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Heute läßts der Spiegel krachen, gleich zwei Pickup-relevante Themen (Viagra für die Frau siehe http://www.pickupforum.de/topic/144630-viagra-fur-frauen-erhaelt-zulassung-in-den-usa/): http://www.spiegel.de/gesundheit/sex/intimchirurgie-standards-fuer-korrekturen-fehlen-noch-a-1048614.html "Die inneren Schamlippen mancher Frauen sind zu groß, was zum Problem werden kann. Eine Operation kann Abhilfe schaffen, doch noch immer fehlen einheitliche Standards." Vorneweg: Ich kenne die Lappen seit 100 Jahren nur als kleine Schamlippen. Außen: Große Schamlippen. Seit ein paar Jahren lese ich aber nur noch von "inneren" und "äußeren" Schamlippen. Vermutlich ein performant translatierter Anglizmus, und die Leute, die alt genug sind, noch die richtigen deutschen Begriffe dafür zu kennen, verwenden diese nicht öffentlich, da sie zu alt für Facebook und Whatsapp sind. Auf die Idee, sich für das Lustempfinden derart wichtige Körperteile zurecht-/abschneiden zu lassen, um optische Standards zu erfüllen, muß man auch erstmal kommen. Andererseits, warum sollen nur amerikanische Männer und sonstige religiöse Spinner an ihrem Pipi rumschnippeln, also konsequente Gleichberechtigung auch für die Frauen. Ich kann das Argument verstehen, daß es bei wirklich extremer Übergröße (medizinischer Fachbegriff "Labia Labradoralis", beispielhafte Bildillustration mit Ersatzdarsteller hier: https://de.wiktionary.org/wiki/Zunge#/media/File:Tete_chienne_labrador.JPG) zu Problemen beim Fahrradfahren und Reiten kommen kann. Andererseits habe ich als Mann auch immer einen Sack Nüsse dabei und würde im Leben nicht auf die Idee kommen, mir die Hoden in die Leisten schieben und das Skrotum verkleinern zu lassen, nur um sorgenfreier im Stattel sitzen zu können. Aber abgesehen von diesen seltenen Extremfällen dürfte der Rest des Bedarfs komplett im Kopf enstehen. Nach schon lange allgemeinbekannten Brust- und Lipppen-OPs, dem schon eher neuen Analbleichen nun halt noch Rorschachschnippeln im Intimbereich. (Kann man sich als Mann eigentlich einen steileren Spoiler an den Eichelkranz operieren lassen, um beim Gangbang effizienter das Sperma der Vorgänger auszuräumen?) Da es mir schwerfällt, das Thema ernstzunehmen, stelle ich einfach die Frage in den Raum: Was habt ihr für Vorlieben bei den Schamlippen? Butterflysteak mit Nürnberger Würstchen oder (analog zur "Dame ohne Unterleib") die "Frau ohne Schamlippen"?
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Mir sind Schamlippen sehr wichtig, wahrscheinlich weil ich selber keine habe. Und der einzige Grund, Zeit mit einer Frau zu verbringen, ist ihre Muschi. Oder hat irgendjemand von euch schonmal eine Frau ohne Muschi gedatet? Für meinen Geschmack dürfen die kleinen Schamlippen gerne etwas größer sein. Ich mag feuchte Ohren beim Lecken oder wenn mein (Mais-)kolben schon voll gebuttert zwischen den Toastscheiben glänzt ohne drin zu sein.
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Das liegt aber daran das offensive Frauen oft noch unbeholfener agieren als die schlechtesten Typen :) Oder daran, daß die insgesamt 73 seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland offensiv geflirtet habenden Frauen je nach Zeitabschnitt von Alfred Kinsey oder einem anderen Psychologen, von versteckte Kamera, RTL 2 oder von einem Onlineredakteur im Sommerloch losgeschickt wurden. Von 1961 bis 1989 waren auch Stasi- und KGB-Agentinnen darunter, besonders in Leipzig zu Messezeiten.
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Ich zittiere mich mal selber: Naja, die Grünen wurden von Pazifisten und Umweltschützern gegründet und finanziert. Dann haben sie den ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr völkerrechtswidrig geführt, befürworten Castortransporte, Braunkohletagebau und -verstromung, Fracking und TTIP, sowie verkehrs- und finanztechnischen Irrsinn wie Stuttgart 21, die Hochmoselbrücke, das Kohlekraftwerk Moorburg. Daneben verfolgen sie überall wo sie an der Regierung sind quasi sich selbst, indem sie Aktivisten zu vorigen Themen Heerscharen von Polizisten, Staats- und Zivilanwälten und Richtern auf den Hals hetzen. Da kann man dann einem früheren Grünengründer/mitglied/unterstützer auch keine Förderung von erwähntem $böse vorwerfen (einem aktuellen dagegen schon.) In concreto ist es aber bums, ob und wie CIA, KGB und sonstige Läden Gruppen von wirren Bombenlegern unterstützt haben, da diese Erkenntnisse hier nach allen Regeln der Unlogik verhackstückt und unter Vergewaltigung des gesunden Menschenverstandes (quasi Harnröhrenfisting bis zum Ellbogen) als Beleg und nach geänderter Mondphase auch als Widerlegung von was-auch-immer verwendet werden.
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http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/viagra-fuer-die-frau-lustpille-addyi-erhaelt-zulassung-in-den-usa-a-1048768.html Die Pille enthält 50 mg Diazepam, 1500 mg Choralhydrat und 2000 mg Acetylsalicylsäure (gegen Kopfschmerzen). Sie muß unzerkaut mit einem Dreiviertelliter Wodka eingenommen werden. In der 100-Stück-Packung für chronische Fälle ist zusätzlich ein Tuch zum Abdecken lustsenkender Körperregionen enthalten (meist das Gesicht). Ok, Spaß beiseite, die Pille wirkt wirklich: >>"Die heutige Zulassung gewährt Frauen, die unter sexueller Unlust leiden, eine überprüfte Therapiemöglichkeit", >>sagte FDA-Forschungsdirektorin Janet Woodcock. >>Nach Untersuchungen, die auch die FDA veröffentlicht hat, kam es bei Frauen mit dem Wirkstoff >> zu einem halben bis einem Mal Sex mehr pro Monat als bei Frauen mit Placebo. (Anm: wundert mich nicht, wenn das Placebo ein Holzpimmel war.) Diese Pille macht also aus Mauerblümchen nymphomane Bestien!
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Die meisten Posts der Cats hier beginnen doch mit "eigentlich habe ich genug Sex, werde laufend angesprochen und meine Mailbox ist voll, aber." Und dann kommen die Klagen, daß Mr. Right noch nicht dabei war. Ich hab auch noch nie von PU-Literatur für Frauen gehört. Auch nicht von Coachings wie z.B. "Angesprochen werden", "Erfolgreich nach der Telefonnummer gefragt werden", "Sich küssen lassen". (Ich versuche gerade erfolglos mir vorzustellen, wie ein Angelbuch für Fische aussehen müßte.)
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Wie bekomme ich das Neediness los?
HerrRossi antwortete auf Bambanger's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Bei so einem ornithologischen Pas-de-Deux könnte ich Kalahari begehen wie ein Samuwar, oder gleich wie die Camiflage-Flieger in Bell Haber. -
Wie bekomme ich das Neediness los?
HerrRossi antwortete auf Bambanger's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nach meiner Erfahrung ist Needyness Ausdruck von was anderem, das auf Frauen projiziert wird. Allein das Nichthaben von etwas löst das "Habenwollen aus". Bei mir z.B. auch Gegenstände: Wenn ich auf dem Sperrmüll einen Riesenkarton Schallplatten finde und mir die geilsten davon mitnehme, dann hats mich hinterher geärgert, das Peter-Alexander-Doppelalbum nicht mitgenommen zu haben oder warum nicht gleich alle, anstatt mich darüber zu freuen, daß ich 20 geile Platten inkl. mehrerer Beatles-Erstpressungen und die verschollene 10. Symphonie von Beethoven habe. Ähnlich mit Frauen: da ich systematisch fast keine fand, war es mir immer unglaublich wichtig, endlich mal eine zu haben. Das war einfach ein unbestimmter, innerer Drang. Ich hätte gar nicht sagen können, was ich konkret gewollt hätte (außer "ficken halt"), es war aber mangels Erfolg auch gar nicht nötig, das näher zu spezifizieren. Und genau da lag auch ein Stück weit das Kaninchen im Salbei, es war einfach eine unterbewußte Bedarfsprojektion auf einen ebenso unterbewußten Mangel hin. Mit gestiegener allgemeiner Ruhe, Ausgeglichenheit, Gelassenheit ist bei mir auch die Needyness zurückgegangen, sowohl gegenüber Frauen als auch gegenüber gefundenen Schallplatten. Laienpsychologich kann man vermutlich auch mit "Ausformulierung" der inneren Wünsche diese abschwächen. Was will ich jetzt genau, was würde passieren, wenn ich es habe, wie würde ich mich dann fühlen, was würde ich dann wollen. Ein Puffbesuch, den man öde findet, hilft bei der Desensibilisierung auch: Sex ist tatsächlich gewöhnlich. Man kann was schönes draus machen, aber es ist keine heilige Handlung und keine Hostie, die man auf Glasscherben kniend in Demut entgegennimmt. Klar, die Nutte macht das nur weil sie Geld will. Das Mädel aus der Disco macht es, weil sie ficken will. Und die langjährige Freundin macht es vielleicht nur noch, weil sie keinen besseren gefunden hat. -
HB moechte beim Sex den BH nicht ablegen
HerrRossi antwortete auf life_goes_on's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Da hast Du jetzt aber verwechselt, was ich hier erörtere und was ich gegenüber der Frau sage. Eine Frau, die solche Komplexe hat, daß sie beim Ficken nichtmal den BH auszieht, ist für mich indiskutabel. Heißt: das diskutier ich auch nicht mit ihr. -
HB moechte beim Sex den BH nicht ablegen
HerrRossi antwortete auf life_goes_on's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Na immerhin. Für mich ist sowas Komplex- und/oder Bullshitalarm, worauf ich keine Böcke habe. Ich vermute aber, daß ich das noch an anderen Verhaltensmustern im Vorfeld erkennen würde und daher erst gar nicht in die Verlegenheit käme. Jedenfalls nicht nach dem 10. Date. Ich hab mal ne 21jährige getroffen, Online Game, 1. Date, nach 3 Minuten Händchenhalten, durch den Wald spaziert, nach 15 Minuten auf einer Bank gesessen. Sie platzt plötzlich heraus, in einer Mischung aus Empörung und Verzweiflung: "Meine Brüste sind so klein!" Ich: "Zeig mal!" Sie (hebt Tshirt hoch und BH runter). Ich (leckt und beknabbert Titten.) Waren tatsächlich Mäusefäustchen, kleines A. Nur: das hab ich auch vorher schon gesehen. Auch wenn Deine jetzt den BH ablegt: Es hat doch eeeeewig gebraucht, ist völlig irrational und war völlig fürn Arsch von ihrer Seite aus. Entweder sie hält Dich für so blöd, daß sie glaubt, daß Du die Größe ihrer Titten im BH nicht feststellen kannst, oder sie ist noch ein bißchen geistig 12 und macht sich die Welt wies ihr gefällt. Ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß das das einzige Problem mit dieser Frau gewesen sein wird. Die Ursprungsfrage ist so, als wenn man Walter Röhrl fragt, wie man denn festgefahren aus einem Rübenacker rauskommt. Die Antwort ist: Der fährt da erst gar nicht rein! Der streift vielleicht ne Mauer oder kracht rückwärts in eine Scheune, aber der fährt sich nicht in einem Acker fest. -
Der Lairbereich hier umfaßt doch gefühlt jede deutsche Stadt ab drei durchgängig brennenden Straßenlaternen im Ortskern (also ohne Zeichen 394 StVO). D.h. auch wenn es ein internes Medium gibt, ist hier ein Einstiegspunkt zu den Treffen oder wenigstens einem Kontakt zu finden. Oder Dornbüsche, die über eine leere Fläche wehen. Nun ist das Pickupforum nicht der Nabel der Welt (darf man das hier überhaupt schreib$.ö@ +++CARRIER LOST+++), aber doch unter den 3 oder 5 in Deutschland, auf die man stößt, und darunter wohl das aktivste, sodaß man von relevanten Nebenschauplätzen wohl nicht ausgehen muß. Facebook und Whatsapp mit Realnamen und sogar der echten Telefonnummer ist natürlich ziemlich krank, warum nicht gleich über Xing (da gibts bestimmt Hobby-Gruppen, also "Pickup-Lair LJBF-Hausen" und "Spanking-Freunde Klatschheim" gründen), aber die jüngere Generation stört diese Datenpreisgabe ja nicht, ist also auch kein genereller Hinderungsgrund. Könnte natürlich sein, daß "man" sich heutzutage einfach nicht mehr regelmäßig treffen kann/will. So wie man Treffen der Wandervögel von 190x, die erstmal eine Woche in die Wallachei latschen und dort zelten, heute als etwas zu, hm, "intensiv", betrachten würde. Organisieren muß bei einem Lair in einfacher Bauart eigentlich gar keiner irgendwas: der Termin muß stehen und Leute müssen kommen. Nichtmal ein Forenbetreiber, der seinen jungfräulichen Arsch in den juristischen Wind des Internets hängt, ist bei Fratzeböck mehr nötig. Kann aber sein, daß heute Leute nur noch kommen, wenn schon was organisiert ist, Stichwort Konsumgesellschaft. (Zu unserem Abijahrgangstreffen wurde ein Film von unserem Abifest vor über zwei Jahrzehnten gezeigt: Schulturnhalle komplett selber geschmückt, Tische, Bewirtung, Bühne, Musik, jeder Kurs ein Schauspiel für "seinen" Lehrer vorgeführt usw. - Ein Lehrer von damals, der heute noch unterrichtet meinte nach dem Film: Wahnsinn, was für ein Aufwand, das können die heute nicht mehr, da läuft das so: Teure Klamotten kaufen, Disco oder gemieteter Saal in der Stadthalle, saufen.) Aber kein Lair mair, äh mehr, muß ja nicht heißen, daß sich keiner mehr trifft. Könnte ja sein, an Schulen/Unis/sonstwas oder in irgendwelchen Freundeskreisen trifft man sich heimlich und eben nur in kleinen Zirkeln. Piraten (woran der Begriff Lair ja anknüpft) haben sich ja auch nicht im Internet getroffen. Andererseits konnte man da bestimmt in gewissen Hafenkneipen Anschluß finden.
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Wie verbreitet ist PU überhaupt (noch)? Las gerade wo zwischen den Zeilen, daß es das Münchner Lair nicht mehr gibt. Das Stuttgarter ist auch tot, wären schonmal zwei der 6 größten Städte Deutschlands, wo es kein Lair mehr gibt. Das kann aber zweierlei heißen. Entweder niemand praktiziert mehr PU, die alten sterben weg (bzw. heiraten, ist ja fast dasselbe), Neue kommen nicht mehr dazu. So dürfte es einem Verein der Droschkenkutscher anno 1920 gegangen sein. Oder PU ist so Mainstream geworden, daß es zwar jeder macht, aber nirgendwo mehr Mitglied wird oder Gleichgesinnte sucht. Gibt ja auch keinen Verein der Glühbirnennutzer. Ähnlich Computervereinen, die vor 30 Jahren bei ihren Gründungs-Clubabenden Heimcomputer in Pappkisten zusammenlöteten, vor 20 Jahren Vorträge über diese neuen grafischen Benutzeroberflächen hielten und sich vor 10 Jahren auflösten, weil kein Mensch zum Surfen oder zum Runterladen einer App erst irgendwo einen Treff besuchen will. Oder irgendwas dazwischen?
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Früher im IRC hatte man notify und ignore. Wenn mich jemand nicht mehr interessiert, lösche ich ihn von der notify-Liste, wenn er nervt, kommt er auf die ignore-Liste. Beides Vorgänge, die niemand mitbekommt. Seit Marketing-Spinner das Netz entdeckt haben, heißt das "Freundschaft schließen" oder "bannen" und wird auf irgendwelchen virtuellen Plakatwänden weltweit angeschlagen. Männer verstehen, daß das trotzdem immer noch dieselben technischen Vorgänge sind. Frauen nicht, weil da ein armdicker Strang zur anderen Gehirnhälfte rüberläuft. Die verstehen überhaupt nicht, daß da Technik ist. Frauen haben auch noch nie verstanden, warum Männer prüfen müssen, ob ein weiblicher Nickname ein Fake ist, sie werten das immer als persönlichen Angriff auf ihr Frausein. Und so fühlen sich Frauen dann halt voll doof, weil ihnen jemand die Freundschaft kündigt oder sie gar ignoriert. Und dann benehmen sie sich eben, als hättest Du vor ihren Freunden ihr Foto aus Deinem Geldbeutel geschmissen oder sie nicht angeschaut, wenn sie tittenschwingend vorüberwackelt. Ist doch völlig normal, daß man sein Onlinezeug genauso aufräumt wie den RL-Kram. Oder schreibt jemand seine Geburtstagseinladungen oder wenn er einen saufen geht außer den aktuellen Freunden auch noch dem ganzen Grundschuljahrgang inklusive Lehrerinnen?
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Nichtmal rückwirkend können VTler aus bekannten Fakten eine vernünftige Theorie basteln. VT-Glaube und Persönlichkeitsentwicklung mit Realitätssinn schließen sich aus.
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Irrationale Ängste und merkwürdige Ticks - Was habt ihr so?
HerrRossi antwortete auf Barokna's Thema in Plauderecke
Ich hasse Werbung, und besonders akustische Werbung, weil ich sie für Gehirnwäsche halte (ich erinnere mich z.B. bei so Geschichtsrückblicken mit alter Werbung *sofort* an 30 Jahre alte Sprüche und Geräusche, so einen Dreck möchte ich nicht in meinem Gehirn haben. Ein Kollege hatte mal Cancan als Klingelton, ich glaub das war auch son Standardton von einem bestimmten Anbieter, den habe ich immer auf dem Weg zum Klo aus seinem Büro gehört. Nach einer Weile pfiff ich Cancan, wenn ich *irgendwo* aufs Klo bin.) Früher als ich noch Radio gehört habe, hatte ich eine Schnur am Ausschalter (der ging nur nach unten), um vom Sitzen aus *sofort* ausschalten zu können, wenn die von der Werbemafia in eine Gesetzeslücke gepreßte 0,5-Sekunden-Ankündigungsmelodie kam. Anschalten dann erst wieder mit dem Gongschlag zur vollen Stunde, daher genaue Uhr daneben. An meinen Fernsehtuner hatte ich damals extra einen Ton-Aus-Schalter mit Verlängerungskabel gebastelt, um ebenfalls vom Schreibtisch aus ausschalten zu können (beim vorherigen Fernausschalten durch Draufhauen mit einem 1m langen Metallröhrchen auf den 5 mm breiten Einschalter war der irgendwann kaputtgegangen, sodaß ohnehin ein Umbau nötig war) Wenn ich heute nur noch seltenst Nachrichten schaue, geht mir die Werbung vor dem Wetter unendlich auf den Sack, ich merke es aber an der Sprachmelodie der Sprecher, daß jetzt gleich die Werbung kommt und hab dann schon die Fernbedienung griffbereit. Notfalls halte ich mir für den 30-Sekunden-Block die Ohren zu und brumme lalala, wenn ich die Fernbedienung oder die Ton-aus-Taste nicht rechtzeitig finde. Konsequenter ist, daß ich nun gar keine werbemüllverseuchten Medien mehr konsumiere. Wenn mich Werbung dennoch erreicht, verwende ich das gegen das beworbene Produkt. Wenn z.B. auf einer Karte drei Biersorten stehen, nehme ich die, von der ich mich an keine Werbung erinnere. Also keine grünen Segelboote. Hilft aber auch nicht immer gegen diese perversen Hirnwäscher: Als neulich in einem Supermarkt plötzlich Werbung auf mich eindröhnte, wollte ich mir gewohnheitsmäßig die Ohren zuhalten und Lalala! rufen, hab dann aber gerade noch rechtzeitig gemerkt, daß ich nicht zuhause bin und das Fernsehwerbung ist, sondern daß ich in einem Laden bin und die Wichser ihre *Kunden* mit sonem Dreck verstrahlen. Konnte dann die Hände von den Ohren lassen, da mein ehrliches *Grrrrr* in dem Moment laut genug war, die Werbung zu übertönen (hoffentlich nur für mich.) Ach ja, eine Form der Spinnenangst habe ich auch: Ich traue mich nicht mehr, Winkelspinnen (Tegenaria, das sind die fetten Monster im Keller, von denen manche aussehen, als ob sie einen Dackel erbeuten könnten) mit einem wackelnden Grashalm aus ihrer Höhle zu locken und dann mit den Fingern von oben zu packen, um mit ihnen zu spielen, seit mir als Kind mal so ein Biest dabei abgerutscht ist und mich in den Finger gebissen hat. Nun füttere ich sie nur noch mit der Pinzette. :) -
Oder so ein Ampelsystem wie für Fett und Zucker auf Lebensmitteln: U30 grün, Ü30 gelb, und Ü40 gammelfleischfarben.
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Also ich bin auch Ü40, aber ich möchte hier trotzdem noch übers Frauen Aufreißen reden und nicht über Scheidungen, Bausparverträge und Bestattungsvorsorge. Irgendwo bei 35 ist in der Tat eine Grenze, wo das Spiel anders wird. Aber ob das in einem Ü40-Bereich auch so besprochen würde oder ob man dazu wieder zum Ü30 zurückmüßte, ist offen. Bei Ü30-Partys ist schließlich auch niemand unter 40. Also ich sehe die kritische Masse an Beiträgen bzw. möglichen Nutzern nicht, die in einem neuen Ü40-Bereich nötig wären, damit er läuft. Die durchaus validen Argumente zum Unterschied zwischen Ü30 und Ü40 wären auch aus der Bereichsbezeichnung überhaupt nicht ersichtlich. Wenn ich mit 39 oder 41 eine 20jährige will, muß ich dann im Ü30-Bereich schreiben, weil die wissen wies geht, oder im Ü40, um zu erfahren, daß es nicht mehr geht und ich mich auf 30jährige konzentrieren muß? Schon der Ü30-Bereich hatte für mich am Anfang etwas von "abgeschoben aufs Altenteil": Hier ist ein Forum mit gefühlt dreitausend Bereichen. Aber wenn man Ü30 ist, gibts nur noch einen einzigen. Wenn da noch ein Ü40 dazukommt, kann das auch den Eindruck machen: Ab da ists echt ganz vorbei.
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Das geht aber wieder in die Richtung, daß es eben gerade *nicht* möglich wäre, außer man surft oder sieht aus wie Titus, gehört also zu 0,5% oder noch weniger der Altersstufe.
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Viele Verschwörungstheorien (wenn das nicht gar die Definition von VT ist) sind so gestrickt, daß sie selbst dann, wenn sich eines fernen Tages einmal jede Behauptung darin als wahr herausstellen würde, trotzdem gequirlter Quark bleiben. Einfach weil der Weg nicht stimmt.
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Superinteressierter toter Fisch. Bin verwirrt.
HerrRossi antwortete auf Cheez's Thema in Anfänger der Verführung
Lernt man das so als Cat daß man nach dem KC wegrennt? Klingt wie Nuttenprellen: Das Geld aufs Bett werfen und dann weglaufen.- 11 Antworten
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- HB8
- ToterFisch
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Haben da ein paar Psychologiestudenten ihr Eliza-Programm im Sommerloch losgeschickt?
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Segeln im Park wäre echt DHV. :) (geht bestimmt mit sonem Strandbuggydings mit Segel dran.)
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Willkommen in der Welt von Psychologen, denen in irgendeinem Semester auffällt, dass der Durchschnitts IQ 100 ist, weil er so definiert ist. Dann wird einem klar, was das statistisch bedeutet und gibt erstmal den Glauben an die Menschheit an der Tür ab. In der Psychologie nennen wir die ersten Semester auch "eine Konfrontation mit der Realität der menschlichen Unzulänglichkeit." Davon erholt man sich dann meist erstmal bis zum eigenen Abschluss, das braucht eine Zeit und es ist durchaus traumatisierend wie wenig rational wir eigentlich sind, welche Wahrnehmungsfehler und Denkfehler wir tagtäglich beschreiben und das viele Menschen gar keine Chance habe, gegen diese überhaupt zu arbeiten. Es ist ja als intelligenter, reflektierter Mensch schwer genug dagegen anzugehen. Das freut mich, daß das noch jemand weiß mit dem Durchschnitts-IQ 100. Als ich das erfahren habe, war ich einigermaßen entsetzt. Denn für mich fängt unter einem IQ von 100 so langsam der Bereich an, wo man dem Maurer auf eine Seite der Backsteine "oben" schreiben muß. Aber es erklärt wirklich *sehr* vieles, z.B. in Gesprächen und im Straßenverkehr. Und macht "unterstelle niemals Bosheit, wo Dummheit als Erklärung ausreicht" zu einer durchaus sinnvollen Maxime. Ich verstehs nicht ganz, warum man Dunning und Kruger mit dem Ignoble Preis ja eher veralbert denn wirklich geehrt hat. Deren zentrale Erkenntnis bedeutet, daß Leute, die besonders intensiv auf bestimmten Positionen beharren, dies sowohl aufgrund besondes ausgeprägter oder besonders fehlender Kompetenz tun können und daß das anhand des gezeigten Verhaltens praktisch nicht unterscheidbar ist. Und daß sogar eventuell gezeigte Unsicherheiten bzw. Nachgiebigkeit eher für das Gegenteil der intuitiven Annahme sprechen, diese beruhten auf Wissenslücken und wären damit ein Anzeichen für geringere Kompetenz. Ich finde eine derart zentrale Erkenntnis des menschlichen Wesens sollte man jedem spätestens in der Grundschule beibringen.
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Plüschologe. Aber mit ein paar Wochen ist es da nicht getan.
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Ich möchte zum Sommerloch die Frage mal abändern auf: Darf man überhaupt an Verschwörungstheorien glauben? Oder etwas allgemeiner formuliert und an das Forenthema angepaßt: Darf man als in der Realität verwurzelter, seelisch gesunder Mann mit Führungsqualitäten, der Verantwortung für andere trägt, an Dinge glauben, die es nicht gibt oder die der Wirklichkeit entgegenstehen? Um gleich mal provokant einzusteigen: Unsere Gesellschaft verblödet immer mehr. Auf verschiedensten Ebenen wird täglich Dummheit zelebriert: Werbung, Kinofilme, Unterschichtenfernsehen. Das war vor 40, 50 Jahren noch nicht so. Damals hätte zum Beispiel ein Maurer die Funktion einer Mondrakete nicht verstanden, aber er hätte gewußt, daß *er* sie nicht versteht. Er hätte vermutlich auch ernsthaft versucht, die Funktion zu verstehen, wenn sie ihm erklärt wird. Man vergleiche die Live-Sendung von 1969 zur Mondlandung (es gab Vorführungen auf hohem Niveau an Modellen im Studio, und eine Tribüne mit 10 Professoren wurde hereingerollt um telefonische Zuschauerfragen zu beantworten) mit heutigem Gaga-Fernsehen ala Galileo oder Schlimmerem. Heute habe ich eher den Eindruck, die Leute passen die Welt an das an, was *sie* verstehen. Ist auch hier in den ersten 20 Seiten so zu lesen: „Ich habe noch nie gehört daß, ...“ und „Ich kann mir nicht vorstellen, daß...“ sind die beiden wichtigsten Beweismethoden für neu eingeführte Tatsachenbehauptungen. Megalomanie und Dunning-Kruger in Reinstkultur. Es gibt Fakten, und es gibt Meinungen. Man kann natürlich meinen, daß die Erde eine Scheibe ist. Aber es ist halt Quatsch und steht den Fakten entgegen. Meine Theorie ist: Je dümmer und ungebildeter jemand ist, desto anfälliger ist er für Verschwörungstheorien, Esoterik und anderen Mumpitz. Je mehr man weiß, desto leichter fällt es einem, neue Informationen korrekt einzuordnen. Vieles kann man mit absoluter Bestimmtheit sagen: Es gibt kein Perpetuum Mobile, Hitler ist tot und es leben keine Außerirdischen auf der Erde. Und noch mehr Dinge kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen: Es gibt keine grünen Schwäne (Formalisten können die Sache mit den Außerirdischen auch hier einordnen), massenverfügbares Erdöl wird irgendwann ausgehen und es gibt unglaublich viele dumme Menschen. Und dann hat man noch etwa eine Fantastillion üblicher Zusammenhänge gespeichert (ein Apfel fällt von einem Baum runter, nie hoch. Wenn man mit dem Fahrrad zu schnell in die Kurve fährt, fliegt man hin.) Das Problem der meisten Verschwörungstheorien, aber auch von Unfug wie Homöopathie, Gottesglaube, Dianetik, Antroposophie ist nicht unbedingt ihr Ergebnis, sondern der Weg dorthin. In allen solchen Fällen gibt es einen einzelnen Spinner, oder eine kleine Gruppe solcher, der aus dem Nichts ein voluminöses Wahngebäude errichtet und damit Anhänger anzieht. Anfang, Weg und Ziel stehen festgemauert in der Gründungsschrift. Selbstreferentiell wird die ganze Bewegung immer größer, bis sie eine kritische Masse erreicht hat, ab der ihr Wahrheitsgehalt offenbar unangreifbar feststeht. Ab da werden dann nicht mehr nur besonders gläubige Jünger angezogen, sondern die geistigen Produkte der Bewegung stehen für die Allgemeinheit im Regal neben der Evolutionstheorie, elektrischem Strom und dem Periodensystem der Elemente. Und da greift man dann mal zum Beten für bessere Schulnoten, Edelsteinen in der Karaffe für mehr innere Energie (was psychologisch sogar helfen könnte) und Globuli gegen Masern (was lebensgefährlicher Unfug ist.) Und man kennt jemanden, der sagt, es hätte schonmal jemandem geholfen, und deshalb ist es gut und wirksam. Komischerweise gab es noch nie einen solchen "Visionär", der etwas reales geschaffen oder auch nur realisierbare Annahmen gemacht hätte. Sicherlich Dutzende, die mit nach ihrer Methode gestärkten Geisteskräften telepathisch kommunizieren wollten. Aber wohl keinen (außer in anderen Bereichen Leonardo da Vinci), der stattdessen sagte: "Ich möchte, daß sich die Menschen kleine Gegenstände aus heute auf der Erde nicht vorkommenden Materialen an den Kopf halten. Mit Kräften aus den Atomen werden Wellen erzeugt, die meilenweit reichen. Und mit einem Netzwerk von Verstärkern wird das gesprochene Wort von jedermann um die Welt getragen und weit entfernte Menschen werden jederzeit miteinander sprechen können." Wer um 1900 so das heutige Mobilfunknetz beschrieben hätte, wäre vermutlich in die Klapse eingesperrt worden. Aber dennoch hätte man bereits mit damaligen Mitteln unterscheiden können, was ist Spinnerei (Telepathie) und was (für den Augenblick zu) weit greifende Träumerei, die aber auf realen Möglichkeiten fußt. Ich halte daher die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens für die einzige Möglichkeit, belastbare Erkenntnisse über die reale Welt zu erlangen. Ich halte sie nicht nur dafür, sie *sind* die einzige Möglichkeit. Hier ist der Weg ein mühsamer und das Ergebnis ist offen. Man hat am Ende nichts Fertiges, Verwendbares, sondern „nur“ Erkenntnisse über die Welt. Ob man etwas daraus machen kann, ist ebenfalls offen. Auch, ob die Erkenntnis überhaupt final stimmt, oder noch ergänzt oder gar verworfen werden muß. Das betrifft aber eher die Randbereiche. Man kann davon ausgehen, daß der heutige Kernbereich unserer Welterkenntnisse unumstößlich gültig ist. Und daß dort, wo Änderungen möglich sind, sich dies schon andeutet (beispielsweise Atomphysik und welche Sau durchs Dorf, äh welche Teilchen man gerade durch den Beschleuniger jagt.) Um den Bogen zum Zwischenmenschlichen zu schließen: Ich halte Menschen, die an Verschwörungstheorien etc. glauben, für im besten Fall anstrengend, im schlimmsten Fall für gefährlich. Ich denke nicht, daß man sich den Glauben an eine VT aussucht wie man Schach spielt oder doch lieber Tennis, sondern daß das ein Symptom für eine bestimmte geistige Haltung oder Fähigkeiten ist: Dummheit. Nun hat man glücklicherweise mit den wenigsten Menschen direkt zu tun, sodaß einem ihr Geist schlicht egal sein kann. Aber sobald man darauf angewiesen ist, daß ein anderer korrekt handelt, wird es ärgerlich bis gefährlich. Spätestens wenn einer nachts besoffen bei Regen mit 120 durch eine kurvige Allee fährt, weil er meint er kann das, oder wenn Impfgegner mit ihrer Brut einen noch nicht impfbaren Säugling beim Kinderarzt mit Masern anstecken, haben schnell Unbeteiligte unter schwerwiegenden Folgen zu leiden. Daher würde ich mich gerne zur Risikominimierung von solchen dummen Menschen fernhalten. Das ist in unserer Gesellschaft aber nicht möglich, weil es schlicht zuviele sind. Als rationaler Mensch hat man ständig eine Fülle an Dummköpfen um sich herum, die mal mehr mal weniger anstrengend bis gefährlich sind (nach den vier Abstufungen der StVO §1.) Schlimmer als die Dummheit (oder Bildungslücke) an sich finde ich dabei das vorsätzliche Beharren auf dem Falschen und das Verweigern der Kenntnisnahme der Realität. Und um meine vielleicht etwas wild gefächerten Ausführungen zum Thema PU zurückzubringen: Zur Entwicklung der Persönlichkeit gehört nach meiner Ansicht eine gute Allgemeinbildung, belastbare Urteilsfähigkeit und das sachgerechte Bewerten und Einordnen von neuen Informationen. Kurz: Erdung. Fachwissen erlangt man dadurch, daß man es sich anliest. Lebenserfahrung erlangt man dadurch, daß man ständig beobachtet, erkennt und sinnvolle Schlüsse daraus zieht. Mit nur Büchern ohne „ein Leben“ wird man zum Theoretiker, mit nur „Leben“, ohne zu verstehen, was man tut oder warum etwas so lief, wie es lief, bleibt man ewig naives Kind (wobei der Begriff Kindern unrecht tut, denn die untersuchen im Allgemeinen ihre Umwelt bereits im Alter ab einigen Monaten nach wissenschaftlich zu nennenden Methoden.) Hier im Thread auf den ersten 20 Seiten (mehr habe ich nicht gelesen) gibt es ein paar Beispiele von wirklich vernagelten Menschen, deren Unwillen, die Realität zur Kenntnis zu nehmen, man wohl auch auf anderen Gebieten als denen der jeweiligen VT annehmen muß. Sowas beißt sich meiner Ansicht nach mit dem Willen (oder gar der Fähigkeit) zur positiven Weiterentwicklung.