit ähnlichen Städten zu vergleichen, aufgrund der Menschendichte. Sowas macht man aber ungern, weil das oft nicht dem eigenen Narrativ entspricht. Warum auch immer. Wissenschaft ist auch immer zutiefst politisch, auch wenn sie das Gegenteil claimt. Das hat mehr damit zu tun, dass sie meist politisch relevante Themen erforscht, vor allem aber, da Wissenschaftler immer wieder in Diskussionen reingezogen werden, die am Ende politisch sind. Wendlers Existenz ist ruiniert, weil er einen verdammten Psychotherapeuten braucht. Der dekompensiert seit Monaten so hart, dass die Menge Haldol, die da nötig ist, wirklich langsam teuer wird. Nicht, weil er der "herrschenden Meinung" widersprochen hat, sondern weil er auftritt wie ein geisteskranker. Mal seinen Telegram Kanal gesehen? Man kann Maßnahmen kritisieren, wer aber von einer "Corona-Diktatur" spricht, den völlig verirreten Coldwell aka Bernd Klein zitiert, der ist nunmal nicht "der Meinung widersprechend" sondern komplett in die Bananenwelt abgedriftet. Wie ein Xavier auch. Wendler hat oft genug gegen das Gesetz verstoßen, aber vor allem ist es VÖLLIG IN ORDNUNG jemanden zu canceln, weil genau das Meinungsfreiheit ist. Und Vertragsfreiheit. Das ist absolut problemlos, weil genau das eben Meinungsfreiheit bedeutet. Das machen sie in den USA auch gerne, sogar deutlich stärker, indem sie sogar Firmen wie Hobby Lobby höchstrichterlich erlauben, religiös zu sein.
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Das sind eine MEnge Worte für etwas, das amüsant ist, weil genau das ist es: Es gibt keinen "generellen Mainstream." Diversität der Meinungen ist so krass auseinander bei Themen und wenn man als Psychologe versucht, einen zu finden, landet man am Ende bei sehr diversen sozioökonomischen Milieus. Gutes Beispiel dafür sind die Sinus-Milieus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sinus-Milieus Deutschland alleine kann wunderbar in mindestens 10 sozioökonomisch und politisch komplett voneinander unterscheidbare Gruppen geteilt werden. Du hast schon Recht, ein "Mainstream" ist ein völliger Mythos. Den gibt es so nicht. Es gibt ein wenig Überlappung, aber sonst wird die IDee eines Mainstreams meist eher von denen genutzt, die sich davon aktiv distanzieren wollen und mit ihrem "Gegen etwas" eine eigene Abgrenzung und Positionierung anstreben. Der "Mainstream" entscheidet gar nichts, aber ich denke das, was du meinst, ist mehr oder wenig etwas, dass es auch schon immer gab. Einen gewissen Konsens, den man den moralischen Zeitgeist nennt. Aber keine Sorge, Cancel culture gab es auch schon früher, das Gejammer deswegen war allerdings etwas leiser und hatte etwas mehr Würde. Was aus deiner Sicht so aussieht, ist genau das was ich meine: Die angeblichen "Zwei" Parteien sind divers und in so vielen Punkten so grundverschieden, dass es am Ende nicht die Frage ist, OB sich jemand für eine Koalition verbiegt, sondern WER bei welchem Thema. Zu den Punkten: 1) hat nix mit Mainstream zu tun, da gibt es wirklich diverse Meinungen zu dem Thema, hab alles gehört. Ist deine Wahrnehmung. Zu 2) Sind schonmal zwie verschiedene Themen, sind aber nicht "Anti-Mainstream", sondern mehr oder weniger ein Jahrzehnte gewachsener Kompromiss, bei dem gegen die Experten sein, sich als guter Ansatz dargestellt hat. Also genau der gleiche Kram, den jetzt die Corona Maßnahmen Gegner machen. Ein Quentchen Wahrheit nehmen, es völlig verdrehen, Slogans und riesige Demos draus machen und sich dann als Opfer darstellen. Auch ein altes Playbook, hat aber wenig mit Mainstream vs. Rebellen zu tun. Mehr mit Kompetenz und Propaganda seitens der Gegner. Also derjenigen, die NICHT MAINSTREAM waren, weil Atomkraftwerke mal ne gute Idee waren. 3) Hier geht es am Ende nur um Kompetenz, die du auf ein einzelnes Thema runterbringst. Mainstream ist: Wir müssen den Klimawandel aufhalten. Verbrenner einsparen ist eben eine Lösung, die präsentiert wird, auch wenn sie global wenig Konsequenzen hätte. Auf Corona bezogen denke ich, das sind schlicht alles Themen, bei denen emotional statt rational diskutiert wird und am Ende gibt es eben immer wieder Leute, die sagen, sie wären Anti-Mainstream weil sie rational die Wahrheit kennen, argumentieren dann genausowenig rational wie der Rest. Es ist ein Propagandaspiel aller Seiten und das Wort "Mainstream" ist nichts anderes als ein Wort, dass eine der vielen Seiten der Propaganda eben gerne nutzt, um sich selber als stark, rebellisch und "gegen den Strom der Doofen" darzustellen. Ein bisschen Anti-Establishment Romantik rein und schon hat man eben ein tolles Narrativ und muss selbst keine Lösungen bieten. Alles ein alter Hut, wir haben davon auch genügend Beispiele auf den letzten 853 Seiten. Meine Lösung ist da simpel, scheiss auf Indirekt, entweder schlicht ne solide Impfpflicht einführen oder aber alles aufmachen, sobald jeder wirklich durfte.
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Manche sind auch noch als "Legacy" hier. Ich bspw. bin seit fast 13 Jahren fest liiert, mit dem Thema PU habe ich bis auf die Persönlichkeitsentwicklung nichts mehr zu tun. Ich blieb für den Sportbereich. Solche gibt es denke ich viele. Die PU als Teil ihrer Geschichte, aber nicht Teil ihres Tagesgeschäfts sehen. Und die Stunde, die man mit Foren am Tag verbringt, ist denke ich alright und unproblematisch. Was ich nicht verstehe: Woher kommt diese Idee eines "gleichgeschalteten" Mainstreams? Hast du dir mal angesehen, wie irre die Wahlergebnisse verteilt sein werden? Oder wie differenziert und unterschiedlich Menschen in diesem Land denken? Ich denke die grösste Schwurbelei von allem ist es, zu sagen es gibt tatsächlich sowas wie einen "dominanten Mainstream." Ich habe den noch nie gesehen, abseits von Ärztesongs wie "Wie du wieder aussiehst" 😉 Da gibt es vieles. Teils kompletten Blödsinn, teils legitime Kritik, die im Forum wohl auch verpuffen würde. Das Sexismus teilweise groß geschrieben wird, ist auch für Insider hier wunderbar sichtbar. Damit umzugehen, das aufzuräumen, traut man sich aber denke ich nicht, weil es ein Teil der Kultur geworden ist.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Zu 1) Ist die Frage, wo das Problem der Schultergesundheit genau liegt? Zu 2) Ich hab keine Ahnung, was das genau beinhaltet, gibts ne Zusammenfassung? -
Studien zeigen, dass Probiotika die während der Erholung gegeben werden, in vielen Fällen den Aufbau der Darmflora sogar noch langsamer voranschreiten lassen. Es empfiehlt sich, stattdessen einfach die Darmflora mit Ballaststoffen und Nahrung zu versorgen, bspw. über Inulin oder andere fermentierbare Fibre Supps. Auch Reis, den man abkühlen lässt und einen Tag stehen lässt, der resistente Stärke ausbildet, kann diese Funktion wunderbar einnehmen.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Zu 1: Mein zweites Buch gibt es noch minimal als Print Version, habe noch 2-3 von der limitierten Auflage hier liegen, die ich im Zweifel verkaufen kann. Ansonsten gibt es keine Printversionen, weil es sich finanziell einfach nicht lohnt, wenn man vor allem davon gelebt hat. Zu 2: Glaube nicht, dass es wirklich so gute Studien gibt, um es mal ganz drastisch zu sagen. Es gibt sicher Studien zu Auswirkungen verschiedenster Langzeiteffekte, aber nur spezifisch auf Regionen, weil du kaum Menschen so lange untersuchen kannst. Weniger gute Studien gibt es allerdings und einiges an RCTs, aus denen man sich dann Ergebnisse ein wenig zusammen schustern kann. In meinem Ernährungsbuch habe ich das ja auch versucht, wobei das durchaus noch detaillierter ginge. Ich muss zugeben was Websites etc. angeht, nicht mehr absolut Up to Date zu sein, weil ich meine persönliche Aufmerksamkeit schon länger aus dem Fitnessbereich wegbringe. Gregs Seite ist nicht schlicht, wobei seine ellenlangen Analysen auch etwas anstrengen sein können. -
a) Sonderauswertung ´Destatis lesen, weniger Kappes reden. Die war nämlich ziemlich deutlich. b) Die Eingriffe waren zur Behandlung der Lage, nicht wegen einem einzelnen Aspekt eingesetzt worden. DIe Verhältnismässigkeit wurde regelmässig von hohen Gerichten bestätigt. Ob dies immer noch so ist, mag man bezweifeln, dennoch waren sie das eindeutig bis Mitte diesen Jahres. c) Abgesehen von der Geschmacklosigkeit ist HIV eine vor allem über Flüssigkeiten und das sehr schwierig zu übertragene Krankheit. Aus diesem Grund gibt es keine Mitteilungs- oder Meldepflicht der betroffenen Person. Das deutsche Recht sieht aber die Ansteckung mit HIV als gefährliche Körperverletzung vor und Verurteilungen gab es zureichend. d) Dein einziger legitimer Punkt aus meiner Sicht. e) Hier demonstrierst du wieder nur deine Unwissenheit und Haltung, leider keine Argumente. Ein Experiment gab es vorher, mit freiwilliger Teilnahme. Die zusätzlichen Daten aus Israel und den USA waren Post-Marketing Untersuchungen. In Deutschland kam die Empfehlung erst nach diesen Untersuchungen, die Bezeichnung als Experiment zeigt nur deine Fähigkeit zur Differenzierung, welche wohl nicht vorhanden zu sein scheint. Kurz, es ist kein Experiment. Zu f) Das unterliegen privatrechtliche Verträge in den meisten Fällen. Ich habe mir die Verträge der Amis mit Pfizer durchgelesen und die EMA Verträge wurden auch geleakt. Das sind ganz normale Verträge aus dem B2B Bereich. Nichtmal besonders scharf formuliert. Abseits von "Bestellt ist bestellt" gibt es in den Verträgen nichts, was wirklich aufsehen erregen würde.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Kein grüner, schwarzer oder anderweitig tatsächlich Teeblätter enthaltenden Tee, keine Cola, keine Coke Zero, kein Kaffee, keine Booster, keine Energy Drinks, keine Koffeintabletten. Absoluter Cold Turkey, ja. -
Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Ich habe noch nie Daten gesehen, die allgemein zeigen, dass Muskeln besser oder schlechter auf Frequenz reagieren. Brosep macht aus meiner Erfahrung selten Sachen, die komplett Banane sind, daher weiß ich nicht, wie er darauf kommt. Generell ist es so, dass es eben relativ schwierig ist, diese Muskeln so isoliert anzusteuern, dass sie besonders hart getroffen sind und Erholung brauchen. Vielleicht weht daher der Wind? -
Ich nutze Coach im Sinne der psychologisch wissenschaftlichen Definition, ich vermute, du meinst die Allgemeindefinition, nach der man "etwas" coacht, richtig? Einfach nur damit wir vom Gleichen reden. Zu 1: Weil genau das was du schreibst, das Problem ist, weil Menschen ausser sie mauern sich ein, immer im Rahmen von Familie und Organisation unterwegs sind. Und wenn sie meine Kunden sind, ist meine Aufgabe, sie erfolgreicher zu machen. Wenn sie mich selbst anheuern, ist das okay, wenn mich die Organisation anheuert, muss ich mir überlegen, wie ich die Sache angehe, da als Berater in vielen Fällen die beste Antwort wäre, ein Abfindungspaket für die Person fertig zu machen, sofern derjenige nicht zu massiven Änderungen bereit ist. Aus dem Grund habe ich bei solchen Projekten eine mehr oder weniger längere, kostenlose Phase in der wir Stakeholder Assessments machen, damit wir bevor wir wirklich loslegen, zu einem Dreiecksagreement kommen, bei dem absolute Bereitschaft zur Veränderung auf Basis der Interviews und Zielklärung stattfindet. Dann geht das auch. Ist derjenige festgelegt, hat von Anfang an eine starke Meinung, lehne ich den Auftrag ab und rate zu einer beruflichen Veränderung.
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Tatsächlich sind viele der PU-Seminare die angeboten werden, keinen Pfifferling wert, und auch viele sind sogar ziemlich toxisch.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Ersteres: Nö. Zweiteres: Kann, ja. -
Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Ist aus meiner Sicht ziemliche Zeitverschwendung, ehrlich gesagt. Nimm dir 1-2 Compounds, wirf 1-2 Isos die sicher den Muskel treffen, hinterher, und done. Dann würde ich mir eher ne Massagepistole und ein ordentliches Schaumbad ansehen... ergibt mehr Sinn. Die Rolle ist da, um kurzfristig die ROM zu verbessern, zu mehr taugt sie am Ende nicht. Die Massagepistole auch nicht, aber meist erzwingt sie ein bisschen Entspannung. Wie die Poliermaschine auch.